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Los gehts - Schwäbische Post

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GUT AUSGEBILDET BEI CARL ZEISS<br />

Eine Ausbildung bei Carl Zeiss in Oberkochen bietet eine Vielzahl an innerbetrieblichen Zusatzqualifikationen.<br />

Die Ausbildung soll zielorientiert aufs Berufsleben vorbereiten.<br />

Wer bei Carl Zeiss eine Ausbildung<br />

absolviert, bekommt<br />

eine Vielzahl an Zusatzqualifikationen<br />

geboten. Das<br />

macht die Ausbildung bei Carl<br />

Zeiss zu etwas Besonderem. Neben<br />

Softwareschulungen, Präsentations-<br />

und Kommunikationstraining,<br />

Business-Etikette, Deutsch-,<br />

Mathe- und Telefon-Training gehören<br />

auch technisches Englisch<br />

und Business-Englisch dazu.<br />

Die Ausbildung ist zielorientiert<br />

und die Auszubildenden können<br />

nach Abschluss in der Regel ohne<br />

Einarbeitungszeit übernommen<br />

werden. Grundsätzlich bildet Carl<br />

Zeiss junge Menschen in verschiedenen<br />

kaufmännischen und technischen<br />

Ausbildungsberufen sowie<br />

in unterschiedlichen Studiengängen<br />

in Kooperation mit der<br />

Dualen Hochschule in Heidenheim<br />

aus.<br />

Die Abwechslung ist das, was<br />

Nadja Pfeiffer und Manuel Böhm<br />

an ihrer 3,5-jährigen Lehrzeit zum<br />

Mechatroniker am meisten schätzen.<br />

Die beiden befinden sich im<br />

zweiten Lehrjahr und sind von ihrer<br />

Berufswahl immer noch absolut<br />

begeistert: „Eine Ausbildung<br />

bei Carl Zeiss beinhaltet tolle Ausbilder<br />

in einer super Firma mit guten<br />

Berufschancen danach“, bringen<br />

sie es auf den Punkt.<br />

Verschiedene Praktika haben<br />

den beiden nach der Schulzeit ge-<br />

Manuel Böhm und Nadja Pfeiffer lernen im zweiten Lehrjahr Mechatroniker bei Carl Zeiss. (Fotos: ako)<br />

holfen, den richtigen Beruf auszuwählen.<br />

„Man muss für den Beruf<br />

des Mechatronikers auf jeden Fall<br />

technisch interessiert sein“, sagt<br />

der 18-jährige Manuel Böhm. Zunächst<br />

bekommen die neuen Azubis<br />

in der Elektroabteilung die<br />

Grundlagen vermittelt, bevor sie in<br />

den Bereichen Mechanik und Metall<br />

weiter ausgebildet werden.<br />

Jede Menge Zusatzkurse runden<br />

das Angebot ab und sind hilfreich<br />

im späteren Berufsleben. Auf vier<br />

Wochen Ausbildung im Betrieb<br />

folgen zwei Wochen Blockunterricht<br />

an der Berufsschule. Die<br />

19-jährige Nadja Pfeiffer findet das<br />

gut: „So kann man sich jeweils auf<br />

Theorie oder Praxis völlig konzentrieren.“<br />

Für künftige Bewerber<br />

haben die beiden auch Tipps parat:<br />

„Gute Noten und sorgfältig geschriebene<br />

und zusammengestellte<br />

Bewerbungsunterlagen sind<br />

enorm wichtig.“<br />

� Infos zu den Ausbildungsberufen,<br />

den Ansprechpartnern und<br />

Bewerbungsmodalitäten stehen<br />

ZUSAMMENSPIEL KLAPPT<br />

Bei Carl Zeiss haben die Azubis eine eigene Juniorenfirma.<br />

Die Azubis Kai Schmid, Florian<br />

Brandner und Svenja Kollmannthaler<br />

werden im zweiten<br />

Ausbildungsjahr bei Carl Zeiss<br />

ausgebildet. Sie berichten Andrea<br />

Kombartzky von ihren Erfahrungen<br />

bei der Juniorenfirma des Unternehmens.<br />

Was muss man sich unter einer<br />

Juniorenfirma vorstellen?<br />

Wir können in einer Firma selbstständig<br />

einen eigenen Geschäftsbereich<br />

betreuen. Wir lernen den<br />

Vertrieb, das Finanz- und Rechnungswesen,<br />

die Kommunikation<br />

und die IT-Services eines Unternehmens<br />

in kleiner Form kennen.<br />

Wir können Produkte ganz eigenständig<br />

vermarkten und erstellen<br />

am Geschäftsjahresende eine<br />

echte Bilanz. Eine solche Chance<br />

bieten deutschlandweit nur einige<br />

Firmen.<br />

Kai Schmid, Florian Brandner und<br />

Svenja Kollmannthaler werden derzeit<br />

bei Carl Zeiss ausgebildet.<br />

Was gefällt euch an eurer Ausbildung<br />

am besten?<br />

Wir stehen in Kontakt mit anderen<br />

Abteilungen und arbeiten beispielsweise<br />

eng mit der technischen<br />

Ausbildung zusammen, die<br />

einen Teil unserer Produkte herstellt.<br />

So können wir die Abläufe<br />

innerhalb des Unternehmens besser<br />

verstehen. Insgesamt ist die<br />

Ausbildung sehr abwechslungsreich,<br />

denn wir werden in den verschiedensten<br />

Bereichen gefördert.<br />

Als weltweit agierende Firma bietet<br />

uns Carl Zeiss auch nach der<br />

Ausbildung attraktive Möglichkeiten.<br />

Was empfehlt ihr künftigen Bewerbern,<br />

die bei Carl Zeiss einen<br />

Ausbildungsplatz als Industriekaufmann<br />

oder Informatikkaufmann<br />

erhalten möchten?<br />

Gute Noten und eine ordentliche<br />

Bewerbung öffnen zunächst die<br />

Tür. Wird man dann zum Vorstellungsgespräch<br />

eingeladen, sollte<br />

man unbedingt versuchen, möglichst<br />

unverkrampft zu sein und<br />

sich auf keinen Fall zu verstellen.<br />

4<br />

aktuell im Internet unter<br />

www.zeiss.de/karriere. Ganz neu<br />

ist, dass man sich unter dieser<br />

Adresse auch online bewerben<br />

kann.<br />

� Zum ersten Mal haben Interessierte<br />

in der Bewerbernacht am<br />

10. Juli zwischen 18.30 und 0.30<br />

Uhr in der Berufsausbildung bei<br />

Carl Zeiss die Möglichkeit, direkt<br />

vorbei zu schauen und sich bei<br />

Ausbildern und Azubis persönlich<br />

über die einzelnen Ausbildungsberufe<br />

zu informieren. ako<br />

DEINE<br />

KONTAKTPERSON<br />

BEI CARL ZEISS<br />

IN OBERKOCHEN<br />

Birgitt<br />

Weigand-Renner<br />

Leiterin<br />

kaufmännische<br />

Ausbildung<br />

DEINE<br />

KONTAKTPERSON<br />

BEI CARL ZEISS<br />

IN OBERKOCHEN<br />

Martin Seiband<br />

Leiter<br />

technische<br />

Ausbildung<br />

Anzeige


Carl Zeiss sucht Dich<br />

Carl Zeiss AG<br />

Berufsausbildung<br />

73446 Oberkochen<br />

berufsausbildung@zeiss.de<br />

Bitte informieren und<br />

bewerben Sie sich online unter:<br />

www.zeiss.de/karriere<br />

Bewerbungsschluss:<br />

30. September 2009<br />

5


WER RICHTIG SUCHT, DER FINDET<br />

Wer die Schule fertig hat und die passende Ausbildung sucht, hat die Qual der Wahl.<br />

Tipps zur passenden Ausbildungsstelle gibt’s zum Beispiel im Aalener Berufsinformationszentrum.<br />

Wie findest du den Beruf, der<br />

zu dir passt? Du kannst nie<br />

früh genug damit beginnen, dir<br />

über deine Ziele klar zu werden.<br />

Ideal wäre es, wenn du ein Jahr vor<br />

Schulende weißt, welche beruflichen<br />

Wege für dich in Frage kommen.<br />

Denn zu diesem Zeitpunkt<br />

beginnen Unternehmen mit der<br />

Bewerberauswahl. Bei Banken,<br />

Versicherungen und für Beamtenausbildungen<br />

solltest du dich sogar<br />

eineinhalb Jahre vor dem<br />

Schulabschluss bewerben.<br />

Beginne mit einer<br />

Bestandsaufnahme<br />

� Was will ich? Was, wo und womit<br />

möchte ich in meinem Beruf<br />

arbeiten?<br />

� Was kann ich? Was sind meine<br />

Stärken und Schwächen, Hobbys<br />

und Lieblingsfächer?<br />

� Welche Berufe passen dazu?<br />

� Wie erhalte ich Informationen<br />

zu diesem Beruf?<br />

Vielleicht fallen dir noch andere<br />

Fragen ein. Am besten schreibst du<br />

dir deine Überlegungen dazu auf.<br />

Frage bitte auch deine Eltern, Lehrer<br />

und Lehrerinnen oder Freunde<br />

und Freundinnen, wie sie dich einschätzen.<br />

Wahrscheinlich bekommst<br />

du ganz neue Eindrücke<br />

von dir selbst, wenn du weißt, wie<br />

dich andere sehen.<br />

Im Internet gibt es viele Angebote,<br />

die dir bei dieser Bestandsaufnahme<br />

helfen. Unter<br />

www.machs-richtig.de kannst du<br />

beispielsweise deine beruflichen<br />

Interessen erkunden. Der Online-<br />

Test unter www.interesse-beruf.de<br />

erstellt eine Liste mit Ausbildungsberufen,<br />

die zu deinen Interessen<br />

passen. Und im Berufenet<br />

der Bundesagentur für Arbeit<br />

(www.berufenet.arbeitsagentur.de)<br />

kannst du dich über die<br />

„Suche nach Berufsfeldern“ Schritt<br />

für Schritt durch die Bereiche klicken,<br />

die dich interessieren.<br />

Der Berufswahltest (BWT)<br />

Im nächsten Schritt gilt es herauszufinden,<br />

wofür du geeignet<br />

bist. Schließlich sind deine Interessen<br />

und Fähigkeiten eine Voraussetzung<br />

für die Wahl der passenden<br />

Ausbildung, beziehungsweise<br />

des richtigen Berufes. Eine gute<br />

Möglichkeit, dir dabei zu helfen,<br />

bietet die Berufsberatung mit dem<br />

Berufswahltest, kurz BWT. Dieser<br />

Bücher wälzen, um den passenden Job zu finden, ist eine Variante. Es gibt<br />

aber auch noch andere Möglichkeiten. (Foto: Bundesagentur für Arbeit)<br />

Test zeigt dir, welche Berufe zu dir<br />

passen, oder hilft dir, deinen Berufswunsch<br />

noch einmal zu überprüfen.<br />

Den Test kannst du bei der<br />

Berufsberatung in Gmünd oder<br />

Aalen ausprobieren.<br />

Der BWT besteht aus einem Berufsfragebogen,<br />

auf dem du deine<br />

Interessen und deine beruflichen<br />

Vorlieben und Abneigungen angeben<br />

kannst, und aus einem Test<br />

deiner Fähigkeiten. Dabei werden<br />

zum Beispiel deine Rechtschreibsicherheiten<br />

und deine Rechen-<br />

kenntnisse überprüft. Weitere Informationen<br />

zum BWT erhältst du<br />

bei deinem Berufsberater oder deiner<br />

Berufsberaterin.<br />

Wie finde ich meine<br />

Ausbildungsstelle?<br />

Die Berufsberater können dir bei<br />

der Suche nach einer betrieblichen<br />

Ausbildung helfen, weil sie Kontakte<br />

zu vielen Ausbildungsbetrie-<br />

6<br />

ben haben. Nachdem sie sich ein<br />

Bild von deinen Voraussetzungen<br />

für die gewünschte Berufsausbildung<br />

gemacht haben, kannst du<br />

Bewerbungsanschriften erhalten<br />

oder sie schlagen dir Firmen vor,<br />

bei denen du dich bewerben<br />

kannst. Natürlich spielen die Besonderheiten<br />

der Stelle, wie beispielsweise<br />

die Erwartungen der<br />

Arbeitgeber an deine schulischen<br />

Vorkenntnisse, eine Rolle.<br />

Weitere Möglichkeiten, eine<br />

Ausbildungsstelle zu finden<br />

� Frag Freundinnen und Freunde,<br />

Bekannte, Lehrerinnen und<br />

Lehrer! Persönliche Kontakte können<br />

nützlich sein. In deinem Verwandten-<br />

und Bekanntenkreis<br />

kennt häufig jemand einen Betrieb,<br />

der in deinem Wunschberuf<br />

ausbildet.<br />

� Ein Praktikum kann dir eine<br />

große Hilfe bei der Berufswahl<br />

sein. Lass dir auf jeden Fall ein<br />

Zeugnis dafür geben. Das ist ein<br />

großer Pluspunkt bei der Bewerbung!<br />

Du musst dich allerdings<br />

rechtzeitig um ein Praktikum bemühen,<br />

da die Plätze oft schnell<br />

besetzt sind.<br />

� Aktuelle Angebote gibt es in<br />

verschiedenen Ausbildungsstellenbörsen.<br />

Schau auch auf die<br />

Webseiten der Betriebe, die dich<br />

interessieren, und nutze die Informationen,<br />

die du dort findest.<br />

� Industrie- und Handelskammern/Handwerkskammern:<br />

Hier<br />

kannst du erfahren, welche Betriebe<br />

ausbilden dürfen und wo es<br />

freie Lehrstellen gibt. Die entsprechenden<br />

Informationen findest du<br />

im Internet, zum Beispiel unter<br />

www.ihk-lehrstellenboerse.de<br />

oder www.handwerksausbildung.de<br />

� Manche Firmen und Behörden<br />

bieten freie Ausbildungsplätze<br />

über Zeitungsanzeigen an. Wirf<br />

also öfter mal einen Blick in die lokale<br />

Tageszeitung. Du kannst auch<br />

selbst ein Stellengesuch aufgeben.<br />

Die Anzeige sollte kurz und präzise<br />

sein und klare Angaben zu deinem<br />

Schulabschluss, der gewünschten<br />

Ausbildung und gegebenenfalls zu<br />

deinen Stärken enthalten.<br />

� Branchenbuchverzeichnis im<br />

Telefonbuch: Du kannst die „Gelbe<br />

Seiten“ durchstöbern und bei<br />

den in Frage kommenden Betrieben<br />

telefonisch oder persönlich<br />

anfragen oder sie anschreiben.<br />

� Bundesagentur für Arbeit, Berufsinformationszentrum<br />

Aalen.


