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<strong>Lanzarote</strong><br />
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<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>°<br />
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<strong>37</strong>°<br />
grad<br />
Das aktuelle, deutschsprachige<br />
INSELMAGAZIN<br />
KOSTENLOS<br />
abgedreht<br />
Surfen - Sport der Könige<br />
abscheulich<br />
Todeshunde in Perreras<br />
angesehen<br />
Weinpapst Peñín in Teguise<br />
angekommen<br />
Gefährliche Reise in Patera<br />
N 0 27<br />
Oktober 2008
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Editorial Inhalt<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
lassen Sie mich heute ein paar Anmerkungen zu journalistischer Arbeit und denjenigen,<br />
die unsere Arbeit beobachten und darüber diskutieren, machen.<br />
Ziemlich genau vor zwei Wochen hat sich ein junger niederländischer Fotojournalist<br />
in Afrika zusammen mit 29 Afrikanern in ein Fischerboot gesetzt, um am eigenen<br />
Leib zu erfahren, wie es ist, in solch einem Boot den Weg in die „bessere Welt“ zu<br />
wagen. Doch dieses Wagnis hat er nicht in erster Linie angetreten, weil er selbst es<br />
wissen wollte, sondern weil er uns alle an dieser Erfahrung teilhaben lassen wollte.<br />
Weil er damit eine Erfahrung transportieren wollte, eine Erfahrung, die vielen von<br />
uns - hoffentlich - immer erspart bleiben wird. Weil er mit dieser nächtlichen Bootsfahrt<br />
von Afrika nach Europa bewirken wollte, dass wir unser Augenmerk, wenigstens<br />
für einen Moment, auf dieses Ereignis und damit die Verhältnisse in Afrika<br />
richten..., weil, weil, weil...<br />
Wir Medien haben uns, wie wahrscheinlich auch von dem jungen Mann erwartet<br />
und erhofft, gierig auf seine Geschichte gestürzt und unsererseits berichtet und<br />
viele Leser vieler Zeitungen in vielen Ländern begannen zu diskutieren: Über die<br />
Flüchtlinge, die Situation an Spaniens Außengrenzen, den Schaden, den der junge<br />
Mann möglicherweise dem lanzarotenischen Tourismus zufüge, die Möglichkeiten<br />
was man tun könne, die Absichten des Journalisten und die „wirklichen“ Absichten<br />
hinter seinen Absichten.... Darunter auch die Meinung, dass der junge Mann nur<br />
„wirksam“ auf sich aufmerksam machen wollte, um in seinem Job als Fotojournalist<br />
bekannt(er) zu werden, um möglichst schnell einen Schritt voran zu kommen.<br />
Und dann war da noch die Diskussion über das Verhalten der Polizei, die ohne<br />
jeden richterlichen Beschluss einfach das Fotomaterial des Reporters konfi szierte.<br />
Warum ich das alles hier anführe?<br />
Weil all diese Vorgänge - vorausgesetzt ich öffne meine Augen - mich zum Beobachter<br />
machen. „Beobachter sind in der Lage, die Besonderheit und damit auch die<br />
Beschränktheit ihrer Perspektive mitzurefl ektieren. Sie rechnen jederzeit mit einer<br />
Ergänzung ihrer Perspektive. Sie rechnen mit Kommunikation. Jede Beobachtung<br />
ist für sie ein Experiment, in dem es darum geht, ein Angebot zu machen und daraus<br />
etwas zu lernen, wie und von wem dieses Angebot aufgenommen wird“, schrieb<br />
Dirk Baeker im Vorwort zu seinem Buch „Nie wieder Vernunft - Kleine Beiträge<br />
zur Sozialkunde“.<br />
Klarer und intensiver hätte ich den Sinn, welchen ich in meinem Journalistendasein<br />
sehe, nicht beschreiben können.<br />
Wir machen Angebote, wir wünschen uns Beobachter und wir rechnen mit Kommunikation,<br />
ja wir hoffen sogar auf sie. Sie zeigt uns, wer wie was aufnimmt und<br />
damit ein Stück der Wahrnehmungsweise unserer Mitmenschen.<br />
Und da sehen die einen den erfolgsheischenden Journalisten, die anderen die bedauernswerten<br />
Flüchtlinge, die dritten die böse Polizei...und alle sähen wir alles, wenn<br />
wir nur hinsähen.<br />
Das ist der Grund, warum ich schreibe, warum ich nach Geschichten suche. Damit<br />
andere hinsehen. Und ich und andere wiederum sehen, auf welche Art und Weise sie<br />
hinsehen... Das ist bisweilen amüsant, manchmal erschreckend, manchmal tun sich<br />
Abgründe auf. Und das ist gut so. Denn hat man die erkannt, kann man sie leichter<br />
umschiffen.<br />
Viel Freude beim Hinsehen, wünscht Ihre<br />
Susanne Bernard<br />
Freizeit Freizeit<br />
Surf - Sport der Könige 4<br />
Kurzmeldungen 14<br />
Wissenswertes<br />
Pfl anzen vermehren 30<br />
Lokales<br />
Todeshunde in Perreras 24<br />
Joël van Houdts Flucht<br />
mit Immigranten 32<br />
Essen & Trinken<br />
Restaurant-Test (Teil 25) 39<br />
José Peñín besucht<br />
Patio del Vino 34<br />
Leserbriefe 38<br />
Branchenverzeichnis Branchenverzeichnis 40<br />
Veranstaltungen 42<br />
Kleinanzeigen 47<br />
Tidenkalender 33<br />
Impressum 44<br />
Fährverbindungen <strong>37</strong><br />
Abo 44<br />
Wichtige Nummern 50<br />
Titelfoto: istockphoto.com
Surfen -<br />
Surfen -<br />
Der Sport der Könige<br />
Der Sport der Könige<br />
Kaum eine andere Sportart geht so intensiv in Interaktion mit der Urgewalt<br />
des Meeres wie das Surfen: Der Surfer nimmt die Energie des Wasser auf, um<br />
die Welle entlang zu gleiten und wird damit zu einem Teil des Elements, auf den<br />
der Ursprung des Lebens zurückzuführen ist. In dieser intensiven Beziehung<br />
zwischen Surfer und Meer liegt die Wurzel, warum das Surfen so viel mehr<br />
ist als reine körperliche Aktivität.<br />
Text: Friederike Klinge<br />
Fotos: Surfmanöver Rudolf Wild (wprphoto.com)<br />
Stoked am Ende eines Surf-Tages: Ein Surfer im Sonnenuntergang an der spektakulären Küste von La Santa. Foto: istock<br />
Foto: www.istock.com
Foto: wprphoto.com<br />
Take-Off<br />
Der Surfer paddelt die Welle an. Im dem Moment, wenn er ins Gleiten<br />
kommt, springt er auf die Füße und fährt die Welle im Stehen hinunter.<br />
In Harmonie mit dem Meer<br />
Bekannt ist das Surfen – zu<br />
Deutsch Wellenreiten – aus Hawaii,<br />
einer Inselgruppe mitten<br />
im Pazifi schen Ozean zwischen<br />
Amerika und Asien. Die Hawaii-<br />
Inseln wurden wahrscheinlich<br />
zwischen dem zweiten und sechsten<br />
Jahrhundert von Polynesiern<br />
aus der Südsee besiedelt. Sie waren<br />
es auch, die den „Sport der<br />
Könige“ – so genannt, weil sich<br />
vor allem die Mitglieder der königlichen<br />
Familie dieser Freizeitaktivität<br />
erfreuten und gewisse<br />
Privilegien genossen – mit nach<br />
Hawaii brachten. Die Polynesier,<br />
die exzellente Seefahrer waren,<br />
lebten in Harmonie mit dem<br />
Meer und der Tanz auf den Wellen,<br />
zunächst nur mit dem Körper,<br />
später dann mit schweren<br />
Holzplanken, war nicht nur ein<br />
beliebter Zeitvertreib für Männer<br />
und Frauen aller Alterstufen<br />
und sozialer Schichten, sondern<br />
auch fester Bestandteil des religiösen<br />
und kulturellen Lebens.<br />
Nachdem Hawaii im Jahre 1778<br />
von James Cook entdeckt wurde,<br />
Foto: wprphoto.com<br />
Warnung:<br />
Snap under the Lip<br />
Der Surfer surft unter der Lippe der Welle<br />
Es sieht so einfach aus: Der Surfer paddelt die<br />
Welle an, schon folgt der Take-Off und dann der<br />
anmutige Tanz auf der Welle. Was so einfach<br />
aussieht ist das Resultat jahrelanger Praxis, viel<br />
Übung und viel, viel Erfahrung mit dem Meer<br />
und dem Sport. Wer das Surfen erlernen möchte,<br />
sollte sich auf jeden Fall professionelle Unterstüt-<br />
zung – sprich eine Surfschule oder einen privaten<br />
Surfl ehrer – suchen, denn die Verletzungsgefahr<br />
ist groß und das Meer mit seinen Wellen, Ge-<br />
zeiten und Strömungen ist unberechenbar. Und<br />
seien Sie gewarnt: Sollten Sie sich dazu entschlie-<br />
ßen das Surfen zu lernen, wird sich Ihr Leben<br />
verändern!
6<br />
Fins Free<br />
Extrem Rdaikaler Cutback, bei dem die Finnen über den Wellenrücken<br />
hinausschauen.<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08<br />
Glossar I<br />
kamen bald die<br />
ersten ersten Missionare<br />
nach Hawaii. Hawaii. Sie<br />
Backside: Beim Surfen die Welle im Rücken haben<br />
Barrel: vgl. Tube<br />
Beachbreak: Die Wellen brechen über sandigem Untergrund<br />
Break: Ein Ort, an dem eine Welle so bricht, dass sie gesurft werden kann<br />
Bumpy: kabbeliges, unruhiges Wasser<br />
Channel: Strömungskanal, senkrecht zum Ufer laufend, z.B. so<br />
genannte Rippströmungen (rip current)<br />
Choppy: aufgewühlte Wasseroberfl äche<br />
Close out: Die Welle bricht auf ganzer Linie<br />
nischen Familien<br />
stammten. Alle waren<br />
mit dem Meer<br />
bauten Kirchen, Ding: Beschädigung am Surfboard<br />
und den Wellen be-<br />
verteilten Bibeln Bibeln<br />
und bekehrten<br />
die Einwohner<br />
zum Christen-<br />
Drop: Der „Fall“ – also das Hineinstarten in die Welle nach der Aufstehbewegung<br />
Drop-In: Ein Surfer startet in eine Welle, auf der bereits ein anderer surft<br />
Face: Der steile, noch nicht gebrochene Teil der Welle<br />
stens vertraut.<br />
Duke<br />
Kahanamoku<br />
tum. Im Zuge Finne: Die „Flossen“ am hinteren Teil des Surfboards; dienen der Richtungsstabilität Aus einer solchen<br />
der Verbreitung<br />
des Wort Gottes Gottes<br />
wurde wurde das<br />
„heidnische<br />
Brauchtum“<br />
Foot/Feet: Die Maßeinheit Fuß entspricht 30,48 Zentimeter – Die Größe von Surfboards<br />
und Wellen wird in Fuß angegeben<br />
Frontside: Beim Surfen mit dem Gesicht der Welle zugewandt sein<br />
Glassy: Glatte Wasseroberfl äche bei Windstille<br />
Familie stammte<br />
auch Duke Kahanamoku,<br />
der<br />
als Vater des modernen<br />
Surfens<br />
der BevölkeBevölke- Goofy: Beim Surfen steht der rechte Fuß vorne<br />
gilt. Er wurde<br />
rungverboverboten, so auch<br />
der traditio-<br />
Green Room: Das Innere einer Tube<br />
Hang Loose. Surfergruß<br />
1890 geboren<br />
und war, ebenso<br />
wie seine fünf<br />
nelleHula- Brüder, Beach<br />
tanz und das<br />
Surfen. Bis Ende des<br />
19. Jahrhunderts wurde praktisch<br />
nur heimlich gesurft und erst mit<br />
zunehmender Liberalisierung<br />
und aufkommendem Tourismus<br />
gewann das Wellenreiten wieder<br />
an Popularität.<br />
Nachdem Hawaii Anfang des 20.<br />
Jahrhunderts als 51. Bundesstaat<br />
an die USA angegliedert wurde,<br />
kamen immer mehr Urlauber auf<br />
die Inseln – vor allem die Insel<br />
Ohau mit der Hauptstadt Honolulu<br />
und dem Strand Waikiki wurden<br />
berühmt. Die Hotels stellten<br />
so genannte Beach Boys ein –<br />
junge Hawaiianer, die die Strände<br />
sauber hielten und die Touristen<br />
mit ihren Surf-Shows unterhalten<br />
sollten – und Rettungsschwimmer,<br />
die ebenfalls aus hawaiia-<br />
Boy und Lifeguard –<br />
allesamt waren hervorragende<br />
Schwimmer und Surfer.<br />
Duke nahm 1912 an den Olympischen<br />
Spielen in Stockholm teil<br />
und gewann die 100-Meter-Freistil<br />
in Weltrekordzeit. In den folgenden<br />
Jahren bereiste er Europa
Foto: wprphoto.com<br />
Fotos: wprphoto.com<br />
Der Bottom-Turn wird am Fuß der<br />
Welle gefahren, um das Surfbrett<br />
in Parallelfahrt zur Welle zu<br />
bringen.<br />
und surfte, wo immer er die passenden<br />
Bedingungen vorfand.<br />
Surfen erobert<br />
die Kontinente<br />
Schon 1907 kam das Surfen<br />
aus Hawaii Hawaii nach nach Kali- Kali-<br />
Der australische Surfer Matt Wilkinson<br />
macht einen Aerial 360<br />
Er springt über die Welle hinaus dreht<br />
sich um 360 Grad und landet kurz darauf<br />
mit dem Re-Entry. Greift der Surfer<br />
beim Aerial an die Brettkante ist<br />
dies ein Grap. Bei einem Indy streckt<br />
er die andere Hand in die Luft.<br />
fornien, wo sich der Surfkult in<br />
den 20er Jahren rasant über den<br />
amerikanischen Kontinent verbreitete<br />
und Duke selbst brachte<br />
den „Sport der Könige“ 1914<br />
nach Australien. In Europa war<br />
England Vorreiter: Auf der Kanalinsel<br />
Jersey wurde 1923 der<br />
erste Surfclub gegründet und in<br />
Deutschland wurden die ersten<br />
Surfer in den 60er Jahren auf der<br />
Nordseeinsel Sylt gesichtet.<br />
Wenn die Welle direkt vor dem<br />
Surfer bricht, kann er diese Close-<br />
Out-Section mit einem Floater<br />
überwinden.<br />
Fiberglas & Neopren<br />
Nach dem Ersten Weltkrieg wurden<br />
die Surfbretter weiterentwickelt.<br />
Die ursprünglichen, bis zu<br />
75 Kilogramm schweren Holzplanken<br />
wurden abgelöst. Der<br />
Amerikaner Tom Blanks ent-<br />
Tube<br />
Der Surfer fährt im „Green Room“ der<br />
brechenden Welle.<br />
Freizeit<br />
Ob Sie kaufen oder verkaufen,<br />
wir führen Sie sicher zum Ziel!<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08 7
8<br />
Foto: wprphoto.com<br />
Freizeit<br />
Javier Pollo im Green Room, der sogenannte<br />
Tube Ride<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08<br />
Glossar II<br />
Impact Zone: Der Bereich, wo die Lippe der brechenden Welle auf<br />
die Wasseroberfl äche aufschlägt<br />
Inside: 1. Bereich weiter in Richtung Land wo die kleineren Wellen<br />
brechen, 2. Bereich nahe dem Peak, 3. Bereich in der Tube<br />
Leash: Die dehnbare Fangleine, mit der sich der Surfer das Board<br />
ans Fußgelenk bindet<br />
Left: Eine Welle, die vom Meer aus gesehen nach links bricht<br />
Lines: Saubere, gut sichtbare Wellenlinien<br />
Line Up: Der Bereich, wo die Wellen anfangen zu brechen<br />
Lip: Die „Lippe“ der Welle – der obere Teil am Brechungsrand<br />
der Welle<br />
Locals: Ortsansässige Surfer<br />
Nose: „Nase“ – Spitze des Surfboards<br />
Offshore: Ablandiger Wind<br />
Onshore: Aufl andiger Wind, der das Wasser kabbelig macht und<br />
die Struktur der Wellen zerstört<br />
Outside: Bereich außerhalb der brechenden Welle<br />
Overhead: Maßangabe für Wellen, die über kopfhoch sind<br />
Peak: Höchster, zuerst brechender Punkt einer Welle<br />
Pointbreak: Ein Spot, an dem die Wellen immer am gleichen<br />
Punkt nach links oder rechts brechen
Fotos: wprphoto.com<br />
wickelte die Hohlbauweise und<br />
konnte so das Gewicht der Bretter<br />
auf bis zu 30 Kilogramm reduzieren.<br />
Blanks gilt auch als Erfi nder<br />
der Finne: Er konstruierte einen<br />
verkleinerten Kiel, der die Brettführung<br />
in der Wasserwand verbesserte<br />
und damit die bisher übliche<br />
Fußsteuerung ersetzte.<br />
Die Entwicklung ging weiter<br />
über die Verwendung leichterer<br />
Hölzer, bis 1946 das erste Fiberglasbrett<br />
das Licht der Welt<br />
erblickte. Mit den neuen Materialien<br />
experimentierten die<br />
Surfer auch zunehmend mit neuen<br />
Brettformen: Der klassische<br />
Longboardshape wurde von<br />
kürzeren Brettformen abgelöst.<br />
Heute bestehen sowohl die klassischen<br />
Longboards als auch die<br />
kurzen, wendigen Shortboards<br />
Re-Entry<br />
Der Surfer fährt nach dem Top Turn<br />
zurück in die Welle<br />
aus einem Hartschaumkern, der<br />
mit Fiberglas und Polyester- beziehungsweise<br />
Epoxydharz laminiert<br />
ist. Sie sind sehr leicht und<br />
vor allem wendiger als früher.<br />
Einen weiteren Entwicklungsschub<br />
erfuhr das Surfen, als Jack<br />
O`Neill Anfang der fünfziger<br />
Jahre den ersten Surfanzug aus<br />
Neoprenresten zusammenschusterte.<br />
Wenig später kam er noch auf<br />
die Idee, das Neopren mit Nylon<br />
zu überziehen und erfand so den<br />
modernen, elastischen Neoprenanzug,<br />
der den Surfer im kalten<br />
Wasser schützt und längere Surf-<br />
Sessions erlaubt.<br />
Dick Dale & Soul-Surfer<br />
In den 60er Jahren erlebte das<br />
Surfen einen neuen Höhepunkt:<br />
Junge Menschen wurden ma-<br />
gisch vom Freiheit und Spaß<br />
versprechenden Strandleben angezogen,<br />
das Surfen wurde fast<br />
zum Volkssport.<br />
Die neuen Materialien erlaubten<br />
den Bau leichterer und stabilerer<br />
Bretter und mit dem Einfl uss<br />
von Skateboardelementen wurde<br />
das Surfen immer radikaler. Der<br />
Hollywoodfi lm Gidget machte<br />
die Subkultur des Surfens noch<br />
bekannter und mit Bands wie<br />
Dick Dale oder den Beach Boys<br />
entwickelte sich sogar eine eigene<br />
Musikrichtung.<br />
Mit dem ebenfalls in den Sech-<br />
zigern aufkommenden Wettkampfsurfen<br />
und der zunehmenden<br />
Kommerzialisierung<br />
spaltete sich die Surfbewegung:<br />
Das eine Lager bildeten die Soul-<br />
Surfer, die aus der Flower-Power-Bewegung<br />
hervorgegangen<br />
waren und im Ritt auf der Welle<br />
das Gefühl suchten, mit der Natur<br />
im Einklang zu stehen.<br />
Und das andere bildeten diejenigen,<br />
die Teil des materialistischen<br />
Surfbooms waren und<br />
den Wellen immer radikalere<br />
Moves aufzwangen.<br />
Shortboard, Longboard &<br />
Bodyboard<br />
Inzwischen gibt es eine ganze<br />
Reihe verschiedener Disziplinen,<br />
denn mit zunehmender Verbrei-<br />
Wipe-Out<br />
... auf den Wipe-Out folgt in der Regel der Waschgang<br />
tung hat sich das Surfen auch<br />
in unterschiedliche Richtungen<br />
entwickelt.<br />
Das Bodysurfen ist sicherlich die<br />
älteste Variante: Der Surfer glei-<br />
Mehr als 50.000 Mitglieder lachen sich schlapp über ihre Telefon-Rechnung!<br />
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<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08 9
10<br />
Freizeit<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08<br />
tet ohne Hilfsmittel die Welle was die meisten heute unter sur- 1971 erfand der amerikanische<br />
entlang, das heißt er nutzt ausfen verstehen: Der supercoole, Surfer Tom Morey das Bodyschließlich<br />
den eigenen Körper. gut aussehende, blonde Surfer, board, eine breitere und kürzere<br />
Diese Methode erfordert enorme der auf einem kurzen Board die Variante als das Surfboard, mit<br />
Körperbeherrschung. Der Body- Welle mit radikalen Manövern dem die Welle auf dem Bauch<br />
surfer nutzt in in der der Regel kurze „zerschlitzt“, ist auch mitteleuro-<br />
liegend oder mit einem Bein<br />
harte Flossen, um<br />
päischen Landratten nicht mehr kniend abgeritten wird.<br />
beim beim Anpaddeln Anpaddeln<br />
fremd – spätestens,<br />
Der Bodyboarder<br />
die Geschwin-<br />
trägt Flossen, um sich<br />
digkeit der Welle<br />
zu zu erreichen und Regeln beim Surfen<br />
auch in große Wellen<br />
hineinmanövrieren zu<br />
in diese hinein<br />
zu zu gleiten. Echte<br />
Cracks sind sogar<br />
in den großen Wellen<br />
von Hawaii ununterwegs. Das Longboard ist<br />
der Archetyp des<br />
klassischen Surfboards.<br />
Die ältesten<br />
Modelle Modelle waren waren<br />
schwere HolzplanHolzplanken ohne ohne Finnen.<br />
Die Die moderne VaVariante ist minde-<br />
• Achtung! Beim Anpaddeln einer Welle hat der jenige<br />
Surfer Vorfahrt, der dichter am Brechungspunkt<br />
der Welle ist. Eine Welle – ein Surfer!<br />
• Es ist nicht erlaubt, sich hinter dem Rücken eines<br />
Surfers in die Vorfahrtsposition zu manövrieren.<br />
Don´t snake!<br />
• Derjenige, der rauspaddelt, muss dem in einer Welle<br />
surfenden Vorrang gewähren<br />
• Es darf nicht auf die Einhaltung dieser Regeln bestanden<br />
werden, wenn dadurch ein Unfall provoziert<br />
wird.<br />
• Das Surfboard beim Durch-Die-Wellen-Tauchen<br />
nie loslassen, da man sich selbst und andere Surfer<br />
durch das herumwirbelnde Board verletzen könnte!<br />
können. In den 70ern<br />
war die Nachfrage<br />
nach dem neuen Wellenspielzeug<br />
riesig<br />
und Tom Morey baute<br />
bis 80.000 Bodyboards<br />
pro Jahr. Heute ist das<br />
Bodyboarden von den<br />
Stränden der Welt<br />
nicht mehr wegzudenken:<br />
Das 10 € Board<br />
ist für Kinder genauso<br />
selbstverständlich<br />
wir die klassische<br />
Schwimmente und<br />
stens neun Fuß<br />
es gibt eine ebenso<br />
(2,74 m) m) lang,<br />
professionelle Wett-<br />
recht recht voluminös voluminös<br />
kampf-Szene wie<br />
und mit einer breiten, runden seit das Surfen als Werbeträger beim „richtigen“ Surfen.<br />
Nase. Durch das hohe Volumen für Autos oder Zahnpasta einge- Für die besonders Wagemutigen<br />
gleitet das Longboard schnell an, setzt wird. Das Shortboard ist in war es immer eine Herausfor-<br />
es ist aber schwierig zu lenken. der Regel unter sieben Fuß (2,13 derung, möglichst große Wellen<br />
Wer ein Longboard surft, glei- Meter) lang, relativ dünn und hat zu surfen. Das Problem hierbei<br />
tet elegant und stilvoll über die eine spitze Nose. Es entstand, besteht darin, dass große Wellen<br />
Wellen – er „cruist“. Der Long- nachdem sich in den sechziger gleichzeitig sehr schnell sind und<br />
boarder boarder vollführt alle alle möglichen Jahren das Drei-Finnen-System nicht mehr nur mit reiner Mus-<br />
Kunststücke, Kunststücke, er<br />
durchgesetzt hatte und<br />
kelkraft angepaddelt<br />
läuft auf dem<br />
werden können. Mit-<br />
Brett hin und<br />
te der 80er brach für<br />
her, er er macht einen<br />
Hang-Five<br />
Eine kleine Auswahl an Literatur-Tipps:<br />
das Big-Wave-Surfen<br />
eine neue Ära an, als<br />
oder Hang-Ten<br />
(die Zehen eines<br />
oder oder beider Füße Füße<br />
liegen vorn an der der<br />
Nose) – und, wenn<br />
er ganz ganz übermütig übermütig<br />
wird, macht er<br />
auch auch schon schon mal<br />
einen Kopfstand<br />
auf auf dem dem Brett.<br />
Inzwischen gibt gibt<br />
es auch radika-<br />
• Wave Culture – Faszination Surfen von Stefan<br />
Strauss & Ralf Götze, ISBN 3-00-019073-2, www.<br />
waveculture.com<br />
• Dancing The Wave von Jean-Ètienne Poirier, ISBN<br />
1-59030-060-2 (Englisch)<br />
• Surf Science – An Introduction to Waves for Surfi ng<br />
von Tony Butt & Paul Russell, 2 (Englisch)<br />
• The Stormrider Guide Europe, Low Pressure Publication,<br />
www.lowpressure.demon.co.uk<br />
• Surf von Jean Duane, ISBN x-ox-okng-ihb (Englisch)<br />
eine Surfer-Clique<br />
auf der Hawaii Insel<br />
Maui auf die Idee<br />
kam, sich gegenseitig<br />
mit Jet-Skiern in 20<br />
Fuß hohe Wellen zu<br />
ziehen: Das Tow-In-<br />
Surfen war geboren.<br />
Wettkampfsurfen<br />
Schon in den 50er<br />
Jahren traten konlereLongboarkurrierendeSurfder,der,<br />
die die mit mit<br />
clubs in Hawaii und<br />
ihren Drei-Me-<br />
wurde seitdem immer weiter in Kalifornien gegeneinander an<br />
ter-Planken die gleichen Manö- entwickelt. Shortboarder „rip- und 1964 organisierte die neu<br />
ver fahren wie Shortboarder. pen“, das heißt sie fahren in der gegründete ISA (International<br />
Shortboarden ist sicherlich das, Welle radikale Manöver. Surfi ng Federation) die ersten
10<br />
Freizeit<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08<br />
tet ohne Hilfsmittel die Welle was die meisten heute unter sur- 1971 erfand der amerikanische<br />
entlang, das heißt er nutzt ausfen verstehen: Der supercoole, Surfer Tom Morey das Bodyschließlich<br />
den eigenen Körper. gut aussehende, blonde Surfer, board, eine breitere und kürzere<br />
Diese Methode erfordert enorme der auf einem kurzen Board die Variante als das Surfboard, mit<br />
Körperbeherrschung. Der Body- Welle mit radikalen Manövern dem die Welle auf dem Bauch<br />
surfer nutzt in in der der Regel kurze „zerschlitzt“, ist auch mitteleuro-<br />
liegend oder mit einem Bein<br />
