ERICH W O LFG A N G H A RTZSCH IN D ER G A LERIE LATERN E
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E.W.H.: Die Bücher sind rein formal für mich etwas Gebundenes<br />
und das Gebundensein hat auch die Bedeutung, dass<br />
man es kaum ausstellen kann in der Gesamtheit – man kann<br />
immer nur ein zwei Seiten aufschlagen, das ist das Schöne daran.<br />
Etwas ganz individuelles Privates. Für mich war das die<br />
Freude einen gewissen Rückzug zu machen, nicht alles zu zeigen,<br />
zeigen zu wollen. Das fand ich als sehr angenehm. Du hast<br />
noch was, was nur du anschaust und was du vielleicht deinen<br />
Freunden zeigen kannst. Die Bücher sind in Ausstellung wie<br />
versiegelt unter dem Glaskasten, da kommt das Publikum nicht<br />
ran. Das traf genau mein Anliegen. Man kann es hinlegen, aber<br />
man erfährt nicht so viel von dem Buch. Aber es ist viel drin.<br />
Ich nehme die Bücher auch mit auf Reisen und wenn ich künstlerisch<br />
was vorhabe, dann schau ich mal rein, ob es dazu nicht<br />
eine Anregung gibt.<br />
Red.: Die Mensch-Tierdarstellung kommt ebenfalls<br />
immer wieder vor, sie erinnert an karelische Felszeichnungen<br />
sehr linear. Kannst du einen dahinterliegenden<br />
Beweggrund angeben?<br />
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