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Sachbericht Paragraph 14 der Zuwendungsvereinbarung 2009 ...

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Freie Wohlfahrtspflege NRW<br />

Jugendliche, Alte und Kranke und an<strong>der</strong>e Gruppen nennen. Gerade für sie Angebote zu<br />

entwickeln, zählt zum Profil aller Wohlfahrtsverbände.<br />

Lei<strong>der</strong> muss auch an dieser Stelle wie<strong>der</strong> darauf hingewiesen werden, dass die<br />

Chance, nach langjähriger Arbeitslosigkeit und dem Bezug von Grundsicherungsleistungen<br />

nach dem SGB II eine reguläre sozialversicherungspflichtige Anstellung zu<br />

erlangen, nach wie vor gering ist. Von allen Verbänden, die in <strong>der</strong> LAG FW<br />

zusammengeschlossen sind, wird die Bekämpfung <strong>der</strong> Armut in engem praktischen<br />

Zusammenhang mit <strong>der</strong> Bekämpfung <strong>der</strong> Arbeitslosigkeit gesetzt. Träger von<br />

Qualifizierungs- und Beschäftigungsangeboten insbeson<strong>der</strong>e für Langzeitarbeitslose<br />

machen gerade in Nordrhein-Westfalen einen nicht unerheblichen Teil <strong>der</strong><br />

Trägerlandschaft <strong>der</strong> Freien Wohlfahrtspflege aus.<br />

Dabei steht die Integration in Arbeit im Vor<strong>der</strong>grund – je nach Zielgruppe auch als<br />

langfristiges Ziel. Kurzfristig geht es um soziale Integration und Erhaltung <strong>der</strong><br />

Beschäftigungsfähigkeit. Die Freie Wohlfahrtspflege hat daher im Berichtszeitraum sehr<br />

viele Arbeitsgelegenheiten, in <strong>der</strong> Mehraufwands- wie in <strong>der</strong> Entgeltvariante,<br />

verantwortet; wobei immer wie<strong>der</strong> Projekte zur Verbesserung, zur Sicherung von<br />

Standards und zur Weiterentwicklung dieses Instrumentes auf den Weg gebracht<br />

wurden. Die Ergebnisse wurden an alle Träger vermittelt und so <strong>der</strong> Wissenstransfer<br />

sichergestellt. Der Einsatz <strong>der</strong> AGH-Stellen steht dabei oft in enger Verbindung zu<br />

Projekten gegen Armut – in den existenzunterstützenden Angeboten und oft auch bei<br />

Angeboten, die vor allem in Stadtteilen mit beson<strong>der</strong>em Erneuerungsbedarf und<br />

ähnlichen Gebieten eingesetzt werden, um den Zusammenhalt und das<br />

Zusammenleben in diesen Stadtteilen zu verbessern.<br />

JobPerspektive<br />

Umso mehr wurde seitens <strong>der</strong> Wohlfahrtsverbände das 2007 eingeführte<br />

Bundesprogramm „JobPerspektive“ begrüßt. Das Programm sah vor, dass Personen<br />

mit beson<strong>der</strong>s schwerwiegenden Vermittlungshemmnissen unter bestimmten<br />

Voraussetzungen eine unbefristete För<strong>der</strong>ung angeboten werden kann. Gemäß dem<br />

Wunsch aus dem politischen Raum und aus eigener Überzeugung hat sich die Freie<br />

Wohlfahrtspflege in Nordrhein-Westfalen massiv darum bemüht, entsprechende<br />

Arbeitsplätze in den ihr angeschlossenen Einrichtungen zu schaffen. Es kann davon<br />

ausgegangen werden, dass ca. 40 Prozent <strong>der</strong> in Nordrhein-Westfalen geschaffenen<br />

rund 12.000 Stellen in Einrichtungen <strong>der</strong> Freien Wohlfahrtspflege angesiedelt sind. Dies<br />

ist ein weit überdurchschnittlicher Anteil <strong>der</strong> Stellen im Programm JobPerspektive,<br />

gemessen an dem Anteil <strong>der</strong> Freien Wohlfahrtspflege an <strong>der</strong> Gesamtzahl <strong>der</strong><br />

sozialversicherungspflichtigen Stellen in NRW.<br />

Es wurden, insbeson<strong>der</strong>e durch den zuständigen Arbeitsausschuss <strong>der</strong> LAG FW, eine<br />

Vielzahl von Informationen und Hinweisen für die Umsetzung des Programms<br />

entwickelt und weitergegeben. Im engen Kontakt mit den zuständigen Stellen des<br />

damaligen MAGS und <strong>der</strong> Regionaldirektion <strong>der</strong> Bundesagentur für Arbeit wurde die<br />

Umsetzung des Programms in den Einrichtungen <strong>der</strong> Freien Wohlfahrtspflege begleitet.<br />

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