harte Flossen, um<br />
päischen Landratten nicht mehr kniend abgeritten wird.<br />
beim beim Anpaddeln Anpaddeln<br />
fremd – spätestens,<br />
Der Bodyboarder<br />
die Geschwin-<br />
trägt Flossen, um sich<br />
digkeit der Welle<br />
zu zu erreichen und Regeln beim Surfen<br />
auch in große Wellen<br />
hineinmanövrieren zu<br />
in diese hinein<br />
zu zu gleiten. Echte<br />
Cracks sind sogar<br />
in den großen Wellen<br />
von Hawaii ununterwegs. Das Longboard ist<br />
der Archetyp des<br />
klassischen Surfboards.<br />
Die ältesten<br />
Modelle Modelle waren waren<br />
schwere HolzplanHolzplanken ohne ohne Finnen.<br />
Die Die moderne VaVariante ist minde-<br />
• Achtung! Beim Anpaddeln einer Welle hat der jenige<br />
Surfer Vorfahrt, der dichter am Brechungspunkt<br />
der Welle ist. Eine Welle – ein Surfer!<br />
• Es ist nicht erlaubt, sich hinter dem Rücken eines<br />
Surfers in die Vorfahrtsposition zu manövrieren.<br />
Don´t snake!<br />
• Derjenige, der rauspaddelt, muss dem in einer Welle<br />
surfenden Vorrang gewähren<br />
• Es darf nicht auf die Einhaltung dieser Regeln bestanden<br />
werden, wenn dadurch ein Unfall provoziert<br />
wird.<br />
• Das Surfboard beim Durch-Die-Wellen-Tauchen<br />
nie loslassen, da man sich selbst und andere Surfer<br />
durch das herumwirbelnde Board verletzen könnte!<br />
können. In den 70ern<br />
war die Nachfrage<br />
nach dem neuen Wellenspielzeug<br />
riesig<br />
und Tom Morey baute<br />
bis 80.000 Bodyboards<br />
pro Jahr. Heute ist das<br />
Bodyboarden von den<br />
Stränden der Welt<br />
nicht mehr wegzudenken:<br />
Das 10 € Board<br />
ist für Kinder genauso<br />
selbstverständlich<br />
wir die klassische<br />
Schwimmente und<br />
stens neun Fuß<br />
es gibt eine ebenso<br />
(2,74 m) m) lang,<br />
professionelle Wett-<br />
recht recht voluminös voluminös<br />
kampf-Szene wie<br />
und mit einer breiten, runden seit das Surfen als Werbeträger beim „richtigen“ Surfen.<br />
Nase. Durch das hohe Volumen für Autos oder Zahnpasta einge- Für die besonders Wagemutigen<br />
gleitet das Longboard schnell an, setzt wird. Das Shortboard ist in war es immer eine Herausfor-<br />
es ist aber schwierig zu lenken. der Regel unter sieben Fuß (2,13 derung, möglichst große Wellen<br />
Wer ein Longboard surft, glei- Meter) lang, relativ dünn und hat zu surfen. Das Problem hierbei<br />
tet elegant und stilvoll über die eine spitze Nose. Es entstand, besteht darin, dass große Wellen<br />
Wellen – er „cruist“. Der Long- nachdem sich in den sechziger gleichzeitig sehr schnell sind und<br />
boarder boarder vollführt alle alle möglichen Jahren das Drei-Finnen-System nicht mehr nur mit reiner Mus-<br />
Kunststücke, Kunststücke, er<br />
durchgesetzt hatte und<br />
kelkraft angepaddelt<br />
läuft auf dem<br />
werden können. Mit-<br />
Brett hin und<br />
te der 80er brach für<br />
her, er er macht einen<br />
Hang-Five<br />
Eine kleine Auswahl an Literatur-Tipps:<br />
das Big-Wave-Surfen<br />
eine neue Ära an, als<br />
oder Hang-Ten<br />
(die Zehen eines<br />
oder oder beider Füße Füße<br />
liegen vorn an der der<br />
Nose) – und, wenn<br />
er ganz ganz übermütig übermütig<br />
wird, macht er<br />
auch auch schon schon mal<br />
einen Kopfstand<br />
auf auf dem dem Brett.<br />
Inzwischen gibt gibt<br />
es auch radika-<br />
• Wave Culture – Faszination Surfen von Stefan<br />
Strauss & Ralf Götze, ISBN 3-00-019073-2, www.<br />
waveculture.com<br />
• Dancing The Wave von Jean-Ètienne Poirier, ISBN<br />
1-59030-060-2 (Englisch)<br />
• Surf Science – An Introduction to Waves for Surfi ng<br />
von Tony Butt & Paul Russell, 2 (Englisch)<br />
• The Stormrider Guide Europe, Low Pressure Publication,<br />
www.lowpressure.demon.co.uk<br />
• Surf von Jean Duane, ISBN x-ox-okng-ihb (Englisch)<br />
eine Surfer-Clique<br />
auf der Hawaii Insel<br />
Maui auf die Idee<br />
kam, sich gegenseitig<br />
mit Jet-Skiern in 20<br />
Fuß hohe Wellen zu<br />
ziehen: Das Tow-In-<br />
Surfen war geboren.<br />
Wettkampfsurfen<br />
Schon in den 50er<br />
Jahren traten konlereLongboarkurrierendeSurfder,der,<br />
die die mit mit<br />
clubs in Hawaii und<br />
ihren Drei-Me-<br />
wurde seitdem immer weiter in Kalifornien gegeneinander an<br />
ter-Planken die gleichen Manö- entwickelt. Shortboarder „rip- und 1964 organisierte die neu<br />
ver fahren wie Shortboarder. pen“, das heißt sie fahren in der gegründete ISA (International<br />
Shortboarden ist sicherlich das, Welle radikale Manöver. Surfi ng Federation) die ersten
12<br />
internationalen Meisterschaften. 1976 wurden gleich zwei Ver- Amateur-Surfer organisiert sind<br />
Mitte der siebziger Jahre gab es bände gegründet: Die bis heute und die das offi zielle repräsenta-<br />
die ersten größeren größeren Contests, die existierende ISA (Internatio- tive Organ des Surfens darstellt,<br />
auch ein Preisgeld beinhalteten. nal Surfi ng Association), in der und die Vorläuferorganisation<br />
der heutigen ASP, der<br />
Assosiation of Surfi ng<br />
Glossar III<br />
Professionals. Die ASP<br />
ist heute ein Milliarden<br />
Rail: Die seitliche Kante des Surfbretts<br />
schweres Unternehmen,<br />
Radical: Extreme Manöver<br />
das jährlich bis zu 40<br />
Reefbreak: Wellen brechen über felsigem Untergrund<br />
Wettbewerbe veranstal-<br />
Regular: Beim Surfen den linken Fuß vorne haben<br />
Right: Eine Welle, die vom Meer aus gesehen nach rechts bricht<br />
tet und vermarktet.<br />
Ripp current: Senkrecht zum Land aufs Meer hinausziehende Strö- WQS & WCT<br />
mung<br />
Die ASP organisiert<br />
Ripping. Extrem radikales Surfen<br />
Contests im Rahmen der<br />
Rocker: Die von der Seite betrachtete Aufbiegung eines Surfbretts WQS (World Qualifying<br />
Secret Spot: Ein nur wenigen Surfern bekannter Spot<br />
Series) und der noch pre-<br />
Set: Wellengruppe<br />
stigeträchtigeren WCT<br />
Shape: Form eines Surfbretts<br />
(World Champions Champions Tour).<br />
Shorebreak: Die Wellen brechen direkt auf den Strand<br />
Bis zu 700 Surfer sind<br />
Shoulder: Der obere, steilste Teil einer ungebrochenen Welle<br />
auf Wettkämpfen der<br />
Spot: Ein Ort wo das Surfen möglich ist<br />
World Qualifying Series<br />
Spray: Das bei einem Manöver wegspritzende Wasser<br />
unterwegs – am Ende<br />
Stoked: Ausdruck für das Gefühl nach einem guten Surf<br />
einer Saison qualifi zie-<br />
Swell: Dünung. Wellen gruppieren sich in sog. Sets an der Küste ren sich die besten 16<br />
Tail: Das hintere Ende eines Surfboards<br />
für die World Champi- Champi-<br />
Tube: „Tubus“ – die Tube entsteht wenn sich eine steile Welle bricht ons Tour, an der die 45<br />
Turn: Ein Manöver, bei dem der Surfer die Fahrtrichtung wechselt besten Surfer der Welt<br />
Wall: Wellenwand<br />
teilnehmen. Gewinner<br />
der WCT ist dann der<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08<br />
Cutback<br />
Der Surfer fährt eine Kurve gegen die Welle. Die Technik des Cutback hilft, die Geschwindigkeit<br />
zu verringern, um im steileren Teil der Welle zu bleiben.<br />
Fotos: wprphoto.com
„World Champion“. Der erfolgreichste<br />
Wettkampfsurfer ist der<br />
36-jährige Amerikaner Kelly<br />
Slater, der bisher acht Mal die<br />
WCT gewann. Bei den Frauen ist<br />
es die 36jährige Layne Beachley<br />
mit sieben Weltmeistertiteln.<br />
Auch auf regionaler Ebene<br />
gibt es heute Verbände, wie die<br />
europäische European Surfi ng<br />
Assosiation oder die European<br />
Surfi ng Federation, und auch in<br />
den einzelnen Ländern gibt es<br />
Organisationen, in Deutschland<br />
zum Beispiel den DWV (Deutscher<br />
Wellenreitverband), der<br />
auch in diesem Jahr die Deutschen<br />
Meisterschaften ausrichtet<br />
(27. September bis 4.Oktober in<br />
Seignosse in Frankreich).<br />
La Santa Pro San Juan 2008<br />
Die Wettkämpfe der WQS werden<br />
mit ein bis sechs Sternen bewertet,<br />
je nach Wertigkeit beziehungsweise<br />
Qualität. Auf einer<br />
mit sechs Sternen ausgezeichneten<br />
Meisterschaft werden höhere<br />
Der lanzarotenische Surfer José Maria Cabrera fährt<br />
einen Aerial Indy.<br />
Preisgelder und Punkte vergeben<br />
und das Niveau ist um einiges höher<br />
als auf einem 2 Sterne Event.<br />
Der seit acht Jahren immer im<br />
Oktober auf <strong>Lanzarote</strong> statt fi ndende<br />
Surf-Wettbewerb in San<br />
Juan hinter Famara ist ein 6 Star<br />
Prime Contest. In der Zeit vom<br />
14. bis 19. Oktober werden sich<br />
483 Surfer in San Juan messen.<br />
In den Vorrunden treten immer<br />
vier Surfer gegeneinander an,<br />
wobei jeweils die besseren zwei<br />
eine Runde weiterkommen. Gesurft<br />
wird in so genannten Heats:<br />
Bei einem Heat treten zwei<br />
bis vier Surfer gegeneinander an.<br />
Zu erkennen sind sie an unterschiedlich<br />
farbigen Lycra-Shirts.<br />
Ein Heat dauert in der Regel zwischen<br />
15 und 20 Minuten beziehungsweise<br />
25 bis 40 Minuten in<br />
einem Finale.<br />
Pro Heat darf jeder Surfer eine<br />
maximale Anzahl von Wellen<br />
fahren, in der Regel zehn bis<br />
20, wovon wiederum nur die besten<br />
zwei gewertet werden. Ein<br />
Hornsignal leitet den Beginn<br />
eines Heats ein und die Judges<br />
(Kampfrichter) auf der Tribüne<br />
bewerten Wellenauswahl, Anzahl<br />
der Wellen und Radikalität<br />
der Manöver. Für die Surfer geht<br />
es primär darum, die größten<br />
und längsten Wellen zu erwischen,<br />
um so viele radikale Manöver<br />
wie möglich zu fahren.<br />
Der Sport der Könige<br />
Heute hängt am Surfen eine Multi-Milliarden-Dollar-Industrie,<br />
speziell im Bereich Kleidung und<br />
Mode – viele verdienen ihren Lebensunterhalt<br />
mit dem Surfen, ob<br />
als Profi , als Zubehörproduzent,<br />
als Shop-Besitzer oder als Surfcamp-Betreiber.<br />
Das Surfen wird<br />
in der Werbung benutzt, steht es<br />
doch für so elementare menschliche<br />
Bedürfnisse wie Freiheit,<br />
Abenteuer und Lebenslust. Doch<br />
trotz der enormen Kommerzialisierung<br />
ist und bleibt das Surfen<br />
der Sport der Könige: Das Gleiten<br />
über die Welle verbindet den<br />
Surfer auf unvergleichliche Weise<br />
mit dem Ozean und macht ihn<br />
eins mit der Natur und dem Fluss<br />
des Lebens.<br />
Freizeit<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08 13
14<br />
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<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08<br />
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<br />
Storno-Skandal bei Ryanair<br />
Europa/Spanien (sb) – Der Billigflieger Ryanair hatte ab dem 11. August<br />
tausende von Flugtickets storniert, die nicht direkt über die Internetseite<br />
der Billigfluggesellschaft oder die Ryanair-Hotline gebucht<br />
worden sind. Wenn es nach der irischen Fluglinie geht, bleibt künftig<br />
am Boden, wer sein Ryanair-Ticket bei Drittanbietern, wie zum Beispiel<br />
der spanischen Preisvergleichs-Website eDreams, gebucht hat.<br />
Ob es tatsächlich Rechtens ist, dass Drittanbieter vom Verkauf der<br />
Ryanair-Tickets ausgeschlossen werden können, wird derzeit nicht nur<br />
von der EU-Kommission sondern auch vom spanischen Verkehrsministerium<br />
überprüft. Ryanair verteidigte diese drastische Maßnahme<br />
damit, dass man die Flugpreise der Airline eins zu eins an die Kunden<br />
weitergegeben möchte. Beim Deutschen Reise Verband sieht man das<br />
ganz anders: „Die Fluggesellschaft entzieht sich mit diesem Schritt<br />
einem direkten Preisvergleich“, so Klaus Laepple, Präsident des Verbandes.<br />
Ganz ähnlich sieht es das Online-Reiseportal Cheap-Tickets<br />
und erwirkte nur wenige Tage nach den ersten Stornierungen bei Ryanair<br />
eine einstweilige Verfügung beim Landgericht Frankfurt/M.<br />
gegen den irischen Billigflieger, in welcher der Airline untersagt<br />
wird, Flugscheine für ungültig zu erklären, welche nicht direkt über<br />
die Website von Ryanair gebucht wurden. (Landgericht Frankfurt am<br />
Main, Aktenzeichen 2-06 O 478/08). Cheap-Tickets wies jedoch noch<br />
am 25. August ausdrücklich darauf hin, dass Ryanair die einstweilige<br />
Verfügung wegen deren Geschäftssitz in Irland nicht unmittelbar zugestellt<br />
werden konnte. Unmittelbar wirksam gegenüber Ryanair wird<br />
die Verfügung jedoch erst mit deren Zustellung, die jedoch bereits<br />
veranlasst sei. Aber bisher auch nur für den Antragsteller CheapTickets,<br />
wie deren Sprecher Meinhard Wösthoff betonte.<br />
Ende der Sommerschulen<br />
<strong>Lanzarote</strong>/Teguise (fk) – In diesem Sommer haben rund 300 Kinder<br />
zwischen drei und vierzehn Jahren an den Sommeraktivitäten des<br />
Ayuntamiento Teguise teilgenommen. In den Orten Tahiche, Costa<br />
Teguise und Caleta de Famara fanden in den Monaten Juli und August<br />
Sommerschulen mit viel Spiel und Spaß statt. Ende August feierte die<br />
„Escuela de Verano de Caleta de Famara“ – in der sich in der Zeit vom<br />
4. bis 28. August im Centro Sociocultural des Ortes sowohl einheimische<br />
Kinder als auch Kinder von Urlaubsgästen vergnügten – eine<br />
Abschiedsparty statt, die von so genannten „Batucadas“ (Trommeln),<br />
die die Kinder aus Recyclingmaterial selbst gebastelt hatten, begleitet<br />
wurde. Die Bildungsbeauftragte der Gemeinde, María del Mar Gopar,<br />
zeigte sich sehr zufrieden mit dem Verlauf der Sommerschule in<br />
Famara, vor allem da die Gemeinde so dazu beitragen konnte, dass<br />
die Kinder trotz des anhaltend „schlechten“ Wetters dieses Sommers<br />
einen kurzweiligen Sommer verbringen konnten.<br />
Einbruch auf dem kanarischen Immobilienmarkt<br />
Madrid/Kanaren (fk) – Ende August berichtete die Tageszeitung Canarias7<br />
in ihrer Online-Ausgabe, dass der Hausverkauf auf den Kanarischen<br />
Inseln im Juni dieses Jahres im Vergleich zum gleichen Monat<br />
2007 um 31,5 Prozent gefallen sei. Dies hatte das INE (Instituto<br />
Nacional de Estadísticas) mitgeteilt. Statt wie im Juni 2007, als auf<br />
den Kanaren 2.982 Immobilien den Besitzer wechselten, waren es im<br />
Juni 2008 nur noch 2.041. Der größte Einbruch erfolgte bei Seconhand-Immobilien:<br />
Hier fiel die Zahl der Transaktionen von 1.677 im<br />
Juni 2007 um 48 Prozent auf 871 im Juni 2008. Außerdem wurden im<br />
selben Monat 36,2 Prozent (3.567) weniger Hypotheken vergeben wie<br />
im Juni vergangenen Jahres (5.599). Im Juni 2007 wurden Hypotheken<br />
in Höhe von insgesamt 711,7 Millionen Euro vergeben, im Juni<br />
2008 waren es nur 4<strong>37</strong>,4 Millionen Euro.
90 Prozent Auslastung der Ferienunterkünfte<br />
<strong>Lanzarote</strong> (fk) – Im August hatten die lanzarotenischen Hotels und die Apartmentanlagen eine Auslastung<br />
von 90 Prozent. Dies meldete die Tageszeitung Canarias7. Der Sprecher der lanzarotenischen Hotel-Vereinigung<br />
Asolan, Francisco Martínez, sagte, dass dieses Ergebnis erzielt werden konnte, ohne die Preise<br />
zu senken. Britische Besucher machten im August rund 60 Prozent der Gäste aus. Laut Martínez nahm<br />
die Zahl der spanischen Besucher, die normalerweise zwei Drittel des Publikums im Sommer ausmacht,<br />
„etwas ab“.<br />
Panik vorm Start: Kein Anspruch auf Ausstieg<br />
Europa (sb) – Anlässlich des Flugzeugunglücks in Madrid und damit zusammenhängenden Berichten,<br />
einige Passagiere hätten noch versucht, vor dem zweiten Startversuch auszusteigen, seien aber vom Flugzeugpersonal<br />
daran gehindert worden, erklärte Marc-Roman Trautmann vom Deutschen Flugangst-Zentrum<br />
(www.fl uggastberatung.de) in Düsseldorf die rechtliche Lage in so einer Situation. „Das Luftfahrtrecht,<br />
auf das sich jeder Fluggast berufen könne, regle nicht das Aussteigen aus einer Maschine“. So habe<br />
ein Passagier im Flugzeug, der kurz vor dem Start plötzlich Panik bekäme, keinen rechtlichen Anspruch,<br />
die Maschine zu verlassen. Allerdings bestätigte Trautmann auch, dass ein Passagier ein Flugzeug jederzeit<br />
verlassen könne, solange es Zeitpunkt und Umstände noch erlaubten und rechtfertigten. Wenn<br />
also zum Beispiel die Türen eines Flugzeuges bereits geschlossen sind, die Flugbrücke aber noch an der<br />
Tür ist, kann ein Passagier aussteigen. In diesem Fall „muss er keine Schadensersatzforderung fürchten“,<br />
wird Trautmann auf rp-online.de zitiert. Problematischer wird es, wenn der Flieger bereits zur Startbahn<br />
rollt, die Starterlaubnis erteilt ist. Ein mulmiges Gefühl aufgrund irgendwelcher, vom Passagier als ungewöhnlich<br />
eingestufter Vorkommnisse, rechtfertigt keinen Ausstieg. Allerdings haben die Passagiere<br />
ein Recht darauf zu erfahren was los ist und müssen von Flugbegleitern informiert werden. Packt einen<br />
Fluggast sichtbar die Panik, oder er beginnt zu randalieren, kann ein Kapitän die Entscheidung treffen den<br />
Flug abzubrechen und den Betroffenen bitten bzw. ihm erlauben, die Maschine zu verlassen. „Dann muss<br />
derjenige jedoch mit Schadensersatzforderungen der Fluggesellschaft rechnen“, so Trautmann. Wenn der<br />
Startvorgang abgebrochen wird, oder eine Maschine gleich nach dem Start wieder landet, werden die Passagiere<br />
in der Regel zum Terminal zurück gebracht, während das Flugzeug repariert wird. Ein Passagier<br />
muss die Maschine dann nicht erneut besteigen.<br />
Schönheits-OP oder notwendig? Neues Näschen für Letizia<br />
Madrid (sb) – Angeblich wegen Atembeschwerden hat sich Prinzessin Letizia, Ehefrau des spanischen<br />
Kronprinzen Felipe, an der Nase operieren lassen. Doch Vorher-Nachher-Fotos, die Ende August durch<br />
Spaniens Klatschpresse gingen und auch auf dcrs-online.com gezeigt werden, beweisen, dass sich die Prinzessin<br />
bei der Operation gleich noch den kleinen Höcker ihrer „griechische Nase“ zugunsten einer klassisch<br />
geraden Nase hat wegoperieren lassen. Da man im spanischen Königshaus offenbar die öffentliche<br />
Diskussion über die Nasen-OP, und ob diese wirklich medizinisch indiziert und nicht nur ein kosmetisches<br />
Problem war, gleich im Keim ersticken wollte, ließ das Königspalast verlauten, dass ein Atemproblem bei<br />
der Prinzessin der Anlass der Operation gewesen sei. Mit dieser (vorgeschobenen?) Erklärung hoffen Ihre<br />
Majestäten scheinbar, dass die Vorbildfunktion der Prinzessin für junge Frauen und Mädchen erhalten<br />
bleiben kann, denen Mediziner immer wieder erzählen, dass doch gerade die Verschiedenartigkeit der<br />
Nasen den Charakter eines Gesichts ausmachen und sich niemand wegen eines Schönheitsideals seine<br />
Nase korrigieren lassen muss. Eine Prinzessin hat’s halt schwer, nicht mal ihre Nase kann sie unbeobachtet<br />
geraderücken lassen.<br />
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Mo. - So. 19 - 23 Uhr<br />
Dienstag geschlossen<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08 15
16<br />
Kurzmeldungen<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08<br />
Kraftstoffpreise machen Fliegen immer teurer: Kerosinzuschläge der Reiseveranstalter<br />
Europa/Spanien (sb) – Die steigenden Rohölpreise verhageln nationalen und internationalen Fluglinien immer<br />
mehr die Gewinne. Daher ist es nicht verwunderlich, wenn die Airlines die gestiegenen Kerosinpreise<br />
auf die Verbraucher abwälzen. Während die einen ganz direkt einen Treibstoffzuschlag verlangen, holen<br />
andere die gestiegenen Kosten wieder herein, indem sie Aufschläge für ganz andere Dienstleistungsangebote,<br />
wie zum Beispiel den Transport zusätzlicher Gepäckstücke, verlangen. Hier die angekündigten Kerosinzuschläge<br />
für die Wintersaison 2008/09 einiger Anbieter: Die Anbieter Neckermann/Thomas Cook<br />
nehmen ab dem 18. August für Kurzstrecken 21 Euro Spritzuschlag. Auf Mittelstrecken wie Kanaren,<br />
Türkei und Ägypten verlangt man 32 Euro Zuschlag und Fernziele schlagen mit 79 Euro mehr zu Buche.<br />
Die TUI verlangt seit dem 15. August für Kurz- und Mittelstreckenflüge 20 Euro zusätzlich. Für Flüge<br />
auf die Kanaren, die Kapverden, Ägypten, Madeira und Marokko verlangt die TUI 34 Euro mehr und für<br />
Fernreisen will TUI in der kommenden Reisesaison 80 Euro Kerosinaufschlag. Bei den Anbietern ITS/<br />
Jahn Reisen/Tjaereborg wird für Kurzstreckenflüge 22 Euro Kerosinzuschlag verlangt, auf Mittelstreckenziele<br />
werden 33 Euro aufgeschlagen und, für Fernreisen muss man 80 Euro Spritzuschlag bezahlen.<br />
Bei der Frosch Touristik GmbH (FTI) müssen seit Mitte August bei Kurzstrecken 12 bis 17 Euro mehr bezahlt<br />
werden, Mittelstrecken werden 22 bis 28 Euro teurer und für Fernreisen muss man bei FTI zwischen<br />
72 und 79 Euro mehr berappen.<br />
Spanair-Absturz: War Schubumkehr der Auslöser?<br />
Madrid/München/Pullach (sb) – Sechs Tage, nachdem die Maschine des Fluges JK 5022 der Spanair am<br />
Madrider Flughafen Barajas abstürzte und 154 Menschen in den Tod gerissen hat, wollen Experten herausgefunden<br />
haben, warum die Maschine vom Typ McDonnell Douglas MD-83 abgestürzt war: Spanischen<br />
Presseberichten zufolge stellte sich bei Untersuchungen an den Überresten des Flugzeugwracks heraus,<br />
dass ein Triebwerk der Maschine auf Umkehrschub geschaltet war. Wie dieser Mechanismus aktiviert<br />
worden war, sei allerdings völlig unklar, berichteten die Zeitungen „El País“ und „El Mundo“. Bis zum<br />
Redaktionsschluss von <strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° konnte diese Theorie noch immer nicht widerlegt werden. Der Umkehrschub<br />
dient dazu, ein Flugzeug abzubremsen und kann normalerweise nur am Boden eingeschaltet<br />
werden. Bereits wenige Tage nach dem Flugzeugabsturz stand zweifelsfrei fest, dass unter den Todesopfern<br />
des Unglücks auch eine vierköpfige Familie aus Pullach bei München war. Dies teilte das Bayerische<br />
Landeskriminalamt mit: Beamte hatten DNA-Spuren in der Wohnung der Opfer gesichert und nach Spanien<br />
gesandt. Zu einem möglichen fünften deutschen Opfer konnte das LKA bis zum Redaktionsschluss<br />
unseres Magazins keine Angaben machen.<br />
Zonzamas: Biogasanlage in Betrieb<br />
<strong>Lanzarote</strong> (fk) – Ende August teilte die Präsidentin der Inselregierung, Manuela Armas, in einer Pressemeldung<br />
mit, dass die Biogasanlage auf dem Gelände der Recyclinganlage und Mülldeponie Zonzamas<br />
ihren Betrieb aufgenommen habe. Mit dieser Stellungnahme reagierte Armas auf Zeitungsberichte, in<br />
denen es hieß, dass weder die Biogas- noch die Mülltrennungsanlage ordnungsgemäß funktionierten. „Es<br />
ist Unsinn, dass all die Reststoffe, die vorsortiert nach Zonzamas kommen, hier wieder miteinander vermischt<br />
werden würden“, erklärte die Präsidentin. „Das alles [die unwahren Nachrichten, Anm. d. Red.]<br />
hat uns sehr verletzt, die Techniker des Cabildo und das Personal von Zonzamas.“ Armas sagte weiterhin,<br />
dass die Biogasanlage zwar ihren Betrieb aufgenommen habe, dass bisher jedoch Methan von minderer<br />
Qualität produziert werde. Laut der Presseabteilung des Cabildo will man die Biogasanlage der Presse<br />
demnächst ausführlich vorstellen und erklären.
