Los gehts - Schwäbische Post
Los gehts - Schwäbische Post
Los gehts - Schwäbische Post
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
GUT AUSGEBILDET BEI CARL ZEISS<br />
Eine Ausbildung bei Carl Zeiss in Oberkochen bietet eine Vielzahl an innerbetrieblichen Zusatzqualifikationen.<br />
Die Ausbildung soll zielorientiert aufs Berufsleben vorbereiten.<br />
Wer bei Carl Zeiss eine Ausbildung<br />
absolviert, bekommt<br />
eine Vielzahl an Zusatzqualifikationen<br />
geboten. Das<br />
macht die Ausbildung bei Carl<br />
Zeiss zu etwas Besonderem. Neben<br />
Softwareschulungen, Präsentations-<br />
und Kommunikationstraining,<br />
Business-Etikette, Deutsch-,<br />
Mathe- und Telefon-Training gehören<br />
auch technisches Englisch<br />
und Business-Englisch dazu.<br />
Die Ausbildung ist zielorientiert<br />
und die Auszubildenden können<br />
nach Abschluss in der Regel ohne<br />
Einarbeitungszeit übernommen<br />
werden. Grundsätzlich bildet Carl<br />
Zeiss junge Menschen in verschiedenen<br />
kaufmännischen und technischen<br />
Ausbildungsberufen sowie<br />
in unterschiedlichen Studiengängen<br />
in Kooperation mit der<br />
Dualen Hochschule in Heidenheim<br />
aus.<br />
Die Abwechslung ist das, was<br />
Nadja Pfeiffer und Manuel Böhm<br />
an ihrer 3,5-jährigen Lehrzeit zum<br />
Mechatroniker am meisten schätzen.<br />
Die beiden befinden sich im<br />
zweiten Lehrjahr und sind von ihrer<br />
Berufswahl immer noch absolut<br />
begeistert: „Eine Ausbildung<br />
bei Carl Zeiss beinhaltet tolle Ausbilder<br />
in einer super Firma mit guten<br />
Berufschancen danach“, bringen<br />
sie es auf den Punkt.<br />
Verschiedene Praktika haben<br />
den beiden nach der Schulzeit ge-<br />
Manuel Böhm und Nadja Pfeiffer lernen im zweiten Lehrjahr Mechatroniker bei Carl Zeiss. (Fotos: ako)<br />
holfen, den richtigen Beruf auszuwählen.<br />
„Man muss für den Beruf<br />
des Mechatronikers auf jeden Fall<br />
technisch interessiert sein“, sagt<br />
der 18-jährige Manuel Böhm. Zunächst<br />
bekommen die neuen Azubis<br />
in der Elektroabteilung die<br />
Grundlagen vermittelt, bevor sie in<br />
den Bereichen Mechanik und Metall<br />
weiter ausgebildet werden.<br />
Jede Menge Zusatzkurse runden<br />
das Angebot ab und sind hilfreich<br />
im späteren Berufsleben. Auf vier<br />
Wochen Ausbildung im Betrieb<br />
folgen zwei Wochen Blockunterricht<br />
an der Berufsschule. Die<br />
19-jährige Nadja Pfeiffer findet das<br />
gut: „So kann man sich jeweils auf<br />
Theorie oder Praxis völlig konzentrieren.“<br />
Für künftige Bewerber<br />
haben die beiden auch Tipps parat:<br />
„Gute Noten und sorgfältig geschriebene<br />
und zusammengestellte<br />
Bewerbungsunterlagen sind<br />
enorm wichtig.“<br />
� Infos zu den Ausbildungsberufen,<br />
den Ansprechpartnern und<br />
Bewerbungsmodalitäten stehen<br />
ZUSAMMENSPIEL KLAPPT<br />
Bei Carl Zeiss haben die Azubis eine eigene Juniorenfirma.<br />
Die Azubis Kai Schmid, Florian<br />
Brandner und Svenja Kollmannthaler<br />
werden im zweiten<br />
Ausbildungsjahr bei Carl Zeiss<br />
ausgebildet. Sie berichten Andrea<br />
Kombartzky von ihren Erfahrungen<br />
bei der Juniorenfirma des Unternehmens.<br />
Was muss man sich unter einer<br />
Juniorenfirma vorstellen?<br />
Wir können in einer Firma selbstständig<br />
einen eigenen Geschäftsbereich<br />
betreuen. Wir lernen den<br />
Vertrieb, das Finanz- und Rechnungswesen,<br />
die Kommunikation<br />
und die IT-Services eines Unternehmens<br />
in kleiner Form kennen.<br />
Wir können Produkte ganz eigenständig<br />
vermarkten und erstellen<br />
am Geschäftsjahresende eine<br />
echte Bilanz. Eine solche Chance<br />
bieten deutschlandweit nur einige<br />
Firmen.<br />
Kai Schmid, Florian Brandner und<br />
Svenja Kollmannthaler werden derzeit<br />
bei Carl Zeiss ausgebildet.<br />
Was gefällt euch an eurer Ausbildung<br />
am besten?<br />
Wir stehen in Kontakt mit anderen<br />
Abteilungen und arbeiten beispielsweise<br />
eng mit der technischen<br />
Ausbildung zusammen, die<br />
einen Teil unserer Produkte herstellt.<br />
So können wir die Abläufe<br />
innerhalb des Unternehmens besser<br />
verstehen. Insgesamt ist die<br />
Ausbildung sehr abwechslungsreich,<br />
denn wir werden in den verschiedensten<br />
Bereichen gefördert.<br />
Als weltweit agierende Firma bietet<br />
uns Carl Zeiss auch nach der<br />
Ausbildung attraktive Möglichkeiten.<br />
Was empfehlt ihr künftigen Bewerbern,<br />
die bei Carl Zeiss einen<br />
Ausbildungsplatz als Industriekaufmann<br />
oder Informatikkaufmann<br />
erhalten möchten?<br />
Gute Noten und eine ordentliche<br />
Bewerbung öffnen zunächst die<br />
Tür. Wird man dann zum Vorstellungsgespräch<br />
eingeladen, sollte<br />
man unbedingt versuchen, möglichst<br />
unverkrampft zu sein und<br />
sich auf keinen Fall zu verstellen.<br />
4<br />
aktuell im Internet unter<br />
www.zeiss.de/karriere. Ganz neu<br />
ist, dass man sich unter dieser<br />
Adresse auch online bewerben<br />
kann.<br />
� Zum ersten Mal haben Interessierte<br />
in der Bewerbernacht am<br />
10. Juli zwischen 18.30 und 0.30<br />
Uhr in der Berufsausbildung bei<br />
Carl Zeiss die Möglichkeit, direkt<br />
vorbei zu schauen und sich bei<br />
Ausbildern und Azubis persönlich<br />
über die einzelnen Ausbildungsberufe<br />
zu informieren. ako<br />
DEINE<br />
KONTAKTPERSON<br />
BEI CARL ZEISS<br />
IN OBERKOCHEN<br />
Birgitt<br />
Weigand-Renner<br />
Leiterin<br />
kaufmännische<br />
Ausbildung<br />
DEINE<br />
KONTAKTPERSON<br />
BEI CARL ZEISS<br />
IN OBERKOCHEN<br />
Martin Seiband<br />
Leiter<br />
technische<br />
Ausbildung<br />
Anzeige
Carl Zeiss sucht Dich<br />
Carl Zeiss AG<br />
Berufsausbildung<br />
73446 Oberkochen<br />
berufsausbildung@zeiss.de<br />
Bitte informieren und<br />
bewerben Sie sich online unter:<br />
www.zeiss.de/karriere<br />
Bewerbungsschluss:<br />
30. September 2009<br />
5
WER RICHTIG SUCHT, DER FINDET<br />
Wer die Schule fertig hat und die passende Ausbildung sucht, hat die Qual der Wahl.<br />
Tipps zur passenden Ausbildungsstelle gibt’s zum Beispiel im Aalener Berufsinformationszentrum.<br />
Wie findest du den Beruf, der<br />
zu dir passt? Du kannst nie<br />
früh genug damit beginnen, dir<br />
über deine Ziele klar zu werden.<br />
Ideal wäre es, wenn du ein Jahr vor<br />
Schulende weißt, welche beruflichen<br />
Wege für dich in Frage kommen.<br />
Denn zu diesem Zeitpunkt<br />
beginnen Unternehmen mit der<br />
Bewerberauswahl. Bei Banken,<br />
Versicherungen und für Beamtenausbildungen<br />
solltest du dich sogar<br />
eineinhalb Jahre vor dem<br />
Schulabschluss bewerben.<br />
Beginne mit einer<br />
Bestandsaufnahme<br />
� Was will ich? Was, wo und womit<br />
möchte ich in meinem Beruf<br />
arbeiten?<br />
� Was kann ich? Was sind meine<br />
Stärken und Schwächen, Hobbys<br />
und Lieblingsfächer?<br />
� Welche Berufe passen dazu?<br />
� Wie erhalte ich Informationen<br />
zu diesem Beruf?<br />
Vielleicht fallen dir noch andere<br />
Fragen ein. Am besten schreibst du<br />
dir deine Überlegungen dazu auf.<br />
Frage bitte auch deine Eltern, Lehrer<br />
und Lehrerinnen oder Freunde<br />
und Freundinnen, wie sie dich einschätzen.<br />
Wahrscheinlich bekommst<br />
du ganz neue Eindrücke<br />
von dir selbst, wenn du weißt, wie<br />
dich andere sehen.<br />
Im Internet gibt es viele Angebote,<br />
die dir bei dieser Bestandsaufnahme<br />
helfen. Unter<br />
www.machs-richtig.de kannst du<br />
beispielsweise deine beruflichen<br />
Interessen erkunden. Der Online-<br />
Test unter www.interesse-beruf.de<br />
erstellt eine Liste mit Ausbildungsberufen,<br />
die zu deinen Interessen<br />
passen. Und im Berufenet<br />
der Bundesagentur für Arbeit<br />
(www.berufenet.arbeitsagentur.de)<br />
kannst du dich über die<br />
„Suche nach Berufsfeldern“ Schritt<br />
für Schritt durch die Bereiche klicken,<br />
die dich interessieren.<br />
Der Berufswahltest (BWT)<br />
Im nächsten Schritt gilt es herauszufinden,<br />
wofür du geeignet<br />
bist. Schließlich sind deine Interessen<br />
und Fähigkeiten eine Voraussetzung<br />
für die Wahl der passenden<br />
Ausbildung, beziehungsweise<br />
des richtigen Berufes. Eine gute<br />
Möglichkeit, dir dabei zu helfen,<br />
bietet die Berufsberatung mit dem<br />
Berufswahltest, kurz BWT. Dieser<br />
Bücher wälzen, um den passenden Job zu finden, ist eine Variante. Es gibt<br />
aber auch noch andere Möglichkeiten. (Foto: Bundesagentur für Arbeit)<br />
Test zeigt dir, welche Berufe zu dir<br />
passen, oder hilft dir, deinen Berufswunsch<br />
noch einmal zu überprüfen.<br />
Den Test kannst du bei der<br />
Berufsberatung in Gmünd oder<br />
Aalen ausprobieren.<br />
Der BWT besteht aus einem Berufsfragebogen,<br />
auf dem du deine<br />
Interessen und deine beruflichen<br />
Vorlieben und Abneigungen angeben<br />
kannst, und aus einem Test<br />
deiner Fähigkeiten. Dabei werden<br />
zum Beispiel deine Rechtschreibsicherheiten<br />
und deine Rechen-<br />
kenntnisse überprüft. Weitere Informationen<br />
zum BWT erhältst du<br />
bei deinem Berufsberater oder deiner<br />
Berufsberaterin.<br />
Wie finde ich meine<br />
Ausbildungsstelle?<br />
Die Berufsberater können dir bei<br />
der Suche nach einer betrieblichen<br />
Ausbildung helfen, weil sie Kontakte<br />
zu vielen Ausbildungsbetrie-<br />
6<br />
ben haben. Nachdem sie sich ein<br />
Bild von deinen Voraussetzungen<br />
für die gewünschte Berufsausbildung<br />
gemacht haben, kannst du<br />
Bewerbungsanschriften erhalten<br />
oder sie schlagen dir Firmen vor,<br />
bei denen du dich bewerben<br />
kannst. Natürlich spielen die Besonderheiten<br />
der Stelle, wie beispielsweise<br />
die Erwartungen der<br />
Arbeitgeber an deine schulischen<br />
Vorkenntnisse, eine Rolle.<br />
Weitere Möglichkeiten, eine<br />
Ausbildungsstelle zu finden<br />
� Frag Freundinnen und Freunde,<br />
Bekannte, Lehrerinnen und<br />
Lehrer! Persönliche Kontakte können<br />
nützlich sein. In deinem Verwandten-<br />
und Bekanntenkreis<br />
kennt häufig jemand einen Betrieb,<br />
der in deinem Wunschberuf<br />
ausbildet.<br />
� Ein Praktikum kann dir eine<br />
große Hilfe bei der Berufswahl<br />
sein. Lass dir auf jeden Fall ein<br />
Zeugnis dafür geben. Das ist ein<br />
großer Pluspunkt bei der Bewerbung!<br />
Du musst dich allerdings<br />
rechtzeitig um ein Praktikum bemühen,<br />
da die Plätze oft schnell<br />
besetzt sind.<br />
� Aktuelle Angebote gibt es in<br />
verschiedenen Ausbildungsstellenbörsen.<br />
Schau auch auf die<br />
Webseiten der Betriebe, die dich<br />
interessieren, und nutze die Informationen,<br />
die du dort findest.<br />
� Industrie- und Handelskammern/Handwerkskammern:<br />
Hier<br />
kannst du erfahren, welche Betriebe<br />
ausbilden dürfen und wo es<br />
freie Lehrstellen gibt. Die entsprechenden<br />
Informationen findest du<br />
im Internet, zum Beispiel unter<br />
www.ihk-lehrstellenboerse.de<br />
oder www.handwerksausbildung.de<br />
� Manche Firmen und Behörden<br />
bieten freie Ausbildungsplätze<br />
über Zeitungsanzeigen an. Wirf<br />
also öfter mal einen Blick in die lokale<br />
Tageszeitung. Du kannst auch<br />
selbst ein Stellengesuch aufgeben.<br />
Die Anzeige sollte kurz und präzise<br />
sein und klare Angaben zu deinem<br />
Schulabschluss, der gewünschten<br />
Ausbildung und gegebenenfalls zu<br />
deinen Stärken enthalten.<br />
� Branchenbuchverzeichnis im<br />
Telefonbuch: Du kannst die „Gelbe<br />
Seiten“ durchstöbern und bei<br />
den in Frage kommenden Betrieben<br />
telefonisch oder persönlich<br />
anfragen oder sie anschreiben.<br />
� Bundesagentur für Arbeit, Berufsinformationszentrum<br />
Aalen.
