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kennt, will man sicher sein, dass<br />

ihnen so etwas nie mehr passieren<br />

wird.“ Die strenge Auswahl<br />

scheint ihre Früchte zu tragen.<br />

Viele Briefe aus Deutschland mit<br />

Bildern ihrer einstigen Schützlinge<br />

füllen Monat für Monat die<br />

Briefkästen der beiden Frauen.<br />

Stolze Hundebesitzer berichten<br />

darin über die Freude,<br />

die sie mit ihrem neuen<br />

Hund haben und welche<br />

positive Entwicklung die<br />

traumatisierten Tiere in ihrer<br />

neuen Heimat machen.<br />

„Diese Rückmeldungen<br />

bauen auf und helfen, mit<br />

dem grausamen Schicksal<br />

der anderen Hunde in den<br />

Perreras fertig zu werden.“<br />

Die Zukunft:<br />

Träume und Visionen<br />

Fragt man die beiden Frauen<br />

nach ihren Plänen und Wünschen<br />

für die Zukunft, so<br />

hoffen sie beide auf einen<br />

Sinneswandel in der lanzarotenischen<br />

Bevölkerung.<br />

„Das Verhältnis zu Tieren<br />

muss sich nachhaltig ändern.<br />

Hunde wollen<br />

geliebt und gepflegt<br />

werden.<br />

Oft genug wird<br />

dies jedoch vergessen.<br />

Richtig<br />

wäre es, die<br />

Bevölkerung in<br />

Informationszentren<br />

über<br />

artgerechte<br />

Hundehaltung<br />

zu informieren<br />

und Ängste abzubauen.“<br />

Doch diese<br />

Vision wird<br />

wohl zunächst<br />

Wunschdenken<br />

bleiben, denn<br />

zurzeit fehlen<br />

den beiden entschlossenen<br />

Tierschützerinnen<br />

die finanziellen und personellen<br />

Mittel. Jede Art von Unterstützung<br />

ist daher jederzeit willkommen,<br />

denn bereits kleine<br />

Dinge können die Arbeit der<br />

engagierten Frauen erheblich<br />

erleichtern. So werden derzeit<br />

dringend Flugpaten oder Hundesitter<br />

gesucht, denn häufig ist es<br />

so, dass die Hunde bereits einen<br />

neuen Besitzer in Deutschland<br />

haben, aber der Abtransport aus<br />

<strong>Lanzarote</strong> nicht schnell genug<br />

zustande kommt.<br />

Flugpate Peters mit Schützling<br />

So können Sie helfen:<br />

Am besten Sie melden sich bei Angela Baumgartner unter der<br />

Nummer (0034) 679 453 705 als Flugpate, damit retten Sie<br />

einen Hund direkt vor dem sicheren Tod.<br />

Wenn Sie aus irgendeinem Grund nicht Flugpate sein können<br />

oder wollen, aber trotzdem helfen wollen, so können Sie<br />

auch Geld spenden. Zum Beispiel direkt auf das Spendenkonto<br />

des von Angela Baumgartner gegründeten Tierschutzvereins<br />

„WauWau <strong>Lanzarote</strong>“, Kontonummer 2100 1510<br />

3202 0039 4835 bei der Caixa <strong>Lanzarote</strong>. Wenn Sie aus dem<br />

Ausland überweisen möchten, so geben Sie bei Ihrer Bank<br />

Tierschutzverein „WauWau <strong>Lanzarote</strong>“ an, den Swift-Code<br />

CAIXESBBXXX und die Kontonummer im IBAN-Format<br />

also ES07 2100 1510 3202 0039 4835 oder sie werfen einfach<br />

kurz vor Ihrem Abflug ein paar Münzen oder einen kleinen<br />

Schein in das Tierschutz-„Schweinderl“ bei Britta am TUI<br />

Schalter am Flughafen.<br />

Eine Resolution<br />

an die EU- Kommission<br />

Leider ist der brutale Umgang<br />

mit Straßenhunden und Katzen<br />

nicht nur ein lanzarotenisches,<br />

sondern ein europaweites Problem.<br />

In vielen Ländern arbeiten<br />

bereits ehrenamtliche Helfer daran,<br />

die Situation zu verbessern,<br />

doch oft können sie nicht mehr<br />

bewirken, als der berühmte<br />

Tropfen auf den heißen Stein.<br />

Um den Umgang mit den Tieren<br />

zu verbessern, will der Europäische<br />

Tier- und Naturschutzbund<br />

e.V. nun die EU zum<br />

Handeln auffordern. Mittels<br />

einer Resolution sollen<br />

die Vorstellungen der Tierschützer<br />

Europas an die EU-<br />

Kommission herangetragen<br />

werden, um den Tierschutz<br />

mehr in den Fokus des Interesses<br />

zu rücken. Mit ihrer<br />

Unterschrift können Sie diese<br />

Resolution unterstützen<br />

und damit maßgeblich zum<br />

Erfolg der Kampagne beitragen<br />

(Infos unter www.<br />

etn-ev.de).<br />

„Vielleicht kann man auf diesem<br />

Wege dafür sorgen, dass<br />

das Leid der Tiere in Europa,<br />

aber auch hier auf der Insel<br />

endlich ein Ende nimmt.<br />

Und dann würden auch irgendwann<br />

die „fliegenden“<br />

Hunde <strong>Lanzarote</strong>s der Vergangenheitangehören“,<br />

hofft<br />

Angela Baum-<br />

gartner. Bis es<br />

soweit ist, können<br />

Sie diese<br />

beiden Frauen<br />

in ihrer Arbeit<br />

unterstützen.<br />

Retten Sie einen<br />

Hund und<br />

übernehmen<br />

Sie die Flugpatenschaft<br />

für seine Reise<br />

nach Deutschland:<br />

Sie haben<br />

weder Kosten<br />

noch Aufwand.<br />

Die Hunde werden<br />

hier auf<br />

<strong>Lanzarote</strong> von Angela und Anita<br />

eingecheckt und am Ankunftsflughafen<br />

von Tierschützern entgegen<br />

genommen. Wo die Tiere<br />

hoffentlich recht bald ein neues,<br />

glückliches Hundeleben in einer<br />

Familie finden.<br />

Lokales<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° Oktober 08 29

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