Info 2-2011 (pdf) - MGV 1873 Frohsinn Mutterstadt eV
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Chor Cantamus – Konzert im ausverkauften Pfarrer-Fuchs-Haus<br />
Pop, Jazz und Musical - der Chor Cantamus des <strong>MGV</strong> <strong>1873</strong><br />
<strong>Frohsinn</strong> <strong>Mutterstadt</strong> präsentierte in einem Konzert am<br />
letzten Maisonntag sein aktuelles Programm. Den Namen<br />
hat der Chor (seit 1994 Projektchor) geändert, seine musikalische<br />
Ausrichtung ist geblieben.<br />
So starteten die Sängerinnen und Sänger ihr Programm mit<br />
Popsongs der schwedischen Gruppe ABBA. Mit „Chiquitita“,<br />
„Money, Money“ und „Dancing Queen“ ließ man die poppigen<br />
Zeiten der 70er und 80er Jahre wieder aufleben.<br />
Cantamus-Sängerin Dagmar Flegel hatte die Moderation<br />
übernommen und führte locker und charmant durch den<br />
Abend. Gesang unterschiedlicher Stilrichtungen war angesagt<br />
und einen musikalischen Schwerpunkt hatte Chorleiter<br />
Achim Scheuermann auf Jazz gelegt.<br />
Daneben blieb man einer Tradition treu und hatte einen<br />
Gastmusiker eingeladen. Die englische Sängerin Caroline<br />
Simpson, die sich musikalisch zwischen Jazz, Blues und<br />
Swing bewegt, interpretierte zusammen mit ihrem Pianisten<br />
Alex Nagel Klassiker und Evergreens wie „Georgia“, Fly me<br />
to the moon“ oder „Route 66“ auf ihre eigene Art und be-<br />
sang eben nicht das Girl, sondern den „Boy from Ipanema“.<br />
Die in der Pfalz lebende Sängerin traf den Geschmack vieler<br />
Zuhörer im ausverkauften Pfarrer-Fuchs-Haus, die herzlich<br />
Beifall spendeten.<br />
Wie sich Jazz-Standards chorisch umsetzen lassen, hörte<br />
das Publikum im Anschluss an Caroline Simpsons Auftritt<br />
mit „Angel Eyes“, „God Bless The Child“ und „Dream A Little<br />
Dream“,Titel aus den 30er und 40er Jahren. Und schließlich<br />
brachte das choreographisch unterstützt präsentierte „Halleluja“,<br />
Sieger beim Eurovision Song Contest 1979,<br />
Bewegung auf die Bühne<br />
und sorgte für Begeisterung<br />
beim Publikum.<br />
Mit „Memory“ und „Love<br />
Changes Everything” aus<br />
“CATS” und “ASPECTS OF<br />
LOVE” präsentierte Cantamus<br />
zunächst bekannte<br />
Musicalmelodien von Andrew<br />
L. Webber und schlug<br />
so die Brücke zum letzten<br />
Programmteil.<br />
Es war L.F. Baums Buch<br />
„Der Zauberer von Oz“, das<br />
nicht nur bereits 1939 zur<br />
Komposition von „Over The<br />
Rainbow“ inspirierte, sondern<br />
auch als Vorlage für<br />
den Roman „WICKED“<br />
(1995) von Gregory Maguire<br />
diente. Stephen Schwartz vertonte den Plot 2003 zum Musical<br />
gleichen Titels. So ließ der Chor mit einem anspruchsvollen<br />
Medley aus „WICKED“ die Zuhörer eintauchen in die<br />
Welt von Magie und Hexenkunst. Man entführte das Publi-<br />
kum in die Smaragdstadt („One Short Day“) und machte es<br />
bekannt mit Liedern wie „The Wizard And I“ und dem lebhaften<br />
„Defying Gravity“. Die Farbe Grün, ein Symbol für dieses<br />
Musical, fand sich dabei auch in der Chorkleidung der Sängerinnen<br />
und Sänger wieder.<br />
Mit den Highlights aus „WICKED“ setzte der Chor einen<br />
mitreißenden Schlusspunkt des Konzerts, begleitet vom<br />
begeisterten Applaus des Publikums. Die Zugabe wurde<br />
gerne gegeben.<br />
Am Ende der Veranstaltung bedankte sich <strong>MGV</strong> Vorsitzender<br />
Gerold Magin bei allen Mitwirkenden und Helfern vor<br />
und hinter den Kulissen. Sein besonderer Dank galt der<br />
Gastkünstlerin und Achim Scheuermann, dem musikalisch<br />
Verantwortlichen dieses Abends, der wie gewohnt, den<br />
Chor am Clavinova selbst begleitete.<br />
jc