Carola Miehlich, Julia Böhm, Patrizia Hutter,<br />
Sandra Weber und Marius Roder<br />
„Wir wollen hoch hinaus!<br />
Kommst Du mit?“<br />
Wir suchen offene, kreative Menschen, die mit Engagement und Zielstrebigkeit ihren Weg<br />
in eine erfolgreiche Zukunft gemeinsam mit uns gehen möchten.<br />
Für 2010 bieten wir Ausbildungsplätze zur/m<br />
STEUERFACHANGESTELLTEN<br />
und Studienplätze für das praxisorientierte Studium zur/m<br />
BACHELOR OF ARTS (B.A.)<br />
Studiengang Steuern und Prüfungswesen oder Studiengang Accounting und Controlling<br />
Ihre vollständigen Unterlagen senden Sie bitte an Frau Tamara Hauenstein, die unter der<br />
Telefonnummer 0 73 61 / 96 63-77 oder per E-Mail t.hauenstein@kieninger-stbg.de Ihre<br />
Fragen sehr gerne beantwortet.<br />
KIENINGER GmbH Steuerberatungsgesellschaft<br />
��������� � ������������ � � ����� ����� � �������� � �� �� � �� ����<br />
����� � ��������� � ��������� � ����������<br />
KIENINGER<br />
STEUERBERATUNG<br />
www.kieninger-stbg.de<br />
7
DEM EIGENEN IMPULS FOLGEN<br />
Die EnBW Ostwürttemberg DonauRies AG bietet an ihrem Standort Ellwangen viele interessante<br />
Ausbildungsmöglichkeiten an. Erfolgreiche Kooperation mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Heidenheim.<br />
Die zum Konzern Energie BadenWürttemberg<br />
(EnBW)<br />
gehörige und in Ostwürttemberg<br />
ansässige EnBW Ostwürttemberg<br />
Donau Ries AG (EnBW ODR) beschäftigt<br />
derzeit 317 Mitarbeiter.<br />
Beim Konzern EnBW wiederum<br />
sind an 14 Standorten insgesamt<br />
20 000 Mitarbeiter angestellt, darunter<br />
1 000 Auszubildende. Bereits<br />
seit Jahrzehnten ist die EnBW<br />
ODR im Geschäftsbereich Strom<br />
tätig.<br />
Die Ausbildung hat bei der ODR<br />
eine lange Tradition: Elektroniker<br />
für Betriebstechnik sowie Kaufleute<br />
der Bürokommunikation, der<br />
Industrie und der Informatik genießen<br />
bei der EnBW ODR eine<br />
fundierte und umfassende Berufsausbildung.<br />
Aktuell werden derzeit<br />
35 junge Menschen, auf drei Ausbildungsjahre<br />
verteilt, ausgebildet.<br />
Heute präsentiert sich die EnBW<br />
ODR als ein breit aufgestelltes<br />
Dienstleistungsunternehmen, das<br />
in den Bereichen Strom, Gas, Wasser,<br />
Abwasser, Telekommunikation<br />
und Dienstleistungen erfolgreich<br />
tätig ist. Für den Bereich Telekommunikation<br />
ist die EnBW<br />
ODR Technologie Services GmbH<br />
(TSG), eine hundertprozentige<br />
Tochter der EnBW ODR, zuständig.<br />
Praktisch orientierte Ausbildung<br />
Eine der weiblichen Azubis bei<br />
der EnBW ODR ist Linda Ebert. Sie<br />
befindet sich momentan im ersten<br />
Lehrjahr der dualen Ausbildung<br />
Elektronik für Betriebstechnik.<br />
Die 17-Jährige hat schon während<br />
ihrer Schulzeit ein einwöchiges<br />
Praktikum bei der EnBW ODR<br />
gemacht und Gefallen an der Arbeit<br />
gefunden. Nach ihrem Realschulabschluss<br />
entschloss sie sich<br />
dann für eine Ausbildung am<br />
Standort in Ellwangen. „Mir ge-<br />
Judith Seibold und Linda Ebert (rechts) finden den Mix<br />
aus Theorie und Praxis bei der EnBW ODR spannend.<br />
Die EnBW ODR bietet am Standort in Ellwangen verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten an.<br />
fällt, dass die Ausbildung sehr<br />
praktisch orientiert ist“, sagt Ebert,<br />
für die ein Bürojob nie in Frage<br />
käme. Vor allem das Aufbauen von<br />
Schaltungen mache ihr viel Spaß.<br />
Die Abwechslung zwischen einer<br />
zweiwöchigen Theoriephase an<br />
der Technischen Schule Aalen und<br />
den anschließenden sechs Wochen<br />
Praxis gebe der Ausbildung<br />
einen gewissen Reiz.<br />
„Technisches Verständnis und<br />
gute Mathe- und Physikkenntnisse<br />
sind von Vorteil“, ergänzt Judith<br />
Seibold. Die 21-Jährige beendete<br />
ihre Ausbildung bei der EnBW<br />
ODR, ebenfalls als Elektronikerin<br />
für Betriebstechnik, im vergangenen<br />
Jahr. Momentan arbeitet sie<br />
bei der Tochterfirma TSG in der<br />
Abteilung Netzbetrieb, welche den<br />
Bereich Infrastruktur abdeckt.<br />
Dort ist sie für die Dokumentation<br />
des LWL- und Kupfernetzes zuständig.<br />
„Man sieht einfach genau,<br />
wie die Technik zusammenhängt<br />
und funktioniert“, schwärmt Seibold.<br />
Während ihrer Ausbildung<br />
habe ihr gut gefallen,<br />
dass man<br />
das in den TheoriestundenErlernte<br />
meistens<br />
direkt danach in<br />
der Werkstatt<br />
praktisch erproben<br />
konnte.<br />
Die Verbindung<br />
von Theorie<br />
und Praxis<br />
gefällt auch Stefan<br />
Kleebauer<br />
aus Bopfingen<br />
sehr gut. Er ist<br />
Student auf der<br />
Schiene Bachelor of Science im<br />
Studiengang Wirtschaftsinformatik<br />
und kommt jetzt in das fünfte<br />
Semester.<br />
In Kooperation mit der Dualen<br />
Hochschule Baden-Württemberg<br />
(DHBW) in Heidenheim werden<br />
bei der EnBW ODR die BA-Studiengänge<br />
Bachelor of Engineering,<br />
Stefan Kleebauer absolviert den Bachelor<br />
of Science.<br />
Informationstechnik, Bachelor of<br />
Arts, Wirtschaft/ Industrie, und der<br />
Bachelor of Science, Wirtschaftsinformatik,<br />
angeboten.<br />
„Meine Theoriestunden finden<br />
an der DHBW in Heidenheim in<br />
Klassen von ungefähr 30 Leuten<br />
statt“, erzählt Stefan Kleebauer.<br />
Seine Dozenten kämen aus der<br />
Praxis und wüssten dadurch auch,<br />
wie man den Jugendlichen das<br />
Lernen schmackhaft macht. Als<br />
Beispiel nennt er Günther Bauer,<br />
der bei der EnBW ODR im Bereich<br />
Controlling angestellt ist und parallel<br />
zu seinen Arbeiten im Konzern<br />
an der DHBW seit vielen Jahren<br />
Vorlesungen hält. In seinen<br />
bisherigen drei Praxissemestern<br />
DEIN<br />
KONTAKT<br />
ZUR<br />
ENBW ODR AG<br />
Name Jürgen Humpfer<br />
Adresse Unterer Brühl 2<br />
73479 Ellwangen<br />
� Telefon 07961-820<br />
@ E-Mail ausbildung@odr.de<br />
8<br />
Anzeige<br />
hat Stefan Kleebauer schon viele<br />
verschiedene Bereiche durchlaufen.<br />
„Ich war zuerst bei der TSG in<br />
der Lagerverwaltung, dann in der<br />
Energieabrechnung, im Hauptlager,<br />
im Controlling und im Vertrieb“,<br />
erzählt Kleebauer.<br />
Aufgaben sind breit gefächert<br />
Die Tatsache, dass ihm im Betrieb<br />
Aufgaben anvertraut werden,<br />
die zum Tagesgeschehen zählen,<br />
gefällt dem Studenten besonders<br />
gut. Kleebauer ist vom Prinzip der<br />
Dualen Hochschule Baden-Württemberg,<br />
dem Wechsel von einer<br />
dreimonatigen Theoriephase und<br />
einer dreimonatigen Praxisphase,<br />
überzeugt und glücklich mit seiner<br />
Wahl.<br />
Insgesamt, so sind sich die Azubis<br />
einig, seien teamfähige Jugendliche<br />
mit einem technischen<br />
Grundverständnis und Interesse<br />
an der EnBW ODR genau richtig<br />
aufgehoben.<br />
MeikeRost
��� �������<br />
������ �� ��� ���� �������<br />
�������������� ��� ��������<br />
������� ��� ������ ���� ��� ������ �������� ��� ��� ������ 20.000 ������������ ��� ���<br />
���� ������� ����������������� �� ��� ����������� ������������������������<br />
������ �� ������������ ������ ����� �������� ��� ��� ���� �������� ��� �������<br />
��������������<br />
��� ������ ������<br />
����� ����������<br />
������������ �����<br />
��� ���������������<br />
����������������� �����<br />
�������� �����<br />
��� �����������������<br />
������������������ �����<br />
������������������<br />
2010 ����<br />
�������������������<br />
�� ����������� ��� ��� �� ����������<br />
�������� �� ����������� �������� ����� �<br />
������������ �������������������<br />
�������� �� ���� ������ ����� �<br />
������������ ��������������������<br />
�������� �� ������� ������� ����� �<br />
������������ ���������������������<br />
�� ����������� ��� ��� �� ���<br />
�������� �� ����������� �������� ����� �<br />
������������ �������������������<br />
Folgen Sie Ihrem Impuls!<br />
Bewerben Sie sich unter:<br />
EnBW Ostwürttemberg DonauRies AG<br />
������ ��� ����� �������<br />
z. Hd. Herrn Jürgen Humpfer<br />
Unterer Brühl 2<br />
����� 73479 Ellwangen �������� ��� ���� ������ ������<br />
�����������������<br />
9
DAS VESPERBROT BLEIBT ZUHAUSE<br />
Um ein Bewerbungsgespräch gut zu überstehen, sind passende Kleidung und das richtige Auftreten wichtige Faktoren.<br />
Stil-Expertin Susanne Helbach-Grosser gibt Tipps.<br />
Wer zum Bewerbungsgespräch<br />
eingeladen ist, der<br />
sollte auf jeden Fall pünktlich erscheinen.<br />
„Pünktlichkeit ist die<br />
Höflichkeit der Könige“, sagt Susanne<br />
Helbach-Grosser von der<br />
Firma Takt & Stil in Schwäbisch<br />
Gmünd. Sie ist Expertin in Sachen<br />
Bewerbungsgespräche und Dresscodes.<br />
Wer abgehetzt und gestresst<br />
im Bewerbungsgespräch<br />
ankommt, gehe mit weniger<br />
Selbstsicherheit ins Gespräch.<br />
Der Bewerber sollte ausgeschlafen<br />
sein und während<br />
des Gesprächs auf keinen<br />
Fall auf die Uhr schauen.<br />
Wer darin gefährdet sei, dem<br />
rät Helbach-Grosser: „Die Armbanduhr<br />
vor dem Gespräch abnehmen.“<br />
Um pünktlich in der Firma<br />
anzukommen, müsse der Bewerber<br />
sämtliche widrigen Umstände<br />
mit einberechnen. Staus,<br />
Verspätungen von öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln und die Tatsache,<br />
dass eine Firma meist mehrere<br />
Eingänge oder gar Gebäude besitze,<br />
kommen oft erschwerend hinzu.<br />
„Die Telefonnummer des Ansprechpartners<br />
sollte man parat<br />
haben, um anrufen zu können,<br />
falls man sich dennoch verspätet“,<br />
gibt Helbach-Grosser als Tipp mit<br />
auf den Weg.<br />
Körperhaltung<br />
Wer dann erst einmal im Zimmer<br />
sitzt, der müsse sich eines klar machen,<br />
um seine Sicherheit nicht zu<br />
verlieren. „Das ist keine Prüfung.<br />
Der Betrieb hat die Bewerbungsunterlagen<br />
bereits. Jetzt kommt<br />
der Dialog.“ Und dann könne es<br />
auch schon losgehen. Wichtig sei<br />
die Körperhaltung, sagt die Expertin.<br />
Die ganze Sitzfläche des Stuhls<br />
nutzen und nicht nur auf die<br />
Stuhlkante hocken. „Das signalisiert<br />
unbewusst, dass man nicht<br />
länger bleiben will oder kann.“<br />
Füße in festem Bodenkontakt halten.<br />
Wer die Beine lange ausstrecke,<br />
signalisiere Unbeweglichkeit<br />
und wenig Aktivität. Auch eine allzu<br />
lässige Sitzhaltung signalisiere<br />
Unbeweglichkeit. Wer die Beine<br />
übereinander schlage, was durchaus<br />
erlaubt sei, sollte aber darauf<br />
achten, dass die Fußspitze des<br />
übergeschlagenen Beines nicht direkt<br />
auf den Gesprächspartner<br />
zeigt. Helbach-Grosser: „Das wird<br />
instinktiv als Bedrohung empfunden.“<br />
Offene Handflächen erweckten<br />
Vertrauen, bewegliche Hände<br />
und Arme zeigten Aktivität.<br />
Sakko muss nicht sein, auch die<br />
Krawatte kann zuhause bleiben.<br />
Wer sich im flotten Kostüm unwohl<br />
fühlt, sollte auch das im Kleiderschrank<br />
hängen lassen. Jungs<br />
und Mädels, die sich für Ausbildungsberufe<br />
wie beispielsweise<br />
Industriemechaniker oder Elektroniker<br />
bewerben, können auf die<br />
ganz schicken Kleidungsstücke<br />
beim Vorstellungsgespräch verzichten.<br />
Trotzdem sind Schlabberlook<br />
und Schildkappe komplett<br />
tabu. Auch zu kurze Röcke oder dicke<br />
Stiefel gehen gar nicht.<br />
Kleidung<br />
„Dezent und passend muss die<br />
Kleidung sein“, rät Susanne Helbach-Grosser.<br />
Das Bewerbungs-<br />
Outfit schlechthin gibt’s allerdings<br />
ihrer Meinung nach nicht. „Es<br />
kommt immer auf den Beruf an,<br />