Carola Miehlich, Julia Böhm, Patrizia Hutter,<br />

Sandra Weber und Marius Roder<br />

„Wir wollen hoch hinaus!<br />

Kommst Du mit?“<br />

Wir suchen offene, kreative Menschen, die mit Engagement und Zielstrebigkeit ihren Weg<br />

in eine erfolgreiche Zukunft gemeinsam mit uns gehen möchten.<br />

Für 2010 bieten wir Ausbildungsplätze zur/m<br />

STEUERFACHANGESTELLTEN<br />

und Studienplätze für das praxisorientierte Studium zur/m<br />

BACHELOR OF ARTS (B.A.)<br />

Studiengang Steuern und Prüfungswesen oder Studiengang Accounting und Controlling<br />

Ihre vollständigen Unterlagen senden Sie bitte an Frau Tamara Hauenstein, die unter der<br />

Telefonnummer 0 73 61 / 96 63-77 oder per E-Mail t.hauenstein@kieninger-stbg.de Ihre<br />

Fragen sehr gerne beantwortet.<br />

KIENINGER GmbH Steuerberatungsgesellschaft<br />

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KIENINGER<br />

STEUERBERATUNG<br />

www.kieninger-stbg.de<br />

7


DEM EIGENEN IMPULS FOLGEN<br />

Die EnBW Ostwürttemberg DonauRies AG bietet an ihrem Standort Ellwangen viele interessante<br />

Ausbildungsmöglichkeiten an. Erfolgreiche Kooperation mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Heidenheim.<br />

Die zum Konzern Energie BadenWürttemberg<br />

(EnBW)<br />

gehörige und in Ostwürttemberg<br />

ansässige EnBW Ostwürttemberg<br />

Donau Ries AG (EnBW ODR) beschäftigt<br />

derzeit 317 Mitarbeiter.<br />

Beim Konzern EnBW wiederum<br />

sind an 14 Standorten insgesamt<br />

20 000 Mitarbeiter angestellt, darunter<br />

1 000 Auszubildende. Bereits<br />

seit Jahrzehnten ist die EnBW<br />

ODR im Geschäftsbereich Strom<br />

tätig.<br />

Die Ausbildung hat bei der ODR<br />

eine lange Tradition: Elektroniker<br />

für Betriebstechnik sowie Kaufleute<br />

der Bürokommunikation, der<br />

Industrie und der Informatik genießen<br />

bei der EnBW ODR eine<br />

fundierte und umfassende Berufsausbildung.<br />

Aktuell werden derzeit<br />

35 junge Menschen, auf drei Ausbildungsjahre<br />

verteilt, ausgebildet.<br />

Heute präsentiert sich die EnBW<br />

ODR als ein breit aufgestelltes<br />

Dienstleistungsunternehmen, das<br />

in den Bereichen Strom, Gas, Wasser,<br />

Abwasser, Telekommunikation<br />

und Dienstleistungen erfolgreich<br />

tätig ist. Für den Bereich Telekommunikation<br />

ist die EnBW<br />

ODR Technologie Services GmbH<br />

(TSG), eine hundertprozentige<br />

Tochter der EnBW ODR, zuständig.<br />

Praktisch orientierte Ausbildung<br />

Eine der weiblichen Azubis bei<br />

der EnBW ODR ist Linda Ebert. Sie<br />

befindet sich momentan im ersten<br />

Lehrjahr der dualen Ausbildung<br />

Elektronik für Betriebstechnik.<br />

Die 17-Jährige hat schon während<br />

ihrer Schulzeit ein einwöchiges<br />

Praktikum bei der EnBW ODR<br />

gemacht und Gefallen an der Arbeit<br />

gefunden. Nach ihrem Realschulabschluss<br />

entschloss sie sich<br />

dann für eine Ausbildung am<br />

Standort in Ellwangen. „Mir ge-<br />

Judith Seibold und Linda Ebert (rechts) finden den Mix<br />

aus Theorie und Praxis bei der EnBW ODR spannend.<br />

Die EnBW ODR bietet am Standort in Ellwangen verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten an.<br />

fällt, dass die Ausbildung sehr<br />

praktisch orientiert ist“, sagt Ebert,<br />

für die ein Bürojob nie in Frage<br />

käme. Vor allem das Aufbauen von<br />

Schaltungen mache ihr viel Spaß.<br />

Die Abwechslung zwischen einer<br />

zweiwöchigen Theoriephase an<br />

der Technischen Schule Aalen und<br />

den anschließenden sechs Wochen<br />

Praxis gebe der Ausbildung<br />

einen gewissen Reiz.<br />

„Technisches Verständnis und<br />

gute Mathe- und Physikkenntnisse<br />

sind von Vorteil“, ergänzt Judith<br />

Seibold. Die 21-Jährige beendete<br />

ihre Ausbildung bei der EnBW<br />

ODR, ebenfalls als Elektronikerin<br />

für Betriebstechnik, im vergangenen<br />

Jahr. Momentan arbeitet sie<br />

bei der Tochterfirma TSG in der<br />

Abteilung Netzbetrieb, welche den<br />

Bereich Infrastruktur abdeckt.<br />

Dort ist sie für die Dokumentation<br />

des LWL- und Kupfernetzes zuständig.<br />

„Man sieht einfach genau,<br />

wie die Technik zusammenhängt<br />

und funktioniert“, schwärmt Seibold.<br />

Während ihrer Ausbildung<br />

habe ihr gut gefallen,<br />

dass man<br />

das in den TheoriestundenErlernte<br />

meistens<br />

direkt danach in<br />

der Werkstatt<br />

praktisch erproben<br />

konnte.<br />

Die Verbindung<br />

von Theorie<br />

und Praxis<br />

gefällt auch Stefan<br />

Kleebauer<br />

aus Bopfingen<br />

sehr gut. Er ist<br />

Student auf der<br />

Schiene Bachelor of Science im<br />

Studiengang Wirtschaftsinformatik<br />

und kommt jetzt in das fünfte<br />

Semester.<br />

In Kooperation mit der Dualen<br />

Hochschule Baden-Württemberg<br />

(DHBW) in Heidenheim werden<br />

bei der EnBW ODR die BA-Studiengänge<br />

Bachelor of Engineering,<br />

Stefan Kleebauer absolviert den Bachelor<br />

of Science.<br />

Informationstechnik, Bachelor of<br />

Arts, Wirtschaft/ Industrie, und der<br />

Bachelor of Science, Wirtschaftsinformatik,<br />

angeboten.<br />

„Meine Theoriestunden finden<br />

an der DHBW in Heidenheim in<br />

Klassen von ungefähr 30 Leuten<br />

statt“, erzählt Stefan Kleebauer.<br />

Seine Dozenten kämen aus der<br />

Praxis und wüssten dadurch auch,<br />

wie man den Jugendlichen das<br />

Lernen schmackhaft macht. Als<br />

Beispiel nennt er Günther Bauer,<br />

der bei der EnBW ODR im Bereich<br />

Controlling angestellt ist und parallel<br />

zu seinen Arbeiten im Konzern<br />

an der DHBW seit vielen Jahren<br />

Vorlesungen hält. In seinen<br />

bisherigen drei Praxissemestern<br />

DEIN<br />

KONTAKT<br />

ZUR<br />

ENBW ODR AG<br />

Name Jürgen Humpfer<br />

Adresse Unterer Brühl 2<br />

73479 Ellwangen<br />

� Telefon 07961-820<br />

@ E-Mail ausbildung@odr.de<br />

8<br />

Anzeige<br />

hat Stefan Kleebauer schon viele<br />

verschiedene Bereiche durchlaufen.<br />

„Ich war zuerst bei der TSG in<br />

der Lagerverwaltung, dann in der<br />

Energieabrechnung, im Hauptlager,<br />

im Controlling und im Vertrieb“,<br />

erzählt Kleebauer.<br />

Aufgaben sind breit gefächert<br />

Die Tatsache, dass ihm im Betrieb<br />

Aufgaben anvertraut werden,<br />

die zum Tagesgeschehen zählen,<br />

gefällt dem Studenten besonders<br />

gut. Kleebauer ist vom Prinzip der<br />

Dualen Hochschule Baden-Württemberg,<br />

dem Wechsel von einer<br />

dreimonatigen Theoriephase und<br />

einer dreimonatigen Praxisphase,<br />

überzeugt und glücklich mit seiner<br />

Wahl.<br />

Insgesamt, so sind sich die Azubis<br />

einig, seien teamfähige Jugendliche<br />

mit einem technischen<br />

Grundverständnis und Interesse<br />

an der EnBW ODR genau richtig<br />

aufgehoben.<br />

MeikeRost


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Folgen Sie Ihrem Impuls!<br />

Bewerben Sie sich unter:<br />

EnBW Ostwürttemberg DonauRies AG<br />

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z. Hd. Herrn Jürgen Humpfer<br />

Unterer Brühl 2<br />

����� 73479 Ellwangen �������� ��� ���� ������ ������<br />

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9


DAS VESPERBROT BLEIBT ZUHAUSE<br />

Um ein Bewerbungsgespräch gut zu überstehen, sind passende Kleidung und das richtige Auftreten wichtige Faktoren.<br />

Stil-Expertin Susanne Helbach-Grosser gibt Tipps.<br />

Wer zum Bewerbungsgespräch<br />

eingeladen ist, der<br />

sollte auf jeden Fall pünktlich erscheinen.<br />

„Pünktlichkeit ist die<br />

Höflichkeit der Könige“, sagt Susanne<br />

Helbach-Grosser von der<br />

Firma Takt & Stil in Schwäbisch<br />

Gmünd. Sie ist Expertin in Sachen<br />

Bewerbungsgespräche und Dresscodes.<br />

Wer abgehetzt und gestresst<br />

im Bewerbungsgespräch<br />

ankommt, gehe mit weniger<br />

Selbstsicherheit ins Gespräch.<br />

Der Bewerber sollte ausgeschlafen<br />

sein und während<br />

des Gesprächs auf keinen<br />

Fall auf die Uhr schauen.<br />

Wer darin gefährdet sei, dem<br />

rät Helbach-Grosser: „Die Armbanduhr<br />

vor dem Gespräch abnehmen.“<br />

Um pünktlich in der Firma<br />

anzukommen, müsse der Bewerber<br />

sämtliche widrigen Umstände<br />

mit einberechnen. Staus,<br />

Verspätungen von öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln und die Tatsache,<br />

