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<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>°<br />

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<strong>37</strong>°<br />

grad<br />

Das aktuelle, deutschsprachige<br />

INSELMAGAZIN<br />

KOSTENLOS<br />

abgedreht<br />

Surfen - Sport der Könige<br />

abscheulich<br />

Todeshunde in Perreras<br />

angesehen<br />

Weinpapst Peñín in Teguise<br />

angekommen<br />

Gefährliche Reise in Patera<br />

N 0 27<br />

Oktober 2008


Deutsches<br />

Fachärzte Zentrum<br />

M<br />

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Vertragsarzt Deutsche Lufthansa<br />

Vertragsarzt Thomas Cook<br />

gelistet beim Deutschen Konsulat Las Palmas<br />

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Tel: 928 826 072<br />

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Editorial Inhalt<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

lassen Sie mich heute ein paar Anmerkungen zu journalistischer Arbeit und denjenigen,<br />

die unsere Arbeit beobachten und darüber diskutieren, machen.<br />

Ziemlich genau vor zwei Wochen hat sich ein junger niederländischer Fotojournalist<br />

in Afrika zusammen mit 29 Afrikanern in ein Fischerboot gesetzt, um am eigenen<br />

Leib zu erfahren, wie es ist, in solch einem Boot den Weg in die „bessere Welt“ zu<br />

wagen. Doch dieses Wagnis hat er nicht in erster Linie angetreten, weil er selbst es<br />

wissen wollte, sondern weil er uns alle an dieser Erfahrung teilhaben lassen wollte.<br />

Weil er damit eine Erfahrung transportieren wollte, eine Erfahrung, die vielen von<br />

uns - hoffentlich - immer erspart bleiben wird. Weil er mit dieser nächtlichen Bootsfahrt<br />

von Afrika nach Europa bewirken wollte, dass wir unser Augenmerk, wenigstens<br />

für einen Moment, auf dieses Ereignis und damit die Verhältnisse in Afrika<br />

richten..., weil, weil, weil...<br />

Wir Medien haben uns, wie wahrscheinlich auch von dem jungen Mann erwartet<br />

und erhofft, gierig auf seine Geschichte gestürzt und unsererseits berichtet und<br />

viele Leser vieler Zeitungen in vielen Ländern begannen zu diskutieren: Über die<br />

Flüchtlinge, die Situation an Spaniens Außengrenzen, den Schaden, den der junge<br />

Mann möglicherweise dem lanzarotenischen Tourismus zufüge, die Möglichkeiten<br />

was man tun könne, die Absichten des Journalisten und die „wirklichen“ Absichten<br />

hinter seinen Absichten.... Darunter auch die Meinung, dass der junge Mann nur<br />

„wirksam“ auf sich aufmerksam machen wollte, um in seinem Job als Fotojournalist<br />

bekannt(er) zu werden, um möglichst schnell einen Schritt voran zu kommen.<br />

Und dann war da noch die Diskussion über das Verhalten der Polizei, die ohne<br />

jeden richterlichen Beschluss einfach das Fotomaterial des Reporters konfi szierte.<br />

Warum ich das alles hier anführe?<br />

Weil all diese Vorgänge - vorausgesetzt ich öffne meine Augen - mich zum Beobachter<br />

machen. „Beobachter sind in der Lage, die Besonderheit und damit auch die<br />

Beschränktheit ihrer Perspektive mitzurefl ektieren. Sie rechnen jederzeit mit einer<br />

Ergänzung ihrer Perspektive. Sie rechnen mit Kommunikation. Jede Beobachtung<br />

ist für sie ein Experiment, in dem es darum geht, ein Angebot zu machen und daraus<br />

etwas zu lernen, wie und von wem dieses Angebot aufgenommen wird“, schrieb<br />

Dirk Baeker im Vorwort zu seinem Buch „Nie wieder Vernunft - Kleine Beiträge<br />

zur Sozialkunde“.<br />

Klarer und intensiver hätte ich den Sinn, welchen ich in meinem Journalistendasein<br />

sehe, nicht beschreiben können.<br />

Wir machen Angebote, wir wünschen uns Beobachter und wir rechnen mit Kommunikation,<br />

ja wir hoffen sogar auf sie. Sie zeigt uns, wer wie was aufnimmt und<br />

damit ein Stück der Wahrnehmungsweise unserer Mitmenschen.<br />

Und da sehen die einen den erfolgsheischenden Journalisten, die anderen die bedauernswerten<br />

Flüchtlinge, die dritten die böse Polizei...und alle sähen wir alles, wenn<br />

wir nur hinsähen.<br />

Das ist der Grund, warum ich schreibe, warum ich nach Geschichten suche. Damit<br />

andere hinsehen. Und ich und andere wiederum sehen, auf welche Art und Weise sie<br />

hinsehen... Das ist bisweilen amüsant, manchmal erschreckend, manchmal tun sich<br />

Abgründe auf. Und das ist gut so. Denn hat man die erkannt, kann man sie leichter<br />

umschiffen.<br />

Viel Freude beim Hinsehen, wünscht Ihre<br />

Susanne Bernard<br />

Freizeit Freizeit<br />

Surf - Sport der Könige 4<br />

Kurzmeldungen 14<br />

Wissenswertes<br />

Pfl anzen vermehren 30<br />

Lokales<br />

Todeshunde in Perreras 24<br />

Joël van Houdts Flucht<br />

mit Immigranten 32<br />

Essen & Trinken<br />

Restaurant-Test (Teil 25) 39<br />

José Peñín besucht<br />

Patio del Vino 34<br />

Leserbriefe 38<br />

Branchenverzeichnis Branchenverzeichnis 40<br />

Veranstaltungen 42<br />

Kleinanzeigen 47<br />

Tidenkalender 33<br />

Impressum 44<br />

Fährverbindungen <strong>37</strong><br />

Abo 44<br />

Wichtige Nummern 50<br />

Titelfoto: istockphoto.com


Surfen -<br />

Surfen -<br />

Der Sport der Könige<br />

Der Sport der Könige<br />

Kaum eine andere Sportart geht so intensiv in Interaktion mit der Urgewalt<br />

des Meeres wie das Surfen: Der Surfer nimmt die Energie des Wasser auf, um<br />

die Welle entlang zu gleiten und wird damit zu einem Teil des Elements, auf den<br />

der Ursprung des Lebens zurückzuführen ist. In dieser intensiven Beziehung<br />

zwischen Surfer und Meer liegt die Wurzel, warum das Surfen so viel mehr<br />

ist als reine körperliche Aktivität.<br />

Text: Friederike Klinge<br />

Fotos: Surfmanöver Rudolf Wild (wprphoto.com)<br />

Stoked am Ende eines Surf-Tages: Ein Surfer im Sonnenuntergang an der spektakulären Küste von La Santa. Foto: istock<br />

Foto: www.istock.com


Foto: wprphoto.com<br />

Take-Off<br />

Der Surfer paddelt die Welle an. Im dem Moment, wenn er ins Gleiten<br />

kommt, springt er auf die Füße und fährt die Welle im Stehen hinunter.<br />

In Harmonie mit dem Meer<br />

Bekannt ist das Surfen – zu<br />

Deutsch Wellenreiten – aus Hawaii,<br />

einer Inselgruppe mitten<br />

im Pazifi schen Ozean zwischen<br />

Amerika und Asien. Die Hawaii-<br />

Inseln wurden wahrscheinlich<br />

zwischen dem zweiten und sechsten<br />

Jahrhundert von Polynesiern<br />

aus der Südsee besiedelt. Sie waren<br />

es auch, die den „Sport der<br />

Könige“ – so genannt, weil sich<br />

vor allem die Mitglieder der königlichen<br />

Familie dieser Freizeitaktivität<br />

erfreuten und gewisse<br />

Privilegien genossen – mit nach<br />

Hawaii brachten. Die Polynesier,<br />

die exzellente Seefahrer waren,<br />

lebten in Harmonie mit dem<br />

Meer und der Tanz auf den Wellen,<br />

zunächst nur mit dem Körper,<br />

später dann mit schweren<br />

Holzplanken, war nicht nur ein<br />

beliebter Zeitvertreib für Männer<br />

und Frauen aller Alterstufen<br />

und sozialer Schichten, sondern<br />

auch fester Bestandteil des religiösen<br />

und kulturellen Lebens.<br />

Nachdem Hawaii im Jahre 1778<br />

von James Cook entdeckt wurde,<br />

Foto: wprphoto.com<br />

Warnung:<br />

Snap under the Lip<br />

Der Surfer surft unter der Lippe der Welle<br />

Es sieht so einfach aus: Der Surfer paddelt die<br />

Welle an, schon folgt der Take-Off und dann der<br />

anmutige Tanz auf der Welle. Was so einfach<br />

aussieht ist das Resultat jahrelanger Praxis, viel<br />

Übung und viel, viel Erfahrung mit dem Meer<br />

und dem Sport. Wer das Surfen erlernen möchte,<br />

sollte sich auf jeden Fall professionelle Unterstüt-<br />

zung – sprich eine Surfschule oder einen privaten<br />

Surfl ehrer – suchen, denn die Verletzungsgefahr<br />

ist groß und das Meer mit seinen Wellen, Ge-<br />

zeiten und Strömungen ist unberechenbar. Und<br />

seien Sie gewarnt: Sollten Sie sich dazu entschlie-<br />

ßen das Surfen zu lernen, wird sich Ihr Leben<br />

verändern!


6<br />

Fins Free<br />

Extrem Rdaikaler Cutback, bei dem die Finnen über den Wellenrücken<br />

hinausschauen.<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08<br />

Glossar I<br />

kamen bald die<br />

ersten ersten Missionare<br />

nach Hawaii. Hawaii. Sie<br />

Backside: Beim Surfen die Welle im Rücken haben<br />

Barrel: vgl. Tube<br />

Beachbreak: Die Wellen brechen über sandigem Untergrund<br />

Break: Ein Ort, an dem eine Welle so bricht, dass sie gesurft werden kann<br />

Bumpy: kabbeliges, unruhiges Wasser<br />

Channel: Strömungskanal, senkrecht zum Ufer laufend, z.B. so<br />

genannte Rippströmungen (rip current)<br />

Choppy: aufgewühlte Wasseroberfl äche<br />

Close out: Die Welle bricht auf ganzer Linie<br />

nischen Familien<br />

stammten. Alle waren<br />

mit dem Meer<br />

bauten Kirchen, Ding: Beschädigung am Surfboard<br />

und den Wellen be-<br />

verteilten Bibeln Bibeln<br />

und bekehrten<br />

die Einwohner<br />

zum Christen-<br />

Drop: Der „Fall“ – also das Hineinstarten in die Welle nach der Aufstehbewegung<br />

Drop-In: Ein Surfer startet in eine Welle, auf der bereits ein anderer surft<br />

Face: Der steile, noch nicht gebrochene Teil der Welle<br />

stens vertraut.<br />

Duke<br />

Kahanamoku<br />

tum. Im Zuge Finne: Die „Flossen“ am hinteren Teil des Surfboards; dienen der Richtungsstabilität Aus einer solchen<br />

der Verbreitung<br />

des Wort Gottes Gottes<br />

wurde wurde das<br />

„heidnische<br />

Brauchtum“<br />

Foot/Feet: Die Maßeinheit Fuß entspricht 30,48 Zentimeter – Die Größe von Surfboards<br />

und Wellen wird in Fuß angegeben<br />

Frontside: Beim Surfen mit dem Gesicht der Welle zugewandt sein<br />

Glassy: Glatte Wasseroberfl äche bei Windstille<br />

Familie stammte<br />

auch Duke Kahanamoku,<br />

der<br />

als Vater des modernen<br />

Surfens<br />

der BevölkeBevölke- Goofy: Beim Surfen steht der rechte Fuß vorne<br />

gilt. Er wurde<br />

rungverboverboten, so auch<br />

der traditio-<br />

Green Room: Das Innere einer Tube<br />

Hang Loose. Surfergruß<br />

1890 geboren<br />

und war, ebenso<br />

wie seine fünf<br />

nelleHula- Brüder, Beach<br />

tanz und das<br />

Surfen. Bis Ende des<br />

19. Jahrhunderts wurde praktisch<br />

nur heimlich gesurft und erst mit<br />

zunehmender Liberalisierung<br />

und aufkommendem Tourismus<br />

gewann das Wellenreiten wieder<br />

an Popularität.<br />

Nachdem Hawaii Anfang des 20.<br />

Jahrhunderts als 51. Bundesstaat<br />

an die USA angegliedert wurde,<br />

kamen immer mehr Urlauber auf<br />

die Inseln – vor allem die Insel<br />

Ohau mit der Hauptstadt Honolulu<br />

und dem Strand Waikiki wurden<br />

berühmt. Die Hotels stellten<br />

so genannte Beach Boys ein –<br />

junge Hawaiianer, die die Strände<br />

sauber hielten und die Touristen<br />

mit ihren Surf-Shows unterhalten<br />

sollten – und Rettungsschwimmer,<br />

die ebenfalls aus hawaiia-<br />

Boy und Lifeguard –<br />

allesamt waren hervorragende<br />

Schwimmer und Surfer.<br />

Duke nahm 1912 an den Olympischen<br />

Spielen in Stockholm teil<br />

und gewann die 100-Meter-Freistil<br />

in Weltrekordzeit. In den folgenden<br />

Jahren bereiste er Europa


Foto: wprphoto.com<br />

Fotos: wprphoto.com<br />

Der Bottom-Turn wird am Fuß der<br />

Welle gefahren, um das Surfbrett<br />

in Parallelfahrt zur Welle zu<br />

bringen.<br />

und surfte, wo immer er die passenden<br />

Bedingungen vorfand.<br />

Surfen erobert<br />

die Kontinente<br />

Schon 1907 kam das Surfen<br />

aus Hawaii Hawaii nach nach Kali- Kali-<br />

Der australische Surfer Matt Wilkinson<br />

macht einen Aerial 360<br />

Er springt über die Welle hinaus dreht<br />

sich um 360 Grad und landet kurz darauf<br />

mit dem Re-Entry. Greift der Surfer<br />

beim Aerial an die Brettkante ist<br />

dies ein Grap. Bei einem Indy streckt<br />

er die andere Hand in die Luft.<br />

fornien, wo sich der Surfkult in<br />

den 20er Jahren rasant über den<br />

amerikanischen Kontinent verbreitete<br />

und Duke selbst brachte<br />

den „Sport der Könige“ 1914<br />

nach Australien. In Europa war<br />

England Vorreiter: Auf der Kanalinsel<br />

Jersey wurde 1923 der<br />

erste Surfclub gegründet und in<br />

Deutschland wurden die ersten<br />

Surfer in den 60er Jahren auf der<br />

Nordseeinsel Sylt gesichtet.<br />

Wenn die Welle direkt vor dem<br />

Surfer bricht, kann er diese Close-<br />

Out-Section mit einem Floater<br />

überwinden.<br />

Fiberglas & Neopren<br />

Nach dem Ersten Weltkrieg wurden<br />

die Surfbretter weiterentwickelt.<br />

Die ursprünglichen, bis zu<br />

75 Kilogramm schweren Holzplanken<br />

wurden abgelöst. Der<br />

Amerikaner Tom Blanks ent-<br />

Tube<br />

Der Surfer fährt im „Green Room“ der<br />

brechenden Welle.<br />

Freizeit<br />

Ob Sie kaufen oder verkaufen,<br />

wir führen Sie sicher zum Ziel!<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08 7


8<br />

Foto: wprphoto.com<br />

Freizeit<br />

Javier Pollo im Green Room, der sogenannte<br />

Tube Ride<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08<br />

Glossar II<br />

Impact Zone: Der Bereich, wo die Lippe der brechenden Welle auf<br />

die Wasseroberfl äche aufschlägt<br />

Inside: 1. Bereich weiter in Richtung Land wo die kleineren Wellen<br />

brechen, 2. Bereich nahe dem Peak, 3. Bereich in der Tube<br />

Leash: Die dehnbare Fangleine, mit der sich der Surfer das Board<br />

ans Fußgelenk bindet<br />

Left: Eine Welle, die vom Meer aus gesehen nach links bricht<br />

Lines: Saubere, gut sichtbare Wellenlinien<br />

Line Up: Der Bereich, wo die Wellen anfangen zu brechen<br />

Lip: Die „Lippe“ der Welle – der obere Teil am Brechungsrand<br />

der Welle<br />

Locals: Ortsansässige Surfer<br />

Nose: „Nase“ – Spitze des Surfboards<br />

Offshore: Ablandiger Wind<br />

Onshore: Aufl andiger Wind, der das Wasser kabbelig macht und<br />

die Struktur der Wellen zerstört<br />

Outside: Bereich außerhalb der brechenden Welle<br />

Overhead: Maßangabe für Wellen, die über kopfhoch sind<br />

Peak: Höchster, zuerst brechender Punkt einer Welle<br />

Pointbreak: Ein Spot, an dem die Wellen immer am gleichen<br />

Punkt nach links oder rechts brechen


Fotos: wprphoto.com<br />

wickelte die Hohlbauweise und<br />

konnte so das Gewicht der Bretter<br />

auf bis zu 30 Kilogramm reduzieren.<br />

Blanks gilt auch als Erfi nder<br />

der Finne: Er konstruierte einen<br />

verkleinerten Kiel, der die Brettführung<br />

in der Wasserwand verbesserte<br />

und damit die bisher übliche<br />

Fußsteuerung ersetzte.<br />

Die Entwicklung ging weiter<br />

über die Verwendung leichterer<br />

Hölzer, bis 1946 das erste Fiberglasbrett<br />

das Licht der Welt<br />

erblickte. Mit den neuen Materialien<br />

experimentierten die<br />

Surfer auch zunehmend mit neuen<br />

Brettformen: Der klassische<br />

Longboardshape wurde von<br />

kürzeren Brettformen abgelöst.<br />

Heute bestehen sowohl die klassischen<br />

Longboards als auch die<br />

kurzen, wendigen Shortboards<br />

Re-Entry<br />

Der Surfer fährt nach dem Top Turn<br />

zurück in die Welle<br />

aus einem Hartschaumkern, der<br />

mit Fiberglas und Polyester- beziehungsweise<br />

Epoxydharz laminiert<br />

ist. Sie sind sehr leicht und<br />

vor allem wendiger als früher.<br />

Einen weiteren Entwicklungsschub<br />

erfuhr das Surfen, als Jack<br />

O`Neill Anfang der fünfziger<br />

Jahre den ersten Surfanzug aus<br />

Neoprenresten zusammenschusterte.<br />

Wenig später kam er noch auf<br />

die Idee, das Neopren mit Nylon<br />

zu überziehen und erfand so den<br />

modernen, elastischen Neoprenanzug,<br />

der den Surfer im kalten<br />

Wasser schützt und längere Surf-<br />

Sessions erlaubt.<br />

Dick Dale & Soul-Surfer<br />

In den 60er Jahren erlebte das<br />

Surfen einen neuen Höhepunkt:<br />

Junge Menschen wurden ma-<br />

gisch vom Freiheit und Spaß<br />

versprechenden Strandleben angezogen,<br />

das Surfen wurde fast<br />

zum Volkssport.<br />

Die neuen Materialien erlaubten<br />

den Bau leichterer und stabilerer<br />

Bretter und mit dem Einfl uss<br />

von Skateboardelementen wurde<br />

das Surfen immer radikaler. Der<br />

Hollywoodfi lm Gidget machte<br />

die Subkultur des Surfens noch<br />

bekannter und mit Bands wie<br />

Dick Dale oder den Beach Boys<br />

entwickelte sich sogar eine eigene<br />

Musikrichtung.<br />

Mit dem ebenfalls in den Sech-<br />

zigern aufkommenden Wettkampfsurfen<br />

und der zunehmenden<br />

Kommerzialisierung<br />

spaltete sich die Surfbewegung:<br />

Das eine Lager bildeten die Soul-<br />

Surfer, die aus der Flower-Power-Bewegung<br />

hervorgegangen<br />

waren und im Ritt auf der Welle<br />

das Gefühl suchten, mit der Natur<br />

im Einklang zu stehen.<br />

Und das andere bildeten diejenigen,<br />

die Teil des materialistischen<br />

Surfbooms waren und<br />

den Wellen immer radikalere<br />

Moves aufzwangen.<br />

Shortboard, Longboard &<br />

Bodyboard<br />

Inzwischen gibt es eine ganze<br />

Reihe verschiedener Disziplinen,<br />

denn mit zunehmender Verbrei-<br />

Wipe-Out<br />

... auf den Wipe-Out folgt in der Regel der Waschgang<br />

tung hat sich das Surfen auch<br />

in unterschiedliche Richtungen<br />

entwickelt.<br />

Das Bodysurfen ist sicherlich die<br />

älteste Variante: Der Surfer glei-<br />

Mehr als 50.000 Mitglieder lachen sich schlapp über ihre Telefon-Rechnung!<br />

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<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08 9


10<br />

Freizeit<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08<br />

tet ohne Hilfsmittel die Welle was die meisten heute unter sur- 1971 erfand der amerikanische<br />

entlang, das heißt er nutzt ausfen verstehen: Der supercoole, Surfer Tom Morey das Bodyschließlich<br />

den eigenen Körper. gut aussehende, blonde Surfer, board, eine breitere und kürzere<br />

Diese Methode erfordert enorme der auf einem kurzen Board die Variante als das Surfboard, mit<br />

Körperbeherrschung. Der Body- Welle mit radikalen Manövern dem die Welle auf dem Bauch<br />

surfer nutzt in in der der Regel kurze „zerschlitzt“, ist auch mitteleuro-<br />

liegend oder mit einem Bein<br />

harte Flossen, um<br />

päischen Landratten nicht mehr kniend abgeritten wird.<br />

beim beim Anpaddeln Anpaddeln<br />

fremd – spätestens,<br />

Der Bodyboarder<br />

die Geschwin-<br />

trägt Flossen, um sich<br />

digkeit der Welle<br />

zu zu erreichen und Regeln beim Surfen<br />

auch in große Wellen<br />

hineinmanövrieren zu<br />

in diese hinein<br />

zu zu gleiten. Echte<br />

Cracks sind sogar<br />

in den großen Wellen<br />

von Hawaii ununterwegs. Das Longboard ist<br />

der Archetyp des<br />

klassischen Surfboards.<br />

Die ältesten<br />

Modelle Modelle waren waren<br />

schwere HolzplanHolzplanken ohne ohne Finnen.<br />

Die Die moderne VaVariante ist minde-<br />

• Achtung! Beim Anpaddeln einer Welle hat der jenige<br />

Surfer Vorfahrt, der dichter am Brechungspunkt<br />

der Welle ist. Eine Welle – ein Surfer!<br />

• Es ist nicht erlaubt, sich hinter dem Rücken eines<br />

Surfers in die Vorfahrtsposition zu manövrieren.<br />

Don´t snake!<br />

• Derjenige, der rauspaddelt, muss dem in einer Welle<br />

surfenden Vorrang gewähren<br />

• Es darf nicht auf die Einhaltung dieser Regeln bestanden<br />

werden, wenn dadurch ein Unfall provoziert<br />

wird.<br />

• Das Surfboard beim Durch-Die-Wellen-Tauchen<br />

nie loslassen, da man sich selbst und andere Surfer<br />

durch das herumwirbelnde Board verletzen könnte!<br />

können. In den 70ern<br />

war die Nachfrage<br />

nach dem neuen Wellenspielzeug<br />

riesig<br />

und Tom Morey baute<br />

bis 80.000 Bodyboards<br />

pro Jahr. Heute ist das<br />

Bodyboarden von den<br />

Stränden der Welt<br />

nicht mehr wegzudenken:<br />

Das 10 € Board<br />

ist für Kinder genauso<br />

selbstverständlich<br />

wir die klassische<br />

Schwimmente und<br />

stens neun Fuß<br />

es gibt eine ebenso<br />

(2,74 m) m) lang,<br />

professionelle Wett-<br />

recht recht voluminös voluminös<br />

kampf-Szene wie<br />

und mit einer breiten, runden seit das Surfen als Werbeträger beim „richtigen“ Surfen.<br />

Nase. Durch das hohe Volumen für Autos oder Zahnpasta einge- Für die besonders Wagemutigen<br />

gleitet das Longboard schnell an, setzt wird. Das Shortboard ist in war es immer eine Herausfor-<br />

es ist aber schwierig zu lenken. der Regel unter sieben Fuß (2,13 derung, möglichst große Wellen<br />

Wer ein Longboard surft, glei- Meter) lang, relativ dünn und hat zu surfen. Das Problem hierbei<br />

tet elegant und stilvoll über die eine spitze Nose. Es entstand, besteht darin, dass große Wellen<br />

Wellen – er „cruist“. Der Long- nachdem sich in den sechziger gleichzeitig sehr schnell sind und<br />

boarder boarder vollführt alle alle möglichen Jahren das Drei-Finnen-System nicht mehr nur mit reiner Mus-<br />

Kunststücke, Kunststücke, er<br />

durchgesetzt hatte und<br />

kelkraft angepaddelt<br />

läuft auf dem<br />

werden können. Mit-<br />

Brett hin und<br />

te der 80er brach für<br />

her, er er macht einen<br />

Hang-Five<br />

Eine kleine Auswahl an Literatur-Tipps:<br />

das Big-Wave-Surfen<br />

eine neue Ära an, als<br />

oder Hang-Ten<br />

(die Zehen eines<br />

oder oder beider Füße Füße<br />

liegen vorn an der der<br />

Nose) – und, wenn<br />

er ganz ganz übermütig übermütig<br />

wird, macht er<br />

auch auch schon schon mal<br />

einen Kopfstand<br />

auf auf dem dem Brett.<br />

Inzwischen gibt gibt<br />

es auch radika-<br />

• Wave Culture – Faszination Surfen von Stefan<br />

Strauss & Ralf Götze, ISBN 3-00-019073-2, www.<br />

waveculture.com<br />

• Dancing The Wave von Jean-Ètienne Poirier, ISBN<br />

1-59030-060-2 (Englisch)<br />

• Surf Science – An Introduction to Waves for Surfi ng<br />

von Tony Butt & Paul Russell, 2 (Englisch)<br />

• The Stormrider Guide Europe, Low Pressure Publication,<br />

www.lowpressure.demon.co.uk<br />

• Surf von Jean Duane, ISBN x-ox-okng-ihb (Englisch)<br />

eine Surfer-Clique<br />

auf der Hawaii Insel<br />

Maui auf die Idee<br />

kam, sich gegenseitig<br />

mit Jet-Skiern in 20<br />

Fuß hohe Wellen zu<br />

ziehen: Das Tow-In-<br />

Surfen war geboren.<br />

Wettkampfsurfen<br />

Schon in den 50er<br />

Jahren traten konlereLongboarkurrierendeSurfder,der,<br />

die die mit mit<br />

clubs in Hawaii und<br />

ihren Drei-Me-<br />

wurde seitdem immer weiter in Kalifornien gegeneinander an<br />

ter-Planken die gleichen Manö- entwickelt. Shortboarder „rip- und 1964 organisierte die neu<br />

ver fahren wie Shortboarder. pen“, das heißt sie fahren in der gegründete ISA (International<br />

Shortboarden ist sicherlich das, Welle radikale Manöver. Surfi ng Federation) die ersten


10<br />

Freizeit<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08<br />

tet ohne Hilfsmittel die Welle was die meisten heute unter sur- 1971 erfand der amerikanische<br />

entlang, das heißt er nutzt ausfen verstehen: Der supercoole, Surfer Tom Morey das Bodyschließlich<br />

den eigenen Körper. gut aussehende, blonde Surfer, board, eine breitere und kürzere<br />

Diese Methode erfordert enorme der auf einem kurzen Board die Variante als das Surfboard, mit<br />