Großer Fund von Dino-Fossilien in Ostspanien<br />
Madrid (je)– Während der Bauarbeiten an einem Eisenbahntunnel sind in Ostspanien tausende Dinosaurier-Fossilien<br />
entdeckt worden. Wie die Tageszeitung „El Mundo“ berichtet, wurden an der Fundstelle südlich<br />
der Stadt Cuenca mehr als 8000 Überreste der Urzeittiere von Experten sichergestellt. Der zuständige<br />
Paläontologe Francisco Ortega schätzte das Alter der Fundstücke auf etwas 70 Millionen Jahre. Somit<br />
sei der Fund einer der bedeutendsten für diesen Zeitraum der Dinosaurierforschung in Europa. Die ungewöhnlich<br />
hohe Dichte von Dinosaurierfossilien soll nach ersten Begutachtungen des Fundorts auf eine<br />
Senke zurückzuführen sein, die zur Zeiten der Dinosaurier dort existierte. Wasserläufe sollen dann die<br />
gefunden Dinosaurierüberreste dort hinein gespült haben. Der Eisenbahntunnel ist ein Teil der geplanten<br />
Hochgeschwindigkeitstrecke der spanischen Bahn zwischen Madrid und Valencia.<br />
Spanien: Zwischenfälle in Atomkraftwerken<br />
Spanien (sb) – In Spanien mussten im August innerhalb von nur zwei Tagen zwei Atomkraftwerke vom<br />
Netz genommen werden. Am 24. August brannte es im Druckwasserreaktor „Vandellos II“ in der Provinz<br />
Tarragona in Nord-Ost-Spanien, woraufhin das Atomkraftwerk abgeschaltet werden musste. Gleich<br />
am nächsten Tag meldete der Siedewasserreaktor „Santa Maria de Garoña“ bei Burgos in der Provinz<br />
Kastilien-Leon eine elektrische Störung und ging automatisch vom Netz. Während das Atomkraftwerk in<br />
Garoña schon einen Tag später wieder ans Netz gehen konnte, wird Vandellos II wohl mehrere Wochen<br />
abgeschaltet bleiben. Die Atomaufsichtsbehörde habe den Brand vorläufig der untersten Gefahrenstufe<br />
zugeordnet, heißt es. Das Kraftwerk „Santa María de Garoña“ ist das älteste noch in Betrieb befindliche<br />
Atomkraftwerk Spaniens. Es ging 1971 in Betrieb und soll im nächsten Jahr endgültig abgeschaltet werden.<br />
Das Atomkraftwerk Vandellos II soll noch bis 2010 am Netz bleiben. In dem gasgekühlten Reaktor<br />
Vandellos I kam es im Oktober 1989 zu einem Unfall mit schweren Schäden am Reaktor, der, nachdem<br />
sich der spanische Staat weigerte, diese mit Steuergeldern zu reparieren, von den Betreibern Endesa und<br />
Iberdrola stillgelegt wurde. Erst 2028 soll Vandellos I vollständig zurückgebaut werden.<br />
Wahlrecht auch für Ausländer?<br />
Europa/Spanien(sb) – Ausländer ist nicht gleich Ausländer. Dies müssen viele, die legal in der Europäischen<br />
Union leben und arbeiten, aber nicht aus der EU stammen, immer wieder schmerzlich erfahren. So darf ein<br />
peruanischer Staatsbürger, welcher sich legal auf den Kanaren aufhält, nicht wie ein „EU-Ausländer“ vom<br />
staatlich subventionierten Rabattvorteil bei interinsularen Flügen zwischen den spanischen Inseln oder<br />
Flügen aufs spanische Festland profitieren, und er darf bei Kommunalwahlen auch nicht seine Stimme<br />
mit in die Waagschale legen. Wird sich dies vielleicht bald ändern? Wie die Tageszeitung El País berichtete,<br />
plant die sozialistische PSOE mit Ministerpräsident Zapatero als Parteivorsitzendem, auch Migranten<br />
aus Ländern außerhalb der EU das kommunale Wahlrecht einzuräumen. Zwei Bedingungen, präzisierte<br />
PSOE-Generalsekretär Blanco kurz vor dem Parteitag der Sozialisten im August, müssten allerdings dafür<br />
erfüllt sein: Spanische Staatsbürger müssten in den Herkunftsländern ähnliche Rechte haben und die<br />
Immigranten außerdem schon mindestens zwei Jahre legal im Land leben. Wenn die PSOE dies im Parlament<br />
durchbrächte, könnten ab 2011 circa 1,3 Millionen neue Wähler ihre Stimmen abgeben. Besonders<br />
in den spanischen Metropolen könnte sich die politische Landschaft stark verändern, wenn 1,8 Millionen<br />
„Ausländer“ ihre Stimme abgeben. Darunter unter anderem circa 400.000 hauptsächlich aus Marokko<br />
stammende Afrikaner , 230.000 Ecuadorianer, 155.000 Kolumbianer und rund 75.000 Peruaner.<br />
Picasso-Bild Guernica stark beschädigt<br />
Madrid (je) – Das bekannte Anti-Kriegsgemälde „Guernica“, des vielleicht berühmtesten spanischen<br />
Künstlers, Pablo Picasso, weist erhebliche Schäden auf. Nach Untersuchungen einer Expertengruppe<br />
des Madrider Reina Sofía-Museums konnte eine Vielzahl von Beschädigungen, wie etwa Risse in Farbschichten<br />
oder Brüche der Leinwand, festgestellt werden. Eine genaue Aussage zum Zustand des Bildes<br />
wird jedoch erst im kommenden Jahr, nach der Auswertung der gewonnenen Untersuchungsergebnisse,<br />
möglich sein. Jorge García Gómez-Tejedor, Chefkonservator des Museums, bezeichnete den Zustand des<br />
Bildes jedoch als stabil, „solange man das Bild nicht mehr von der Stelle bewege.“ Die Beschädigungen<br />
des etwa fußballtorgroßen Kunstwerks sind auch auf unzählige Transporte zwischen den berühmtesten<br />
Museen der Welt zurückzuführen. Das Bild wurde dabei bis zu fünfzig Mal auf- und anschließend wieder<br />
ausgerollt. Pablo Picasso malte das Werk 19<strong>37</strong>, während des spanischen Bürgerkriegs, für die Weltausstellung<br />
in Paris in nur zwei Monaten. Das unter dem Eindruck der Bombardierung der baskischen Stadt „Guernica“<br />
durch die deutsche „Legion Condor“ entstandene Gemälde wurde dann sofort aufgehängt, obwohl<br />
die Ölfarben noch nicht richtig trocken waren. Wie Gómez-Tejedor gegenüber der spanischen Tageszeitung<br />
„El País“ bestätigte, werde man in Zukunft auf große Transporte des Gemäldes verzichten:„Man weiß<br />
nicht, wie das Bild bei einem Transport auf Vibrationen reagiert. Bei einem ‚Guernica‘ sollte man kein<br />
Risiko eingehen“, wird Gómez-Tejedor zitiert.<br />
Kurzmeldungen<br />
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<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08 17
18<br />
Kurzmeldungen<br />
Firma Lanzacar wächst<br />
<strong>Lanzarote</strong>/San Bartolomé (sb) - Obwohl die<br />
wirtschaftliche Lage derzeit in Spanien und<br />
damit auch auf <strong>Lanzarote</strong> nicht gerade rosig<br />
aussieht, hat Oliver Tesdorpf, Inhaber der<br />
Gebrauchtwagenfirma Lanzacar (www.lanzacar.es)<br />
in San Bartolomé, sich vergrößern<br />
können. Der 39jährige Geschäftsmann aus<br />
Freiburg im Breisgau ist innerhalb von San<br />
Bartolomé umgezogen und kann seine Flotte<br />
nun auf 420 Quadratmetern Verkaufsfläche<br />
präsentieren. Der gelernte Versicherungskaufmann ist vor etwa sieben<br />
Jahren ins „Car-Business“ eingestiegen und unterstützt und berät<br />
inzwischen erfolgreich beim Kauf eines so genannten „Gebrauchten“.<br />
Oliver Tesdorpf hat ständig zwischen 30 und 40 Gebrauchtwagen zur<br />
Ansicht in seinem neuen Verkaufsraum, kauft aber auch gut erhaltene<br />
Gebrauchtwagen an und ist im Auto-Import tätig. Den neuen<br />
Verkaufsraum von Lanzacar finden Sie in der Calle Rubicón, 154, in<br />
San Bartolomé, nur wenige Meter vom alten Firmensitz entfernt. Die<br />
Gebrauchtwagenangebote von Lanzacar finden Sie übrigens auch mit<br />
Bild auf den Internetseiten von <strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° (www.lanzarote<strong>37</strong>.net)<br />
unter der Rubrik Kleinanzeigen. Wir wünschen Oliver Tesdorpf weiterhin<br />
gute Geschäfte und viele zufriedene und treue Kunden.<br />
Neue Partei auf den Kanaren<br />
Kanaren (sb) – Anfang September hat sich eine neue Partei auf den<br />
Kanaren gebildet. Ihr Name: „Revolutionäre Partei der kanarischen<br />
Kommunisten“ (Partido Revolucionario de los Comunistas de Canarias,<br />
PRCC). Erklärtes Ziel der Neu-Kommunisten: „...die koloniale<br />
Macht Spaniens auf den Kanaren zu zerstören, ebenso deren Militär-<br />
und Polizeipräsenz nebst allen juristischen und erzieherischen Institutionen...“<br />
Sie definiert sich als eine “kommunistische Organisation,<br />
die für die nationale Unabhängigkeit des Archipels steht und für den<br />
Aufbau des Sozialismus.“ „Die kanarische Nation, kolonisiert und unterworfen<br />
durch den spanischen Imperialismus… hat einen antiimperialistischen<br />
und antimonopolistischen Charakter.“ Deshalb müssten<br />
die Institutionen des „bürgerlich-kapitalistischen spanischen Staates“<br />
„zerstört“ werden. Zu diesem Zweck müsse man eine „antikoloniale<br />
politische Front“ gründen mit allen „an den Rand gedrängten und<br />
durch den historisch-kolonialen Pakt zwischen bürgerlichem Kapitalismus<br />
und kolonialer Macht geschädigten sozialen Gruppen. Man<br />
wolle all jenen Unterschlupf gewähren, die die sozialen Opfer der politischen<br />
Zusammenarbeit und der Güterverteilung seien... heißt es<br />
weiter im Programm. Mehr Propaganda-Blödsinn unter http://independenciaysocialismo.wordpress.com/documento-fundacional/<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08<br />
Restauration des Islote del Amor<br />
<strong>Lanzarote</strong>/Arrecife (fk) – Der Islote de la Fermina in Arrecife wird<br />
bald für die Öffentlichkeit zugänglich sein. In einer feierlichen Veranstaltung<br />
Ende August übergab die Tourismusbeauftragte der Kanaren,<br />
Rita Martín, die Halbinsel an den Bürgermeister der Hauptstadt, Enrique<br />
Pérez Parrilla. Bis zur Öffnung für Besucher müssen jedoch<br />
noch einige Formalitäten erledigt werden. Der Islote de la Fermina<br />
– auch Islote del Amor genannt – wurde in mehr als zweijähriger Arbeit<br />
restauriert. Ein 3.600 Quadratmeter großer See, Badestellen, ein<br />
Restaurant, Spazierwege und Gärten laden gleichwohl Bewohner wie<br />
Besucher der Stadt ein, um zu verweilen und sich zu erholen.<br />
Cabildo will Legalisierung der illegalen Hotels<br />
<strong>Lanzarote</strong> (kk) – Das Cabildo von <strong>Lanzarote</strong> möchte mit den Betreibern<br />
der illegalen Hotels ins Gespräch kommen und setzt sich deshalb<br />
intensiv mit den diversen Urteilen zu diesem Problemkomplex<br />
auseinander, um bei Beginn der Verhandlungen argumentativ gut<br />
gerüstet zu sein. Für Carlos Espino in seiner Funktion als „Berater<br />
des Präsidentenamtes“ ist die Sache klar: jeder Betreiber eines solchen<br />
Hotels muss sich von selbst an das zuständige Bürgermeisteramt<br />
wenden und von dort aus alle Schritte für eine mögliche Legalisierung<br />
seines Hotels einleiten. Das sei ein Prozess, „den jeder normale<br />
Bürger auch gehen muss und bei dem es sich in keinem Fall um etwas<br />
Schwierigeres handelt, nur weil es um ein Hotel geht.“ Es werde sicherlich<br />
Fälle geben, in denen eine Legalisierung beim besten Willen<br />
nicht durchsetzbar sei, andere könnten eventuell mit einer „Änderung<br />
der Normen, die immer mit dem Gemeinwohl in Übereinstimmung<br />
zu bringen seien“, gelöst werden. Dafür würden dann aber die betreffenden<br />
Hotels zur Kasse gebeten werden. „In keinem Fall handelt<br />
es sich darum, maßgeschneiderte oder Lösungen für Sonderfälle zu<br />
finden. Die Änderungen, die schließlich durchgeführt werden, haben<br />
immer dem allgemeinen Interesse zu dienen.“ Alle diese Maßnahmen<br />
müssten gerichtsfest gemacht werden, und „deshalb leisten wir gerade<br />
eine ernste, tiefgehende Arbeit, indem wir alle Ungereimtheiten dieser<br />
Etablissements studieren, um zu wissen, wie sie noch gerettet werden<br />
können.“ „Jede Absprache (mit einem Hotelbetreiber, die Red.) muss<br />
deshalb nicht nur dem Allgemeinwohl entsprechen, sondern auch den<br />
Gesetzen, die wir uns gegeben haben. Wenn dies nicht gegeben ist,<br />
ist jede Übereinkunft zum Scheitern verurteilt.“ Carlos Espino betont,<br />
dass das Cabildo dort sei, „wo es ihm gebührt und wo es das<br />
Gesetz hingestellt habe.“ Dies sagte er als Antwort auf die Vorwürfe<br />
von Unternehmerseite, es handele sich bei der ganzen Aktion um eine<br />
politische Verfolgung. Espino sagte, es gehe im Gegenteil darum, die<br />
rechtliche Unsicherheit zu beenden. Er ließ keinen Zweifel daran, dass<br />
das Cabildo hierbei die Zügel fest in der Hand halten werde.
Zahl der Immigranten nimmt ab<br />
Kanaren (fk) – Die Zeitung „La Voz de <strong>Lanzarote</strong>“ berichtete, dass im<br />
August elf Flüchtlingsboote mit insgesamt 747 Immigranten aus Afrika<br />
auf den Kanaren gelandet sind. Das sind 14 Boote und 314 Personen<br />
weniger, als im gleichen Monat des Vorjahres. Damit hält die fallende<br />
Tendenz der Migration an. 2006 erreichten bisher am meisten Flüchtlingen<br />
die Kanaren: Allein im August 2006 landeten 87 Pateras mit<br />
insgesamt 7.081 Personen auf den Kanaren. In den ersten acht Monaten<br />
dieses Jahres kamen 5.304 Flüchtlinge an, im Gegensatz zu 6.655<br />
im Jahr 2007 und 20.177 im Jahr 2006. Die Zahl der Immigranten, die<br />
auf, oder kurz nach der Flucht, ums Leben kamen, ist gestiegen: Heuer<br />
verloren bisher 23 Menschen ihr Leben, drei mehr als im gleichen<br />
Zeitraum des vergangenen Jahres. Kurz vor Redaktionsschluss wagte<br />
der Fotojournalist Joël van Houdt mit 29 Immigranten die Flucht von<br />
Afrika. Alle wurden verhaftet. <strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>°-Chefredakteurin begleitete<br />
Joël auf den Mirador del Río und blickte mit ihm auf die Insel La<br />
Graciosa, wo seine Reise endete. Lesen Sie auf Seite 38.<br />
Wirtschaft schwächelt: Geschäfte müssen schließen<br />
Fuerteventura/Puerto del Rosario (fk) – In der Hauptstadt der Kanareninsel<br />
Fuerteventura zeigt die schwächelnde spanische Wirtschaft<br />
Auswirkungen: Rund 100 kleine und mittlere Geschäfte haben<br />
seit Jahresbeginn ihren Betrieb einstellen müssen. Dies meldete<br />
Anfang September die kanarische Tageszeitung „Canarias7“ in ihrer<br />
Online-Ausgabe. Der Geschäftsführer der Unternehmervereinigung<br />
in Puerto del Rosario (Asociación de Empresarios de la Zona Comercial<br />
de Puerto del Rosario), Eduardo Paz, sagte, dass der Umsatz der<br />
Geschäfte allein in diesem Jahr um 30 bis 40 Prozent zurückgegangen<br />
sei. Auch der Sommerschlussverkauf habe keine große Erleichterung<br />
gebracht, so Paz. In der sonst umsatzstärksten Zeit des Jahres seien im<br />
laufenden Jahr 20 Prozent weniger verkauft worden.<br />
Teguises Bürger sollen umweltbewusster werden<br />
<strong>Lanzarote</strong>/Teguise (fk) – „Die Bürger der Gemeinde Teguise müssen<br />
umweltbewusster werden“, forderte ihr Bürgermeister José Dimas<br />
Martín. Obwohl es einen <strong>kostenlos</strong>en Abholservice gibt, entsorgen<br />
zu viele Einwohner Garten- und Sperrmüll in freier Natur. Besonders<br />
in den Barrancos (Kerbtäler, in denen im Winter das Regenwasser<br />
abläuft) hat diese Art der Umweltverschmutzung unangenehme Folgen:<br />
Bauschutt, Sperrmüll und Ähnliches verstopfen die natürlichen<br />
Wasserabläufe. Martín kritisierte den mangelnden Gemeinsinn einiger<br />
Bürger, obwohl er auch betonte, dass “sicherlich nicht der gesamte<br />
Müll, der in den Barrancos liegt, von Einwohnern aus Teguise<br />
stammt.“ Der Sperrmüll-Service (Servicio Municipal de Recogida de<br />
Enseres y Podas) untersteht dem Umweltamt der Gemeinde Teguise.<br />
Der <strong>kostenlos</strong>e Service fährt durchschnittlich 50 Einsätze pro Woche<br />
und ist zu unter der Telefonnummer 928 845. 999 zu erreichen.<br />
Größte Tomatenschlacht der Welt<br />
Spanien/Valencia (fk) – Der Sommer ist in Spanien auch gleichzeitig<br />
die Zeit der Fiestas. In Buñol, in der spanischen Provinz Valencia,<br />
in der das meiste Obst und Gemüse in ganz Spanien angebaut wird,<br />
fi ndet jedes Jahr Ende August eines der größten Straßenfeste der Welt<br />
statt: Die Tomatina, auf der sich in diesem Jahr 40.000 Menschen<br />
mit 120 Tonnen Tomaten bewarfen. Aus aller Welt reisten Touristen<br />
an, um sich Seite an Seite mit den Einheimischen in die (Tomaten)<br />
Schlacht zu stürzen. Die 9.000-Seelen-Stadt Buñol verwandelte sich<br />
dabei für einen Morgen in ein matschiges, rotes Meer. Schon seit<br />
1945 wird das traditionelle Straßenfest durchgeführt. Es hat seinen<br />
Ursprung angeblich in einer Gemüseschlacht unter Freunden.<br />
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Kanaren: Immer mehr misshandelte Frauen<br />
Kanarische Inseln (kk) – Zwischen Januar und Juli 2008 haben 7738<br />
Frauen beim Notdienst für misshandelte Frauen (Telefon 112) angerufen,<br />
das waren 1254 Anrufe mehr als im Vorjahreszeitraum, was<br />
einem Plus von 19 Prozent entspricht. Inés Rojas, frühere Inselpräsidentin<br />
von <strong>Lanzarote</strong> und jetzige Ministerin für Soziales, Jugend<br />
und Wohnungsbau in Las Palmas, stellte fest, dass immer mehr kanarischen<br />
Frauen von dem Notdienst wüssten und immer mehr ihn<br />
auch in Anspruch nähmen. Den Notdienst gibt es seit neun Jahren,<br />
er ist 365 Tage im Jahr rund um die Uhr besetzt. Auf <strong>Lanzarote</strong> erbaten<br />
in der oben beschriebenen Zeit 527 Frauen Hilfe, auf Teneriffa<br />
riefen 3546 an, dann folgte Gran Canaria mit 2957 Anrufen. Die<br />
Statistik beschreibt auch die unterschiedlichen Aggressionsformen:<br />
am schlimmsten ist „Körperliche Gewalt in Verbindung mit sexueller<br />
Aggression“. 38-mal riefen Frauen aus diesem Grund an. „Physische<br />
Gewalt ohne sexuelle Aggression“ wurde 3628 Mal angezeigt, ein<br />
Anstieg von 669 Fällen. Die Rubrik „Nicht körperliche Gewalt“ ver-<br />
zeichnete einen Anstieg um <strong>37</strong>4 neue Fälle. Zwei Frauen wurden so<br />
stark verprügelt, dass sie starben. Die hiesige Regierung ahndet häusliche<br />
Gewalt rigide und bietet misshandelten Frauen wirtschaftliche<br />
Hilfe in Form einer Einmahlzahlung, die etwa der Höhe von sechs<br />
Monaten Arbeitslosengeld entspricht. Dieses Geld können betroffene<br />
Frauen beim Instituto Canario de la Mujer (ICM) als Soforthilfe beantragen.<br />
Infos auf www.gobiernodecanarias.org, dann „Consejerías“<br />
und dann „Bienestar social“ anklicken. Unter „Mujer e Igualdad“ fi ndet<br />
man die entsprechenden Anträge als download. Adresse: Instituto<br />
Canario de la Mujer (ICM), C/ Prof. Agustín Millares Carló, nº 18<br />
- Edf. Servicios Múltiples II Planta 3ª, 35071 Las Palmas de Gran Canaria.Telefonisch<br />
ist das ICM unter 928 30 63 30 zu erreichen. Weitere<br />
Infos auch über www.gobiernodecanarias.org/icmujer/.<br />
Arbeitsrecht: Urlaubsanspruch von Autónomos<br />
Spanien (sb) – Letztes Jahr hat die spanische Kammer das Gesetz<br />
über den Status der „Autónomos“ (Ley del Estatuto del Trabajo Autónomo)<br />
reformiert und „Autónomos“ neue Rechte und mehr Schutz<br />
eingeräumt. In der Gesetzesreform ging es hauptsächlich um den<br />
Status der „abhängig Selbstständigen“ (autónomos dependientes), die<br />
Minimum 75 Prozent ihres Einkommens mit ein und demselben Auftraggeber<br />
erwirtschaften. In Spanien sind das schätzungsweise eine<br />
halbe Million der insgesamt drei Millionen Menschen, die auf eigene<br />
Rechnung arbeiten. Neu ist unter anderem, dass abhängig Beschäftigte<br />
zukünftig Anspruch auf 18 Tage Urlaub haben und nicht wie<br />
früher auf nur 15 Tage. Allerdings muss sich der Autónomo diesen<br />
Urlaub selbst fi nanzieren; es handelt sich also um unbezahlten Urlaub.<br />
Allerdings - und das ist wichtig - werden diese Urlaubstage von der<br />
Sozialversicherung wie Arbeitstage behandelt und bei der späteren<br />
Rentenberechnung angerechnet. Auch die soziale Situation der „Autónomos“<br />
haben die Abgeordneten verbessert: So hat die Regierung<br />
Autónomos den Angestellten bezüglich des Mutterschutzes und Vaterschaftsgeldes<br />
praktisch gleichgestellt. Außerdem springt die Sozialversicherung<br />
für Autónomos nicht nur bei zeitweiser Erwerbsunfähigkeit,<br />
Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten ein, sondern auch bei<br />
so genannten „Accidentes in itínere“, also Unfällen die auf dem Weg<br />
von und zur Arbeit passieren. Es sei denn, präzisiert das Gesetz, es<br />
kann bewiesen werden, dass sich der Autónomo auf einem Weg befand,<br />
der nichts mit seinem Auftrag zu tun hatte. Autónomos dürfen<br />
auch ihre Kinder anstellen, solange sie bei ihnen im Haus wohnen und<br />
jünger als Dreißig sind. Allerdings sind angestellte Familienangehörige<br />
vom Arbeitslosengeld ausgeschlossen. Den Gesetzestext fi nden Sie<br />
auf unseren Internetseiten unter www.lanzarote<strong>37</strong>.net.