dass eine Firma meist mehrere<br />

Eingänge oder gar Gebäude besitze,<br />

kommen oft erschwerend hinzu.<br />

„Die Telefonnummer des Ansprechpartners<br />

sollte man parat<br />

haben, um anrufen zu können,<br />

falls man sich dennoch verspätet“,<br />

gibt Helbach-Grosser als Tipp mit<br />

auf den Weg.<br />

Körperhaltung<br />

Wer dann erst einmal im Zimmer<br />

sitzt, der müsse sich eines klar machen,<br />

um seine Sicherheit nicht zu<br />

verlieren. „Das ist keine Prüfung.<br />

Der Betrieb hat die Bewerbungsunterlagen<br />

bereits. Jetzt kommt<br />

der Dialog.“ Und dann könne es<br />

auch schon losgehen. Wichtig sei<br />

die Körperhaltung, sagt die Expertin.<br />

Die ganze Sitzfläche des Stuhls<br />

nutzen und nicht nur auf die<br />

Stuhlkante hocken. „Das signalisiert<br />

unbewusst, dass man nicht<br />

länger bleiben will oder kann.“<br />

Füße in festem Bodenkontakt halten.<br />

Wer die Beine lange ausstrecke,<br />

signalisiere Unbeweglichkeit<br />

und wenig Aktivität. Auch eine allzu<br />

lässige Sitzhaltung signalisiere<br />

Unbeweglichkeit. Wer die Beine<br />

übereinander schlage, was durchaus<br />

erlaubt sei, sollte aber darauf<br />

achten, dass die Fußspitze des<br />

übergeschlagenen Beines nicht direkt<br />

auf den Gesprächspartner<br />

zeigt. Helbach-Grosser: „Das wird<br />

instinktiv als Bedrohung empfunden.“<br />

Offene Handflächen erweckten<br />

Vertrauen, bewegliche Hände<br />

und Arme zeigten Aktivität.<br />

Sakko muss nicht sein, auch die<br />

Krawatte kann zuhause bleiben.<br />

Wer sich im flotten Kostüm unwohl<br />

fühlt, sollte auch das im Kleiderschrank<br />

hängen lassen. Jungs<br />

und Mädels, die sich für Ausbildungsberufe<br />

wie beispielsweise<br />

Industriemechaniker oder Elektroniker<br />

bewerben, können auf die<br />

ganz schicken Kleidungsstücke<br />

beim Vorstellungsgespräch verzichten.<br />

Trotzdem sind Schlabberlook<br />

und Schildkappe komplett<br />

tabu. Auch zu kurze Röcke oder dicke<br />

Stiefel gehen gar nicht.<br />

Kleidung<br />

„Dezent und passend muss die<br />

Kleidung sein“, rät Susanne Helbach-Grosser.<br />

Das Bewerbungs-<br />

Outfit schlechthin gibt’s allerdings<br />

ihrer Meinung nach nicht. „Es<br />

kommt immer auf den Beruf an,<br />

für den man sich bewirbt.“ Ein Designer<br />

könne durchaus schicke<br />

flippige Sachen tragen, eine Bürokauffrau<br />

eher nicht. Sie rät Jungs<br />

beispielsweise zu einem schönen<br />

Anzug mit Polo-T-Shirt oder auch<br />

zur Stoffhose mit Pulli. Mädels kä-<br />

men im Hosenanzug<br />

gut rüber oder<br />

aber mit Rock und Bluse.<br />

„Der Minirock darf<br />

aber nicht zu kurz geraten.“<br />

Die Regel: Der Rock<br />

endet eine Handbreit<br />

über dem Knie.<br />

Wie sind die Mitarbeiter<br />

gekleidet?<br />

Susanne Helbach-<br />

Grossers Spezialtipp?<br />

Einfach mal eine Weile<br />

vor die jeweilige Firma<br />

stehen und<br />

schauen,<br />

wie die Mitarbeiter dort gekleidet<br />

sind. „Oder im Internet nachschauen,<br />

ob der Chef eher locker<br />

oder streng gekleidet ist“, sagt sie<br />

weiter.<br />

Was gar nicht geht<br />

Von Tattoos, Nasen-, Lippenoder<br />

Zungenpiercings rät die Expertin<br />

ab. „Das Gegenüber ist dadurch<br />

abgelenkt und muss immerzu<br />

hinschauen.“ Das sollten sich<br />

Jungs und Mädels allerdings schon<br />

überlegen, bevor sie sich ein Loch<br />

stechen lassen, denn abgeklebte<br />

Löcher seien auch ein unangenehmer<br />

Hingucker.<br />

Was auch nicht geht, ist Kaugummi<br />

kauen oder gar das Vesperbrot<br />

auspacken, solange man mitten<br />

im Bewerbungsgespräch sitzt. Die<br />

Trinkflasche bleibt im Rucksack.<br />

Wenn Getränke auf dem Tisch stehen,<br />

aber nicht angeboten werden,<br />

darf der Bewerber aber fragen. „Essens-<br />

und Rauchgeruch vermeiden“,<br />

rät die Expertin weiter. Außerdem:<br />

die Handtasche auf den<br />

Boden stellen, nicht auf den Tisch<br />

oder auf den Schoß. Gegen eine<br />

10<br />

Tasche<br />

spricht<br />

nichts.<br />

„Wo sollenMädchen<br />

sonst ihrenganzenKrimskramshintun?“<br />

Doch<br />

auch dabei rät<br />

Helbach-Grosser<br />

zu schlichtenMo-<br />

Geht gar nicht: Vespern während des<br />

Bewerbungsgespräches ist indiskutabel.<br />

Auch die Trinkflasche muss in<br />

der Tasche bleiben.<br />

(Illustration: B.M. Design/ Gabi Koch)<br />

dellen. Kein Blümchenzeug und<br />

keine knallgrüne Tasche. Auch<br />

Rucksäcke seien tabu. „Da suchen<br />

die meisten mehr drin herum als<br />

dass sie etwas finden.“ Besser für<br />

Jungs sei eine Ledermappe mit<br />

Schriftstücken, falls der Bewerber<br />

noch das Eine oder Andere vorlegen<br />

muss.<br />

Tabu sind auch Sonnenbrillen<br />

im Inneren, Hot Pants, extreme<br />

Schlaghosen, grelle Farben,<br />

bauchfreie Shirts und Lederjacken.<br />

Mit Flip Flops, Stiefeln und<br />

Turnschuhen dürfen Jungs und<br />

Mädels nicht zum Gespräch marschieren.<br />

Helbach-Grosser rät zu<br />

sauber geputzten Lederschuhen.<br />

Wer mit hohen Absätzen nicht zurecht<br />

kommt, solle lieber darauf<br />

verzichten. „Alle Kleider sollten<br />

vorher mal probiert und eine Weile<br />

getragen werden“, gibt die Expertin<br />

den Jungs und Mädels mit auf<br />

den Weg. Sonst wirke sie eventuell<br />

ungewohnt und das mache nervös.<br />

Marie Enßle


SHW CT – TEAMARBEIT IST GEFRAGT<br />

Bei SHW Casting Technologies in Wasseralfingen werden unter anderem Gießereimechaniker und<br />

Zerspanungsmechaniker ausgebildet – große Motorengehäuse gehören zum Arbeitsgebiet.<br />

6<br />

Uhr. Der Arbeitstag beginnt.<br />

Die Auszubildenden der Firma<br />

SHW Casting Technologies (SHW<br />

CT) in Wasseralfingen legen los.<br />

Die Jungs lernen den Beruf Gießereimechaniker.<br />

Steffen Hentschke,<br />

Julian Kopke, Maxim Mittelstädt,<br />

Daniel Kaltenberger und Damian<br />

Rupp sind ein gutes Team. Sie alle<br />

befinden sich mitten in der Ausbildung.<br />

Das Spannende? „Der Arbeitsalltag<br />

ist sehr vielseitig“, sagt<br />

Daniel Kaltenberger. Maxim Mittelstädt<br />

findet das Formen selbst<br />

ganz klasse. Das selbstständige Arbeiten<br />

– vom rohen Material bis<br />

zum fertigen Stück – sei toll, ergänzt<br />

Damian Rupp. Es sei immer<br />

wieder spannend, wie das Endprodukt<br />

aus der Form komme.<br />

Wer Gießereimechaniker werden<br />

möchte, muss schaffen, anpacken<br />

und im Team arbeiten können,<br />

sind sich die Jungs einig. Am Anfang<br />

der Ausbildung müsse man<br />

sich erst mal an den Arbeitsalltag<br />

gewöhnen. An Staub, Sand, Lärm<br />

und neue Arbeitskollegen. Dreieinhalb<br />

Jahre dauert die Ausbil-<br />

Die SHW-Azubis Steffen Hentschke und Julian Kopke beim Schlichten eines<br />

Sandkerns für ein Schiffsmotorengehäuse.<br />

dung zum Gießereimechaniker,<br />

Fachrichtung Handformguss.<br />

Die Herstellung von Gussstücken<br />

ist die Haupttätigkeit. Dazu gehören<br />

alle Arbeitsvorgänge zur Erzeugung<br />

einer Form sowie das Abgießen<br />

der Formen. Das erste<br />

Lehrjahr beginnt mit einer metallischen<br />

Grundausbildung am<br />

Schraubstock – Feilen, Bohren, Sägen<br />

und Gewindeschneiden. Außerdem<br />

lernen sie Drehen, Fräsen<br />

und Schweißen. Nach der Zwischenprüfung<br />

geht’s weiter mit der<br />

Fachbildung. Diese umfasst die<br />

Formtechniken, Gießtechniken<br />

und Prüftechniken. Die Praxis lernen<br />

die Azubis bei SHW. Die Theo-<br />

l l l l l l l l l l l l<br />

������������<br />

Das musst Du drauf haben:<br />

✔ räumliches<br />

Vorstellungsvermögen<br />

✔ körperlich arbeiten<br />

✔ Spaß am Arbeiten mit<br />

Formsand und Metall<br />

✔ Konzentration, Genauigkeit,<br />

Pünktlichkeit<br />

✔ Hauptschulabschluss<br />

11<br />

Anzeige<br />

rie gibt’s an der Berufsschule in<br />

Bad Cannstatt.<br />

Dem Ausbildungsleiter ist wichtig,<br />

dass die Azubis Verantwortungsbewusstsein<br />

erlernen. Sauberkeit,<br />

Pünktlichkeit, Gründlichkeit<br />

und Zuhören können seien<br />

Grundlagen, ohne die bei SHW CT<br />

nichts geht. mh


AB IN DEN STARTBLOCK!!!<br />

Die schriftliche Bewerbung und der Lebenslauf sind die ersten wichtigen Schritte auf dem Weg ins Berufsleben.<br />

Tipps und Hilfestellungen gibt’s unter anderem bei der Bundesagentur für Arbeit.<br />