Körperbeherrschung. Der Body- Welle mit radikalen Manövern dem die Welle auf dem Bauch<br />

surfer nutzt in in der der Regel kurze „zerschlitzt“, ist auch mitteleuro-<br />

liegend oder mit einem Bein<br />

harte Flossen, um<br />

päischen Landratten nicht mehr kniend abgeritten wird.<br />

beim beim Anpaddeln Anpaddeln<br />

fremd – spätestens,<br />

Der Bodyboarder<br />

die Geschwin-<br />

trägt Flossen, um sich<br />

digkeit der Welle<br />

zu zu erreichen und Regeln beim Surfen<br />

auch in große Wellen<br />

hineinmanövrieren zu<br />

in diese hinein<br />

zu zu gleiten. Echte<br />

Cracks sind sogar<br />

in den großen Wellen<br />

von Hawaii ununterwegs. Das Longboard ist<br />

der Archetyp des<br />

klassischen Surfboards.<br />

Die ältesten<br />

Modelle Modelle waren waren<br />

schwere HolzplanHolzplanken ohne ohne Finnen.<br />

Die Die moderne VaVariante ist minde-<br />

• Achtung! Beim Anpaddeln einer Welle hat der jenige<br />

Surfer Vorfahrt, der dichter am Brechungspunkt<br />

der Welle ist. Eine Welle – ein Surfer!<br />

• Es ist nicht erlaubt, sich hinter dem Rücken eines<br />

Surfers in die Vorfahrtsposition zu manövrieren.<br />

Don´t snake!<br />

• Derjenige, der rauspaddelt, muss dem in einer Welle<br />

surfenden Vorrang gewähren<br />

• Es darf nicht auf die Einhaltung dieser Regeln bestanden<br />

werden, wenn dadurch ein Unfall provoziert<br />

wird.<br />

• Das Surfboard beim Durch-Die-Wellen-Tauchen<br />

nie loslassen, da man sich selbst und andere Surfer<br />

durch das herumwirbelnde Board verletzen könnte!<br />

können. In den 70ern<br />

war die Nachfrage<br />

nach dem neuen Wellenspielzeug<br />

riesig<br />

und Tom Morey baute<br />

bis 80.000 Bodyboards<br />

pro Jahr. Heute ist das<br />

Bodyboarden von den<br />

Stränden der Welt<br />

nicht mehr wegzudenken:<br />

Das 10 € Board<br />

ist für Kinder genauso<br />

selbstverständlich<br />

wir die klassische<br />

Schwimmente und<br />

stens neun Fuß<br />

es gibt eine ebenso<br />

(2,74 m) m) lang,<br />

professionelle Wett-<br />

recht recht voluminös voluminös<br />

kampf-Szene wie<br />

und mit einer breiten, runden seit das Surfen als Werbeträger beim „richtigen“ Surfen.<br />

Nase. Durch das hohe Volumen für Autos oder Zahnpasta einge- Für die besonders Wagemutigen<br />

gleitet das Longboard schnell an, setzt wird. Das Shortboard ist in war es immer eine Herausfor-<br />

es ist aber schwierig zu lenken. der Regel unter sieben Fuß (2,13 derung, möglichst große Wellen<br />

Wer ein Longboard surft, glei- Meter) lang, relativ dünn und hat zu surfen. Das Problem hierbei<br />

tet elegant und stilvoll über die eine spitze Nose. Es entstand, besteht darin, dass große Wellen<br />

Wellen – er „cruist“. Der Long- nachdem sich in den sechziger gleichzeitig sehr schnell sind und<br />

boarder boarder vollführt alle alle möglichen Jahren das Drei-Finnen-System nicht mehr nur mit reiner Mus-<br />

Kunststücke, Kunststücke, er<br />

durchgesetzt hatte und<br />

kelkraft angepaddelt<br />

läuft auf dem<br />

werden können. Mit-<br />

Brett hin und<br />

te der 80er brach für<br />

her, er er macht einen<br />

Hang-Five<br />

Eine kleine Auswahl an Literatur-Tipps:<br />

das Big-Wave-Surfen<br />

eine neue Ära an, als<br />

oder Hang-Ten<br />

(die Zehen eines<br />

oder oder beider Füße Füße<br />

liegen vorn an der der<br />

Nose) – und, wenn<br />

er ganz ganz übermütig übermütig<br />

wird, macht er<br />

auch auch schon schon mal<br />

einen Kopfstand<br />

auf auf dem dem Brett.<br />

Inzwischen gibt gibt<br />

es auch radika-<br />

• Wave Culture – Faszination Surfen von Stefan<br />

Strauss & Ralf Götze, ISBN 3-00-019073-2, www.<br />

waveculture.com<br />

• Dancing The Wave von Jean-Ètienne Poirier, ISBN<br />

1-59030-060-2 (Englisch)<br />

• Surf Science – An Introduction to Waves for Surfi ng<br />

von Tony Butt & Paul Russell, 2 (Englisch)<br />

• The Stormrider Guide Europe, Low Pressure Publication,<br />

www.lowpressure.demon.co.uk<br />

• Surf von Jean Duane, ISBN x-ox-okng-ihb (Englisch)<br />

eine Surfer-Clique<br />

auf der Hawaii Insel<br />

Maui auf die Idee<br />

kam, sich gegenseitig<br />

mit Jet-Skiern in 20<br />

Fuß hohe Wellen zu<br />

ziehen: Das Tow-In-<br />

Surfen war geboren.<br />

Wettkampfsurfen<br />

Schon in den 50er<br />

Jahren traten konlereLongboarkurrierendeSurfder,der,<br />

die die mit mit<br />

clubs in Hawaii und<br />

ihren Drei-Me-<br />

wurde seitdem immer weiter in Kalifornien gegeneinander an<br />

ter-Planken die gleichen Manö- entwickelt. Shortboarder „rip- und 1964 organisierte die neu<br />

ver fahren wie Shortboarder. pen“, das heißt sie fahren in der gegründete ISA (International<br />

Shortboarden ist sicherlich das, Welle radikale Manöver. Surfi ng Federation) die ersten


12<br />

internationalen Meisterschaften. 1976 wurden gleich zwei Ver- Amateur-Surfer organisiert sind<br />

Mitte der siebziger Jahre gab es bände gegründet: Die bis heute und die das offi zielle repräsenta-<br />

die ersten größeren größeren Contests, die existierende ISA (Internatio- tive Organ des Surfens darstellt,<br />

auch ein Preisgeld beinhalteten. nal Surfi ng Association), in der und die Vorläuferorganisation<br />

der heutigen ASP, der<br />

Assosiation of Surfi ng<br />

Glossar III<br />

Professionals. Die ASP<br />

ist heute ein Milliarden<br />

Rail: Die seitliche Kante des Surfbretts<br />

schweres Unternehmen,<br />

Radical: Extreme Manöver<br />

das jährlich bis zu 40<br />

Reefbreak: Wellen brechen über felsigem Untergrund<br />

Wettbewerbe veranstal-<br />

Regular: Beim Surfen den linken Fuß vorne haben<br />

Right: Eine Welle, die vom Meer aus gesehen nach rechts bricht<br />

tet und vermarktet.<br />

Ripp current: Senkrecht zum Land aufs Meer hinausziehende Strö- WQS & WCT<br />

mung<br />

Die ASP organisiert<br />

Ripping. Extrem radikales Surfen<br />

Contests im Rahmen der<br />

Rocker: Die von der Seite betrachtete Aufbiegung eines Surfbretts WQS (World Qualifying<br />

Secret Spot: Ein nur wenigen Surfern bekannter Spot<br />

Series) und der noch pre-<br />

Set: Wellengruppe<br />

stigeträchtigeren WCT<br />

Shape: Form eines Surfbretts<br />

(World Champions Champions Tour).<br />

Shorebreak: Die Wellen brechen direkt auf den Strand<br />

Bis zu 700 Surfer sind<br />

Shoulder: Der obere, steilste Teil einer ungebrochenen Welle<br />

auf Wettkämpfen der<br />

Spot: Ein Ort wo das Surfen möglich ist<br />

World Qualifying Series<br />

Spray: Das bei einem Manöver wegspritzende Wasser<br />

unterwegs – am Ende<br />

Stoked: Ausdruck für das Gefühl nach einem guten Surf<br />

einer Saison qualifi zie-<br />

Swell: Dünung. Wellen gruppieren sich in sog. Sets an der Küste ren sich die besten 16<br />

Tail: Das hintere Ende eines Surfboards<br />

für die World Champi- Champi-<br />

Tube: „Tubus“ – die Tube entsteht wenn sich eine steile Welle bricht ons Tour, an der die 45<br />

Turn: Ein Manöver, bei dem der Surfer die Fahrtrichtung wechselt besten Surfer der Welt<br />

Wall: Wellenwand<br />

teilnehmen. Gewinner<br />

der WCT ist dann der<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08<br />

Cutback<br />

Der Surfer fährt eine Kurve gegen die Welle. Die Technik des Cutback hilft, die Geschwindigkeit<br />

zu verringern, um im steileren Teil der Welle zu bleiben.<br />

Fotos: wprphoto.com


„World Champion“. Der erfolgreichste<br />

Wettkampfsurfer ist der<br />

36-jährige Amerikaner Kelly<br />

Slater, der bisher acht Mal die<br />

WCT gewann. Bei den Frauen ist<br />

es die 36jährige Layne Beachley<br />

mit sieben Weltmeistertiteln.<br />

Auch auf regionaler Ebene<br />

gibt es heute Verbände, wie die<br />

europäische European Surfi ng<br />

Assosiation oder die European<br />

Surfi ng Federation, und auch in<br />

den einzelnen Ländern gibt es<br />

Organisationen, in Deutschland<br />

zum Beispiel den DWV (Deutscher<br />

Wellenreitverband), der<br />

auch in diesem Jahr die Deutschen<br />

Meisterschaften ausrichtet<br />

(27. September bis 4.Oktober in<br />

Seignosse in Frankreich).<br />

La Santa Pro San Juan 2008<br />

Die Wettkämpfe der WQS werden<br />

mit ein bis sechs Sternen bewertet,<br />

je nach Wertigkeit beziehungsweise<br />

Qualität. Auf einer<br />

mit sechs Sternen ausgezeichneten<br />

Meisterschaft werden höhere<br />

Der lanzarotenische Surfer José Maria Cabrera fährt<br />

einen Aerial Indy.<br />

Preisgelder und Punkte vergeben<br />

und das Niveau ist um einiges höher<br />

als auf einem 2 Sterne Event.<br />

Der seit acht Jahren immer im<br />

Oktober auf <strong>Lanzarote</strong> statt fi ndende<br />

Surf-Wettbewerb in San<br />

Juan hinter Famara ist ein 6 Star<br />

Prime Contest. In der Zeit vom<br />

14. bis 19. Oktober werden sich<br />

483 Surfer in San Juan messen.<br />

In den Vorrunden treten immer<br />

vier Surfer gegeneinander an,<br />

wobei jeweils die besseren zwei<br />

eine Runde weiterkommen. Gesurft<br />

wird in so genannten Heats:<br />

Bei einem Heat treten zwei<br />

bis vier Surfer gegeneinander an.<br />

Zu erkennen sind sie an unterschiedlich<br />

farbigen Lycra-Shirts.<br />

Ein Heat dauert in der Regel zwischen<br />

15 und 20 Minuten beziehungsweise<br />

25 bis 40 Minuten in<br />

einem Finale.<br />

Pro Heat darf jeder Surfer eine<br />

maximale Anzahl von Wellen<br />

fahren, in der Regel zehn bis<br />

20, wovon wiederum nur die besten<br />

zwei gewertet werden. Ein<br />

Hornsignal leitet den Beginn<br />

eines Heats ein und die Judges<br />

(Kampfrichter) auf der Tribüne<br />

bewerten Wellenauswahl, Anzahl<br />

der Wellen und Radikalität<br />

der Manöver. Für die Surfer geht<br />

es primär darum, die größten<br />

und längsten Wellen zu erwischen,<br />

um so viele radikale Manöver<br />

wie möglich zu fahren.<br />

Der Sport der Könige<br />

Heute hängt am Surfen eine Multi-Milliarden-Dollar-Industrie,<br />

speziell im Bereich Kleidung und<br />

Mode – viele verdienen ihren Lebensunterhalt<br />

mit dem Surfen, ob<br />

als Profi , als Zubehörproduzent,<br />

als Shop-Besitzer oder als Surfcamp-Betreiber.<br />

Das Surfen wird<br />

in der Werbung benutzt, steht es<br />

doch für so elementare menschliche<br />

Bedürfnisse wie Freiheit,<br />

Abenteuer und Lebenslust. Doch<br />

trotz der enormen Kommerzialisierung<br />

ist und bleibt das Surfen<br />

der Sport der Könige: Das Gleiten<br />

über die Welle verbindet den<br />

Surfer auf unvergleichliche Weise<br />

mit dem Ozean und macht ihn<br />

eins mit der Natur und dem Fluss<br />

des Lebens.<br />

Freizeit<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08 13


14<br />

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Kurzmeldungen<br />

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SPANISCH<br />

lernen bei einer geprüften deutschen<br />

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<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08<br />

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<br />

Storno-Skandal bei Ryanair<br />

Europa/Spanien (sb) – Der Billigflieger Ryanair hatte ab dem 11. August<br />

tausende von Flugtickets storniert, die nicht direkt über die Internetseite<br />

der Billigfluggesellschaft oder die Ryanair-Hotline gebucht<br />

worden sind. Wenn es nach der irischen Fluglinie geht, bleibt künftig<br />

am Boden, wer sein Ryanair-Ticket bei Drittanbietern, wie zum Beispiel<br />

der spanischen Preisvergleichs-Website eDreams, gebucht hat.<br />

Ob es tatsächlich Rechtens ist, dass Drittanbieter vom Verkauf der<br />

Ryanair-Tickets ausgeschlossen werden können, wird derzeit nicht nur<br />

von der EU-Kommission sondern auch vom spanischen Verkehrsministerium<br />

überprüft. Ryanair verteidigte diese drastische Maßnahme<br />

damit, dass man die Flugpreise der Airline eins zu eins an die Kunden<br />

weitergegeben möchte. Beim Deutschen Reise Verband sieht man das<br />

ganz anders: „Die Fluggesellschaft entzieht sich mit diesem Schritt<br />

einem direkten Preisvergleich“, so Klaus Laepple, Präsident des Verbandes.<br />

Ganz ähnlich sieht es das Online-Reiseportal Cheap-Tickets<br />

und erwirkte nur wenige Tage nach den ersten Stornierungen bei Ryanair<br />

eine einstweilige Verfügung beim Landgericht Frankfurt/M.<br />

gegen den irischen Billigflieger, in welcher der Airline untersagt<br />

wird, Flugscheine für ungültig zu erklären, welche nicht direkt über<br />

die Website von Ryanair gebucht wurden. (Landgericht Frankfurt am<br />

Main, Aktenzeichen 2-06 O 478/08). Cheap-Tickets wies jedoch noch<br />

am 25. August ausdrücklich darauf hin, dass Ryanair die einstweilige<br />

Verfügung wegen deren Geschäftssitz in Irland nicht unmittelbar zugestellt<br />

werden konnte. Unmittelbar wirksam gegenüber Ryanair wird<br />

die Verfügung jedoch erst mit deren Zustellung, die jedoch bereits<br />

veranlasst sei. Aber bisher auch nur für den Antragsteller CheapTickets,<br />

wie deren Sprecher Meinhard Wösthoff betonte.<br />

Ende der Sommerschulen<br />

<strong>Lanzarote</strong>/Teguise (fk) – In diesem Sommer haben rund 300 Kinder<br />

zwischen drei und vierzehn Jahren an den Sommeraktivitäten des<br />

Ayuntamiento Teguise teilgenommen. In den Orten Tahiche, Costa<br />

Teguise und Caleta de Famara fanden in den Monaten Juli und August<br />

Sommerschulen mit viel Spiel und Spaß statt. Ende August feierte die<br />

„Escuela de Verano de Caleta de Famara“ – in der sich in der Zeit vom<br />

4. bis 28. August im Centro Sociocultural des Ortes sowohl einheimische<br />

Kinder als auch Kinder von Urlaubsgästen vergnügten – eine<br />

Abschiedsparty statt, die von so genannten „Batucadas“ (Trommeln),<br />

die die Kinder aus Recyclingmaterial selbst gebastelt hatten, begleitet<br />

wurde. Die Bildungsbeauftragte der Gemeinde, María del Mar Gopar,<br />

zeigte sich sehr zufrieden mit dem Verlauf der Sommerschule in<br />

Famara, vor allem da die Gemeinde so dazu beitragen konnte, dass<br />

die Kinder trotz des anhaltend „schlechten“ Wetters dieses Sommers<br />

einen kurzweiligen Sommer verbringen konnten.<br />

Einbruch auf dem kanarischen Immobilienmarkt<br />

Madrid/Kanaren (fk) – Ende August berichtete die Tageszeitung Canarias7<br />

in ihrer Online-Ausgabe, dass der Hausverkauf auf den Kanarischen<br />

Inseln im Juni dieses Jahres im Vergleich zum gleichen Monat<br />

2007 um 31,5 Prozent gefallen sei. Dies hatte das INE (Instituto<br />

Nacional de Estadísticas) mitgeteilt. Statt wie im Juni 2007, als auf<br />

den Kanaren 2.982 Immobilien den Besitzer wechselten, waren es im<br />

Juni 2008 nur noch 2.041. Der größte Einbruch erfolgte bei Seconhand-Immobilien:<br />

Hier fiel die Zahl der Transaktionen von 1.677 im<br />

Juni 2007 um 48 Prozent auf 871 im Juni 2008. Außerdem wurden im<br />

selben Monat 36,2 Prozent (3.567) weniger Hypotheken vergeben wie<br />

im Juni vergangenen Jahres (5.599). Im Juni 2007 wurden Hypotheken<br />

in Höhe von insgesamt 711,7 Millionen Euro vergeben, im Juni<br />

2008 waren es nur 4<strong>37</strong>,4 Millionen Euro.


90 Prozent Auslastung der Ferienunterkünfte<br />

<strong>Lanzarote</strong> (fk) – Im August hatten die lanzarotenischen Hotels und die Apartmentanlagen eine Auslastung<br />

von 90 Prozent. Dies meldete die Tageszeitung Canarias7. Der Sprecher der lanzarotenischen Hotel-Vereinigung<br />

Asolan, Francisco Martínez, sagte, dass dieses Ergebnis erzielt werden konnte, ohne die Preise<br />

zu senken. Britische Besucher machten im August rund 60 Prozent der Gäste aus. Laut Martínez nahm<br />

die Zahl der spanischen Besucher, die normalerweise zwei Drittel des Publikums im Sommer ausmacht,<br />

„etwas ab“.<br />

Panik vorm Start: Kein Anspruch auf Ausstieg<br />

Europa (sb) – Anlässlich des Flugzeugunglücks in Madrid und damit zusammenhängenden Berichten,<br />

einige Passagiere hätten noch versucht, vor dem zweiten Startversuch auszusteigen, seien aber vom Flugzeugpersonal<br />

daran gehindert worden, erklärte Marc-Roman Trautmann vom Deutschen Flugangst-Zentrum<br />

(www.fl uggastberatung.de) in Düsseldorf die rechtliche Lage in so einer Situation. „Das Luftfahrtrecht,<br />

auf das sich jeder Fluggast berufen könne, regle nicht das Aussteigen aus einer Maschine“. So habe<br />

ein Passagier im Flugzeug, der kurz vor dem Start plötzlich Panik bekäme, keinen rechtlichen Anspruch,<br />

die Maschine zu verlassen. Allerdings bestätigte Trautmann auch, dass ein Passagier ein Flugzeug jederzeit<br />

verlassen könne, solange es Zeitpunkt und Umstände noch erlaubten und rechtfertigten. Wenn<br />

also zum Beispiel die Türen eines Flugzeuges bereits geschlossen sind, die Flugbrücke aber noch an der<br />

Tür ist, kann ein Passagier aussteigen. In diesem Fall „muss er keine Schadensersatzforderung fürchten“,<br />

wird Trautmann auf rp-online.de zitiert. Problematischer wird es, wenn der Flieger bereits zur Startbahn<br />

rollt, die Starterlaubnis erteilt ist. Ein mulmiges Gefühl aufgrund irgendwelcher, vom Passagier als ungewöhnlich<br />

eingestufter Vorkommnisse, rechtfertigt keinen Ausstieg. Allerdings haben die Passagiere<br />

ein Recht darauf zu erfahren was los ist und müssen von Flugbegleitern informiert werden. Packt einen<br />

Fluggast sichtbar die Panik, oder er beginnt zu randalieren, kann ein Kapitän die Entscheidung treffen den<br />

Flug abzubrechen und den Betroffenen bitten bzw. ihm erlauben, die Maschine zu verlassen. „Dann muss<br />

derjenige jedoch mit Schadensersatzforderungen der Fluggesellschaft rechnen“, so Trautmann. Wenn der<br />

Startvorgang abgebrochen wird, oder eine Maschine gleich nach dem Start wieder landet, werden die Passagiere<br />

in der Regel zum Terminal zurück gebracht, während das Flugzeug repariert wird. Ein Passagier<br />

muss die Maschine dann nicht erneut besteigen.<br />

Schönheits-OP oder notwendig? Neues Näschen für Letizia<br />

Madrid (sb) – Angeblich wegen Atembeschwerden hat sich Prinzessin Letizia, Ehefrau des spanischen<br />

Kronprinzen Felipe, an der Nase operieren lassen. Doch Vorher-Nachher-Fotos, die Ende August durch<br />

Spaniens Klatschpresse gingen und auch auf dcrs-online.com gezeigt werden, beweisen, dass sich die Prinzessin<br />

bei der Operation gleich noch den kleinen Höcker ihrer „griechische Nase“ zugunsten einer klassisch<br />

geraden Nase hat wegoperieren lassen. Da man im spanischen Königshaus offenbar die öffentliche<br />

Diskussion über die Nasen-OP, und ob diese wirklich medizinisch indiziert und nicht nur ein kosmetisches<br />

Problem war, gleich im Keim ersticken wollte, ließ das Königspalast verlauten, dass ein Atemproblem bei<br />

der Prinzessin der Anlass der Operation gewesen sei. Mit dieser (vorgeschobenen?) Erklärung hoffen Ihre<br />

Majestäten scheinbar, dass die Vorbildfunktion der Prinzessin für junge Frauen und Mädchen erhalten<br />

bleiben kann, denen Mediziner immer wieder erzählen, dass doch gerade die Verschiedenartigkeit der<br />

Nasen den Charakter eines Gesichts ausmachen und sich niemand wegen eines Schönheitsideals seine<br />

Nase korrigieren lassen muss. Eine Prinzessin hat’s halt schwer, nicht mal ihre Nase kann sie unbeobachtet<br />

geraderücken lassen.<br />

Tel.: 638 70 79 94<br />

Kurzmeldungen<br />

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35558 Tiagua (<strong>Lanzarote</strong>)<br />

Tel.: 629 82 19 67<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. - So. 13 - 16 Uhr<br />

Mo. - So. 19 - 23 Uhr<br />

Dienstag geschlossen<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08 15


16<br />

Kurzmeldungen<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08<br />

Kraftstoffpreise machen Fliegen immer teurer: Kerosinzuschläge der Reiseveranstalter<br />

Europa/Spanien (sb) – Die steigenden Rohölpreise verhageln nationalen und internationalen Fluglinien immer<br />

mehr die Gewinne. Daher ist es nicht verwunderlich, wenn die Airlines die gestiegenen Kerosinpreise<br />

auf die Verbraucher abwälzen. Während die einen ganz direkt einen Treibstoffzuschlag verlangen, holen<br />

andere die gestiegenen Kosten wieder herein, indem sie Aufschläge für ganz andere Dienstleistungsangebote,<br />

wie zum Beispiel den Transport zusätzlicher Gepäckstücke, verlangen. Hier die angekündigten Kerosinzuschläge<br />

für die Wintersaison 2008/09 einiger Anbieter: Die Anbieter Neckermann/Thomas Cook<br />

nehmen ab dem 18. August für Kurzstrecken 21 Euro Spritzuschlag. Auf Mittelstrecken wie Kanaren,<br />

Türkei und Ägypten verlangt man 32 Euro Zuschlag und Fernziele schlagen mit 79 Euro mehr zu Buche.<br />

Die TUI verlangt seit dem 15. August für Kurz- und Mittelstreckenflüge 20 Euro zusätzlich. Für Flüge<br />

auf die Kanaren, die Kapverden, Ägypten, Madeira und Marokko verlangt die TUI 34 Euro mehr und für<br />

Fernreisen will TUI in der kommenden Reisesaison 80 Euro Kerosinaufschlag. Bei den Anbietern ITS/<br />

Jahn Reisen/Tjaereborg wird für Kurzstreckenflüge 22 Euro Kerosinzuschlag verlangt, auf Mittelstreckenziele<br />

werden 33 Euro aufgeschlagen und, für Fernreisen muss man 80 Euro Spritzuschlag bezahlen.<br />

Bei der Frosch Touristik GmbH (FTI) müssen seit Mitte August bei Kurzstrecken 12 bis 17 Euro mehr bezahlt<br />

werden, Mittelstrecken werden 22 bis 28 Euro teurer und für Fernreisen muss man bei FTI zwischen<br />

72 und 79 Euro mehr berappen.<br />

Spanair-Absturz: War Schubumkehr der Auslöser?<br />

Madrid/München/Pullach (sb) – Sechs Tage, nachdem die Maschine des Fluges JK 5022 der Spanair am<br />

Madrider Flughafen Barajas abstürzte und 154 Menschen in den Tod gerissen hat, wollen Experten herausgefunden<br />

haben, warum die Maschine vom Typ McDonnell Douglas MD-83 abgestürzt war: Spanischen<br />

Presseberichten zufolge stellte sich bei Untersuchungen an den Überresten des Flugzeugwracks heraus,<br />

dass ein Triebwerk der Maschine auf Umkehrschub geschaltet war. Wie dieser Mechanismus aktiviert<br />

worden war, sei allerdings völlig unklar, berichteten die Zeitungen „El País“ und „El Mundo“. Bis zum<br />

Redaktionsschluss von <strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° konnte diese Theorie noch immer nicht widerlegt werden. Der Umkehrschub<br />

dient dazu, ein Flugzeug abzubremsen und kann normalerweise nur am Boden eingeschaltet<br />

werden. Bereits wenige Tage nach dem Flugzeugabsturz stand zweifelsfrei fest, dass unter den Todesopfern<br />

des Unglücks auch eine vierköpfige Familie aus Pullach bei München war. Dies teilte das Bayerische<br />

Landeskriminalamt mit: Beamte hatten DNA-Spuren in der Wohnung der Opfer gesichert und nach Spanien<br />

gesandt. Zu einem möglichen fünften deutschen Opfer konnte das LKA bis zum Redaktionsschluss<br />

unseres Magazins keine Angaben machen.<br />

Zonzamas: Biogasanlage in Betrieb<br />

<strong>Lanzarote</strong> (fk) – Ende August teilte die Präsidentin der Inselregierung, Manuela Armas, in einer Pressemeldung<br />

mit, dass die Biogasanlage auf dem Gelände der Recyclinganlage und Mülldeponie Zonzamas<br />

ihren Betrieb aufgenommen habe. Mit dieser Stellungnahme reagierte Armas auf Zeitungsberichte, in<br />

denen es hieß, dass weder die Biogas- noch die Mülltrennungsanlage ordnungsgemäß funktionierten. „Es<br />

ist Unsinn, dass all die Reststoffe, die vorsortiert nach Zonzamas kommen, hier wieder miteinander vermischt<br />

werden würden“, erklärte die Präsidentin. „Das alles [die unwahren Nachrichten, Anm. d. Red.]<br />

hat uns sehr verletzt, die Techniker des Cabildo und das Personal von Zonzamas.“ Armas sagte weiterhin,<br />

dass die Biogasanlage zwar ihren Betrieb aufgenommen habe, dass bisher jedoch Methan von minderer<br />

Qualität produziert werde. Laut der Presseabteilung des Cabildo will man die Biogasanlage der Presse<br />

demnächst ausführlich vorstellen und erklären.


Großer Fund von Dino-Fossilien in Ostspanien<br />

Madrid (je)– Während der Bauarbeiten an einem Eisenbahntunnel sind in Ostspanien tausende Dinosaurier-Fossilien<br />

entdeckt worden. Wie die Tageszeitung „El Mundo“ berichtet, wurden an der Fundstelle südlich<br />

der Stadt Cuenca mehr als 8000 Überreste der Urzeittiere von Experten sichergestellt. Der zuständige<br />

Paläontologe Francisco Ortega schätzte das Alter der Fundstücke auf etwas 70 Millionen Jahre. Somit<br />

sei der Fund einer der bedeutendsten für diesen Zeitraum der Dinosaurierforschung in Europa. Die ungewöhnlich<br />

hohe Dichte von Dinosaurierfossilien soll nach ersten Begutachtungen des Fundorts auf eine<br />

Senke zurückzuführen sein, die zur Zeiten der Dinosaurier dort existierte. Wasserläufe sollen dann die<br />

gefunden Dinosaurierüberreste dort hinein gespült haben. Der Eisenbahntunnel ist ein Teil der geplanten<br />

Hochgeschwindigkeitstrecke der spanischen Bahn zwischen Madrid und Valencia.<br />

Spanien: Zwischenfälle in Atomkraftwerken<br />

Spanien (sb) – In Spanien mussten im August innerhalb von nur zwei Tagen zwei Atomkraftwerke vom<br />

Netz genommen werden. Am 24. August brannte es im Druckwasserreaktor „Vandellos II“ in der Provinz<br />

Tarragona in Nord-Ost-Spanien, woraufhin das Atomkraftwerk abgeschaltet werden musste. Gleich<br />

am nächsten Tag meldete der Siedewasserreaktor „Santa Maria de Garoña“ bei Burgos in der Provinz<br />

Kastilien-Leon eine elektrische Störung und ging automatisch vom Netz. Während das Atomkraftwerk in<br />

Garoña schon einen Tag später wieder ans Netz gehen konnte, wird Vandellos II wohl mehrere Wochen<br />

abgeschaltet bleiben. Die Atomaufsichtsbehörde habe den Brand vorläufig der untersten Gefahrenstufe<br />

zugeordnet, heißt es. Das Kraftwerk „Santa María de Garoña“ ist das älteste noch in Betrieb befindliche<br />

Atomkraftwerk Spaniens. Es ging 1971 in Betrieb und soll im nächsten Jahr endgültig abgeschaltet werden.<br />

Das Atomkraftwerk Vandellos II soll noch bis 2010 am Netz bleiben. In dem gasgekühlten Reaktor<br />

Vandellos I kam es im Oktober 1989 zu einem Unfall mit schweren Schäden am Reaktor, der, nachdem<br />

sich der spanische Staat weigerte, diese mit Steuergeldern zu reparieren, von den Betreibern Endesa und<br />

Iberdrola stillgelegt wurde. Erst 2028 soll Vandellos I vollständig zurückgebaut werden.<br />

Wahlrecht auch für Ausländer?<br />

Europa/Spanien(sb) – Ausländer ist nicht gleich Ausländer. Dies müssen viele, die legal in der Europäischen<br />

Union leben und arbeiten, aber nicht aus der EU stammen, immer wieder schmerzlich erfahren. So darf ein<br />

peruanischer Staatsbürger, welcher sich legal auf den Kanaren aufhält, nicht wie ein „EU-Ausländer“ vom<br />

staatlich subventionierten Rabattvorteil bei interinsularen Flügen zwischen den spanischen Inseln oder<br />

Flügen aufs spanische Festland profitieren, und er darf bei Kommunalwahlen auch nicht seine Stimme<br />

mit in die Waagschale legen. Wird sich dies vielleicht bald ändern? Wie die Tageszeitung El País berichtete,<br />

plant die sozialistische PSOE mit Ministerpräsident Zapatero als Parteivorsitzendem, auch Migranten<br />

aus Ländern außerhalb der EU das kommunale Wahlrecht einzuräumen. Zwei Bedingungen, präzisierte<br />

PSOE-Generalsekretär Blanco kurz vor dem Parteitag der Sozialisten im August, müssten allerdings dafür<br />

erfüllt sein: Spanische Staatsbürger müssten in den Herkunftsländern ähnliche Rechte haben und die<br />

Immigranten außerdem schon mindestens zwei Jahre legal im Land leben. Wenn die PSOE dies im Parlament<br />

durchbrächte, könnten ab 2011 circa 1,3 Millionen neue Wähler ihre Stimmen abgeben. Besonders<br />

in den spanischen Metropolen könnte sich die politische Landschaft stark verändern, wenn 1,8 Millionen<br />

„Ausländer“ ihre Stimme abgeben. Darunter unter anderem circa 400.000 hauptsächlich aus Marokko<br />

stammende Afrikaner , 230.000 Ecuadorianer, 155.000 Kolumbianer und rund 75.000 Peruaner.<br />

Picasso-Bild Guernica stark beschädigt<br />

Madrid (je) – Das bekannte Anti-Kriegsgemälde „Guernica“, des vielleicht berühmtesten spanischen<br />

Künstlers, Pablo Picasso, weist erhebliche Schäden auf. Nach Untersuchungen einer Expertengruppe<br />

des Madrider Reina Sofía-Museums konnte eine Vielzahl von Beschädigungen, wie etwa Risse in Farbschichten<br />

oder Brüche der Leinwand, festgestellt werden. Eine genaue Aussage zum Zustand des Bildes<br />

wird jedoch erst im kommenden Jahr, nach der Auswertung der gewonnenen Untersuchungsergebnisse,<br />

möglich sein. Jorge García Gómez-Tejedor, Chefkonservator des Museums, bezeichnete den Zustand des<br />

Bildes jedoch als stabil, „solange man das Bild nicht mehr von der Stelle bewege.“ Die Beschädigungen<br />

des etwa fußballtorgroßen Kunstwerks sind auch auf unzählige Transporte zwischen den berühmtesten<br />

Museen der Welt zurückzuführen. Das Bild wurde dabei bis zu fünfzig Mal auf- und anschließend wieder<br />

ausgerollt. Pablo Picasso malte das Werk 19<strong>37</strong>, während des spanischen Bürgerkriegs, für die Weltausstellung<br />

in Paris in nur zwei Monaten. Das unter dem Eindruck der Bombardierung der baskischen Stadt „Guernica“<br />

durch die deutsche „Legion Condor“ entstandene Gemälde wurde dann sofort aufgehängt, obwohl<br />

die Ölfarben noch nicht richtig trocken waren. Wie Gómez-Tejedor gegenüber der spanischen Tageszeitung<br />

„El País“ bestätigte, werde man in Zukunft auf große Transporte des Gemäldes verzichten:„Man weiß<br />

nicht, wie das Bild bei einem Transport auf Vibrationen reagiert. Bei einem ‚Guernica‘ sollte man kein<br />

Risiko eingehen“, wird Gómez-Tejedor zitiert.<br />

Kurzmeldungen<br />

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<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08 17


18<br />

Kurzmeldungen<br />

Firma Lanzacar wächst<br />

<strong>Lanzarote</strong>/San Bartolomé (sb) - Obwohl die<br />

wirtschaftliche Lage derzeit in Spanien und<br />

damit auch auf <strong>Lanzarote</strong> nicht gerade rosig<br />

aussieht, hat Oliver Tesdorpf, Inhaber der<br />

Gebrauchtwagenfirma Lanzacar (www.lanzacar.es)<br />

in San Bartolomé, sich vergrößern<br />

können. Der 39jährige Geschäftsmann aus<br />

Freiburg im Breisgau ist innerhalb von San<br />

Bartolomé umgezogen und kann seine Flotte<br />

nun auf 420 Quadratmetern Verkaufsfläche<br />

präsentieren. Der gelernte Versicherungskaufmann ist vor etwa sieben<br />

Jahren ins „Car-Business“ eingestiegen und unterstützt und berät<br />

inzwischen erfolgreich beim Kauf eines so genannten „Gebrauchten“.<br />

Oliver Tesdorpf hat ständig zwischen 30 und 40 Gebrauchtwagen zur<br />

Ansicht in seinem neuen Verkaufsraum, kauft aber auch gut erhaltene<br />

Gebrauchtwagen an und ist im Auto-Import tätig. Den neuen<br />

Verkaufsraum von Lanzacar finden Sie in der Calle Rubicón, 154, in<br />

San Bartolomé, nur wenige Meter vom alten Firmensitz entfernt. Die<br />

Gebrauchtwagenangebote von Lanzacar finden Sie übrigens auch mit<br />

Bild auf den Internetseiten von <strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° (www.lanzarote<strong>37</strong>.net)<br />

unter der Rubrik Kleinanzeigen. Wir wünschen Oliver Tesdorpf weiterhin<br />

gute Geschäfte und viele zufriedene und treue Kunden.<br />

Neue Partei auf den Kanaren<br />

Kanaren (sb) – Anfang September hat sich eine neue Partei auf den<br />

Kanaren gebildet. Ihr Name: „Revolutionäre Partei der kanarischen<br />

Kommunisten“ (Partido Revolucionario de los Comunistas de Canarias,<br />

PRCC). Erklärtes Ziel der Neu-Kommunisten: „...die koloniale<br />

Macht Spaniens auf den Kanaren zu zerstören, ebenso deren Militär-<br />

und Polizeipräsenz nebst allen juristischen und erzieherischen Institutionen...“<br />

Sie definiert sich als eine “kommunistische Organisation,<br />

die für die nationale Unabhängigkeit des Archipels steht und für den<br />

Aufbau des Sozialismus.“ „Die kanarische Nation, kolonisiert und unterworfen<br />

durch den spanischen Imperialismus… hat einen antiimperialistischen<br />

und antimonopolistischen Charakter.“ Deshalb müssten<br />

die Institutionen des „bürgerlich-kapitalistischen spanischen Staates“<br />

„zerstört“ werden. Zu diesem Zweck müsse man eine „antikoloniale<br />

politische Front“ gründen mit allen „an den Rand gedrängten und<br />

durch den historisch-kolonialen Pakt zwischen bürgerlichem Kapitalismus<br />

und kolonialer Macht geschädigten sozialen Gruppen. Man<br />

wolle all jenen Unterschlupf gewähren, die die sozialen Opfer der politischen<br />

Zusammenarbeit und der Güterverteilung seien... heißt es<br />

weiter im Programm. Mehr Propaganda-Blödsinn unter http://independenciaysocialismo.wordpress.com/documento-fundacional/<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08<br />

Restauration des Islote del Amor<br />

<strong>Lanzarote</strong>/Arrecife (fk) – Der Islote de la Fermina in Arrecife wird<br />

bald für die Öffentlichkeit zugänglich sein. In einer feierlichen Veranstaltung<br />

Ende August übergab die Tourismusbeauftragte der Kanaren,<br />

Rita Martín, die Halbinsel an den Bürgermeister der Hauptstadt, Enrique<br />

Pérez Parrilla. Bis zur Öffnung für Besucher müssen jedoch<br />

noch einige Formalitäten erledigt werden. Der Islote de la Fermina<br />

– auch Islote del Amor genannt – wurde in mehr als zweijähriger Arbeit<br />

restauriert. Ein 3.600 Quadratmeter großer See, Badestellen, ein<br />

Restaurant, Spazierwege und Gärten laden gleichwohl Bewohner wie<br />

Besucher der Stadt ein, um zu verweilen und sich zu erholen.<br />

Cabildo will Legalisierung der illegalen Hotels<br />

<strong>Lanzarote</strong> (kk) – Das Cabildo von <strong>Lanzarote</strong> möchte mit den Betreibern<br />

der illegalen Hotels ins Gespräch kommen und setzt sich deshalb<br />

intensiv mit den diversen Urteilen zu diesem Problemkomplex<br />

auseinander, um bei Beginn der Verhandlungen argumentativ gut<br />

gerüstet zu sein. Für Carlos Espino in seiner Funktion als „Berater<br />

des Präsidentenamtes“ ist die Sache klar: jeder Betreiber eines solchen<br />

Hotels muss sich von selbst an das zuständige Bürgermeisteramt<br />

wenden und von dort aus alle Schritte für eine mögliche Legalisierung<br />

seines Hotels einleiten. Das sei ein Prozess, „den jeder normale<br />

Bürger auch gehen muss und bei dem es sich in keinem Fall um etwas<br />

Schwierigeres handelt, nur weil es um ein Hotel geht.“ Es werde sicherlich<br />

Fälle geben, in denen eine Legalisierung beim besten Willen<br />

nicht durchsetzbar sei, andere könnten eventuell mit einer „Änderung<br />

der Normen, die immer mit dem Gemeinwohl in Übereinstimmung<br />

zu bringen seien“, gelöst werden. Dafür würden dann aber die betreffenden<br />

Hotels zur Kasse gebeten werden. „In keinem Fall handelt<br />

es sich darum, maßgeschneiderte oder Lösungen für Sonderfälle zu<br />

finden. Die Änderungen, die schließlich durchgeführt werden, haben<br />

immer dem allgemeinen Interesse zu dienen.“ Alle diese Maßnahmen<br />

müssten gerichtsfest gemacht werden, und „deshalb leisten wir gerade<br />

eine ernste, tiefgehende Arbeit, indem wir alle Ungereimtheiten dieser<br />

Etablissements studieren, um zu wissen, wie sie noch gerettet werden<br />

können.“ „Jede Absprache (mit einem Hotelbetreiber, die Red.) muss<br />

deshalb nicht nur dem Allgemeinwohl entsprechen, sondern auch den<br />

Gesetzen, die wir uns gegeben haben. Wenn dies nicht gegeben ist,<br />

ist jede Übereinkunft zum Scheitern verurteilt.“ Carlos Espino betont,<br />

dass das Cabildo dort sei, „wo es ihm gebührt und wo es das<br />

Gesetz hingestellt habe.“ Dies sagte er als Antwort auf die Vorwürfe<br />

von Unternehmerseite, es handele sich bei der ganzen Aktion um eine<br />

politische Verfolgung. Espino sagte, es gehe im Gegenteil darum, die<br />

rechtliche Unsicherheit zu beenden. Er ließ keinen Zweifel daran, dass<br />

das Cabildo hierbei die Zügel fest in der Hand halten werde.


Zahl der Immigranten nimmt ab<br />

Kanaren (fk) – Die Zeitung „La Voz de <strong>Lanzarote</strong>“ berichtete, dass im<br />

August elf Flüchtlingsboote mit insgesamt 747 Immigranten aus Afrika<br />

auf den Kanaren gelandet sind. Das sind 14 Boote und 314 Personen<br />

weniger, als im gleichen Monat des Vorjahres. Damit hält die fallende<br />

Tendenz der Migration an. 2006 erreichten bisher am meisten Flüchtlingen<br />

die Kanaren: Allein im August 2006 landeten 87 Pateras mit<br />

insgesamt 7.081 Personen auf den Kanaren. In den ersten acht Monaten<br />

dieses Jahres kamen 5.304 Flüchtlinge an, im Gegensatz zu 6.655<br />

im Jahr 2007 und 20.177 im Jahr 2006. Die Zahl der Immigranten, die<br />

auf, oder kurz nach der Flucht, ums Leben kamen, ist gestiegen: Heuer<br />

verloren bisher 23 Menschen ihr Leben, drei mehr als im gleichen<br />

Zeitraum des vergangenen Jahres. Kurz vor Redaktionsschluss wagte<br />

der Fotojournalist Joël van Houdt mit 29 Immigranten die Flucht von<br />

Afrika. Alle wurden verhaftet. <strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>°-Chefredakteurin begleitete<br />

Joël auf den Mirador del Río und blickte mit ihm auf die Insel La<br />

Graciosa, wo seine Reise endete. Lesen Sie auf Seite 38.<br />

Wirtschaft schwächelt: Geschäfte müssen schließen<br />

Fuerteventura/Puerto del Rosario (fk) – In der Hauptstadt der Kanareninsel<br />

Fuerteventura zeigt die schwächelnde spanische Wirtschaft<br />

Auswirkungen: Rund 100 kleine und mittlere Geschäfte haben<br />

seit Jahresbeginn ihren Betrieb einstellen müssen. Dies meldete<br />

Anfang September die kanarische Tageszeitung „Canarias7“ in ihrer<br />

Online-Ausgabe. Der Geschäftsführer der Unternehmervereinigung<br />

in Puerto del Rosario (Asociación de Empresarios de la Zona Comercial<br />

de Puerto del Rosario), Eduardo Paz, sagte, dass der Umsatz der<br />

Geschäfte allein in diesem Jahr um 30 bis 40 Prozent zurückgegangen<br />

sei. Auch der Sommerschlussverkauf habe keine große Erleichterung<br />

gebracht, so Paz. In der sonst umsatzstärksten Zeit des Jahres seien im<br />

laufenden Jahr 20 Prozent weniger verkauft worden.<br />

Teguises Bürger sollen umweltbewusster werden<br />

<strong>Lanzarote</strong>/Teguise (fk) – „Die Bürger der Gemeinde Teguise müssen<br />

umweltbewusster werden“, forderte ihr Bürgermeister José Dimas<br />

Martín. Obwohl es einen <strong>kostenlos</strong>en Abholservice gibt, entsorgen<br />

zu viele Einwohner Garten- und Sperrmüll in freier Natur. Besonders<br />

in den Barrancos (Kerbtäler, in denen im Winter das Regenwasser<br />

abläuft) hat diese Art der Umweltverschmutzung unangenehme Folgen:<br />

Bauschutt, Sperrmüll und Ähnliches verstopfen die natürlichen<br />

Wasserabläufe. Martín kritisierte den mangelnden Gemeinsinn einiger<br />

Bürger, obwohl er auch betonte, dass “sicherlich nicht der gesamte<br />

Müll, der in den Barrancos liegt, von Einwohnern aus Teguise<br />

stammt.“ Der Sperrmüll-Service (Servicio Municipal de Recogida de<br />

Enseres y Podas) untersteht dem Umweltamt der Gemeinde Teguise.<br />

Der <strong>kostenlos</strong>e Service fährt durchschnittlich 50 Einsätze pro Woche<br />

und ist zu unter der Telefonnummer 928 845. 999 zu erreichen.<br />

Größte Tomatenschlacht der Welt<br />

Spanien/Valencia (fk) – Der Sommer ist in Spanien auch gleichzeitig<br />

die Zeit der Fiestas. In Buñol, in der spanischen Provinz Valencia,<br />

in der das meiste Obst und Gemüse in ganz Spanien angebaut wird,<br />

fi ndet jedes Jahr Ende August eines der größten Straßenfeste der Welt<br />

statt: Die Tomatina, auf der sich in diesem Jahr 40.000 Menschen<br />

mit 120 Tonnen Tomaten bewarfen. Aus aller Welt reisten Touristen<br />

an, um sich Seite an Seite mit den Einheimischen in die (Tomaten)<br />

Schlacht zu stürzen. Die 9.000-Seelen-Stadt Buñol verwandelte sich<br />

dabei für einen Morgen in ein matschiges, rotes Meer. Schon seit<br />

1945 wird das traditionelle Straßenfest durchgeführt. Es hat seinen<br />

Ursprung angeblich in einer Gemüseschlacht unter Freunden.<br />

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Kanaren: Immer mehr misshandelte Frauen<br />

Kanarische Inseln (kk) – Zwischen Januar und Juli 2008 haben 7738<br />

Frauen beim Notdienst für misshandelte Frauen (Telefon 112) angerufen,<br />

das waren 1254 Anrufe mehr als im Vorjahreszeitraum, was<br />

einem Plus von 19 Prozent entspricht. Inés Rojas, frühere Inselpräsidentin<br />

von <strong>Lanzarote</strong> und jetzige Ministerin für Soziales, Jugend<br />

und Wohnungsbau in Las Palmas, stellte fest, dass immer mehr kanarischen<br />

Frauen von dem Notdienst wüssten und immer mehr ihn<br />

auch in Anspruch nähmen. Den Notdienst gibt es seit neun Jahren,<br />

er ist 365 Tage im Jahr rund um die Uhr besetzt. Auf <strong>Lanzarote</strong> erbaten<br />

in der oben beschriebenen Zeit 527 Frauen Hilfe, auf Teneriffa<br />

riefen 3546 an, dann folgte Gran Canaria mit 2957 Anrufen. Die<br />

Statistik beschreibt auch die unterschiedlichen Aggressionsformen:<br />

am schlimmsten ist „Körperliche Gewalt in Verbindung mit sexueller<br />

Aggression“. 38-mal riefen Frauen aus diesem Grund an. „Physische<br />

Gewalt ohne sexuelle Aggression“ wurde 3628 Mal angezeigt, ein<br />

Anstieg von 669 Fällen. Die Rubrik „Nicht körperliche Gewalt“ ver-<br />

zeichnete einen Anstieg um <strong>37</strong>4 neue Fälle. Zwei Frauen wurden so<br />

stark verprügelt, dass sie starben. Die hiesige Regierung ahndet häusliche<br />

Gewalt rigide und bietet misshandelten Frauen wirtschaftliche<br />

Hilfe in Form einer Einmahlzahlung, die etwa der Höhe von sechs<br />

Monaten Arbeitslosengeld entspricht. Dieses Geld können betroffene<br />

Frauen beim Instituto Canario de la Mujer (ICM) als Soforthilfe beantragen.<br />

Infos auf www.gobiernodecanarias.org, dann „Consejerías“<br />

und dann „Bienestar social“ anklicken. Unter „Mujer e Igualdad“ fi ndet<br />

man die entsprechenden Anträge als download. Adresse: Instituto<br />

Canario de la Mujer (ICM), C/ Prof. Agustín Millares Carló, nº 18<br />

- Edf. Servicios Múltiples II Planta 3ª, 35071 Las Palmas de Gran Canaria.Telefonisch<br />

ist das ICM unter 928 30 63 30 zu erreichen. Weitere<br />

Infos auch über www.gobiernodecanarias.org/icmujer/.<br />

Arbeitsrecht: Urlaubsanspruch von Autónomos<br />

Spanien (sb) – Letztes Jahr hat die spanische Kammer das Gesetz<br />

über den Status der „Autónomos“ (Ley del Estatuto del Trabajo Autónomo)<br />

reformiert und „Autónomos“ neue Rechte und mehr Schutz<br />

eingeräumt. In der Gesetzesreform ging es hauptsächlich um den<br />

Status der „abhängig Selbstständigen“ (autónomos dependientes), die<br />

Minimum 75 Prozent ihres Einkommens mit ein und demselben Auftraggeber<br />

erwirtschaften. In Spanien sind das schätzungsweise eine<br />

halbe Million der insgesamt drei Millionen Menschen, die auf eigene<br />

Rechnung arbeiten. Neu ist unter anderem, dass abhängig Beschäftigte<br />

zukünftig Anspruch auf 18 Tage Urlaub haben und nicht wie<br />

früher auf nur 15 Tage. Allerdings muss sich der Autónomo diesen<br />

Urlaub selbst fi nanzieren; es handelt sich also um unbezahlten Urlaub.<br />

Allerdings - und das ist wichtig - werden diese Urlaubstage von der<br />

Sozialversicherung wie Arbeitstage behandelt und bei der späteren<br />

Rentenberechnung angerechnet. Auch die soziale Situation der „Autónomos“<br />

haben die Abgeordneten verbessert: So hat die Regierung<br />

Autónomos den Angestellten bezüglich des Mutterschutzes und Vaterschaftsgeldes<br />

praktisch gleichgestellt. Außerdem springt die Sozialversicherung<br />

für Autónomos nicht nur bei zeitweiser Erwerbsunfähigkeit,<br />

Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten ein, sondern auch bei<br />

so genannten „Accidentes in itínere“, also Unfällen die auf dem Weg<br />

von und zur Arbeit passieren. Es sei denn, präzisiert das Gesetz, es<br />

kann bewiesen werden, dass sich der Autónomo auf einem Weg befand,<br />

der nichts mit seinem Auftrag zu tun hatte. Autónomos dürfen<br />

auch ihre Kinder anstellen, solange sie bei ihnen im Haus wohnen und<br />

jünger als Dreißig sind. Allerdings sind angestellte Familienangehörige<br />

vom Arbeitslosengeld ausgeschlossen. Den Gesetzestext fi nden Sie<br />

auf unseren Internetseiten unter www.lanzarote<strong>37</strong>.net.


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22<br />

Kurzmeldungen<br />

Antonio Hair feiert Jubiläum<br />

Puerto del Carmen (sb) - 1998 kam<br />

Friseurmeister Antonio Merida mit<br />

seiner Frau Isabel aus dem Bonner<br />

Bad Godesberg nach <strong>Lanzarote</strong>, um<br />

sich in Puerto del Carmen im Centro<br />

Comercial Fariones (gegenüber<br />

Hotel Fariones) niederzulassen. Als<br />

Antonio auf <strong>Lanzarote</strong> ankam, hatte<br />

der heute 56jährige bereits eine steile<br />

Karriere hinter sich. Schließlich gehörte er zu den bekanntesten<br />

Haarkünstlern Deutschlands und führte im Bonner Nobelviertel<br />

Bad Godesberg einen Salon, der Prominenz aus Politik, Fernsehen<br />

und Theater zu seinen Kunden zählte. Alt-Bundeskanzler Helmut<br />

Schmidt ,“bei mir hat er nicht geraucht...“, gehörte genauso zu seinem<br />

Kundenstamm, wie die Gattinen von Genscher oder Blüm, die damaligen<br />

Modern Talking Jungs Dieter Bohlen und Thomas Anders,<br />

Demoskopie-Eminenz Elisabeth Noelle-Neumann und Traumschiff<br />

Schauspielerin Heide Keller. Von allen hat Antonio anerkennende<br />

Widmungen und von Elisabeth Noelle bekommt er noch immer jede<br />

Weihnacht eine Postkarte. Das wundert nicht, denn Antonio ist mit<br />

Leib und Seele Figaro und hat sein Können in Shows auf der ganzen<br />

Welt zur Schau gestellt. Antonio war Club Member bei Vidal Sassoon<br />

- auf dem Foto ist er mit Vidal Sassoon zu sehen - , einem der weltweit<br />

meist gefragtesten Friseure der 50er und 60er Jahre, und beherrscht<br />

die berühmten Schnitt-Techniken des Star Figaros perfekt. Antonios<br />

Friseurgeschäft „Antonio Hair“ ist inzwischen auf <strong>Lanzarote</strong> der Geheimtipp<br />

für individuelle Frisurenberatung, Styling und Kreativität.<br />

Antonio: „Eine Frisur sollte so konzipiert sein, dass die Haare mit<br />

möglichst wenig Zeitaufwand und mit wenigen Handgriffen selbst gestaltet<br />

werden können. “Typgerechte Beratung steht bei Antonio, der<br />

ebenso wie seine Frau einen deutschen Meisterbrief besitzt, im Vordergrund.<br />

Wie gut, dass Antonio und seine Frau bei all ihrem Können<br />

auch noch perfekt Deutsch sprechen: So bleibt bei Ihrem nächsten<br />

Friseurbesuch keine Frage unbeantwortet. <strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° wünscht<br />

„Antonio Hair“ weiterhin viel Erfolg und viele zufriedene Kunden.<br />

Neuer Sand für <strong>Lanzarote</strong>s Strände<br />

<strong>Lanzarote</strong>/Teguise (fk) – An den Stränden der lanzarotenischen Gemeinde<br />

Teguise wurde in diesem Sommer erst Ende August frischer<br />

Sand aufgespült, und nicht, wie eigentlich geplant, zu Beginn des<br />

Sommers. Insgesamt 400 Kubikmeter wurden am Dorfstrand in Caleta<br />

de Famara und an den Stränden El Jabillo und El Ancla in Costa<br />

Teguise aufgeschüttet. Wie die Tourismusbeauftragte der Gemeinde<br />

Teguise, Noelia Umpiérrez, in „La Voz de <strong>Lanzarote</strong>“ mitteilte, will<br />

Toyota RAV 4 Automatic<br />

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<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08<br />

Auto des<br />

Monats<br />

Ankauf - Verkauf - Import<br />

das Ayuntamiento Teguise in naher Zukunft ein Gespräch mit der<br />

Küstenschutzbehörde „Costas“ führen, um zwei Punkte zu klären:<br />

Erstens wünsche das Ayuntamiento eine Dauergenehmigung, um die<br />

Strände jährlich neu aufschütten zu dürfen. So müsse man nicht ständig<br />

eine neue Genehmigung erbitten und zweitens wolle die Gemeinde<br />

den Flugsand, der immer aus der „Norwegersiedlung“ abgefahren<br />

würde, wieder am Strand aufschütten. Umpiérrez betonte, wie wichtig<br />

die Sandaufspülungen seien, um die Strandqualität für Einheimische<br />

und Urlaubsgäste zu garantieren. Noch wichtiger ist es, auf jeden Fall<br />

Müll, welchen man am Strand produziert, wie Zigarettenkippen, Getränkedosen<br />

und -flaschen, Papier- und Plastikverpackungen wieder<br />

mitzunehmen und ordentlich zu entsorgen. Und niemand sollte einfach<br />

nur zusehen, wie andere ihre Kippen im Sand entsorgen. Weisen<br />

Sie solche „Schmutzfinken“ ruhig und freundlich darauf hin, dass sie<br />

damit nicht nur die Strände verschmutzen, sondern die Kippen auch<br />

lebensgefährlich für Kleinkinder sein können.<br />

Reiche Weinernte auf der Insel<br />

<strong>Lanzarote</strong> (fk) – Die Weinernte hat auch dieses Jahr wieder einmal<br />

die Erwartungen der lanzarotenischen Winzer übertroffen. Die Techniker<br />

des “Consejo Regulador de la Denominación de Origen Vinos<br />

de <strong>Lanzarote</strong>” waren äußerst zufrieden: Obwohl es im vergangenen<br />

Jahr wenig geregnet hatte und sehr heiß war, konnten die lanzarotenischen<br />

Weinbauern 1.900.000 Kilogramm Trauben ernten, 200.000<br />

Kilo mehr als im vergangenen Jahr. Insgesamt wurden 1.100.<strong>37</strong>1 Kilogramm<br />

Malvasía, 492.073 Kilogramm Listán Negra und 102.942<br />

Kilogramm Listán Blanco geerntet. Außerdem noch Moscatel, Diego<br />

und Syrah. Diese Zahlen wurden kurz vor Ende der Weinernte veröffentlicht.<br />

Die endgültige Ausbeute wird wahrscheinlich noch etwas<br />

höher liegen.<br />

Erweiterung der Schule auf La Graciosa<br />

La Graciosa (fk) – Ab diesem Schuljahr können Kinder auf La Graciosa<br />

bis zum Ende der ESO (Educación Secundaria Obligatoria) in<br />

ihrer Gesamtschule in Caleta del Sebo die Schulbank drücken und<br />

müssen nicht mehr, wie bisher, nach Haría ins Internat. Auf Antrag<br />

ihrer Eltern hat die Abteilung für Bildung der kanarischen Regierung<br />

den Wandel der Grundschule CEIP Ignacio Aldecoa (CEIP – Centro<br />

Escolar Infantil y Primaria) in eine Gesamtschule (CEO – Centro de<br />

Educación Obligatoria) vollzogen. Dafür wurden auch mehr Lehrer<br />

eingestellt: Vier Lehrer unterrichten jetzt die Vorschüler, sowie die<br />

Erst- und Zweitklässler, und weitere sechs sind für die Bildung der<br />

Sekundarstufe zuständig. Außerdem verfügt das Zentrum über einen<br />

Direktor, einen Studiendirektor und eine Sekretärin. Insgesamt gehen<br />

67 Kinder auf La Graciosa zur Schule.<br />

Wir sind umgezogen !!!<br />

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Jimmy Blasberg: Wirt mit Kunstsinn<br />

<strong>Lanzarote</strong>/Puerto del Carmen (sb) - Jimmy<br />

Blasberg, der Wirt der gleichnamigen Bar<br />

„Jimmy´s Bar“ im Centro Comercial Fariones,<br />

gegenüber vom Hotel Fariones, hat<br />

nicht nur als Wirt Erfolg. Der joviale Franke<br />

kann seinen Sinn für hintergründigen Humor<br />

nicht nur hinterm Tresen ausleben, sondern<br />

hat auch die Gabe, diesen künstlerisch umzusetzen.<br />

Ob in Öl, mit Tusche oder Zeichenstift,<br />

Jimmy kann mit den unterschiedlichsten<br />

Materialien auf der Leinwand umgehen und<br />

zaubert abstrakte Inselimpressionen genauso<br />

stylsicher wie neckische Karikaturen. Sein<br />

Können zeigt Jimmy im Dezember auf Gran<br />

Canaria, wo er vom deutschen Konsul Peter-<br />

Christian Haucke eingeladen wurde, seine Karikaturen<br />

im Konsulat vor großem Publikum<br />

zu präsentieren. Zur Ausstellungseröffnung<br />

am 4. Dezember reist Jimmy persönlich nach<br />

Gran Canaria, um sicher zu stellen, dass seine Bilder auch richtig aufgehängt<br />

werden. Am Samstag, 6. Dezember, ist Jimmy dann wieder<br />

pünktlich zurück, um in seiner Kneipe, wie jeden Samstag, Musik<br />

zu machen - das kann er nämlich auch - und mit seinen Gästen und<br />

seinem „Grillmeister“ Glückselig bei Rindersteak, Schmorzwiebeln<br />

und Deutscher Bratwurst seine - hoffentlich gelungene - Ausstellung<br />

zu feiern.<br />

Werbung für die Inselhauptstadt<br />

<strong>Lanzarote</strong>/Arrecife (fk) – Diesen Sommer hat die Abteilung für Handel<br />

und Kommerz der Inselhauptstadt Arrecife einen weiteren Vorstoß<br />

unternommen, um den teils stark abflauenden Umsatz des lokalen<br />

Handels zu beleben: 15.000 Faltblätter auf Spanisch, Deutsch<br />

und Englisch wurden in den Hotels der Insel verteilt, um Urlauber<br />

zu einem Besuch Arrecifes zu animieren. In dem Flyer werden die<br />

schönsten Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt – wie zum Beispiel<br />

das Castillo San Gabriel, die Kirche San Ginés und der alte Marktplatz<br />

La Recova – kurz vorgestellt, und eine Route vorgeschlagen,<br />

entlang welcher sich Touristen orientieren können. So soll es den<br />

Urlaubern leicht gemacht werden, unsere Hauptstadt kennen zu lernen.<br />

Außerdem enthält das Faltblatt Tipps für Bars, Restaurants und<br />

Einkaufsmöglichkeiten. Mit dieser Aktion hofft die Beauftragte für<br />

Handel und Kommerz des Ayuntamientos von Arrecife, María del<br />

Amor Castañeira, das mehr Urlaubsgäste einen Tag zum Bummeln<br />

und Einkaufen in der Stadt verbringen.<br />

Centro Comercial Playa Blanca Puerto del Carmen<br />

täglich geöffnet ab 11 Uhr samstags Live Musik<br />

Kurzmeldungen<br />

Neuer Radlverleih in Playa Blanca<br />

Playa Blanca (sb) - Im Süden der Insel gibt es<br />

eine neue Möglichkeit Fahrräder auszuleihen:<br />

Graham Finegan, der aus dem schottischen<br />

Aberdeen stammt, eröffnete im Centro Comercial<br />

Papagayo sein Geschäft „Hubs &<br />

Tubs“, wo sich radlbegeisterte Urlauber und<br />

Residenten bereits ab 9 Euro pro Tag einen<br />

Drahtesel ausleihen können, um <strong>Lanzarote</strong><br />

mal aus einer ganz anderen Sichtweise zu erleben.<br />

Der 42jährige, der in Schottland als Berater gearbeitet hatte,<br />

kam vor eineinhalb Jahren mit seiner Frau Susan und seinen Kindern<br />

Emma und Jack nach <strong>Lanzarote</strong>, nachdem die beiden zuvor acht Jahre<br />

lang mit ihren Kindern hier Urlaub machten, bis sie beschlossen, dem<br />

Stress in Schottland zu entfliehen und sich auf <strong>Lanzarote</strong> mit dem<br />

Verleih von Fahrrädern und dem Verkauf von Spas eine neue Existenz<br />

aufzubauen. Bei „Hubs & Tubs“ stehen den Kunden über 40 Bikes<br />

zur Auswahl, darunter Mountainbikes, Rennräder und so genannte<br />

Stepper-Bikes, die man nicht nur ausleihen kann, sondern auf denen<br />

„Hubs & Tubs“ für Interessierte auch Fitness-Workouts am Strand anbietet.<br />

Das neue Geschäft von Graham Finegan befindet sich im C. C.<br />

Papagayo, 64 und ist von Mo. bis Sa., 10 bis 18 Uhr und So. von 10 bis<br />

14 Uhr geöffnet. Infos und Radlreservierung bitte unter 928 51 74 81<br />

oder 679 72 11 43 bei Tina.<br />

Müssen illegale Hotels 30 Millionen Euro zurückzahlen?<br />

<strong>Lanzarote</strong> (kk) – Im Mai diesen Jahres hatten die „Grünen“ <strong>Lanzarote</strong>s<br />

(Los Verdes) die Europäische Kommission (EK) über die Gerichtsurteile<br />

informiert, die einen Teil der Hotelbauten auf <strong>Lanzarote</strong>,<br />

vor allem im Bereich Playa Blanca, für illegal erklärt hatten. Danuta<br />

Hübner, zuständige Kommissarin bei der EK, betonte in ihrer Mitte<br />

September veröffentlichten Antwort, dass die Kommission bisher<br />

keinerlei Kenntnisse dieser Vorgänge habe, bei denen schließlich Mittel<br />

aus den europäischen Regionalfonds Verwendung gefunden hätten.<br />

Bei den besagten Mitteln handelt es sich um Gelder in Höhe von<br />

circa 30 Millionen Euro, die zwischen 1998 und 2002 aus den Fonds<br />

der EU für ultraperiphere Zonen an <strong>Lanzarote</strong> gezahlt wurden, um<br />

Hotelbauten zu errichten, und in manchen Fällen bis zu 25 Prozent<br />

des zu finanzierenden Bauvolumens ausgemacht hatten. Spanien habe<br />

die Kommission nicht über diese neuerlichen Ereignisse und Urteile<br />

informiert. Hübner ließ keine Zweifel daran, dass, wenn sich diese<br />

Urteile bestätigen sollten, die EK Spanien auffordern werde, diese<br />

Mittel wieder zurückzuzahlen. Im Falle, dass sich Spanien weigern<br />

sollte, werde die Kommission entsprechende rechtliche und finanzielle<br />

Schritte einleiten.<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08 23


24<br />

Lokales<br />

Zwischen Verzweifl ung und Glück:<br />

Die fl iegenden Hunde<br />

von <strong>Lanzarote</strong><br />

Von Julian Ermert<br />

Sie gehören fast zum Alltag in<br />

<strong>Lanzarote</strong>s Städten und Dörfern:<br />

Herrenlose Hunde, die teils<br />

schwer verletzt, aber fast immer<br />

verstört über Felder und durch<br />

dreckige Hinterhöfe irren oder in<br />

verlassenen Hausruinen Schutz<br />

suchen. Die meist ängstlichen<br />

und abgemagerten Tiere fristen<br />

ein tristes Dasein und scheinen<br />

von der Welt vergessen. Viele<br />

von ihnen werden eingefangen<br />

und landen in so genannten<br />

„Perreras“, das sind spezielle<br />

Tötungsstationen, in denen der<br />

sichere Tod auf die vergessenen<br />

„Freunde des Menschen“ wartet.<br />

Wenige kümmern sich auf<br />

<strong>Lanzarote</strong> um das Schicksal<br />

dieser Tiere, aber es gibt sie und<br />

ihre aufopfernde Arbeit verdient<br />

Unterstützung und Anerkennung.<br />

Zwei von ihnen sind die<br />

engagierten Tierschützerinnen<br />

Angela Baumgartner und Anita<br />

Karar. Sie retten Hunde aus Tötungsstationen<br />

und geben ihnen<br />

die Chance auf ein – hoffentlich<br />

- besseres Leben in Deutschland.<br />

Es ist kühl an diesem Morgen,<br />

die Sonne erhebt sich schwerfällig<br />

über den Horizont und<br />

lässt die bevorstehende Hitze des<br />

neuen Tages höchstens erahnen.<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08<br />

Die Abfl ughalle des Flughafens<br />

Guacimeta auf <strong>Lanzarote</strong> ist fast<br />

menschenleer. Nur wenige Flieger<br />

verlassen in diesen frühen<br />

Morgenstunden den Flughafen.<br />

„Heute wird es schnell gehen mit<br />

der Abfertigung. Es ist kaum was<br />

los, weil Feiertag ist. An anderen<br />

Tagen geht das hier schon mal<br />

etwas hektischer zu“, sondiert<br />

Angela Baumgartner mit einem<br />

schnellen Blick die Lage. Es ist<br />

wieder einer dieser Tage, an denen<br />

sich zwei einsame Hundeseelen<br />

auf den Weg nach Deutschland<br />

machen, wo hoffentlich ein<br />

besseres Leben auf sie wartet.<br />

Baumgartner inspiziert die Hun-<br />

deboxen, aus denen vier kleine<br />

braune Knopfaugen mit verstörtem<br />

Blick die fremden Menschen<br />

mustern, die um sie herum<br />

stehen. Alle entscheidenden<br />

Personen für den Transport der<br />

Vierbeiner sind, wie verabredet,<br />

an Ort und Stelle, um die erste<br />

Etappe des Tiertransports gemeinsam<br />

zu meistern: das Ein-<br />

Angela und Britta haben beide ein Herz für den Tierschutz<br />

checken der Hunde.<br />

Langsamen Schrittes bewegen<br />

sich die Flugpaten zusammen<br />

mit den Tierschützern auf den<br />

Check-In-Schalter zu, um die<br />

Hunde einzuchecken. Bereits<br />

nach wenigen Sekunden ist dieser<br />

Vorgang abgeschlossen und<br />

die Hundeboxen werden vom<br />

Zoll inspiziert und abgefertigt.<br />

Während Angela Baumgartner,<br />

mit einem leuchtend roten „Tierschützer“-<br />

Overall bekleidet, die<br />

Transportboxen mit Klebeband<br />

sichert, redet ihre Kollegin Anita<br />

Karar beruhigend auf die leicht<br />

nervösen Hunde ein. Unzählige<br />

Tiere haben diese beiden, die<br />

auf der ganzen Insel unter ihren<br />

Vornamen Anita und Angela<br />

bekannt sind, aus den Perreras<br />

gerettet und auf den Weg nach<br />

Deutschland geschickt. Und obwohl<br />

das für die beiden Routine<br />

ist, wurde auch dieses Mal alles<br />

akribisch vorbereitet, läuft reibungslos<br />

nach Plan ab: Sind alle<br />

notwendigen Papiere vorhanden?<br />

Sind die Boxen da? Wie geht es<br />

den Hunden?<br />

Nach wenigen Minuten sind<br />

alle Formalitäten erledigt und<br />

die Hundeboxen rollen mit ihrer<br />

lebenden Fracht auf dem<br />

Fließband neben dem Check-In-<br />

Schalter für Sonderfrachtgut davon.<br />

Dieser Flug nach Münster<br />

wird ein Einschnitt in das noch<br />

junge Hundeleben sein. Gerührt<br />

und dankbar verabschieden sich<br />

Anita und Angela von Familie<br />

Jochheim und Familie Peters, die<br />

dieses Mal als Flugpaten für ihre<br />

Schützlinge fungieren und nun<br />

ebenfalls die Sicherheitsschleuse


Annegret Susi Karin Sieglinde<br />

Richtung Flugzeug passieren.<br />

Viele solcher Transporte konnten<br />

die beiden ehrenamtlichen Tierschützerinnen<br />

im letzten Jahr<br />

abwickeln. Insgesamt verließen<br />

im vergangenen Jahr circa 150<br />

Welpen und 250 ausgewachsene<br />

Hunde die Insel Richtung<br />

Deutschland. Doch bis Tiere aus<br />

der Perrera sich in Transportboxen<br />

auf den Weg nach Deutschland<br />

machen können, ist es ein<br />

weiter und beschwerlicher Weg,<br />

der die engagierten Hundeliebhaberinnen<br />

nicht nur an die Abgründe<br />

eines Hundedaseins auf<br />

<strong>Lanzarote</strong> führt, sondern auch<br />

an die Grenzen ihrer eigenen Belastbarkeit.<br />

Von der Straße<br />

in den Tod<br />

Einigen liebenden Hundebesitzern<br />

in Deutschland, aber auch<br />

in Spanien, mag es unvorstell-<br />

bar vorkommen, wie ein Mensch<br />

in der Lage sein kann, seinem<br />

Hund solches Leid zuzufügen.<br />

Oft werden unliebsam gewordene<br />

Hunde aus den banalsten<br />

Gründen im „Campo“ ausgesetzt<br />

und sich selbst überlassen. „Viele<br />

Hundebesitzer auf der Insel sehen<br />

in einem Hund nicht den liebenswerten<br />

Gefährten, sondern<br />

vielmehr ein Nutztier, welches<br />

einen bestimmten Zweck zu erfüllen<br />

hat. Wenn dieser Zweck<br />

nicht mehr gegeben ist, werden<br />

die Hunde einfach sich selbst<br />

überlassen oder ausgesetzt“, beschreibt<br />

Baumgartner die Ursache<br />

für die Vielzahl von herrenlosen<br />

Hunden auf <strong>Lanzarote</strong>. Einmal<br />

ausgesetzt, sind die Hunde auf<br />

sich alleine gestellt. Manche haben<br />

zu diesem Zeitpunkt jedoch<br />

nicht nur die Verbannung durch<br />

ihr „Frauchen“ oder „Herrchen“<br />

zu verkraften, sondern müssen<br />

zusätzlich traumatische Erleb-<br />

Willkommen<br />

im<br />

Schürzenjäger<br />

bei<br />

Peter & Manuela<br />

„Lust auf mehr“<br />

Kleine<br />

österreichische<br />

Bar<br />

im Herzen von<br />

Costa Teguise<br />

nisse, wie Misshandlung oder<br />

Nahrungsentzug verarbeiten.<br />

Fast nie sind die Tiere kastriert<br />

oder sterilisiert, sodass die Zahl<br />

der Hunde ohne festes zu Hause<br />

ständig steigt und in der Folge<br />

auch Welpen betroffen sind.<br />

Nicht alle Hunde haben das unwahrscheinliche<br />

Glück auf einen<br />

Menschen zu treffen, der sich ihrer<br />

erbarmt und ihnen ein neues<br />

Zuhause gibt. Ein Großteil von<br />

ihnen wird von den angestellten<br />

Hundefängern der Gemeinden<br />

gefangen und in die verschiedenen<br />

Tötungsstationen gebracht.<br />

Dort werden die Tiere, ob krank<br />

oder gesund, groß oder klein,<br />

Männchen oder Weibchen unter<br />

unwürdigsten Bedingungen<br />

zusammengepfercht. Nach einer<br />

Frist von 21 Tagen droht ihnen<br />

dann der sichere Tod durch die<br />

Spritze ins Herz. Eine medizinische<br />

Versorgung während<br />

dieser Wartefrist bekommen die<br />

LIVE<br />

Hunde nicht, will man doch kein<br />

Geld in todgeweihte Hunde investieren.<br />

So kommt es, dass Perreras<br />

einen zweifelhaften Ruf in<br />

der Bevölkerung genießen und<br />

Tierschützern wie Tierfreunden<br />

ein Dorn im Auge sind.<br />

„Ich kann doch nicht<br />

Gott spielen!“<br />

Für Anita und Angela ist dieser<br />

Zustand völlig untragbar und<br />

so setzen sich beide bereits seit<br />

Jahren für die Rettung der todgeweihten<br />

Hunde von <strong>Lanzarote</strong><br />

ein. Durch eine Absprache mit<br />

der Gemeindeverwaltung von<br />

Arrecife besteht die Möglichkeit<br />

Hunde aus der dortigen Perrera<br />

herauszuholen. Regelmäßig werden<br />

Anita und Angela von der<br />

Perrera-Leitung darüber auf dem<br />

Laufenden gehalten, welche Tiere<br />

kurz vor dem Einschläfern stehen.<br />

Bei ihren regelmäßigen Kontrollen<br />

in der Tötungsstation wählen<br />

Av. del Jabillo<br />

Lokales<br />

Costa Teguise<br />

Av. Islas Canarias<br />

Calle Olas<br />

Apts<br />

Tahiche<br />

Calle<br />

de las Olas 21 b<br />

Tlf.:<br />

609 614 723<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08 25


28<br />

Lokales<br />

Gerettet: Angela Baumgartner mit zwei Labradorwelpen.<br />

die beiden dann Hunde aus, die<br />

ein besseres Leben in Deutschland<br />

bekommen sollen. Dies ist<br />

wohl der mit Abstand emotionalste<br />

Moment ihrer Arbeit und<br />

der Grad zwischen Mitleid und<br />

Ohnmacht angesichts der vielen<br />

Schicksale ist schmal. „Wenn wir<br />

in die Perrera kommen, müssen<br />

wir Gott spielen. Am liebsten<br />

würde man alle rausholen und ihnen<br />

helfen, dafür reichen jedoch<br />

unsere Kapazitäten und Mittel<br />

nicht aus“, beschreibt Anita ihre<br />

Gefühle beim Betreten der Station.<br />

„Immer wieder sehen uns die<br />

Hunde mit ihren traurigen Augen<br />

an und in diesem Moment sagt<br />

man sich: Kein Hund hat ein solch<br />

unwürdiges Ende verdient.“<br />

Die ausgewählten Hunde werden<br />

noch vor Ort für einen Obolus<br />

von 21,50 Euro geimpft und anschließend<br />

zu einem Tierarzt gebracht<br />

und dort einem Gesundheitscheck<br />

unterzogen. Für alle<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08<br />

entstehenden Kosten kommen<br />

Anita und Angela privat auf.<br />

„Zwischen siebzig und achtzig<br />

Euro kostet uns die Versorgung<br />

eines Hundes von der Perrera bis<br />

ins Flugzeug. Darin enthalten<br />

sind die Kosten für Tierarztbesuche,<br />

Futter, den Flug und das<br />

„Chippen“, rechnet Anita, die Initiatorin<br />

des Projekts, vor.<br />

Das so genannte „Chippen“ ist<br />

mittlerweile meist Pflicht in Europa.<br />

Dabei wird den Hunden<br />

ein reiskorngroßer Chip unter<br />

die Haut gespritzt. Der auf ihm<br />

gespeicherte Nummerncode<br />

kann dann mit einem speziellen<br />

Lesegerät sichtbar gemacht werden.<br />

So kann man jeden Hund<br />

jederzeit identifizieren, weiß, wo<br />

er ursprünglich herkommt und<br />

kann einen möglichen Besitzer<br />

umgehend ermitteln.<br />

Neben der medizinischen Versorgung<br />

der Hunde gilt es für<br />

die deutschen Tierschützerinnen<br />

auch einige bürokratische Hürden<br />

zu nehmen. „Unsere Hauptaufgabe<br />

ist es, den Transport der<br />

Hunde vorzubereiten, das heißt<br />

einen europäischen Hundepass<br />

zu beantragen und die Flüge<br />

der Flugpaten mit der Abholung<br />

durch Tierschutzorganisationen<br />

an den Flughäfen in Deutschland<br />

zu koordinieren“, erklärt<br />

Anita die Vorgehensweise. Viele<br />

Arbeitsschritte müssen dabei<br />

zeitlich genau geplant und koordiniert<br />

werden. Würde es hierbei<br />

zu Unregelmäßigkeiten kommen,<br />

sodass freiwillige Flugpaten<br />

etwa am Zielflughafen ankommen<br />

und niemand wäre dort, um<br />

die Hunde sofort in Empfang zu<br />

nehmen, so wäre dies das Ende<br />

unseres gesamten Projekts. „Das<br />

Anita Karar mit Flugpatin Jochheim<br />

ist uns aber noch niemals passiert<br />

und darf auch nicht passieren“, so<br />

Angela, die weiß dass es schwer<br />

wäre, das Vertrauen der Flugpaten<br />

wieder zurückzugewinnen.<br />

„Seit 1996 kümmern wir uns um<br />

die Versorgung und organisieren<br />

den Transport der Tiere. Bisher<br />

hat immer alles reibungslos geklappt“,<br />

so Angela stolz.<br />

In der Zeit vor dem Abflug, das<br />

können ein paar Tage, manchmal<br />

aber auch ein paar Wochen<br />

sein, nehmen Angela und Anita<br />

die Hunde bei sich zu Hause auf<br />

oder mieten einen Platz für ihre<br />

Schützlinge in einer Hundepension.<br />

„Zwischenzeitlich kommt<br />

es schon mal vor, dass man<br />

vor lauter Hunden seine eigene<br />

Wohnung kaum mehr wieder erkennt“,<br />

lacht Anita und Angela<br />

unterstreicht: „Tierschützer sein<br />

ist ein Fulltimejob. Man ist Tag<br />

und Nacht mit Hunden konfrontiert.<br />

Viele Dinge unseres Alltags<br />

drehen sich ausschließlich<br />

um die Tiere.“<br />

Der weite Weg<br />

zum eigenen Hund<br />

Um zu gewährleisten, dass es<br />

ihren Schützlingen in ihrem neuen<br />

Zuhause besser ergeht als auf<br />

der Insel, arbeiten die Hundefreundinnen<br />

nur mit Tierschutzorganisationen<br />

in Deutschland<br />

zusammen, die die Vermittlung<br />

der Hunde mit einem intensiven<br />

Auswahlverfahren verknüpfen.<br />

Durch Gespräche und Hausbesuche<br />

versucht man sich ein<br />

Bild von den neuen Besitzern<br />

und den zukünftigen Lebensbedingungen<br />

der Tiere zu machen.<br />

Erst wenn dieser Eindruck positiv<br />

bewertet wird und die neuen<br />

Besitzer einen verbindlichen<br />

Vertrag unterschrieben haben,<br />

werden die Hunde von der Insel<br />

gegen eine Schutzgebühr weitervermittelt.<br />

Durch eine lückenlose<br />

Buchführung über die neue Heimat<br />

der Hunde kann Anita ihren<br />

Verbleib jederzeit nachweisen.<br />

Angela Baumgartner rechtfertigt<br />

diese Schritte so: „Wenn man<br />

die Schicksale und Vorgeschichten<br />

der lanzarotenischen Hunde


kennt, will man sicher sein, dass<br />

ihnen so etwas nie mehr passieren<br />

wird.“ Die strenge Auswahl<br />

scheint ihre Früchte zu tragen.<br />

Viele Briefe aus Deutschland mit<br />

Bildern ihrer einstigen Schützlinge<br />

füllen Monat für Monat die<br />

Briefkästen der beiden Frauen.<br />

Stolze Hundebesitzer berichten<br />

darin über die Freude,<br />

die sie mit ihrem neuen<br />

Hund haben und welche<br />

positive Entwicklung die<br />

traumatisierten Tiere in ihrer<br />

neuen Heimat machen.<br />

„Diese Rückmeldungen<br />

bauen auf und helfen, mit<br />

dem grausamen Schicksal<br />

der anderen Hunde in den<br />

Perreras fertig zu werden.“<br />

Die Zukunft:<br />

Träume und Visionen<br />

Fragt man die beiden Frauen<br />

nach ihren Plänen und Wünschen<br />

für die Zukunft, so<br />

hoffen sie beide auf einen<br />

Sinneswandel in der lanzarotenischen<br />

Bevölkerung.<br />

„Das Verhältnis zu Tieren<br />

muss sich nachhaltig ändern.<br />

Hunde wollen<br />

geliebt und gepflegt<br />

werden.<br />

Oft genug wird<br />

dies jedoch vergessen.<br />

Richtig<br />

wäre es, die<br />

Bevölkerung in<br />

Informationszentren<br />

über<br />

artgerechte<br />

Hundehaltung<br />

zu informieren<br />

und Ängste abzubauen.“<br />

Doch diese<br />

Vision wird<br />

wohl zunächst<br />

Wunschdenken<br />

bleiben, denn<br />

zurzeit fehlen<br />

den beiden entschlossenen<br />

Tierschützerinnen<br />

die finanziellen und personellen<br />

Mittel. Jede Art von Unterstützung<br />

ist daher jederzeit willkommen,<br />

denn bereits kleine<br />

Dinge können die Arbeit der<br />

engagierten Frauen erheblich<br />

erleichtern. So werden derzeit<br />

dringend Flugpaten oder Hundesitter<br />

gesucht, denn häufig ist es<br />

so, dass die Hunde bereits einen<br />

neuen Besitzer in Deutschland<br />

haben, aber der Abtransport aus<br />

<strong>Lanzarote</strong> nicht schnell genug<br />

zustande kommt.<br />

Flugpate Peters mit Schützling<br />

So können Sie helfen:<br />

Am besten Sie melden sich bei Angela Baumgartner unter der<br />

Nummer (0034) 679 453 705 als Flugpate, damit retten Sie<br />

einen Hund direkt vor dem sicheren Tod.<br />

Wenn Sie aus irgendeinem Grund nicht Flugpate sein können<br />

oder wollen, aber trotzdem helfen wollen, so können Sie<br />

auch Geld spenden. Zum Beispiel direkt auf das Spendenkonto<br />

des von Angela Baumgartner gegründeten Tierschutzvereins<br />

„WauWau <strong>Lanzarote</strong>“, Kontonummer 2100 1510<br />

3202 0039 4835 bei der Caixa <strong>Lanzarote</strong>. Wenn Sie aus dem<br />

Ausland überweisen möchten, so geben Sie bei Ihrer Bank<br />

Tierschutzverein „WauWau <strong>Lanzarote</strong>“ an, den Swift-Code<br />

CAIXESBBXXX und die Kontonummer im IBAN-Format<br />

also ES07 2100 1510 3202 0039 4835 oder sie werfen einfach<br />

kurz vor Ihrem Abflug ein paar Münzen oder einen kleinen<br />

Schein in das Tierschutz-„Schweinderl“ bei Britta am TUI<br />

Schalter am Flughafen.<br />

Eine Resolution<br />

an die EU- Kommission<br />

Leider ist der brutale Umgang<br />

mit Straßenhunden und Katzen<br />

nicht nur ein lanzarotenisches,<br />

sondern ein europaweites Problem.<br />

In vielen Ländern arbeiten<br />

bereits ehrenamtliche Helfer daran,<br />

die Situation zu verbessern,<br />

doch oft können sie nicht mehr<br />

bewirken, als der berühmte<br />

Tropfen auf den heißen Stein.<br />

Um den Umgang mit den Tieren<br />

zu verbessern, will der Europäische<br />

Tier- und Naturschutzbund<br />

e.V. nun die EU zum<br />

Handeln auffordern. Mittels<br />

einer Resolution sollen<br />

die Vorstellungen der Tierschützer<br />

Europas an die EU-<br />

Kommission herangetragen<br />

werden, um den Tierschutz<br />

mehr in den Fokus des Interesses<br />

zu rücken. Mit ihrer<br />

Unterschrift können Sie diese<br />

Resolution unterstützen<br />

und damit maßgeblich zum<br />

Erfolg der Kampagne beitragen<br />

(Infos unter www.<br />

etn-ev.de).<br />

„Vielleicht kann man auf diesem<br />

Wege dafür sorgen, dass<br />

das Leid der Tiere in Europa,<br />

aber auch hier auf der Insel<br />

endlich ein Ende nimmt.<br />

Und dann würden auch irgendwann<br />

die „fliegenden“<br />

Hunde <strong>Lanzarote</strong>s der Vergangenheitangehören“,<br />

hofft<br />

Angela Baum-<br />

gartner. Bis es<br />

soweit ist, können<br />

Sie diese<br />

beiden Frauen<br />

in ihrer Arbeit<br />

unterstützen.<br />

Retten Sie einen<br />

Hund und<br />

übernehmen<br />

Sie die Flugpatenschaft<br />

für seine Reise<br />

nach Deutschland:<br />

Sie haben<br />

weder Kosten<br />

noch Aufwand.<br />

Die Hunde werden<br />

hier auf<br />

<strong>Lanzarote</strong> von Angela und Anita<br />

eingecheckt und am Ankunftsflughafen<br />

von Tierschützern entgegen<br />

genommen. Wo die Tiere<br />

hoffentlich recht bald ein neues,<br />

glückliches Hundeleben in einer<br />

Familie finden.<br />

Lokales<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08 29


30<br />

Wissenswertes<br />

Der professionelle Gärtner kennt<br />

eine Vielzahl von Möglichkeiten,<br />

seine Pfl anzen zu vermehren. Da<br />

dieser Teilbereich des Gärtnerns<br />

sehr speziell ist, übernehmen<br />

meist spezialisierte Betriebe diese<br />

Aufgabe und verkaufen Halbfertige<br />

und Jungpfl anzen zur<br />

Weiterkultur an die Gärtnereien.<br />

Aber auch der Hobbygärtner<br />

kann sich ohne größeren Aufwand<br />

einige dieser Techniken<br />

aneignen.<br />

Die Feigensorte, die uns am<br />

besten schmeckt und von der<br />

wir nur ein paar wilde Bäume<br />

kennen, bekommen wir sicher<br />

nicht zu kaufen. Und gerade die<br />

Trauben, die unser Nachbar hat,<br />

möchten wir auch gerne in unserem<br />

eigenen Garten pfl anzen.<br />

Also was tun? Trauben und Feigen<br />

werden normalerweise nicht<br />

aus Samen (in der Gärtnersprache:<br />

Generative Vermehrung)<br />

angezogen. Man bevorzugt die<br />

vegetative Vermehrung, um eine<br />

Pfl anze mit genau denselben Eigenschaften<br />

wie die der Mutterpfl<br />

anze zu bekommen. Bei der<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08<br />

vegetativen Vermehrung werden<br />

Teile der Mutterpfl anze zur Bewurzelung<br />

und zum Austrieb gebracht.<br />

Bei vielen Gartenpfl anzen<br />

ist die Vermehrung über<br />

Stecklinge recht unkompliziert.<br />

Feigen<br />

vermehren<br />

Feigen vermehren<br />

wir mit mehreren<br />

Methoden:<br />

Die geläufi gste<br />

Art ist die Stecklingsvermehrung<br />

mit Steckhölzern.<br />

Wir schneiden<br />

von einem Feigenbaum<br />

in seiner<br />

Ruhephase<br />

- das ist wenn er<br />

die Blätter abgeworfen<br />

hat -<br />

einen Zweig ab<br />

und teilen ihn in<br />

Stücke mit drei<br />

bis vier Augen. Um die Wuchsrichtung<br />

des Zweiges für die<br />

spätere Pfl anzung zu markieren,<br />

schneiden wir den unteren Teil<br />

Text und Fotos: Wolfgang Scherzer<br />

des Stecklings schräg an.<br />

Als Anzuchterde mischen wir<br />

zu gleichen Teilen Torf und Bausand<br />

oder wir benutzen ein Fertigsubstrat<br />

(Blumenerde). Beim<br />

Stecken in Töpfen gilt die Regel:<br />

Zwei Augen unter der Erde<br />

Steckhölzer von Feigen und Wein und<br />

krautige Stecklinge von Geranien.<br />

und ein bis zwei darüber. Die<br />

Anzuchterde soll immer feucht,<br />

aber nicht nass gehalten werden.<br />

Aufgestellt an einem schattigen<br />

und windgeschützten Platz, zeigen<br />

sich die ersten neuen Blättchen<br />

nach einigen Wochen.<br />

Viele Feigenbäume haben Zweige<br />

in Bodennähe. Wenn wir einen<br />

Zweig mit einem starken, Uförmigen<br />

Draht auf dem Boden<br />

festmachen, mit picón abdecken<br />

und die Berührungsstelle feucht<br />

halten, wird der Ast bald an dieser<br />

Stelle Wurzeln schlagen.<br />

Bald kann man den Zweig von<br />

der Mutterpfl anze trennen und<br />

einen kleinen Feigenbaum mit<br />

Wurzeln ausgraben. Man kann<br />

auch einen erdgefüllten Topf<br />

benutzen, dann hat man das Feigenbäumchen<br />

gleich eingetopft.<br />

Die dritte Vermehrungsmethode<br />

ist die Luftbewurzlung von<br />

Kopfstecklingen, das sogenannte<br />

Markottieren. Je nach gewünschter<br />

Größe des Stecklings<br />

schneidet man einen Zweig, von<br />

oben aus gezählt unter dem 3.<br />

bis 8. Blatt, bis zur Mitte schräg<br />

ein, und drückt in die Schnittstelle<br />

Torfmull, um ein erneutes<br />

Zusammenwachsen der Teile<br />

zu verhindern. Die Schnittstelle


umlegt man mit feuchtem Torf<br />

und umwickelt alles mit Folie<br />

oder Alupapier. Klarsichtfolie<br />

hat den Vorteil, dass man die Bewurzlung<br />

kontrollieren und den<br />

bewurzelten Kopfsteckling zur<br />

rechten Zeit abschneiden und<br />

einpfl anzen kann. Alle drei Arten<br />

der Vermehrung gelten auch<br />

für die anderen Ficusarten, die<br />

als Zierbäume in den lanzarotenischen<br />

Gärten stehen.<br />

Wein und Ziergehölze<br />

Wein wird auf <strong>Lanzarote</strong> mit<br />

Steckhölzern aus einjährigem<br />

Holz vermehrt. Die lanzarotenischen<br />

Weinsorten sind im Gegensatz<br />

zu den deutschen Sorten<br />

Bewurzelte Feige<br />

nicht veredelt. Die Steckhölzer<br />

gewinnt man beim Beschneiden<br />

der Reben. Der Rebschnitt beginnt<br />

auf <strong>Lanzarote</strong> gegen Ende<br />

Januar in den tieferen Lagen und<br />

im Februar in den etwas kühleren<br />

Lagen. Bei ausreichenden<br />

Niederschlägen kann man sie<br />

direkt in den vorbereiteten Boden<br />

stecken. Zur Vermeidung<br />

Tienda Verde<br />

Der Naturkostladen<br />

Tel: 928 834 239<br />

Täglich frisches Obst und Gemüse<br />

Alle Lebensmittel<br />

Hygiene und Kosmetik<br />

von Fehlschlägen empfehle ich,<br />

bei dieser Methode zwei bis drei<br />

Stecklinge an dieselbe Stelle<br />

zu setzen, und wenn wirklich<br />

alle bewurzeln, nur die stärkste<br />

Pfl anze stehenzulassen. In Töpfe<br />

gesteckt, wie bei den Feigen, ist<br />

der Erfolg sicherer.<br />

Bei Ziergehölzen wie Hibiscus,<br />

Oleander, Callistemon, Bougainvillea<br />

verfährt man ebenso.<br />

Krautige Pfl anzen<br />

Krautige Pfl anzen wie Geranien,<br />

Weihnachtsstern, Salbei, Lavendel<br />

und Rosmarin vermehrt<br />

man mit Kopfstecklingen. Das<br />

sind Triebspitzen von 10-15 cm<br />

Länge. Alle Blätter bis auf das<br />

oder die beiden obersten werden<br />

entfernt. Gesteckt wird in Selbstgemischtes<br />

oder Blumenerde in<br />

kleinen Töpfen. Zur Verbesserung<br />

der Bewurzelung kann man<br />

bei allen genannten Vermehrungsarten<br />

mit Bewurzelungspülverchen<br />

nachhelfen. In den<br />

Fachgeschäften fi ndet man zwei<br />

verschiedene Typen: Die biologische<br />

Variante aus Meeresalgenextrakten,<br />

wie Neudofi x oder<br />

andere biologische Bewurzelungshilfen<br />

und die chemischen<br />

Bewurzelungshormone (auf spanisch<br />

enraizante), die Wurzelfi x<br />

oder Rhizopon heißen.<br />

Wer es sich einfach machen<br />

will, kann auch Folgendes versuchen:<br />

Die Stecklinge einfach<br />

in ein Glas mit Wasser stellen<br />

und abwarten, ob sich Wurzeln<br />

bilden. Das funtioniert zum<br />

Beispiel gut mit Ananas und<br />

Tomaten. Den abgeschnittenen<br />

Schopf einer Ananas befreit man<br />

Seit 1995<br />

Libertad, 27<br />

35572 Tias<br />

María Pilar Peláez Arasa<br />

Dipl.Ing.Agr. Wolfgang Scherzer<br />

CRAE1520IV<br />

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info@centro-verde.com<br />

von restlichem Fruchfl eisch und<br />

der Schale. Nur den mittigen<br />

Strunkstummel lässt man stehen.<br />

In ein Glas damit, und immer<br />

wieder Wasser nachfüllen.<br />

Den bewurzelten Schopf eintopfen<br />

oder direkt in den Garten<br />

Bewurzelte Geranie<br />

pfl anzen. Auch Tomaten kann<br />

man auf diese Weise bewurzeln.<br />

Aber aufgepasst: Nur Stecklinge<br />

von absolut gesunden Pfl anzen<br />

verwenden, sonst sind Krankheiten<br />

und Schädlinge schneller<br />

als die Bewurzlung und das<br />

Anfangswachstum. Auch Oleander,<br />

Hibiscus, Geranien und<br />

andere Ziersträucher wurzeln<br />

im Wasserglas. Die Umstellung<br />

der bewurzelten Stecklinge von<br />

„Hydrokultur“ zur Erdkultur ist<br />

manchmal nicht so einfach. Halten<br />

Sie die Stecklinge nach dem<br />

Topfen oder Pfl anzen eine Zeitlang<br />

schattig und achten Sie auf<br />

gute Wasser- und Nährstoffversorgung.<br />

Centro Verde <strong>Lanzarote</strong> S.L.<br />

Garten- und Landschaftsbau<br />

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Datum: 03.09.2008<br />

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7 Tage: 1.602,<strong>37</strong> €<br />

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1.<strong>37</strong>6,19 €<br />

Klinische Untersuchung<br />

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Sonstige Untersuchungen,<br />

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Andrea Lechtape<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08 31


32<br />

Lokales<br />

Kein Kuscheljournalismus:<br />

Fotojournalist riskierte Leben für<br />

Von Karl Kunze<br />

Joël van Houdt ist ein junger<br />

Mann von 27 Jahren, aber einer,<br />

der, bei aller Sanftheit seiner<br />

Umgangsformen, offensichtlich<br />

genau weiß, was er will. Das<br />

bekommt man aber erst später<br />

mit, wenn man länger mit ihm<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08<br />

gesprochen hat. Einer seiner<br />

Auftraggeber ist beispielsweise<br />

Greenpeace. Das führte ihn verständlicherweise<br />

nicht unbedingt<br />

immer an die gemütlichsten Orte,<br />

um sein Brot zu verdienen.<br />

Joël will mit seiner Kamera Geschichten<br />

erzählen. Geschichten<br />

von Menschen, denen es nicht<br />

Flüchtlings-Reportage<br />

Am 5. September, als die Nacht hereinbrach, begann für den niederländischen Fotojournalisten Joël van Houdt (27) eine Bootsfahrt, die<br />

schon für viele Menschen mit dem Tod geendet hatte. In Marokko stieg Joël - zusammen mit 29 anderen Personen - in ein Flüchtlingsboot.<br />

Alle mit demselben Ziel: das gelobte Land Europa erreichen, um dort eventuell ein menschenwürdigeres Dasein leben zu können.<br />

Die Fahrt verlief ohne Probleme. Doch die Ankunft für die Flüchtlinge war ernüchternd: alle wurden festgenommen. Joël landete auf<br />

einer Polizeistation und wurde elf(!) Stunden verhört. Sein Fotomaterial – wofür er Leib und Leben riskiert hatte – beschlagnahmt.<br />

gut geht, die einen Anwalt brauchen.<br />

Geschichten, die mehr<br />

aufrütteln als „normale Fotos“,<br />

wie er betont. Die macht er zwar<br />

auch, denn Gott sei Dank muss<br />

auch ein Joël van Houdt seinen<br />

Lebensunterhalt nicht immer unter<br />

Einsatz des eigenen Lebens<br />

verdienen.<br />

Das Thema Immigration hatte<br />

ihn schon seit einem Jahr nicht<br />

mehr losgelassen. Eines der Einfallstore<br />

nach Europa, die Kanarischen<br />

Inseln, war sein Ziel.<br />

Fünf Monate hielt er sich, mit<br />

Unterbrechungen, in Marokko<br />

auf. Lernte dort zwei junge Menschen<br />

kennen, mit denen er sich


im Laufe der Zeit anfreundete.<br />

Nach einem Jahr war es soweit.<br />

Als es am 5. September langsam<br />

Nacht wurde, schoben 30 Menschen,<br />

darunter 15 Jugendliche<br />

und eine Frau, ein circa sechs<br />

Meter langes Boot ins dunkle<br />

Wasser. Erst, als sie draußen waren,<br />

beglich er den Rest seines<br />

Fährgeldes. 3500 Euro!<br />

Denn es hatte schon vorher<br />

zwei „Fluchtversuche“ gegeben,<br />

die fehlgeschlagen<br />

waren. Joël hatte schon einmal,<br />

Monate zuvor, 3500<br />

Euro hingeblättert, aber als<br />

er dann an die vereinbarte<br />

Stelle kam, gab es weder ein<br />

Boot noch einen Schiffseigner.<br />

Eine andere Fahrt endete<br />

nach wenigen Metern, weil<br />

das Boot – ein Schlauchboot<br />

– bereits nach wenigen Metern<br />

seine Luft verlor. Alles<br />

rannte so schnell wie möglich<br />

weg vom Strand, und<br />

weitere 500 Euro waren mit<br />

dieser Aktion in den Sand<br />

gesetzt.<br />

Am Abend des 5. September<br />

aber lief alles glatt. Die Platzverteilung<br />

war der einzig schwierige<br />

Punkt, da gab es Streitereien.<br />

Die Jüngsten erhielten<br />

letztlich die besseren Plätze in<br />

der Mitte des Bootes. Joël hatte<br />

den angenehmsten Platz, direkt<br />

beim Bootsführer, neben den<br />

Benzintanks. Aber er hatte auch<br />

am meisten bezahlt. Die anderen<br />

Marokkaner hatten „nur“ 500<br />

Euro berappen müssen.<br />

Im Interview fragte <strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>°-Reporter<br />

Karl Kunze, ob<br />

er denn gar keine Angst vor der<br />

Überfahrt hatte. Eigentlich nicht,<br />

schüttelte er den Kopf, er habe<br />

immer positiv gedacht. Er habe<br />

keinen Augenblick am Erfolg gezweifelt,<br />

nachdem er einmal auf<br />

dem Boot war. Zu seiner Ausrüstung<br />

gehörten eine Schwimmweste,<br />

ein Satellitentelefon und<br />

ein GPS. Letzteres erwies sich<br />

als sehr nützlich, weil unterwegs<br />

der Kompass auf einmal nicht<br />

mehr funktionierte. Wer weiß,<br />

ob die Flüchtlinge ohne sein<br />

GPS die Insel überhaupt gefunden<br />

hätten.<br />

Erst, als am Samstagmorgen die<br />

Sonne aufging, wurde den anderen<br />

„Passagieren“ mit einem<br />

Mal klar, dass auf ihrem Boot<br />

ein „weißer“ Passagier war. Und<br />

dann wurde es auch langsam<br />

Zeit, sich zu erklären. Die Reaktion<br />

war freundlich: Alle wollten<br />

sich unbedingt auf „YouTube“<br />

wieder sehen, erzählt Joël.<br />

Nach anderthalb Tagen, <strong>Lanzarote</strong><br />

war zum Greifen nah,<br />

kam es zum entscheidenden<br />

Fehler des Bootsführers. Aus<br />

irgendeinem Grund steuerte<br />

er die Nordseite von La Graciosa<br />

an, statt auf <strong>Lanzarote</strong> zu<br />

landen. Wo soll man sich dort<br />

verstecken, auf einer so kleinen<br />

Insel, mit maximal siebenhundert<br />

Einwohnern? Joël lief<br />

nach Caleta de Sebo, um etwas<br />

zu trinken zu kaufen, aber da<br />

hatten schon längst einige<br />

Einwohner die Guardia Civil<br />

alarmiert. Und Joël fiel auf,<br />

nicht nur, weil seine Lippen<br />

verbrannt waren, sich seine<br />

Haut schälte, er ohne Schuhe<br />

herumlief, die er beim Aussteigen<br />

aus dem Boot verloren<br />

hatte, sondern weil sein Gesicht<br />

und seine nasse Kleidung voller<br />

blauer Farbe war: das Boot war<br />

kurz vor der Fahrt mit genau dieser<br />

Farbe gestrichen worden.<br />

Die Guardia Civil nahm die<br />

Flüchtlinge sofort fest, behandelte<br />

sie aber nach Joëls Aussagen<br />

korrekt.<br />

Joël selbst wurde von Sonnta-<br />

Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag<br />

09-28 New 09-29 09-30 10-01 10-02 10-03 10-04<br />

H0112 2.7 H0146 2.8 H0217 2.8 H0248 2.8 H0318 2.7 H0348 2.6 H0420 2.5<br />

L0716 0.5 L0751 0.4 L0824 0.4 L0856 0.4 L0928 0.5 L1001 0.7 L1036 0.8<br />

H1325 2.9 H1359 3.0 H1431 2.9 H1502 2.8 H1534 2.7 H1606 2.5 H1641 2.3<br />

L1941 0.3 L2013 0.3 L2043 0.4 L2112 0.5 L2141 0.6 L2212 0.8 L2245 1.0<br />

10-05 10-06 FQtr 10-07 10-08 10-09 10-10 10-11<br />

H0456 2.3 H0542 2.1 L0027 1.4 L0205 1.5 L0343 1.4 L0446 1.2 L0531 0.9<br />

L1117 1.0 L1213 1.2 H0652 2.0 H0834 1.9 H1000 2.1 H1056 2.3 H1140 2.5<br />

H1723 2.0 H1823 1.9 L1338 1.3 L1521 1.3 L1632 1.1 L1720 0.9 L1759 0.7<br />

L2326 1.2 H2000 1.8 H2141 1.8 H2245 2.0 H2329 2.3<br />

10-12 10-13 Full 10-14 10-15 10-16 10-17 10-18<br />

H0006 2.5 H0041 2.7 H0116 2.9 H0152 3.0 H0229 3.0 H0308 3.0 H0350 2.9<br />

L0610 0.7 L0647 0.5 L0724 0.3 L0801 0.3 L0840 0.2 L0922 0.3 L1008 0.4<br />

H1218 2.7 H1254 2.9 H1331 3.0 H1409 3.1 H1448 3.0 H1531 2.9 H1617 2.6<br />

L1834 0.5 L1909 0.3 L1945 0.2 L2021 0.2 L2059 0.3 L2140 0.4 L2225 0.7<br />

10-19 10-20 LQtr 10-21 10-22 10-23 10-24 10-25<br />

H04<strong>37</strong> 2.7 H0534 2.5 L0026 1.1 L0157 1.2 L0330 1.2 L0440 1.0 L0533 0.9<br />

L1100 0.6 L1205 0.9 H0647 2.3 H0820 2.2 H0946 2.3 H1052 2.5 H1142 2.6<br />

H1711 2.4 H1820 2.2 L1330 1.0 L1505 1.0 L1622 0.9 L1718 0.7 L1802 0.6<br />

L2317 0.9 H1952 2.0 H2127 2.1 H2238 2.2 H2330 2.4<br />

10-26 10-27 New 10-28 10-29 10-30 10-31 11-01<br />

H0011 2.5 L0553 0.6 H0019 2.8 H0050 2.8 H0120 2.8 H0151 2.7 H0222 2.7<br />

L0516 0.7 H1200 2.8 L0628 0.5 L0700 0.5 L0733 0.5 L0805 0.6 L0839 0.7<br />

H1123 2.7 L1813 0.5 H1233 2.8 H1305 2.7 H13<strong>37</strong> 2.7 H1409 2.5 H1443 2.4<br />

L1740 0.5 L1843 0.5 L1913 0.5 L1943 0.6 L2013 0.7 L2045 0.8<br />

H2347 2.7<br />

gnachmittag 16 Uhr bis um drei<br />

Uhr des Montagmorgens auf<br />

einer Arrecifer Polizeiwache<br />

verhört. Erst dann brachte ihn<br />

die Guardia Civil in ein Hotel.<br />

Sein Filmmaterial durfte er aber<br />

nicht mitnehmen. Es wurde sofort<br />

konfisziert, weil die Polizei<br />

sich erhoffte, auf diesem Weg an<br />

den Bootseigner heranzukommen.<br />

Was ihnen wahrscheinlich<br />

aber nicht gelingen werde,<br />

meinte Joël. Eine Art Ehrenkodex<br />

verpflichtet die Flüchtlinge,<br />

darüber zu schweigen. Und auch<br />

er hat sich an diese Absprache<br />

gehalten. Bis zum Redaktionsschluss<br />

hatte die Polizei ihm<br />

noch nicht sein Fotomaterial zurückgegeben.<br />

Auch ein scharfer<br />

Protestbrief des internationalen<br />

Journalistenverbandes IFJ, dem<br />

600.000 Journalisten aus 120<br />

Ländern angehören, hat daran<br />

nichts ändern können. Ob das<br />

Vorgehen der Polizei legal ist, ist<br />

fraglich. Ein Anwalt aus Playa<br />

Blanca kümmert sich um Joëls<br />

Fall. Doch am Tag unseres Interviews<br />

- sieben Tage nach der<br />

Beschlagnahmung seines Fotomaterials<br />

- war Joël ohne jede<br />

Nachricht seines Anwalts und<br />

ohne Nachricht von der Polizei.<br />

Während die niederländische<br />

Presse sich empört, wartet Joël<br />

weiter auf sein Fotomaterial.<br />

Ohne seine Fotos will der beherzte<br />

Journalist auf keinen Fall<br />

in seine Heimat zurück reisen.<br />

Oktober 08<br />

Gezeiten auf<br />

<strong>Lanzarote</strong><br />

Angaben für Arrecife<br />

Berechnung: wxtide32<br />

Mond Datum<br />

LQtr 07-28<br />

L0014 1.0<br />

H0628 1.7<br />

L1232 1.2<br />

H1856 1.9<br />

Uhrzeit Meter<br />

Lokales<br />

Tiefstand<br />

Hochstand<br />

Tiefstand<br />

Hochstand<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08 33


34<br />

Essen & Trinken<br />

Fachsimpeln unter Connaisseuren:<br />

Jürgen Jacobs trifft José Peñín<br />

Wenn zwei Fachmänner aufeinander<br />

treffen, darf sich<br />

der Rest der Gesellschaft getrost<br />

zurückziehen - denn bereits innerhalb<br />

kürzester Zeit verstehen<br />

die anderen meist nur noch<br />

„Bahnhof“. Diese Erkenntnis bewahrheitete<br />

sich prompt, als der<br />

berühmte spanische Weinpapst<br />

Text und Interview Susanne Bernard<br />

Fotos: Rainer Böhm<br />

José Peñín, Verleger des weltweit<br />

anerkannten und einzigen spanischen<br />

Weinführers Guía Peñín,<br />

der Wein-Zeitschrift Sibaritas<br />

und diversen fachkundigen Werken<br />

aus der Welt des spanischen<br />

Weins, Jürgen Jacobs in seinem<br />

Weinrestaurant Patio del Vino in<br />

Teguise besuchte.<br />

Es war ein Treffen zweier<br />

Männer, deren Passion der<br />

Wein ist. Bodegas, Lagen, Anbaugebiete,<br />

Ausbauweisen, Bouquet,<br />

Tanningehalt, Farbe....die<br />

Themen rund um den Wein sind<br />

unerschöpflich, und bereits kurz<br />

nachdem José Peñín mit einem<br />

Tross engster Mitarbeiter im Pa-<br />

Das Weinmagazin Sibaritas<br />

Sibaritas hat sich nach 15 Jahren auf dem spanischen Markt als das renommierteste und am meisten<br />

gelesene Fachmagazin auf seinem Gebiet entwickelt. Insbesondere für die Multiplikatoren des Marktes,<br />

wie Sommeliers, Restaurantbesitzer und Fachgeschäfte. In Sibaritas schreiben die prominentesten<br />

Weinkenner Spaniens wie zum Beispiel Carlos Falcó und Víctor de la Serna, ebenso wie die internationale<br />

Weinjournalistin, Jancis Robinson, oder der französische Weinkritiker Michel Bettane. Sibaritas<br />

erscheint zehn Mal jährlich, hat eine Auflage von 15.000 Stück und kostet 4,50 Euro. Der Titel Sibaritas<br />

ist abgeleitet aus dem griechischen Wort Sybarit und bedeutet Schlemmer, Schwelger, benannt nach der<br />

altgriechischen Kolonie Sybaris in Süd-Italien, deren Einwohner als Genussmenschen berühmt waren.<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08<br />

tio del Vino in Teguise angekommen<br />

war, zog er sich mit Jürgen<br />

Jacobs erst mal in dessen Weinkeller<br />

zurück. Und das dauerte...<br />

Dort liegen nämlich wohlbehütet<br />

tausende von Flaschen<br />

der edelsten Tropfen aus aller<br />

Welt. Und so wie ein Pferdezüchter<br />

dem anderen als aller er-


stes seine edelsten Rösser zeigt,<br />

so führte Jürgen Jacobs seinen<br />

Besucher als erstes zu seinen<br />

Schätzen: Zusammen entschwanden<br />

die beiden in den Tiefen von<br />

Jacobs Weinkeller und niemand<br />

durfte sie begleiten.<br />

Man darf sich aber vorstellen,<br />

wie die eine oder andere<br />

Flasche ehrfürchtig in die Hand<br />

genommen wurde. Flaschen,<br />

deren Etikett teilweise älter gewesen<br />

sein dürfte als die beiden<br />

Herren zusammen. Denn Jürgen<br />

Jacobs muss sich mit den Schätzen<br />

in seinem Keller nicht verstecken:<br />

Da lagert beispielsweise<br />

ein El Grifo, der bekanntesten<br />

Bodega <strong>Lanzarote</strong>s aus dem Jahre<br />

1880 mit handgeschriebenem<br />

Etikett (Foto).<br />

Vielleicht möchte man den<br />

nicht unbedingt trinken,<br />

wenn man weiß, wie auf der Insel<br />

selbst noch bis vor wenigen Jahren<br />

Wein gemacht wurde... Ganz<br />

anders sieht es dagegen schon<br />

mit dem Chateau Mouton-Rothschild<br />

aus dem Jahre 1973 aus...<br />

Unerschwinglich sind jedenfalls<br />

beide Flaschen für uns Durchschnittsbürger,<br />

ob es nun wegen<br />

des berühmten Namens, wegen<br />

des Inhalts, des Alters oder allem<br />

zusammen ist.<br />

Als Jürgen Jacobs gemeinsam<br />

mit José Peñín wieder ans Tageslicht<br />

kam, zogen sich die beiden<br />

umgehend in eine gemütliche<br />

Ecke des malerischen Innenhofs<br />

des Patio del Vino zurück, wo sie<br />

sich weiter ihrem Lieblingsthema<br />

widmeten, während Jürgens<br />

Frau Antje ihre leckeren Tapa-<br />

Teller für die Gäste reichte. Ein<br />

harmonischer Freitagnachmittag,<br />

an dem zwei „Weinpäpste“<br />

sich in gediegener Umgebung<br />

austauschen konnten und dies,<br />

obwohl Peñin sich eigentlich für<br />

einen Samstag im Patio del Vino<br />

angemeldet hatte. Doch da biss<br />

selbst Spaniens Wein-Papst Peñín<br />

bei Jürgen Jacobs auf Granit.<br />

„Am Sabbat ist bei uns Ruhetag,<br />

Der Guía Peñín<br />

Die erste Ausgabe des „Guía Peñín“ erschien im Jahr 1990 und wurde<br />

schnell zum Standardwerk für spanische Weine. Den Jahrgangsband gibt<br />

es auch auf Deutsch (Heel-Verlag, 29.90 Euro). Das Werk präsentiert<br />

mehr als 17.500 Weine, Cavas und Sherrys, die unabhängig nach einem<br />

Punktesystem bewertet sind. Besonders einflussreich ist die Auflistung<br />

der besten Weine des Jahres. Wer erwähnt wird, jubelt wie ein Chefkoch,<br />

wenn er einen Michelin-Stern bekommt.<br />

und der Patio bleibt geschlossen,<br />

komme da, wer wolle, dieser Tag<br />

ist mir heilig“, verteidigte Jacobs<br />

seinen Ruhetag.<br />

Peñin schien es nicht weiter<br />

übel zu nehmen, kam am<br />

Freitag, und Jacob fürchtet mit<br />

seinem Weinrestaurant in Teguise<br />

keine Kritik - nicht einmal<br />

die des berühmtesten Weinkritikers<br />

Spaniens, der sich angemeldet<br />

hatte, um mit Jacobs<br />

höchstpersönlich ein Interview<br />

für sein Weinmagazin Sibaritas<br />

zu führen.<br />

Peñín genoss offensichtlich<br />

nicht nur die Führung durch<br />

die Weinkeller des Patio del Vino,<br />

sondern interessierte sich ganz<br />

offensichtlich für den Mann, der<br />

dieses gemütliche Weinlokal in<br />

La Villa de Teguise, aufgebaut<br />

hat. Er stellte Jacobs viele persönliche<br />

Fragen und interessierte<br />

sich für die Lebensgeschichte<br />

dieses deutschen Residenten,<br />

der sich vor vielen Jahren entschlossen<br />

hatte, nach <strong>Lanzarote</strong><br />

auszuwandern, um sich – unter<br />

Essen & Trinken<br />

anderem - vollkommen seinem<br />

Hobby, dem Wein, zu widmen.<br />

Es hat Spaß gemacht, sich<br />

mit einem Menschen auf<br />

gleichem Niveau über das Thema<br />

Wein zu unterhalten“, resümiert<br />

Peñín sein Gespräch mit unserem<br />

lanzarotenischen Weinpapst,<br />

dem übrigens genauso wenig wie<br />

Peñín das Thema Wein bereits in<br />

die Wiege gelegt wurde. Bevor<br />

Jacobs ans Weinsammeln denken<br />

konnte oder gar daran, „auszusteigen“,<br />

war er als Vertriebsspezialist<br />

in großen deutschen<br />

Unternehmen tätig und führte<br />

mit seine Frau Antje jahrelang<br />

ein Leben aus dem Koffer. Nicht<br />

ganz unähnlich den Anfängen<br />

des José Peñin, der als Pharma-<br />

Vertreter Spaniens Krankenhäuser<br />

abklapperte, bis er eines Tages<br />

einem Weinkenner begegnete,<br />

der ihn, wie er sagt, „inspirierte“.<br />

Die beiden hatten die Idee, möglichst<br />

gute, unbekannte Weine<br />

in Spanien aufzuspüren, haben<br />

einen Weinklub gegründet, und<br />

José Peñin wandte sich mehr und<br />

mehr dem Journalismus zu, bis er<br />

irgendwann das erste Weinmagazin<br />

seines Landes herausgab.<br />

Später kamen dann noch viele,<br />

viele Bücher hinzu und schließlich<br />

der jährliche Weinführer<br />

Guía Peñín.<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08 35


36<br />

Essen & Trinken<br />

Spaniens Weinpapst Peñín:<br />

„Ger „Gern n auch mal Schorle am Strand“<br />

Señor Peñín, seit wann gibt es<br />

den Guía Peñín?<br />

Den Guia Peñín gibt es seit 1990,<br />

als die Nachfrage nach qualitativ<br />

hochwertigen Weinen immer<br />

stärker wurde und immer mehr<br />

Marken auf dem spanischen<br />

Markt auftauchten, was eine<br />

ernsthafte Bestandsaufnahme<br />

notwendig machte.<br />

Wenn Sie nach Ihrem Beruf<br />

gefragt werden, was geben Sie<br />

als Berufsbezeichnung an?<br />

Schreiben sie “Vinologe”. Das<br />

hört sich vielleicht scherzhaft an<br />

und das ist nicht gleichzusetzen<br />

mit einem Önologen, der, wie<br />

wir alle wissen, mehr ein Techniker<br />

der Weinherstellung ist.<br />

Das Wort “Vinologe” umfasst<br />

viel mehr: Die Weinprobe, die<br />

Geschichte des Weins, die Technik<br />

der Weinherstellung, die Soziologie<br />

und vor allen Dingen die<br />

Kritik...<br />

Kann man den Beruf eines<br />

Weinverkosters erlernen?<br />

Selbstverständlich. Wie in allen<br />

Berufen benötigt man hierfür<br />

Praxis, Praxis und nochmals<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08<br />