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22<br />
Kurzmeldungen<br />
Antonio Hair feiert Jubiläum<br />
Puerto del Carmen (sb) - 1998 kam<br />
Friseurmeister Antonio Merida mit<br />
seiner Frau Isabel aus dem Bonner<br />
Bad Godesberg nach <strong>Lanzarote</strong>, um<br />
sich in Puerto del Carmen im Centro<br />
Comercial Fariones (gegenüber<br />
Hotel Fariones) niederzulassen. Als<br />
Antonio auf <strong>Lanzarote</strong> ankam, hatte<br />
der heute 56jährige bereits eine steile<br />
Karriere hinter sich. Schließlich gehörte er zu den bekanntesten<br />
Haarkünstlern Deutschlands und führte im Bonner Nobelviertel<br />
Bad Godesberg einen Salon, der Prominenz aus Politik, Fernsehen<br />
und Theater zu seinen Kunden zählte. Alt-Bundeskanzler Helmut<br />
Schmidt ,“bei mir hat er nicht geraucht...“, gehörte genauso zu seinem<br />
Kundenstamm, wie die Gattinen von Genscher oder Blüm, die damaligen<br />
Modern Talking Jungs Dieter Bohlen und Thomas Anders,<br />
Demoskopie-Eminenz Elisabeth Noelle-Neumann und Traumschiff<br />
Schauspielerin Heide Keller. Von allen hat Antonio anerkennende<br />
Widmungen und von Elisabeth Noelle bekommt er noch immer jede<br />
Weihnacht eine Postkarte. Das wundert nicht, denn Antonio ist mit<br />
Leib und Seele Figaro und hat sein Können in Shows auf der ganzen<br />
Welt zur Schau gestellt. Antonio war Club Member bei Vidal Sassoon<br />
- auf dem Foto ist er mit Vidal Sassoon zu sehen - , einem der weltweit<br />
meist gefragtesten Friseure der 50er und 60er Jahre, und beherrscht<br />
die berühmten Schnitt-Techniken des Star Figaros perfekt. Antonios<br />
Friseurgeschäft „Antonio Hair“ ist inzwischen auf <strong>Lanzarote</strong> der Geheimtipp<br />
für individuelle Frisurenberatung, Styling und Kreativität.<br />
Antonio: „Eine Frisur sollte so konzipiert sein, dass die Haare mit<br />
möglichst wenig Zeitaufwand und mit wenigen Handgriffen selbst gestaltet<br />
werden können. “Typgerechte Beratung steht bei Antonio, der<br />
ebenso wie seine Frau einen deutschen Meisterbrief besitzt, im Vordergrund.<br />
Wie gut, dass Antonio und seine Frau bei all ihrem Können<br />
auch noch perfekt Deutsch sprechen: So bleibt bei Ihrem nächsten<br />
Friseurbesuch keine Frage unbeantwortet. <strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° wünscht<br />
„Antonio Hair“ weiterhin viel Erfolg und viele zufriedene Kunden.<br />
Neuer Sand für <strong>Lanzarote</strong>s Strände<br />
<strong>Lanzarote</strong>/Teguise (fk) – An den Stränden der lanzarotenischen Gemeinde<br />
Teguise wurde in diesem Sommer erst Ende August frischer<br />
Sand aufgespült, und nicht, wie eigentlich geplant, zu Beginn des<br />
Sommers. Insgesamt 400 Kubikmeter wurden am Dorfstrand in Caleta<br />
de Famara und an den Stränden El Jabillo und El Ancla in Costa<br />
Teguise aufgeschüttet. Wie die Tourismusbeauftragte der Gemeinde<br />
Teguise, Noelia Umpiérrez, in „La Voz de <strong>Lanzarote</strong>“ mitteilte, will<br />
Toyota RAV 4 Automatic<br />
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<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08<br />
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das Ayuntamiento Teguise in naher Zukunft ein Gespräch mit der<br />
Küstenschutzbehörde „Costas“ führen, um zwei Punkte zu klären:<br />
Erstens wünsche das Ayuntamiento eine Dauergenehmigung, um die<br />
Strände jährlich neu aufschütten zu dürfen. So müsse man nicht ständig<br />
eine neue Genehmigung erbitten und zweitens wolle die Gemeinde<br />
den Flugsand, der immer aus der „Norwegersiedlung“ abgefahren<br />
würde, wieder am Strand aufschütten. Umpiérrez betonte, wie wichtig<br />
die Sandaufspülungen seien, um die Strandqualität für Einheimische<br />
und Urlaubsgäste zu garantieren. Noch wichtiger ist es, auf jeden Fall<br />
Müll, welchen man am Strand produziert, wie Zigarettenkippen, Getränkedosen<br />
und -flaschen, Papier- und Plastikverpackungen wieder<br />
mitzunehmen und ordentlich zu entsorgen. Und niemand sollte einfach<br />
nur zusehen, wie andere ihre Kippen im Sand entsorgen. Weisen<br />
Sie solche „Schmutzfinken“ ruhig und freundlich darauf hin, dass sie<br />
damit nicht nur die Strände verschmutzen, sondern die Kippen auch<br />
lebensgefährlich für Kleinkinder sein können.<br />
Reiche Weinernte auf der Insel<br />
<strong>Lanzarote</strong> (fk) – Die Weinernte hat auch dieses Jahr wieder einmal<br />
die Erwartungen der lanzarotenischen Winzer übertroffen. Die Techniker<br />
des “Consejo Regulador de la Denominación de Origen Vinos<br />
de <strong>Lanzarote</strong>” waren äußerst zufrieden: Obwohl es im vergangenen<br />
Jahr wenig geregnet hatte und sehr heiß war, konnten die lanzarotenischen<br />
Weinbauern 1.900.000 Kilogramm Trauben ernten, 200.000<br />
Kilo mehr als im vergangenen Jahr. Insgesamt wurden 1.100.<strong>37</strong>1 Kilogramm<br />
Malvasía, 492.073 Kilogramm Listán Negra und 102.942<br />
Kilogramm Listán Blanco geerntet. Außerdem noch Moscatel, Diego<br />
und Syrah. Diese Zahlen wurden kurz vor Ende der Weinernte veröffentlicht.<br />
Die endgültige Ausbeute wird wahrscheinlich noch etwas<br />
höher liegen.<br />
Erweiterung der Schule auf La Graciosa<br />
La Graciosa (fk) – Ab diesem Schuljahr können Kinder auf La Graciosa<br />
bis zum Ende der ESO (Educación Secundaria Obligatoria) in<br />
ihrer Gesamtschule in Caleta del Sebo die Schulbank drücken und<br />
müssen nicht mehr, wie bisher, nach Haría ins Internat. Auf Antrag<br />
ihrer Eltern hat die Abteilung für Bildung der kanarischen Regierung<br />
den Wandel der Grundschule CEIP Ignacio Aldecoa (CEIP – Centro<br />
Escolar Infantil y Primaria) in eine Gesamtschule (CEO – Centro de<br />
Educación Obligatoria) vollzogen. Dafür wurden auch mehr Lehrer<br />
eingestellt: Vier Lehrer unterrichten jetzt die Vorschüler, sowie die<br />
Erst- und Zweitklässler, und weitere sechs sind für die Bildung der<br />
Sekundarstufe zuständig. Außerdem verfügt das Zentrum über einen<br />
Direktor, einen Studiendirektor und eine Sekretärin. Insgesamt gehen<br />
67 Kinder auf La Graciosa zur Schule.<br />
Wir sind umgezogen !!!<br />
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Jimmy Blasberg: Wirt mit Kunstsinn<br />
<strong>Lanzarote</strong>/Puerto del Carmen (sb) - Jimmy<br />
Blasberg, der Wirt der gleichnamigen Bar<br />
„Jimmy´s Bar“ im Centro Comercial Fariones,<br />
gegenüber vom Hotel Fariones, hat<br />
nicht nur als Wirt Erfolg. Der joviale Franke<br />
kann seinen Sinn für hintergründigen Humor<br />
nicht nur hinterm Tresen ausleben, sondern<br />
hat auch die Gabe, diesen künstlerisch umzusetzen.<br />
Ob in Öl, mit Tusche oder Zeichenstift,<br />
Jimmy kann mit den unterschiedlichsten<br />
Materialien auf der Leinwand umgehen und<br />
zaubert abstrakte Inselimpressionen genauso<br />
stylsicher wie neckische Karikaturen. Sein<br />
Können zeigt Jimmy im Dezember auf Gran<br />
Canaria, wo er vom deutschen Konsul Peter-<br />
Christian Haucke eingeladen wurde, seine Karikaturen<br />
im Konsulat vor großem Publikum<br />
zu präsentieren. Zur Ausstellungseröffnung<br />
am 4. Dezember reist Jimmy persönlich nach<br />
Gran Canaria, um sicher zu stellen, dass seine Bilder auch richtig aufgehängt<br />
werden. Am Samstag, 6. Dezember, ist Jimmy dann wieder<br />
pünktlich zurück, um in seiner Kneipe, wie jeden Samstag, Musik<br />
zu machen - das kann er nämlich auch - und mit seinen Gästen und<br />
seinem „Grillmeister“ Glückselig bei Rindersteak, Schmorzwiebeln<br />
und Deutscher Bratwurst seine - hoffentlich gelungene - Ausstellung<br />
zu feiern.<br />
Werbung für die Inselhauptstadt<br />
<strong>Lanzarote</strong>/Arrecife (fk) – Diesen Sommer hat die Abteilung für Handel<br />
und Kommerz der Inselhauptstadt Arrecife einen weiteren Vorstoß<br />
unternommen, um den teils stark abflauenden Umsatz des lokalen<br />
Handels zu beleben: 15.000 Faltblätter auf Spanisch, Deutsch<br />
und Englisch wurden in den Hotels der Insel verteilt, um Urlauber<br />
zu einem Besuch Arrecifes zu animieren. In dem Flyer werden die<br />
schönsten Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt – wie zum Beispiel<br />
das Castillo San Gabriel, die Kirche San Ginés und der alte Marktplatz<br />
La Recova – kurz vorgestellt, und eine Route vorgeschlagen,<br />
entlang welcher sich Touristen orientieren können. So soll es den<br />
Urlaubern leicht gemacht werden, unsere Hauptstadt kennen zu lernen.<br />
Außerdem enthält das Faltblatt Tipps für Bars, Restaurants und<br />
Einkaufsmöglichkeiten. Mit dieser Aktion hofft die Beauftragte für<br />
Handel und Kommerz des Ayuntamientos von Arrecife, María del<br />
Amor Castañeira, das mehr Urlaubsgäste einen Tag zum Bummeln<br />
und Einkaufen in der Stadt verbringen.<br />
Centro Comercial Playa Blanca Puerto del Carmen<br />
täglich geöffnet ab 11 Uhr samstags Live Musik<br />
Kurzmeldungen<br />
Neuer Radlverleih in Playa Blanca<br />
Playa Blanca (sb) - Im Süden der Insel gibt es<br />
eine neue Möglichkeit Fahrräder auszuleihen:<br />
Graham Finegan, der aus dem schottischen<br />
Aberdeen stammt, eröffnete im Centro Comercial<br />
Papagayo sein Geschäft „Hubs &<br />
Tubs“, wo sich radlbegeisterte Urlauber und<br />
Residenten bereits ab 9 Euro pro Tag einen<br />
Drahtesel ausleihen können, um <strong>Lanzarote</strong><br />
mal aus einer ganz anderen Sichtweise zu erleben.<br />
Der 42jährige, der in Schottland als Berater gearbeitet hatte,<br />
kam vor eineinhalb Jahren mit seiner Frau Susan und seinen Kindern<br />
Emma und Jack nach <strong>Lanzarote</strong>, nachdem die beiden zuvor acht Jahre<br />
lang mit ihren Kindern hier Urlaub machten, bis sie beschlossen, dem<br />
Stress in Schottland zu entfliehen und sich auf <strong>Lanzarote</strong> mit dem<br />
Verleih von Fahrrädern und dem Verkauf von Spas eine neue Existenz<br />
aufzubauen. Bei „Hubs & Tubs“ stehen den Kunden über 40 Bikes<br />
zur Auswahl, darunter Mountainbikes, Rennräder und so genannte<br />
Stepper-Bikes, die man nicht nur ausleihen kann, sondern auf denen<br />
„Hubs & Tubs“ für Interessierte auch Fitness-Workouts am Strand anbietet.<br />
Das neue Geschäft von Graham Finegan befindet sich im C. C.<br />
Papagayo, 64 und ist von Mo. bis Sa., 10 bis 18 Uhr und So. von 10 bis<br />
14 Uhr geöffnet. Infos und Radlreservierung bitte unter 928 51 74 81<br />
oder 679 72 11 43 bei Tina.<br />
Müssen illegale Hotels 30 Millionen Euro zurückzahlen?<br />
<strong>Lanzarote</strong> (kk) – Im Mai diesen Jahres hatten die „Grünen“ <strong>Lanzarote</strong>s<br />
(Los Verdes) die Europäische Kommission (EK) über die Gerichtsurteile<br />
informiert, die einen Teil der Hotelbauten auf <strong>Lanzarote</strong>,<br />
vor allem im Bereich Playa Blanca, für illegal erklärt hatten. Danuta<br />
Hübner, zuständige Kommissarin bei der EK, betonte in ihrer Mitte<br />
September veröffentlichten Antwort, dass die Kommission bisher<br />
keinerlei Kenntnisse dieser Vorgänge habe, bei denen schließlich Mittel<br />
aus den europäischen Regionalfonds Verwendung gefunden hätten.<br />
Bei den besagten Mitteln handelt es sich um Gelder in Höhe von<br />
circa 30 Millionen Euro, die zwischen 1998 und 2002 aus den Fonds<br />
der EU für ultraperiphere Zonen an <strong>Lanzarote</strong> gezahlt wurden, um<br />
Hotelbauten zu errichten, und in manchen Fällen bis zu 25 Prozent<br />
des zu finanzierenden Bauvolumens ausgemacht hatten. Spanien habe<br />
die Kommission nicht über diese neuerlichen Ereignisse und Urteile<br />
informiert. Hübner ließ keine Zweifel daran, dass, wenn sich diese<br />
Urteile bestätigen sollten, die EK Spanien auffordern werde, diese<br />
Mittel wieder zurückzuzahlen. Im Falle, dass sich Spanien weigern<br />
sollte, werde die Kommission entsprechende rechtliche und finanzielle<br />
Schritte einleiten.<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08 23
24<br />
Lokales<br />
Zwischen Verzweifl ung und Glück:<br />
Die fl iegenden Hunde<br />
von <strong>Lanzarote</strong><br />
Von Julian Ermert<br />
Sie gehören fast zum Alltag in<br />
<strong>Lanzarote</strong>s Städten und Dörfern:<br />
Herrenlose Hunde, die teils<br />
schwer verletzt, aber fast immer<br />
verstört über Felder und durch<br />
dreckige Hinterhöfe irren oder in<br />
verlassenen Hausruinen Schutz<br />
suchen. Die meist ängstlichen<br />
und abgemagerten Tiere fristen<br />
ein tristes Dasein und scheinen<br />
von der Welt vergessen. Viele<br />
von ihnen werden eingefangen<br />
und landen in so genannten<br />
„Perreras“, das sind spezielle<br />
Tötungsstationen, in denen der<br />
sichere Tod auf die vergessenen<br />
„Freunde des Menschen“ wartet.<br />
Wenige kümmern sich auf<br />
<strong>Lanzarote</strong> um das Schicksal<br />
dieser Tiere, aber es gibt sie und<br />
ihre aufopfernde Arbeit verdient<br />
Unterstützung und Anerkennung.<br />
Zwei von ihnen sind die<br />
engagierten Tierschützerinnen<br />
Angela Baumgartner und Anita<br />
Karar. Sie retten Hunde aus Tötungsstationen<br />
und geben ihnen<br />
die Chance auf ein – hoffentlich<br />
- besseres Leben in Deutschland.<br />
Es ist kühl an diesem Morgen,<br />
die Sonne erhebt sich schwerfällig<br />
über den Horizont und<br />
lässt die bevorstehende Hitze des<br />
neuen Tages höchstens erahnen.<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08<br />
Die Abfl ughalle des Flughafens<br />
Guacimeta auf <strong>Lanzarote</strong> ist fast<br />
menschenleer. Nur wenige Flieger<br />
verlassen in diesen frühen<br />
Morgenstunden den Flughafen.<br />
„Heute wird es schnell gehen mit<br />
der Abfertigung. Es ist kaum was<br />
los, weil Feiertag ist. An anderen<br />
Tagen geht das hier schon mal<br />
etwas hektischer zu“, sondiert<br />
Angela Baumgartner mit einem<br />
schnellen Blick die Lage. Es ist<br />
wieder einer dieser Tage, an denen<br />
sich zwei einsame Hundeseelen<br />
auf den Weg nach Deutschland<br />
machen, wo hoffentlich ein<br />
besseres Leben auf sie wartet.<br />
Baumgartner inspiziert die Hun-<br />
deboxen, aus denen vier kleine<br />
braune Knopfaugen mit verstörtem<br />
Blick die fremden Menschen<br />
mustern, die um sie herum<br />
stehen. Alle entscheidenden<br />
Personen für den Transport der<br />
Vierbeiner sind, wie verabredet,<br />
an Ort und Stelle, um die erste<br />
Etappe des Tiertransports gemeinsam<br />
zu meistern: das Ein-<br />
Angela und Britta haben beide ein Herz für den Tierschutz<br />
checken der Hunde.<br />
Langsamen Schrittes bewegen<br />
sich die Flugpaten zusammen<br />
mit den Tierschützern auf den<br />
Check-In-Schalter zu, um die<br />
Hunde einzuchecken. Bereits<br />
nach wenigen Sekunden ist dieser<br />
Vorgang abgeschlossen und<br />
die Hundeboxen werden vom<br />
Zoll inspiziert und abgefertigt.<br />
Während Angela Baumgartner,<br />
mit einem leuchtend roten „Tierschützer“-<br />
Overall bekleidet, die<br />
Transportboxen mit Klebeband<br />
sichert, redet ihre Kollegin Anita<br />
Karar beruhigend auf die leicht<br />
nervösen Hunde ein. Unzählige<br />
Tiere haben diese beiden, die<br />
auf der ganzen Insel unter ihren<br />
Vornamen Anita und Angela<br />
bekannt sind, aus den Perreras<br />
gerettet und auf den Weg nach<br />
Deutschland geschickt. Und obwohl<br />
das für die beiden Routine<br />
ist, wurde auch dieses Mal alles<br />
akribisch vorbereitet, läuft reibungslos<br />
nach Plan ab: Sind alle<br />
notwendigen Papiere vorhanden?<br />
Sind die Boxen da? Wie geht es<br />
den Hunden?<br />
Nach wenigen Minuten sind<br />
alle Formalitäten erledigt und<br />
die Hundeboxen rollen mit ihrer<br />
lebenden Fracht auf dem<br />
Fließband neben dem Check-In-<br />
Schalter für Sonderfrachtgut davon.<br />
Dieser Flug nach Münster<br />
wird ein Einschnitt in das noch<br />
junge Hundeleben sein. Gerührt<br />
und dankbar verabschieden sich<br />
Anita und Angela von Familie<br />
Jochheim und Familie Peters, die<br />
dieses Mal als Flugpaten für ihre<br />
Schützlinge fungieren und nun<br />
ebenfalls die Sicherheitsschleuse
Annegret Susi Karin Sieglinde<br />
Richtung Flugzeug passieren.<br />
Viele solcher Transporte konnten<br />
die beiden ehrenamtlichen Tierschützerinnen<br />
im letzten Jahr<br />
abwickeln. Insgesamt verließen<br />
im vergangenen Jahr circa 150<br />
Welpen und 250 ausgewachsene<br />
Hunde die Insel Richtung<br />
Deutschland. Doch bis Tiere aus<br />
der Perrera sich in Transportboxen<br />
auf den Weg nach Deutschland<br />
machen können, ist es ein<br />
weiter und beschwerlicher Weg,<br />
der die engagierten Hundeliebhaberinnen<br />
nicht nur an die Abgründe<br />
eines Hundedaseins auf<br />
<strong>Lanzarote</strong> führt, sondern auch<br />
an die Grenzen ihrer eigenen Belastbarkeit.<br />
Von der Straße<br />
in den Tod<br />
Einigen liebenden Hundebesitzern<br />
in Deutschland, aber auch<br />
in Spanien, mag es unvorstell-<br />
bar vorkommen, wie ein Mensch<br />
in der Lage sein kann, seinem<br />
Hund solches Leid zuzufügen.<br />
Oft werden unliebsam gewordene<br />
Hunde aus den banalsten<br />
Gründen im „Campo“ ausgesetzt<br />
und sich selbst überlassen. „Viele<br />
Hundebesitzer auf der Insel sehen<br />
in einem Hund nicht den liebenswerten<br />
Gefährten, sondern<br />
vielmehr ein Nutztier, welches<br />
einen bestimmten Zweck zu erfüllen<br />
hat. Wenn dieser Zweck<br />
nicht mehr gegeben ist, werden<br />
die Hunde einfach sich selbst<br />
überlassen oder ausgesetzt“, beschreibt<br />
Baumgartner die Ursache<br />
für die Vielzahl von herrenlosen<br />
Hunden auf <strong>Lanzarote</strong>. Einmal<br />
ausgesetzt, sind die Hunde auf<br />
sich alleine gestellt. Manche haben<br />
zu diesem Zeitpunkt jedoch<br />
nicht nur die Verbannung durch<br />
ihr „Frauchen“ oder „Herrchen“<br />
zu verkraften, sondern müssen<br />
zusätzlich traumatische Erleb-<br />
Willkommen<br />
im<br />
Schürzenjäger<br />
bei<br />
Peter & Manuela<br />
„Lust auf mehr“<br />
Kleine<br />
österreichische<br />
Bar<br />
im Herzen von<br />
Costa Teguise<br />
nisse, wie Misshandlung oder<br />
Nahrungsentzug verarbeiten.<br />
Fast nie sind die Tiere kastriert<br />
oder sterilisiert, sodass die Zahl<br />
der Hunde ohne festes zu Hause<br />
ständig steigt und in der Folge<br />
auch Welpen betroffen sind.<br />
Nicht alle Hunde haben das unwahrscheinliche<br />
Glück auf einen<br />
Menschen zu treffen, der sich ihrer<br />
erbarmt und ihnen ein neues<br />
Zuhause gibt. Ein Großteil von<br />
ihnen wird von den angestellten<br />
Hundefängern der Gemeinden<br />
gefangen und in die verschiedenen<br />
Tötungsstationen gebracht.<br />
Dort werden die Tiere, ob krank<br />
oder gesund, groß oder klein,<br />
Männchen oder Weibchen unter<br />
unwürdigsten Bedingungen<br />
zusammengepfercht. Nach einer<br />
Frist von 21 Tagen droht ihnen<br />
dann der sichere Tod durch die<br />
Spritze ins Herz. Eine medizinische<br />
Versorgung während<br />
dieser Wartefrist bekommen die<br />
LIVE<br />
Hunde nicht, will man doch kein<br />
Geld in todgeweihte Hunde investieren.<br />
So kommt es, dass Perreras<br />
einen zweifelhaften Ruf in<br />
der Bevölkerung genießen und<br />
Tierschützern wie Tierfreunden<br />
ein Dorn im Auge sind.<br />
„Ich kann doch nicht<br />
Gott spielen!“<br />
Für Anita und Angela ist dieser<br />
Zustand völlig untragbar und<br />
so setzen sich beide bereits seit<br />
Jahren für die Rettung der todgeweihten<br />
Hunde von <strong>Lanzarote</strong><br />
ein. Durch eine Absprache mit<br />
der Gemeindeverwaltung von<br />
Arrecife besteht die Möglichkeit<br />
Hunde aus der dortigen Perrera<br />
herauszuholen. Regelmäßig werden<br />
Anita und Angela von der<br />
Perrera-Leitung darüber auf dem<br />
Laufenden gehalten, welche Tiere<br />
kurz vor dem Einschläfern stehen.<br />
Bei ihren regelmäßigen Kontrollen<br />
in der Tötungsstation wählen<br />
Av. del Jabillo<br />
Lokales<br />
Costa Teguise<br />
Av. Islas Canarias<br />
Calle Olas<br />
Apts<br />
Tahiche<br />
Calle<br />
de las Olas 21 b<br />
Tlf.:<br />
609 614 723<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08 25
28<br />
Lokales<br />
Gerettet: Angela Baumgartner mit zwei Labradorwelpen.<br />
die beiden dann Hunde aus, die<br />
ein besseres Leben in Deutschland<br />
bekommen sollen. Dies ist<br />
wohl der mit Abstand emotionalste<br />
Moment ihrer Arbeit und<br />
der Grad zwischen Mitleid und<br />
Ohnmacht angesichts der vielen<br />
Schicksale ist schmal. „Wenn wir<br />
in die Perrera kommen, müssen<br />
wir Gott spielen. Am liebsten<br />
würde man alle rausholen und ihnen<br />
helfen, dafür reichen jedoch<br />
unsere Kapazitäten und Mittel<br />
nicht aus“, beschreibt Anita ihre<br />
Gefühle beim Betreten der Station.<br />
„Immer wieder sehen uns die<br />
Hunde mit ihren traurigen Augen<br />
an und in diesem Moment sagt<br />
man sich: Kein Hund hat ein solch<br />
unwürdiges Ende verdient.“<br />
Die ausgewählten Hunde werden<br />
noch vor Ort für einen Obolus<br />
von 21,50 Euro geimpft und anschließend<br />
zu einem Tierarzt gebracht<br />
und dort einem Gesundheitscheck<br />
unterzogen. Für alle<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08<br />
entstehenden Kosten kommen<br />
Anita und Angela privat auf.<br />
„Zwischen siebzig und achtzig<br />
Euro kostet uns die Versorgung<br />
eines Hundes von der Perrera bis<br />
ins Flugzeug. Darin enthalten<br />
sind die Kosten für Tierarztbesuche,<br />
Futter, den Flug und das<br />
„Chippen“, rechnet Anita, die Initiatorin<br />
des Projekts, vor.<br />
Das so genannte „Chippen“ ist<br />
mittlerweile meist Pflicht in Europa.<br />
Dabei wird den Hunden<br />
ein reiskorngroßer Chip unter<br />
die Haut gespritzt. Der auf ihm<br />
gespeicherte Nummerncode<br />
kann dann mit einem speziellen<br />
Lesegerät sichtbar gemacht werden.<br />
So kann man jeden Hund<br />
jederzeit identifizieren, weiß, wo<br />
er ursprünglich herkommt und<br />
kann einen möglichen Besitzer<br />
umgehend ermitteln.<br />
Neben der medizinischen Versorgung<br />
der Hunde gilt es für<br />
die deutschen Tierschützerinnen<br />
auch einige bürokratische Hürden<br />
zu nehmen. „Unsere Hauptaufgabe<br />
ist es, den Transport der<br />
Hunde vorzubereiten, das heißt<br />
einen europäischen Hundepass<br />
zu beantragen und die Flüge<br />
der Flugpaten mit der Abholung<br />
durch Tierschutzorganisationen<br />
an den Flughäfen in Deutschland<br />
zu koordinieren“, erklärt<br />
Anita die Vorgehensweise. Viele<br />
Arbeitsschritte müssen dabei<br />
zeitlich genau geplant und koordiniert<br />
werden. Würde es hierbei<br />
zu Unregelmäßigkeiten kommen,<br />
sodass freiwillige Flugpaten<br />
etwa am Zielflughafen ankommen<br />
und niemand wäre dort, um<br />
die Hunde sofort in Empfang zu<br />
nehmen, so wäre dies das Ende<br />
unseres gesamten Projekts. „Das<br />
Anita Karar mit Flugpatin Jochheim<br />
ist uns aber noch niemals passiert<br />
und darf auch nicht passieren“, so<br />
Angela, die weiß dass es schwer<br />
wäre, das Vertrauen der Flugpaten<br />
wieder zurückzugewinnen.<br />
„Seit 1996 kümmern wir uns um<br />
die Versorgung und organisieren<br />
den Transport der Tiere. Bisher<br />
hat immer alles reibungslos geklappt“,<br />
so Angela stolz.<br />
In der Zeit vor dem Abflug, das<br />
können ein paar Tage, manchmal<br />
aber auch ein paar Wochen<br />
sein, nehmen Angela und Anita<br />
die Hunde bei sich zu Hause auf<br />
oder mieten einen Platz für ihre<br />
Schützlinge in einer Hundepension.<br />
„Zwischenzeitlich kommt<br />
es schon mal vor, dass man<br />
vor lauter Hunden seine eigene<br />
Wohnung kaum mehr wieder erkennt“,<br />
lacht Anita und Angela<br />
unterstreicht: „Tierschützer sein<br />
ist ein Fulltimejob. Man ist Tag<br />
und Nacht mit Hunden konfrontiert.<br />
Viele Dinge unseres Alltags<br />
drehen sich ausschließlich<br />
um die Tiere.“<br />
Der weite Weg<br />
zum eigenen Hund<br />
Um zu gewährleisten, dass es<br />
ihren Schützlingen in ihrem neuen<br />
Zuhause besser ergeht als auf<br />
der Insel, arbeiten die Hundefreundinnen<br />
nur mit Tierschutzorganisationen<br />
in Deutschland<br />
zusammen, die die Vermittlung<br />
der Hunde mit einem intensiven<br />
Auswahlverfahren verknüpfen.<br />
Durch Gespräche und Hausbesuche<br />
versucht man sich ein<br />
Bild von den neuen Besitzern<br />
und den zukünftigen Lebensbedingungen<br />
der Tiere zu machen.<br />
Erst wenn dieser Eindruck positiv<br />