für den man sich bewirbt.“ Ein Designer<br />
könne durchaus schicke<br />
flippige Sachen tragen, eine Bürokauffrau<br />
eher nicht. Sie rät Jungs<br />
beispielsweise zu einem schönen<br />
Anzug mit Polo-T-Shirt oder auch<br />
zur Stoffhose mit Pulli. Mädels kä-<br />
men im Hosenanzug<br />
gut rüber oder<br />
aber mit Rock und Bluse.<br />
„Der Minirock darf<br />
aber nicht zu kurz geraten.“<br />
Die Regel: Der Rock<br />
endet eine Handbreit<br />
über dem Knie.<br />
Wie sind die Mitarbeiter<br />
gekleidet?<br />
Susanne Helbach-<br />
Grossers Spezialtipp?<br />
Einfach mal eine Weile<br />
vor die jeweilige Firma<br />
stehen und<br />
schauen,<br />
wie die Mitarbeiter dort gekleidet<br />
sind. „Oder im Internet nachschauen,<br />
ob der Chef eher locker<br />
oder streng gekleidet ist“, sagt sie<br />
weiter.<br />
Was gar nicht geht<br />
Von Tattoos, Nasen-, Lippenoder<br />
Zungenpiercings rät die Expertin<br />
ab. „Das Gegenüber ist dadurch<br />
abgelenkt und muss immerzu<br />
hinschauen.“ Das sollten sich<br />
Jungs und Mädels allerdings schon<br />
überlegen, bevor sie sich ein Loch<br />
stechen lassen, denn abgeklebte<br />
Löcher seien auch ein unangenehmer<br />
Hingucker.<br />
Was auch nicht geht, ist Kaugummi<br />
kauen oder gar das Vesperbrot<br />
auspacken, solange man mitten<br />
im Bewerbungsgespräch sitzt. Die<br />
Trinkflasche bleibt im Rucksack.<br />
Wenn Getränke auf dem Tisch stehen,<br />
aber nicht angeboten werden,<br />
darf der Bewerber aber fragen. „Essens-<br />
und Rauchgeruch vermeiden“,<br />
rät die Expertin weiter. Außerdem:<br />
die Handtasche auf den<br />
Boden stellen, nicht auf den Tisch<br />
oder auf den Schoß. Gegen eine<br />
10<br />
Tasche<br />
spricht<br />
nichts.<br />
„Wo sollenMädchen<br />
sonst ihrenganzenKrimskramshintun?“<br />
Doch<br />
auch dabei rät<br />
Helbach-Grosser<br />
zu schlichtenMo-<br />
Geht gar nicht: Vespern während des<br />
Bewerbungsgespräches ist indiskutabel.<br />
Auch die Trinkflasche muss in<br />
der Tasche bleiben.<br />
(Illustration: B.M. Design/ Gabi Koch)<br />
dellen. Kein Blümchenzeug und<br />
keine knallgrüne Tasche. Auch<br />
Rucksäcke seien tabu. „Da suchen<br />
die meisten mehr drin herum als<br />
dass sie etwas finden.“ Besser für<br />
Jungs sei eine Ledermappe mit<br />
Schriftstücken, falls der Bewerber<br />
noch das Eine oder Andere vorlegen<br />
muss.<br />
Tabu sind auch Sonnenbrillen<br />
im Inneren, Hot Pants, extreme<br />
Schlaghosen, grelle Farben,<br />
bauchfreie Shirts und Lederjacken.<br />
Mit Flip Flops, Stiefeln und<br />
Turnschuhen dürfen Jungs und<br />
Mädels nicht zum Gespräch marschieren.<br />
Helbach-Grosser rät zu<br />
sauber geputzten Lederschuhen.<br />
Wer mit hohen Absätzen nicht zurecht<br />
kommt, solle lieber darauf<br />
verzichten. „Alle Kleider sollten<br />
vorher mal probiert und eine Weile<br />
getragen werden“, gibt die Expertin<br />
den Jungs und Mädels mit auf<br />
den Weg. Sonst wirke sie eventuell<br />
ungewohnt und das mache nervös.<br />
Marie Enßle
SHW CT – TEAMARBEIT IST GEFRAGT<br />
Bei SHW Casting Technologies in Wasseralfingen werden unter anderem Gießereimechaniker und<br />
Zerspanungsmechaniker ausgebildet – große Motorengehäuse gehören zum Arbeitsgebiet.<br />
6<br />
Uhr. Der Arbeitstag beginnt.<br />
Die Auszubildenden der Firma<br />
SHW Casting Technologies (SHW<br />
CT) in Wasseralfingen legen los.<br />
Die Jungs lernen den Beruf Gießereimechaniker.<br />
Steffen Hentschke,<br />
Julian Kopke, Maxim Mittelstädt,<br />
Daniel Kaltenberger und Damian<br />
Rupp sind ein gutes Team. Sie alle<br />
befinden sich mitten in der Ausbildung.<br />
Das Spannende? „Der Arbeitsalltag<br />
ist sehr vielseitig“, sagt<br />
Daniel Kaltenberger. Maxim Mittelstädt<br />
findet das Formen selbst<br />
ganz klasse. Das selbstständige Arbeiten<br />
– vom rohen Material bis<br />
zum fertigen Stück – sei toll, ergänzt<br />
Damian Rupp. Es sei immer<br />
wieder spannend, wie das Endprodukt<br />
aus der Form komme.<br />
Wer Gießereimechaniker werden<br />
möchte, muss schaffen, anpacken<br />
und im Team arbeiten können,<br />
sind sich die Jungs einig. Am Anfang<br />
der Ausbildung müsse man<br />
sich erst mal an den Arbeitsalltag<br />
gewöhnen. An Staub, Sand, Lärm<br />
und neue Arbeitskollegen. Dreieinhalb<br />
Jahre dauert die Ausbil-<br />
Die SHW-Azubis Steffen Hentschke und Julian Kopke beim Schlichten eines<br />
Sandkerns für ein Schiffsmotorengehäuse.<br />
dung zum Gießereimechaniker,<br />
Fachrichtung Handformguss.<br />
Die Herstellung von Gussstücken<br />
ist die Haupttätigkeit. Dazu gehören<br />
alle Arbeitsvorgänge zur Erzeugung<br />
einer Form sowie das Abgießen<br />
der Formen. Das erste<br />
Lehrjahr beginnt mit einer metallischen<br />
Grundausbildung am<br />
Schraubstock – Feilen, Bohren, Sägen<br />
und Gewindeschneiden. Außerdem<br />
lernen sie Drehen, Fräsen<br />
und Schweißen. Nach der Zwischenprüfung<br />
geht’s weiter mit der<br />
Fachbildung. Diese umfasst die<br />
Formtechniken, Gießtechniken<br />
und Prüftechniken. Die Praxis lernen<br />
die Azubis bei SHW. Die Theo-<br />
l l l l l l l l l l l l<br />
������������<br />
Das musst Du drauf haben:<br />
✔ räumliches<br />
Vorstellungsvermögen<br />
✔ körperlich arbeiten<br />
✔ Spaß am Arbeiten mit<br />
Formsand und Metall<br />
✔ Konzentration, Genauigkeit,<br />
Pünktlichkeit<br />
✔ Hauptschulabschluss<br />
11<br />
Anzeige<br />
rie gibt’s an der Berufsschule in<br />
Bad Cannstatt.<br />
Dem Ausbildungsleiter ist wichtig,<br />
dass die Azubis Verantwortungsbewusstsein<br />
erlernen. Sauberkeit,<br />
Pünktlichkeit, Gründlichkeit<br />
und Zuhören können seien<br />
Grundlagen, ohne die bei SHW CT<br />
nichts geht. mh
AB IN DEN STARTBLOCK!!!<br />
Die schriftliche Bewerbung und der Lebenslauf sind die ersten wichtigen Schritte auf dem Weg ins Berufsleben.<br />
Tipps und Hilfestellungen gibt’s unter anderem bei der Bundesagentur für Arbeit.<br />
Bei kleineren Betrieben kann es<br />
sich lohnen, die Bewerbungsunterlagen<br />
– wenn möglich – persönlich<br />
abzugeben, um eventuell<br />
schon vorab mit dem Ausbildungsleiter,<br />
dem Inhaber oder<br />
dem Meister sprechen zu können.<br />
Sei dafür entsprechend vorbereitet,<br />
denn den ersten Eindruck<br />
macht man nur einmal! Hier gibt’s<br />
Tipps für die Bewerbung.<br />
Die schriftliche Bewerbung<br />
Fast alle Unternehmen erwarten<br />
eine schriftliche Bewerbung.<br />
Schreib das Bewerbungsschreiben<br />
und deinen Lebenslauf am PC,<br />
dann bist du auf der sicheren Seite.<br />
Handschriftliche Bewerbungen<br />
sind heute nicht mehr üblich. Ein<br />
tabellarischer Lebenslauf reicht<br />
aus. Das muss in dieser Reihenfolge<br />
in deine Bewerbungsmappe:<br />
� Bewerbungsschreiben (liegt<br />
obenauf)<br />
� Lebenslauf mit Foto<br />
� eine Kopie des letzten Schulzeugnisses<br />
� eventuell Bescheinigungen von<br />
Praktika oder Kursen<br />
Die Checkliste für deine schriftliche<br />
Bewerbung: Verwende für Anschreiben<br />
und Lebenslauf weißes,<br />
unliniertes Papier in DIN-A4-Format<br />
und lasse rechts und links jeweils<br />
2,5 Zentimeter Rand. Das<br />
Passbild kann schwarzweiß oder<br />
farbig sein. Kein Automatenbild,<br />
sondern vom Fotografen! Befestige<br />
es am besten mit Fotoecken oben<br />
rechts auf dem Lebenslauf. Notiere<br />
vorher auf der Rückseite deinen<br />
Namen und deine Anschrift. Achte<br />
darauf, dass du nur Kopien deiner<br />
Zeugnisse verschickst. Lebenslauf<br />
und Bewerbungsschreiben solltest<br />
du dagegen nicht kopieren, sondern<br />
für jede Bewerbung neu<br />
schreiben.<br />
Pluspunkte kannst du sammeln,<br />
indem du im Anschreiben auf Besonderheiten<br />
des Unternehmens<br />
eingehst. Vier Augen sehen mehr<br />
als zwei: Bevor du die Bewerbungsunterlagen<br />
abschickst, lasse<br />
sie von deinen Eltern oder Lehrern<br />
noch einmal auf Rechtschreibfehler<br />
überprüfen. Die kompletten<br />
Bewerbungsunterlagen heftest du<br />
am besten in eine spezielle DIN-<br />
A4-Bewerbungsmappe oder einen<br />
Clip-Hefter (nicht lochen). Wichtig:<br />
Am besten machst du dir von<br />
jeder schriftlichen Bewerbung<br />
eine Kopie, damit du noch weißt,<br />
was du geschrieben hast, wenn du<br />
zu einem Vorstellungsgespräch<br />
Auf die Plätze, fertig, los! Du kannst mit dem Bewerben anfangen!<br />
eingeladen wirst. Auf das Anschreiben<br />
gehören dein Name,<br />
deine Adresse mit Telefonnummer<br />
und das Datum. Nicht vergessen:<br />
Auf dem Anschreiben – und<br />
auch auf dem Umschlag – muss<br />
die vollständige Anschrift des Betriebes<br />
oder der Schule, bei der du<br />
dich bewirbst, stehen.<br />
Dann möchte der Ausbildungsbetrieb<br />
wissen, welche Schule du<br />
besuchst und wann du deinen<br />
Schulabschluss erreichen wirst.<br />
Begründe, warum du dich für eine<br />
Ausbildung in diesem Beruf und in<br />
diesem Betrieb interessierst. Verabschiede<br />
dich mit einem Gruß<br />
und deiner Unterschrift in Dunkelblau<br />
oder Schwarz. Keine Krakel,<br />
keine Verzierungen!<br />
Der Lebenslauf<br />
So sollte ein tabellarischer Lebenslauf<br />
aufgebaut sein:<br />
� Überschrift „Lebenslauf“<br />
12<br />
� Passfoto (meist oben rechts)<br />
� Vor- und Zuname<br />
� Anschrift, Telefon, eventuell<br />
E-Mail-Adresse<br />
� Geburtsdatum und Geburtsort,<br />
Staatsangehörigkeit<br />
� Namen und Berufe der Eltern<br />
� Besuchte Schulen<br />
� Angestrebter Schulabschluss<br />
� Lieblingsfächer in der Schule<br />
� Besondere Kenntnisse<br />
� Hobbys, Ferienjob, Praktikum<br />
(Bescheinigung über Praktika beilegen)<br />
� Ort und Datum<br />
� Unterschrift.<br />
Denk dran: Leg Wert auf ein gutes<br />
Bewerbungsfoto. Die Betriebe<br />
wollen sich ein „Bild“ von dir machen.<br />
Eine gepflegte Erscheinung<br />
und ein freundlicher Gesichtsausdruck<br />
erwecken auch beim Betrachter<br />
einen positiven Eindruck.<br />
Lass deshalb beim Fotografen<br />
nicht nur eines, sondern gleich<br />
mehrere Bilder machen. Dann<br />
kannst du die besten für deine Bewerbung<br />
auswählen.<br />
Online-Bewerbung<br />
Einige Unternehmen verlangen<br />
eine Online-Bewerbung. Dabei<br />
sind aber genauso Regeln zu beachten:<br />
Bewirb dich online nur auf<br />
Wunsch der Firma und verwende<br />
eventuell vorgegebene Bewerbungsformulare.<br />
In der Regel werden<br />
beim ersten Kontakt nur das<br />
Bewerbungsschreiben und ein<br />
kompletter Lebenslauf mit allen<br />
wichtigen persönlichen Angaben<br />
versandt. Weitere Unterlagen, wie<br />
zum Beispiel Zeugniskopien,<br />
schickst du erst nach, wenn das<br />
Unternehmen das wünscht. Verfasse<br />
die Online-Bewerbung genauso<br />
ernsthaft und sorgfältig wie<br />
eine normale Bewerbung. Achte<br />
auf vollständige, fehlerfreie Angaben,<br />
deine komplette <strong>Post</strong>- und<br />
deine eigene E-Mail-Adresse, über<br />
die du kontaktiert werden möchtest.<br />
Falls du eine eigene Homepage<br />
hast, verweise nur darauf, wenn<br />
es zu deinem Berufsbild passt, du<br />
dich beispielsweise in der Computer-<br />
oder Medienbranche bewirbst.<br />
Auch hier zählt ein seriöser<br />
Auftritt, Fotos der letzten Geburtstagsfeier<br />
oder aus dem Urlaub sind<br />
fehl am Platz. Sende die E-Mail<br />
zum Test zuerst an dich selbst (wegen<br />
möglicher Fehler im Betreff,<br />
bei Umlauten und Sonderzeichen<br />
oder der Formatierung).<br />
� Mehr Infos gibt’s unter www.arbeitsagentur.de.
HIGH-TECH-BERUF MIT ZUKUNFT<br />
Papiertechnologen bei Munksjö Paper GmbH in Unterkochen bekommen eine abwechslungsreiche Ausbildung und<br />
dürfen alle Bereiche der Papierherstellung kennen lernen – Blockunterricht gibt’s in Gernsbach an der Berufsschule.<br />
Die Firma Munksjö Paper<br />
GmbH bildet jährlich zwei<br />
bis drei Papiertechnologen aus. In<br />
der dualen Ausbildung, die im Betrieb<br />
und in der Berufsschule stattfindet,<br />
lernen die Auszubildenden,<br />
wie man aus Faserstoffen Papier,<br />
Karton und Pappe herstellt.<br />
Während der dreijährigen Ausbildung<br />
arbeiten die Azubis mit<br />
den Profis in verschiedenen Abtei-<br />
l l l l l l l l l l l l<br />
������������<br />
Das musst Du drauf haben:<br />
✔ Teamfähigkeit,<br />
Flexibilität<br />
✔ Konzentrationsfähigkeit<br />
✔ Technische Begabung<br />
✔ Kenntnisse in Mathe<br />
und Chemie<br />
✔ Haupt-/Realschulabschluss<br />
lungen und<br />
bekommen<br />
Einblicke in<br />
alle Bereiche<br />
der Papiertechnologie<br />
wie zum Beispiel<br />
in die<br />
Aufbereitung<br />
der<br />
Roh- und<br />
Hilfsstoffe,<br />
Blattbildung,Pressen<br />
und<br />
Trocknen,<br />
Bedienen der<br />
Maschinen<br />
oder Qualitätskontrolle.<br />
„Das Beste ist, das fertige Produkt<br />
in der Hand zu halten und zu sehen,<br />
dass man etwas geleistet hat“,<br />
sagen die Auszubildenden stolz.<br />
Ein normaler Arbeitstag fängt um 7<br />
Uhr an und geht bis 16 Uhr, an<br />
Freitagen bis 13.15 Uhr. Munksjö<br />
übernimmt in der Regel alle Azubis.<br />
Mädchen gibt’s momentan<br />
Munksjö Decor ist der Premiumhersteller von<br />
Dekorpapier weltweit. Mit unserem Dekorpapier<br />
werden Möbel, Laminatfußböden und<br />
Bauelemente im Innenausbau veredelt.<br />
Das Werk in AA-Unterkochen mit seinen rund<br />
300 Mitarbeitern zählt zu den „Topstandorten“<br />
der Branche. Um dies zukünftig zu sichern,<br />
nimmt die Ausbildung qualifizierter Fach- und<br />
Nachwuchskräfte bei uns traditionell einen<br />
hohen Stellenwert ein.<br />
Wir suchen junge Leute, die einen Beruf<br />
erlernen wollen, der mehr ist als ein Job,<br />
nämlich abwechslungsreich und anspruchsvoll,<br />
mit gutem Verdienst und jeder Menge<br />
Entwicklungsmöglichkeiten.<br />
Ausbildung bei Munksjö: Klaus Kolb, Steffen Egetemeyer,<br />
Jonas Rotter und Tim Lambracht. (Fotos: mh)<br />
noch keine unter den Azubis. Lärm<br />
und Hitze schreckten wohl viele<br />
ab, sagt Personalleiter Roman<br />
Schlosser.<br />
Die Berufsschule findet blockweise<br />
in Gernsbach im Schwarzwald<br />
statt. Für die Kosten kommt<br />
der Betrieb auf. Während der<br />
Theoriephase besuchen die Aus-<br />
13<br />
zubildenden Unterrichtsfächer<br />
wie Arbeitskunde, Instandhaltung,<br />
Computertechnik, aber auch Mathe,<br />
Physik oder Gemeinschaftskunde.<br />
In der Papierfabrik laufen<br />
die Maschinen Tag und Nacht, da<br />
es zu einem enormen Zeitverlust<br />
komme, wenn sie abends ausgeschaltet<br />
würden. Deshalb ist<br />
Schichtbetrieb angesagt. Jedoch<br />
nicht für die Azubis. Diese werden<br />
erst etwa ein bis zwei Monate vor<br />
Ausbildungsende für Schichtzeiten<br />
eingesetzt. Sophie Heinz<br />
DEINE<br />
KONTAKTPERSON<br />
BEI MUNKSJÖ PAPER<br />
FÜR DEN<br />
PAPIERTECHNOLOGEN<br />
Name Stefan Polino<br />
Adresse Waldhäuser Straße 41<br />
Aalen-Unterkochen<br />
� Telefon 07361- 506 232<br />
@ E-Mail personal@<br />
de.munksjo.com<br />
... oltre la carta<br />
... mehr als Papier<br />
... more than paper<br />
... algo más que papel<br />
Wir bilden folgende Berufe aus:<br />
Papiertechnologe m/w<br />
Industriekaufmann/-frau<br />
Eine Info-Broschüre zum Ausbildungsberuf<br />
Papiertechnologe senden wir Dir gerne zu.<br />
Ruf uns einfach an.<br />
Deine schriftlichen Bewerbungsunterlagen<br />
(inklusive Kopien der letzten zwei Schulzeugnisse)<br />
sende bitte bis 30.09.2009 an:<br />
Munksjö Paper GmbH<br />
Waldhäuser Str. 41<br />
73432 Aalen-Unterkochen<br />
Telefon: 07361 506263 www.munksjo.com<br />
Anzeige
DAS GANZE JAHR IST EIN ERLEBNIS!!!<br />
Hannah-Luisa Merz aus Straßdorf verbringt ein Jahr als Au-Pair in England:<br />
Die 21-Jährige erzählt von neuen Erfahrungen und von Wünschen für ihre Zukunft.<br />
Eigentlich wohnt Hannah-Luisa<br />
Merz in Straßdorf. Die 21-Jährige<br />
hat 2008 ihr Abitur gemacht<br />
und dann die Koffer gepackt. Sie<br />
verbringt ein Jahr als Au-Pair in<br />
Großbritannien. Im Juli kommt sie<br />
weider zurück in die Heimat. Was<br />
sie bisher so erlebt hat, erzählt sie<br />
in „<strong>Los</strong> geht’s – Dein Weg in den<br />
Beruf“.<br />
Schule fertig und ab ins Ausland!<br />
Was hat dich am meisten geschockt,<br />
als du in England ankamst?<br />
Ich kann eigentlich nicht behaupten,<br />
dass mich etwas geschockt<br />
hätte. Allerdings war ich<br />
doch überrascht, dass „nur“ 2000<br />
Kilometer Distanz zwischen<br />
Deutschland und Großbritannien<br />
kulturell wirklich<br />
so einen<br />
Unterschied<br />
machen. Aber es<br />
ist tatsächlich<br />
so: andere Länder,<br />
andere Sitten. Außerdem sind<br />
die Menschen hier unglaublich<br />
freundlich, höflich und zuvorkommend,<br />
das war schon sehr auffällig,<br />
als ich hier ankam.<br />
Was war dein bisher bestes Erlebnis<br />
dort?<br />
Das ist schwer zu beantworten,<br />
denn die Liste der besten Erlebnisse<br />
ist lang. Unter den Spitzenreitern<br />
ist aber sicherlich, dass ich<br />
hier neben meinem Aupair-Job<br />
noch einen Uni-Kurs machen<br />
konnte. Allein der Campus ist einzigartig,<br />
da fühlt man sich ein bisschen<br />
wie bei Harry Potter. Dann<br />
habe ich so viele interessante Menschen<br />
aus unterschiedlichen Kulturkreisen<br />
kennen gelernt, habe<br />
l l l l l l l l l l l l<br />
������������<br />
Infos zu Au-Pair-Stellen:<br />
✔ www.aupair-world.net<br />
✔ www.au-pair-job.de<br />
✔ www.aupair-options.com<br />
✔ www.aupair.de<br />
✔ www.au-pair-box.com<br />
✔ www.aupairkontakt.eu<br />
✔ www.aupairzentrale.de<br />
✔ www.easyaupair.com<br />
✔ www.aupairnet24.com<br />
Hannah-Luisa Merz aus Straßdorf (Zweite von rechts) mit ihrer Gastfamilie in England. (Foto: HLM)<br />
Spanisch gelernt und bin viel im<br />
Land herumgekommen. Das ganze<br />
Jahr ist genau genommen ein<br />
bestes Erlebnis!<br />
Was hast du bisher gelernt, was<br />
in der Heimat vielleicht nicht<br />
möglich gewesen wäre?<br />
Die Bindung zu meiner Familie<br />
ist ziemlich eng, wenn ich nicht<br />
diesen Schritt ins Ausland gegangen<br />
wäre, weiß ich nicht, ob es mir<br />
leicht gefallen wäre, zum Studium<br />
irgendwo anders hinzugehen.<br />
Nicht dass ich jetzt ganz ohne Wermutstropfen<br />
gehe, aber es fällt mir<br />
sicherlich leichter.<br />
Rechnest du mit besseren Chancen<br />
auf dem Arbeitsmarkt?<br />
Auslandserfahrungen machen<br />
sich immer gut. Es ist ja heutzutage<br />
so, dass die meisten Arbeitgeber<br />
auch im Ausland operieren.<br />
Da ist es<br />
natürlich super,<br />
wenn man selbst<br />
schon Auslandserfahrungengesammelt<br />
hat. Ich denke daher,<br />
dass man mit Auslandsjahr bessere<br />
Chancen hat.<br />
Kannst du fließend Englisch<br />
sprechen und schreiben?<br />
Ich konnte zwar Englisch schon<br />
relativ gut fließend in Wort und<br />
Schrift, als ich hier ankam, aber<br />
mittlerweile ist es so, dass mich die<br />
Leute ganz verwundert anschauen,<br />
wenn ich erzähle, dass ich keine<br />
Muttersprachlerin bin, da man<br />
den deutschen Klang im Englischen<br />
anscheinend kaum noch<br />
hört. Das war mein Ziel und ich<br />
finde es großartig, dass ich das erreichen<br />
konnte.<br />
Was vermisst du am meisten?<br />
Natürlich vermisse ich meine Familie<br />
und Freunde, aber ich habe<br />
ja das Glück, im<br />
Zeitalter von<br />
E-Mail und Skype<br />
zu leben. Daher<br />
hält sich die gefühlteEntfernung<br />
in Grenzen und viele haben<br />
mich hier auch besucht. Ansonsten<br />
habe ich mich hier super eingelebt<br />
und bin auch heimisch geworden.<br />
Mittlerweile bin ich wahrscheinlich<br />
„very british indeed“.<br />
Hast du Angst, ein Jahr verbummelt<br />
und verpasst zu haben?<br />
Die Frage habe ich mir vor knapp<br />
einem Jahr auch gestellt, aber heute<br />
kann ich mit einem definitiven<br />
Nein antworten. Dieses Auslandsjahr<br />
hat mir so viele neue Möglichkeiten<br />
eröffnet und Erfahrungen<br />
gebracht, Entscheidungen erleichtert<br />
und mich natürlich auch ein<br />
Stück weit geprägt. Ich würde es<br />
auf jeden Fall wieder machen und<br />
hätte mich geärgert, wenn ich das<br />
hier verpasst hätte!<br />
Wie geht’s weiter in Germany?<br />
Erstmal gar nicht, zumindest<br />
nicht in Deutschland. Ich werde ab<br />
September in Groningen in den<br />
Niederlanden „International Business<br />
and Management“ an der<br />
Rijksuniversiteit studieren. Der<br />
Studiengang wird in englischer<br />
Sprache gehalten und Dank mei-<br />
Den Horizont<br />
erweitern<br />
Aufgaben eines Au-Pair<br />
14<br />
nes England-Jahres sollte ich da<br />
keinerlei sprachtechnische Probleme<br />
haben. Marie Enßle<br />
Ein Aufenthalt als Au-Pair ist<br />
eine Möglichkeit für junge<br />
Menschen, mit kleinem Budget in<br />
einem anderen Sprach- und Kulturraum<br />
zu leben, um die lokale<br />
Sprache und Kultur kennenzulernen.<br />
Die Gastfamilie übernimmt in<br />
der Regel die Kosten für deine Unterkunft<br />
und Verpflegung und<br />
zahlt zusätzlich ein Taschengeld.<br />
Deine Aufgaben liegen hauptsächlich<br />
in der Kinderbetreuung, die<br />
manchmal auch beinhaltet, den<br />
Kindern deine Sprache zu lernen.<br />
Zudem wird eine „leichte Mithilfe“<br />
im Haushalt erwartet. Dein Aufenthalt<br />
als Au-Pair kann deinen eigenen<br />
Horizont erweitern, du<br />
kommst aus deinem bisherigen<br />
Lebensumfeld heraus, du lernst<br />
andere Kulturen und Lebensgewohnheiten<br />
kennen. Nebenbei<br />
verbesserst du deine Fremdsprachenekenntnisse.<br />
Das macht sich<br />
bei Bewerbungen immer gut. Einige<br />
typische Aufgaben sind Kochen<br />
für deine Gastfamilie, mit den Kindern<br />
baden, spielen, lesen oder bei<br />
den Hausaufgaben helfen.
INTERESSANT UND PRAXISNAH<br />
Die Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg bildet 40 Auszubildende in vier Berufen aus<br />
– in kleinen Teams und sehr praxisnah.<br />
Abwechslungsreich und sehr<br />
qualifiziert“ sei die Ausbildung<br />
bei der Deutschen Rentenversicherung<br />
(DRV), sagt Ronald Münzing.<br />
Er ist in Stuttgart für die Azubis<br />
in vier Berufszweigen zuständig.<br />
In kleinen Teams werden die<br />
Auszubildenden durch geschulte<br />
Trainer im Bereich der gesetzlichen<br />
Rentenversicherung fit gemacht.<br />
Beratungssituationen gehören<br />
ebenso zur Ausbildung wie<br />
l l l l l l l l l l l l<br />
������������<br />
Das musst Du drauf haben:<br />
✔ Je nach Ausbildung Abitur<br />
oder Mittlere Reife<br />
✔ soziale und kommunikative<br />
Kompetenz, Teamfähigkeit<br />
✔ Flexibilität und Mobilität<br />
in ganz Baden-Württemberg<br />
Erkundungen<br />
rentenversi-<br />
zum Beispiel<br />
cherung<br />
in Reha-Klinibw.deherunken.Praxisnätergeladenhe<br />
ist garan-<br />
werden. Rund<br />
tiert durch<br />
3600 MitarbeiAusbildungster<br />
beschäftigt<br />
einheiten in<br />
die DRV Ba-<br />
den Regionalden-Württemzentren,daberg.<br />
Sie kümrunter<br />
Aalen.<br />
mert sich um<br />
Quer durch<br />
Rehabilitation<br />
alle Bereiche<br />
und Rente.<br />
gibt es Einbli-<br />
Vier Berufe<br />
cke in die Tä-<br />
werden ausgetigkeitsfelder.bildet.<br />
Das Ausbil-<br />
� Bachelor im<br />
dungszen<br />
Studiengang<br />
trum befindet<br />
Wirtschaftsin-<br />
sich in Stuttformatik:<br />
Die<br />
gart-Freiberg. Arbeiten im Team ist bei der Deutschen Ausbildung<br />
Je nach Ausbil- Rentenversicherung gefragt.<br />
gliedert sich in<br />
dungsgang<br />
Praxisphasen<br />
und Ausbildungsjahr bekommen bei der DRV und in Studienphasen<br />
Azubis bei der DRV bis zu 912 Euro an der Berufsakademie Stuttgart.<br />
im Monat. Bewerbungsschluss für � Bürokaufmann/ -frau: Wer<br />
das Ausbildungsjahr 2010 ist der Freude am Umgang mit dem PC<br />
15. Oktober 2009. Bewerbungsbö- und moderner Bürotechnik hat,<br />
gen können unter www.deutsche- kann in zweieinhalb Jahren den<br />
Ausbildung mit Perspektive!<br />
Name<br />
Adresse<br />
� Telefon<br />
@ E-Mail<br />
Ronald Münzing<br />
Adalbert-Stifter-Str.<br />
105<br />
70437 Stuttgart<br />
0711-84821549<br />
ronald.muenzing@<br />
drv-bw.de<br />
15<br />
Anzeige<br />
Abschluss Kaufmann/-frau für Bürokommunikation<br />
erlangen.<br />
� Sozialversicherungsfachangestellte/r<br />
Fachrichtung Gesetzliche<br />
Rentenversicherung: In drei Jahren<br />
bekommen die Auszubildenden<br />
umfangreiches Fachwissen<br />
und lernen den sicheren Umgang<br />
mit Kunden.<br />
� Bachelor im Studiengang Rentenversicherung<br />
– Public Management:<br />
Der Abschluss ist der Bachelor<br />
of Arts.<br />
Anne Schührer<br />
DEINE<br />
KONTAKTPERSON<br />
BEI DER DEUTSCHEN<br />
RENTENVERSICHERUNG<br />
Wir sind einer der bundesweit größten Regionalträger der gesetzlichen Rentenversicherung und suchen Sie! Wenn Sie sich den Herausforderungen<br />
bei einem leistungsfähigen und modernen Dienstleistungsunternehmen stellen wollen, bieten wir Ihnen ab September 2010<br />
Ausbildungsplätze im öffentlichen Dienst als<br />
➔ Bachelor of Arts – Studiengang Rentenversicherung<br />
➔ Sozialversicherungsfachangestellte/r<br />
➔ Kauffrau / Kaufmann für Bürokommunikation<br />
➔ Bachelor of Science – Studiengang Wirtschaftsinformatik<br />
Nähere Informationen zu den Ausbildungsberufen und dem Bewerbungsverfahren finden Sie unter<br />
www.deutsche-rentenversicherung-bw.de/ausbildung.<br />
Informationen zum Bachelor of Arts – Studiengang Rentenversicherung finden Sie auch unter www.fh-ludwigsburg.de.<br />
Ihre Bewerbung richten Sie bitte schriftlich ohne Bewerbungsmappe an die Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg, Ausbildungsreferat<br />
➔ in Karlsruhe: Gartenstraße 105, 76135 Karlsruhe<br />
Hans Scherrer, Telefon 0721 825-21552, hans.scherrer@drv-bw.de oder<br />
➔ in Stuttgart: Adalbert-Stifter-Straße 105, 70437 Stuttgart<br />
Ronald Münzing, Telefon 0711 848-21549, ronald.muenzing@drv-bw.de.
WIE VIELE MÄUSE GIBT’S WOFÜR?<br />
Ohne Geld bringt die schönste Ausbildung nichts. In Westdeutschland verdienen Azubis im Durchschnitt 657 Euro brutto<br />
im Monat. Es gibt erhebliche Unterschiede zwischen den Ausbildungsberufen.<br />
657 Euro brutto im Monat verdienten<br />
die Auszubildenden<br />
2008 durchschnittlich in Westdeutschland.<br />
Die tariflichen Ausbildungsvergütungen<br />
erhöhten<br />
sich im Durchschnitt um zwei<br />
Prozent und damit et- was<br />
weniger als im vorangegangenen<br />
Jahr mit 2,4 Prozent. In<br />
Ostdeutschland stiegen<br />
die tariflichen Ausbildungsvergütungen<br />
2008 um 2,9 Prozent<br />
auf durchschnittlich 567 Euro<br />
im Monat – und somit etwa gleich<br />
stark wie im Jahr zuvor (2,8 Prozent).<br />
Der Abstand zum westlichen<br />
Tarifniveau hat sich nicht verändert:<br />
Wie im Vorjahr wurden auch<br />
2008 im Osten 86 Prozent der westlichen<br />
Vergütungshöhe erreicht.<br />
Für das gesamte Bundesgebiet lag<br />
der tarifliche Vergütungsdurchschnitt<br />
2008 bei 642 Euro pro Monat<br />
und damit um 2,2 Prozent über<br />
dem Vorjahreswert von 628 Euro.<br />
Zu diesen Ergebnissen kommt das<br />
Bundesinstitut für Berufsbildung<br />
(BIBB) in der Auswertung der tariflichen<br />
Ausbildungsvergütungen<br />
für das Jahr 2008.<br />
Erhebliche Unterschiede in<br />
Sachen Mäuse am Monatsende<br />
gibt es zwischen den<br />
Ausbildungsberufen (siehe<br />
Grafik). Die mit Abstand höchste<br />
Vergütung gibt’s in West- und<br />
Ostdeutschland im Beruf Binnenschiffer<br />
mit jeweils 925<br />
Euro pro Monat. Viele<br />
Mäuse sind seit langem auch in<br />
den Berufen des Bauhauptgewerbes,<br />
zum Beispiel Maurer, tariflich<br />
vereinbart: Die Vergütungen betrugen<br />
2008 in Westdeutschland<br />
durchschnittlich 873 Euro und in<br />
Ostdeutschland 679 Euro pro Monat.<br />
Ebenfalls hoch waren die Vergütungen<br />
in West- und Ostdeutschland<br />
mit durchschnittlich<br />
jeweils 815 Euro im Beruf Kaufmann/Kauffrau<br />
für Versicherungen<br />
und Finanzen.<br />
Eher wenige Mäuse wurden dagegen<br />
zum Beispiel in den Berufen<br />
Maler und Lackierer<br />
(West: 409 Euro, Ost: 376<br />
Euro), Florist (West: 424<br />
Euro, Ost: 312 Euro), Friseur<br />
(West: 438 Euro, Ost:<br />
269 Euro) und Bäcker<br />
(West: 478 Euro, Ost:<br />
390 Euro) gezahlt.<br />
Bei den ermittelten berufsspezifischen<br />
Durchschnittswerten ist zu<br />
16<br />
beachten, dass häufig auch im<br />
gleichen Beruf die tariflichen Ausbildungsvergütungen<br />
je nach Region<br />
und Wirtschaftszweig erheblich<br />
voneinander abweichen.<br />
Zudem ist zu berücksichtigen,<br />
dass die<br />
tariflichen Ausbildungsvergütungen<br />
nur in der betrieblichen<br />
Ausbildung<br />
gelten. In der aus<br />
öffentlichen<br />
Mitteln finanzierten<br />
außerbetrieblichen<br />
Ausbildung erhalten die Auszubildenden<br />
in der Regel erheblich<br />
niedrigere Vergütungen, die hier<br />
nicht mit einbezogen sind.<br />
� Weitere Infos gibt’s unter<br />
www.bibb.de/ausbildungsverguetung<br />
im Internet.
