<strong>Wahlprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Juso</strong>-HSG zur StuPa-Wahl <strong>2011</strong> Eigentlich soll <strong>der</strong> Bereich „Allgemeine Studien“ den Studierenden sogenannte Schlüsselkompetenz vermitteln, und die Möglichkeit geben, neue Themenbereich kennenzulernen. Dieser Bereich ist jedoch aufgrund von Studienordnung für die überwiegende Anzahl von Studierenden noch sehr eingeschränkt und daher wird er oft als unangenehmes Anhängsel angesehen. