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10<br />

Freizeit<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08<br />

tet ohne Hilfsmittel die Welle was die meisten heute unter sur- 1971 erfand der amerikanische<br />

entlang, das heißt er nutzt ausfen verstehen: Der supercoole, Surfer Tom Morey das Bodyschließlich<br />

den eigenen Körper. gut aussehende, blonde Surfer, board, eine breitere und kürzere<br />

Diese Methode erfordert enorme der auf einem kurzen Board die Variante als das Surfboard, mit<br />

Körperbeherrschung. Der Body- Welle mit radikalen Manövern dem die Welle auf dem Bauch<br />

surfer nutzt in in der der Regel kurze „zerschlitzt“, ist auch mitteleuro-<br />

liegend oder mit einem Bein<br />

harte Flossen, um<br />

päischen Landratten nicht mehr kniend abgeritten wird.<br />

beim beim Anpaddeln Anpaddeln<br />

fremd – spätestens,<br />

Der Bodyboarder<br />

die Geschwin-<br />

trägt Flossen, um sich<br />

digkeit der Welle<br />

zu zu erreichen und Regeln beim Surfen<br />

auch in große Wellen<br />

hineinmanövrieren zu<br />

in diese hinein<br />

zu zu gleiten. Echte<br />

Cracks sind sogar<br />

in den großen Wellen<br />

von Hawaii ununterwegs. Das Longboard ist<br />

der Archetyp des<br />

klassischen Surfboards.<br />

Die ältesten<br />

Modelle Modelle waren waren<br />

schwere HolzplanHolzplanken ohne ohne Finnen.<br />

Die Die moderne VaVariante ist minde-<br />

• Achtung! Beim Anpaddeln einer Welle hat der jenige<br />

Surfer Vorfahrt, der dichter am Brechungspunkt<br />

der Welle ist. Eine Welle – ein Surfer!<br />

• Es ist nicht erlaubt, sich hinter dem Rücken eines<br />

Surfers in die Vorfahrtsposition zu manövrieren.<br />

Don´t snake!<br />

• Derjenige, der rauspaddelt, muss dem in einer Welle<br />

surfenden Vorrang gewähren<br />

• Es darf nicht auf die Einhaltung dieser Regeln bestanden<br />

werden, wenn dadurch ein Unfall provoziert<br />

wird.<br />

• Das Surfboard beim Durch-Die-Wellen-Tauchen<br />

nie loslassen, da man sich selbst und andere Surfer<br />

durch das herumwirbelnde Board verletzen könnte!<br />

können. In den 70ern<br />

war die Nachfrage<br />

nach dem neuen Wellenspielzeug<br />

riesig<br />

und Tom Morey baute<br />

bis 80.000 Bodyboards<br />

pro Jahr. Heute ist das<br />

Bodyboarden von den<br />

Stränden der Welt<br />

nicht mehr wegzudenken:<br />

Das 10 € Board<br />

ist für Kinder genauso<br />

selbstverständlich<br />

wir die klassische<br />

Schwimmente und<br />

stens neun Fuß<br />

es gibt eine ebenso<br />

(2,74 m) m) lang,<br />

professionelle Wett-<br />

recht recht voluminös voluminös<br />

kampf-Szene wie<br />

und mit einer breiten, runden seit das Surfen als Werbeträger beim „richtigen“ Surfen.<br />

Nase. Durch das hohe Volumen für Autos oder Zahnpasta einge- Für die besonders Wagemutigen<br />

gleitet das Longboard schnell an, setzt wird. Das Shortboard ist in war es immer eine Herausfor-<br />

es ist aber schwierig zu lenken. der Regel unter sieben Fuß (2,13 derung, möglichst große Wellen<br />

Wer ein Longboard surft, glei- Meter) lang, relativ dünn und hat zu surfen. Das Problem hierbei<br />

tet elegant und stilvoll über die eine spitze Nose. Es entstand, besteht darin, dass große Wellen<br />

Wellen – er „cruist“. Der Long- nachdem sich in den sechziger gleichzeitig sehr schnell sind und<br />

boarder boarder vollführt alle alle möglichen Jahren das Drei-Finnen-System nicht mehr nur mit reiner Mus-<br />

Kunststücke, Kunststücke, er<br />

durchgesetzt hatte und<br />

kelkraft angepaddelt<br />

läuft auf dem<br />

werden können. Mit-<br />

Brett hin und<br />

te der 80er brach für<br />

her, er er macht einen<br />

Hang-Five<br />

Eine kleine Auswahl an Literatur-Tipps:<br />

das Big-Wave-Surfen<br />

eine neue Ära an, als<br />

oder Hang-Ten<br />

(die Zehen eines<br />

oder oder beider Füße Füße<br />

liegen vorn an der der<br />

Nose) – und, wenn<br />

er ganz ganz übermütig übermütig<br />

wird, macht er<br />

auch auch schon schon mal<br />

einen Kopfstand<br />

auf auf dem dem Brett.<br />

Inzwischen gibt gibt<br />

es auch radika-<br />

• Wave Culture – Faszination Surfen von Stefan<br />

Strauss & Ralf Götze, ISBN 3-00-019073-2, www.<br />

waveculture.com<br />

• Dancing The Wave von Jean-Ètienne Poirier, ISBN<br />

1-59030-060-2 (Englisch)<br />

• Surf Science – An Introduction to Waves for Surfi ng<br />

von Tony Butt & Paul Russell, 2 (Englisch)<br />

• The Stormrider Guide Europe, Low Pressure Publication,<br />

www.lowpressure.demon.co.uk<br />

• Surf von Jean Duane, ISBN x-ox-okng-ihb (Englisch)<br />

eine Surfer-Clique<br />

auf der Hawaii Insel<br />

Maui auf die Idee<br />

kam, sich gegenseitig<br />

mit Jet-Skiern in 20<br />

Fuß hohe Wellen zu<br />

ziehen: Das Tow-In-<br />

Surfen war geboren.<br />

Wettkampfsurfen<br />

Schon in den 50er<br />

Jahren traten konlereLongboarkurrierendeSurfder,der,<br />

die die mit mit<br />

clubs in Hawaii und<br />

ihren Drei-Me-<br />

wurde seitdem immer weiter in Kalifornien gegeneinander an<br />

ter-Planken die gleichen Manö- entwickelt. Shortboarder „rip- und 1964 organisierte die neu<br />

ver fahren wie Shortboarder. pen“, das heißt sie fahren in der gegründete ISA (International<br />

Shortboarden ist sicherlich das, Welle radikale Manöver. Surfi ng Federation) die ersten

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