AUSBILDUNG MIT PERSPEKTIVE!<br />
Die Firma Weisser Spulenkörper in Neresheim sucht engagierte, junge Leute für insgesamt fünf Ausbildungsbereiche.<br />
Bewerbungsschluss für alle Ausbildungsberufe ist der 30. September 2009.<br />
Wir wollen den jungen Leuten<br />
auch nach der Ausbildung<br />
Perspektiven aufzeigen“,<br />
sagt Personalleiterin Andrea Jungmichel.<br />
„Um mit Option auf Übernahme<br />
ausbilden zu können, werden<br />
die Ausbildungsstellen daher<br />
auf Basis der Personalplanung im<br />
Unternehmen vergeben.“ An den<br />
Aufgaben wachsen, Verantwortung<br />
üben und somit Selbständigkeit<br />
erlangen, das ist die Ausbildungsphilosophie<br />
von Weisser<br />
Spulenkörper. Die Firma mit rund<br />
180 Mitarbeitern produziert Wickelkörper<br />
für Anwendungen in<br />
Lichttechnik, Haushaltsgeräten,<br />
der Telekommunikation und dem<br />
Automotive-Bereich. Zehn Auszubildende<br />
werden derzeit in fünf<br />
verschiedenen Berufen ausgebildet.<br />
Aktuell wird für 2010 zusätzlich<br />
die Ausbildung zum Informatikkaufmann/-frau<br />
oder Fachinformatiker/in<br />
geprüft. Bewerbungsschluss<br />
für alle Berufe ist der<br />
30. September 2009. Die Personalleiterin<br />
rät allen Bewerbern, die<br />
vielfältigen Angebote der Bewer-<br />
An CNC-Maschine:<br />
Philip Kauf.<br />
Ausbildung . . .<br />
Kauffrauen: Kristin Bayer (li.), Constanze<br />
Hof und Saskia Sing (sitzend).<br />
bertrainings zu nutzen, um so optimal<br />
auf ein Vorstellungsgespräch<br />
vorbereitet zu sein. Praktika im<br />
Rahmen der Berufsorientierung<br />
sind bei Weisser Spulenkörper<br />
möglich.<br />
Eine Auszubildende, die ihre<br />
Übernahme schon sicher hat, ist<br />
Kristin Bayer. Sie befindet sich im<br />
3. Lehrjahr zur Industriekauffrau<br />
Weisser entwickelt und fertigt<br />
seit über 50 Jahren hochwertigste<br />
und innovative Produkte aus Kunststoff.<br />
Industriemechaniker und Mechatroniker<br />
bei Weisser. (Fotos: aschü)<br />
Verfahrensmechaniker.<br />
Wir bilden aus:<br />
und wird derzeit<br />
im Einkauf eingelernt.<br />
Für sie<br />
wichtig sind die<br />
Abwechslung in<br />
den täglichen<br />
Aufgaben sowie<br />
die Verbindungen<br />
in fast alle<br />
Abteilungen im<br />
Unternehmen.<br />
Saskia Sing, Industriekauffrau<br />
im 2. Lehrjahr,<br />
schätzt vor allem<br />
die Kundenkontakte<br />
sowie<br />
das selbstständige<br />
Arbeiten.<br />
Constanze Hof, Industriekauffrau<br />
im 1. Lehrjahr, durchläuft derzeit<br />
alle kaufmännischen Bereiche.<br />
Philip Kauf lässt sich im 1. Lehrjahr<br />
zum Werkzeugmechaniker ausbilden.<br />
Der 15-Jährige schätzt das<br />
selbständige Arbeiten. „Richtig<br />
Spaß“ mache die Ausbildung<br />
durch die Abwechslung und das<br />
gute Umfeld mit den Kollegen. Er<br />
www.weisser.de | weisser@weisser.de<br />
Werkzeugmechaniker/-in „Formentechnik“<br />
Verfahrensmechaniker/-in „Kunststofftechnik“<br />
Mechatroniker/-in<br />
Industriemechaniker/-in „Feingerätebau“<br />
Industriekaufmann/-frau<br />
Wir suchen Euch –<br />
für den gemeinsamen Weg in eine erfolgreiche<br />
Zukunft mit Perspektive.<br />
. . . mit Zukunft<br />
Kontakt: Andrea Jungmichel . 0 73 26 / 8 22 12 . E-Mail: a.jungmichel@weisser.de<br />
Weisser Spulenkörper GmbH & Co. KG . Im Riegel 6 . 73450 Neresheim<br />
17<br />
Anzeige<br />
ist zuständig für das Fertigen,<br />
Montieren, Warten und Prüfen der<br />
Werkzeuge. Lars Behringer, angehender<br />
Mechatroniker, verbindet<br />
in seinem Beruf Metallbau, Elektrotechnik<br />
und EDV. Er lobt die<br />
kollegiale Stimmung bei Weisser<br />
Spulenkörper. Alexander Weik ist<br />
im 1. Ausbildungsjahr als Industriemechaniker.<br />
Er lernt in 3,5 Jahren<br />
die Herstellung von Montageteilen<br />
und die Einrichtung, Prüfung,<br />
Inbetriebnahme und Wartung<br />
von Maschinen. Alexander<br />
Schneider und Markus Kohler sind<br />
beide im 1. Lehrjahr als Verfahrensmechaniker<br />
für Kunststoffund<br />
Kautschuktechnik. „Werkzeuge<br />
und Maschinen einrichten, Maschinen<br />
bedienen, schauen, dass<br />
alles läuft – das macht richtig<br />
Spaß“, sind sich die beiden 16-Jährigen<br />
einig. aschü<br />
DEINE<br />
KONTAKTPERSON<br />
BEI WEISSER<br />
SPULENKÖRPER:<br />
ANDREA JUNGMICHEL
DURCH DEN SCHUL-DSCHUNGEL<br />
Die Berufsschulzentren in Aalen, Schwäbisch Gmünd und Ellwangen bieten verschiedene Schulformen an.<br />
Hauptschüler können dort auch ihre Mittlere Reife oder das Abitur nachholen.<br />
Welche Möglichkeiten hat ein<br />
junger Mensch mit Hauptschulabschluss,<br />
wenn er mit der<br />
Schule weitermachen will? Die Berufsschulzentren<br />
in Ellwangen,<br />
Aalen und Schwäbisch Gmünd<br />
bieten unterschiedliche Schulformen<br />
an.<br />
Entscheidet man sich nach der<br />
Grundschule, einen Hauptschulabschluss<br />
zu machen, bedeutet<br />
das nicht automatisch, dass der Jugendliche<br />
mit dem Hauptschulabschluss<br />
fertig ist in Sachen Schulbildung.<br />
Hauptschulabgänger<br />
können sogar im Nachhinein ihr<br />
Abitur ablegen. Denn: Sowohl die<br />
Justus-von-Liebig-Schule in Aalen<br />
als auch das Kreisberufsschulzentrum<br />
in Ellwangen und die Gmünder<br />
Berufsschule bieten ein Berufsvorbereitungsjahr,beziehungsweise<br />
ein Berufseinsteigerjahr<br />
an. Hiefür ist das Zeugnis des<br />
letzten Schulhalbjahres erforderlich.<br />
Danach ist der Besuch an einer<br />
ein-oder zweijährigen Berufsfachschule<br />
möglich. Später kann<br />
die Prüfung zur Mittleren Reife abgelegt<br />
werden. Voraussetzung für<br />
die Berufsfachschule in Gmünd,<br />
Aalen oder Ellwangen ist ein guter<br />
Hauptschulabschluss.<br />
Berufsfachschule<br />
In den Fächern Deutsch, Mathe<br />
und Englisch muss der Schüler einen<br />
Durchschnitt von 3,0 erreichen.<br />
In Deutsch sollte er mindestens<br />
die Note Drei, in Englisch und<br />
Mathe maximal die Note Vier erreichen.<br />
Außerdem kann man sich<br />
für die Berufsfachschule auch mit<br />
einem Versetzungszeugnis in die<br />
Klasse Zehn eines Gymnasiums<br />
oder der Realschule bewerben.<br />
Dabei sollte derjenige in den Fächern<br />
Deutsch, Mathe und Englisch<br />
mindestens einen Durchschnitt<br />
von 4,0 erreichen. Maximal<br />
l l l l l l l l l l l l<br />
������������<br />
Infos im Internet:<br />
✔ Deutschlands erste virtuelle<br />
Messe zur Berufsorientierung<br />
gibt’s im Internet<br />
unter www.einstieg.com.<br />
An 365 Tagen<br />
im Jahr stellen Unternehmen<br />
und Hochschulen<br />
ihre Ausbildungsund<br />
Studienangebote<br />
im Netz vor.<br />
Wohin die Reise in die Arbeitswelt geht? Am Schwäbisch Gmünder Berufsschulzentrum gibt’s regelmäßig Infotage<br />
mit einem breiten Angebot für Schüler, um den passenden Ausbildungsberuf zu finden. (Foto: Tom)<br />
darf in einem der drei Fächer die<br />
Note Mangelhaft erzielt werden.<br />
Berufsfachschulen gibt es in unter-<br />
Ausbilder erklären an der Aalener<br />
Schule praktische Arbeitsschritte.<br />
schiedlichen Ausrichtungen. Darunter<br />
auch hauswirtschaftliche,<br />
gewerbliche, technische oder<br />
kaufmännische Berufsfachschulen.<br />
Berufskolleg<br />
Nach der Mittleren Reife können<br />
Jugendliche ein Berufskolleg in<br />
Gmünd, Aalen und Ellwangen<br />
zum Erwerb der Fachhochschulreife<br />
besuchen. Auch hier gibt es<br />
unterschiedliche Ausrichtungen.<br />
Zulassungsvoraussetzungen sind<br />
ein Realschulabschluss oder das<br />
Versetzungszeugnis in die Klasse<br />
Elf am Gymnasium. Natürlich ist<br />
nach einem Hauptschul-, beziehungsweise<br />
Realschulabschluss<br />
auch der Beginn einer Ausbildung<br />
möglich. Diese Ausbildungen sind<br />
zum größten Teil dual ausgerichtet,<br />
das heißt, dass die Schüler zur<br />
Hälfte in der Schule, zur anderen<br />
Hälfte im Ausbildungsbetrieb lernen.<br />
Nach in der Regel dreijähriger<br />
Ausbildung erfolgt eine Prüfung,<br />
welche der Schüler in Kompetenzfächern<br />
ablegt. Besteht er diese<br />
Prüfung, hat er seine Ausbildung<br />
vollständig abgeschlossen und ist<br />
startklar für das Berufsleben.<br />
Abitur<br />
Auch am Gmünder Berufsschulzentrum<br />
(BSZ) treffen die unterschiedlichsten<br />
Schultypen aufeinander.<br />
Die Vielfalt, die von den<br />
drei Schulen in der Heidenheimerstraße<br />
1 in Oberbettringen geboten<br />
wird, ist groß. Insgesamt drei<br />
Schulen beherbergt das BSZ in<br />
Gmünd: Die Gewerbliche Schule,<br />
die Kaufmännische Schule und die<br />
Agnes-von-Hohenstaufenschule.<br />
Am bekanntesten sind wohl die<br />
drei Gymnasien TG, WG und EG,<br />
an denen Schüler nach ihrer Mittleren<br />
Reife das Abitur nachholen<br />
können.<br />
Berufsschule<br />
Außerdem gibt es viele Berufsschulklassen.<br />
Jeder Auszubildende,<br />
der einen Ausbildungsvertrag<br />
mit einem Betrieb hat, muss einen<br />
Teil seiner Ausbildungszeit an der<br />
Berufsschule absolvieren. In der<br />
Regel dauert eine Berufsausbildung<br />
drei Jahre. So werden Bank-,<br />
Büro- und Industriekaufmänner<br />
sowie Sozialversicherungsangestellte<br />
und Verkäufer an der Kaufmännischen<br />
Schule ausgebildet.<br />
18<br />
Die Gewerbliche Schule bietet eine<br />
Vielfalt an technischen Berufen<br />
wie zum Beispiel Elektroniker, Kfz-<br />
Mechatroniker oder Werkzeugmechaniker.<br />
Außerdem gibt es Ausbildungen<br />
in den Bereichen Nahrung,<br />
Textil und Bekleidung sowie<br />
Körperpflege. Dazu gehören unter<br />
anderen Bäcker, Fleischer, Modenäher<br />
und Friseure. An der hauswirtschaftlichen<br />
Berufsschule der<br />
Agnes-von-Hohenstaufenschule<br />
werden Schüler mit Pratikantenvertrag<br />
unterrichtet. Dadurch wird<br />
ihnen der Einstieg ins spätere Berufsleben<br />
erleichtert; Außerdem<br />
erfüllen die Schüler damit ihre<br />
Schulpflicht. Neben gewöhnlichen<br />
Bei Aktionstagen in Aalen informieren<br />
sich viele Schüler. (Fotos: opo)<br />
Klassenzimmern gibt es unter anderem<br />
Chemie- und Physiklabore,<br />
Elektrotechnik- und Computerräume,<br />
eine Küche, eine Autowerkstatt<br />
und Fachräume für Bäcker,<br />
Fleischer, Verkäufer und Friseure,<br />
um neben Theorie auch<br />
Praktisches zu lernen.<br />
Evelyn Horvath und Isabelle Wieser
VIELSEITIGE AUSBILDUNG<br />
Die Firma Leitz bildet in den zwei Ausbildungsorten in Oberkochen und Unterschneidheim Jugendliche in drei<br />
verschiedenen Bereichen aus – die Ausbildung verbindet Theorie und Praxis.<br />
Das Familienunternehmen<br />
Leitz wurde 1876 als Handwerksbetrieb<br />
von Albert Leitz gegründet<br />
und ist heute mit Produktions-<br />
und Vertriebsstätten mit<br />
insgesamt 4800 Beschäftigten auf<br />
allen Kontinenten der Welt präsent.<br />
Die Firma steht für Präzisionswerkzeuge<br />
und Werkzeugsysteme,<br />
umfassende Dienstleistungen<br />
für die professionelle Holzund<br />
Kunststoffbearbeitung in Industrie<br />
und Handwerk. Der Vollsortiment-Anbieter<br />
bildet in seinen<br />
zwei Ausbildungsorten in<br />
Oberkochen und Unterschneidheim<br />