bewertet wird und die neuen<br />
Besitzer einen verbindlichen<br />
Vertrag unterschrieben haben,<br />
werden die Hunde von der Insel<br />
gegen eine Schutzgebühr weitervermittelt.<br />
Durch eine lückenlose<br />
Buchführung über die neue Heimat<br />
der Hunde kann Anita ihren<br />
Verbleib jederzeit nachweisen.<br />
Angela Baumgartner rechtfertigt<br />
diese Schritte so: „Wenn man<br />
die Schicksale und Vorgeschichten<br />
der lanzarotenischen Hunde
kennt, will man sicher sein, dass<br />
ihnen so etwas nie mehr passieren<br />
wird.“ Die strenge Auswahl<br />
scheint ihre Früchte zu tragen.<br />
Viele Briefe aus Deutschland mit<br />
Bildern ihrer einstigen Schützlinge<br />
füllen Monat für Monat die<br />
Briefkästen der beiden Frauen.<br />
Stolze Hundebesitzer berichten<br />
darin über die Freude,<br />
die sie mit ihrem neuen<br />
Hund haben und welche<br />
positive Entwicklung die<br />
traumatisierten Tiere in ihrer<br />
neuen Heimat machen.<br />
„Diese Rückmeldungen<br />
bauen auf und helfen, mit<br />
dem grausamen Schicksal<br />
der anderen Hunde in den<br />
Perreras fertig zu werden.“<br />
Die Zukunft:<br />
Träume und Visionen<br />
Fragt man die beiden Frauen<br />
nach ihren Plänen und Wünschen<br />
für die Zukunft, so<br />
hoffen sie beide auf einen<br />
Sinneswandel in der lanzarotenischen<br />
Bevölkerung.<br />
„Das Verhältnis zu Tieren<br />
muss sich nachhaltig ändern.<br />
Hunde wollen<br />
geliebt und gepflegt<br />
werden.<br />
Oft genug wird<br />
dies jedoch vergessen.<br />
Richtig<br />
wäre es, die<br />
Bevölkerung in<br />
Informationszentren<br />
über<br />
artgerechte<br />
Hundehaltung<br />
zu informieren<br />
und Ängste abzubauen.“<br />
Doch diese<br />
Vision wird<br />
wohl zunächst<br />
Wunschdenken<br />
bleiben, denn<br />
zurzeit fehlen<br />
den beiden entschlossenen<br />
Tierschützerinnen<br />
die finanziellen und personellen<br />
Mittel. Jede Art von Unterstützung<br />
ist daher jederzeit willkommen,<br />
denn bereits kleine<br />
Dinge können die Arbeit der<br />
engagierten Frauen erheblich<br />
erleichtern. So werden derzeit<br />
dringend Flugpaten oder Hundesitter<br />
gesucht, denn häufig ist es<br />
so, dass die Hunde bereits einen<br />
neuen Besitzer in Deutschland<br />
haben, aber der Abtransport aus<br />
<strong>Lanzarote</strong> nicht schnell genug<br />
zustande kommt.<br />
Flugpate Peters mit Schützling<br />
So können Sie helfen:<br />
Am besten Sie melden sich bei Angela Baumgartner unter der<br />
Nummer (0034) 679 453 705 als Flugpate, damit retten Sie<br />
einen Hund direkt vor dem sicheren Tod.<br />
Wenn Sie aus irgendeinem Grund nicht Flugpate sein können<br />
oder wollen, aber trotzdem helfen wollen, so können Sie<br />
auch Geld spenden. Zum Beispiel direkt auf das Spendenkonto<br />
des von Angela Baumgartner gegründeten Tierschutzvereins<br />
„WauWau <strong>Lanzarote</strong>“, Kontonummer 2100 1510<br />
3202 0039 4835 bei der Caixa <strong>Lanzarote</strong>. Wenn Sie aus dem<br />
Ausland überweisen möchten, so geben Sie bei Ihrer Bank<br />
Tierschutzverein „WauWau <strong>Lanzarote</strong>“ an, den Swift-Code<br />
CAIXESBBXXX und die Kontonummer im IBAN-Format<br />
also ES07 2100 1510 3202 0039 4835 oder sie werfen einfach<br />
kurz vor Ihrem Abflug ein paar Münzen oder einen kleinen<br />
Schein in das Tierschutz-„Schweinderl“ bei Britta am TUI<br />
Schalter am Flughafen.<br />
Eine Resolution<br />
an die EU- Kommission<br />
Leider ist der brutale Umgang<br />
mit Straßenhunden und Katzen<br />
nicht nur ein lanzarotenisches,<br />
sondern ein europaweites Problem.<br />
In vielen Ländern arbeiten<br />
bereits ehrenamtliche Helfer daran,<br />
die Situation zu verbessern,<br />
doch oft können sie nicht mehr<br />
bewirken, als der berühmte<br />
Tropfen auf den heißen Stein.<br />
Um den Umgang mit den Tieren<br />
zu verbessern, will der Europäische<br />
Tier- und Naturschutzbund<br />
e.V. nun die EU zum<br />
Handeln auffordern. Mittels<br />
einer Resolution sollen<br />
die Vorstellungen der Tierschützer<br />
Europas an die EU-<br />
Kommission herangetragen<br />
werden, um den Tierschutz<br />
mehr in den Fokus des Interesses<br />
zu rücken. Mit ihrer<br />
Unterschrift können Sie diese<br />
Resolution unterstützen<br />
und damit maßgeblich zum<br />
Erfolg der Kampagne beitragen<br />
(Infos unter www.<br />
etn-ev.de).<br />
„Vielleicht kann man auf diesem<br />
Wege dafür sorgen, dass<br />
das Leid der Tiere in Europa,<br />
aber auch hier auf der Insel<br />
endlich ein Ende nimmt.<br />
Und dann würden auch irgendwann<br />
die „fliegenden“<br />
Hunde <strong>Lanzarote</strong>s der Vergangenheitangehören“,<br />
hofft<br />
Angela Baum-<br />
gartner. Bis es<br />
soweit ist, können<br />
Sie diese<br />
beiden Frauen<br />
in ihrer Arbeit<br />
unterstützen.<br />
Retten Sie einen<br />
Hund und<br />
übernehmen<br />
Sie die Flugpatenschaft<br />
für seine Reise<br />
nach Deutschland:<br />
Sie haben<br />
weder Kosten<br />
noch Aufwand.<br />
Die Hunde werden<br />
hier auf<br />
<strong>Lanzarote</strong> von Angela und Anita<br />
eingecheckt und am Ankunftsflughafen<br />
von Tierschützern entgegen<br />
genommen. Wo die Tiere<br />
hoffentlich recht bald ein neues,<br />
glückliches Hundeleben in einer<br />
Familie finden.<br />
Lokales<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08 29
30<br />
Wissenswertes<br />
Der professionelle Gärtner kennt<br />
eine Vielzahl von Möglichkeiten,<br />
seine Pfl anzen zu vermehren. Da<br />
dieser Teilbereich des Gärtnerns<br />
sehr speziell ist, übernehmen<br />
meist spezialisierte Betriebe diese<br />
Aufgabe und verkaufen Halbfertige<br />
und Jungpfl anzen zur<br />
Weiterkultur an die Gärtnereien.<br />
Aber auch der Hobbygärtner<br />
kann sich ohne größeren Aufwand<br />
einige dieser Techniken<br />
aneignen.<br />
Die Feigensorte, die uns am<br />
besten schmeckt und von der<br />
wir nur ein paar wilde Bäume<br />
kennen, bekommen wir sicher<br />
nicht zu kaufen. Und gerade die<br />
Trauben, die unser Nachbar hat,<br />
möchten wir auch gerne in unserem<br />
eigenen Garten pfl anzen.<br />
Also was tun? Trauben und Feigen<br />
werden normalerweise nicht<br />
aus Samen (in der Gärtnersprache:<br />
Generative Vermehrung)<br />
angezogen. Man bevorzugt die<br />
vegetative Vermehrung, um eine<br />
Pfl anze mit genau denselben Eigenschaften<br />
wie die der Mutterpfl<br />
anze zu bekommen. Bei der<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08<br />
vegetativen Vermehrung werden<br />
Teile der Mutterpfl anze zur Bewurzelung<br />
und zum Austrieb gebracht.<br />
Bei vielen Gartenpfl anzen<br />
ist die Vermehrung über<br />
Stecklinge recht unkompliziert.<br />
Feigen<br />
vermehren<br />
Feigen vermehren<br />
wir mit mehreren<br />
Methoden:<br />
Die geläufi gste<br />
Art ist die Stecklingsvermehrung<br />
mit Steckhölzern.<br />
Wir schneiden<br />
von einem Feigenbaum<br />
in seiner<br />
Ruhephase<br />
- das ist wenn er<br />
die Blätter abgeworfen<br />
hat -<br />
einen Zweig ab<br />
und teilen ihn in<br />
Stücke mit drei<br />
bis vier Augen. Um die Wuchsrichtung<br />
des Zweiges für die<br />
spätere Pfl anzung zu markieren,<br />
schneiden wir den unteren Teil<br />
Text und Fotos: Wolfgang Scherzer<br />
des Stecklings schräg an.<br />
Als Anzuchterde mischen wir<br />
zu gleichen Teilen Torf und Bausand<br />
oder wir benutzen ein Fertigsubstrat<br />
(Blumenerde). Beim<br />
Stecken in Töpfen gilt die Regel:<br />
Zwei Augen unter der Erde<br />
Steckhölzer von Feigen und Wein und<br />
krautige Stecklinge von Geranien.<br />
und ein bis zwei darüber. Die<br />
Anzuchterde soll immer feucht,<br />
aber nicht nass gehalten werden.<br />
Aufgestellt an einem schattigen<br />
und windgeschützten Platz, zeigen<br />
sich die ersten neuen Blättchen<br />
nach einigen Wochen.<br />
Viele Feigenbäume haben Zweige<br />
in Bodennähe. Wenn wir einen<br />
Zweig mit einem starken, Uförmigen<br />
Draht auf dem Boden<br />
festmachen, mit picón abdecken<br />
und die Berührungsstelle feucht<br />
halten, wird der Ast bald an dieser<br />
Stelle Wurzeln schlagen.<br />
Bald kann man den Zweig von<br />
der Mutterpfl anze trennen und<br />
einen kleinen Feigenbaum mit<br />
Wurzeln ausgraben. Man kann<br />
auch einen erdgefüllten Topf<br />
benutzen, dann hat man das Feigenbäumchen<br />
gleich eingetopft.<br />
Die dritte Vermehrungsmethode<br />
ist die Luftbewurzlung von<br />
Kopfstecklingen, das sogenannte<br />
Markottieren. Je nach gewünschter<br />
Größe des Stecklings<br />
schneidet man einen Zweig, von<br />
oben aus gezählt unter dem 3.<br />
bis 8. Blatt, bis zur Mitte schräg<br />
ein, und drückt in die Schnittstelle<br />
Torfmull, um ein erneutes<br />
Zusammenwachsen der Teile<br />
zu verhindern. Die Schnittstelle
umlegt man mit feuchtem Torf<br />
und umwickelt alles mit Folie<br />
oder Alupapier. Klarsichtfolie<br />
hat den Vorteil, dass man die Bewurzlung<br />
kontrollieren und den<br />
bewurzelten Kopfsteckling zur<br />
rechten Zeit abschneiden und<br />
einpfl anzen kann. Alle drei Arten<br />
der Vermehrung gelten auch<br />
für die anderen Ficusarten, die<br />
als Zierbäume in den lanzarotenischen<br />
Gärten stehen.<br />
Wein und Ziergehölze<br />
Wein wird auf <strong>Lanzarote</strong> mit<br />
Steckhölzern aus einjährigem<br />
Holz vermehrt. Die lanzarotenischen<br />
Weinsorten sind im Gegensatz<br />
zu den deutschen Sorten<br />
Bewurzelte Feige<br />
nicht veredelt. Die Steckhölzer<br />
gewinnt man beim Beschneiden<br />
der Reben. Der Rebschnitt beginnt<br />
auf <strong>Lanzarote</strong> gegen Ende<br />
Januar in den tieferen Lagen und<br />
im Februar in den etwas kühleren<br />
Lagen. Bei ausreichenden<br />
Niederschlägen kann man sie<br />
direkt in den vorbereiteten Boden<br />
stecken. Zur Vermeidung<br />
Tienda Verde<br />
Der Naturkostladen<br />
Tel: 928 834 239<br />
Täglich frisches Obst und Gemüse<br />
Alle Lebensmittel<br />
Hygiene und Kosmetik<br />
von Fehlschlägen empfehle ich,<br />
bei dieser Methode zwei bis drei<br />
Stecklinge an dieselbe Stelle<br />
zu setzen, und wenn wirklich<br />
alle bewurzeln, nur die stärkste<br />
Pfl anze stehenzulassen. In Töpfe<br />
gesteckt, wie bei den Feigen, ist<br />
der Erfolg sicherer.<br />
Bei Ziergehölzen wie Hibiscus,<br />
Oleander, Callistemon, Bougainvillea<br />
verfährt man ebenso.<br />
Krautige Pfl anzen<br />
Krautige Pfl anzen wie Geranien,<br />
Weihnachtsstern, Salbei, Lavendel<br />
und Rosmarin vermehrt<br />
man mit Kopfstecklingen. Das<br />
sind Triebspitzen von 10-15 cm<br />
Länge. Alle Blätter bis auf das<br />
oder die beiden obersten werden<br />
entfernt. Gesteckt wird in Selbstgemischtes<br />
oder Blumenerde in<br />
kleinen Töpfen. Zur Verbesserung<br />
der Bewurzelung kann man<br />
bei allen genannten Vermehrungsarten<br />
mit Bewurzelungspülverchen<br />
nachhelfen. In den<br />
Fachgeschäften fi ndet man zwei<br />
verschiedene Typen: Die biologische<br />
Variante aus Meeresalgenextrakten,<br />
wie Neudofi x oder<br />
andere biologische Bewurzelungshilfen<br />
und die chemischen<br />
Bewurzelungshormone (auf spanisch<br />
enraizante), die Wurzelfi x<br />
oder Rhizopon heißen.<br />
Wer es sich einfach machen<br />
will, kann auch Folgendes versuchen:<br />
Die Stecklinge einfach<br />
in ein Glas mit Wasser stellen<br />
und abwarten, ob sich Wurzeln<br />
bilden. Das funtioniert zum<br />
Beispiel gut mit Ananas und<br />
Tomaten. Den abgeschnittenen<br />
Schopf einer Ananas befreit man<br />
Seit 1995<br />
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María Pilar Peláez Arasa<br />
Dipl.Ing.Agr. Wolfgang Scherzer<br />
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von restlichem Fruchfl eisch und<br />
der Schale. Nur den mittigen<br />
Strunkstummel lässt man stehen.<br />
In ein Glas damit, und immer<br />
wieder Wasser nachfüllen.<br />
Den bewurzelten Schopf eintopfen<br />
oder direkt in den Garten<br />
Bewurzelte Geranie<br />
pfl anzen. Auch Tomaten kann<br />
man auf diese Weise bewurzeln.<br />
Aber aufgepasst: Nur Stecklinge<br />
von absolut gesunden Pfl anzen<br />
verwenden, sonst sind Krankheiten<br />
und Schädlinge schneller<br />
als die Bewurzlung und das<br />
Anfangswachstum. Auch Oleander,<br />
Hibiscus, Geranien und<br />
andere Ziersträucher wurzeln<br />
im Wasserglas. Die Umstellung<br />
der bewurzelten Stecklinge von<br />
„Hydrokultur“ zur Erdkultur ist<br />
manchmal nicht so einfach. Halten<br />
Sie die Stecklinge nach dem<br />
Topfen oder Pfl anzen eine Zeitlang<br />
schattig und achten Sie auf<br />
gute Wasser- und Nährstoffversorgung.<br />
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<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08 31
32<br />
Lokales<br />
Kein Kuscheljournalismus:<br />
Fotojournalist riskierte Leben für<br />
Von Karl Kunze<br />
Joël van Houdt ist ein junger<br />
Mann von 27 Jahren, aber einer,<br />
der, bei aller Sanftheit seiner<br />
Umgangsformen, offensichtlich<br />
genau weiß, was er will. Das<br />
bekommt man aber erst später<br />
mit, wenn man länger mit ihm<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08<br />
gesprochen hat. Einer seiner<br />
Auftraggeber ist beispielsweise<br />
Greenpeace. Das führte ihn verständlicherweise<br />
nicht unbedingt<br />
immer an die gemütlichsten Orte,<br />
um sein Brot zu verdienen.<br />
Joël will mit seiner Kamera Geschichten<br />
erzählen. Geschichten<br />
von Menschen, denen es nicht<br />
Flüchtlings-Reportage<br />
Am 5. September, als die Nacht hereinbrach, begann für den niederländischen Fotojournalisten Joël van Houdt (27) eine Bootsfahrt, die<br />
schon für viele Menschen mit dem Tod geendet hatte. In Marokko stieg Joël - zusammen mit 29 anderen Personen - in ein Flüchtlingsboot.<br />
Alle mit demselben Ziel: das gelobte Land Europa erreichen, um dort eventuell ein menschenwürdigeres Dasein leben zu können.<br />
Die Fahrt verlief ohne Probleme. Doch die Ankunft für die Flüchtlinge war ernüchternd: alle wurden festgenommen. Joël landete auf<br />
einer Polizeistation und wurde elf(!) Stunden verhört. Sein Fotomaterial – wofür er Leib und Leben riskiert hatte – beschlagnahmt.<br />
gut geht, die einen Anwalt brauchen.<br />
Geschichten, die mehr<br />
aufrütteln als „normale Fotos“,<br />
wie er betont. Die macht er zwar<br />
auch, denn Gott sei Dank muss<br />
auch ein Joël van Houdt seinen<br />
Lebensunterhalt nicht immer unter<br />
Einsatz des eigenen Lebens<br />
verdienen.<br />
Das Thema Immigration hatte<br />
ihn schon seit einem Jahr nicht<br />
mehr losgelassen. Eines der Einfallstore<br />
nach Europa, die Kanarischen<br />
Inseln, war sein Ziel.<br />
Fünf Monate hielt er sich, mit<br />
Unterbrechungen, in Marokko<br />
auf. Lernte dort zwei junge Menschen<br />
kennen, mit denen er sich
im Laufe der Zeit anfreundete.<br />
Nach einem Jahr war es soweit.<br />
Als es am 5. September langsam<br />
Nacht wurde, schoben 30 Menschen,<br />
darunter 15 Jugendliche<br />
und eine Frau, ein circa sechs<br />
Meter langes Boot ins dunkle<br />
Wasser. Erst, als sie draußen waren,<br />
beglich er den Rest seines<br />
Fährgeldes. 3500 Euro!<br />
Denn es hatte schon vorher<br />
zwei „Fluchtversuche“ gegeben,<br />
die fehlgeschlagen<br />
waren. Joël hatte schon einmal,<br />
Monate zuvor, 3500<br />
Euro hingeblättert, aber als<br />
er dann an die vereinbarte<br />
Stelle kam, gab es weder ein<br />
Boot noch einen Schiffseigner.<br />
Eine andere Fahrt endete<br />
nach wenigen Metern, weil<br />
das Boot – ein Schlauchboot<br />
– bereits nach wenigen Metern<br />
seine Luft verlor. Alles<br />
rannte so schnell wie möglich<br />
weg vom Strand, und<br />
weitere 500 Euro waren mit<br />
dieser Aktion in den Sand<br />
gesetzt.<br />
Am Abend des 5. September<br />
aber lief alles glatt. Die Platzverteilung<br />
war der einzig schwierige<br />
Punkt, da gab es Streitereien.<br />
Die Jüngsten erhielten<br />
letztlich die besseren Plätze in<br />
der Mitte des Bootes. Joël hatte<br />
den angenehmsten Platz, direkt<br />
beim Bootsführer, neben den<br />
Benzintanks. Aber er hatte auch<br />
am meisten bezahlt. Die anderen<br />
Marokkaner hatten „nur“ 500<br />
Euro berappen müssen.<br />
Im Interview fragte <strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>°-Reporter<br />
Karl Kunze, ob<br />
er denn gar keine Angst vor der<br />
Überfahrt hatte. Eigentlich nicht,<br />
schüttelte er den Kopf, er habe<br />
immer positiv gedacht. Er habe<br />
keinen Augenblick am Erfolg gezweifelt,<br />
nachdem er einmal auf<br />
dem Boot war. Zu seiner Ausrüstung<br />
gehörten eine Schwimmweste,<br />
ein Satellitentelefon und<br />
ein GPS. Letzteres erwies sich<br />
als sehr nützlich, weil unterwegs<br />
der Kompass auf einmal nicht<br />
mehr funktionierte. Wer weiß,<br />
ob die Flüchtlinge ohne sein<br />
GPS die Insel überhaupt gefunden<br />
hätten.<br />
Erst, als am Samstagmorgen die<br />
Sonne aufging, wurde den anderen<br />
„Passagieren“ mit einem<br />
Mal klar, dass auf ihrem Boot<br />
ein „weißer“ Passagier war. Und<br />
dann wurde es auch langsam<br />
Zeit, sich zu erklären. Die Reaktion<br />
war freundlich: Alle wollten<br />
sich unbedingt auf „YouTube“<br />
wieder sehen, erzählt Joël.<br />
Nach anderthalb Tagen, <strong>Lanzarote</strong><br />
war zum Greifen nah,<br />
kam es zum entscheidenden<br />
Fehler des Bootsführers. Aus<br />
irgendeinem Grund steuerte<br />
er die Nordseite von La Graciosa<br />
an, statt auf <strong>Lanzarote</strong> zu<br />
landen. Wo soll man sich dort<br />
verstecken, auf einer so kleinen<br />
Insel, mit maximal siebenhundert<br />
Einwohnern? Joël lief<br />
nach Caleta de Sebo, um etwas<br />
zu trinken zu kaufen, aber da<br />
hatten schon längst einige<br />
Einwohner die Guardia Civil<br />
alarmiert. Und Joël fiel auf,<br />
nicht nur, weil seine Lippen<br />
verbrannt waren, sich seine<br />
Haut schälte, er ohne Schuhe<br />
herumlief, die er beim Aussteigen<br />
aus dem Boot verloren<br />
hatte, sondern weil sein Gesicht<br />
und seine nasse Kleidung voller<br />
blauer Farbe war: das Boot war<br />
kurz vor der Fahrt mit genau dieser<br />
Farbe gestrichen worden.<br />
Die Guardia Civil nahm die<br />
Flüchtlinge sofort fest, behandelte<br />
sie aber nach Joëls Aussagen<br />
korrekt.<br />
Joël selbst wurde von Sonnta-<br />
Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag<br />
09-28 New 09-29 09-30 10-01 10-02 10-03 10-04<br />
H0112 2.7 H0146 2.8 H0217 2.8 H0248 2.8 H0318 2.7 H0348 2.6 H0420 2.5<br />
L0716 0.5 L0751 0.4 L0824 0.4 L0856 0.4 L0928 0.5 L1001 0.7 L1036 0.8<br />
H1325 2.9 H1359 3.0 H1431 2.9 H1502 2.8 H1534 2.7 H1606 2.5 H1641 2.3<br />
L1941 0.3 L2013 0.3 L2043 0.4 L2112 0.5 L2141 0.6 L2212 0.8 L2245 1.0<br />
10-05 10-06 FQtr 10-07 10-08 10-09 10-10 10-11<br />
H0456 2.3 H0542 2.1 L0027 1.4 L0205 1.5 L0343 1.4 L0446 1.2 L0531 0.9<br />
L1117 1.0 L1213 1.2 H0652 2.0 H0834 1.9 H1000 2.1 H1056 2.3 H1140 2.5<br />
H1723 2.0 H1823 1.9 L1338 1.3 L1521 1.3 L1632 1.1 L1720 0.9 L1759 0.7<br />
L2326 1.2 H2000 1.8 H2141 1.8 H2245 2.0 H2329 2.3<br />
10-12 10-13 Full 10-14 10-15 10-16 10-17 10-18<br />
H0006 2.5 H0041 2.7 H0116 2.9 H0152 3.0 H0229 3.0 H0308 3.0 H0350 2.9<br />
L0610 0.7 L0647 0.5 L0724 0.3 L0801 0.3 L0840 0.2 L0922 0.3 L1008 0.4<br />
H1218 2.7 H1254 2.9 H1331 3.0 H1409 3.1 H1448 3.0 H1531 2.9 H1617 2.6<br />
L1834 0.5 L1909 0.3 L1945 0.2 L2021 0.2 L2059 0.3 L2140 0.4 L2225 0.7<br />
10-19 10-20 LQtr 10-21 10-22 10-23 10-24 10-25<br />
H04<strong>37</strong> 2.7 H0534 2.5 L0026 1.1 L0157 1.2 L0330 1.2 L0440 1.0 L0533 0.9<br />
L1100 0.6 L1205 0.9 H0647 2.3 H0820 2.2 H0946 2.3 H1052 2.5 H1142 2.6<br />
H1711 2.4 H1820 2.2 L1330 1.0 L1505 1.0 L1622 0.9 L1718 0.7 L1802 0.6<br />
L2317 0.9 H1952 2.0 H2127 2.1 H2238 2.2 H2330 2.4<br />
10-26 10-27 New 10-28 10-29 10-30 10-31 11-01<br />
H0011 2.5 L0553 0.6 H0019 2.8 H0050 2.8 H0120 2.8 H0151 2.7 H0222 2.7<br />
L0516 0.7 H1200 2.8 L0628 0.5 L0700 0.5 L0733 0.5 L0805 0.6 L0839 0.7<br />
H1123 2.7 L1813 0.5 H1233 2.8 H1305 2.7 H13<strong>37</strong> 2.7 H1409 2.5 H1443 2.4<br />
L1740 0.5 L1843 0.5 L1913 0.5 L1943 0.6 L2013 0.7 L2045 0.8<br />
H2347 2.7<br />
gnachmittag 16 Uhr bis um drei<br />
Uhr des Montagmorgens auf<br />
einer Arrecifer Polizeiwache<br />
verhört. Erst dann brachte ihn<br />
die Guardia Civil in ein Hotel.<br />
Sein Filmmaterial durfte er aber<br />
nicht mitnehmen. Es wurde sofort<br />
konfisziert, weil die Polizei<br />
sich erhoffte, auf diesem Weg an<br />
den Bootseigner heranzukommen.<br />
Was ihnen wahrscheinlich<br />
aber nicht gelingen werde,<br />
meinte Joël. Eine Art Ehrenkodex<br />
verpflichtet die Flüchtlinge,<br />
darüber zu schweigen. Und auch<br />
er hat sich an diese Absprache<br />
gehalten. Bis zum Redaktionsschluss<br />
hatte die Polizei ihm<br />
noch nicht sein Fotomaterial zurückgegeben.<br />
Auch ein scharfer<br />
Protestbrief des internationalen<br />
Journalistenverbandes IFJ, dem<br />
600.000 Journalisten aus 120<br />
Ländern angehören, hat daran<br />
nichts ändern können. Ob das<br />
Vorgehen der Polizei legal ist, ist<br />
fraglich. Ein Anwalt aus Playa<br />
Blanca kümmert sich um Joëls<br />
Fall. Doch am Tag unseres Interviews<br />
- sieben Tage nach der<br />
Beschlagnahmung seines Fotomaterials<br />
- war Joël ohne jede<br />
Nachricht seines Anwalts und<br />
ohne Nachricht von der Polizei.<br />
Während die niederländische<br />
Presse sich empört, wartet Joël<br />
weiter auf sein Fotomaterial.<br />
Ohne seine Fotos will der beherzte<br />
Journalist auf keinen Fall<br />
in seine Heimat zurück reisen.<br />
Oktober 08<br />
Gezeiten auf<br />
<strong>Lanzarote</strong><br />
Angaben für Arrecife<br />
Berechnung: wxtide32<br />
Mond Datum<br />
LQtr 07-28<br />
L0014 1.0<br />
H0628 1.7<br />
L1232 1.2<br />
H1856 1.9<br />
Uhrzeit Meter<br />
Lokales<br />
Tiefstand<br />
Hochstand<br />
Tiefstand<br />
Hochstand<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08 33
34<br />
Essen & Trinken<br />
Fachsimpeln unter Connaisseuren:<br />
Jürgen Jacobs trifft José Peñín<br />
Wenn zwei Fachmänner aufeinander<br />
treffen, darf sich<br />
der Rest der Gesellschaft getrost<br />
zurückziehen - denn bereits innerhalb<br />
kürzester Zeit verstehen<br />
die anderen meist nur noch<br />
„Bahnhof“. Diese Erkenntnis bewahrheitete<br />
sich prompt, als der<br />
berühmte spanische Weinpapst<br />
Text und Interview Susanne Bernard<br />
Fotos: Rainer Böhm<br />
José Peñín, Verleger des weltweit<br />
anerkannten und einzigen spanischen<br />
Weinführers Guía Peñín,<br />
der Wein-Zeitschrift Sibaritas<br />
und diversen fachkundigen Werken<br />
aus der Welt des spanischen<br />
Weins, Jürgen Jacobs in seinem<br />
Weinrestaurant Patio del Vino in<br />
Teguise besuchte.<br />
Es war ein Treffen zweier<br />
Männer, deren Passion der<br />
Wein ist. Bodegas, Lagen, Anbaugebiete,<br />
Ausbauweisen, Bouquet,<br />
Tanningehalt, Farbe....die<br />
Themen rund um den Wein sind<br />
unerschöpflich, und bereits kurz<br />
nachdem José Peñín mit einem<br />
Tross engster Mitarbeiter im Pa-<br />
Das Weinmagazin Sibaritas<br />
Sibaritas hat sich nach 15 Jahren auf dem spanischen Markt als das renommierteste und am meisten<br />
gelesene Fachmagazin auf seinem Gebiet entwickelt. Insbesondere für die Multiplikatoren des Marktes,<br />
wie Sommeliers, Restaurantbesitzer und Fachgeschäfte. In Sibaritas schreiben die prominentesten<br />
Weinkenner Spaniens wie zum Beispiel Carlos Falcó und Víctor de la Serna, ebenso wie die internationale<br />
Weinjournalistin, Jancis Robinson, oder der französische Weinkritiker Michel Bettane. Sibaritas<br />
erscheint zehn Mal jährlich, hat eine Auflage von 15.000 Stück und kostet 4,50 Euro. Der Titel Sibaritas<br />
ist abgeleitet aus dem griechischen Wort Sybarit und bedeutet Schlemmer, Schwelger, benannt nach der<br />
altgriechischen Kolonie Sybaris in Süd-Italien, deren Einwohner als Genussmenschen berühmt waren.<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08<br />
tio del Vino in Teguise angekommen<br />
war, zog er sich mit Jürgen<br />
Jacobs erst mal in dessen Weinkeller<br />
zurück. Und das dauerte...<br />
Dort liegen nämlich wohlbehütet<br />
tausende von Flaschen<br />
der edelsten Tropfen aus aller<br />
Welt. Und so wie ein Pferdezüchter<br />
dem anderen als aller er-
