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Untersuchung an Zylinderprojektionen und die Berechnung des ...

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<strong>Zylinderprojektionen</strong> / Geografischer Mittelpunkt<br />

6 Die <strong>Berechnung</strong> <strong>des</strong> Schwerpunktes eines L<strong>an</strong><strong>des</strong><br />

Im zweiten Teil meiner Maturaarbeit habe ich herausfinden wollen, wie sich der Schwer-<br />

punkt eines L<strong>an</strong><strong>des</strong> berechnen lässt. Zuerst suchte ich den Flächenschwerpunkt der Schweiz.<br />

Anschliessend versuchte ich auch den Bevölkerungsschwerpunkt der Schweiz zu berechnen.<br />

Unter Schwerpunkt verstehe ich jeweils den geometrischen Schwerpunkt. Dies ist derjenige<br />

Punkt, bei dem eine Nadel <strong>an</strong>gesetzt werden müsste, um <strong>die</strong> Fläche im Gleichgewicht halten<br />

zu können. Bei den <strong>Berechnung</strong>en betrachte ich <strong>die</strong> Fläche eines L<strong>an</strong><strong>des</strong> als Ebene, das heisst<br />

<strong>die</strong> Wölbung der Erdoberfläche vernachlässige ich.<br />

6.1 Der Flächenschwerpunkt<br />

6.1.1 Der Flächenschwerpunkt eines Dreiecks<br />

Mit drei Punkten k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> ein Dreieck bil-<br />

den. In <strong>die</strong>sem k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> sehr einfach speziel-<br />

le geometrische Orte berechnen, so auch der<br />

Schwerpunkt. Dieser liegt im Schnittpunkt<br />

aller drei Seitenhalbierenden (Schwerelinien)<br />

s. Eine Seitenhalbierende verbindet einen<br />

Eckpunkt <strong>des</strong> Dreiecks mit dem Mittelpunkt<br />

der dem Eckpunkt gegenüberliegenden Stre-<br />

cke. Zudem gilt für <strong>die</strong> Schwerelinien folgen-<br />

<strong>des</strong> Verhältnis:<br />

SM BC AC AB<br />

SA<br />

SM<br />

=<br />

SB<br />

SM<br />

=<br />

SC<br />

1<br />

=<br />

2<br />

.<br />

6.1.2 Der Flächenschwerpunkt eines Polygons<br />

Normalerweise sucht m<strong>an</strong> nicht den Schwerpunkt von<br />

A 1<br />

A<br />

2<br />

A<br />

3<br />

Abb. 73: Das allgemeine Vieleck<br />

wird in Dreiecke unterteilt.<br />

A<br />

M AC<br />

Abb. 72: Der Schwerpunkt S als Schnittpunkt<br />

der Seitenhalbierenden.<br />

einem Dreieck, sondern denjenigen eines unregelmässi-<br />

gen Vielecks (Polygon), wie es beispielsweise Abbildung<br />

73 zeigt. Für ein solches k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> den Schwerpunkt<br />

leider nicht mehr so einfach <strong>an</strong>geben. Deshalb unterteilt<br />

m<strong>an</strong> das Vieleck in Dreiecke (im Beispiel in 1 A , A 2 <strong>und</strong><br />

A 3 ), von denen m<strong>an</strong> ja den Schwerpunkt durch<br />

Seite 52 von 64 J<strong>an</strong> Aeschlim<strong>an</strong>n<br />

C<br />

S<br />

M<br />

AB<br />

MBC<br />

B<br />

.

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