die Jugendlichen in drei verschiedenen<br />
Bereichen aus. Wichtig<br />
für alle Interessierte seien technisches<br />
und mathematisches Verständnis<br />
und ein guter Schulabschluss.<br />
� Die Ausbildung zum Technischen<br />
Zeichner wird in Kombination<br />
mit dem Berufskolleg Metalltechnik<br />
angeboten (Schulabschluss<br />
mind. Mittlere Reife). „Es<br />
ist klasse, dass wir nicht nur im<br />
Konstruktionsbüro, sondern auch<br />
Tim Tiller macht eine Ausbildung<br />
zum Zerspanungsmechaniker.<br />
in der Lehrwerkstatt sind“, findet<br />
Azubi Andreas Maurer und seine<br />
Kollegin Tamara Preis fügt hinzu,<br />
dass die Ausbildung sehr abwechslungsreich<br />
sei und man aktiv mitarbeiten<br />
dürfe.<br />
� Bei den Zerspanungsmechanikern<br />
steht ebenfalls die Verbindung<br />
von theoretischem und prak-<br />
Bewegen Sie was mit uns.<br />
Ressourcen schonen zum Beispiel.<br />
karriere.leitz.org<br />
Als führender Anbieter von Präzisionswerkzeugen<br />
und Dienstleistungen für die Holzund<br />
Kunststoffbearbeitung entwickelt Leitz<br />
ständig neue Ideen. Mit unserem leistungsstarken<br />
Service erhalten wir beispielsweise<br />
die Originalqualität von Werkzeugen<br />
und helfen Umwelt und Ressourcen zu<br />
schonen.<br />
tischem Wissen im Mittelpunkt.<br />
„Leitz ist eine Firma mit langer<br />
Tradition und man bekommt eine<br />
fundierte Ausbildung“, sagt Tim<br />
Tiller, der sich momentan im zweiten<br />
Lehrjahr befindet.<br />
� Jordanis Leontiadis, Azubi im<br />
Bereich Industriekaufmann,<br />
durchläuft in seiner Ausbildung<br />
alle relevanten Abteilungen wie<br />
beispielsweise den nationalen und<br />
internationalen Vertrieb und das<br />
Finanz- und Rechnungswesen.<br />
„Man kann selbstständig arbeiten<br />
und wird in alle Abteilungen integriert“,<br />
erzählt er.<br />
In Kooperation mit der Dualen<br />
Hochschule Baden-Württemberg<br />
in Heidenheim bildet die Firma<br />
Leitz auch acht BA-Studenten in<br />
den Studiengängen Maschinenbau,<br />
BWL-Industrie, Wirtschaftsinformatik<br />
und Informationstechnik<br />
aus. Insgesamt werden momentan<br />
33 Zerspaner, 24 Industriekaufleute<br />
und neun Technische<br />
Zeichner in Oberkochen und<br />
Unterschneidheim ausgebildet.<br />
Meike Rost<br />
Wenn Sie die innovativen Produkte und<br />
Dienstleistungen eines weltweit aktiven<br />
Unternehmens mitgestalten wollen,<br />
kommen Sie zu uns. Sie haben beste<br />
Chancen zur Weiterentwicklung und wir<br />
tun auch sonst alles, damit Sie ungehindert<br />
Wurzeln schlagen können.<br />
Überzeugen Sie uns von Ihrem Potenzial.<br />
Name Dieter Döllken,<br />
Personalleiter<br />
Adresse Leitzstraße 2<br />
73447 Oberkochen<br />
� Telefon 07364-950303<br />
@ E-Mail karriere@leitz.org<br />
19<br />
Anzeige<br />
DEINE<br />
KONTAKTPERSON<br />
BEI LEITZ<br />
OBERKOCHEN<br />
DEINE<br />
KONTAKTPERSON<br />
BEI LEITZ<br />
UNTERSCHNEIDHEIM<br />
Name Robert Schmid,<br />
Kaufmännischer Leiter<br />
Adresse Freibuck 3<br />
73485 Unterschneidheim<br />
� Telefon 07966-910112<br />
@ E-Mail karriere@leitz.org<br />
��� ������ ��� �������<br />
Leitz GmbH & Co. KG<br />
Leitzstraße 2<br />
73447 Oberkochen, Deutschland<br />
Tel. +49 7364/95 00<br />
Fax +49 7364/95 06 62<br />
karriere@leitz.org<br />
www.leitz.org
WAS ICH MIR FÜR SPÄTER WÜNSCHE...<br />
Viele junge Leute haben schon ganz konkrete Pläne für ihre berufliche Zukunft –<br />
bei manchen ist aber auch noch alles offen.<br />
Was wünschen sich junge<br />
Menschen für ihren beruflichen<br />
Weg? Welche Wünsche, Pläne<br />
und Ziele haben sie?<br />
Jacqueline Mikulle (20), Friseurmeisterin<br />
aus Unterkochen:<br />
Jacqueline Mikulle hat schon ihren eigenen<br />
Friseursalon.<br />
„Nach meiner Ausbildung habe<br />
ich gleich die Meisterprüfung abgelegt<br />
und mir meinen Traum vom<br />
eigenen Salon verwirklicht. In Zukunft<br />
möchte ich mich noch weiterbilden<br />
und hoffe auf nette Kunden<br />
und einen Aufschwung in der<br />
Wirtschaft. In der Krise stehen<br />
schöne Frisuren hinten an.“<br />
Larissa Nowak (20), Studienbewerberin<br />
aus Aalen: „Ich habe<br />
mich für den Studiengang Kunst<br />
beworben und möchte Lehrerin<br />
werden. Von meiner Zukunft erhoffe<br />
ich mir Glück und ein erfülltes<br />
Leben, sodass ich am Schluss<br />
sagen kann: ‚Das hat sich gelohnt!’“<br />
Nicole Powelleit (16), Schülerin<br />
aus Waiblingen: „Ich will beruflich<br />
etwas Kreatives machen, Modede-<br />
Larissa Nowak möchte später Lehrerin<br />
werden.<br />
signerin oder so. In Zukunft hoffe<br />
ich, dass die Maßnahmen zum<br />
Umweltschutz etwas bringen. Für<br />
mich persönlich wünsche ich mir<br />
ein glückliches, bodenständiges<br />
Leben mit Kindern und Haus.“<br />
Andre Kikowatz (18), Abiturient<br />
aus Heidenheim: „Ich möchte<br />
Chemielehrer werden, weil ich das<br />
Fach anderen Leuten ganz gut erklären<br />
kann. Ein großer Traum von<br />
Nicole Powelleit träumt von einer<br />
kreativen Berufslaufbahn.<br />
mir wäre es, mit meiner Band einmal<br />
in Wacken aufzutreten. Und<br />
heiraten möchte ich auch auf jeden<br />
Fall.“<br />
Andres Traum: zuerst mit der Band<br />
aufs Wacken, dann Lehrer.<br />
Claire Gonzales (18), Schülerin<br />
aus Spraitbach: „Ich möchte später<br />
einmal in einem sonnigen Land<br />
als Kunstlehrerin oder als Erzieherin<br />
arbeiten. Ich wünsche mir für<br />
meine Zukunft, dass ich mein Studium<br />
erfolgreich abschließen und<br />
einen guten Beruf bekommen<br />
kann. Dieser sollte auch familienfreundlich<br />
sein.“<br />
Claires Wünsche? Kunstlehrerin oder<br />
Erzieherin werden.<br />
Dennis Roll (16), Schüler aus<br />
Wäschenbeuren: „Am liebsten<br />
würde ich später einmal als Journalist<br />
arbeiten – bei einem Reisemagazin<br />
oder einer Musikzeitschrift.<br />
Für meine Zukunft wünsche<br />
ich mir einen guten Job, ein<br />
Haus am Meer und eine Familie.“<br />
Dennis Roll wünscht sich ein Haus<br />
am Meer und einen guten Job.<br />
Katharina Joos (15), Schülerin<br />
aus Waldstetten: „Ich weiß noch<br />
nicht genau, was ich später einmal<br />
werden will, daher gehe ich erst<br />
einmal weiter auf die Schule. Ich<br />
interessiere mich hierbei vor allem<br />
fürs Technische Gymnasium und<br />
Ein Jahr ins Ausland will Katharina<br />
Joos auf jeden Fall gehen.<br />
20<br />
fürs Wirtschaftsgymnasium. Außerdem<br />
würde ich gerne nach der<br />
Schule ein Jahr ins Ausland gehen.<br />
Handwerkliche Berufe interessieren<br />
mich nicht so sehr. Dafür finde<br />
ich kreative Berufe umso besser.<br />
Für meine Zukunft wünsche ich<br />
mir, dass mir mein Beruf Spaß<br />
macht und dass ich genug Geld<br />
verdiene, um den Lebensunterhalt<br />
zu bezahlen. Außerdem sollte ich<br />
neben dem Beruf noch genügend<br />
Zeit für mich und meine Interessen<br />
haben.“<br />
Manuel Wamsler (18), Schüler<br />
aus Bettringen: „Nach dem Abitur<br />
will ich ein Praktikum als Entertai-<br />
Entertainer oder Moderator. Manuel<br />
Wamsler hat konkrete Pläne.<br />
ner auf einem Kreuzfahrtschiff<br />
machen und dann eine Ausbildung<br />
als Moderator beim Radio<br />
oder Fernsehen. Für die Zukunft<br />
wünsche ich mir viel Erfolg und<br />
viel Freude beim Job.“<br />
Sarah Holzmann (14), Schülerin<br />
aus Waldstetten: „Ich möchte später<br />
gerne in einer Realschule als<br />
Sarah Holzmanns Berufsziel: Lehrerin<br />
an einer Realschule.<br />
Biologie- und Musiklehrerin arbeiten.<br />
Für meine Zukunft wünsche<br />
ich mir, dass ich ein Haus und zwei<br />
Kinder haben werde.“<br />
jojo /amy/ mh
KREATIV UND KOMMUNIKATIV<br />
SDZ Druck und Medien GmbH & Co. KG in Aalen gibt jungen Menschen die Chance, durch eine Ausbildung, ein<br />
BA-Studium oder ein Volontariat in die Berufswelt der Medien einzusteigen.<br />
SDZ Druck und Medien bildet<br />
regelmäßig in verschiedenen<br />
Bereichen aus.<br />
Stefanie Waizmann (21), BA-<br />
Studentin Dienstleistungsmanagement<br />
– Medien und Kommunikation,<br />
aus Westhausen: „Bereits<br />
vor dem Abitur war es mein Ziel,<br />
nach meinem Abschluss ein duales<br />
Studium an der Dualen Hochschule<br />
Baden-Württemberg zu<br />
machen. Ich habe mich über Stu-<br />
l l l l l l l l l l l l<br />
������������<br />
Das musst Du drauf haben:<br />
✔ Realschulabschluss<br />
(Medienkauffrau),<br />
Abitur (BA-Studium<br />
und Volontariat)<br />
✔ kreatives, selbstständiges<br />
Arbeiten<br />
✔ Kommunikationsfreudigkeit<br />
und Höflichkeit<br />
Stefanie Waizmann und Lilja Reimchen<br />
(li.) bei der Arbeit. (Foto: hubi)<br />
diengänge informiert und mich für<br />
Dienstleitungsmanagement – Medien<br />
und Kommunikation entschieden.<br />
Zu meinen Aufgaben gehören<br />
sowohl die Mitarbeit in Projekten,<br />
das Einschreiben von Anzeigen,<br />
Telefonate entgegennehmen,<br />
Termine verwalten sowie die<br />
Mithilfe bei der Organisation von<br />
Veranstaltungen. Am besten gefällt<br />
mir die Verknüpfung von<br />
Theorie und Praxis, der Kontakt<br />
mit Menschen und dass ich verschiedene<br />
Bereiche kennenlerne.“<br />
Ausbildungsbeginn Herbst 2010<br />
Wir bilden aus: Voraussetzung Abitur<br />
Interessiert?<br />
Voraussetzung mittlere Reife<br />
Mediengestalter/-in<br />
Digital und Print<br />
Medienkaufmann/-frau<br />
Digital und Print<br />
IT-System-<br />
Kaufmann/-frau<br />
Digitaldrucker/-in<br />
Markus Brenner mag die Atmosphäre<br />
in der Redaktion. (Foto: mh)<br />
Lilja Reimchen (24), Medienkauffrau<br />
in Digital und Print, aus<br />
Aalen: „Nach meinem Abitur habe<br />
ich mich entschlossen, lieber eine<br />
Ausbildung anzugehen. Ich habe<br />
mich für diesen Beruf entschieden,<br />
weil ich es spannend finde, in einem<br />
Zeitungsverlag zu arbeiten.<br />
Zu meinen Aufgaben gehören: Anzeigen<br />
aufnehmen, Abos eingeben,<br />
Rechnungen ablegen, Telefonate<br />
entgegennehmen, Berichte<br />
für die Redaktion schreiben und<br />
Termine verwalten und vorberei-<br />
Bachelor of Arts (B.A.)<br />
Dienstleistungsmanagement,<br />
Medien und Kommunikation<br />
Redaktions-Volontär/-in<br />
Name Gundula Puls<br />
Adresse Bahnhofstr. 65<br />
73431 Aalen<br />
Dann richten Sie Ihre Bewerbung<br />
bis spätestens 15. September 2009 an:<br />
SDZ Druck und Medien<br />
GmbH & Co. KG<br />
Personalabteilung<br />
Bahnhofstraße 65<br />
73430 Aalen<br />
Telefon: 0 73 61/5 94-6 83<br />
E-Mail: personal@sdz-medien.de<br />
www.sdz-medien.de<br />
21<br />
Anzeige<br />
ten. Was mich sehr anspricht, ist<br />
der Kontakt zu Kunden und das<br />
Schreiben von Berichten.<br />
Markus Brenner (35), Volontär,<br />
aus Abtsgmünd: „Ich habe mich<br />
für die GMÜNDER TAGESPOST<br />
als qualitativ höchstwertige Zeitung<br />
in Gmünd entschieden. Die<br />
Vielseitigkeit des Redakteur-Berufs<br />
und die mir übertragene Verantwortung<br />
lassen keine Langeweile<br />
aufkommen. Sehr gut gefällt<br />
mir die Arbeitsatmosphäre.“<br />
hubi/ mh<br />
DEINE<br />
