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<strong>Lösung</strong>shinweise:<br />

<strong>Lösung</strong>sbeispiele für Experiment → Theorie<br />

Tycho Brahe hat für die Zeit sehr genau Beobachtungen der Planetenbahnen ermittelt (quasi ein<br />

Experiment). Johannes Kepler konnte daraus ableiten, dass die Planeten in elliptischen Bahnen<br />

um die Sonne kreisen.<br />

Walther Bothe und Herbert Becker entdeckten in einem Experiment beim Beschuss von Beryllium<br />

mit Alphateilchen um 1930 eine für sie unbekannte Strahlung. Andere Experimente zeigten<br />

ähnliche Ergebnisse. Erklärt wurden die Ergebnis durch James Chadwick, der die Strahlung als<br />

Neutronen identifizierte.<br />

<strong>Lösung</strong>sbeispiele für Theorie → Experiment<br />

Ein herausragendes Beispiel ist die Relativitätstheorie von Albert Einstein. So beschreibt beispielsweise<br />

die allgemeine Relativitätstheorie eine Ablenkung von Licht in durch Gravitation.<br />

Arthur Stanley Eddington und Frank Dyson beobachteten eine solche Ablenkung 1919 während<br />

einer totalen Sonnenfinsternis, und leisteten so einen wichtigen Beitrag der allgemeinen<br />

Relativitätstheorie.<br />

Das Higgs-Boson ist ein von der Theorie des Standardmodells vorhergesagtes Teilchen (benannt<br />

nach Peter Higgs). Bisher konnte es noch nicht durch ein Experiment nachgewiesen, die Experimente<br />

am Large Hadron Collider in Cern haben jedoch unter anderem die Entdeckung dieses<br />

Teilchens zum Ziel.<br />

Für beide Fälle sind natürlich viele weitere Beispiele denkbar!<br />

Hausaufgabe 4 Nuklearer Unfall in Fukushima<br />

Am 11.03.2011 haben ein schweres Erdbeben und ein Tsunami zu einem nuklearen Unfall in<br />

den Kernkraftwerken im japanischen Fukushima geführt. Neben anderen radioaktiven Stoffen<br />

wurde bei diesem Unfall auch das Gas 137 Cs freigesetzt. Die Menge des freigesetzten Gases<br />

waren etwa 2 × 10 25 Atome. In einem ungünstigen Fall könnte man annehmen, dass Winde und<br />

Strömungen diese Atome gleichmäßig in der Erdatmosphäre verteilen. Versuche abzuschätzen,<br />

wie viele dieser Atome unter dieser Bedingung in 1 m 3 Atmosphäre enthalten sind. Bonus: Wie<br />

viele dieser Atome atmet man dann möglicherweise pro Tag ein?<br />

Hinweis: In einem vereinfachten Modell kannst du annehmen, dass die Erdatmosphäre aus einem<br />

idealen Gas besteht, und bis zu einer Höhe von 10 km die gleiche Dichte hat. Die Erde hat<br />

einen Radius von ca. 6400 km. In 22.4 L eines idealen Gases sind 6.022 × 10 23 Atome enthalten.<br />

<strong>Lösung</strong>shinweise:<br />

Atmosphären-Volumen berechnen (Volumen der 10 km Kugelschale):<br />

V At ≈ 5 × 10 18 m 3<br />

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