Praxis. Und man muss viele,<br />

vom Stil, von der Herkunft und<br />

von der Herstellungsweise her<br />

unterschiedliche Weine verkostet<br />

haben. Man braucht dazu keine<br />

außergewöhnlichen Fähigkeiten<br />

im Gaumen oder Riechapparat<br />

zu haben. Aber man darf keine<br />

Vorurteile haben, keine persönlichen<br />

Vorlieben und man muss<br />

immer das Hirn sprechen lassen<br />

und nicht das Herz.<br />

Was war Ihr ursprünglicher<br />

Beruf und wie kamen Sie auf<br />

die Idee Weine zu verkosten<br />

und darüber zu schreiben?<br />

Die Idee mich mit Wein auseinanderzusetzen<br />

kam mir 1974, als<br />

ich einen Weinklub gründete, in<br />

welchem sich die Mitglieder gegenseitig<br />

verschiedenste Weine<br />

zuschickten. Das war noch zu<br />

einer Zeit, als der Versandhandel<br />

im Allgemeinen schlecht funktionierte,<br />

schon gar nicht für<br />

Wein, mit der Zerbrechlichkeit<br />

und Vielfältigkeit, die ihn auszeichnet.<br />

Was bedeutet das Etikett “Denominación<br />

de Origen”? Ist es<br />

ein Indikator für einen guten<br />

Wein?<br />

Die Leute verwechseln die Bezeichnung<br />

„Denominación de<br />

Origen“ mit Qualität und die<br />

Marketingstrategen wollten<br />

auch genau dies erreichen. Die<br />

Herkunftsbezeichnungen der<br />

Weine wurden unter sozioökonomischen<br />

Gesichtspunkten geschaffen,<br />

um die Interessen der<br />

Bodegas bestimmter Gebiete<br />

zu schützen. Auf diese Weise<br />

verhinderte man zugunsten<br />

der eigenen Weinherstellung,<br />

dass Weine aus fremden Zonen<br />

„importiert“ wurden. Die Herkunftsbezeichnung<br />

diente selten<br />

dazu, bestimmte Herstellungsmerkmale<br />

eines bestimmten<br />

Weinbaugebietes zu schützen.<br />

Warum ist der französische<br />

Wein mit einer Anbaufl äche<br />

von circa 900.000 Hektar über<br />

lange Zeit viel bekannter gewesen<br />

als der spanische, obwohl<br />

Spanien mit 1,2 Millionen<br />

Hektar viel mehr Wein anbaut<br />

und damit auch produziert?<br />

Ich habe nie verstanden warum<br />

wir mit Hektar herumprotzen,<br />

statt uns etwas auf die Qualität<br />

unserer Weines einzubilden.<br />

Frankreich ist uns im Hinblick<br />

auf die Tafelweine 200 Jahre<br />

voraus, nicht aber was die Dessertweine<br />

betrifft, egal ob süß,<br />

ausgereift, oder die trockenen<br />

andalusischen Sherryweine.<br />

Ihr Urteil beeinfl usst den Preis<br />

und auch den Bekanntheitsgrad<br />

eines Weines, oder einer<br />

Bodega. Welches Gefühl gibt<br />

Ihnen diese Macht und wie gehen<br />

Sie damit um?<br />

Das bekümmert mich nicht. Die<br />

Freiheit des Verbrauchers bleibt<br />

davon völlig unberührt. Ich versuche<br />

dem Konsumenten lediglich<br />

einen Weg durch den Markendschungel<br />

zu weisen, damit<br />

dieser sich sicherer zwischen der<br />

großen Anzahl von Qualitätsweinen<br />

entscheiden kann.<br />

In Bezug auf die Bodegas möchte<br />

ich dem Verbraucher aufzeigen,<br />

dass es verschiedene Modelle<br />

gibt, die etwas zu tun haben mit<br />

dem Klima, der Traubenart und<br />

der individuellen Art eines jeden


Herstellers seine Trauben auszubauen<br />

und damit eine besondere<br />

Charakteristik seines Weines herauszuarbeiten<br />

ohne die Primärfaktoren<br />

zu verändern.<br />

Können Sie ein Glas Wein trinken,<br />

ohne über dessen Inhalt<br />

nachzudenken?<br />

Für mich ist es schwierig, ich bin<br />

da sicher beruflich verbildet.<br />

Kann man beim Verkosten des<br />

Weines etwas essen? Wenn Sie<br />

verschiedene Weine nacheinander<br />

probieren, wie befreien Sie<br />

sich vom Geschmack des vorherigen?<br />

Ein Weinverkoster darf nichts<br />

trinken, Wasser mal hin und wieder,<br />

nichts riechen und nichts<br />

essen, außer Wein. Wenn man<br />

sich einen Aperitif oder eine<br />

Tapa einverleibt oder einfach nur<br />

etwas isst, wird aus der sensorischen<br />

Arbeit ein spielerisches<br />

Vergnügen.<br />

Inselhopping<br />

Dem Laien kommen manche<br />

Beschreibungen von Weinen etwas<br />

seltsam vor: Beispielsweise<br />

„ein Hauch von Lakritz“…<br />

schmeckt bez. empfindet denn<br />

nicht jeder Mensch einen bestimmten<br />

Wein ganz unterschiedlich?<br />

Bei einer Weinverkostung oder<br />

einer einfachen Weinprobe wendet<br />

man zwei Beschreibungen<br />

für den Wein an: Eine objektive,<br />

wie zum Beispiel “dieser Wein<br />

hat eine dunkle Farbe, ein kräftiges<br />

Aroma mit einem sehr ausgeglichenen<br />

Körper...usw. Das<br />

kennen wir alle. Die andere Art<br />

der Beschreibung ist subjektiv.<br />

So können zum Beispiel zwei<br />

Weinverkoster zu verschiedenen<br />

Ergebnissen kommen und haben<br />

beide Recht, auch wenn der eine<br />

Lackritz schmeckt, der andere<br />

Kaffee. Beide Geschmacksrichtungen<br />

haben eine gemeinsame<br />

Die aktuellen Fährverbindungen<br />

Líneas Máritimas Romero SL. Tel.: 928 842 055<br />

Órzola - La Graciosa<br />

Täglich 10:00 12:00 13:00* 17:00 18:30**<br />

La Graciosa - Órzola<br />

Täglich 08:00 11:00 12:30* 16:00 18:00**<br />

* ab 15.Juli bis 15.Sept. (nur Mo., Di., Do., Sa.) ** ab 1.Juli bis 31.Okt. Preise für Hin- und Rückfahrt: 18,00 € (Kinder 10,00 €)<br />

Naviera Armas S.A. Tel.: 928 300 600<br />

Playa Blanca – Corralejo (Fuertev.)<br />

Täglich 07:00 09:00 11:00 13:15* 15:00* 17:00 19:00<br />

Corralejo (Fuertev.) – Playa Blanca<br />

Täglich 08:00 10:00 12:00* 14:00* 16:00 18:00 20:00<br />

* außer an Sonn- und Feiertagen<br />

Fred. Olsen Tel.: 902 100 107<br />

Playa Blanca – Corralejo (Fuertev.)<br />

07:10* 08:30 10:00 12:30* 14:00 16:00 18:00<br />

Täglich<br />

Corralejo (Fuertev.) – Playa Blanca<br />

Täglich 07:45* 09:00 11:00 13:30* 15:00 17:00 19:00<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Reisedauer: ca. 30 Min.<br />

Reisedauer: ca. 30 Min.<br />

Reisedauer:<br />

ca. 30 Min.<br />

Reisedauer:<br />

ca. 30 Min.<br />

Preise für Hin- und Rückfahrt: 27,82 € (Residenten 13,94 €)<br />

Reisedauer:<br />

ca. 20 Min.<br />

Komponente, nämlich das Geröstete,<br />

obwohl der reine Geschmack<br />

von beiden sehr unterschiedlich<br />

ist.<br />

Verkosten Sie die Weine immer<br />

„blind“ oder wissen Sie<br />

von wem der Wein ist, den Sie<br />

verkosten?<br />

Je erfahrener man wird, umso<br />

einfacher ist es, sich nicht durch<br />

das Etikett beeinflussen zu lassen.<br />

Die großen Weinverkoster<br />

prüfen den Wein mit aller notwendigen<br />

Information, vor allem<br />

um keinem Irrtum aufzusitzen,<br />

sei es wegen eines für den Verbraucher<br />

versteckten Mangels<br />

oder um sich nicht vom historischen<br />

Charakter der Marke<br />

abbringen zu lassen, sollte das<br />

eigene Sensorium gerade nicht<br />

im perfekten Zustand sein.<br />

Nur wenn man bei zwei Weinen<br />

in Zweifel gerät, ist es nützlich<br />

blind zu verkosten oder im Ge-<br />

genteil, wenn die Weinverkostung<br />

blind verlaufen ist, zu versuchen,<br />

diesen Wein nochmals<br />

zu verkosten, mit dem Wissen,<br />

von wem er stammt. Man findet<br />

selten so viele Unterschiede<br />

in der Bewertung von Flaschen<br />

derselben Marke, wie bei einer<br />

Blindverkostung. Es gibt subjektive<br />

Phänomene, die den Weinverkoster<br />

beeinflussen, wenn er<br />

keine vorhergehenden Informationen<br />

hat. Wir verbergen ja auch<br />

nicht beim Essen das Etikett des<br />

Weines?<br />

Was trinkt José Peñín wenn er<br />

keinen Wein trinkt?<br />

Alles was einem Menschen mit<br />

Feingefühl für Geschmack und<br />

Geruch schmeckt. Einen Klaren,<br />

Kaffee, Tee, Wasser und gerne<br />

auch mal Weinschorle zu einem<br />

Risotto am Strand.<br />

Herr Peñín, wir bedanken uns<br />

für das Interview.<br />

Wenn Sie zwischen den Inseln reisen möchten, ist die Fähre die aufregendste Möglichkeit. Es gibt mehrere<br />

Gesellschaften, die auf <strong>Lanzarote</strong> in Playa Blanca oder Arrecife ablegen. Eine Fähre zum Festland geht einmal<br />

pro Woche von Arrecife nach Cadíz. Tickets können Sie am Hafen, in fast allen Reisebüros oder auch direkt auf<br />

der Fähre kaufen. Auch ihren Wagen können Sie auf vielen Fähren mitnehmen! Die Arrecife Bus-Linie 09 bietet<br />

einen regelmäßigen Transfer zum Hafen von Orzola.<br />

Naviera Armas S.A. Tel.: 928 300 600<br />

Arrecife – Las Palmas (Gran Canaria)<br />

Di. - Sa. 11:00 Reisedauer: 5 Std.<br />

Las Palmas (Gran Canaria) – Arrecife<br />

Mo. - Fr. 23:50 Reisedauer: 7 Std. und 10 Min.<br />

Preise für Hin- und Rückfahrt: 80,28 € (Residenten 40,14 €)<br />

Arrecife – Santa Cruz (Teneriffa)<br />

Mi. + Fr. 11:15 Reisedauer: 9 Std.<br />

Santa Cruz (Teneriffa) – Arrecife<br />

Di. + Do. 22:30 Reisedauer: 10 Std.<br />

Preise für Hin- und Rückfahrt: 84,40 € (Residenten 42,22 €)<br />

Arrecife – Santa Cruz (La Palma)<br />

Mi. 11:15 Reisedauer: 20 Std. und 45 Min.<br />

Santa Cruz (La Palma) – Arrecife<br />

Do. 11:00<br />

Essen & Trinken<br />

José Peñín<br />

Der Journalist und Verleger José Peñín ist einer der einflussreichsten internationalen Weinkritiker Spaniens.<br />

1975 gründete er mit dem Club “Cluve” einen der ersten Weinclubs auf der iberischen Halbinsel und<br />

bereits 1980 die erste landesweite Weinzeitschrift mit dem Titel “Bouquet”. Im selben Jahr veröffentlichte<br />

Peñín einen der ersten spanischen Bestseller in Sachen Wein, das “Manual de los vinos españoles”<br />

(Handbuch der spanischen Weine). 1983 firmierte seine Firma Pi & Erre Comunicación Integral um in<br />

Grupo Peñín, und spezialisierte sich auf das Segment Medienprodukte rund um die Welt des Weines und<br />

der Genüsse. Peñín ist Präsident seines Unternehmens Grupo Peñín, leitet die Weinzeitschrift Sibaritas<br />

sowie andere Printprodukte und ist Autor des einflussreichen Guía Peñín de los vinos de España, dem<br />

meistgelesenen Buch über spanische Weine weltweit, das inzwischen auch in Deutsch und Englisch zu<br />

haben ist. www.grupopenin.com<br />

Naviera Armas S.A. Tel.: 928 300 600<br />

Arrecife – Valverde (El Hierro)<br />

Mi. + Fr. 10:15 Reisedauer: 20 Std. und 45 Min.<br />

Valverde (El Hierro) – Arrecife<br />

Di. 11:00 Reisedauer: 21 Std.<br />

Preise für Hin- und Rückfahrt: 86,14 € (Residenten 43,08 €)<br />

Arrecife – Funchal (Madeira)<br />

Sa. 10:30 Reisedauer: 22 Std.<br />

Funchal (Madeira) – Arrecife<br />

So. 19:00 Reisedauer: 36 Std.<br />

Preise für Hin- und Rückfahrt: 125,24 € (Kabine 198,54 €)<br />

Transmediterránea Tel.: 902 454 645<br />

Arrecife – Cádiz<br />

Mo. 14:00 Ankunft in Cádiz: Di. 18.00<br />

Cádiz – Arrecife<br />

Sa. 17:00 Ankunft in Arrecife: Mo. 13:45<br />

Reisedauer:<br />

Reisedauer: 21 Std.<br />

ca. 20 Min.<br />

* außer an Samstagen, Sonn- und Feiertagen Preise für Hin- und Rückfahrt: <strong>37</strong>,08 € (Residenten 18,52 €)<br />

Preise für Hin- und Rückfahrt: 86,14 € (Residenten 43,08 €)<br />

Preise für Hin- und Rückfahrt: 454,00 € (ohne Auto)<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08 <strong>37</strong>


38<br />

Leserbriefe<br />

Lieber Karl,<br />

schade, dass Du Dich in dieser niveaulosen Art über Energiearbeit<br />

äußerst. Ich kann nicht beurteilen, was bei der erwähnten „Energieartistin“<br />

passiert ist, denn ich war nicht dabei. Mit Sicherheit gibt es<br />

im esoterischen Sektor eine Menge Scharlatane, und es wird ohne<br />

Zweifel viel Unfug getrieben. Ich schüttele auch oft den Kopf über<br />

selbsternannte“ Meister“ und denke mir dann, dass jeder halt zu<br />

dem Meister geht, den er gerade für seine Entwicklung braucht. Und<br />

manchmal braucht man Scharlatane. Aber gibt es die nicht in jedem<br />

Bereich? Gibt es nicht auch unter Deinen Kollegen Scharlatane oder<br />

Leute, die enormen Schaden anrichten und dafür viel Geld nehmen,<br />

und das, trotz jahrelangem Universitätsstudium. Ich glaube mit dieser<br />

Art der Berichterstattung über das Wirken von Energie hast Du Dir<br />

als Allgemeinmediziner, der Naturheilverfahren und Akupunktur anbietet,<br />

keinen Gefallen getan. Und auch Euerer sonst so gelobten Zeitung<br />

wird dieses Editorial mit Sicherheit schaden. Ich hatte geplant, in<br />

Kürze eine Annoncenserie in Eurer Zeitung zu starten, um für meine<br />

Yogaarbeit und die neu erlernte Energetische Entspannungsmassage<br />

zu werben. Ich sehe aber leider für meine Arbeit, die stark auf energetischer<br />

Ebene wirkt, keine Plattform mehr in Eurer Zeitung nach<br />

Deinem Editorial. Schade! Liebe Grüße, M.<br />

Liebe M.,<br />

vielen Dank für Ihre Meinung. Eine Anmerkung sei erlaubt: Den<br />

Absatz, Sie hätten „in Kürze eine Annoncenserie geplant... „ hätten<br />

Sie sich sparen können. So bedroht man die Arbeit von Journalisten<br />

und Medien, sorgt für die berühmte „Schere im Kopf“ und macht<br />

aus einem unabhängigen Magazin(chen) eine meinungs- und engagementlose<br />

Werbepostille. Damit, liebe/r M., unterscheiden Sie sich<br />

in nichts von den „Großen“ auf dem Markt, die den Medien drohen,<br />

sie mit Anzeigenboykott zu überziehen, wenn sie nicht in deren<br />

Sinne wirken, nach deren Pfeife tanzen. Mit freundlichen Grüßen,<br />

Susanne Bernard, Chefredakteurin.<br />

Hallo!<br />

Zu der Kontroverse über Energiearbeit möchte ich nur mein Amüsement<br />

ausrücken. Ich finde es spannend, wie Karl zugegebenermaßen<br />

in seinen Artikeln immer spitzer formuliert und man wartet fast<br />

schon auf eine große Empörung eines Betroffenen. Allein schon der<br />

Ausdruck ENERGIEARBEIT oder HEILARBEIT will ja schon unterstreichen,<br />

dass es sich um ARBEIT handelt! Und die SCHREIB-<br />

ARBEIT und RECHERSCHIERARBEIT geht davon aus, dass es<br />

ARBEIT ist? Ich finde es aber niedlich, dass mit Anzeigenboykott<br />

gedroht wird, zumal es ja auch einfach ist, im Nachhinein sich irgendeinen<br />

Stachel auszudenken. Wer bezweifelt, dass seine Arbeit<br />

als würdige Leistung entlohnt werden könnte, soll ruhig in der Bezeichnung<br />

als solches noch mal betonen, dass es sich um ARBEIT<br />

dreht. Ich werde getrost mit meiner MALARBEIT weiter machen...<br />

und weiterhin Anzeigen schalten, damit ich mich über Karls spitze<br />

Zunge amüsieren kann. A.G.<br />

Guten Tag,<br />

Ihre Website scheint mir sehr gut gebaut zu sein; vielleicht können Sie<br />

mir einen Tipp geben, wie ich an Infos zu der Fähre von Cádiz nach<br />

<strong>Lanzarote</strong> (Hinfahrt Januar 2009, Rückfahrt Februar 2009) komme.<br />

Auf den Websites von Trasmediterranea und DERTraffic komme ich<br />

nicht weiter, weder was Daten, noch Buchung und Preise angeht. Mit<br />

freundlichen Grüßen, Joseph D., Zeuthen bei Berlin.<br />

Sehr geehrter Herr D.,<br />

Die Fähre von Cadiz nach <strong>Lanzarote</strong> fährt immer dienstags um 17<br />

Uhr ab Cadiz und sonntags um 00:05 Uhr ab Arrecife wieder zu-<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08<br />

rück. Buchen können Sie direkt unter der Telefonnummer (+34) 902<br />

454 645 bei Trasmediterranea, normalerweise ist dort auch deutschsprachiges<br />

Personal, englischsprachiges auf jeden Fall. Noch einfacher<br />

geht es aber über Ihr Reisebüro zu Hause.<br />

Hallo, <strong>Lanzarote</strong> <strong>37</strong>° - Team<br />

Sind Vulkan - Wanderungen nur mit einem Führer möglich, und genügen<br />

dafür feste Turnschuhe? Vielen Dank im Voraus für eine Antwort.<br />

Mit freundlichen Grüssen Sigi W., St. Gallen.<br />

Hallo lieber Siggi,<br />

Für Wanderungen auf <strong>Lanzarote</strong> genügen feste Turnschuhe, besser<br />

Sommer-Wanderschuhe. Einen Führer braucht man nicht, wir<br />

empfehlen es allerdings. Erstens weiß ein Guide, wo gewandert<br />

werden darf und wo nicht und außerdem von wo aus welche Vulkane<br />

am besten bestiegen werden und welches die schönsten Routen<br />

sind. Guck mal auf die Internetseiten www.lanzatrekk.com oder/<br />

und kauf Dir das Büchlein von Jürgen Sobeck, „<strong>Lanzarote</strong> Wanderungen<br />

– Naturkunde – Landhotels“, erschienen im Oase Verlag,<br />

(www.oaseverlag.de). Mit freundlichen Grüßen, Die Redaktion.<br />

Hola!<br />

Gratuliere zu <strong>37</strong> Grad, immer wieder ein Highlight, das zu lesen. Hat<br />

mich sehr amüsiert, die Diskussion über die „Scampis“... Die Restaurantkritiken<br />

von Paul Schröder sind echt toll.<br />

Sehr geehrte Frau Klinge,<br />

haben Sie besten Dank für den Beitrag über die Kanaren-Krummblüte<br />

und viele weitere interessante Berichte. Man sieht dieser Zeitschrift<br />

gar nicht an, dass sie ganz von Werbung getragen wird! Uns hat das<br />

Heft angeregt zu überlegen, wann wir wieder einmal nach <strong>Lanzarote</strong><br />

kommen können. Mit freundlichen Grüßen, Ingrid und Peter Sch.<br />

Hallo<br />

wir waren wieder mal auf <strong>Lanzarote</strong> und es ist immer noch sehr schön.<br />

Aber die Preise in den Supermärkten sind unmöglich, um die 50 Prozent<br />

teurer als in Holland! Grüße, M. Sch., Kerkrade, Niederlande.<br />

Sehr geehrter Herr Kunze<br />

Schon seit 20 Jahren besuchen wir <strong>Lanzarote</strong>, sind in Playa Blanca<br />

„sesshaft“ geworden. Unser Beruf erlaubt es uns noch nicht, mehr als<br />

ein paar Wochen auf der Insel zu sein. Umso mehr freuen wir uns<br />

über <strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>°.Neben den praktischen Informationen freuen wir<br />

uns über die guten, vielseitigen Artikel, die liebevolle und zugleich<br />

kritische Haltung der Redaktion zur Insel und auch den humorvollen,<br />

ironischen Stil mancher Kommentare. Darum eine Bemerkung zu<br />

Ihrem Protestantenbild, das ich ein wenig ergänzen möchte. Sie<br />

schreiben in der Mai Ausgabe „Protestanten können nun mal nicht-<br />

mit Verlaub und allem Respekt sei dies nebenbei erwähnt- einfach so<br />

genießen. Zu streng achtet der protestantische Gott auf religious correctness.“<br />

Damit haben Sie sogar ein wenig Recht. Nun verstehe ich<br />

mich selber aber als eingefleischte, fröhliche Protestantin und möchte<br />

ihrer Bemerkung aus dieser Perspektive etwas hinzufügen: Sie haben<br />

sicher Recht, dass es im Protestantismus eine leistungsorientierte,<br />

dem Genuss abgeneigte Haltung gibt. Orientiert man sich aber am<br />

„Ur-Protestanten“ Martin Luther, dann findet man bei ihm sowohl einen<br />

unübersehbaren Hang zum Genießen (Man lese nur mal in seinen<br />

Tischreden) als auch einen sehr guten Grund dafür: Protestanten nehmen<br />

ihr Leben als ein einzigartiges Geschenk aus Gottes Hand - und<br />

das kann man genießen. Ich jedenfalls tue dies gerne - nicht nur auf<br />

„unserer“ Insel. In diesem Sinn, herzlich, Ihre Anita M.-F.


