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Lizenzierungsverfahren der Deutschen Fußball Liga GmbH

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lion Mitglie<strong>der</strong>n ein neuer Rekord aufgestellt. Beson<strong>der</strong>s positiv auf die Mit-<br />

glie<strong>der</strong>zahlen dürften sich die vielen Erfolge <strong>der</strong> Frauen-Nationalmannschaft<br />

und <strong>der</strong> gewachsene Stellenwert in <strong>der</strong> Öffentlichkeit ausgewirkt haben.<br />

Nach <strong>der</strong> Herren-Weltmeisterschaft im Jahr 2006 ist Deutschland <strong>der</strong> Gast-<br />

geber für die Weltmeisterschaft <strong>der</strong> Frauen 2011. 5 Dadurch könnte <strong>der</strong> posi-<br />

tive Trend weiterhin fortgesetzt werden.<br />

II.II. II.II. II.II. II.II. Strukturreform<br />

Strukturreform<br />

Strukturreform<br />

Strukturreform<br />

Bis zur Saison 2000/2001 waren sowohl <strong>der</strong> deutsche Profi- als auch <strong>der</strong><br />

Amateurfußball unter dem Dach des DFB organisiert. Dies führte jedoch zu-<br />

nehmend zu Spannungen zwischen den Vertretern des Profi- und Amateur-<br />

bereichs, da <strong>der</strong> DFB-<strong>Liga</strong>ausschuss gem. § 47 DFB-Satzung a. F. die In-<br />

teressen <strong>der</strong> Lizenzvereine und -spieler immer unter Berücksichtigung <strong>der</strong><br />

Gesamtinteressen des DFB zu vertreten hatte. Aufgrund des hohen finanziel-<br />

len Stellenwertes des Lizenzfußballs wurde am 30. September 2000 auf ei-<br />

nem außerordentlichen Bundestag des DFB die so genannte Strukturreform<br />

verabschiedet. Die Folge war eine Trennung <strong>der</strong> beiden Bereiche. Damit<br />

machte <strong>der</strong> DFB von seinem Recht nach § 6 Nr. 3 <strong>der</strong> Satzung Gebrauch,<br />

Rechte ganz o<strong>der</strong> teilweise auf einen o<strong>der</strong> mehrere Mitgliedsverbände zu<br />

übertragen. 6 Der neu gegründete <strong>Liga</strong>verband e. V. sollte die Aufgaben des<br />

Profibereichs übernehmen, insbeson<strong>der</strong>e die exklusiv überlassene Durchfüh-<br />

rung <strong>der</strong> beiden Lizenzligen. Seitdem sind die 36 Klubs <strong>der</strong> 1. und 2. Bun-<br />

desliga, ob Verein o<strong>der</strong> Kapitalgesellschaft, Mitglie<strong>der</strong> des <strong>Liga</strong>verbandes e.<br />

V., <strong>der</strong> nun eigenständiger Mitgliedsverband des DFB ist. Bis zum Frühjahr<br />

2001 gehörten die Klubs als außerordentliche Mitglie<strong>der</strong> dem DFB unmittel-<br />

bar an. 7 Der DFB bleibt aber weiterhin <strong>der</strong> Dachverband für den <strong>Liga</strong>verband<br />

auf <strong>der</strong> einen Seite sowie für die ab <strong>der</strong> Saison 2008/2009 neu geschaffene<br />

dritte <strong>Liga</strong> und die Re-gional- und Landesverbände auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite.<br />

5 Vgl. http://www.dfb.de/index.php?id=11015.<br />

6 Vgl. DFB-Satzung § 6 Nr. 3.<br />

7 Vgl. Schilhaneck, 2006, S. 109.<br />

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