Bei kleineren Betrieben kann es<br />

sich lohnen, die Bewerbungsunterlagen<br />

– wenn möglich – persönlich<br />

abzugeben, um eventuell<br />

schon vorab mit dem Ausbildungsleiter,<br />

dem Inhaber oder<br />

dem Meister sprechen zu können.<br />

Sei dafür entsprechend vorbereitet,<br />

denn den ersten Eindruck<br />

macht man nur einmal! Hier gibt’s<br />

Tipps für die Bewerbung.<br />

Die schriftliche Bewerbung<br />

Fast alle Unternehmen erwarten<br />

eine schriftliche Bewerbung.<br />

Schreib das Bewerbungsschreiben<br />

und deinen Lebenslauf am PC,<br />

dann bist du auf der sicheren Seite.<br />

Handschriftliche Bewerbungen<br />

sind heute nicht mehr üblich. Ein<br />

tabellarischer Lebenslauf reicht<br />

aus. Das muss in dieser Reihenfolge<br />

in deine Bewerbungsmappe:<br />

� Bewerbungsschreiben (liegt<br />

obenauf)<br />

� Lebenslauf mit Foto<br />

� eine Kopie des letzten Schulzeugnisses<br />

� eventuell Bescheinigungen von<br />

Praktika oder Kursen<br />

Die Checkliste für deine schriftliche<br />

Bewerbung: Verwende für Anschreiben<br />

und Lebenslauf weißes,<br />

unliniertes Papier in DIN-A4-Format<br />

und lasse rechts und links jeweils<br />

2,5 Zentimeter Rand. Das<br />

Passbild kann schwarzweiß oder<br />

farbig sein. Kein Automatenbild,<br />

sondern vom Fotografen! Befestige<br />

es am besten mit Fotoecken oben<br />

rechts auf dem Lebenslauf. Notiere<br />

vorher auf der Rückseite deinen<br />

Namen und deine Anschrift. Achte<br />

darauf, dass du nur Kopien deiner<br />

Zeugnisse verschickst. Lebenslauf<br />

und Bewerbungsschreiben solltest<br />

du dagegen nicht kopieren, sondern<br />

für jede Bewerbung neu<br />

schreiben.<br />

Pluspunkte kannst du sammeln,<br />

indem du im Anschreiben auf Besonderheiten<br />

des Unternehmens<br />

eingehst. Vier Augen sehen mehr<br />

als zwei: Bevor du die Bewerbungsunterlagen<br />

abschickst, lasse<br />

sie von deinen Eltern oder Lehrern<br />

noch einmal auf Rechtschreibfehler<br />

überprüfen. Die kompletten<br />

Bewerbungsunterlagen heftest du<br />

am besten in eine spezielle DIN-<br />

A4-Bewerbungsmappe oder einen<br />

Clip-Hefter (nicht lochen). Wichtig:<br />

Am besten machst du dir von<br />

jeder schriftlichen Bewerbung<br />

eine Kopie, damit du noch weißt,<br />

was du geschrieben hast, wenn du<br />

zu einem Vorstellungsgespräch<br />

Auf die Plätze, fertig, los! Du kannst mit dem Bewerben anfangen!<br />

eingeladen wirst. Auf das Anschreiben<br />

gehören dein Name,<br />

deine Adresse mit Telefonnummer<br />

und das Datum. Nicht vergessen:<br />

Auf dem Anschreiben – und<br />

auch auf dem Umschlag – muss<br />

die vollständige Anschrift des Betriebes<br />

oder der Schule, bei der du<br />

dich bewirbst, stehen.<br />

Dann möchte der Ausbildungsbetrieb<br />

wissen, welche Schule du<br />

besuchst und wann du deinen<br />

Schulabschluss erreichen wirst.<br />

Begründe, warum du dich für eine<br />

Ausbildung in diesem Beruf und in<br />

diesem Betrieb interessierst. Verabschiede<br />

dich mit einem Gruß<br />

und deiner Unterschrift in Dunkelblau<br />

oder Schwarz. Keine Krakel,<br />

keine Verzierungen!<br />

Der Lebenslauf<br />

So sollte ein tabellarischer Lebenslauf<br />

aufgebaut sein:<br />

� Überschrift „Lebenslauf“<br />

12<br />

� Passfoto (meist oben rechts)<br />

� Vor- und Zuname<br />

� Anschrift, Telefon, eventuell<br />

E-Mail-Adresse<br />

� Geburtsdatum und Geburtsort,<br />

Staatsangehörigkeit<br />

� Namen und Berufe der Eltern<br />

� Besuchte Schulen<br />

� Angestrebter Schulabschluss<br />

� Lieblingsfächer in der Schule<br />

� Besondere Kenntnisse<br />

� Hobbys, Ferienjob, Praktikum<br />

(Bescheinigung über Praktika beilegen)<br />

� Ort und Datum<br />

� Unterschrift.<br />

Denk dran: Leg Wert auf ein gutes<br />

Bewerbungsfoto. Die Betriebe<br />

wollen sich ein „Bild“ von dir machen.<br />

Eine gepflegte Erscheinung<br />

und ein freundlicher Gesichtsausdruck<br />

erwecken auch beim Betrachter<br />

einen positiven Eindruck.<br />

Lass deshalb beim Fotografen<br />

nicht nur eines, sondern gleich<br />

mehrere Bilder machen. Dann<br />

kannst du die besten für deine Bewerbung<br />

auswählen.<br />

Online-Bewerbung<br />

Einige Unternehmen verlangen<br />

eine Online-Bewerbung. Dabei<br />

sind aber genauso Regeln zu beachten:<br />

Bewirb dich online nur auf<br />

Wunsch der Firma und verwende<br />

eventuell vorgegebene Bewerbungsformulare.<br />

In der Regel werden<br />

beim ersten Kontakt nur das<br />

Bewerbungsschreiben und ein<br />

kompletter Lebenslauf mit allen<br />

wichtigen persönlichen Angaben<br />

versandt. Weitere Unterlagen, wie<br />

zum Beispiel Zeugniskopien,<br />

schickst du erst nach, wenn das<br />

Unternehmen das wünscht. Verfasse<br />

die Online-Bewerbung genauso<br />

ernsthaft und sorgfältig wie<br />

eine normale Bewerbung. Achte<br />

auf vollständige, fehlerfreie Angaben,<br />

deine komplette <strong>Post</strong>- und<br />

deine eigene E-Mail-Adresse, über<br />

die du kontaktiert werden möchtest.<br />

Falls du eine eigene Homepage<br />

hast, verweise nur darauf, wenn<br />

es zu deinem Berufsbild passt, du<br />

dich beispielsweise in der Computer-<br />

oder Medienbranche bewirbst.<br />

Auch hier zählt ein seriöser<br />

Auftritt, Fotos der letzten Geburtstagsfeier<br />

oder aus dem Urlaub sind<br />

fehl am Platz. Sende die E-Mail<br />

zum Test zuerst an dich selbst (wegen<br />

möglicher Fehler im Betreff,<br />

bei Umlauten und Sonderzeichen<br />

oder der Formatierung).<br />

� Mehr Infos gibt’s unter www.arbeitsagentur.de.


HIGH-TECH-BERUF MIT ZUKUNFT<br />

Papiertechnologen bei Munksjö Paper GmbH in Unterkochen bekommen eine abwechslungsreiche Ausbildung und<br />

dürfen alle Bereiche der Papierherstellung kennen lernen – Blockunterricht gibt’s in Gernsbach an der Berufsschule.<br />

Die Firma Munksjö Paper<br />

GmbH bildet jährlich zwei<br />

bis drei Papiertechnologen aus. In<br />

der dualen Ausbildung, die im Betrieb<br />

und in der Berufsschule stattfindet,<br />

lernen die Auszubildenden,<br />

wie man aus Faserstoffen Papier,<br />

Karton und Pappe herstellt.<br />

Während der dreijährigen Ausbildung<br />

arbeiten die Azubis mit<br />

den Profis in verschiedenen Abtei-<br />

l l l l l l l l l l l l<br />

������������<br />

Das musst Du drauf haben:<br />

✔ Teamfähigkeit,<br />

Flexibilität<br />

✔ Konzentrationsfähigkeit<br />

✔ Technische Begabung<br />

✔ Kenntnisse in Mathe<br />

und Chemie<br />

✔ Haupt-/Realschulabschluss<br />

lungen und<br />

bekommen<br />

Einblicke in<br />

alle Bereiche<br />

der Papiertechnologie<br />

wie zum Beispiel<br />

in die<br />

Aufbereitung<br />

der<br />

Roh- und<br />

Hilfsstoffe,<br />

Blattbildung,Pressen<br />

und<br />

Trocknen,<br />

Bedienen der<br />

Maschinen<br />

oder Qualitätskontrolle.<br />

„Das Beste ist, das fertige Produkt<br />

in der Hand zu halten und zu sehen,<br />

dass man etwas geleistet hat“,<br />

sagen die Auszubildenden stolz.<br />

Ein normaler Arbeitstag fängt um 7<br />

Uhr an und geht bis 16 Uhr, an<br />

Freitagen bis 13.15 Uhr. Munksjö<br />

übernimmt in der Regel alle Azubis.<br />

Mädchen gibt’s momentan<br />

Munksjö Decor ist der Premiumhersteller von<br />

Dekorpapier weltweit. Mit unserem Dekorpapier<br />

werden Möbel, Laminatfußböden und<br />

Bauelemente im Innenausbau veredelt.<br />

Das Werk in AA-Unterkochen mit seinen rund<br />

300 Mitarbeitern zählt zu den „Topstandorten“<br />

der Branche. Um dies zukünftig zu sichern,<br />

nimmt die Ausbildung qualifizierter Fach- und<br />

Nachwuchskräfte bei uns traditionell einen<br />

hohen Stellenwert ein.<br />

Wir suchen junge Leute, die einen Beruf<br />

erlernen wollen, der mehr ist als ein Job,<br />

nämlich abwechslungsreich und anspruchsvoll,<br />

mit gutem Verdienst und jeder Menge<br />

Entwicklungsmöglichkeiten.<br />

Ausbildung bei Munksjö: Klaus Kolb, Steffen Egetemeyer,<br />

Jonas Rotter und Tim Lambracht. (Fotos: mh)<br />

noch keine unter den Azubis. Lärm<br />

und Hitze schreckten wohl viele<br />

ab, sagt Personalleiter Roman<br />

Schlosser.<br />

Die Berufsschule findet blockweise<br />

in Gernsbach im Schwarzwald<br />

statt. Für die Kosten kommt<br />

der Betrieb auf. Während der<br />

Theoriephase besuchen die Aus-<br />

13<br />

zubildenden Unterrichtsfächer<br />

wie Arbeitskunde, Instandhaltung,<br />

Computertechnik, aber auch Mathe,<br />

Physik oder Gemeinschaftskunde.<br />

In der Papierfabrik laufen<br />

die Maschinen Tag und Nacht, da<br />

es zu einem enormen Zeitverlust<br />

komme, wenn sie abends ausgeschaltet<br />

würden. Deshalb ist<br />

Schichtbetrieb angesagt. Jedoch<br />

nicht für die Azubis. Diese werden<br />

erst etwa ein bis zwei Monate vor<br />

Ausbildungsende für Schichtzeiten<br />

eingesetzt. Sophie Heinz<br />

DEINE<br />

KONTAKTPERSON<br />

BEI MUNKSJÖ PAPER<br />

FÜR DEN<br />

PAPIERTECHNOLOGEN<br />

Name Stefan Polino<br />

Adresse Waldhäuser Straße 41<br />

Aalen-Unterkochen<br />

� Telefon 07361- 506 232<br />

@ E-Mail personal@<br />

de.munksjo.com<br />

... oltre la carta<br />

... mehr als Papier<br />

... more than paper<br />

... algo más que papel<br />

Wir bilden folgende Berufe aus:<br />

Papiertechnologe m/w<br />

Industriekaufmann/-frau<br />

Eine Info-Broschüre zum Ausbildungsberuf<br />

Papiertechnologe senden wir Dir gerne zu.<br />

Ruf uns einfach an.<br />

Deine schriftlichen Bewerbungsunterlagen<br />

(inklusive Kopien der letzten zwei Schulzeugnisse)<br />

sende bitte bis 30.09.2009 an:<br />

Munksjö Paper GmbH<br />

Waldhäuser Str. 41<br />

73432 Aalen-Unterkochen<br />

Telefon: 07361 506263 www.munksjo.com<br />

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DAS GANZE JAHR IST EIN ERLEBNIS!!!<br />

Hannah-Luisa Merz aus Straßdorf verbringt ein Jahr als Au-Pair in England:<br />

Die 21-Jährige erzählt von neuen Erfahrungen und von Wünschen für ihre Zukunft.<br />

Eigentlich wohnt Hannah-Luisa<br />

Merz in Straßdorf. Die 21-Jährige<br />

hat 2008 ihr Abitur gemacht<br />

und dann die Koffer gepackt. Sie<br />

verbringt ein Jahr als Au-Pair in<br />

Großbritannien. Im Juli kommt sie<br />

weider zurück in die Heimat. Was<br />

sie bisher so erlebt hat, erzählt sie<br />

in „<strong>Los</strong> geht’s – Dein Weg in den<br />

Beruf“.<br />

Schule fertig und ab ins Ausland!<br />

Was hat dich am meisten geschockt,<br />

als du in England ankamst?<br />

Ich kann eigentlich nicht behaupten,<br />

dass mich etwas geschockt<br />

hätte. Allerdings war ich<br />

doch überrascht, dass „nur“ 2000<br />

Kilometer Distanz zwischen<br />

Deutschland und Großbritannien<br />

kulturell wirklich<br />

so einen<br />

Unterschied<br />

machen. Aber es<br />

ist tatsächlich<br />

so: andere Länder,<br />

andere Sitten. Außerdem sind<br />

die Menschen hier unglaublich<br />

freundlich, höflich und zuvorkommend,<br />

das war schon sehr auffällig,<br />

als ich hier ankam.<br />

Was war dein bisher bestes Erlebnis<br />

dort?<br />

Das ist schwer zu beantworten,<br />

denn die Liste der besten Erlebnisse<br />

ist lang. Unter den Spitzenreitern<br />

ist aber sicherlich, dass ich<br />

hier neben meinem Aupair-Job<br />

noch einen Uni-Kurs machen<br />

konnte. Allein der Campus ist einzigartig,<br />

da fühlt man sich ein bisschen<br />

wie bei Harry Potter. Dann<br />

habe ich so viele interessante Menschen<br />

aus unterschiedlichen Kulturkreisen<br />

kennen gelernt, habe<br />

l l l l l l l l l l l l<br />

������������<br />

Infos zu Au-Pair-Stellen:<br />

✔ www.aupair-world.net<br />

✔ www.au-pair-job.de<br />

✔ www.aupair-options.com<br />

✔ www.aupair.de<br />

✔ www.au-pair-box.com<br />

✔ www.aupairkontakt.eu<br />

✔ www.aupairzentrale.de<br />

✔ www.easyaupair.com<br />

✔ www.aupairnet24.com<br />

Hannah-Luisa Merz aus Straßdorf (Zweite von rechts) mit ihrer Gastfamilie in England. (Foto: HLM)<br />

Spanisch gelernt und bin viel im<br />

Land herumgekommen. Das ganze<br />

Jahr ist genau genommen ein<br />

bestes Erlebnis!<br />

Was hast du bisher gelernt, was<br />

in der Heimat vielleicht nicht<br />

möglich gewesen wäre?<br />

Die Bindung zu meiner Familie<br />

ist ziemlich eng, wenn ich nicht<br />

diesen Schritt ins Ausland gegangen<br />

wäre, weiß ich nicht, ob es mir<br />

leicht gefallen wäre, zum Studium<br />

irgendwo anders hinzugehen.<br />

Nicht dass ich jetzt ganz ohne Wermutstropfen<br />

gehe, aber es fällt mir<br />

sicherlich leichter.<br />

Rechnest du mit besseren Chancen<br />

auf dem Arbeitsmarkt?<br />

Auslandserfahrungen machen<br />

sich immer gut. Es ist ja heutzutage<br />

so, dass die meisten Arbeitgeber<br />

auch im Ausland operieren.<br />

Da ist es<br />

natürlich super,<br />

wenn man selbst<br />

schon Auslandserfahrungengesammelt<br />

hat. Ich denke daher,<br />

dass man mit Auslandsjahr bessere<br />

Chancen hat.<br />

Kannst du fließend Englisch<br />

sprechen und schreiben?<br />

Ich konnte zwar Englisch schon<br />

relativ gut fließend in Wort und<br />

Schrift, als ich hier ankam, aber<br />

mittlerweile ist es so, dass mich die<br />

Leute ganz verwundert anschauen,<br />

wenn ich erzähle, dass ich keine<br />

Muttersprachlerin bin, da man<br />

den deutschen Klang im Englischen<br />

anscheinend kaum noch<br />

hört. Das war mein Ziel und ich<br />

finde es großartig, dass ich das erreichen<br />

konnte.<br />

Was vermisst du am meisten?<br />

Natürlich vermisse ich meine Familie<br />

und Freunde, aber ich habe<br />

ja das Glück, im<br />

Zeitalter von<br />

E-Mail und Skype<br />

zu leben. Daher<br />

hält sich die gefühlteEntfernung<br />

in Grenzen und viele haben<br />

mich hier auch besucht. Ansonsten<br />

habe ich mich hier super eingelebt<br />

und bin auch heimisch geworden.<br />

Mittlerweile bin ich wahrscheinlich<br />

„very british indeed“.<br />

Hast du Angst, ein Jahr verbummelt<br />

und verpasst zu haben?<br />

Die Frage habe ich mir vor knapp<br />

einem Jahr auch gestellt, aber heute<br />

kann ich mit einem definitiven<br />

Nein antworten. Dieses Auslandsjahr<br />

hat mir so viele neue Möglichkeiten<br />

eröffnet und Erfahrungen<br />

gebracht, Entscheidungen erleichtert<br />

und mich natürlich auch ein<br />

Stück weit geprägt. Ich würde es<br />

auf jeden Fall wieder machen und<br />

hätte mich geärgert, wenn ich das<br />

hier verpasst hätte!<br />

Wie geht’s weiter in Germany?<br />

Erstmal gar nicht, zumindest<br />

nicht in Deutschland. Ich werde ab<br />

September in Groningen in den<br />

Niederlanden „International Business<br />

and Management“ an der<br />

Rijksuniversiteit studieren. Der<br />

Studiengang wird in englischer<br />

Sprache gehalten und Dank mei-<br />

Den Horizont<br />

erweitern<br />

Aufgaben eines Au-Pair<br />

14<br />

nes England-Jahres sollte ich da<br />

keinerlei sprachtechnische Probleme<br />

haben. Marie Enßle<br />

Ein Aufenthalt als Au-Pair ist<br />

eine Möglichkeit für junge<br />

Menschen, mit kleinem Budget in<br />

einem anderen Sprach- und Kulturraum<br />

zu leben, um die lokale<br />

Sprache und Kultur kennenzulernen.<br />

Die Gastfamilie übernimmt in<br />

der Regel die Kosten für deine Unterkunft<br />

und Verpflegung und<br />

zahlt zusätzlich ein Taschengeld.<br />

Deine Aufgaben liegen hauptsächlich<br />

in der Kinderbetreuung, die<br />

manchmal auch beinhaltet, den<br />

Kindern deine Sprache zu lernen.<br />

Zudem wird eine „leichte Mithilfe“<br />

im Haushalt erwartet. Dein Aufenthalt<br />

als Au-Pair kann deinen eigenen<br />

Horizont erweitern, du<br />

kommst aus deinem bisherigen<br />

Lebensumfeld heraus, du lernst<br />

andere Kulturen und Lebensgewohnheiten<br />

kennen. Nebenbei<br />

verbesserst du deine Fremdsprachenekenntnisse.<br />

Das macht sich<br />

bei Bewerbungen immer gut. Einige<br />

typische Aufgaben sind Kochen<br />

für deine Gastfamilie, mit den Kindern<br />

baden, spielen, lesen oder bei<br />

den Hausaufgaben helfen.


INTERESSANT UND PRAXISNAH<br />

Die Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg bildet 40 Auszubildende in vier Berufen aus<br />

– in kleinen Teams und sehr praxisnah.<br />

Abwechslungsreich und sehr<br />

qualifiziert“ sei die Ausbildung<br />

bei der Deutschen Rentenversicherung<br />

(DRV), sagt Ronald Münzing.<br />

Er ist in Stuttgart für die Azubis<br />

in vier Berufszweigen zuständig.<br />

In kleinen Teams werden die<br />

Auszubildenden durch geschulte<br />

Trainer im Bereich der gesetzlichen<br />

Rentenversicherung fit gemacht.<br />

Beratungssituationen gehören<br />

ebenso zur Ausbildung wie<br />

l l l l l l l l l l l l<br />

������������<br />

Das musst Du drauf haben:<br />

✔ Je nach Ausbildung Abitur<br />

oder Mittlere Reife<br />

✔ soziale und kommunikative<br />

Kompetenz, Teamfähigkeit<br />

✔ Flexibilität und Mobilität<br />

in ganz Baden-Württemberg<br />

Erkundungen<br />

rentenversi-<br />

zum Beispiel<br />

cherung<br />

in Reha-Klinibw.deherunken.Praxisnätergeladenhe<br />

ist garan-<br />

werden. Rund<br />

tiert durch<br />

3600 MitarbeiAusbildungster<br />

beschäftigt<br />

einheiten in<br />

die DRV Ba-<br />

den Regionalden-Württemzentren,daberg.<br />

Sie kümrunter<br />

Aalen.<br />

mert sich um<br />

Quer durch<br />

Rehabilitation<br />

alle Bereiche<br />

und Rente.<br />

gibt es Einbli-<br />

Vier Berufe<br />

cke in die Tä-<br />

werden ausgetigkeitsfelder.bildet.<br />

Das Ausbil-<br />

� Bachelor im<br />

dungszen<br />

Studiengang<br />

trum befindet<br />

Wirtschaftsin-<br />

sich in Stuttformatik:<br />

Die<br />

gart-Freiberg. Arbeiten im Team ist bei der Deutschen Ausbildung<br />

Je nach Ausbil- Rentenversicherung gefragt.<br />

gliedert sich in<br />

dungsgang<br />

Praxisphasen<br />

und Ausbildungsjahr bekommen bei der DRV und in Studienphasen<br />

Azubis bei der DRV bis zu 912 Euro an der Berufsakademie Stuttgart.<br />

im Monat. Bewerbungsschluss für � Bürokaufmann/ -frau: Wer<br />

das Ausbildungsjahr 2010 ist der Freude am Umgang mit dem PC<br />

15. Oktober 2009. Bewerbungsbö- und moderner Bürotechnik hat,<br />

gen können unter www.deutsche- kann in zweieinhalb Jahren den<br />

Ausbildung mit Perspektive!<br />

Name<br />

Adresse<br />

� Telefon<br />

@ E-Mail<br />

Ronald Münzing<br />

Adalbert-Stifter-Str.<br />

105<br />

70437 Stuttgart<br />

0711-84821549<br />

ronald.muenzing@<br />

drv-bw.de<br />

15<br />

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erlangen.<br />

� Sozialversicherungsfachangestellte/r<br />

Fachrichtung Gesetzliche<br />

Rentenversicherung: In drei Jahren<br />

bekommen die Auszubildenden<br />

umfangreiches Fachwissen<br />

und lernen den sicheren Umgang<br />

mit Kunden.<br />

� Bachelor im Studiengang Rentenversicherung<br />

– Public Management:<br />

Der Abschluss ist der Bachelor<br />

of Arts.<br />

Anne Schührer<br />

DEINE<br />

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RENTENVERSICHERUNG<br />

Wir sind einer der bundesweit größten Regionalträger der gesetzlichen Rentenversicherung und suchen Sie! Wenn Sie sich den Herausforderungen<br />

bei einem leistungsfähigen und modernen Dienstleistungsunternehmen stellen wollen, bieten wir Ihnen ab September 2010<br />

Ausbildungsplätze im öffentlichen Dienst als<br />

➔ Bachelor of Arts – Studiengang Rentenversicherung<br />

➔ Sozialversicherungsfachangestellte/r<br />

➔ Kauffrau / Kaufmann für Bürokommunikation<br />

➔ Bachelor of Science – Studiengang Wirtschaftsinformatik<br />

Nähere Informationen zu den Ausbildungsberufen und dem Bewerbungsverfahren finden Sie unter<br />

www.deutsche-rentenversicherung-bw.de/ausbildung.<br />

Informationen zum Bachelor of Arts – Studiengang Rentenversicherung finden Sie auch unter www.fh-ludwigsburg.de.<br />

Ihre Bewerbung richten Sie bitte schriftlich ohne Bewerbungsmappe an die Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg, Ausbildungsreferat<br />

➔ in Karlsruhe: Gartenstraße 105, 76135 Karlsruhe<br />

Hans Scherrer, Telefon 0721 825-21552, hans.scherrer@drv-bw.de oder<br />

➔ in Stuttgart: Adalbert-Stifter-Straße 105, 70437 Stuttgart<br />

Ronald Münzing, Telefon 0711 848-21549, ronald.muenzing@drv-bw.de.


WIE VIELE MÄUSE GIBT’S WOFÜR?<br />

Ohne Geld bringt die schönste Ausbildung nichts. In Westdeutschland verdienen Azubis im Durchschnitt 657 Euro brutto<br />

im Monat. Es gibt erhebliche Unterschiede zwischen den Ausbildungsberufen.<br />

657 Euro brutto im Monat verdienten<br />

die Auszubildenden<br />

2008 durchschnittlich in Westdeutschland.<br />

Die tariflichen Ausbildungsvergütungen<br />

erhöhten<br />

sich im Durchschnitt um zwei<br />

Prozent und damit et- was<br />

weniger als im vorangegangenen<br />

Jahr mit 2,4 Prozent. In<br />

Ostdeutschland stiegen<br />

die tariflichen Ausbildungsvergütungen<br />

2008 um 2,9 Prozent<br />

auf durchschnittlich 567 Euro<br />

im Monat – und somit etwa gleich<br />

stark wie im Jahr zuvor (2,8 Prozent).<br />

Der Abstand zum westlichen<br />

Tarifniveau hat sich nicht verändert:<br />

Wie im Vorjahr wurden auch<br />

2008 im Osten 86 Prozent der westlichen<br />

Vergütungshöhe erreicht.<br />

Für das gesamte Bundesgebiet lag<br />

der tarifliche Vergütungsdurchschnitt<br />

2008 bei 642 Euro pro Monat<br />

und damit um 2,2 Prozent über<br />

dem Vorjahreswert von 628 Euro.<br />

Zu diesen Ergebnissen kommt das<br />

Bundesinstitut für Berufsbildung<br />

(BIBB) in der Auswertung der tariflichen<br />

Ausbildungsvergütungen<br />

für das Jahr 2008.<br />

Erhebliche Unterschiede in<br />

Sachen Mäuse am Monatsende<br />

gibt es zwischen den<br />

Ausbildungsberufen (siehe<br />

Grafik). Die mit Abstand höchste<br />

Vergütung gibt’s in West- und<br />

Ostdeutschland im Beruf Binnenschiffer<br />

mit jeweils 925<br />

Euro pro Monat. Viele<br />

Mäuse sind seit langem auch in<br />

den Berufen des Bauhauptgewerbes,<br />

zum Beispiel Maurer, tariflich<br />

vereinbart: Die Vergütungen betrugen<br />

2008 in Westdeutschland<br />

durchschnittlich 873 Euro und in<br />

Ostdeutschland 679 Euro pro Monat.<br />

Ebenfalls hoch waren die Vergütungen<br />

in West- und Ostdeutschland<br />

mit durchschnittlich<br />

jeweils 815 Euro im Beruf Kaufmann/Kauffrau<br />

für Versicherungen<br />

und Finanzen.<br />

Eher wenige Mäuse wurden dagegen<br />

zum Beispiel in den Berufen<br />

Maler und Lackierer<br />

(West: 409 Euro, Ost: 376<br />

Euro), Florist (West: 424<br />

Euro, Ost: 312 Euro), Friseur<br />

(West: 438 Euro, Ost:<br />

269 Euro) und Bäcker<br />

(West: 478 Euro, Ost:<br />

390 Euro) gezahlt.<br />

Bei den ermittelten berufsspezifischen<br />

Durchschnittswerten ist zu<br />

16<br />

beachten, dass häufig auch im<br />

gleichen Beruf die tariflichen Ausbildungsvergütungen<br />

je nach Region<br />

und Wirtschaftszweig erheblich<br />

voneinander abweichen.<br />

Zudem ist zu berücksichtigen,<br />

dass die<br />

tariflichen Ausbildungsvergütungen<br />

nur in der betrieblichen<br />

Ausbildung<br />

gelten. In der aus<br />

öffentlichen<br />

Mitteln finanzierten<br />

außerbetrieblichen<br />

Ausbildung erhalten die Auszubildenden<br />

in der Regel erheblich<br />

niedrigere Vergütungen, die hier<br />

nicht mit einbezogen sind.<br />

� Weitere Infos gibt’s unter<br />

www.bibb.de/ausbildungsverguetung<br />

im Internet.


AUSBILDUNG MIT PERSPEKTIVE!<br />

Die Firma Weisser Spulenkörper in Neresheim sucht engagierte, junge Leute für insgesamt fünf Ausbildungsbereiche.<br />

Bewerbungsschluss für alle Ausbildungsberufe ist der 30. September 2009.<br />

Wir wollen den jungen Leuten<br />

auch nach der Ausbildung<br />

Perspektiven aufzeigen“,<br />

sagt Personalleiterin Andrea Jungmichel.<br />

„Um mit Option auf Übernahme<br />

ausbilden zu können, werden<br />

die Ausbildungsstellen daher<br />

auf Basis der Personalplanung im<br />

Unternehmen vergeben.“ An den<br />

Aufgaben wachsen, Verantwortung<br />

üben und somit Selbständigkeit<br />

erlangen, das ist die Ausbildungsphilosophie<br />

von Weisser<br />

Spulenkörper. Die Firma mit rund<br />

180 Mitarbeitern produziert Wickelkörper<br />

für Anwendungen in<br />

Lichttechnik, Haushaltsgeräten,<br />

der Telekommunikation und dem<br />

Automotive-Bereich. Zehn Auszubildende<br />

werden derzeit in fünf<br />

verschiedenen Berufen ausgebildet.<br />

Aktuell wird für 2010 zusätzlich<br />

die Ausbildung zum Informatikkaufmann/-frau<br />

oder Fachinformatiker/in<br />

geprüft. Bewerbungsschluss<br />

für alle Berufe ist der<br />

30. September 2009. Die Personalleiterin<br />

rät allen Bewerbern, die<br />

vielfältigen Angebote der Bewer-<br />

An CNC-Maschine:<br />

Philip Kauf.<br />

Ausbildung . . .<br />

Kauffrauen: Kristin Bayer (li.), Constanze<br />

Hof und Saskia Sing (sitzend).<br />

bertrainings zu nutzen, um so optimal<br />

auf ein Vorstellungsgespräch<br />

vorbereitet zu sein. Praktika im<br />

Rahmen der Berufsorientierung<br />

sind bei Weisser Spulenkörper<br />

möglich.<br />

Eine Auszubildende, die ihre<br />

Übernahme schon sicher hat, ist<br />

Kristin Bayer. Sie befindet sich im<br />

3. Lehrjahr zur Industriekauffrau<br />

Weisser entwickelt und fertigt<br />

seit über 50 Jahren hochwertigste<br />

und innovative Produkte aus Kunststoff.<br />

Industriemechaniker und Mechatroniker<br />

bei Weisser. (Fotos: aschü)<br />

Verfahrensmechaniker.<br />

Wir bilden aus:<br />

und wird derzeit<br />

im Einkauf eingelernt.<br />

Für sie<br />

wichtig sind die<br />

Abwechslung in<br />

den täglichen<br />

Aufgaben sowie<br />

die Verbindungen<br />

in fast alle<br />

Abteilungen im<br />

Unternehmen.<br />

Saskia Sing, Industriekauffrau<br />

im 2. Lehrjahr,<br />

schätzt vor allem<br />

die Kundenkontakte<br />

sowie<br />

das selbstständige<br />

Arbeiten.<br />

Constanze Hof, Industriekauffrau<br />

im 1. Lehrjahr, durchläuft derzeit<br />

alle kaufmännischen Bereiche.<br />

Philip Kauf lässt sich im 1. Lehrjahr<br />

zum Werkzeugmechaniker ausbilden.<br />

Der 15-Jährige schätzt das<br />

selbständige Arbeiten. „Richtig<br />

Spaß“ mache die Ausbildung<br />

durch die Abwechslung und das<br />

gute Umfeld mit den Kollegen. Er<br />

www.weisser.de | weisser@weisser.de<br />

Werkzeugmechaniker/-in „Formentechnik“<br />

Verfahrensmechaniker/-in „Kunststofftechnik“<br />

Mechatroniker/-in<br />

Industriemechaniker/-in „Feingerätebau“<br />

Industriekaufmann/-frau<br />

Wir suchen Euch –<br />

für den gemeinsamen Weg in eine erfolgreiche<br />

Zukunft mit Perspektive.<br />

. . . mit Zukunft<br />

Kontakt: Andrea Jungmichel . 0 73 26 / 8 22 12 . E-Mail: a.jungmichel@weisser.de<br />

Weisser Spulenkörper GmbH & Co. KG . Im Riegel 6 . 73450 Neresheim<br />

17<br />

Anzeige<br />

ist zuständig für das Fertigen,<br />

Montieren, Warten und Prüfen der<br />

Werkzeuge. Lars Behringer, angehender<br />

Mechatroniker, verbindet<br />

in seinem Beruf Metallbau, Elektrotechnik<br />

und EDV. Er lobt die<br />

kollegiale Stimmung bei Weisser<br />

Spulenkörper. Alexander Weik ist<br />

im 1. Ausbildungsjahr als Industriemechaniker.<br />

Er lernt in 3,5 Jahren<br />

die Herstellung von Montageteilen<br />

und die Einrichtung, Prüfung,<br />

Inbetriebnahme und Wartung<br />

von Maschinen. Alexander<br />

Schneider und Markus Kohler sind<br />

beide im 1. Lehrjahr als Verfahrensmechaniker<br />

für Kunststoffund<br />

Kautschuktechnik. „Werkzeuge<br />

und Maschinen einrichten, Maschinen<br />

bedienen, schauen, dass<br />

alles läuft – das macht richtig<br />

Spaß“, sind sich die beiden 16-Jährigen<br />

einig. aschü<br />

DEINE<br />

KONTAKTPERSON<br />

BEI WEISSER<br />

SPULENKÖRPER:<br />

ANDREA JUNGMICHEL


DURCH DEN SCHUL-DSCHUNGEL<br />

Die Berufsschulzentren in Aalen, Schwäbisch Gmünd und Ellwangen bieten verschiedene Schulformen an.<br />

Hauptschüler können dort auch ihre Mittlere Reife oder das Abitur nachholen.<br />

Welche Möglichkeiten hat ein<br />

junger Mensch mit Hauptschulabschluss,<br />

wenn er mit der<br />

Schule weitermachen will? Die Berufsschulzentren<br />

in Ellwangen,<br />

Aalen und Schwäbisch Gmünd<br />

bieten unterschiedliche Schulformen<br />

an.<br />

Entscheidet man sich nach der<br />

Grundschule, einen Hauptschulabschluss<br />

zu machen, bedeutet<br />

das nicht automatisch, dass der Jugendliche<br />

mit dem Hauptschulabschluss<br />

fertig ist in Sachen Schulbildung.<br />

Hauptschulabgänger<br />

können sogar im Nachhinein ihr<br />

Abitur ablegen. Denn: Sowohl die<br />

Justus-von-Liebig-Schule in Aalen<br />

als auch das Kreisberufsschulzentrum<br />

in Ellwangen und die Gmünder<br />

Berufsschule bieten ein Berufsvorbereitungsjahr,beziehungsweise<br />

ein Berufseinsteigerjahr<br />

an. Hiefür ist das Zeugnis des<br />

letzten Schulhalbjahres erforderlich.<br />

Danach ist der Besuch an einer<br />

ein-oder zweijährigen Berufsfachschule<br />

möglich. Später kann<br />

die Prüfung zur Mittleren Reife abgelegt<br />

werden. Voraussetzung für<br />

die Berufsfachschule in Gmünd,<br />

Aalen oder Ellwangen ist ein guter<br />

Hauptschulabschluss.<br />

Berufsfachschule<br />

In den Fächern Deutsch, Mathe<br />

und Englisch muss der Schüler einen<br />

Durchschnitt von 3,0 erreichen.<br />

In Deutsch sollte er mindestens<br />

die Note Drei, in Englisch und<br />

Mathe maximal die Note Vier erreichen.<br />

Außerdem kann man sich<br />

für die Berufsfachschule auch mit<br />

einem Versetzungszeugnis in die<br />

Klasse Zehn eines Gymnasiums<br />

oder der Realschule bewerben.<br />

Dabei sollte derjenige in den Fächern<br />

Deutsch, Mathe und Englisch<br />

mindestens einen Durchschnitt<br />

von 4,0 erreichen. Maximal<br />

l l l l l l l l l l l l<br />

������������<br />

Infos im Internet:<br />

✔ Deutschlands erste virtuelle<br />

Messe zur Berufsorientierung<br />

gibt’s im Internet<br />

unter www.einstieg.com.<br />

An 365 Tagen<br />

im Jahr stellen Unternehmen<br />

und Hochschulen<br />

ihre Ausbildungsund<br />

Studienangebote<br />

im Netz vor.<br />

Wohin die Reise in die Arbeitswelt geht? Am Schwäbisch Gmünder Berufsschulzentrum gibt’s regelmäßig Infotage<br />

mit einem breiten Angebot für Schüler, um den passenden Ausbildungsberuf zu finden. (Foto: Tom)<br />

darf in einem der drei Fächer die<br />

Note Mangelhaft erzielt werden.<br />

Berufsfachschulen gibt es in unter-<br />

Ausbilder erklären an der Aalener<br />

Schule praktische Arbeitsschritte.<br />

schiedlichen Ausrichtungen. Darunter<br />

auch hauswirtschaftliche,<br />

gewerbliche, technische oder<br />

kaufmännische Berufsfachschulen.<br />

Berufskolleg<br />

Nach der Mittleren Reife können<br />

Jugendliche ein Berufskolleg in<br />

Gmünd, Aalen und Ellwangen<br />

zum Erwerb der Fachhochschulreife<br />

besuchen. Auch hier gibt es<br />

unterschiedliche Ausrichtungen.<br />

Zulassungsvoraussetzungen sind<br />

ein Realschulabschluss oder das<br />

Versetzungszeugnis in die Klasse<br />

Elf am Gymnasium. Natürlich ist<br />

nach einem Hauptschul-, beziehungsweise<br />

Realschulabschluss<br />

auch der Beginn einer Ausbildung<br />

möglich. Diese Ausbildungen sind<br />

zum größten Teil dual ausgerichtet,<br />

das heißt, dass die Schüler zur<br />

Hälfte in der Schule, zur anderen<br />

Hälfte im Ausbildungsbetrieb lernen.<br />

Nach in der Regel dreijähriger<br />

Ausbildung erfolgt eine Prüfung,<br />

welche der Schüler in Kompetenzfächern<br />

ablegt. Besteht er diese<br />

Prüfung, hat er seine Ausbildung<br />

vollständig abgeschlossen und ist<br />

startklar für das Berufsleben.<br />

Abitur<br />

Auch am Gmünder Berufsschulzentrum<br />

(BSZ) treffen die unterschiedlichsten<br />

Schultypen aufeinander.<br />

Die Vielfalt, die von den<br />

drei Schulen in der Heidenheimerstraße<br />

1 in Oberbettringen geboten<br />

wird, ist groß. Insgesamt drei<br />

Schulen beherbergt das BSZ in<br />

Gmünd: Die Gewerbliche Schule,<br />

die Kaufmännische Schule und die<br />

Agnes-von-Hohenstaufenschule.<br />

Am bekanntesten sind wohl die<br />

drei Gymnasien TG, WG und EG,<br />

an denen Schüler nach ihrer Mittleren<br />

Reife das Abitur nachholen<br />

können.<br />

Berufsschule<br />

Außerdem gibt es viele Berufsschulklassen.<br />

Jeder Auszubildende,<br />

der einen Ausbildungsvertrag<br />

mit einem Betrieb hat, muss einen<br />

Teil seiner Ausbildungszeit an der<br />

Berufsschule absolvieren. In der<br />

Regel dauert eine Berufsausbildung<br />

drei Jahre. So werden Bank-,<br />

Büro- und Industriekaufmänner<br />

sowie Sozialversicherungsangestellte<br />

und Verkäufer an der Kaufmännischen<br />

Schule ausgebildet.<br />

18<br />

Die Gewerbliche Schule bietet eine<br />

Vielfalt an technischen Berufen<br />

wie zum Beispiel Elektroniker, Kfz-<br />

Mechatroniker oder Werkzeugmechaniker.<br />

Außerdem gibt es Ausbildungen<br />

in den Bereichen Nahrung,<br />

Textil und Bekleidung sowie<br />

Körperpflege. Dazu gehören unter<br />

anderen Bäcker, Fleischer, Modenäher<br />

und Friseure. An der hauswirtschaftlichen<br />

Berufsschule der<br />

Agnes-von-Hohenstaufenschule<br />

werden Schüler mit Pratikantenvertrag<br />

unterrichtet. Dadurch wird<br />

ihnen der Einstieg ins spätere Berufsleben<br />

erleichtert; Außerdem<br />

erfüllen die Schüler damit ihre<br />

Schulpflicht. Neben gewöhnlichen<br />

Bei Aktionstagen in Aalen informieren<br />

sich viele Schüler. (Fotos: opo)<br />

Klassenzimmern gibt es unter anderem<br />

Chemie- und Physiklabore,<br />

Elektrotechnik- und Computerräume,<br />

eine Küche, eine Autowerkstatt<br />

und Fachräume für Bäcker,<br />

Fleischer, Verkäufer und Friseure,<br />

um neben Theorie auch<br />

Praktisches zu lernen.<br />

Evelyn Horvath und Isabelle Wieser


VIELSEITIGE AUSBILDUNG<br />

Die Firma Leitz bildet in den zwei Ausbildungsorten in Oberkochen und Unterschneidheim Jugendliche in drei<br />

