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46 5. Stationäre Versorgung X Heimaufnahme – Was ist zu tun? Jeder möchte so lange wie möglich in seinen eigenen vier Wänden oder im Kreise seiner Angehörigen wohnen. Das Bestreben, in der bisherigen vertrauten Umgebung zu bleiben - vielleicht mit Hilfe der Familie, der Nachbarn, der Freunde oder ambulanter Dienste - ist ganz natürlich und verdient volle Unterstützung. Es gibt aber Situationen, in denen es trotz ambulanter Hilfen sehr schwer fällt oder nicht mehr möglich ist, Leben und Pflegen im eigenen Umfeld beizubehalten. Dann kann es erforderlich sein, sich nach einer anderen Art des (betreuten) Wohnens umzusehen oder den Umzug in eine vollstationäre Einrichtung (Pflegeheim) vorzubereiten. Es ist verständlich, dass viele ältere Menschen von so einem Umzug am liebsten gar nichts wissen wollen und sich – wenn überhaupt – erst damit befassen, wenn es gar nicht mehr geht. Sich rechtzeitig über einen Heimaufenthalt zu informieren - das ist wirklich jedem zu empfehlen, für den aufgrund der persönlichen Pflegeerfordernisse die Betreuung und Versorgung in einem Heim möglicherweise einmal in Betracht kommen werden. Nachfolgend erhalten Sie einige Anhaltspunkte, auf die Sie achten sollten. Vielleicht sind Ihnen persönlich noch andere Dinge wichtig, dann sollten Sie auch dies genau erfragen. ■ Größe der Zimmer oder Appartements und deren Ausstattung (z.B. die Frage, ob eigene Möbel mitgebracht werden dürfen) ■ Sanitäre Einrichtungen (Nasszelle im Zimmer) ■ Pflegekonzept und Betreuungsangebote für die Bewohner ■ Anzahl der täglichen Mahlzeiten und die Möglichkeit von Diät- und Schonkost ■ Regelung der hauswirtschaftlichen Versorgung der Bewohner (Hausreinigung, Wäscheversorgung und Reinigung der Bekleidung, Haustechnik) ■ Regelmäßige Gottesdienste und Andachten Die Pflegeheime schicken Ihnen gerne entsprechende Informationen (z.B. Hausprospekt, Anmeldeformulare) zu oder Sie vereinbaren ein Beratungsgespräch mit der Heim- oder Pflegeleitung und schauen sich das Heim und die Mitarbeiter direkt vor Ort an. Der Heimvertrag ist sozusagen ein „kombinierter Miet- und Dienstleistungsvertrag“, der das Vertragsverhältnis zwischen Bewohner und Heimträger schriftlich regelt. Dies gilt auch für spätere Änderungen oder Ergänzungen. So muss z.B. ein (gegebenenfalls aus pflegerischen Erfordernissen notwendiger) Umzug innerhalb des Hauses mit dem Bewohner gemeinsam beraten und vereinbart werden. Lassen Sie sich vor Einzug den gültigen Heimvertrag der Einrichtung erläutern. Für den Aufenthalt in einer vollstationären Pflegeeinrichtung ist ein Heimentgelt an den Träger zu entrichten. Das Heimentgelt wird zwischen der Einrichtung, den Pflegekassen und den Sozialhilfeträgern (Sozialamt) verhandelt. Die Kosten für die Erfüllung persönlicher Wünsche werden nach Vereinbarung mit der Einrichtung als Zusatzleistung besonders berechnet (z.B. Ausrichtung persönlicher Feiern, besondere Ausstattungswünsche, etc.). Vor der Heimaufnahme ist zu klären, wer die Kosten trägt. Nach Einstufung durch den medizinischen Dienst leisten die Pflegekassen die jeweils gültigen Beträge für den Pflegeaufwand in den einzelnen Pflegestufen. Der verbleibende Anteil ist vom Bewohner aus seinen laufenden Einnahmen (Rente, Vermögen) zu zahlen. Reichen diese Mittel und das Vermögen (bis zur zumutbaren Grenze) nicht aus, muss beim zuständigen Sozialamt ein Antrag auf Übernahme der ungedeckten Heimkosten gestellt werden und eine Kostenübernahmeerklärung erwirkt werden. Angehörige (Ehepartner/Kinder) werden von den zuständigen Ämtern auf ihre Unterhaltspflicht hin geprüft und je nach eigenen Möglichkeiten und im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben zur Beteiligung an den ungedeckten Heimkosten verpflichtet. Vollstationäre Pflege im Sinne der Pflegeversicherung (SGB XI) bedeutet deshalb in der Praxis auch, dass in der Regel von den Heimträgern nur Pflegebedürftige aufgenommen werden können, die durch Bescheid der Pflegekasse in eine der drei Pflegestufen eingestuft sind.
Caritasverband für den Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald e.V. Alois-Eckert-Str. 6 · 79111 Freiburg www.caritas-breisgau-hochschwarzwald.de Altenhilfeeinrichtungen der Caritas - immer in Ihrer Nähe... Seniorenzentrum St. Georg Neuenburg am Rhein Tennenbacherstr. 4 · 79395 Neuenburg a.Rh. Telefon (0 76 31) 97 22-0 · Fax (0 76 31) 97 22-6 99 E-Mail: sen-zentrum.st-georg@caritas-bh.de 71 Plätze für Kurzzeit- und Dauerpflege, hausinterne Betreuungsgruppe für Menschen mit Demenz Pflegeheim und Betreutes Wohnen Kirchzarten Albert-Schweitzer-Str. 5 · 79199 Kirchzarten Telefon (0 76 61) 3 91-0 · Fax (0 76 61) 3 91-1 13 E-Mail: verwaltung@pflegeheim-kirchzarten.de 111 Plätze für Kurzzeit- und Dauerpflege 38 angegliederte betreute Seniorenwohnungen Pflegeheim Prälat-Stiefvater-Haus Ehrenkirchen Prälat-Stiefvater-Weg 2 · 79238 Ehrenkirchen Telefon (0 76 33) 93 39-0 · Fax (0 76 33) 93 39-5 99 E-Mail: praelat-stiefvater-haus@caritas-bh.de 82 Plätze für Kurzzeit- und Dauerpflege, Wohngruppe für Menschen mit Demenz
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