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Gewinnspiel - HoppKids

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Gesundheit<br />

mir geht es drunter und drüber.» Wenn man sich als Mutter<br />

oder Vater unvollkommen fühlt, kann man zunächst einmal<br />

konkret überlegen, woher dieses Gefühl wohl kommt und ob<br />

es überhaupt berechtigt ist. Häufi g fragt man sich zu schnell,<br />

wie man es besser machen kann. Ausserdem kann es hilfreich<br />

sein, sich klar zu machen, dass Eltern im Fernsehen oder im<br />

Kino kaum Vorbilder fi nden. Wem dies nicht reichen sollte,<br />

der kann sich natürlich auch mit einer Psychologin oder einem<br />

Psychologen in einer Erziehungsberatungsstelle über<br />

solche Fragen austauschen.<br />

hoppkids: Was ist ihr «Rezept» für ein entspanntes, harmonisches,<br />

aber dennoch facettenreiches Familienleben?<br />

14<br />

Dr. Blatter-Meunier: Neben den Grenzen und dem Freiraum,<br />

über die wir eben schon gesprochen haben, ist sicherlich die<br />

Liebe eine, wenn nicht gar die wichtigste Voraussetzung für<br />

ein anregende Umgebung, in der Kinder sich gut entwickeln<br />

können. Die beste Ernährung und die sicherste Umgebung<br />

reichen nicht aus. Liebe bedeutet Zuwendung, Zärtlichkeit,<br />

Vertrauen, Geborgenheit, sich «akzeptiert» fühlen, aber eben<br />

auch Grenzen setzen, Reibungsfl äche anbieten, Konfl ikte austragen.<br />

Kinder spüren so, dass sie wichtig sind, dass sie geliebt<br />

werden. Gleichzeitig sollte auf die Bedürfnisse von allen<br />

Familienmitgliedern im Familienalltag Rücksicht genommen<br />

werden und der Freiraum nicht nur der Kinder, sondern auch<br />

der Eltern geachtet werden.<br />

Weitere Informationen:<br />

Universität Basel – Zentrums für Psychotherapie (ZP) mit integriertem Zentrum für Kinder- und Jugendpsychotherapie<br />

(ZKJP) | Missionsstrasse 60/62 | CH-4055 Basel | Tel. +41 (0)61 267 24 04 | zkjp@unibas.ch | www.zkjp.unibas.ch<br />

Das grosse Krabbeln …<br />

… oder wie Kopfl äuse und Hausstaubmilben uns das Leben «versüssen»! Wenn es auf den Kinderköpfen<br />

mal wieder juckt und brennt und die kleinen Hände ständig im Nacken mit Kratzen beschäftigt<br />

sind, dann sind möglicherweise solche kleinen Biester am Werk, die uns Grossen das «Wasch-Grauen»<br />

lehren: Die Kopfl äuse. Ein Phänomen, das die Kindergärten und Schulen besonders in der kälteren,<br />

kuscheligeren Jahreszeit immer wieder heimsucht. Gesundheitlich eher harmlos sind Kopfl äuse aber<br />

extrem lästig – und bei genauerer Vorstellung ziemlich eklig noch dazu. Denn fühlt sich das fl ügellose<br />

Insekt erst mal wohl auf der von ihm besetzten Kopfhaut, so wird man den Störenfried unbehandelt<br />

kaum mehr los. Dann gilt es, ein paar Dinge zu wissen, diese zu beachten und die Läuse konsequent zu<br />

behandeln.<br />

Raus mit der Laus heisst es, wenn im Klassenzimmer<br />

der «Lausalarm» ausgesprochen wird. Dann<br />

sollte man sein Kind regelmässig nach sogenannten<br />

Nissen absuchen. Diese winzigen Eier, welche<br />

von den Läusen nahe der Haarwurzel abgelegt werden, haften<br />

sehr stark an den Haaren und lassen sich nicht so einfach<br />

abschütteln wie beispielsweise Schuppen. Übrigens passen<br />

sich Kopfl äuse der Haarfarbe ihres jeweiligen Wirtes optimal<br />

an und sind so oftmals wirklich nur sehr schwer auf dem<br />

Schopf zu erkennen.<br />

Die Nissen wird man mit einem Nissenkamm und viel Geduld<br />

recht gut los, noch bevor sie sich – nach 7-10 Tagen – zu einem<br />

Insekt entwickeln können. Sind ausschliesslich Nissen<br />

gefunden worden, so reicht es eigentlich aus, diese mit dem<br />

Spezialkamm auszukämmen und den Verlauf auf dem befallenen<br />

Kopf gut im Auge zu behalten. Wenn aber bereits Läuse<br />

in den Haaren krabbeln, so muss der Kopf mit einem Spezialshampoo<br />

(ApothekerIn fragen!) konsequent behandelt wer-<br />

den. Bei Bedarf sollte man es nach einer Woche wiederholen.<br />

Interessant zu wissen ist zudem, dass die Läuse entgegen<br />

vieler Meinungen nicht «springen und hüpfen» können. Eine<br />

Übertragung fi ndet fast ausschliesslich bei direktem «Kopfan-Kopf-Kontakt»<br />

statt. Hüte, Mützen, Matratzen oder Ähnliches<br />

sind als Quelle wahrscheinlich kaum von Bedeutung,<br />

dennoch müssen alle waschbaren Bezüge sowie die getragenen<br />

Kleider (vor allem die Nacht- und Unterwäsche) und<br />

Handtücher gewechselt<br />

und bei mindestens<br />

60 °C gewaschen<br />

werden. Haarspangen,<br />

Klammern,<br />

Bürsten und Kämme<br />

(natürlich auch den<br />

Nissenkamm!) etc.<br />

sollte man mit möglichst<br />

heisser Sei-<br />

Läuse können «tierisch» jucken.<br />

Text: Stephanie Knupp | Bilder: istockphoto.com<br />

«Hopp Kids ® » 20 / 2011 / 2012

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