verschiedenen Bereichen aus – die Ausbildung verbindet Theorie und Praxis.<br />

Das Familienunternehmen<br />

Leitz wurde 1876 als Handwerksbetrieb<br />

von Albert Leitz gegründet<br />

und ist heute mit Produktions-<br />

und Vertriebsstätten mit<br />

insgesamt 4800 Beschäftigten auf<br />

allen Kontinenten der Welt präsent.<br />

Die Firma steht für Präzisionswerkzeuge<br />

und Werkzeugsysteme,<br />

umfassende Dienstleistungen<br />

für die professionelle Holzund<br />

Kunststoffbearbeitung in Industrie<br />

und Handwerk. Der Vollsortiment-Anbieter<br />

bildet in seinen<br />

zwei Ausbildungsorten in<br />

Oberkochen und Unterschneidheim<br />

die Jugendlichen in drei verschiedenen<br />

Bereichen aus. Wichtig<br />

für alle Interessierte seien technisches<br />

und mathematisches Verständnis<br />

und ein guter Schulabschluss.<br />

� Die Ausbildung zum Technischen<br />

Zeichner wird in Kombination<br />

mit dem Berufskolleg Metalltechnik<br />

angeboten (Schulabschluss<br />

mind. Mittlere Reife). „Es<br />

ist klasse, dass wir nicht nur im<br />

Konstruktionsbüro, sondern auch<br />

Tim Tiller macht eine Ausbildung<br />

zum Zerspanungsmechaniker.<br />

in der Lehrwerkstatt sind“, findet<br />

Azubi Andreas Maurer und seine<br />

Kollegin Tamara Preis fügt hinzu,<br />

dass die Ausbildung sehr abwechslungsreich<br />

sei und man aktiv mitarbeiten<br />

dürfe.<br />

� Bei den Zerspanungsmechanikern<br />

steht ebenfalls die Verbindung<br />

von theoretischem und prak-<br />

Bewegen Sie was mit uns.<br />

Ressourcen schonen zum Beispiel.<br />

karriere.leitz.org<br />

Als führender Anbieter von Präzisionswerkzeugen<br />

und Dienstleistungen für die Holzund<br />

Kunststoffbearbeitung entwickelt Leitz<br />

ständig neue Ideen. Mit unserem leistungsstarken<br />

Service erhalten wir beispielsweise<br />

die Originalqualität von Werkzeugen<br />

und helfen Umwelt und Ressourcen zu<br />

schonen.<br />

tischem Wissen im Mittelpunkt.<br />

„Leitz ist eine Firma mit langer<br />

Tradition und man bekommt eine<br />

fundierte Ausbildung“, sagt Tim<br />

Tiller, der sich momentan im zweiten<br />

Lehrjahr befindet.<br />

� Jordanis Leontiadis, Azubi im<br />

Bereich Industriekaufmann,<br />

durchläuft in seiner Ausbildung<br />

alle relevanten Abteilungen wie<br />

beispielsweise den nationalen und<br />

internationalen Vertrieb und das<br />

Finanz- und Rechnungswesen.<br />

„Man kann selbstständig arbeiten<br />

und wird in alle Abteilungen integriert“,<br />

erzählt er.<br />

In Kooperation mit der Dualen<br />

Hochschule Baden-Württemberg<br />

in Heidenheim bildet die Firma<br />

Leitz auch acht BA-Studenten in<br />

den Studiengängen Maschinenbau,<br />

BWL-Industrie, Wirtschaftsinformatik<br />

und Informationstechnik<br />

aus. Insgesamt werden momentan<br />

33 Zerspaner, 24 Industriekaufleute<br />

und neun Technische<br />

Zeichner in Oberkochen und<br />

Unterschneidheim ausgebildet.<br />

Meike Rost<br />

Wenn Sie die innovativen Produkte und<br />

Dienstleistungen eines weltweit aktiven<br />

Unternehmens mitgestalten wollen,<br />

kommen Sie zu uns. Sie haben beste<br />

Chancen zur Weiterentwicklung und wir<br />

tun auch sonst alles, damit Sie ungehindert<br />

Wurzeln schlagen können.<br />

Überzeugen Sie uns von Ihrem Potenzial.<br />

Name Dieter Döllken,<br />

Personalleiter<br />

Adresse Leitzstraße 2<br />

73447 Oberkochen<br />

� Telefon 07364-950303<br />

@ E-Mail karriere@leitz.org<br />

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Name Robert Schmid,<br />

Kaufmännischer Leiter<br />

Adresse Freibuck 3<br />

73485 Unterschneidheim<br />

� Telefon 07966-910112<br />

@ E-Mail karriere@leitz.org<br />

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Leitz GmbH & Co. KG<br />

Leitzstraße 2<br />

73447 Oberkochen, Deutschland<br />

Tel. +49 7364/95 00<br />

Fax +49 7364/95 06 62<br />

karriere@leitz.org<br />

www.leitz.org


WAS ICH MIR FÜR SPÄTER WÜNSCHE...<br />

Viele junge Leute haben schon ganz konkrete Pläne für ihre berufliche Zukunft –<br />

bei manchen ist aber auch noch alles offen.<br />

Was wünschen sich junge<br />

Menschen für ihren beruflichen<br />

Weg? Welche Wünsche, Pläne<br />

und Ziele haben sie?<br />

Jacqueline Mikulle (20), Friseurmeisterin<br />

aus Unterkochen:<br />

Jacqueline Mikulle hat schon ihren eigenen<br />

Friseursalon.<br />

„Nach meiner Ausbildung habe<br />

ich gleich die Meisterprüfung abgelegt<br />

und mir meinen Traum vom<br />

eigenen Salon verwirklicht. In Zukunft<br />

möchte ich mich noch weiterbilden<br />

und hoffe auf nette Kunden<br />

und einen Aufschwung in der<br />

Wirtschaft. In der Krise stehen<br />

schöne Frisuren hinten an.“<br />

Larissa Nowak (20), Studienbewerberin<br />

aus Aalen: „Ich habe<br />

mich für den Studiengang Kunst<br />

beworben und möchte Lehrerin<br />

werden. Von meiner Zukunft erhoffe<br />

ich mir Glück und ein erfülltes<br />

Leben, sodass ich am Schluss<br />

sagen kann: ‚Das hat sich gelohnt!’“<br />

Nicole Powelleit (16), Schülerin<br />

aus Waiblingen: „Ich will beruflich<br />

etwas Kreatives machen, Modede-<br />

Larissa Nowak möchte später Lehrerin<br />

werden.<br />

signerin oder so. In Zukunft hoffe<br />

ich, dass die Maßnahmen zum<br />

Umweltschutz etwas bringen. Für<br />

mich persönlich wünsche ich mir<br />

ein glückliches, bodenständiges<br />

Leben mit Kindern und Haus.“<br />

Andre Kikowatz (18), Abiturient<br />

aus Heidenheim: „Ich möchte<br />

Chemielehrer werden, weil ich das<br />

Fach anderen Leuten ganz gut erklären<br />

kann. Ein großer Traum von<br />

Nicole Powelleit träumt von einer<br />

kreativen Berufslaufbahn.<br />

mir wäre es, mit meiner Band einmal<br />

in Wacken aufzutreten. Und<br />

heiraten möchte ich auch auf jeden<br />

Fall.“<br />

Andres Traum: zuerst mit der Band<br />

aufs Wacken, dann Lehrer.<br />

Claire Gonzales (18), Schülerin<br />

aus Spraitbach: „Ich möchte später<br />

einmal in einem sonnigen Land<br />

als Kunstlehrerin oder als Erzieherin<br />

arbeiten. Ich wünsche mir für<br />

meine Zukunft, dass ich mein Studium<br />

erfolgreich abschließen und<br />

einen guten Beruf bekommen<br />

kann. Dieser sollte auch familienfreundlich<br />

sein.“<br />

Claires Wünsche? Kunstlehrerin oder<br />

Erzieherin werden.<br />

Dennis Roll (16), Schüler aus<br />

Wäschenbeuren: „Am liebsten<br />

würde ich später einmal als Journalist<br />

arbeiten – bei einem Reisemagazin<br />

oder einer Musikzeitschrift.<br />

Für meine Zukunft wünsche<br />

ich mir einen guten Job, ein<br />

Haus am Meer und eine Familie.“<br />

Dennis Roll wünscht sich ein Haus<br />

am Meer und einen guten Job.<br />

Katharina Joos (15), Schülerin<br />

aus Waldstetten: „Ich weiß noch<br />

nicht genau, was ich später einmal<br />

werden will, daher gehe ich erst<br />

einmal weiter auf die Schule. Ich<br />

interessiere mich hierbei vor allem<br />

fürs Technische Gymnasium und<br />

Ein Jahr ins Ausland will Katharina<br />

Joos auf jeden Fall gehen.<br />

20<br />

fürs Wirtschaftsgymnasium. Außerdem<br />

würde ich gerne nach der<br />

Schule ein Jahr ins Ausland gehen.<br />

Handwerkliche Berufe interessieren<br />

mich nicht so sehr. Dafür finde<br />

ich kreative Berufe umso besser.<br />

Für meine Zukunft wünsche ich<br />

mir, dass mir mein Beruf Spaß<br />

macht und dass ich genug Geld<br />

verdiene, um den Lebensunterhalt<br />

zu bezahlen. Außerdem sollte ich<br />

neben dem Beruf noch genügend<br />

Zeit für mich und meine Interessen<br />

haben.“<br />

Manuel Wamsler (18), Schüler<br />

aus Bettringen: „Nach dem Abitur<br />

will ich ein Praktikum als Entertai-<br />

Entertainer oder Moderator. Manuel<br />

Wamsler hat konkrete Pläne.<br />

ner auf einem Kreuzfahrtschiff<br />

machen und dann eine Ausbildung<br />

als Moderator beim Radio<br />

oder Fernsehen. Für die Zukunft<br />

wünsche ich mir viel Erfolg und<br />

viel Freude beim Job.“<br />

Sarah Holzmann (14), Schülerin<br />

aus Waldstetten: „Ich möchte später<br />

gerne in einer Realschule als<br />

Sarah Holzmanns Berufsziel: Lehrerin<br />

an einer Realschule.<br />

Biologie- und Musiklehrerin arbeiten.<br />

Für meine Zukunft wünsche<br />

ich mir, dass ich ein Haus und zwei<br />

Kinder haben werde.“<br />

jojo /amy/ mh


KREATIV UND KOMMUNIKATIV<br />

SDZ Druck und Medien GmbH & Co. KG in Aalen gibt jungen Menschen die Chance, durch eine Ausbildung, ein<br />