stes seine edelsten Rösser zeigt,<br />
so führte Jürgen Jacobs seinen<br />
Besucher als erstes zu seinen<br />
Schätzen: Zusammen entschwanden<br />
die beiden in den Tiefen von<br />
Jacobs Weinkeller und niemand<br />
durfte sie begleiten.<br />
Man darf sich aber vorstellen,<br />
wie die eine oder andere<br />
Flasche ehrfürchtig in die Hand<br />
genommen wurde. Flaschen,<br />
deren Etikett teilweise älter gewesen<br />
sein dürfte als die beiden<br />
Herren zusammen. Denn Jürgen<br />
Jacobs muss sich mit den Schätzen<br />
in seinem Keller nicht verstecken:<br />
Da lagert beispielsweise<br />
ein El Grifo, der bekanntesten<br />
Bodega <strong>Lanzarote</strong>s aus dem Jahre<br />
1880 mit handgeschriebenem<br />
Etikett (Foto).<br />
Vielleicht möchte man den<br />
nicht unbedingt trinken,<br />
wenn man weiß, wie auf der Insel<br />
selbst noch bis vor wenigen Jahren<br />
Wein gemacht wurde... Ganz<br />
anders sieht es dagegen schon<br />
mit dem Chateau Mouton-Rothschild<br />
aus dem Jahre 1973 aus...<br />
Unerschwinglich sind jedenfalls<br />
beide Flaschen für uns Durchschnittsbürger,<br />
ob es nun wegen<br />
des berühmten Namens, wegen<br />
des Inhalts, des Alters oder allem<br />
zusammen ist.<br />
Als Jürgen Jacobs gemeinsam<br />
mit José Peñín wieder ans Tageslicht<br />
kam, zogen sich die beiden<br />
umgehend in eine gemütliche<br />
Ecke des malerischen Innenhofs<br />
des Patio del Vino zurück, wo sie<br />
sich weiter ihrem Lieblingsthema<br />
widmeten, während Jürgens<br />
Frau Antje ihre leckeren Tapa-<br />
Teller für die Gäste reichte. Ein<br />
harmonischer Freitagnachmittag,<br />
an dem zwei „Weinpäpste“<br />
sich in gediegener Umgebung<br />
austauschen konnten und dies,<br />
obwohl Peñin sich eigentlich für<br />
einen Samstag im Patio del Vino<br />
angemeldet hatte. Doch da biss<br />
selbst Spaniens Wein-Papst Peñín<br />
bei Jürgen Jacobs auf Granit.<br />
„Am Sabbat ist bei uns Ruhetag,<br />
Der Guía Peñín<br />
Die erste Ausgabe des „Guía Peñín“ erschien im Jahr 1990 und wurde<br />
schnell zum Standardwerk für spanische Weine. Den Jahrgangsband gibt<br />
es auch auf Deutsch (Heel-Verlag, 29.90 Euro). Das Werk präsentiert<br />
mehr als 17.500 Weine, Cavas und Sherrys, die unabhängig nach einem<br />
Punktesystem bewertet sind. Besonders einflussreich ist die Auflistung<br />
der besten Weine des Jahres. Wer erwähnt wird, jubelt wie ein Chefkoch,<br />
wenn er einen Michelin-Stern bekommt.<br />
und der Patio bleibt geschlossen,<br />
komme da, wer wolle, dieser Tag<br />
ist mir heilig“, verteidigte Jacobs<br />
seinen Ruhetag.<br />
Peñin schien es nicht weiter<br />
übel zu nehmen, kam am<br />
Freitag, und Jacob fürchtet mit<br />
seinem Weinrestaurant in Teguise<br />
keine Kritik - nicht einmal<br />
die des berühmtesten Weinkritikers<br />
Spaniens, der sich angemeldet<br />
hatte, um mit Jacobs<br />
höchstpersönlich ein Interview<br />
für sein Weinmagazin Sibaritas<br />
zu führen.<br />
Peñín genoss offensichtlich<br />
nicht nur die Führung durch<br />
die Weinkeller des Patio del Vino,<br />
sondern interessierte sich ganz<br />
offensichtlich für den Mann, der<br />
dieses gemütliche Weinlokal in<br />
La Villa de Teguise, aufgebaut<br />
hat. Er stellte Jacobs viele persönliche<br />
Fragen und interessierte<br />
sich für die Lebensgeschichte<br />
dieses deutschen Residenten,<br />
der sich vor vielen Jahren entschlossen<br />
hatte, nach <strong>Lanzarote</strong><br />
auszuwandern, um sich – unter<br />
Essen & Trinken<br />
anderem - vollkommen seinem<br />
Hobby, dem Wein, zu widmen.<br />
Es hat Spaß gemacht, sich<br />
mit einem Menschen auf<br />
gleichem Niveau über das Thema<br />
Wein zu unterhalten“, resümiert<br />
Peñín sein Gespräch mit unserem<br />
lanzarotenischen Weinpapst,<br />
dem übrigens genauso wenig wie<br />
Peñín das Thema Wein bereits in<br />
die Wiege gelegt wurde. Bevor<br />
Jacobs ans Weinsammeln denken<br />
konnte oder gar daran, „auszusteigen“,<br />
war er als Vertriebsspezialist<br />
in großen deutschen<br />
Unternehmen tätig und führte<br />
mit seine Frau Antje jahrelang<br />
ein Leben aus dem Koffer. Nicht<br />
ganz unähnlich den Anfängen<br />
des José Peñin, der als Pharma-<br />
Vertreter Spaniens Krankenhäuser<br />
abklapperte, bis er eines Tages<br />
einem Weinkenner begegnete,<br />
der ihn, wie er sagt, „inspirierte“.<br />
Die beiden hatten die Idee, möglichst<br />
gute, unbekannte Weine<br />
in Spanien aufzuspüren, haben<br />
einen Weinklub gegründet, und<br />
José Peñin wandte sich mehr und<br />
mehr dem Journalismus zu, bis er<br />
irgendwann das erste Weinmagazin<br />
seines Landes herausgab.<br />
Später kamen dann noch viele,<br />
viele Bücher hinzu und schließlich<br />
der jährliche Weinführer<br />
Guía Peñín.<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08 35
36<br />
Essen & Trinken<br />
Spaniens Weinpapst Peñín:<br />
„Ger „Gern n auch mal Schorle am Strand“<br />
Señor Peñín, seit wann gibt es<br />
den Guía Peñín?<br />
Den Guia Peñín gibt es seit 1990,<br />
als die Nachfrage nach qualitativ<br />
hochwertigen Weinen immer<br />
stärker wurde und immer mehr<br />
Marken auf dem spanischen<br />
Markt auftauchten, was eine<br />
ernsthafte Bestandsaufnahme<br />
notwendig machte.<br />
Wenn Sie nach Ihrem Beruf<br />
gefragt werden, was geben Sie<br />
als Berufsbezeichnung an?<br />
Schreiben sie “Vinologe”. Das<br />
hört sich vielleicht scherzhaft an<br />
und das ist nicht gleichzusetzen<br />
mit einem Önologen, der, wie<br />
wir alle wissen, mehr ein Techniker<br />
der Weinherstellung ist.<br />
Das Wort “Vinologe” umfasst<br />
viel mehr: Die Weinprobe, die<br />
Geschichte des Weins, die Technik<br />
der Weinherstellung, die Soziologie<br />
und vor allen Dingen die<br />
Kritik...<br />
Kann man den Beruf eines<br />
Weinverkosters erlernen?<br />
Selbstverständlich. Wie in allen<br />
Berufen benötigt man hierfür<br />
Praxis, Praxis und nochmals<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08<br />
Praxis. Und man muss viele,<br />
vom Stil, von der Herkunft und<br />
von der Herstellungsweise her<br />
unterschiedliche Weine verkostet<br />
haben. Man braucht dazu keine<br />
außergewöhnlichen Fähigkeiten<br />
im Gaumen oder Riechapparat<br />
zu haben. Aber man darf keine<br />
Vorurteile haben, keine persönlichen<br />
Vorlieben und man muss<br />
immer das Hirn sprechen lassen<br />
und nicht das Herz.<br />
Was war Ihr ursprünglicher<br />
Beruf und wie kamen Sie auf<br />
die Idee Weine zu verkosten<br />
und darüber zu schreiben?<br />
Die Idee mich mit Wein auseinanderzusetzen<br />
kam mir 1974, als<br />
ich einen Weinklub gründete, in<br />
welchem sich die Mitglieder gegenseitig<br />
verschiedenste Weine<br />
zuschickten. Das war noch zu<br />
einer Zeit, als der Versandhandel<br />
im Allgemeinen schlecht funktionierte,<br />
schon gar nicht für<br />
Wein, mit der Zerbrechlichkeit<br />
und Vielfältigkeit, die ihn auszeichnet.<br />
Was bedeutet das Etikett “Denominación<br />
de Origen”? Ist es<br />
ein Indikator für einen guten<br />
Wein?<br />
Die Leute verwechseln die Bezeichnung<br />
„Denominación de<br />
Origen“ mit Qualität und die<br />
Marketingstrategen wollten<br />
auch genau dies erreichen. Die<br />
Herkunftsbezeichnungen der<br />
Weine wurden unter sozioökonomischen<br />
Gesichtspunkten geschaffen,<br />
um die Interessen der<br />
Bodegas bestimmter Gebiete<br />
zu schützen. Auf diese Weise<br />
verhinderte man zugunsten<br />
der eigenen Weinherstellung,<br />
dass Weine aus fremden Zonen<br />
„importiert“ wurden. Die Herkunftsbezeichnung<br />
diente selten<br />
dazu, bestimmte Herstellungsmerkmale<br />
eines bestimmten<br />
Weinbaugebietes zu schützen.<br />
Warum ist der französische<br />
Wein mit einer Anbaufl äche<br />
von circa 900.000 Hektar über<br />
lange Zeit viel bekannter gewesen<br />
als der spanische, obwohl<br />
Spanien mit 1,2 Millionen<br />
Hektar viel mehr Wein anbaut<br />
und damit auch produziert?<br />
Ich habe nie verstanden warum<br />
wir mit Hektar herumprotzen,<br />
statt uns etwas auf die Qualität<br />
unserer Weines einzubilden.<br />
Frankreich ist uns im Hinblick<br />
auf die Tafelweine 200 Jahre<br />
voraus, nicht aber was die Dessertweine<br />
betrifft, egal ob süß,<br />
ausgereift, oder die trockenen<br />
andalusischen Sherryweine.<br />
Ihr Urteil beeinfl usst den Preis<br />
und auch den Bekanntheitsgrad<br />
eines Weines, oder einer<br />
Bodega. Welches Gefühl gibt<br />
Ihnen diese Macht und wie gehen<br />
Sie damit um?<br />
Das bekümmert mich nicht. Die<br />
Freiheit des Verbrauchers bleibt<br />
davon völlig unberührt. Ich versuche<br />
dem Konsumenten lediglich<br />
einen Weg durch den Markendschungel<br />
zu weisen, damit<br />
dieser sich sicherer zwischen der<br />
großen Anzahl von Qualitätsweinen<br />
entscheiden kann.<br />
In Bezug auf die Bodegas möchte<br />
ich dem Verbraucher aufzeigen,<br />
dass es verschiedene Modelle<br />
gibt, die etwas zu tun haben mit<br />
dem Klima, der Traubenart und<br />
der individuellen Art eines jeden
Herstellers seine Trauben auszubauen<br />
und damit eine besondere<br />
Charakteristik seines Weines herauszuarbeiten<br />
ohne die Primärfaktoren<br />
zu verändern.<br />
Können Sie ein Glas Wein trinken,<br />
ohne über dessen Inhalt<br />
nachzudenken?<br />
Für mich ist es schwierig, ich bin<br />
da sicher beruflich verbildet.<br />
Kann man beim Verkosten des<br />
Weines etwas essen? Wenn Sie<br />
verschiedene Weine nacheinander<br />
probieren, wie befreien Sie<br />
sich vom Geschmack des vorherigen?<br />
Ein Weinverkoster darf nichts<br />
trinken, Wasser mal hin und wieder,<br />
nichts riechen und nichts<br />
essen, außer Wein. Wenn man<br />
sich einen Aperitif oder eine<br />
Tapa einverleibt oder einfach nur<br />
etwas isst, wird aus der sensorischen<br />
Arbeit ein spielerisches<br />
Vergnügen.<br />
Inselhopping<br />
Dem Laien kommen manche<br />
Beschreibungen von Weinen etwas<br />
seltsam vor: Beispielsweise<br />
„ein Hauch von Lakritz“…<br />
schmeckt bez. empfindet denn<br />
nicht jeder Mensch einen bestimmten<br />
Wein ganz unterschiedlich?<br />
Bei einer Weinverkostung oder<br />
einer einfachen Weinprobe wendet<br />
man zwei Beschreibungen<br />
für den Wein an: Eine objektive,<br />
wie zum Beispiel “dieser Wein<br />
hat eine dunkle Farbe, ein kräftiges<br />
Aroma mit einem sehr ausgeglichenen<br />
Körper...usw. Das<br />
kennen wir alle. Die andere Art<br />
der Beschreibung ist subjektiv.<br />
So können zum Beispiel zwei<br />
Weinverkoster zu verschiedenen<br />
Ergebnissen kommen und haben<br />
beide Recht, auch wenn der eine<br />
Lackritz schmeckt, der andere<br />
Kaffee. Beide Geschmacksrichtungen<br />
haben eine gemeinsame<br />
Die aktuellen Fährverbindungen<br />
Líneas Máritimas Romero SL. Tel.: 928 842 055<br />
Órzola - La Graciosa<br />
Täglich 10:00 12:00 13:00* 17:00 18:30**<br />
La Graciosa - Órzola<br />
Täglich 08:00 11:00 12:30* 16:00 18:00**<br />
* ab 15.Juli bis 15.Sept. (nur Mo., Di., Do., Sa.) ** ab 1.Juli bis 31.Okt. Preise für Hin- und Rückfahrt: 18,00 € (Kinder 10,00 €)<br />
Naviera Armas S.A. Tel.: 928 300 600<br />
Playa Blanca – Corralejo (Fuertev.)<br />
Täglich 07:00 09:00 11:00 13:15* 15:00* 17:00 19:00<br />
Corralejo (Fuertev.) – Playa Blanca<br />
Täglich 08:00 10:00 12:00* 14:00* 16:00 18:00 20:00<br />
* außer an Sonn- und Feiertagen<br />
Fred. Olsen Tel.: 902 100 107<br />
Playa Blanca – Corralejo (Fuertev.)<br />
07:10* 08:30 10:00 12:30* 14:00 16:00 18:00<br />
Täglich<br />
Corralejo (Fuertev.) – Playa Blanca<br />
Täglich 07:45* 09:00 11:00 13:30* 15:00 17:00 19:00<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Reisedauer: ca. 30 Min.<br />
Reisedauer: ca. 30 Min.<br />
Reisedauer:<br />
ca. 30 Min.<br />
Reisedauer:<br />
ca. 30 Min.<br />
Preise für Hin- und Rückfahrt: 27,82 € (Residenten 13,94 €)<br />
Reisedauer:<br />
ca. 20 Min.<br />
Komponente, nämlich das Geröstete,<br />
obwohl der reine Geschmack<br />
von beiden sehr unterschiedlich<br />
ist.<br />
Verkosten Sie die Weine immer<br />
„blind“ oder wissen Sie<br />
von wem der Wein ist, den Sie<br />
verkosten?<br />
Je erfahrener man wird, umso<br />
einfacher ist es, sich nicht durch<br />
das Etikett beeinflussen zu lassen.<br />
Die großen Weinverkoster<br />
prüfen den Wein mit aller notwendigen<br />
Information, vor allem<br />
um keinem Irrtum aufzusitzen,<br />
sei es wegen eines für den Verbraucher<br />
versteckten Mangels<br />
oder um sich nicht vom historischen<br />
Charakter der Marke<br />
abbringen zu lassen, sollte das<br />
eigene Sensorium gerade nicht<br />
im perfekten Zustand sein.<br />
Nur wenn man bei zwei Weinen<br />
in Zweifel gerät, ist es nützlich<br />
blind zu verkosten oder im Ge-<br />
genteil, wenn die Weinverkostung<br />
blind verlaufen ist, zu versuchen,<br />
diesen Wein nochmals<br />
zu verkosten, mit dem Wissen,<br />
von wem er stammt. Man findet<br />
selten so viele Unterschiede<br />
in der Bewertung von Flaschen<br />
derselben Marke, wie bei einer<br />
Blindverkostung. Es gibt subjektive<br />
Phänomene, die den Weinverkoster<br />
beeinflussen, wenn er<br />
keine vorhergehenden Informationen<br />
hat. Wir verbergen ja auch<br />
nicht beim Essen das Etikett des<br />
Weines?<br />
Was trinkt José Peñín wenn er<br />
keinen Wein trinkt?<br />
Alles was einem Menschen mit<br />
Feingefühl für Geschmack und<br />
Geruch schmeckt. Einen Klaren,<br />
Kaffee, Tee, Wasser und gerne<br />
auch mal Weinschorle zu einem<br />
Risotto am Strand.<br />
Herr Peñín, wir bedanken uns<br />
für das Interview.<br />
Wenn Sie zwischen den Inseln reisen möchten, ist die Fähre die aufregendste Möglichkeit. Es gibt mehrere<br />
Gesellschaften, die auf <strong>Lanzarote</strong> in Playa Blanca oder Arrecife ablegen. Eine Fähre zum Festland geht einmal<br />
pro Woche von Arrecife nach Cadíz. Tickets können Sie am Hafen, in fast allen Reisebüros oder auch direkt auf<br />
der Fähre kaufen. Auch ihren Wagen können Sie auf vielen Fähren mitnehmen! Die Arrecife Bus-Linie 09 bietet<br />
einen regelmäßigen Transfer zum Hafen von Orzola.<br />
Naviera Armas S.A. Tel.: 928 300 600<br />
Arrecife – Las Palmas (Gran Canaria)<br />
Di. - Sa. 11:00 Reisedauer: 5 Std.<br />
Las Palmas (Gran Canaria) – Arrecife<br />
Mo. - Fr. 23:50 Reisedauer: 7 Std. und 10 Min.<br />
Preise für Hin- und Rückfahrt: 80,28 € (Residenten 40,14 €)<br />
Arrecife – Santa Cruz (Teneriffa)<br />
Mi. + Fr. 11:15 Reisedauer: 9 Std.<br />
Santa Cruz (Teneriffa) – Arrecife<br />
Di. + Do. 22:30 Reisedauer: 10 Std.<br />
Preise für Hin- und Rückfahrt: 84,40 € (Residenten 42,22 €)<br />
Arrecife – Santa Cruz (La Palma)<br />
Mi. 11:15 Reisedauer: 20 Std. und 45 Min.<br />
Santa Cruz (La Palma) – Arrecife<br />
Do. 11:00<br />
Essen & Trinken<br />
José Peñín<br />
Der Journalist und Verleger José Peñín ist einer der einflussreichsten internationalen Weinkritiker Spaniens.<br />
1975 gründete er mit dem Club “Cluve” einen der ersten Weinclubs auf der iberischen Halbinsel und<br />
bereits 1980 die erste landesweite Weinzeitschrift mit dem Titel “Bouquet”. Im selben Jahr veröffentlichte<br />
Peñín einen der ersten spanischen Bestseller in Sachen Wein, das “Manual de los vinos españoles”<br />
(Handbuch der spanischen Weine). 1983 firmierte seine Firma Pi & Erre Comunicación Integral um in<br />
Grupo Peñín, und spezialisierte sich auf das Segment Medienprodukte rund um die Welt des Weines und<br />
der Genüsse. Peñín ist Präsident seines Unternehmens Grupo Peñín, leitet die Weinzeitschrift Sibaritas<br />
sowie andere Printprodukte und ist Autor des einflussreichen Guía Peñín de los vinos de España, dem<br />
meistgelesenen Buch über spanische Weine weltweit, das inzwischen auch in Deutsch und Englisch zu<br />
haben ist. www.grupopenin.com<br />
Naviera Armas S.A. Tel.: 928 300 600<br />
Arrecife – Valverde (El Hierro)<br />
Mi. + Fr. 10:15 Reisedauer: 20 Std. und 45 Min.<br />
Valverde (El Hierro) – Arrecife<br />
Di. 11:00 Reisedauer: 21 Std.<br />
Preise für Hin- und Rückfahrt: 86,14 € (Residenten 43,08 €)<br />
Arrecife – Funchal (Madeira)<br />
Sa. 10:30 Reisedauer: 22 Std.<br />
Funchal (Madeira) – Arrecife<br />
So. 19:00 Reisedauer: 36 Std.<br />
Preise für Hin- und Rückfahrt: 125,24 € (Kabine 198,54 €)<br />
Transmediterránea Tel.: 902 454 645<br />
Arrecife – Cádiz<br />
Mo. 14:00 Ankunft in Cádiz: Di. 18.00<br />
Cádiz – Arrecife<br />
Sa. 17:00 Ankunft in Arrecife: Mo. 13:45<br />
Reisedauer:<br />
Reisedauer: 21 Std.<br />
ca. 20 Min.<br />
* außer an Samstagen, Sonn- und Feiertagen Preise für Hin- und Rückfahrt: <strong>37</strong>,08 € (Residenten 18,52 €)<br />
Preise für Hin- und Rückfahrt: 86,14 € (Residenten 43,08 €)<br />
Preise für Hin- und Rückfahrt: 454,00 € (ohne Auto)<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08 <strong>37</strong>
38<br />
Leserbriefe<br />
Lieber Karl,<br />
schade, dass Du Dich in dieser niveaulosen Art über Energiearbeit<br />
äußerst. Ich kann nicht beurteilen, was bei der erwähnten „Energieartistin“<br />
passiert ist, denn ich war nicht dabei. Mit Sicherheit gibt es<br />
im esoterischen Sektor eine Menge Scharlatane, und es wird ohne<br />
Zweifel viel Unfug getrieben. Ich schüttele auch oft den Kopf über<br />
selbsternannte“ Meister“ und denke mir dann, dass jeder halt zu<br />
dem Meister geht, den er gerade für seine Entwicklung braucht. Und<br />
manchmal braucht man Scharlatane. Aber gibt es die nicht in jedem<br />
Bereich? Gibt es nicht auch unter Deinen Kollegen Scharlatane oder<br />
Leute, die enormen Schaden anrichten und dafür viel Geld nehmen,<br />
und das, trotz jahrelangem Universitätsstudium. Ich glaube mit dieser<br />
Art der Berichterstattung über das Wirken von Energie hast Du Dir<br />
als Allgemeinmediziner, der Naturheilverfahren und Akupunktur anbietet,<br />
keinen Gefallen getan. Und auch Euerer sonst so gelobten Zeitung<br />
wird dieses Editorial mit Sicherheit schaden. Ich hatte geplant, in<br />
Kürze eine Annoncenserie in Eurer Zeitung zu starten, um für meine<br />
Yogaarbeit und die neu erlernte Energetische Entspannungsmassage<br />
zu werben. Ich sehe aber leider für meine Arbeit, die stark auf energetischer<br />
Ebene wirkt, keine Plattform mehr in Eurer Zeitung nach<br />
Deinem Editorial. Schade! Liebe Grüße, M.<br />
Liebe M.,<br />
vielen Dank für Ihre Meinung. Eine Anmerkung sei erlaubt: Den<br />
Absatz, Sie hätten „in Kürze eine Annoncenserie geplant... „ hätten<br />
Sie sich sparen können. So bedroht man die Arbeit von Journalisten<br />
und Medien, sorgt für die berühmte „Schere im Kopf“ und macht<br />
aus einem unabhängigen Magazin(chen) eine meinungs- und engagementlose<br />
Werbepostille. Damit, liebe/r M., unterscheiden Sie sich<br />
in nichts von den „Großen“ auf dem Markt, die den Medien drohen,<br />
sie mit Anzeigenboykott zu überziehen, wenn sie nicht in deren<br />
Sinne wirken, nach deren Pfeife tanzen. Mit freundlichen Grüßen,<br />
Susanne Bernard, Chefredakteurin.<br />
Hallo!<br />
Zu der Kontroverse über Energiearbeit möchte ich nur mein Amüsement<br />
ausrücken. Ich finde es spannend, wie Karl zugegebenermaßen<br />
in seinen Artikeln immer spitzer formuliert und man wartet fast<br />
schon auf eine große Empörung eines Betroffenen. Allein schon der<br />
Ausdruck ENERGIEARBEIT oder HEILARBEIT will ja schon unterstreichen,<br />
dass es sich um ARBEIT handelt! Und die SCHREIB-<br />
ARBEIT und RECHERSCHIERARBEIT geht davon aus, dass es<br />
ARBEIT ist? Ich finde es aber niedlich, dass mit Anzeigenboykott<br />
gedroht wird, zumal es ja auch einfach ist, im Nachhinein sich irgendeinen<br />
Stachel auszudenken. Wer bezweifelt, dass seine Arbeit<br />
als würdige Leistung entlohnt werden könnte, soll ruhig in der Bezeichnung<br />
als solches noch mal betonen, dass es sich um ARBEIT<br />
dreht. Ich werde getrost mit meiner MALARBEIT weiter machen...<br />
und weiterhin Anzeigen schalten, damit ich mich über Karls spitze<br />
Zunge amüsieren kann. A.G.<br />
Guten Tag,<br />
Ihre Website scheint mir sehr gut gebaut zu sein; vielleicht können Sie<br />
mir einen Tipp geben, wie ich an Infos zu der Fähre von Cádiz nach<br />
<strong>Lanzarote</strong> (Hinfahrt Januar 2009, Rückfahrt Februar 2009) komme.<br />
Auf den Websites von Trasmediterranea und DERTraffic komme ich<br />
nicht weiter, weder was Daten, noch Buchung und Preise angeht. Mit<br />
freundlichen Grüßen, Joseph D., Zeuthen bei Berlin.<br />
Sehr geehrter Herr D.,<br />
Die Fähre von Cadiz nach <strong>Lanzarote</strong> fährt immer dienstags um 17<br />
Uhr ab Cadiz und sonntags um 00:05 Uhr ab Arrecife wieder zu-<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08<br />
rück. Buchen können Sie direkt unter der Telefonnummer (+34) 902<br />
454 645 bei Trasmediterranea, normalerweise ist dort auch deutschsprachiges<br />
Personal, englischsprachiges auf jeden Fall. Noch einfacher<br />
geht es aber über Ihr Reisebüro zu Hause.<br />
Hallo, <strong>Lanzarote</strong> <strong>37</strong>° - Team<br />
Sind Vulkan - Wanderungen nur mit einem Führer möglich, und genügen<br />
dafür feste Turnschuhe? Vielen Dank im Voraus für eine Antwort.<br />
Mit freundlichen Grüssen Sigi W., St. Gallen.<br />
Hallo lieber Siggi,<br />
Für Wanderungen auf <strong>Lanzarote</strong> genügen feste Turnschuhe, besser<br />
Sommer-Wanderschuhe. Einen Führer braucht man nicht, wir<br />
empfehlen es allerdings. Erstens weiß ein Guide, wo gewandert<br />
werden darf und wo nicht und außerdem von wo aus welche Vulkane<br />
am besten bestiegen werden und welches die schönsten Routen<br />
sind. Guck mal auf die Internetseiten www.lanzatrekk.com oder/<br />
und kauf Dir das Büchlein von Jürgen Sobeck, „<strong>Lanzarote</strong> Wanderungen<br />
– Naturkunde – Landhotels“, erschienen im Oase Verlag,<br />
(www.oaseverlag.de). Mit freundlichen Grüßen, Die Redaktion.<br />
Hola!<br />
Gratuliere zu <strong>37</strong> Grad, immer wieder ein Highlight, das zu lesen. Hat<br />
mich sehr amüsiert, die Diskussion über die „Scampis“... Die Restaurantkritiken<br />
von Paul Schröder sind echt toll.<br />
Sehr geehrte Frau Klinge,<br />
haben Sie besten Dank für den Beitrag über die Kanaren-Krummblüte<br />
und viele weitere interessante Berichte. Man sieht dieser Zeitschrift<br />
gar nicht an, dass sie ganz von Werbung getragen wird! Uns hat das<br />
Heft angeregt zu überlegen, wann wir wieder einmal nach <strong>Lanzarote</strong><br />
kommen können. Mit freundlichen Grüßen, Ingrid und Peter Sch.<br />
Hallo<br />
wir waren wieder mal auf <strong>Lanzarote</strong> und es ist immer noch sehr schön.<br />
Aber die Preise in den Supermärkten sind unmöglich, um die 50 Prozent<br />
teurer als in Holland! Grüße, M. Sch., Kerkrade, Niederlande.<br />
Sehr geehrter Herr Kunze<br />
Schon seit 20 Jahren besuchen wir <strong>Lanzarote</strong>, sind in Playa Blanca<br />
„sesshaft“ geworden. Unser Beruf erlaubt es uns noch nicht, mehr als<br />
ein paar Wochen auf der Insel zu sein. Umso mehr freuen wir uns<br />
über <strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>°.Neben den praktischen Informationen freuen wir<br />
uns über die guten, vielseitigen Artikel, die liebevolle und zugleich<br />
kritische Haltung der Redaktion zur Insel und auch den humorvollen,<br />
ironischen Stil mancher Kommentare. Darum eine Bemerkung zu<br />
Ihrem Protestantenbild, das ich ein wenig ergänzen möchte. Sie<br />
schreiben in der Mai Ausgabe „Protestanten können nun mal nicht-<br />
mit Verlaub und allem Respekt sei dies nebenbei erwähnt- einfach so<br />
genießen. Zu streng achtet der protestantische Gott auf religious correctness.“<br />
Damit haben Sie sogar ein wenig Recht. Nun verstehe ich<br />
mich selber aber als eingefleischte, fröhliche Protestantin und möchte<br />
ihrer Bemerkung aus dieser Perspektive etwas hinzufügen: Sie haben<br />
sicher Recht, dass es im Protestantismus eine leistungsorientierte,<br />
dem Genuss abgeneigte Haltung gibt. Orientiert man sich aber am<br />
„Ur-Protestanten“ Martin Luther, dann findet man bei ihm sowohl einen<br />
unübersehbaren Hang zum Genießen (Man lese nur mal in seinen<br />
Tischreden) als auch einen sehr guten Grund dafür: Protestanten nehmen<br />
ihr Leben als ein einzigartiges Geschenk aus Gottes Hand - und<br />
das kann man genießen. Ich jedenfalls tue dies gerne - nicht nur auf<br />
„unserer“ Insel. In diesem Sinn, herzlich, Ihre Anita M.-F.