Schreiend bunte Badematratzen,<br />

mit Kamelen bedruckte Billigbadetücher,<br />

scheppernde Spielsalons,<br />

Fotogeschäfte mit echt<br />

indischem Fachpersonal und das<br />

obligate Irish Pub mit Sausagedunst<br />

durfte auch nicht fehlen in<br />

dieser idyllischen Ladenzeile mit<br />

original „lanzarotenischem“ Flair.<br />

Mittendrin das Restaurant Isla Bonita,<br />

eine monströse Terrassenverglasung<br />

wie für einen Autosalon,<br />

zwei sich langweilende Kellner<br />

den Eingang fl ankierend, so früh<br />

am Abend war noch nichts los in<br />

dem mehr als hundert Gäste fassenden<br />

gastronomischen Betrieb,<br />

der bereits seit 1987 besteht. Der<br />

äußere Eindruck abschreckend,<br />

aber das änderte sich schnell. Die<br />

Kellner lächelten freundlich, ehe<br />

Gast sich versah gab es ein Stück<br />

Ziegenkäse und ein Glas Weißwein<br />

in die Hand und reichlich einladende<br />

Tische zur Auswahl nach<br />

dem Motto: früher Vogel fängt den<br />

Wurm, denn wenig später wurde<br />

es richtig munter voll. Familien<br />

mit Kind und Kegel, wenig Insulaner,<br />

viele Touristen, die nicht an<br />

einer All-Inclusiv-Zwangsabfütterung<br />

teilnehmen mussten. Die<br />

etwas nüchterne Innenarchitektur<br />

und der geschmacklose bei-<br />

ge Fliesenboden wurden optisch<br />

abgemildert durch großformatige<br />

Gemälde mit Inselmotiven, Weinregalen<br />

und den stoffeingedeckten<br />

Tischen. Dazwischen wuselten<br />

die Kellner, freundlich, hilfsbereit<br />

und sehr aufmerksam. Noch vor<br />

der Speisekarte wurde auf einem<br />

Löffelchen ein Happen Thunsalat<br />

mit eingelegter Paprika gereicht.<br />

Die Speisekarte offerierte dann<br />

die breite Palette der kanarischen<br />

Küche, 33 Vorspeisen um die 5 bis<br />

7€, sieben Suppen zwischen 4 und<br />

5€, auch die Pasta- und Reisklientel<br />

wurde mit einer Paella für zwei<br />

Personen zu 20€ gelockt. Dazu elf<br />

Angebote mit Fisch- und Meeresfrüchten<br />

zwischen 8 und 15€ und<br />

20 Fleischgerichte zwischen 5 und<br />

15€. Wem das noch nicht reicht,<br />

für den hält der Wirt ein zusätzliches<br />

Angebot von Platos típicos<br />

für jeden Wochentag bereit: Freitags<br />

zum Beispiel Costilla de cochino<br />

con piña y papas. Selbst für<br />

die kleinen hungrigen Raupen gab<br />

es vier Tellergerichte zu 3,5 bis<br />

4€. Eine besondere Überraschung<br />

bietet die Weinkarte mit mehr als<br />

40 Positionen kanarischer Weine<br />

und weiteren 40 vom Festland.<br />

Für fi nanzkrisenpreisgünstige 16€<br />

genehmigten wir uns einen Val-<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° - Restauranttest 25<br />

Isla Bonita<br />

Essen & Trinken<br />

duero Crianza 2004, 100 % Tinto sollte halt papas arrugadas ordern,<br />

Fino - eine Tempranillo-Variante. ist eh gesünder. Das Filete de Carne<br />

2004 war ein sehr guter Jahrgang des Menu Infantil war Sonderklas-<br />

im Ribera del Duero, entsprechend se, zart und saftig. Als Fisch des<br />

wurden wir mit dunklem Purpur- Tages hatten wir Mero a la marirot,<br />

Aromen von Waldbeeren und nera, zwei Scheiben Zackenbarsch<br />

Schokolade und einem langen Ab- mit einer gut gewürzten groben<br />

gang beglückt. Wir nahmen vorne Tomatensauce, Miesmuscheln und<br />

weg eine Gazpacho Andaluz mit Kartöffelchen. Sehr schmackhaft<br />

klein gewürfeltem Gemüse und der Medregal en rodajas, eine di-<br />

Croutons extra, Aguacates con cke Scheibe Bernsteinmakrele<br />

Gambas mit rosa Sauce, eine En- vom Grill mit Tomatengemüse<br />

salada Isla Bonita mit Gambas, und papas arrugadas. Irgendwann,<br />

Salmon und Melone, dann noch nach einer dezenten aber erforder-<br />

die Paté de la Casa, ein großzülichen Verdauungspause, weckten<br />

giges Stück mit duftender Minze die neun Postres zwischen 3,5 und<br />

und zwei Saucen. Das war frisch, 5€ noch mal unser Interesse. Die<br />

der Salat knackig, traditionell Fresas de Yuco con nata, in einem<br />

dargeboten, was für gute Esser. Eisbecher ein Ungetüm aus Erd-<br />

Inzwischen brummte der Laden, beeren, Sahne und Vanilleeis mit<br />

es war wie Großfamilie, deutsche, Knusperwaffel und der Flan case-<br />

englische, spanische Sprachfetro: Frisch aus dem Wasserbad, gezen<br />

von den Nachbartischen. Die rade mal runtergekühlt, ein großes<br />

Kellner immer noch freundlich Stück mit viel Schlagsahne und<br />

und aufmerksam servierten routi- leicht bitterer Caramelsauce, perniert<br />

die Hauptgänge: Zwei Filets fekt mit sehr hohem Suchtpoten-<br />

Mignon auf einem Spießchen, ettial. Ein netter Abend ohne allzu<br />

was fest, mit Grilltomate, gewürzlosem,<br />

aber knackigem Gemüse<br />

hohen Anspruch.<br />

und Fritten. Die waren lasch und Restaurante Isla Bonita, Avda.del<br />

etwas dunkel, ein Ölwechsel war Mar – Playa Bastian, Costa Te-<br />

dringend angesagt. Das Conejo friguise - <strong>Lanzarote</strong>, Telefon 928 59<br />

to mit gegrillter roter Paprika war 15 26, Öffnungszeiten: 13 – 23.30<br />

korrekt, Fritten wie vorher, man Uhr, sonntags geschlossen.<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08 39


ÄRZTE<br />

Clinica Dental Alemana - Dr. W. Burkhart<br />

Kieferorthopädie, Oralchirurgie, Implantate<br />

C/Mejico N°1, Arrecife<br />

Tel.: 928 816 661, Notruf 669 452 248<br />

Deutsche Praxis f. Allgemeinmedizin<br />

Leitender Arzt: Wolfgang Jung<br />

C/Puerto Cabras, 6 - Local 1, Playa Blanca<br />

Nähe Hotel Iberostar Papagayo<br />

Tel.: 928 519 046<br />

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C/Reina Sofía, 26, Puerto del Carmen<br />

Tel.: 928 848 509<br />

Dr. Mager<br />

Avda. de las Playas <strong>37</strong>, Puerto del Carmen,<br />

El Varadero 1, Playa Blanca,<br />

Avda. Islas Canarias 1, C.C. Tanderena in<br />

Costa Teguise<br />

Tel: 928 512 611 / 928 517 938 / 928 826 072<br />

EPIOS - Centro de Terapias<br />

Dr. Cornelia Kempen<br />

Allgemeinmedizin, Naturheilkunde, Schmerztherapie,<br />

C/Las Quemadas, 6, Pto del Carmen,<br />

Tel.: 928 516 955<br />

Hospiten - Privatklinik<br />

C/Lomo Gordo, s/n in Puerto del Carmen<br />

www.hospiten.com<br />

Tel. 928 596 100<br />

Praxis Elisabeth Pommé<br />

San Bartolomé (neben Café Lolita)<br />

Tel.: 928 522 665 oder 650 381 360<br />

Wolfgang Dietrich<br />

Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Calle La Calera 40, Guime<br />

Tel. 928 521 332; Mobil: 606 915 001<br />

Zahnklinik Dr. Erik Prem<br />

Calle Libertad 44, Tías, Tel.: 928 834 016<br />

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ANDERE HEILBERUFE<br />

Heilpraktikerin - Jutta Kiltz<br />

Psychologische Beratung, Naturheilpraxis,<br />

Akupunktur, etc. Tel: 928 518 120 od.<br />

685 908 381; www.medichi-lanzarote.com<br />

Krankengymnastik - Petra Ehms<br />

staatl. anerkannt, Med. Teil- und Ganzkörpermassage,<br />

Bindegewebs- und Fußrefl exzonenm.,<br />

Lymphdrainage, Hausbesuche. Tel: 639 421 347<br />

BRANCHENVERZEICHNIS<br />

Informationen<br />

Internetadressen<br />

Telefonnummern<br />

Physiotherapie - Georg Grasser<br />

Physiotherapie nach Methode Osteopatie<br />

im Dezember, Januar und März in Mala Termine<br />

n. tel. Vereinbarung 0049-9545/441 89 41 oder<br />

14.12 bis 9. 1. unter Tel: 639 736 973<br />

Physiotherapie - Danielle Hooijschuur<br />

staatl. anerkannt, Rehabilitation, Cranio-Sacral-<br />

Therapie, Sportphysiotherapie, Massage<br />

San Bartolomé, Tel: 667 929 041<br />

DIENSTLEISTER<br />

Architekten Pipoh - Pipoh Arquitectos S.L.<br />

Deutsches Architekturbüro, Mitglied der<br />

kanarischen Architektenkammer<br />

E-Mail: offi ce@pipoh.com, Tel.: 690 796 345<br />

Architekten - Arquitecta - Ch. A. Feldmann<br />

Spanische + deutsche Zulassung; Neubau, Anbau,<br />

Umbau, Legalisierung, Beratung<br />

Tel.: 928 529 598<br />

Autovermietung<br />

<strong>Lanzarote</strong> Rent a Car - Werner A. Lenz<br />

Calle Salinas 4, Puerto del Carmen<br />

Tel.: 928 512 071 oder 608 648 591<br />

Catering & Partyservice - Thomas Eberwein<br />

Tel.: 620 347 644 oder 606 630 778<br />

www.lanzarotecatering.com<br />

Frisör<br />

Antonio Hair - Die Hairstylisten mit<br />

deutschem Meisterbrief<br />

C.C. Playa Blanca, Local 5<br />

Puerto d. Carmen gegenüber Hotel Los Fariones<br />

Tel.: 928 512 823<br />

Frisör<br />

Art of Hair - Frisörmeisterin Ute Peters<br />

Avda. de las Playas 38 Puerto del Carmen<br />

Tel.: 928 841 175<br />

Frisör<br />

Haare - Frisörmeisterin Anett Plato-Göbel<br />

Colorationsspezialistin in Tías<br />

Tel.: 626 195 990<br />

Frisör & Kosmetik<br />

Leonardo - Petra Strempel<br />

C./ Nicaragua. Local 15,<br />

hinter dem C.C. Atlántico,<br />

Pto. del Carmen - Tel.: 928 514 161<br />

Fußpfl ege & Nageldesign<br />

Lanzarotic Dream Nails - Oksana Machens<br />

Maniküre, Pediküre, etc. Centro Fariones,<br />

Puerto d. Carmen gegenüber Hotel Los Fariones<br />

Tel.: 616 027 270.<br />

Fahrradverleih - Hubs&Tubs - Playa Blanca<br />

C. Comercial Papagayo, 64, - F. Graham<br />

Mountainbikes, Straßenräder, Stepper, etc.<br />

ab 9 Euro pro Tag. Tel.: 679 721 143 Tina<br />

Gartengestaltung<br />

Centro Verde <strong>Lanzarote</strong> S.L.<br />

Dipl. Ing. Agr. Wolfgang Scherzer<br />

Tel.: 629 521 406<br />

Gartengestaltung / Gartencenter<br />

Flower Power - Christopher Ducksch<br />

Macher neben Multi-Center (La Finca)<br />

Tel.: 928 510 562 oder 619 609 518<br />

Gebrauchtwagen<br />

Lanzacar - Oliver Tesdorpf<br />

C/Rubicon, 154, San Bartolomé<br />

Tel.: 928 522 277<br />

Hausbetreuung - Blanca Wecko S.L.<br />

Malermeister m. Meisterbrief. Malerarbeiten,<br />

Fliesenarbeiten, Hausmeister-Poolservice,<br />

Haussitting, etc.<br />

Tel.: 928 349 056 oder Mobil 679 721 143.<br />

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Immobilien<br />

Idolo <strong>Lanzarote</strong> - Susanne Goetze<br />

C/Cesar Manrique 12, Puerto del Carmen<br />

Tel: 928 511 703 / 696 900 938<br />

www.idololanzarote.com<br />

Immobilien<br />

La Mendoza - Angelika Oberländer<br />

Macher, Carretera General 100<br />

Tel.: 928 514 <strong>37</strong>1<br />

www.lamendoza.com<br />

Kosmetiksalon<br />

Estética Bonita - Karin Sager<br />

Calle Borrasca, 10<br />

(nahe Restaurante Emmax)<br />

Playa Honda - Tel.: 609 362 803<br />

Labor<br />

Biolab Siete Mares / Bioinsular<br />

Blutuntersuchungen, Analysen von Wasser +<br />

Nahrungsmitteln, Legionellen, etc.<br />

Labor PdC: C/. Acatife, 9 Edif. Los Topes 40D<br />

Tel. 928 511 215 - Fax: 928 510 414<br />

Labor Arrecife: C/. Argentina, 10<br />

Tel. 928 811 7<strong>37</strong> - Fax: 928 804 211<br />

Rechtsanwalt<br />

Alice Baumann<br />

Immobilien-, Erb-, Miet- und Zivilrecht, Mediation.<br />

Arrecife, C/Luis Morrote 7, 2.Stock<br />

Tel.: 928 844 183.<br />

Sateliten-Service - Alexander Baufeld<br />

Reparaturen, Wartungsdienst für Gemeinschaftsanlagen,<br />

Lokalabeschallung.<br />

Tías, Tel.: 630 245 576 oder 679 585 007<br />

Branchenverzeichnis


Service-Dienstleister<br />

BA CLASSIC und UNINEX - P. Baumgartner<br />

und Andrea Lechtape - A-Z Betreuung bei Immobilienerwerb,<br />

Versicherungen, Behördengänge,<br />

Übersetzungen, etc., Tel.: 928 826 691.<br />

Sprachschule<br />

ias Sprachschule - Ilse Auer Stief (M.A.)<br />

C/ Adonis, 9 - Guatiza, Tel./Fax +34 928 529 628,<br />

Mov. +34 616 140 326<br />

mail: ilse.auer@gmx.net<br />

Sprachschule<br />

La Academia - Marcela Zarza<br />

Avda./ Islas Canarias, 21/6<br />

Tel./Fax +34 928 591 307<br />

Mov. +34 659 583 505<br />

mail: info@academia-lanzarote.com<br />

Steuerberater<br />

Auditax / Karl Fuchs<br />

Steuer-/ und Unternehmensberatung<br />

C./Ruperto Glez. Negrin, 3-1°, Arrecife<br />

Tel.: 928 811 662 / 928 807 641.<br />

Versicherungen<br />

Sedetoc S.L. - R. Blankenburg + H. Barth<br />

Arrecife, C/Triana 99, Bloque de Ofi cinas 1 a , 7<br />

Tel.: 928 944 994; Mobil 659 321 177<br />

Puerto de. Carmen, C/Gueldera, 2 apto.30,<br />

Tel.: 928 515 144; Mobil 659 321 177<br />

www.sedetoc.com<br />

EINZELHANDEL<br />

Geschenkboutique<br />

aha! - Geschenke und Design<br />

Villa de Teguise<br />

Calle Flores<br />

Schmuck / Accessoires<br />

Magnetschmuck - Heidi Balzer<br />

Energie, Schönheit und Design schenken!<br />

Tel.: 665 674 <strong>37</strong>4 oder 928 173 474<br />

www.magnetherz.eu<br />

Wohndesign / Dekoration<br />

Emporium - Kunst und Möbel<br />

Im alten Kino von Teguise, C/Notas 15<br />

Tel.: 928 845 069 / www.emporium es<br />

Wohndesign / Dekoration<br />

La Route des Caravannes<br />

Dress - Style - Design<br />

Calle Santo Domingo 7, Villa de Teguise<br />

Tel.: 928 845 949<br />

Wohndesign / Dekoration<br />

Muebles San Simón<br />

Qualitätsmarkenmöbel für Innen und Außen<br />

C/San Simón, 44, San Bartolomé,<br />

Tel.: 928 520 405<br />

GASTRONOMIE<br />

Restaurant Pizzeria Trattoria Bogarts<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° „Restauranttest sehr empfehlenswert“<br />

Avda. de las Islas Canarias 4, Costa Teguise,<br />

Reservierungen unter Tel.: 686 994 147<br />

Restaurant<br />

Mesón Tiagua - David Muñoz<br />

Tiagua, Avda. Guanarteme, 19<br />

Mo.-So., 13-16 Uhr und 19-23 Uhr; Di. geschl.<br />

Tel:. 629 821 967.<br />

Restaurant<br />

Puerta Verde - internationale Küche<br />

Haría, C/Fajardo, 20, Do-Sa 11-21 Uhr<br />

Catering Service auf Bestellung<br />

Tel:. 620 347 644 oder 606 630 778<br />

Deutsches Eck / Bar<br />

C/Reina Sofi a 20, Puerto del Carmen<br />

Tel.: 928 51 42 75<br />

Jimmy`s Bar<br />

täglich ab 11 Uhr; samstags Live Musik<br />

C.C. Playa Blanca, Local 5<br />

Puerto d. Carmen gegenüber Hotel Los Fariones<br />

Pascal‘s Treff /Bar /Fußball Budesliga<br />

im Centro Comercial Costa Mar<br />

Puerto del Carmen, täglich ab 11 Uhr<br />

Tel:. 619 859 6<strong>37</strong><br />

Schürzenjäger - österreichische Bar<br />

Fußball Live - Bundesliga<br />

Calle de las Olas, 21 b, Costa Teguise<br />

Tischlein deck Dich - Bistro/Café<br />

Fußball Live - Budesliga<br />

Costa Teguise, Avda. Islas Canarias<br />

Küche 9 bis 22 Uhr, Dienstag Ruhetag<br />

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HANDWERKER<br />

Die Aluminium-Werkstatt<br />

Herstellung / Installation von<br />

Aluminiumfenstern, -türen, Fensterläden, etc.<br />

C/Matorral, 6 - Tías - Fax: 928 524 597<br />

theallyshop@yahoo.co.uk - Marcus: 659 707 441<br />

Sol -System - PVC Fenster und Türen<br />

Thomas Salewski u. Jaques Beckstein<br />

Tel.: 647 144 855 od. 669 039 668 /928 521 473.<br />

LEBENSMITTEL<br />

Bäckerei - Andybrot<br />

Wochenmärkte Recova Arrecife, Haría u. Tías<br />

C/Gabriel Diaz, 9, Tías, Tel.: 628 015 336<br />

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Bäckerei<br />

Panaderia Geissler - El Pastelito<br />

Avda. Nestor de la Torre 22,<br />

Tahiche, Tel.: 928 84 33 16<br />

Bioladen<br />

Herbolario Demeter - Naturkost, Bioprodukte<br />

Playa Honda, C/ San Borondon108<br />

Tel.: 928 823 318<br />

Bioladen<br />

Naturkost Tienda Verda<br />

María Pilar Peleáz Arasa, Tías, Libertad 27<br />

www.centro-verde.com<br />

Konditorei /Café Wunderbar<br />

C.C.Jameos Playa,, Puerto del Carmen<br />

Fußball Live - Bundesliga<br />

Tel.: 638 70 79 94<br />

SEMINARZENTREN<br />

CENTRO-<strong>Lanzarote</strong><br />

Av. del Mar 22, Costa Teguise<br />

Tel.: 928 34 61 48 oder 828 26 42 57<br />

Internet: www.centro-lanzarote.com<br />

TIERE - TIERZUBEHÖR<br />

Tierbetreuung<br />

Petra Ehms - Hundeausbilderin, Urlaubsbetreuung<br />

Anmeldungen ab 21 Uhr<br />

Tel.: 928 836 488<br />

URLAUBS-/KULTUR- &<br />

THERAPIEZENTREN<br />

Centro de Terapia Antropsófi ca S.L.<br />

Calle Salinas 12, Puerto del Carmen<br />

Tel.: 928 512 842 Fax: 928 512 844.<br />

Internet: www.centro-lanzarote.de<br />

FERIENHÄUSER / WOH-<br />

NUNGEN & APARTMENTS<br />

www.lotus-del-mar.com - Stilvolle Ferienhäuser,<br />

Fincas + Apartments am Meer in ruh.Lage.<br />

Tel (0034) 928 529 589 oder (0034) 649 809 270<br />

www.alegria.com - Hotelreservierungen<br />

Online.Spezialist für Hotel- und Apartmentreservierungen<br />

auf den Kanarischen Inseln<br />

FKK-Urlaub im Castillo de Papagayo / Mala<br />

www.castillodepapagayo.com<br />

www.amapola-charcodelpalo.com<br />

www.casa-ronda.com<br />

Telefon: +34 928173 738 od. +34 928 529 306.<br />

Inge Maxeiner und Christa Buck


42<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

AUSSTELLUNGEN /<br />

VERNISSAGEN<br />

Nazzareno Chiarenza stellt im<br />

Jardín de Cactus in Guatiza zwölf<br />

Lithografien unter dem Titel Amor<br />

de Cactus aus. Bis Dezember.<br />

AUSFLÜGE / KLETTER -<br />

TOUREN / WANDRUNGEN<br />

Nordic Walking & Walking zur<br />

Verbesserung des Herz-Kreislauf-<br />

Wir sind von Hier !<br />

systems, als Rehabilitations sowie<br />

Präventionsmaßnahme. Das optimale<br />

Outdoortraining & Fitnessprogramm<br />

für den gesamten Körper.<br />

Ausgebildete und zertifizierte Trainern<br />

zeigen Ihnen wie`s geht: Gehen<br />

Sie´s an - wir freuen uns auf<br />

Sie. Telefon 629 927 807.<br />

Der „Jacobsweg <strong>Lanzarote</strong>s“<br />

heißt ein Meditationswandern über<br />

eine Strecke von 200 Kilometern,<br />

bei dem man sich vom 4. bis 13. No<br />

Einhach die beste Musik.<br />

Wenn Sie Glückwünsche oder Grüße<br />

über Radio Europa senden möchten,<br />

schicken Sie uns Ihren Text per Fax<br />

unter 928 52 20 62 oder per<br />

E-mail:wunschbox@radio-europa.fm<br />

102.5 FM<br />

vember auch auf <strong>Lanzarote</strong> auf den<br />

Weg der Besinnung machen kann.<br />

Infos im CENTRO, in der Avenida<br />

del Mar 22, in Costa Teguise oder<br />

unter 0034-928-346148.<br />

FIESTAS<br />

Am 12. Oktober ist in Spanien Nationalfeiertag.<br />

Es ist der Jahrestag<br />

der Entdeckung Amerikas durch<br />

Christoph Kolumbus am 12. Oktober<br />

1492 und der wird seit 1911 von den<br />

lateinamerikanischen Republiken<br />

und den Mutterländern Spanien und<br />

Portugal gefeiert<br />

Am 1. November ist in Spanien „Día<br />

de Todos los Santos“, also Tag aller<br />

Heiligen, zu deutsch Allerheiligen.<br />

Weitere Festtermine als die angegebenen<br />

standen zu Redaktionsschluss<br />

noch nicht fest. Gucken Sie<br />

Anfang Oktober in den Ayuntamientos<br />

nach Programmzetteln!<br />

FRAUEN<br />

Rechtliche und psychologische Beratung<br />

für Frauen gibt es im Centro<br />

de Información de las Mujeres,<br />

Sección de Las Mujeres, Cabildo de<br />

<strong>Lanzarote</strong>, C/ Salvador Allende, Arrecife,<br />

Telefon: 928 824 970.<br />

„Centro de asistencia a las víctimas<br />

del delito“, Hilfe für Gewaltop-<br />

RADIO<br />

EUROPA<br />

fer, C/ Salvador Allende, s/n, Arrecife,<br />

928 806 302.<br />

GOTTESDIENSTE<br />

Evang. Gottesdienste in Deutscher<br />

Sprache: Puerto del Carmen<br />

(kath. Kirche am Hafen),<br />

samstags 17 Uhr. Playa Blanca<br />

(kath. Kirche), sonntags 12 Uhr.<br />

Costa Teguise sonntags 17 Uhr<br />

AVECOST (Asociación de Vecinos<br />

de Costa Teguise) in der C/La<br />

Fragata 14. Bibellektüre im Pfarrhaus<br />

(C/Princesa Teguise 46, Pto.<br />

del Carmen) dienstags 16-18 Uhr.<br />

Die kath. Kirche bietet keine speziellen<br />

deutschen Gottesdienste an.<br />

KINDER & MÜTTER<br />

Der Waldorf Kindergarten in Tahiche<br />

kann noch Kinder aufnehmen.<br />

Ab sofort ist Einschreibung für alle<br />

zwischen 1 und 6 Jahren. Infos 928<br />

944 661 oder 606 415 331.<br />

Jugendliche und Kinder, die sich<br />

von Mitschülern bedroht fühlen,<br />

finden Hilfe auf der Webseite www.<br />

podemosayudarte.com und unter<br />

der Telefonnummer 901 930 303.<br />

Sowohl in San Bartolomé als auch<br />

teilweise in Playa Honda gibt es<br />

für Kids ab 5 Handball und Judo,<br />

Fußball, Lucha Canaria, Basketball<br />

und Tennis (ab 6), Badminton<br />

Mein Radio auf den Kanarischen Inseln<br />

106.3FM<br />

Tel.:(+34) 928 52 25 62 www.radio-europa.fm<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08


(ab 8) und Rollschuhlaufen. Infos<br />

im Ayuntamiento San Bartolomé,<br />

Concejalía de Deporte, Telefon: 928<br />

520 415 oder im Bürgerbüro in Playa<br />

Honda, Telefon: 928 820 308.<br />

Im CSC Taiga in Guatiza Mo. + Mi.<br />

ab 17 Uhr Rhythmische Gymnastik<br />

für Kinder ab 3, oder Di. + Do.<br />

ab 17:30 Judo für Kids ab 5, oder<br />

Fr. ab 17 Uhr Volleyball für Kids<br />

zwischen 5 und 8 Jahren. Alle Kurse<br />

organisiert vom Elternrat des Colegio<br />

Guenia in Guatiza.<br />

Das Colegio CEIP Costa Teguise<br />

und die Escuela Municipal de Costa<br />

Teguise, C/Tabaiba, 4, bieten montags,<br />

mittwochs und freitags von<br />

18-19 Uhr Judo für Kids unter 11<br />

Jahren. Info 676 090 187.<br />

Aktivitäten des Elternvereins in<br />

Caleta de Famara (Im Centro Sociocultural.<br />

Infos unter 928 528 677<br />

od. 680 340152): YOGA für Kinder<br />

und Eltern, donnerstags von 18 bis<br />

19 Uhr statt. Für Nicht-Vereinsmitglieder<br />

15 Euro im Monat pro Kind<br />

(Elternteil umsonst). Mittwochs von<br />

17 bis 18 Uhr AIKIDO für Kids ab 6<br />

Jahren. Für Nicht-Vereinsmitglieder<br />

15 Euro im Monat.<br />

Taller de Musica y Ritmo jeweils<br />

dienstags, für Kinder ab drei Jahren<br />

von 16.30 bis 17.30 Uhr und für<br />

Kinder ab fünf Jahren von 17.30 bis<br />

18.30 Uhr. Kostenlos.<br />

Nutzen Sie unseren<br />

Fax-Anzeigen-Service!<br />

Faxen Sie uns Ihren Text an die<br />

Fax.-Nr. 928 835 156. Geben Sie<br />

gewünschten Text und Erscheinungstermin<br />

Ihrer Anzeige an.<br />

Sie erhalten ein Rückfax mit<br />

Preisangabe und Nennung<br />

unserer Bankverbindung. Zahlen<br />

Sie den Rechnungsbetrag ein<br />

und faxen Sie uns den Bankbeleg<br />

unter Angabe Ihres Anzeigentextes<br />

zu. Bitte berücksichtigen<br />

Sie, dass alle Anzeigen bis<br />

spätestens zum 10. des Vormonates<br />

platziert und bezahlt sein<br />

müssen.<br />

KINO<br />

Das Programmkino Cine Buñuel<br />

befindet sich im CIC El Almacén (C/<br />

José Betancort 33, Arrecife), Eintritt<br />

2,50 €. Dort werden hauptsächlich<br />

Originale mit Untertiteln gespielt.<br />

Das Programm erfahren Sie, falls<br />

wir die Termine für unsere Printausgabe<br />

zu spät erhalten haben - auf<br />

den Internetseiten von <strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>°<br />

unter www.lanzarote<strong>37</strong>.net oder unter<br />

den Nummern 928 810 121 oder<br />

928 815 298.<br />

Das Filmangebot der Kinos in Arrecife<br />

und im Deiland erfahren Sie<br />

unter 928 802 050 (Bandansage<br />

spanisch).<br />

MÄRKTE<br />

Arrecife<br />

Montag bis Samstag, 9-14 Uhr, Markt<br />

in den Markthallen „La Recova“ in<br />

der Altstadt von Arrecife (neben der<br />

Kirche San Ginés hinter dem Rathaus).<br />

Zugänge von der Calle Manuel<br />

Miranda und von der Calle de<br />

la Liebre. Über den Zugangstüren<br />

hängt ein Holzschild “La Recova”.<br />

<strong>Lanzarote</strong>nische Wein-, Käse- und<br />

Wurstspezialitäten, Blumen, Obst,<br />

Gemüse, Kunsthandwerk u.v.m.<br />

Mittwoch und Donnerstag, 9-15 Uhr,<br />

Markt in Arrecife am Charco San<br />

Gines (alter Fischerhafen).<br />

Costa Teguise<br />

Jeden Do., 10-14:30 Uhr und jeden<br />

Fr., 17-22 Uhr Markt im Pueblo Marinero<br />

in Costa Teguise mit Kunst<br />

und Kitsch.<br />

Güime<br />

Immer am letzten Samstag im Monat<br />

gibt´s einen Flohmarkt in der<br />

Sociedad in Güime.<br />

Haría<br />

Gemütlicher kleiner Kunsthandwerkermarkt<br />

jeden Sa. von 10-14<br />

Uhr. Verkäufer müssen ihre Waren<br />

prüfen lassen. Nur Selbstgemachtes<br />

darf angeboten werden.<br />

Mancha Blanca<br />

Jeden So., 9 - 14 Uhr Bauernmarkt.<br />

Wer will, kann vom Markt mit einem<br />

<strong>kostenlos</strong>en Bus-Shuttle ins Timanfaya-Gebiet<br />

fahren (Abf.: 10:30, 11:30,<br />

12:30, 13:30) und eine Feuerberge-<br />

Tour machen. Tour: Erw. 8 €, Res.<br />

1,50 €, Kinder u. 12 J. <strong>kostenlos</strong>.<br />

Playa Blanca<br />

Jeweils mittwochs und samstags.<br />

9-14 Uhr, Markt in der Calle Pa-<br />

GEWERBLICHE oder PRIVATE<br />

KLEINANZEIGEN<br />

1,- € pro Wort oder Ziffernkombination<br />

mindestens aber 10 € +<br />

5% IGIC<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08 43


44<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

pagayo. Das Ambiente lässt zu<br />

wünschen übrig, dafür kann man<br />

Schnäppchen machen.<br />

Teguise<br />

Jeden So., Markt von 9-14 Uhr im<br />

ganzen Dorf.<br />

Tías<br />

Samstags von 10 - 14 Uhr Wochenmarkt<br />

in Tías. Gemüse, Fleisch,<br />

Fisch und viele Produkte der Insel...<br />

Puerto del Carmen<br />

Am So., 21. September, Flohmarkt<br />

von 10 - 14 Uhr bei Burkis Trödelkneipe,<br />

Kreisel oberhalb Puerto del<br />

Carmen vor dem Abzweig nach Puerto<br />

Calero.<br />

Yachthafen Marina Rubicón<br />

Mi. + Sa., 9-14 Uhr, ist im Yachthafen<br />

von Playa Blanca Markt. Hübsche,<br />

handgefertigte Sachen und<br />

unschlagbares Ambiente.<br />

MUSIK / KONZERTE<br />

Cafe Jaleo<br />

im Casa Santiago<br />

C/Flores, 1<br />

35530 Teguise<br />

Tel.: 928 84 56 63<br />

cafejaleo@magic-lanzarote.net<br />

www.myspace.com/elcafejaleo<br />

So.– Fr.: 10 - 17 Uhr<br />

Fr. auch: 20 - 24 Uhr<br />

jeden 2. und 4. Freitag abend:<br />

Life-Musik<br />

Im Oktober fi nden in der Vulkanhöhle<br />

„Cueva de los Verdes“ eine<br />

Reihe von Konzerten statt. Gespielt<br />

wird jeweils samstags um 21 Uhr.<br />

Eintrittspreise 15 € für Residenten,<br />

18 € für Nicht-Residenten:<br />

Am Samstag, 4. Oktober spielen<br />

Sebastián Gil & David Lacruz – in<br />

den „Cueva de los Verdes“ La Trompeta<br />

Histórica. Die beiden Musiker<br />

werden begleitet von dem Pianisten<br />

Volodymyr Kotenko. Sie spielen<br />

Stücke von Vivaldi, Bach, Stravinsky,<br />

Franceschini und Manfredini.<br />

Am Samstag, 11. Oktober spielt<br />

dann die Gruppe Xácara in den „Cueva<br />

de los Verdes“ Stücke aus dem<br />

17. und 18. Jahrhundert, teilweise<br />

auf Originalinstrumenten und auf<br />

Nachbauten.<br />

Am Samstag, 18. Oktober spielen<br />

GEWERBLICHE oder PRIVATE<br />

KLEINANZEIGEN<br />

1,- € pro Wort oder Ziffernkombination<br />

mindestens aber 10 € +<br />

5% IGIC<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08<br />

Freitags ab 22 Uhr<br />

Dinner & Dance<br />

mit den größten Hits<br />

aus den<br />

Sixties & Seventies!<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di. - Sa. 19 - 23 Uhr<br />