BA-Studium oder ein Volontariat in die Berufswelt der Medien einzusteigen.<br />

SDZ Druck und Medien bildet<br />

regelmäßig in verschiedenen<br />

Bereichen aus.<br />

Stefanie Waizmann (21), BA-<br />

Studentin Dienstleistungsmanagement<br />

– Medien und Kommunikation,<br />

aus Westhausen: „Bereits<br />

vor dem Abitur war es mein Ziel,<br />

nach meinem Abschluss ein duales<br />

Studium an der Dualen Hochschule<br />

Baden-Württemberg zu<br />

machen. Ich habe mich über Stu-<br />

l l l l l l l l l l l l<br />

������������<br />

Das musst Du drauf haben:<br />

✔ Realschulabschluss<br />

(Medienkauffrau),<br />

Abitur (BA-Studium<br />

und Volontariat)<br />

✔ kreatives, selbstständiges<br />

Arbeiten<br />

✔ Kommunikationsfreudigkeit<br />

und Höflichkeit<br />

Stefanie Waizmann und Lilja Reimchen<br />

(li.) bei der Arbeit. (Foto: hubi)<br />

diengänge informiert und mich für<br />

Dienstleitungsmanagement – Medien<br />

und Kommunikation entschieden.<br />

Zu meinen Aufgaben gehören<br />

sowohl die Mitarbeit in Projekten,<br />

das Einschreiben von Anzeigen,<br />

Telefonate entgegennehmen,<br />

Termine verwalten sowie die<br />

Mithilfe bei der Organisation von<br />

Veranstaltungen. Am besten gefällt<br />

mir die Verknüpfung von<br />

Theorie und Praxis, der Kontakt<br />

mit Menschen und dass ich verschiedene<br />

Bereiche kennenlerne.“<br />

Ausbildungsbeginn Herbst 2010<br />

Wir bilden aus: Voraussetzung Abitur<br />

Interessiert?<br />

Voraussetzung mittlere Reife<br />

Mediengestalter/-in<br />

Digital und Print<br />

Medienkaufmann/-frau<br />

Digital und Print<br />

IT-System-<br />

Kaufmann/-frau<br />

Digitaldrucker/-in<br />

Markus Brenner mag die Atmosphäre<br />

in der Redaktion. (Foto: mh)<br />

Lilja Reimchen (24), Medienkauffrau<br />

in Digital und Print, aus<br />

Aalen: „Nach meinem Abitur habe<br />

ich mich entschlossen, lieber eine<br />

Ausbildung anzugehen. Ich habe<br />

mich für diesen Beruf entschieden,<br />

weil ich es spannend finde, in einem<br />

Zeitungsverlag zu arbeiten.<br />

Zu meinen Aufgaben gehören: Anzeigen<br />

aufnehmen, Abos eingeben,<br />

Rechnungen ablegen, Telefonate<br />

entgegennehmen, Berichte<br />

für die Redaktion schreiben und<br />

Termine verwalten und vorberei-<br />

Bachelor of Arts (B.A.)<br />

Dienstleistungsmanagement,<br />

Medien und Kommunikation<br />

Redaktions-Volontär/-in<br />

Name Gundula Puls<br />

Adresse Bahnhofstr. 65<br />

73431 Aalen<br />

Dann richten Sie Ihre Bewerbung<br />

bis spätestens 15. September 2009 an:<br />

SDZ Druck und Medien<br />

GmbH & Co. KG<br />

Personalabteilung<br />

Bahnhofstraße 65<br />

73430 Aalen<br />

Telefon: 0 73 61/5 94-6 83<br />

E-Mail: personal@sdz-medien.de<br />

www.sdz-medien.de<br />

21<br />

Anzeige<br />

ten. Was mich sehr anspricht, ist<br />

der Kontakt zu Kunden und das<br />

Schreiben von Berichten.<br />

Markus Brenner (35), Volontär,<br />

aus Abtsgmünd: „Ich habe mich<br />

für die GMÜNDER TAGESPOST<br />

als qualitativ höchstwertige Zeitung<br />

in Gmünd entschieden. Die<br />

Vielseitigkeit des Redakteur-Berufs<br />

und die mir übertragene Verantwortung<br />

lassen keine Langeweile<br />

aufkommen. Sehr gut gefällt<br />

mir die Arbeitsatmosphäre.“<br />

hubi/ mh<br />

DEINE<br />

KONTAKTPERSON<br />

BEI SDZ<br />

DRUCK UND MEDIEN<br />

� Telefon 07361-594683<br />

@ E-Mail g.puls@sdz-medien.de


A WIE AUSBILDUNG – Z WIE ZEUGNIS<br />

Ausbildung, Bewerbung, Geselle und Lehre –<br />

das Berufe-ABC ist für Berufseinsteiger manchmal recht verzwickt.<br />

A wie Ausbildung: Bei der dualen<br />

Berufsausbildung erfüllen insbesondere<br />

Ausbildungsbetriebe und<br />

Berufsschulen die Aufgaben nach<br />

den Vorgaben des Berufsbildungsgesetzes<br />

(BBiG).<br />

B wie Berufsschule: Die Berufsschule<br />

vermittelt den Auszubildenden<br />

die durch den Rahmenlehrplan<br />

bestimmten Inhalte.<br />

C wie Computer: Mit den Rechnern<br />

des Berufsinformationszentrums<br />

in Aalen können Interessierte<br />

in der Stellenbörse der Bundesagentur<br />

für Arbeit und Stellenbörsen<br />

anderer Anbieter nach Ausbildungs-<br />

und Arbeitsstellen suchen.<br />

D wie Duale Hochschule: Die<br />

Duale Hochschule Baden-Württemberg<br />

in Heidenheim ist die erste<br />

duale, praxisintegrierende<br />

Hochschule in Deutschland.<br />

E wie EDV-Kenntnisse: Diese<br />

sind in so gut wie jedem Ausbildungsbetrieb<br />

notwendig.<br />

F wie Fachwirt: Ein Fachwirt ist<br />

eine höhere kaufmännische Qualifikation,<br />

die aufgrund einer betriebswirtschaftlichenWeiterbil-<br />

dung erworben wird.<br />

G wie Geselle: Ein Geselle ist ein<br />

Handwerker, der eine Ausbildung<br />

durch Bestehen der Gesellenprüfung<br />

vor der Handwerkskammer<br />

erfolgreich abgeschlossen hat.<br />

H wie Hauptschulabschluss: Für<br />

viele Ausbildungsberufe brauchen<br />

Jugendliche einen guten Hauptschul-<br />

oder Realschulabschluss.<br />

I wie Industrie- und<br />

Handelskammer (IHK):<br />

www.stuttgart.ihk24.de<br />

J wie Jobpilot: Jobs im<br />

Internet: www.jobpilot.de<br />

K wie Kaufmännische<br />

Ausbildung: Kaufmann<br />

ist im weiteren Sinn des<br />

Sprachgebrauchs jeder, der erwerbsmäßig<br />

Waren anbietet oder<br />

daran mitarbeitet, Waren anzubieten.<br />

L wie Lehre: Ausbildung auf<br />

handwerklichem, landwirtschaftlichem<br />

oder kaufmännischem Gebiet.<br />

M wie Mittlere Reife: verbreiteter<br />

Begriff für einen Mittleren Bildungsabschluss.<br />

N wie Nettolohn: Unter<br />

www.nettolohn.de gibt’s einen<br />

Gehaltsrechner, der zeigt, wie viel<br />

Geld nach Abzügen übrig bleibt.<br />

O wie Online-Bewerbungen:<br />

Tipps gibt’s bei der Bundesagentur<br />

für Arbeit.<br />

P wie Praktika: Viele Betriebe<br />

verlangen ein Praktikum vor der<br />

Ausbildung. Bewerber sollten sich<br />

dringend frühzeitig informieren.<br />

Q wie Quereinsteiger:<br />

Person, die aus einer<br />

fremden Sparte in ein<br />

neues Betätigungsfeld<br />

wechselt, ohne die für diesen<br />

Beruf sonst allgemein<br />

übliche „klassische“ Berufsausbildung<br />

absolviert zu haben.<br />

R wie Realschulabschluss: Abschluss<br />

an einer Realschule, Berufsfachschule,<br />

Werkrealschule,<br />

Gesamtschule oder an einem<br />

Gymnasium nach Klasse Zehn.<br />

S wie schriftliche Bewerbung:<br />

Hierfür gibt es Fristen, die von Betrieb<br />

zu Betrieb variieren.<br />

T wie Techniker: Als Techniker<br />

22<br />

bezeichnet man allgemein eine<br />

Person, die in einem technischen<br />

Beruf tätig ist.<br />

U wie Unterricht: Blockunterricht<br />

ist Unterricht an einer Berufsschule,<br />

der nicht an einzelnen<br />

Schultagen einer Woche, sondern<br />

wochenweise unter Wegfall der<br />

Anwesenheit im Ausbildungsbetrieb<br />

erfolgt.<br />

V wie Volontariat: Das Volontariat<br />

ist eine gesetzlich nicht genau<br />

geregelte Ausbildung. Verbunden<br />

wird der Begriff zumeist mit dem<br />

Journalismus. Es dauert zwischen<br />

zwölf und 24 Monaten.<br />

W wie World Wide Web: Mehr<br />

Infos zu Berufen gibt’s unter<br />

www.berufenet.arbeitsagentur.de<br />

X wie X-Bewerbungen: X-Bewerbungen<br />

schreiben bringt nicht viel.<br />

Lieber gezielt informieren und<br />

qualitativ gute, aber weniger Bewerbungen<br />

abschicken.<br />

Y wie mY Job: Infos zu Berufen<br />

gibt’s unter www.myjobnextdoor.com.<br />

Z wie Zeugnis: Synonym für Leistungsbeurteilung<br />

Marie Enßle


GELUNGENE KOOPERATION BEI VOITH<br />

Derzeit bildet die Voith AG in Heidenheim 84 Studentinnen und Studenten<br />

der Dualen Hochschule Baden-Württemberg aus – Enge Vernetzung von Theorie und Praxis.<br />

Schon seit über 140 Jahren<br />

sind für die Firma Voith in<br />

Heidenheim Zuverlässigkeit, Innovationskraft<br />

und Solidität entscheidende<br />

Parameter in der Philosophie<br />

eines der großen Familienunternehmen<br />

in Europa. „Ein<br />

bedeutender Mosaikstein dabei ist<br />

seit 30 Jahren die enge Vernetzung<br />

mit der Dualen Hochschule“, betonen<br />

Diplom-Betriebswirtin (BA)<br />

Elvira Frey-Stuhr und Diplom-Ingenieur<br />

(FH) Roland Trah im Gespräch<br />

mit dieser Zeitung.<br />

Studenten nehmen<br />

Herausforderungen an<br />

„Voith – Engineered reliability“<br />

lautet die Verpflichtung, die sich<br />

die Firma setzt und mit der junge<br />

Menschen zu verantwortungsvollen<br />

Fachleuten heranwachsen sollen.<br />

Mit den Berufszielen Bachelor<br />

of Arts, Bachelor of Engineering<br />

und Bachelor of Science werden<br />

2009 insgesamt 28 Studenten der<br />

Dualen Hochschule in enger Vernetzung<br />

zwischen Schule und Betrieb<br />

und damit zwischen Theorie<br />

und Praxis ihren dreijährigen Berufsweg<br />

starten.<br />

„Wir haben beste Erfahrungen<br />

mit dem Studium an der Dualen<br />

Hochschule“, bilanziert Elvira<br />

Frey-Stuhr. „Wir können feststellen,<br />

dass die Studenten die Herausforderungen<br />

annehmen und<br />

an ihren Aufgaben kontinuierlich<br />

wachsen“, setzt Roland Trah hinzu.<br />

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Das musst Du drauf haben:<br />

✔ Abitur<br />

✔ Hohe<br />

Leistungsbereitschaft<br />

✔ Analytische Fähigkeiten<br />

✔ Gute Englischkenntnisse<br />

✔ Teamfähigkeit<br />

✔ Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit<br />

✔ je nach Studiengang:<br />

Begeisterung für<br />

Technik, wirtschaftliche<br />

Zusammenhänge,<br />

IT-Themen.<br />

Diese Zeitung befragte Andreas<br />

Ludwig (Papiertechnik), Sebastian<br />

Becker (Maschinenbau), Susanne<br />

Feeß (Maschinenbau) und Maike<br />

Antlfinger (Betriebswirtschaftslehre)<br />

nach ihren Erfahrungen, Eindrücken<br />

und Zukunftsaussichten –<br />

alle vier im zweiten Studienjahr.<br />

Warum haben Sie sich für ein<br />

Studium bei Voith entschieden?<br />

Zunächst einmal ist das Studium<br />

an der Dualen Hochschule ein<br />

kompaktes Studium, das überschaubar<br />

ist. Überschaubar auch<br />

in kleinen Gruppen an der Hochschule<br />

selbst. Dies steigert den<br />

Lernerfolg. Da ist Sozialkompetenz<br />

gefragt, dies gilt auch genauso<br />

für den Betrieb, wo wir verstärkt in<br />

Projekten arbeiten. Theorie und<br />

Praxis werden im Studium eng vernetzt.<br />

Man lernt ein breites Spektrum<br />

kennen.<br />

Es geht um Fordern und Fördern<br />

– wie geht das zusammen?<br />

Die Rede war schon von der Sozialkompetenz.<br />

Als weitere Aspekte<br />

kommen Disziplin, Selbstverantwortung,<br />

Eigenständigkeit und<br />

Teamfähigkeit hinzu. Wir haben<br />

ein enges Verhältnis zu unseren<br />

Betreuern, die uns unterstützen,<br />

beratend weiterhelfen. Aber die<br />

Einbringung unserer Person im<br />

Team ist gefordert. Bei den Projekten<br />

sind Lösungsvorschläge gefragt,<br />

was letztlich den Studenten<br />

auch wieder in der Selbstsicherheit<br />

und Sozialkompetenz ein Stück<br />

weiter bringt.<br />

Studium an der Dualen Hochschule<br />

– warum gerade bei Voith?<br />

Voith ist eine Weltfirma, setzt<br />

Maßstäbe in den Märkten Papier,<br />

Energie, Mobilität und Service. Teil<br />

einer solch renommierten Firma<br />

zu sein, und das Ziel zu haben, dort<br />

später nach dem Studium seinen<br />

Berufswunsch zu realisieren, ist<br />

Herausforderung und Motivation<br />

zugleich. Nicht außen vor lassen<br />

darf man natürlich den Ausbildungsvertrag<br />

mit der entsprechenden<br />

Vergütung vom Beginn<br />

des Studiums an.<br />

Kein Fremdkörper im<br />

Unternehmen<br />

Wie haben Sie – quasi als Zwischenbilanz<br />

– die Zusammenarbeit<br />

mit den Kollegen erlebt?<br />

Wir haben uns nie als Fremdkörper<br />

gefühlt. Im Gegenteil. Die Zusammenarbeit<br />

ist gut, wir können<br />

uns als Studenten einbringen, fühlen<br />

uns integriert. Wir sind teamvernetzt<br />

in verantwortungsvollen<br />

Aufgaben und Projekten.<br />

Was gefällt Ihnen besonders gut<br />

an Ihrem Arbeitgeber?<br />

Wir lernen viele Abteilungen<br />

kennen. Das schärft den Überblick<br />

und den Weitblick für ein vielfältiges<br />

Unternehmen. Ein ganz wichtiger<br />

Faktor für uns ist die Innovationskraft<br />

der Firma Voith. In den<br />

diversen Abteilungen wurden wir<br />

23<br />

Anzeige<br />

Ein Team, bei dem sich jeder einbringt (von links): Elvira Frey-Stuhr, Sebastian Becker, Susanne Feeß, Maike Antlfinger,<br />

Andreas Ludwig und Roland Trah bei der Voith AG in Heidenheim. (Foto: ls)<br />

gut unterstützt, am loyalen Arbeitsklima<br />

ist nichts auszusetzen.<br />

Ein kleiner Mosaikstein dieses<br />

„Engineered reliability“ zu sein,<br />

stärkt schließlich auch das eigene<br />

Selbstwertgefühl. An der Dualen<br />

Hochschule Baden-Württemberg<br />

hat Voith einen hervorragenden<br />

Namen. Lothar Schell<br />

DEINE<br />

KONTAKTPERSON<br />

FÜR KAUFMÄNNISCHE<br />

STUDIENGÄNGE<br />

Name Elvira Frey-Stuhr<br />

Adresse St.-Pöltener-Straße 43<br />

89522 Heidenheim<br />

� Telefon 07321-376013<br />

@ E-Mail elvira.frey-stuhr@voith.com<br />

DEINE<br />

KONTAKTPERSON<br />

FÜR TECHNISCHE<br />

STUDIENGÄNGE<br />

Name Roland Trah<br />

Adresse St.-Pöltener-Straße 43<br />

89522 Heidenheim<br />

� Telefon 07321-372992<br />

@ E-Mail roland.trah@voith.com


Ausbildungsstart 2010<br />

Duales Studium bei Voith<br />

Voith setzt weltweit Maßstäbe in den Märkten<br />

Papier, Energie, Mobilität und Service. Zuverlässigkeit,<br />

Innovationskraft und Solidität sind seit über<br />

140 Jahren die Grundlagen unseres Erfolges als<br />

eines der großen Familienunternehmen Europas.<br />

Wir bilden in folgenden dualen Studiengängen aus:<br />

Studienbereich Technik:<br />

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Ab 1. Juli 2009 finden Sie auf unserer Internetseite<br />

Informationen zu den Angeboten und Bewerbungsprozessen:<br />

www.voith-berufsbildung.de<br />

Mit heute 43.000 Mitarbeitern an über 290 Standorten<br />

und ca. 4,9 Mrd. EUR Umsatz wachsen wir<br />

dynamisch weiter. Dafür suchen wir Menschen,<br />

die sich begeistern für unsere Herausforderung:<br />

”Voith – Engineered reliability.”<br />

Studienbereich Wirtschaft:<br />

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Bewerbungsschluss ist der 30.09.2009.<br />

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