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Tschachotln

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oder auch allein für sich, in letzter Form war cs zu<<br />

leich noch ein Z eichen, das unsere eigenen gut<br />

lcämpfer mit Freude und Mut. erfüllte. Es sollte nun<br />

überall mit Kreide, Stift, Kohle oder Farbe auf ~än. '.'<br />

de, Zäune, Strassen, Verlcehrsmittel, Bierfilze in den<br />

Wirtschaften usw, hingemalt werden, es sollte auf ro<br />

ten Fahnen, auf Fahrradwimpeln, auf Lampions, pa<br />

pierfähnchen und Transparentea erscheinen, auch als<br />

ein Abzeichen getragen werden; es musste auf den:<br />

- Kopfblättern und im Text der Zeitungen ständig sein,<br />

auf Plakaten, Flugblättern, Klehezettela prangen, ia<br />

, die Erde geritzt, mit Hauch an Fenster oder auf he .<br />

. ' staubte I"lächen, wie Schutzbleche von Automobilen,<br />

Trambahn- und Eisenbahnwagen und dgl. gezeichnet.<br />

'hlillioaenfach musste der Dreipfeil nunmehr zu sehen<br />

sein, dauernd im V ollce von der Eisernen Front, von<br />

' ihrem Willcri und ihrer Macht sprechen,<br />

Das graphische Spoftbild hatte die Aufgabe in die': -'.<br />

Symholpropaganda in den Strassen eine ironische<br />

Note zu bringen, aus' der Erlcenntnis, dass im. politischen<br />

Kampf das Lücl>crliche tötet. Dieses Bild war.<br />

nun eine Hitlcrfratzc, die mit wenigen Strichen aus<br />

einem jeweilig angetroffenea Halcenkreuz gemacht.<br />

wurde. Sie wurde dann mit den drei Pfeilen durch- " '<br />

strichen. Allerdings soll das verspottende Moment in<br />

dem Propaganda-Feldzug nicht übermässig gepflegt<br />

, werden, das wichtigere, weil wirksamere, Element ist<br />

doch die Einschüchterung. Am besten stellt sich etwa<br />

folgendes Rezept dar — dreiviertel Einschüchterung<br />

und nur ein Viertel Verspottung.<br />

Als plastisches Einschüchtermngssgmbol,'als Gegenstück<br />

zu Hitlers und Mussolinis Römischem Gruss .hahe<br />

ich nun den senkrecht erhobenen, energisch ausgestreclcten<br />

rechten Arm mit geballter Faust vorgeschlagen,'<br />

Diese G ebärde s y mbolisiert u n seren<br />

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