Montag geschlossen<br />

die vier Künstler der Gruppe „Terekitetap“,<br />

Jonatan Rodríguez, Jep<br />

Meléndez, Fátima Rodríguez und<br />

Germán Arias (Perkussion, Tanz,<br />

Gesang). Die Musiker interpretieren<br />

in den in den „Cueva de los Verdes“<br />

traditionelle kanarische Musik auf<br />

moderne Art.<br />

Am Samstag, den 25. Oktober<br />

spielt dann der Musiker Carlos<br />

Oramas unter dem Titel „Baylad<br />

Caracoles“ Tanzmusik aus dem 17.<br />

und 18. Jahrhundert in den in den<br />

„Cueva de los Verdes“. Darunter Interpretation<br />

von Stücken von Kapsberger,<br />

Piccinini, Sanz, Guerau und<br />

Murcia. Carlos Oramas wird von<br />

dem Perkussionisten Ximo Martínez<br />

begleitet.<br />

Noche Canaria mit Folklore: Di.,<br />

Fr. + Sa, 23 Uhr - 0:30 Uhr in den<br />

Jameos del Agua, Nähe Punta Mujeres.<br />

Wer gerne im Chor singt, der<br />

kann das donnerstags, 20.30 Uhr,<br />

im Centro de Terapia Antroposófi ca,<br />

Puerto del Carmen, Calle Salinas<br />

12, tun. Infos 928 51 28 42.<br />

Auch das evang. Touristenpfarramt<br />

in Puerto del Carmen bietet ab September<br />

wieder - immer mittwochs -<br />

16 Uhr - Chorsingen an. Infos unter<br />

Tel. 928 511 600.<br />

In Teguise probt der gemischte<br />

Chor von Teguise immer Di. + Do.<br />

von 20.30 bis 22 Uhr neben der Carpa,<br />

in der Straße hinter dem Ikarus.<br />

Neue Mitsänger immer willkommen.<br />

Jazz + mehr, mittwochs ab ca. 23<br />

GEWERBLICHE oder PRIVATE<br />

KLEINANZEIGEN<br />

1,- € pro Wort oder Ziffernkombination<br />

mindestens aber 10 € +<br />

5% IGIC<br />

Uhr im „Lagomar“ in Nazaret dem<br />

ehemaligen Haus von Omar Sharif<br />

(sehenswert, Richtung Teguise in<br />

Nazareth auf der Hauptstrasse dem<br />

Schild „Museo“ folgen.) Fr. + Sa.<br />

heißt es dort ab 23 Uhr „La Cueva<br />

Groove“.<br />

Jazz Live gibt es auch Di. - Sa., ca.<br />

22 Uhr bis 3:30 Uhr in der Früh, im<br />

Calipso Center in der Avda. Islas<br />

Canarias in Costa Teguise (gegenüber<br />

vom Pueblo Marinero).<br />

Kurzfristig angesetzte Veranstaltungen<br />

fi nden Sie auf den offi ziellen<br />

Seiten der Turismusinformation von<br />

<strong>Lanzarote</strong> unter www.centrosturisticos.com<br />

und auf unseren Internetseiten<br />

von <strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° unter www.<br />

lanzarote<strong>37</strong>.net unter dem Link<br />

„Veranstaltungen“.<br />

burkis<br />

TRÖDEL - KNEIPE<br />

Second-Hand-Shop<br />

Tapas-Bar<br />

mit “live“ Fussball & Formel 1<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. - So. von 9:00 - 1:00 Uhr nachts<br />

SCHWUL / LESBISCH<br />

„Black & White“ Bar im Centro<br />

Atlantico, So. - Do., jeweils 21:30<br />

-23:30 Uhr Happy Hour, jedes Getränk<br />

2 Euro! Puerto del Carmen,<br />

im CC Atlántico, Avda de las Playas<br />

(www.blackandwhitelanzarote.com)<br />

Tambo-Bar, Arrecife (Calle Luís<br />

Morote, 24).<br />

Strände: Playa de Guiacimeta<br />

(beim Flughafen) und Barranco de<br />

Quiquere (zwischen Puerto Calero<br />

und Puerto del Carmen).<br />

SPIEL & SPASS<br />

POKER<br />

Pokerrunde sucht Mitspieler, jeweils<br />

dienstags. Neue Mitspieler<br />

- auch Urlauber - herzlich willkommen!<br />

Infos Telefon 928 835 205.<br />

SKAT<br />

Jeden Donnerstag, 19 Uhr, werden<br />

Skat-Runden im „Café WunderBar“<br />

(Centro Comercial Jameos Playa,<br />

Playa de los Pocillos; Puerto del<br />

Carmen) gespielt. Neue Skatbrüder<br />

– auch Urlauber – sind willkommen.<br />

Auskunft 928 841 123 bei Werner.<br />

GEWERBLICHE oder PRIVATE<br />

KLEINANZEIGEN<br />

1,- € pro Wort oder Ziffernkombination<br />

mindestens aber 10 € +<br />

5% IGIC<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

Verlag Froeschl & Bernard S.L.<br />

Chefredaktion<br />

Susanne Bernard<br />

Redaktionelle Mitarbeiter<br />

Dr. Karl Kunze, Till Monte Schulz,<br />

Friederike Klinge, Wolfgang<br />

Scherzer, Barbara Beetz, Paul<br />

Schröder, Werner Kraeling,<br />

Julian Ermert<br />

Fotograf<br />

Axel Jageneau<br />

Tel.: 671 11 40 20<br />

Layout & Grafi k<br />

Holger Gruner<br />

Druck<br />

Promotissimo S.L.<br />

Anzeigenverkauf<br />

Tel. 928 835 156<br />

Tel. 647 551 297<br />

Tel.: 616 67 81 07 (español)<br />

Internet<br />

H. Gruner<br />

Redaktionsadresse<br />

Calle las Piletas 15<br />

35520 Haría<br />

Tel./ Fax<br />

+34 / 928 835 156<br />

Movil<br />

+34 / 647 551 297<br />

e-mail<br />

info@lanzarote<strong>37</strong>.net<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>º im Internet:<br />

www.lanzarote<strong>37</strong>.net<br />

Erscheint monatlich.<br />

Anzeigenschluss: am 10. des Vormonats.<br />

Nachdruck, Aufnahme in<br />

elektr. Datenbanken und Vervielfältigung<br />

auf CD-ROM nur mit schriftl.<br />

Genehmigung der Redaktion. Wir<br />

übernehmen keine Haftung für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte,<br />

Fotos und Illustrationen.<br />

Die in <strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° veröffentlichten<br />

Artikel, Daten und Prognosen sind<br />

mit größter Sorgfalt recherchiert.<br />

Der Verlag übernimmt ausdrücklich<br />

keine Gewähr - weder ausdrücklich<br />

noch stillschweigend - für Richtigkeit,<br />

Vollständigkeit, Verlässlichkeit<br />

und Aktualität sowie für die Brauchbarkeit<br />

der abgerufenen Beiträge für<br />

den Leser.<br />

Deposito Legal: GC 1065-2006


DART<br />

Jeden Freitag ab 19 Uhr treffen sich<br />

Dart-Spieler und Dart-Spielerinnen<br />

bei Pascals Treff im Centro Comercial<br />

Costa Mar (nähe Hotel Jameos<br />

Playa). Neue Mitspieler/Innen, auch<br />

Urlauber, sind herzlich willkommen.<br />

Infos unter 619 859 6<strong>37</strong>.<br />

GESUNDHEIT / SPORT<br />

& WELLNESS<br />

1 x Bioenergetische Regeneration<br />

1 x Akupunktur oder Akupressur<br />

1 x Lichttherapie<br />

3 Behandlungen 159€<br />

Ihre deutsche Heilpraktikerin<br />

Jutta Kiltz in Playa Blanca<br />

Tel.: 928 51 81 20 &<br />

685 90 83 81<br />

www.medichi-lanzarote.com<br />

EURYTHMIE<br />

mit Melchior Zeidler, Di. 20 -21<br />

Uhr in Spanisch, Mi. 20 -21 Uhr in<br />

Deutsch. Preis 10 €. CENTRO de la<br />

Pyrámide in Costa Teguise, Anm.:<br />

928 34 61 48 oder 610 730 711.<br />

ABENTEUER ALTER<br />

Eine Zukunftswerkstatt mit dem Titel<br />

„Abenteuer Alter - ein kreatives<br />

Lebensprojekt“ können Interessierte<br />

vom 28. bis 30. November besuchen<br />

und ausloten, welche Möglichkeiten<br />

und Perspektiven sich für die noch<br />

vor ihnen liegende Lebensphase<br />

auftun. Info und Anmelung (bis spät.<br />

10. November) bei Maria unter 928<br />

529 674.<br />

ATEMWOCHE<br />

„Atem und Yoga“ heißt ein Seminar<br />

von Burkhard Rossmann vom 25.<br />

Okt. bis 1. Nov. im CENTRO, dem<br />

Seminarcenter Piramidé, in der Avenida<br />

del Mar 22, in Costa Teguise.<br />

Weiter Infos unter 0034-928-346148<br />

oder bei Burkhard unter 0049<br />

(0)8442-7622.<br />

BOGENSCHIESSEN<br />

Bogenschützen - selbstverständlich<br />

auch Urlauber - sind im Bogensportclub<br />

„La Flecha“ in Macher richtig.<br />

Entfernungen bis 30 Meter können<br />

hier geschoßen werden. Es stehen<br />

Leihbogen zur Verfügung - auch für<br />

Kinder. Erfahrene Schützen helfen<br />

mit Rat und Tat. Jeden Dienstag und<br />

GEWERBLICHE oder PRIVATE<br />

KLEINANZEIGEN<br />

1,- € pro Wort oder Ziffernkombination<br />

mindestens aber 10 € +<br />

5% IGIC<br />

Samstag ab 17 Uhr (in der Sommerhitze<br />

ab 15 Uhr ), Infos bei Stefan<br />

696 043 254.<br />

Fachgeschäft für Bogensport<br />

Bogen, Pfeile, Zubehör<br />

Camino el Volcan III, 9<br />

Macher / <strong>Lanzarote</strong><br />

Movil: 0034 696 04 32 54<br />

Fax: 0034 928 51 14 11<br />

Rincondelarco@gmail.com<br />

MEDITATION<br />

Trance-Meditation mit Medium und<br />

Heilerin Anna Laszlo, immer Do., 20<br />

bis 21Uhr, (Spendenbasis). Info: 928<br />

346 148 CENTRO, La Pirámide Costa<br />

Teguise.<br />

MEDITATIONSWANDERN<br />

Der „Jacobsweg“ <strong>Lanzarote</strong>s heißt<br />

das 200 km Meditationswandern,<br />

bei dem man sich vom 4. bis 13. November<br />

auch auf <strong>Lanzarote</strong> auf den<br />

Weg der Besinnung machen kann.<br />

Infos im CENTRO, in der Avenida<br />

del Mar 22, in Costa Teguise oder<br />

unter 0034-928-346148.<br />

ARRECIFE-MARATHON<br />

Am 29. November um 10 Uhr zeigt<br />

sich <strong>Lanzarote</strong> mal wieder von der<br />

ganz sportlichen Seite: Dann startet<br />

nämlich am Recinto Ferial beim<br />

Cabildo der Arrecife-Marathon. Es<br />

haben sich bereits 1000 Teilnehmer<br />

angemeldet und gelaufen werden<br />

kann in den Disziplinen:Marathon<br />

Kid: 1 Km für Kinder;1/2 Marathon:<br />

21,100 Km;1/4 Marathon: 10,550<br />

Km und natürlich der klassische MA-<br />

RATHON über 42,195 Km. Alle Infos<br />

im Club La Santa unter Tel.: (+34)<br />

928 599995 - ext. 4451 oder Anmeldeformular<br />

zum herunterladen auf<br />

www.lanzarotemarathon.com<br />

TRIATHLON<br />

Für Sportbegeisterte gibt es wieder<br />

was Neues auf <strong>Lanzarote</strong>: Der<br />

„Off Road Triathlon“ im Oktober<br />

rund um Las Coloradas in Playa<br />

Blanca verlangt den Sportlern 1 km<br />

Schwimmen, 23 km Radeln, und 10<br />

km Laufen ab. Mehr unter 655 553<br />

779. (Keine Terminsicherheit bei<br />

GEWERBLICHE oder PRIVATE<br />

KLEINANZEIGEN<br />

1,- € pro Wort oder Ziffernkombination<br />

mindestens aber 10 € +<br />

5% IGIC<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08 45


46<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

Redaktionsschluß! Bitte informieren<br />

Sie sich auf unseren Internetseiten<br />

www.lanzarote<strong>37</strong>.net)<br />

FAHRRADVERLEIH<br />

Mountain-Bikes, Tandems, Rennund<br />

ganz normale Straßenräder<br />

gibts in Finegan Grahams Laden<br />

„Hubs & Tubs“ im Centro Comercial<br />

in Playa Blanca. Ab 9 Euro am Tag<br />

schont die Umwelt, spart Nerven,<br />

ist gesund und man wird stressfrei<br />

braun. Einfach hingehen, oder reservieren<br />

unter 679 721 143 bei<br />

Bettina. www.hubsandtubs.com<br />

SPORT IN DEN GEMEINDEN:<br />

SAN BARTOLOMÉ<br />

Die Gemeinde bietet Fitness, Aerobic,<br />

Pilates, für Interessierte die<br />

traditionelle Sportart “Palo Conejero”<br />

und Wanderungen und Klettertouren.<br />

Infos im Ayuntamiento San<br />

Bartolomé, Concejalía de Deporte,<br />

Telefon: 928 520 415 oder im Bürgerbüro<br />

in Playa Honda, Telefon:<br />

928 820 308.<br />

PLAYA HONDA<br />

AEROBIC: Mo., Di. und Do. 20 bis<br />

21:15 Uhr im Untergeschoß de la<br />

Ciberbiblioteca. BUDO TAIJUTSU:<br />

Di. + Do., 21:15 - 22:30 Uhr im Untergeschoß<br />

de la Ciberbiblioteca,<br />

GUATIZA<br />

PILATES immer freitags, 18.30 Uhr,<br />

im CSC Taiga de Guatiza, das ist die<br />

Sociedad der Gemeinde.<br />

HARÍA<br />

AEROBIC: Di. + Do., 21 bis 22 Uhr in<br />

der Sociedad in Arrieta. Mo. + Mi. in<br />

der Sociedad von Órzola, 20 bis 21<br />

Uhr. Kostenlos. Infos + Anm. Sportamt<br />

Haría unter 928 835 251 oder 928<br />

83 50 09. NIF Nummer erforderlich.<br />

MUCKIBUDE: im Gimnasio de Arrieta<br />

ist geöffnet von Mo.-Fr., 17-21 Uhr,<br />

YOGA: dienstags in der Sociedad<br />

La Tegala von 19 -<br />

20:30 Uhr. Infos 928 835 300.<br />

TAI CHI: gibt´s immer Di. + Do.,<br />

21 - 22 Uhr im CSC El Marinero<br />

von Punta Mujeres. Kostenlos.<br />

Unser schneller Internet<br />

Anzeigen-Service!<br />

Ein Formular steht Ihnen unter<br />

www.lanzarote<strong>37</strong>.net online<br />

zur Verfügung. Geben Sie den<br />

gewünschten Text und Erscheinungstermin<br />

Ihrer Anzeige an.<br />

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mit Preisangabe und Nennung<br />

unserer Bankverbindung. Zahlen<br />

Sie den Rechnungsbetrag ein<br />

und faxen Sie uns den Bankbeleg<br />

unter Angabe Ihres Anzeigentextes<br />

zu. Bitte berücksichtigen<br />

Sie, dass alle Anzeigen bis zum<br />

10. des Vormonates platziert und<br />

bezahlt sein müssen.<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08<br />

Judokurse für Jugendliche und<br />

Erwachsene bietet die „Escuela<br />

Municipal de<br />

Judo de Haría“,<br />

Mo. + Fr. von<br />

18-19:30 Uhr in<br />

der Sporthalle in<br />

Arrieta. DeutschsprachigerJudolehrer.<br />

Infos<br />

Sportamt Haría<br />

unter 928 835251<br />

oder 928 83 50<br />

09. Auch STAN-<br />

DARDTANZEN,<br />

LUCHA CANA-<br />

RIA, KARATE<br />

und viele andere<br />

Angebote sind im<br />

Programm (siehewww.ayuntamientodeharía.com)<br />

Auf jeden Fall<br />

vorher informieren unter 928 83 52<br />

51 oder 928 83 50 09 oder 928 83<br />

52 51.<br />

PUERTO DEL CARMEN<br />

Immer Di + Do, 10.30-11.30 und 19<br />

bis 20 Uhr, wird im Aquarsis Spa in<br />

Puerto del Carmen, TAI CHI angeboten;<br />

Mo.+Mi. von 19 bis 20 Uhr gibt<br />

es dort YOGA-PILATES, Di.+Do.<br />

von 18 - 19 Uhr KOREANISCHE<br />

SELBSTVERTEIDIGUNG und Mo.<br />

+ Fr., jeweils 18 Uhr BAUCHTANZ.<br />

Das kleine SPA Aquarsis liegt in der<br />

Calle Chalana (hinter La Peñita)<br />

und ist das einzige urbane Spa in<br />

<strong>Lanzarote</strong>. Infos unter 928 5113<strong>37</strong>.<br />

BAUCHTANZ gibt es auch im Centro<br />

Cívico El Fondeadero in Puerto<br />

del Carmen, Fr., 9 - 11 oder 2O - 22<br />

Uhr; Kosten 32 Euro und wird vom<br />

Oficina Municipal de Atención al Extranjero<br />

angeboten und mehr erfährt<br />

man unter Tel.: 928 510 629.<br />

TÍAS<br />

AEROBIC: Mo., Mi. und Fr., 8:30<br />

bis 9:30 Uhr. GYMNASTIK: Mo., Mi.<br />

+ Fr., 8:30 - 9:30 Uhr und 9:30 bis<br />

10:30 Uhr, abends 19 bis 20 Uhr.<br />

SPINNING: Di.+ Do. 8:30 und 9:30<br />

Uhr und Mo.-, Mi.-, und Fr.- Abend<br />

von 20 bis 21 Uhr. PILATES: Di. +<br />

Do. 9:30 bis 10:30 Uhr und 19 bis<br />

20 Uhr. Alles in der Gemeindeturnhalle.<br />

Infos im Edificio de Cultura,<br />

Juventud y Deportes, in Tías, C/ La<br />

Luchada, 2. Tel. 928 833 675.<br />

TINAJO<br />

Im „Gimansio Municipal de Tinajo“<br />

(Sporthalle) jeweils Mo. 19.40 Uhr<br />

„AEROBIC-DANCE“; Do., 18 Uhr<br />

„AEROBIC-STEP“ und Fr., 19 Uhr,<br />

GEWERBLICHE oder PRIVATE<br />

KLEINANZEIGEN<br />

1,- € pro Wort oder Ziffernkombination<br />

mindestens aber 10 € +<br />

5% IGIC<br />

Achtung Tierfreunde!<br />

Für Hunde aus der Tötungsstation<br />

suchen wir dringend<br />

Flugpaten nach Deutschland<br />

die Schweiz und Österreich.<br />

Retten Sie ein Hundeleben<br />

ohne Risiko, Aufwand und<br />

Kosten. Wir organisieren alles<br />

und treffen Sie beim Abflug:<br />

Info: Angela Baumgartner<br />

unter der Nummer<br />

+34 620 934 817 oder<br />

Anita Karar + 34 928 591 044<br />

„AEROBIC-LATIN“ . INDOOR-<br />

RADELN jew. Di.+ Do. von 10-11<br />

und 20-21 Uhr<br />

und Mi. von 18-<br />

19 Uhr. PILATES<br />

jew. Mo., 20:40<br />

Uhr und Mi. 20<br />

Uhr. TAI CHI, Mi.<br />

von 10-11:30 Uhr.<br />

STRECHING,<br />

Mi., 19 Uhr. „MU-<br />

CKI-BUDE“ mit<br />

SAUNA für 2€ pro<br />

Benutzung. Infos<br />

unter 928 838<br />

170 (auch Nicht-<br />

Residenten).<br />

YAIZA<br />

In dieser Gemeinde<br />

gibt’s Angebote<br />

für Schwimmen, G.A.P. (Gimnasia<br />

aeróbica intensiva), Spinning,<br />

Tai Chi, Padel, Aerobic Latino, Segeln,<br />

Tennis. Infos + Anmeldungen<br />

bei der Concejalía de Juventud y<br />

Deporte, Telefon: 928 836 834.<br />

Mehr Sport-Events und alle Termine<br />

der Fußball- und Handballspiele der<br />

Insel aller Divisionen und Klassen auf<br />

www.lanzarotedeportes.com<br />

UNTERRICHT / KURSE<br />

Bauchtanz jeden Mittwoch von<br />

17-18:30 Uhr in Arrieta.<br />

Kontakt: Annatha 646 586 352.<br />

SPRACHSCHULE UIMP<br />

Der nächste Sprachkurs auf der<br />

UIMP (Universidad Internacional<br />

Menéndez Pelayo) in Puerto del<br />

Carmen (Calle <strong>Lanzarote</strong> 1), startet<br />

am 13. Oktober und dauert bis<br />

zum 12. Dezember. Infos (auch in<br />

Deutsch) und Einschreibung zu<br />

Kursen verschiedenster Schwierigkeitsstufen<br />

ist noch bis 12. Oktober.<br />

Kurskosten 330 Euro für circa 100<br />

Unterrichtsstunden. Das sind nur<br />

ca. 3 Euro pro Stunde!!! Infos gibt<br />

es auch unter Tel.: 928 510 027 und<br />

unter der Nummer 928 511 727.<br />

MALWOCHE<br />

Vom 6. bis 10. Oktober veranstaltet<br />

die Künstlerin Sigrid Braun-Umbach<br />

im Antroposofischen Urlaubszentrum<br />

in Puerto del Carmen eine Malwoche,<br />

wo in kleinen Gruppen (max.<br />

8 Teiln.) im Außenatelier mit Aquarellfarben,<br />

Kohle und Zeichenstift<br />

gearbeitet wird. Vorkentnisse nicht<br />

erforderlich. Anmeldungen und Infos<br />

GEWERBLICHE oder PRIVATE<br />

KLEINANZEIGEN<br />

1,- € pro Wort oder Ziffernkombination<br />

mindestens aber 10 € +<br />

5% IGIC<br />

unter 928 512 842 deutsch).<br />

HEILER-AUSBILDUNG<br />

Den Titel „Tor des Lebens - Heilen<br />

wie die Essener“ trägt die Heilerausbildung<br />

die Anna Laszlo vom<br />

17. bis 19. Oktober (und 12. bis 14.<br />

Dezember) führt. Termine Freitag:<br />

17.Oktober, 10– 17Uhr, Sa., 18.10.<br />

von 10-17 Uhr und So. 19.10. von<br />

13 – 20 Uhr. Weitere Infos und was<br />

man da lernen kann unter 0034 /<br />

648 889 462 bei Anna.<br />

LICHT UND FARBE<br />

„Licht und Farbe“ ist der Titel des<br />

Symposiums das vom Einfluss der<br />

Farben auf unser Leben handelt,<br />

und vom 11. bis 18. Oktober im<br />

CENTRO, dem Seminarcenter Piramidé,<br />

in der Avenida del Mar 22,<br />

in Costa Teguise statt findet. Weiter<br />

Infos direkt im Centro oder unter<br />

0034-928-346148.<br />

SINNESSCHULUNG<br />

Vom 3. bis 15. November findet im<br />

Centro de Terapia Antoposófica<br />

ein Seminar zur Sinnesschulung unter<br />

dem Motto „12 Tage – 12 Sinne<br />

auf <strong>Lanzarote</strong>“ statt, eine zertifizierte<br />

Erwachsenen-Fortbildung für<br />

soziale, pädagogische und medizinische<br />

Berufe von Dr. med. Hans-<br />

Jürgen Scheurle. Infos direkt vor Ort<br />

oder unter Tel.: 928 512 842.<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

TAG DER OFFENEN TÜR<br />

Das Centro de Terapia Antoposófica<br />

öffnet am Samstag, 4. Oktober,<br />

ab 14 Uhr, seine Türen für alle, die<br />

sich dieses Urlaubs- und Therapiezentrum<br />

mit all seinen Angeboten<br />

und Aktivitäten einmal ansehen<br />

möchten. Geboten wird ein kreatives<br />

Kinderprogramm, eine Ausstellung<br />

und Nähvorführung kanarischer<br />

Trachten, Thearapie-Kurzbehandlungen<br />

und Schnuppermassagen,<br />

eine Weinprobe und vieles mehr.<br />

Residenten und Urlauber sind herzlich<br />

willkommen. Calle Salinas 12,<br />

Puerto del Carmen. Weitere Infos<br />

unter Tel.: 928 512 842.<br />

Nutzen Sie unseren<br />

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Fax.-Nr. 928 835 156. Geben Sie<br />

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spätestens zum 10. des Vormonates<br />

platziert und bezahlt sein<br />

müssen.


AUSFLÜGE<br />

Wandern auf der Insel<br />

der schlafenden Vulkane!<br />

Jede Woche eine Genusstour mit<br />

erfahrenem Wanderführer. Kleine<br />

Gruppen. Nur wo du zu Fuß warst,<br />

warst du wirklich! Infos bei Stephan:<br />

696 083 345 und Mathias: 676 824<br />

496 oder www.lanzatrekk.com<br />

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San Bartolomé: 928 520 712<br />

Teguise: 928 845 252<br />

Tías: 928 834 101<br />

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Inalsa (Wasser): 901 514 400<br />

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Costa Teguise. 928 827 268<br />

Pto. Del Carmen: 928 510 381<br />

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Flughafen: 928 846 205/17<br />

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