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Lösung 1

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6 – c Die Eulersche Formel ist sehr nützlich beim Rechnen mit komplexen Zahlen und trigonometrischen<br />

Funktionen, sie lässt sich über Taylorreihenentwicklung beweisen.<br />

Aufgabe 2 Theoristen<br />

Physikalische Theorien sind entgegen der landläufigen Vorstellung keine unumstößlichen und in<br />

Stein gemeißelten Tatsachen - ganz im Gegenteil hat es in der Physik schon mehrfach gewaltige<br />

Umwälzungen gegeben.<br />

Die alten Griechen dachten beispielsweise, dass während einer Bewegung ständig eine Kraft<br />

nötig wäre, damit der Gegenstand nicht langsamer wird und schließlich stehen bleibt, was ja<br />

durchaus der Alltagserfahrung entspricht. Newton hat das dann über den Haufen geworfen und<br />

behauptet, dass ein Körper so lange seinen Bewegungszustand (seinen Impuls) beibehält, wie<br />

keine Kräfte auf ihn wirken. Ein Körper wird dadurch langsamer, dass er eine Reibungskraft<br />

erfährt.<br />

Im 20. Jahrhundert hat Einstein dann die Relativitätstheorie aufgestellt und mit ihr die sogenannte<br />

klassische Physik auf großen Längenskalen korrigiert. Andere Wissenschaftler, Bohr,<br />

Heisenberg, Schrödinger, usw. haben ungefähr zur gleichen Zeit die Quantenphysik formuliert,<br />

die die Physik auf winzigen Längenskalen innerhalb von Atomen und Atomkernen revolutionierte.<br />

Überlege dir für die genannten Übergänge jeweils ein Experiment, das mit der alten Theorie<br />

nicht zu erklären ist, mit der neuen aber schon.<br />

<strong>Lösung</strong>shinweise:<br />

Dies sollen nur einige Beispiele für Experimente sein:<br />

Griechen - Newton: Raumfahrt, Himmelsmechanik.<br />

Nicht funktioniert Glatteis o.ä., da die Griechen die Situation dort so interpretiert hätten, dass<br />

das Eis beim Schieben helfen würde.<br />

Relativität: GPS, Optischer Dopplereffek, Michelson-Morley-Experiment, Lebensdauer von Teilchen<br />

in der Atmosphäre, Gravitationslinse<br />

Quantenphysik: Photoeffekt, Nullpunktsenergie (Casimir-Effekt), Linienspektren<br />

Aufgabe 3 Ein Grabmal für die Ewigkeit<br />

Dein Pharao hat dir als Bauherr den Auftrag gegeben, eine Pyramide zu errichten, die seine<br />

Unsterblichkeit garantieren soll. Das Werk ist beinahe vollendet, jedoch musst du zur Krönung<br />

des Ganzen noch einen Stein bewegen, der ein Gewicht von 2 t hat. Du hast leider nur 20<br />

Sklaven zur Verfügung, von denen jeder mit Hilfe eines Seils ein Gewicht von 50 kg ziehen<br />

kann. Die rettende Idee: du schüttest eine schiefe Ebene auf, die du den Stein hochziehen kannst<br />

(“du” heißt hier “deine Arbeiter”). Welchen Winkel darf die Ebene maximal haben, damit deine<br />

Untergebenen den Stein auf die Spitze ziehen können? Die Reibung soll vernachlässigt werden.<br />

Die Höhe der Pyramide beträgt 10 m<br />

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