Schreiend bunte Badematratzen,<br />
mit Kamelen bedruckte Billigbadetücher,<br />
scheppernde Spielsalons,<br />
Fotogeschäfte mit echt<br />
indischem Fachpersonal und das<br />
obligate Irish Pub mit Sausagedunst<br />
durfte auch nicht fehlen in<br />
dieser idyllischen Ladenzeile mit<br />
original „lanzarotenischem“ Flair.<br />
Mittendrin das Restaurant Isla Bonita,<br />
eine monströse Terrassenverglasung<br />
wie für einen Autosalon,<br />
zwei sich langweilende Kellner<br />
den Eingang fl ankierend, so früh<br />
am Abend war noch nichts los in<br />
dem mehr als hundert Gäste fassenden<br />
gastronomischen Betrieb,<br />
der bereits seit 1987 besteht. Der<br />
äußere Eindruck abschreckend,<br />
aber das änderte sich schnell. Die<br />
Kellner lächelten freundlich, ehe<br />
Gast sich versah gab es ein Stück<br />
Ziegenkäse und ein Glas Weißwein<br />
in die Hand und reichlich einladende<br />
Tische zur Auswahl nach<br />
dem Motto: früher Vogel fängt den<br />
Wurm, denn wenig später wurde<br />
es richtig munter voll. Familien<br />
mit Kind und Kegel, wenig Insulaner,<br />
viele Touristen, die nicht an<br />
einer All-Inclusiv-Zwangsabfütterung<br />
teilnehmen mussten. Die<br />
etwas nüchterne Innenarchitektur<br />
und der geschmacklose bei-<br />
ge Fliesenboden wurden optisch<br />
abgemildert durch großformatige<br />
Gemälde mit Inselmotiven, Weinregalen<br />
und den stoffeingedeckten<br />
Tischen. Dazwischen wuselten<br />
die Kellner, freundlich, hilfsbereit<br />
und sehr aufmerksam. Noch vor<br />
der Speisekarte wurde auf einem<br />
Löffelchen ein Happen Thunsalat<br />
mit eingelegter Paprika gereicht.<br />
Die Speisekarte offerierte dann<br />
die breite Palette der kanarischen<br />
Küche, 33 Vorspeisen um die 5 bis<br />
7€, sieben Suppen zwischen 4 und<br />
5€, auch die Pasta- und Reisklientel<br />
wurde mit einer Paella für zwei<br />
Personen zu 20€ gelockt. Dazu elf<br />
Angebote mit Fisch- und Meeresfrüchten<br />
zwischen 8 und 15€ und<br />
20 Fleischgerichte zwischen 5 und<br />
15€. Wem das noch nicht reicht,<br />
für den hält der Wirt ein zusätzliches<br />
Angebot von Platos típicos<br />
für jeden Wochentag bereit: Freitags<br />
zum Beispiel Costilla de cochino<br />
con piña y papas. Selbst für<br />
die kleinen hungrigen Raupen gab<br />
es vier Tellergerichte zu 3,5 bis<br />
4€. Eine besondere Überraschung<br />
bietet die Weinkarte mit mehr als<br />
40 Positionen kanarischer Weine<br />
und weiteren 40 vom Festland.<br />
Für fi nanzkrisenpreisgünstige 16€<br />
genehmigten wir uns einen Val-<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° - Restauranttest 25<br />
Isla Bonita<br />
Essen & Trinken<br />
duero Crianza 2004, 100 % Tinto sollte halt papas arrugadas ordern,<br />
Fino - eine Tempranillo-Variante. ist eh gesünder. Das Filete de Carne<br />
2004 war ein sehr guter Jahrgang des Menu Infantil war Sonderklas-<br />
im Ribera del Duero, entsprechend se, zart und saftig. Als Fisch des<br />
wurden wir mit dunklem Purpur- Tages hatten wir Mero a la marirot,<br />
Aromen von Waldbeeren und nera, zwei Scheiben Zackenbarsch<br />
Schokolade und einem langen Ab- mit einer gut gewürzten groben<br />
gang beglückt. Wir nahmen vorne Tomatensauce, Miesmuscheln und<br />
weg eine Gazpacho Andaluz mit Kartöffelchen. Sehr schmackhaft<br />
klein gewürfeltem Gemüse und der Medregal en rodajas, eine di-<br />
Croutons extra, Aguacates con cke Scheibe Bernsteinmakrele<br />
Gambas mit rosa Sauce, eine En- vom Grill mit Tomatengemüse<br />
salada Isla Bonita mit Gambas, und papas arrugadas. Irgendwann,<br />
Salmon und Melone, dann noch nach einer dezenten aber erforder-<br />
die Paté de la Casa, ein großzülichen Verdauungspause, weckten<br />
giges Stück mit duftender Minze die neun Postres zwischen 3,5 und<br />
und zwei Saucen. Das war frisch, 5€ noch mal unser Interesse. Die<br />
der Salat knackig, traditionell Fresas de Yuco con nata, in einem<br />
dargeboten, was für gute Esser. Eisbecher ein Ungetüm aus Erd-<br />
Inzwischen brummte der Laden, beeren, Sahne und Vanilleeis mit<br />
es war wie Großfamilie, deutsche, Knusperwaffel und der Flan case-<br />
englische, spanische Sprachfetro: Frisch aus dem Wasserbad, gezen<br />
von den Nachbartischen. Die rade mal runtergekühlt, ein großes<br />
Kellner immer noch freundlich Stück mit viel Schlagsahne und<br />
und aufmerksam servierten routi- leicht bitterer Caramelsauce, perniert<br />
die Hauptgänge: Zwei Filets fekt mit sehr hohem Suchtpoten-<br />
Mignon auf einem Spießchen, ettial. Ein netter Abend ohne allzu<br />
was fest, mit Grilltomate, gewürzlosem,<br />
aber knackigem Gemüse<br />
hohen Anspruch.<br />
und Fritten. Die waren lasch und Restaurante Isla Bonita, Avda.del<br />
etwas dunkel, ein Ölwechsel war Mar – Playa Bastian, Costa Te-<br />
dringend angesagt. Das Conejo friguise - <strong>Lanzarote</strong>, Telefon 928 59<br />
to mit gegrillter roter Paprika war 15 26, Öffnungszeiten: 13 – 23.30<br />
korrekt, Fritten wie vorher, man Uhr, sonntags geschlossen.<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08 39
ÄRZTE<br />
Clinica Dental Alemana - Dr. W. Burkhart<br />
Kieferorthopädie, Oralchirurgie, Implantate<br />
C/Mejico N°1, Arrecife<br />
Tel.: 928 816 661, Notruf 669 452 248<br />
Deutsche Praxis f. Allgemeinmedizin<br />
Leitender Arzt: Wolfgang Jung<br />
C/Puerto Cabras, 6 - Local 1, Playa Blanca<br />
Nähe Hotel Iberostar Papagayo<br />
Tel.: 928 519 046<br />
Dr. Kunze (24h-Notdienst)<br />
C/Tres Barrancos 18, Arrieta und<br />
C/Reina Sofía, 26, Puerto del Carmen<br />
Tel.: 928 848 509<br />
Dr. Mager<br />
Avda. de las Playas <strong>37</strong>, Puerto del Carmen,<br />
El Varadero 1, Playa Blanca,<br />
Avda. Islas Canarias 1, C.C. Tanderena in<br />
Costa Teguise<br />
Tel: 928 512 611 / 928 517 938 / 928 826 072<br />
EPIOS - Centro de Terapias<br />
Dr. Cornelia Kempen<br />
Allgemeinmedizin, Naturheilkunde, Schmerztherapie,<br />
C/Las Quemadas, 6, Pto del Carmen,<br />
Tel.: 928 516 955<br />
Hospiten - Privatklinik<br />
C/Lomo Gordo, s/n in Puerto del Carmen<br />
www.hospiten.com<br />
Tel. 928 596 100<br />
Praxis Elisabeth Pommé<br />
San Bartolomé (neben Café Lolita)<br />
Tel.: 928 522 665 oder 650 381 360<br />
Wolfgang Dietrich<br />
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Calle La Calera 40, Guime<br />
Tel. 928 521 332; Mobil: 606 915 001<br />
Zahnklinik Dr. Erik Prem<br />
Calle Libertad 44, Tías, Tel.: 928 834 016<br />
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ANDERE HEILBERUFE<br />
Heilpraktikerin - Jutta Kiltz<br />
Psychologische Beratung, Naturheilpraxis,<br />
Akupunktur, etc. Tel: 928 518 120 od.<br />
685 908 381; www.medichi-lanzarote.com<br />
Krankengymnastik - Petra Ehms<br />
staatl. anerkannt, Med. Teil- und Ganzkörpermassage,<br />
Bindegewebs- und Fußrefl exzonenm.,<br />
Lymphdrainage, Hausbesuche. Tel: 639 421 347<br />
BRANCHENVERZEICHNIS<br />
Informationen<br />
Internetadressen<br />
Telefonnummern<br />
Physiotherapie - Georg Grasser<br />
Physiotherapie nach Methode Osteopatie<br />
im Dezember, Januar und März in Mala Termine<br />
n. tel. Vereinbarung 0049-9545/441 89 41 oder<br />
14.12 bis 9. 1. unter Tel: 639 736 973<br />
Physiotherapie - Danielle Hooijschuur<br />
staatl. anerkannt, Rehabilitation, Cranio-Sacral-<br />
Therapie, Sportphysiotherapie, Massage<br />
San Bartolomé, Tel: 667 929 041<br />
DIENSTLEISTER<br />
Architekten Pipoh - Pipoh Arquitectos S.L.<br />
Deutsches Architekturbüro, Mitglied der<br />
kanarischen Architektenkammer<br />
E-Mail: offi ce@pipoh.com, Tel.: 690 796 345<br />
Architekten - Arquitecta - Ch. A. Feldmann<br />
Spanische + deutsche Zulassung; Neubau, Anbau,<br />
Umbau, Legalisierung, Beratung<br />
Tel.: 928 529 598<br />
Autovermietung<br />
<strong>Lanzarote</strong> Rent a Car - Werner A. Lenz<br />
Calle Salinas 4, Puerto del Carmen<br />
Tel.: 928 512 071 oder 608 648 591<br />
Catering & Partyservice - Thomas Eberwein<br />
Tel.: 620 347 644 oder 606 630 778<br />
www.lanzarotecatering.com<br />
Frisör<br />
Antonio Hair - Die Hairstylisten mit<br />
deutschem Meisterbrief<br />
C.C. Playa Blanca, Local 5<br />
Puerto d. Carmen gegenüber Hotel Los Fariones<br />
Tel.: 928 512 823<br />
Frisör<br />
Art of Hair - Frisörmeisterin Ute Peters<br />
Avda. de las Playas 38 Puerto del Carmen<br />
Tel.: 928 841 175<br />
Frisör<br />
Haare - Frisörmeisterin Anett Plato-Göbel<br />
Colorationsspezialistin in Tías<br />
Tel.: 626 195 990<br />
Frisör & Kosmetik<br />
Leonardo - Petra Strempel<br />
C./ Nicaragua. Local 15,<br />
hinter dem C.C. Atlántico,<br />
Pto. del Carmen - Tel.: 928 514 161<br />
Fußpfl ege & Nageldesign<br />
Lanzarotic Dream Nails - Oksana Machens<br />
Maniküre, Pediküre, etc. Centro Fariones,<br />
Puerto d. Carmen gegenüber Hotel Los Fariones<br />
Tel.: 616 027 270.<br />
Fahrradverleih - Hubs&Tubs - Playa Blanca<br />
C. Comercial Papagayo, 64, - F. Graham<br />
Mountainbikes, Straßenräder, Stepper, etc.<br />
ab 9 Euro pro Tag. Tel.: 679 721 143 Tina<br />
Gartengestaltung<br />
Centro Verde <strong>Lanzarote</strong> S.L.<br />
Dipl. Ing. Agr. Wolfgang Scherzer<br />
Tel.: 629 521 406<br />
Gartengestaltung / Gartencenter<br />
Flower Power - Christopher Ducksch<br />
Macher neben Multi-Center (La Finca)<br />
Tel.: 928 510 562 oder 619 609 518<br />
Gebrauchtwagen<br />
Lanzacar - Oliver Tesdorpf<br />
C/Rubicon, 154, San Bartolomé<br />
Tel.: 928 522 277<br />
Hausbetreuung - Blanca Wecko S.L.<br />
Malermeister m. Meisterbrief. Malerarbeiten,<br />
Fliesenarbeiten, Hausmeister-Poolservice,<br />
Haussitting, etc.<br />
Tel.: 928 349 056 oder Mobil 679 721 143.<br />
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Immobilien<br />
Idolo <strong>Lanzarote</strong> - Susanne Goetze<br />
C/Cesar Manrique 12, Puerto del Carmen<br />
Tel: 928 511 703 / 696 900 938<br />
www.idololanzarote.com<br />
Immobilien<br />
La Mendoza - Angelika Oberländer<br />
Macher, Carretera General 100<br />
Tel.: 928 514 <strong>37</strong>1<br />
www.lamendoza.com<br />
Kosmetiksalon<br />
Estética Bonita - Karin Sager<br />
Calle Borrasca, 10<br />
(nahe Restaurante Emmax)<br />
Playa Honda - Tel.: 609 362 803<br />
Labor<br />
Biolab Siete Mares / Bioinsular<br />
Blutuntersuchungen, Analysen von Wasser +<br />
Nahrungsmitteln, Legionellen, etc.<br />
Labor PdC: C/. Acatife, 9 Edif. Los Topes 40D<br />
Tel. 928 511 215 - Fax: 928 510 414<br />
Labor Arrecife: C/. Argentina, 10<br />
Tel. 928 811 7<strong>37</strong> - Fax: 928 804 211<br />
Rechtsanwalt<br />
Alice Baumann<br />
Immobilien-, Erb-, Miet- und Zivilrecht, Mediation.<br />
Arrecife, C/Luis Morrote 7, 2.Stock<br />
Tel.: 928 844 183.<br />
Sateliten-Service - Alexander Baufeld<br />
Reparaturen, Wartungsdienst für Gemeinschaftsanlagen,<br />
Lokalabeschallung.<br />
Tías, Tel.: 630 245 576 oder 679 585 007<br />
Branchenverzeichnis
Service-Dienstleister<br />
BA CLASSIC und UNINEX - P. Baumgartner<br />
und Andrea Lechtape - A-Z Betreuung bei Immobilienerwerb,<br />
Versicherungen, Behördengänge,<br />
Übersetzungen, etc., Tel.: 928 826 691.<br />
Sprachschule<br />
ias Sprachschule - Ilse Auer Stief (M.A.)<br />
C/ Adonis, 9 - Guatiza, Tel./Fax +34 928 529 628,<br />
Mov. +34 616 140 326<br />
mail: ilse.auer@gmx.net<br />
Sprachschule<br />
La Academia - Marcela Zarza<br />
Avda./ Islas Canarias, 21/6<br />
Tel./Fax +34 928 591 307<br />
Mov. +34 659 583 505<br />
mail: info@academia-lanzarote.com<br />
Steuerberater<br />
Auditax / Karl Fuchs<br />
Steuer-/ und Unternehmensberatung<br />
C./Ruperto Glez. Negrin, 3-1°, Arrecife<br />
Tel.: 928 811 662 / 928 807 641.<br />
Versicherungen<br />
Sedetoc S.L. - R. Blankenburg + H. Barth<br />
Arrecife, C/Triana 99, Bloque de Ofi cinas 1 a , 7<br />
Tel.: 928 944 994; Mobil 659 321 177<br />
Puerto de. Carmen, C/Gueldera, 2 apto.30,<br />
Tel.: 928 515 144; Mobil 659 321 177<br />
www.sedetoc.com<br />
EINZELHANDEL<br />
Geschenkboutique<br />
aha! - Geschenke und Design<br />
Villa de Teguise<br />
Calle Flores<br />
Schmuck / Accessoires<br />
Magnetschmuck - Heidi Balzer<br />
Energie, Schönheit und Design schenken!<br />
Tel.: 665 674 <strong>37</strong>4 oder 928 173 474<br />
www.magnetherz.eu<br />
Wohndesign / Dekoration<br />
Emporium - Kunst und Möbel<br />
Im alten Kino von Teguise, C/Notas 15<br />
Tel.: 928 845 069 / www.emporium es<br />
Wohndesign / Dekoration<br />
La Route des Caravannes<br />
Dress - Style - Design<br />
Calle Santo Domingo 7, Villa de Teguise<br />
Tel.: 928 845 949<br />
Wohndesign / Dekoration<br />
Muebles San Simón<br />
Qualitätsmarkenmöbel für Innen und Außen<br />
C/San Simón, 44, San Bartolomé,<br />
Tel.: 928 520 405<br />
GASTRONOMIE<br />
Restaurant Pizzeria Trattoria Bogarts<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° „Restauranttest sehr empfehlenswert“<br />
Avda. de las Islas Canarias 4, Costa Teguise,<br />
Reservierungen unter Tel.: 686 994 147<br />
Restaurant<br />
Mesón Tiagua - David Muñoz<br />
Tiagua, Avda. Guanarteme, 19<br />
Mo.-So., 13-16 Uhr und 19-23 Uhr; Di. geschl.<br />
Tel:. 629 821 967.<br />
Restaurant<br />
Puerta Verde - internationale Küche<br />
Haría, C/Fajardo, 20, Do-Sa 11-21 Uhr<br />
Catering Service auf Bestellung<br />
Tel:. 620 347 644 oder 606 630 778<br />
Deutsches Eck / Bar<br />
C/Reina Sofi a 20, Puerto del Carmen<br />
Tel.: 928 51 42 75<br />
Jimmy`s Bar<br />
täglich ab 11 Uhr; samstags Live Musik<br />
C.C. Playa Blanca, Local 5<br />
Puerto d. Carmen gegenüber Hotel Los Fariones<br />
Pascal‘s Treff /Bar /Fußball Budesliga<br />
im Centro Comercial Costa Mar<br />
Puerto del Carmen, täglich ab 11 Uhr<br />
Tel:. 619 859 6<strong>37</strong><br />
Schürzenjäger - österreichische Bar<br />
Fußball Live - Bundesliga<br />
Calle de las Olas, 21 b, Costa Teguise<br />
Tischlein deck Dich - Bistro/Café<br />
Fußball Live - Budesliga<br />
Costa Teguise, Avda. Islas Canarias<br />
Küche 9 bis 22 Uhr, Dienstag Ruhetag<br />
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HANDWERKER<br />
Die Aluminium-Werkstatt<br />
Herstellung / Installation von<br />
Aluminiumfenstern, -türen, Fensterläden, etc.<br />
C/Matorral, 6 - Tías - Fax: 928 524 597<br />
theallyshop@yahoo.co.uk - Marcus: 659 707 441<br />
Sol -System - PVC Fenster und Türen<br />
Thomas Salewski u. Jaques Beckstein<br />
Tel.: 647 144 855 od. 669 039 668 /928 521 473.<br />
LEBENSMITTEL<br />
Bäckerei - Andybrot<br />
Wochenmärkte Recova Arrecife, Haría u. Tías<br />
C/Gabriel Diaz, 9, Tías, Tel.: 628 015 336<br />
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Bäckerei<br />
Panaderia Geissler - El Pastelito<br />
Avda. Nestor de la Torre 22,<br />
Tahiche, Tel.: 928 84 33 16<br />
Bioladen<br />
Herbolario Demeter - Naturkost, Bioprodukte<br />
Playa Honda, C/ San Borondon108<br />
Tel.: 928 823 318<br />
Bioladen<br />
Naturkost Tienda Verda<br />
María Pilar Peleáz Arasa, Tías, Libertad 27<br />
www.centro-verde.com<br />
Konditorei /Café Wunderbar<br />
C.C.Jameos Playa,, Puerto del Carmen<br />
Fußball Live - Bundesliga<br />
Tel.: 638 70 79 94<br />
SEMINARZENTREN<br />
CENTRO-<strong>Lanzarote</strong><br />
Av. del Mar 22, Costa Teguise<br />
Tel.: 928 34 61 48 oder 828 26 42 57<br />
Internet: www.centro-lanzarote.com<br />
TIERE - TIERZUBEHÖR<br />
Tierbetreuung<br />
Petra Ehms - Hundeausbilderin, Urlaubsbetreuung<br />
Anmeldungen ab 21 Uhr<br />
Tel.: 928 836 488<br />
URLAUBS-/KULTUR- &<br />
THERAPIEZENTREN<br />
Centro de Terapia Antropsófi ca S.L.<br />
Calle Salinas 12, Puerto del Carmen<br />
Tel.: 928 512 842 Fax: 928 512 844.<br />
Internet: www.centro-lanzarote.de<br />
FERIENHÄUSER / WOH-<br />
NUNGEN & APARTMENTS<br />
www.lotus-del-mar.com - Stilvolle Ferienhäuser,<br />
Fincas + Apartments am Meer in ruh.Lage.<br />
Tel (0034) 928 529 589 oder (0034) 649 809 270<br />
www.alegria.com - Hotelreservierungen<br />
Online.Spezialist für Hotel- und Apartmentreservierungen<br />
auf den Kanarischen Inseln<br />
FKK-Urlaub im Castillo de Papagayo / Mala<br />
www.castillodepapagayo.com<br />
www.amapola-charcodelpalo.com<br />
www.casa-ronda.com<br />
Telefon: +34 928173 738 od. +34 928 529 306.<br />
Inge Maxeiner und Christa Buck
42<br />
VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
AUSSTELLUNGEN /<br />
VERNISSAGEN<br />
Nazzareno Chiarenza stellt im<br />
Jardín de Cactus in Guatiza zwölf<br />
Lithografien unter dem Titel Amor<br />
de Cactus aus. Bis Dezember.<br />
AUSFLÜGE / KLETTER -<br />
TOUREN / WANDRUNGEN<br />
Nordic Walking & Walking zur<br />
Verbesserung des Herz-Kreislauf-<br />
Wir sind von Hier !<br />
systems, als Rehabilitations sowie<br />
Präventionsmaßnahme. Das optimale<br />
Outdoortraining & Fitnessprogramm<br />
für den gesamten Körper.<br />
Ausgebildete und zertifizierte Trainern<br />
zeigen Ihnen wie`s geht: Gehen<br />
Sie´s an - wir freuen uns auf<br />
Sie. Telefon 629 927 807.<br />
Der „Jacobsweg <strong>Lanzarote</strong>s“<br />
heißt ein Meditationswandern über<br />
eine Strecke von 200 Kilometern,<br />
bei dem man sich vom 4. bis 13. No<br />
Einhach die beste Musik.<br />
Wenn Sie Glückwünsche oder Grüße<br />
über Radio Europa senden möchten,<br />
schicken Sie uns Ihren Text per Fax<br />
unter 928 52 20 62 oder per<br />
E-mail:wunschbox@radio-europa.fm<br />
102.5 FM<br />
vember auch auf <strong>Lanzarote</strong> auf den<br />
Weg der Besinnung machen kann.<br />
Infos im CENTRO, in der Avenida<br />
del Mar 22, in Costa Teguise oder<br />
unter 0034-928-346148.<br />
FIESTAS<br />
Am 12. Oktober ist in Spanien Nationalfeiertag.<br />
Es ist der Jahrestag<br />
der Entdeckung Amerikas durch<br />
Christoph Kolumbus am 12. Oktober<br />
1492 und der wird seit 1911 von den<br />
lateinamerikanischen Republiken<br />
und den Mutterländern Spanien und<br />
Portugal gefeiert<br />
Am 1. November ist in Spanien „Día<br />
de Todos los Santos“, also Tag aller<br />
Heiligen, zu deutsch Allerheiligen.<br />
Weitere Festtermine als die angegebenen<br />
standen zu Redaktionsschluss<br />
noch nicht fest. Gucken Sie<br />
Anfang Oktober in den Ayuntamientos<br />
nach Programmzetteln!<br />
FRAUEN<br />
Rechtliche und psychologische Beratung<br />
für Frauen gibt es im Centro<br />
de Información de las Mujeres,<br />
Sección de Las Mujeres, Cabildo de<br />
<strong>Lanzarote</strong>, C/ Salvador Allende, Arrecife,<br />
Telefon: 928 824 970.<br />
„Centro de asistencia a las víctimas<br />
del delito“, Hilfe für Gewaltop-<br />
RADIO<br />
EUROPA<br />
fer, C/ Salvador Allende, s/n, Arrecife,<br />
928 806 302.<br />
GOTTESDIENSTE<br />
Evang. Gottesdienste in Deutscher<br />
Sprache: Puerto del Carmen<br />
(kath. Kirche am Hafen),<br />
samstags 17 Uhr. Playa Blanca<br />
(kath. Kirche), sonntags 12 Uhr.<br />
Costa Teguise sonntags 17 Uhr<br />
AVECOST (Asociación de Vecinos<br />
de Costa Teguise) in der C/La<br />
Fragata 14. Bibellektüre im Pfarrhaus<br />
(C/Princesa Teguise 46, Pto.<br />
del Carmen) dienstags 16-18 Uhr.<br />
Die kath. Kirche bietet keine speziellen<br />
deutschen Gottesdienste an.<br />
KINDER & MÜTTER<br />
Der Waldorf Kindergarten in Tahiche<br />
kann noch Kinder aufnehmen.<br />
Ab sofort ist Einschreibung für alle<br />
zwischen 1 und 6 Jahren. Infos 928<br />
944 661 oder 606 415 331.<br />
Jugendliche und Kinder, die sich<br />
von Mitschülern bedroht fühlen,<br />
finden Hilfe auf der Webseite www.<br />
podemosayudarte.com und unter<br />
der Telefonnummer 901 930 303.<br />
Sowohl in San Bartolomé als auch<br />
teilweise in Playa Honda gibt es<br />
für Kids ab 5 Handball und Judo,<br />
Fußball, Lucha Canaria, Basketball<br />
und Tennis (ab 6), Badminton<br />
Mein Radio auf den Kanarischen Inseln<br />
106.3FM<br />
Tel.:(+34) 928 52 25 62 www.radio-europa.fm<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08
(ab 8) und Rollschuhlaufen. Infos<br />
im Ayuntamiento San Bartolomé,<br />
Concejalía de Deporte, Telefon: 928<br />
520 415 oder im Bürgerbüro in Playa<br />
Honda, Telefon: 928 820 308.<br />
Im CSC Taiga in Guatiza Mo. + Mi.<br />
ab 17 Uhr Rhythmische Gymnastik<br />
für Kinder ab 3, oder Di. + Do.<br />
ab 17:30 Judo für Kids ab 5, oder<br />
Fr. ab 17 Uhr Volleyball für Kids<br />
zwischen 5 und 8 Jahren. Alle Kurse<br />
organisiert vom Elternrat des Colegio<br />
Guenia in Guatiza.<br />
Das Colegio CEIP Costa Teguise<br />
und die Escuela Municipal de Costa<br />
Teguise, C/Tabaiba, 4, bieten montags,<br />
mittwochs und freitags von<br />
18-19 Uhr Judo für Kids unter 11<br />
Jahren. Info 676 090 187.<br />
Aktivitäten des Elternvereins in<br />
Caleta de Famara (Im Centro Sociocultural.<br />
Infos unter 928 528 677<br />
od. 680 340152): YOGA für Kinder<br />
und Eltern, donnerstags von 18 bis<br />
19 Uhr statt. Für Nicht-Vereinsmitglieder<br />
15 Euro im Monat pro Kind<br />
(Elternteil umsonst). Mittwochs von<br />
17 bis 18 Uhr AIKIDO für Kids ab 6<br />
Jahren. Für Nicht-Vereinsmitglieder<br />
15 Euro im Monat.<br />
Taller de Musica y Ritmo jeweils<br />
dienstags, für Kinder ab drei Jahren<br />
von 16.30 bis 17.30 Uhr und für<br />
Kinder ab fünf Jahren von 17.30 bis<br />
18.30 Uhr. Kostenlos.<br />
Nutzen Sie unseren<br />
Fax-Anzeigen-Service!<br />
Faxen Sie uns Ihren Text an die<br />
Fax.-Nr. 928 835 156. Geben Sie<br />
gewünschten Text und Erscheinungstermin<br />
Ihrer Anzeige an.<br />
Sie erhalten ein Rückfax mit<br />
Preisangabe und Nennung<br />
unserer Bankverbindung. Zahlen<br />
Sie den Rechnungsbetrag ein<br />
und faxen Sie uns den Bankbeleg<br />
unter Angabe Ihres Anzeigentextes<br />
zu. Bitte berücksichtigen<br />
Sie, dass alle Anzeigen bis<br />
spätestens zum 10. des Vormonates<br />
platziert und bezahlt sein<br />
müssen.<br />
KINO<br />
Das Programmkino Cine Buñuel<br />
befindet sich im CIC El Almacén (C/<br />
José Betancort 33, Arrecife), Eintritt<br />
2,50 €. Dort werden hauptsächlich<br />
Originale mit Untertiteln gespielt.<br />