KONTAKTPERSON<br />
BEI SDZ<br />
DRUCK UND MEDIEN<br />
� Telefon 07361-594683<br />
@ E-Mail g.puls@sdz-medien.de
A WIE AUSBILDUNG – Z WIE ZEUGNIS<br />
Ausbildung, Bewerbung, Geselle und Lehre –<br />
das Berufe-ABC ist für Berufseinsteiger manchmal recht verzwickt.<br />
A wie Ausbildung: Bei der dualen<br />
Berufsausbildung erfüllen insbesondere<br />
Ausbildungsbetriebe und<br />
Berufsschulen die Aufgaben nach<br />
den Vorgaben des Berufsbildungsgesetzes<br />
(BBiG).<br />
B wie Berufsschule: Die Berufsschule<br />
vermittelt den Auszubildenden<br />
die durch den Rahmenlehrplan<br />
bestimmten Inhalte.<br />
C wie Computer: Mit den Rechnern<br />
des Berufsinformationszentrums<br />
in Aalen können Interessierte<br />
in der Stellenbörse der Bundesagentur<br />
für Arbeit und Stellenbörsen<br />
anderer Anbieter nach Ausbildungs-<br />
und Arbeitsstellen suchen.<br />
D wie Duale Hochschule: Die<br />
Duale Hochschule Baden-Württemberg<br />
in Heidenheim ist die erste<br />
duale, praxisintegrierende<br />
Hochschule in Deutschland.<br />
E wie EDV-Kenntnisse: Diese<br />
sind in so gut wie jedem Ausbildungsbetrieb<br />
notwendig.<br />
F wie Fachwirt: Ein Fachwirt ist<br />
eine höhere kaufmännische Qualifikation,<br />
die aufgrund einer betriebswirtschaftlichenWeiterbil-<br />
dung erworben wird.<br />
G wie Geselle: Ein Geselle ist ein<br />
Handwerker, der eine Ausbildung<br />
durch Bestehen der Gesellenprüfung<br />
vor der Handwerkskammer<br />
erfolgreich abgeschlossen hat.<br />
H wie Hauptschulabschluss: Für<br />
viele Ausbildungsberufe brauchen<br />
Jugendliche einen guten Hauptschul-<br />
oder Realschulabschluss.<br />
I wie Industrie- und<br />
Handelskammer (IHK):<br />
www.stuttgart.ihk24.de<br />
J wie Jobpilot: Jobs im<br />
Internet: www.jobpilot.de<br />
K wie Kaufmännische<br />
Ausbildung: Kaufmann<br />
ist im weiteren Sinn des<br />
Sprachgebrauchs jeder, der erwerbsmäßig<br />
Waren anbietet oder<br />
daran mitarbeitet, Waren anzubieten.<br />
L wie Lehre: Ausbildung auf<br />
handwerklichem, landwirtschaftlichem<br />
oder kaufmännischem Gebiet.<br />
M wie Mittlere Reife: verbreiteter<br />
Begriff für einen Mittleren Bildungsabschluss.<br />
N wie Nettolohn: Unter<br />
www.nettolohn.de gibt’s einen<br />
Gehaltsrechner, der zeigt, wie viel<br />
Geld nach Abzügen übrig bleibt.<br />
O wie Online-Bewerbungen:<br />
Tipps gibt’s bei der Bundesagentur<br />
für Arbeit.<br />
P wie Praktika: Viele Betriebe<br />
verlangen ein Praktikum vor der<br />
Ausbildung. Bewerber sollten sich<br />
dringend frühzeitig informieren.<br />
Q wie Quereinsteiger:<br />
Person, die aus einer<br />
fremden Sparte in ein<br />
neues Betätigungsfeld<br />
wechselt, ohne die für diesen<br />
Beruf sonst allgemein<br />
übliche „klassische“ Berufsausbildung<br />
absolviert zu haben.<br />
R wie Realschulabschluss: Abschluss<br />
an einer Realschule, Berufsfachschule,<br />
Werkrealschule,<br />
Gesamtschule oder an einem<br />
Gymnasium nach Klasse Zehn.<br />
S wie schriftliche Bewerbung:<br />
Hierfür gibt es Fristen, die von Betrieb<br />
zu Betrieb variieren.<br />
T wie Techniker: Als Techniker<br />
22<br />
bezeichnet man allgemein eine<br />
Person, die in einem technischen<br />
Beruf tätig ist.<br />
U wie Unterricht: Blockunterricht<br />
ist Unterricht an einer Berufsschule,<br />
der nicht an einzelnen<br />
Schultagen einer Woche, sondern<br />
wochenweise unter Wegfall der<br />
Anwesenheit im Ausbildungsbetrieb<br />
erfolgt.<br />
V wie Volontariat: Das Volontariat<br />
ist eine gesetzlich nicht genau<br />
geregelte Ausbildung. Verbunden<br />
wird der Begriff zumeist mit dem<br />
Journalismus. Es dauert zwischen<br />
zwölf und 24 Monaten.<br />
W wie World Wide Web: Mehr<br />
Infos zu Berufen gibt’s unter<br />
www.berufenet.arbeitsagentur.de<br />
X wie X-Bewerbungen: X-Bewerbungen<br />
schreiben bringt nicht viel.<br />
Lieber gezielt informieren und<br />
qualitativ gute, aber weniger Bewerbungen<br />
abschicken.<br />
Y wie mY Job: Infos zu Berufen<br />
gibt’s unter www.myjobnextdoor.com.<br />
Z wie Zeugnis: Synonym für Leistungsbeurteilung<br />
Marie Enßle
GELUNGENE KOOPERATION BEI VOITH<br />
Derzeit bildet die Voith AG in Heidenheim 84 Studentinnen und Studenten<br />
der Dualen Hochschule Baden-Württemberg aus – Enge Vernetzung von Theorie und Praxis.<br />
Schon seit über 140 Jahren<br />
sind für die Firma Voith in<br />
Heidenheim Zuverlässigkeit, Innovationskraft<br />
und Solidität entscheidende<br />
Parameter in der Philosophie<br />
eines der großen Familienunternehmen<br />
in Europa. „Ein<br />
bedeutender Mosaikstein dabei ist<br />
seit 30 Jahren die enge Vernetzung<br />
mit der Dualen Hochschule“, betonen<br />
Diplom-Betriebswirtin (BA)<br />
Elvira Frey-Stuhr und Diplom-Ingenieur<br />
(FH) Roland Trah im Gespräch<br />
mit dieser Zeitung.<br />
Studenten nehmen<br />
Herausforderungen an<br />
„Voith – Engineered reliability“<br />
lautet die Verpflichtung, die sich<br />
die Firma setzt und mit der junge<br />
Menschen zu verantwortungsvollen<br />
Fachleuten heranwachsen sollen.<br />
Mit den Berufszielen Bachelor<br />
of Arts, Bachelor of Engineering<br />
und Bachelor of Science werden<br />
2009 insgesamt 28 Studenten der<br />
Dualen Hochschule in enger Vernetzung<br />
zwischen Schule und Betrieb<br />
und damit zwischen Theorie<br />
und Praxis ihren dreijährigen Berufsweg<br />
starten.<br />
„Wir haben beste Erfahrungen<br />
mit dem Studium an der Dualen<br />
Hochschule“, bilanziert Elvira<br />
Frey-Stuhr. „Wir können feststellen,<br />
dass die Studenten die Herausforderungen<br />
annehmen und<br />
an ihren Aufgaben kontinuierlich<br />
wachsen“, setzt Roland Trah hinzu.<br />
l l l l l l l l l l l l<br />
������������<br />
Das musst Du drauf haben:<br />
✔ Abitur<br />
✔ Hohe<br />
Leistungsbereitschaft<br />
✔ Analytische Fähigkeiten<br />
✔ Gute Englischkenntnisse<br />
✔ Teamfähigkeit<br />
✔ Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit<br />
✔ je nach Studiengang:<br />
Begeisterung für<br />
Technik, wirtschaftliche<br />
Zusammenhänge,<br />
IT-Themen.<br />
Diese Zeitung befragte Andreas<br />
Ludwig (Papiertechnik), Sebastian<br />
Becker (Maschinenbau), Susanne<br />
Feeß (Maschinenbau) und Maike<br />
Antlfinger (Betriebswirtschaftslehre)<br />
nach ihren Erfahrungen, Eindrücken<br />
und Zukunftsaussichten –<br />
alle vier im zweiten Studienjahr.<br />
Warum haben Sie sich für ein<br />
Studium bei Voith entschieden?<br />
Zunächst einmal ist das Studium<br />
an der Dualen Hochschule ein<br />
kompaktes Studium, das überschaubar<br />
ist. Überschaubar auch<br />
in kleinen Gruppen an der Hochschule<br />
selbst. Dies steigert den<br />
Lernerfolg. Da ist Sozialkompetenz<br />
gefragt, dies gilt auch genauso<br />
für den Betrieb, wo wir verstärkt in<br />
Projekten arbeiten. Theorie und<br />
Praxis werden im Studium eng vernetzt.<br />
Man lernt ein breites Spektrum<br />
kennen.<br />
Es geht um Fordern und Fördern<br />
– wie geht das zusammen?<br />
Die Rede war schon von der Sozialkompetenz.<br />
Als weitere Aspekte<br />
kommen Disziplin, Selbstverantwortung,<br />
Eigenständigkeit und<br />
Teamfähigkeit hinzu. Wir haben<br />
ein enges Verhältnis zu unseren<br />
Betreuern, die uns unterstützen,<br />
beratend weiterhelfen. Aber die<br />
Einbringung unserer Person im<br />
Team ist gefordert. Bei den Projekten<br />
sind Lösungsvorschläge gefragt,<br />
was letztlich den Studenten<br />
auch wieder in der Selbstsicherheit<br />
und Sozialkompetenz ein Stück<br />
weiter bringt.<br />
Studium an der Dualen Hochschule<br />
– warum gerade bei Voith?<br />
Voith ist eine Weltfirma, setzt<br />
Maßstäbe in den Märkten Papier,<br />
Energie, Mobilität und Service. Teil<br />
einer solch renommierten Firma<br />
zu sein, und das Ziel zu haben, dort<br />
später nach dem Studium seinen<br />
Berufswunsch zu realisieren, ist<br />
Herausforderung und Motivation<br />
zugleich. Nicht außen vor lassen<br />
darf man natürlich den Ausbildungsvertrag<br />
mit der entsprechenden<br />
Vergütung vom Beginn<br />
des Studiums an.<br />
Kein Fremdkörper im<br />
Unternehmen<br />
Wie haben Sie – quasi als Zwischenbilanz<br />
– die Zusammenarbeit<br />
mit den Kollegen erlebt?<br />
Wir haben uns nie als Fremdkörper<br />
gefühlt. Im Gegenteil. Die Zusammenarbeit<br />
ist gut, wir können<br />
uns als Studenten einbringen, fühlen<br />
uns integriert. Wir sind teamvernetzt<br />
in verantwortungsvollen<br />
Aufgaben und Projekten.<br />
Was gefällt Ihnen besonders gut<br />
an Ihrem Arbeitgeber?<br />
Wir lernen viele Abteilungen<br />
kennen. Das schärft den Überblick<br />
und den Weitblick für ein vielfältiges<br />
Unternehmen. Ein ganz wichtiger<br />
Faktor für uns ist die Innovationskraft<br />
der Firma Voith. In den<br />
diversen Abteilungen wurden wir<br />
23<br />
Anzeige<br />
Ein Team, bei dem sich jeder einbringt (von links): Elvira Frey-Stuhr, Sebastian Becker, Susanne Feeß, Maike Antlfinger,<br />
Andreas Ludwig und Roland Trah bei der Voith AG in Heidenheim. (Foto: ls)<br />
gut unterstützt, am loyalen Arbeitsklima<br />
ist nichts auszusetzen.<br />
Ein kleiner Mosaikstein dieses<br />
„Engineered reliability“ zu sein,<br />
stärkt schließlich auch das eigene<br />
Selbstwertgefühl. An der Dualen<br />
Hochschule Baden-Württemberg<br />
hat Voith einen hervorragenden<br />
Namen. Lothar Schell<br />
DEINE<br />
KONTAKTPERSON<br />
FÜR KAUFMÄNNISCHE<br />
STUDIENGÄNGE<br />
Name Elvira Frey-Stuhr<br />
Adresse St.-Pöltener-Straße 43<br />
89522 Heidenheim<br />
� Telefon 07321-376013<br />
@ E-Mail elvira.frey-stuhr@voith.com<br />
DEINE<br />
KONTAKTPERSON<br />
FÜR TECHNISCHE<br />
STUDIENGÄNGE<br />
Name Roland Trah<br />
Adresse St.-Pöltener-Straße 43<br />
89522 Heidenheim<br />
� Telefon 07321-372992<br />
@ E-Mail roland.trah@voith.com
Ausbildungsstart 2010<br />
Duales Studium bei Voith<br />
Voith setzt weltweit Maßstäbe in den Märkten<br />
Papier, Energie, Mobilität und Service. Zuverlässigkeit,<br />
Innovationskraft und Solidität sind seit über<br />
140 Jahren die Grundlagen unseres Erfolges als<br />
eines der großen Familienunternehmen Europas.<br />
Wir bilden in folgenden dualen Studiengängen aus:<br />
Studienbereich Technik:<br />
� ������������<br />
����� ���������� ��� ����� �������<br />
� ������������������� ����� �����������<br />
� ������������� ����� ����������<br />
� ��������������������� ������ �������<br />
Ab 1. Juli 2009 finden Sie auf unserer Internetseite<br />
Informationen zu den Angeboten und Bewerbungsprozessen:<br />
www.voith-berufsbildung.de<br />
Mit heute 43.000 Mitarbeitern an über 290 Standorten<br />
und ca. 4,9 Mrd. EUR Umsatz wachsen wir<br />
dynamisch weiter. Dafür suchen wir Menschen,<br />
die sich begeistern für unsere Herausforderung:<br />
”Voith – Engineered reliability.”<br />
Studienbereich Wirtschaft:<br />
� ��������� ����� �����������<br />
���������������������� �DHBW �����������<br />
Bewerbungsschluss ist der 30.09.2009.<br />
24