Das Programm erfahren Sie, falls<br />
wir die Termine für unsere Printausgabe<br />
zu spät erhalten haben - auf<br />
den Internetseiten von <strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>°<br />
unter www.lanzarote<strong>37</strong>.net oder unter<br />
den Nummern 928 810 121 oder<br />
928 815 298.<br />
Das Filmangebot der Kinos in Arrecife<br />
und im Deiland erfahren Sie<br />
unter 928 802 050 (Bandansage<br />
spanisch).<br />
MÄRKTE<br />
Arrecife<br />
Montag bis Samstag, 9-14 Uhr, Markt<br />
in den Markthallen „La Recova“ in<br />
der Altstadt von Arrecife (neben der<br />
Kirche San Ginés hinter dem Rathaus).<br />
Zugänge von der Calle Manuel<br />
Miranda und von der Calle de<br />
la Liebre. Über den Zugangstüren<br />
hängt ein Holzschild “La Recova”.<br />
<strong>Lanzarote</strong>nische Wein-, Käse- und<br />
Wurstspezialitäten, Blumen, Obst,<br />
Gemüse, Kunsthandwerk u.v.m.<br />
Mittwoch und Donnerstag, 9-15 Uhr,<br />
Markt in Arrecife am Charco San<br />
Gines (alter Fischerhafen).<br />
Costa Teguise<br />
Jeden Do., 10-14:30 Uhr und jeden<br />
Fr., 17-22 Uhr Markt im Pueblo Marinero<br />
in Costa Teguise mit Kunst<br />
und Kitsch.<br />
Güime<br />
Immer am letzten Samstag im Monat<br />
gibt´s einen Flohmarkt in der<br />
Sociedad in Güime.<br />
Haría<br />
Gemütlicher kleiner Kunsthandwerkermarkt<br />
jeden Sa. von 10-14<br />
Uhr. Verkäufer müssen ihre Waren<br />
prüfen lassen. Nur Selbstgemachtes<br />
darf angeboten werden.<br />
Mancha Blanca<br />
Jeden So., 9 - 14 Uhr Bauernmarkt.<br />
Wer will, kann vom Markt mit einem<br />
<strong>kostenlos</strong>en Bus-Shuttle ins Timanfaya-Gebiet<br />
fahren (Abf.: 10:30, 11:30,<br />
12:30, 13:30) und eine Feuerberge-<br />
Tour machen. Tour: Erw. 8 €, Res.<br />
1,50 €, Kinder u. 12 J. <strong>kostenlos</strong>.<br />
Playa Blanca<br />
Jeweils mittwochs und samstags.<br />
9-14 Uhr, Markt in der Calle Pa-<br />
GEWERBLICHE oder PRIVATE<br />
KLEINANZEIGEN<br />
1,- € pro Wort oder Ziffernkombination<br />
mindestens aber 10 € +<br />
5% IGIC<br />
VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08 43
44<br />
VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
pagayo. Das Ambiente lässt zu<br />
wünschen übrig, dafür kann man<br />
Schnäppchen machen.<br />
Teguise<br />
Jeden So., Markt von 9-14 Uhr im<br />
ganzen Dorf.<br />
Tías<br />
Samstags von 10 - 14 Uhr Wochenmarkt<br />
in Tías. Gemüse, Fleisch,<br />
Fisch und viele Produkte der Insel...<br />
Puerto del Carmen<br />
Am So., 21. September, Flohmarkt<br />
von 10 - 14 Uhr bei Burkis Trödelkneipe,<br />
Kreisel oberhalb Puerto del<br />
Carmen vor dem Abzweig nach Puerto<br />
Calero.<br />
Yachthafen Marina Rubicón<br />
Mi. + Sa., 9-14 Uhr, ist im Yachthafen<br />
von Playa Blanca Markt. Hübsche,<br />
handgefertigte Sachen und<br />
unschlagbares Ambiente.<br />
MUSIK / KONZERTE<br />
Cafe Jaleo<br />
im Casa Santiago<br />
C/Flores, 1<br />
35530 Teguise<br />
Tel.: 928 84 56 63<br />
cafejaleo@magic-lanzarote.net<br />
www.myspace.com/elcafejaleo<br />
So.– Fr.: 10 - 17 Uhr<br />
Fr. auch: 20 - 24 Uhr<br />
jeden 2. und 4. Freitag abend:<br />
Life-Musik<br />
Im Oktober fi nden in der Vulkanhöhle<br />
„Cueva de los Verdes“ eine<br />
Reihe von Konzerten statt. Gespielt<br />
wird jeweils samstags um 21 Uhr.<br />
Eintrittspreise 15 € für Residenten,<br />
18 € für Nicht-Residenten:<br />
Am Samstag, 4. Oktober spielen<br />
Sebastián Gil & David Lacruz – in<br />
den „Cueva de los Verdes“ La Trompeta<br />
Histórica. Die beiden Musiker<br />
werden begleitet von dem Pianisten<br />
Volodymyr Kotenko. Sie spielen<br />
Stücke von Vivaldi, Bach, Stravinsky,<br />
Franceschini und Manfredini.<br />
Am Samstag, 11. Oktober spielt<br />
dann die Gruppe Xácara in den „Cueva<br />
de los Verdes“ Stücke aus dem<br />
17. und 18. Jahrhundert, teilweise<br />
auf Originalinstrumenten und auf<br />
Nachbauten.<br />
Am Samstag, 18. Oktober spielen<br />
GEWERBLICHE oder PRIVATE<br />
KLEINANZEIGEN<br />
1,- € pro Wort oder Ziffernkombination<br />
mindestens aber 10 € +<br />
5% IGIC<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08<br />
Freitags ab 22 Uhr<br />
Dinner & Dance<br />
mit den größten Hits<br />
aus den<br />
Sixties & Seventies!<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di. - Sa. 19 - 23 Uhr<br />
Montag geschlossen<br />
die vier Künstler der Gruppe „Terekitetap“,<br />
Jonatan Rodríguez, Jep<br />
Meléndez, Fátima Rodríguez und<br />
Germán Arias (Perkussion, Tanz,<br />
Gesang). Die Musiker interpretieren<br />
in den in den „Cueva de los Verdes“<br />
traditionelle kanarische Musik auf<br />
moderne Art.<br />
Am Samstag, den 25. Oktober<br />
spielt dann der Musiker Carlos<br />
Oramas unter dem Titel „Baylad<br />
Caracoles“ Tanzmusik aus dem 17.<br />
und 18. Jahrhundert in den in den<br />
„Cueva de los Verdes“. Darunter Interpretation<br />
von Stücken von Kapsberger,<br />
Piccinini, Sanz, Guerau und<br />
Murcia. Carlos Oramas wird von<br />
dem Perkussionisten Ximo Martínez<br />
begleitet.<br />
Noche Canaria mit Folklore: Di.,<br />
Fr. + Sa, 23 Uhr - 0:30 Uhr in den<br />
Jameos del Agua, Nähe Punta Mujeres.<br />
Wer gerne im Chor singt, der<br />
kann das donnerstags, 20.30 Uhr,<br />
im Centro de Terapia Antroposófi ca,<br />
Puerto del Carmen, Calle Salinas<br />
12, tun. Infos 928 51 28 42.<br />
Auch das evang. Touristenpfarramt<br />
in Puerto del Carmen bietet ab September<br />
wieder - immer mittwochs -<br />
16 Uhr - Chorsingen an. Infos unter<br />
Tel. 928 511 600.<br />
In Teguise probt der gemischte<br />
Chor von Teguise immer Di. + Do.<br />
von 20.30 bis 22 Uhr neben der Carpa,<br />
in der Straße hinter dem Ikarus.<br />
Neue Mitsänger immer willkommen.<br />
Jazz + mehr, mittwochs ab ca. 23<br />
GEWERBLICHE oder PRIVATE<br />
KLEINANZEIGEN<br />
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mindestens aber 10 € +<br />
5% IGIC<br />
Uhr im „Lagomar“ in Nazaret dem<br />
ehemaligen Haus von Omar Sharif<br />
(sehenswert, Richtung Teguise in<br />
Nazareth auf der Hauptstrasse dem<br />
Schild „Museo“ folgen.) Fr. + Sa.<br />
heißt es dort ab 23 Uhr „La Cueva<br />
Groove“.<br />
Jazz Live gibt es auch Di. - Sa., ca.<br />
22 Uhr bis 3:30 Uhr in der Früh, im<br />
Calipso Center in der Avda. Islas<br />
Canarias in Costa Teguise (gegenüber<br />
vom Pueblo Marinero).<br />
Kurzfristig angesetzte Veranstaltungen<br />
fi nden Sie auf den offi ziellen<br />
Seiten der Turismusinformation von<br />
<strong>Lanzarote</strong> unter www.centrosturisticos.com<br />
und auf unseren Internetseiten<br />
von <strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° unter www.<br />
lanzarote<strong>37</strong>.net unter dem Link<br />
„Veranstaltungen“.<br />
burkis<br />
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Second-Hand-Shop<br />
Tapas-Bar<br />
mit “live“ Fussball & Formel 1<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. - So. von 9:00 - 1:00 Uhr nachts<br />
SCHWUL / LESBISCH<br />
„Black & White“ Bar im Centro<br />
Atlantico, So. - Do., jeweils 21:30<br />
-23:30 Uhr Happy Hour, jedes Getränk<br />
2 Euro! Puerto del Carmen,<br />
im CC Atlántico, Avda de las Playas<br />
(www.blackandwhitelanzarote.com)<br />
Tambo-Bar, Arrecife (Calle Luís<br />
Morote, 24).<br />
Strände: Playa de Guiacimeta<br />
(beim Flughafen) und Barranco de<br />
Quiquere (zwischen Puerto Calero<br />
und Puerto del Carmen).<br />
SPIEL & SPASS<br />
POKER<br />
Pokerrunde sucht Mitspieler, jeweils<br />
dienstags. Neue Mitspieler<br />
- auch Urlauber - herzlich willkommen!<br />
Infos Telefon 928 835 205.<br />
SKAT<br />
Jeden Donnerstag, 19 Uhr, werden<br />
Skat-Runden im „Café WunderBar“<br />
(Centro Comercial Jameos Playa,<br />
Playa de los Pocillos; Puerto del<br />
Carmen) gespielt. Neue Skatbrüder<br />
– auch Urlauber – sind willkommen.<br />
Auskunft 928 841 123 bei Werner.<br />
GEWERBLICHE oder PRIVATE<br />
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mindestens aber 10 € +<br />
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Impressum<br />
Herausgeber<br />
Verlag Froeschl & Bernard S.L.<br />
Chefredaktion<br />
Susanne Bernard<br />
Redaktionelle Mitarbeiter<br />
Dr. Karl Kunze, Till Monte Schulz,<br />
Friederike Klinge, Wolfgang<br />
Scherzer, Barbara Beetz, Paul<br />
Schröder, Werner Kraeling,<br />
Julian Ermert<br />
Fotograf<br />
Axel Jageneau<br />
Tel.: 671 11 40 20<br />
Layout & Grafi k<br />
Holger Gruner<br />
Druck<br />
Promotissimo S.L.<br />
Anzeigenverkauf<br />
Tel. 928 835 156<br />
Tel. 647 551 297<br />
Tel.: 616 67 81 07 (español)<br />
Internet<br />
H. Gruner<br />
Redaktionsadresse<br />
Calle las Piletas 15<br />
35520 Haría<br />
Tel./ Fax<br />
+34 / 928 835 156<br />
Movil<br />
+34 / 647 551 297<br />
e-mail<br />
info@lanzarote<strong>37</strong>.net<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>º im Internet:<br />
www.lanzarote<strong>37</strong>.net<br />
Erscheint monatlich.<br />
Anzeigenschluss: am 10. des Vormonats.<br />
Nachdruck, Aufnahme in<br />
elektr. Datenbanken und Vervielfältigung<br />
auf CD-ROM nur mit schriftl.<br />
Genehmigung der Redaktion. Wir<br />
übernehmen keine Haftung für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte,<br />
Fotos und Illustrationen.<br />
Die in <strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° veröffentlichten<br />
Artikel, Daten und Prognosen sind<br />
mit größter Sorgfalt recherchiert.<br />
Der Verlag übernimmt ausdrücklich<br />
keine Gewähr - weder ausdrücklich<br />
noch stillschweigend - für Richtigkeit,<br />
Vollständigkeit, Verlässlichkeit<br />
und Aktualität sowie für die Brauchbarkeit<br />
der abgerufenen Beiträge für<br />
den Leser.<br />
Deposito Legal: GC 1065-2006
DART<br />
Jeden Freitag ab 19 Uhr treffen sich<br />
Dart-Spieler und Dart-Spielerinnen<br />
bei Pascals Treff im Centro Comercial<br />
Costa Mar (nähe Hotel Jameos<br />
Playa). Neue Mitspieler/Innen, auch<br />
Urlauber, sind herzlich willkommen.<br />
Infos unter 619 859 6<strong>37</strong>.<br />
GESUNDHEIT / SPORT<br />
& WELLNESS<br />
1 x Bioenergetische Regeneration<br />
1 x Akupunktur oder Akupressur<br />
1 x Lichttherapie<br />
3 Behandlungen 159€<br />
Ihre deutsche Heilpraktikerin<br />
Jutta Kiltz in Playa Blanca<br />
Tel.: 928 51 81 20 &<br />
685 90 83 81<br />
www.medichi-lanzarote.com<br />
EURYTHMIE<br />
mit Melchior Zeidler, Di. 20 -21<br />
Uhr in Spanisch, Mi. 20 -21 Uhr in<br />
Deutsch. Preis 10 €. CENTRO de la<br />
Pyrámide in Costa Teguise, Anm.:<br />
928 34 61 48 oder 610 730 711.<br />
ABENTEUER ALTER<br />
Eine Zukunftswerkstatt mit dem Titel<br />
„Abenteuer Alter - ein kreatives<br />
Lebensprojekt“ können Interessierte<br />
vom 28. bis 30. November besuchen<br />
und ausloten, welche Möglichkeiten<br />
und Perspektiven sich für die noch<br />
vor ihnen liegende Lebensphase<br />
auftun. Info und Anmelung (bis spät.<br />
10. November) bei Maria unter 928<br />
529 674.<br />
ATEMWOCHE<br />
„Atem und Yoga“ heißt ein Seminar<br />
von Burkhard Rossmann vom 25.<br />
Okt. bis 1. Nov. im CENTRO, dem<br />
Seminarcenter Piramidé, in der Avenida<br />
del Mar 22, in Costa Teguise.<br />
Weiter Infos unter 0034-928-346148<br />
oder bei Burkhard unter 0049<br />
(0)8442-7622.<br />
BOGENSCHIESSEN<br />
Bogenschützen - selbstverständlich<br />
auch Urlauber - sind im Bogensportclub<br />
„La Flecha“ in Macher richtig.<br />
Entfernungen bis 30 Meter können<br />
hier geschoßen werden. Es stehen<br />
Leihbogen zur Verfügung - auch für<br />
Kinder. Erfahrene Schützen helfen<br />
mit Rat und Tat. Jeden Dienstag und<br />
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Samstag ab 17 Uhr (in der Sommerhitze<br />
ab 15 Uhr ), Infos bei Stefan<br />
696 043 254.<br />
Fachgeschäft für Bogensport<br />
Bogen, Pfeile, Zubehör<br />
Camino el Volcan III, 9<br />
Macher / <strong>Lanzarote</strong><br />
Movil: 0034 696 04 32 54<br />
Fax: 0034 928 51 14 11<br />
Rincondelarco@gmail.com<br />
MEDITATION<br />
Trance-Meditation mit Medium und<br />
Heilerin Anna Laszlo, immer Do., 20<br />
bis 21Uhr, (Spendenbasis). Info: 928<br />
346 148 CENTRO, La Pirámide Costa<br />
Teguise.<br />
MEDITATIONSWANDERN<br />
Der „Jacobsweg“ <strong>Lanzarote</strong>s heißt<br />
das 200 km Meditationswandern,<br />
bei dem man sich vom 4. bis 13. November<br />
auch auf <strong>Lanzarote</strong> auf den<br />
Weg der Besinnung machen kann.<br />
Infos im CENTRO, in der Avenida<br />
del Mar 22, in Costa Teguise oder<br />
unter 0034-928-346148.<br />
ARRECIFE-MARATHON<br />
Am 29. November um 10 Uhr zeigt<br />
sich <strong>Lanzarote</strong> mal wieder von der<br />
ganz sportlichen Seite: Dann startet<br />
nämlich am Recinto Ferial beim<br />
Cabildo der Arrecife-Marathon. Es<br />
haben sich bereits 1000 Teilnehmer<br />
angemeldet und gelaufen werden<br />
kann in den Disziplinen:Marathon<br />
Kid: 1 Km für Kinder;1/2 Marathon:<br />
21,100 Km;1/4 Marathon: 10,550<br />
Km und natürlich der klassische MA-<br />
RATHON über 42,195 Km. Alle Infos<br />
im Club La Santa unter Tel.: (+34)<br />
928 599995 - ext. 4451 oder Anmeldeformular<br />
zum herunterladen auf<br />
www.lanzarotemarathon.com<br />
TRIATHLON<br />
Für Sportbegeisterte gibt es wieder<br />
was Neues auf <strong>Lanzarote</strong>: Der<br />
„Off Road Triathlon“ im Oktober<br />
rund um Las Coloradas in Playa<br />
Blanca verlangt den Sportlern 1 km<br />
Schwimmen, 23 km Radeln, und 10<br />
km Laufen ab. Mehr unter 655 553<br />
779. (Keine Terminsicherheit bei<br />
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VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08 45
46<br />
VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
Redaktionsschluß! Bitte informieren<br />
Sie sich auf unseren Internetseiten<br />
www.lanzarote<strong>37</strong>.net)<br />
FAHRRADVERLEIH<br />
Mountain-Bikes, Tandems, Rennund<br />
ganz normale Straßenräder<br />
gibts in Finegan Grahams Laden<br />
„Hubs & Tubs“ im Centro Comercial<br />
in Playa Blanca. Ab 9 Euro am Tag<br />
schont die Umwelt, spart Nerven,<br />
ist gesund und man wird stressfrei<br />
braun. Einfach hingehen, oder reservieren<br />
unter 679 721 143 bei<br />
Bettina. www.hubsandtubs.com<br />
SPORT IN DEN GEMEINDEN:<br />
SAN BARTOLOMÉ<br />
Die Gemeinde bietet Fitness, Aerobic,<br />
Pilates, für Interessierte die<br />
traditionelle Sportart “Palo Conejero”<br />
und Wanderungen und Klettertouren.<br />
Infos im Ayuntamiento San<br />
Bartolomé, Concejalía de Deporte,<br />
Telefon: 928 520 415 oder im Bürgerbüro<br />
in Playa Honda, Telefon:<br />
928 820 308.<br />
PLAYA HONDA<br />
AEROBIC: Mo., Di. und Do. 20 bis<br />
21:15 Uhr im Untergeschoß de la<br />
Ciberbiblioteca. BUDO TAIJUTSU:<br />
Di. + Do., 21:15 - 22:30 Uhr im Untergeschoß<br />
de la Ciberbiblioteca,<br />
GUATIZA<br />
PILATES immer freitags, 18.30 Uhr,<br />
im CSC Taiga de Guatiza, das ist die<br />
Sociedad der Gemeinde.<br />
HARÍA<br />
AEROBIC: Di. + Do., 21 bis 22 Uhr in<br />
der Sociedad in Arrieta. Mo. + Mi. in<br />
der Sociedad von Órzola, 20 bis 21<br />
Uhr. Kostenlos. Infos + Anm. Sportamt<br />
Haría unter 928 835 251 oder 928<br />
83 50 09. NIF Nummer erforderlich.<br />
MUCKIBUDE: im Gimnasio de Arrieta<br />
ist geöffnet von Mo.-Fr., 17-21 Uhr,<br />
YOGA: dienstags in der Sociedad<br />
La Tegala von 19 -<br />
20:30 Uhr. Infos 928 835 300.<br />
TAI CHI: gibt´s immer Di. + Do.,<br />
21 - 22 Uhr im CSC El Marinero<br />
von Punta Mujeres. Kostenlos.<br />
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unserer Bankverbindung. Zahlen<br />
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zu. Bitte berücksichtigen<br />
Sie, dass alle Anzeigen bis zum<br />
10. des Vormonates platziert und<br />
bezahlt sein müssen.<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08<br />
Judokurse für Jugendliche und<br />
Erwachsene bietet die „Escuela<br />
Municipal de<br />
Judo de Haría“,<br />
Mo. + Fr. von<br />
18-19:30 Uhr in<br />
der Sporthalle in<br />
Arrieta. DeutschsprachigerJudolehrer.<br />
Infos<br />
Sportamt Haría<br />
unter 928 835251<br />
oder 928 83 50<br />
09. Auch STAN-<br />
DARDTANZEN,<br />
LUCHA CANA-<br />
RIA, KARATE<br />
und viele andere<br />
Angebote sind im<br />
Programm (siehewww.ayuntamientodeharía.com)<br />
Auf jeden Fall<br />
vorher informieren unter 928 83 52<br />
51 oder 928 83 50 09 oder 928 83<br />
52 51.<br />
PUERTO DEL CARMEN<br />
Immer Di + Do, 10.30-11.30 und 19<br />
bis 20 Uhr, wird im Aquarsis Spa in<br />
Puerto del Carmen, TAI CHI angeboten;<br />
Mo.+Mi. von 19 bis 20 Uhr gibt<br />
es dort YOGA-PILATES, Di.+Do.<br />
von 18 - 19 Uhr KOREANISCHE<br />
SELBSTVERTEIDIGUNG und Mo.<br />
+ Fr., jeweils 18 Uhr BAUCHTANZ.<br />
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Calle Chalana (hinter La Peñita)<br />
und ist das einzige urbane Spa in<br />
<strong>Lanzarote</strong>. Infos unter 928 5113<strong>37</strong>.<br />
BAUCHTANZ gibt es auch im Centro<br />
Cívico El Fondeadero in Puerto<br />
del Carmen, Fr., 9 - 11 oder 2O - 22<br />
Uhr; Kosten 32 Euro und wird vom<br />
Oficina Municipal de Atención al Extranjero<br />
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man unter Tel.: 928 510 629.<br />
TÍAS<br />
AEROBIC: Mo., Mi. und Fr., 8:30<br />
bis 9:30 Uhr. GYMNASTIK: Mo., Mi.<br />
+ Fr., 8:30 - 9:30 Uhr und 9:30 bis<br />
10:30 Uhr, abends 19 bis 20 Uhr.<br />
SPINNING: Di.+ Do. 8:30 und 9:30<br />
Uhr und Mo.-, Mi.-, und Fr.- Abend<br />
von 20 bis 21 Uhr. PILATES: Di. +<br />
Do. 9:30 bis 10:30 Uhr und 19 bis<br />
20 Uhr. Alles in der Gemeindeturnhalle.<br />
Infos im Edificio de Cultura,<br />
Juventud y Deportes, in Tías, C/ La<br />
Luchada, 2. Tel. 928 833 675.<br />
TINAJO<br />
Im „Gimansio Municipal de Tinajo“<br />
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„AEROBIC-STEP“ und Fr., 19 Uhr,<br />
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Info: Angela Baumgartner<br />
unter der Nummer<br />
+34 620 934 817 oder<br />
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und 20-21 Uhr<br />
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19 Uhr. PILATES<br />
jew. Mo., 20:40<br />
Uhr und Mi. 20<br />
Uhr. TAI CHI, Mi.<br />
von 10-11:30 Uhr.<br />
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Mi., 19 Uhr. „MU-<br />
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Residenten).<br />
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aeróbica intensiva), Spinning,<br />
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Deporte, Telefon: 928 836 834.<br />
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der Fußball- und Handballspiele der<br />
Insel aller Divisionen und Klassen auf<br />
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UNTERRICHT / KURSE<br />
Bauchtanz jeden Mittwoch von<br />
17-18:30 Uhr in Arrieta.<br />
Kontakt: Annatha 646 586 352.<br />
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Der nächste Sprachkurs auf der<br />
UIMP (Universidad Internacional<br />
Menéndez Pelayo) in Puerto del<br />
Carmen (Calle <strong>Lanzarote</strong> 1), startet<br />
am 13. Oktober und dauert bis<br />
zum 12. Dezember. Infos (auch in<br />
Deutsch) und Einschreibung zu<br />
Kursen verschiedenster Schwierigkeitsstufen<br />
ist noch bis 12. Oktober.<br />
Kurskosten 330 Euro für circa 100<br />
Unterrichtsstunden. Das sind nur<br />
ca. 3 Euro pro Stunde!!! Infos gibt<br />
es auch unter Tel.: 928 510 027 und<br />
unter der Nummer 928 511 727.<br />
MALWOCHE<br />
Vom 6. bis 10. Oktober veranstaltet<br />
die Künstlerin Sigrid Braun-Umbach<br />
im Antroposofischen Urlaubszentrum<br />
in Puerto del Carmen eine Malwoche,<br />
wo in kleinen Gruppen (max.<br />
8 Teiln.) im Außenatelier mit Aquarellfarben,<br />
Kohle und Zeichenstift<br />
gearbeitet wird. Vorkentnisse nicht<br />
erforderlich. Anmeldungen und Infos<br />
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unter 928 512 842 deutsch).<br />
HEILER-AUSBILDUNG<br />
Den Titel „Tor des Lebens - Heilen<br />
wie die Essener“ trägt die Heilerausbildung<br />
die Anna Laszlo vom<br />
17. bis 19. Oktober (und 12. bis 14.<br />
Dezember) führt. Termine Freitag:<br />
17.Oktober, 10– 17Uhr, Sa., 18.10.<br />
von 10-17 Uhr und So. 19.10. von<br />
13 – 20 Uhr. Weitere Infos und was<br />
man da lernen kann unter 0034 /<br />
648 889 462 bei Anna.<br />
LICHT UND FARBE<br />
„Licht und Farbe“ ist der Titel des<br />
Symposiums das vom Einfluss der<br />
Farben auf unser Leben handelt,<br />
und vom 11. bis 18. Oktober im<br />
CENTRO, dem Seminarcenter Piramidé,<br />
in der Avenida del Mar 22,<br />
in Costa Teguise statt findet. Weiter<br />
Infos direkt im Centro oder unter<br />
0034-928-346148.<br />
SINNESSCHULUNG<br />
Vom 3. bis 15. November findet im<br />
Centro de Terapia Antoposófica<br />
ein Seminar zur Sinnesschulung unter<br />
dem Motto „12 Tage – 12 Sinne<br />
auf <strong>Lanzarote</strong>“ statt, eine zertifizierte<br />
Erwachsenen-Fortbildung für<br />
soziale, pädagogische und medizinische<br />
Berufe von Dr. med. Hans-<br />
Jürgen Scheurle. Infos direkt vor Ort<br />
oder unter Tel.: 928 512 842.<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
TAG DER OFFENEN TÜR<br />
Das Centro de Terapia Antoposófica<br />
öffnet am Samstag, 4. Oktober,<br />
ab 14 Uhr, seine Türen für alle, die<br />
sich dieses Urlaubs- und Therapiezentrum<br />
mit all seinen Angeboten<br />
und Aktivitäten einmal ansehen<br />
möchten. Geboten wird ein kreatives<br />
Kinderprogramm, eine Ausstellung<br />
und Nähvorführung kanarischer<br />
Trachten, Thearapie-Kurzbehandlungen<br />
und Schnuppermassagen,<br />
eine Weinprobe und vieles mehr.<br />
Residenten und Urlauber sind herzlich<br />
willkommen. Calle Salinas 12,<br />
Puerto del Carmen. Weitere Infos<br />
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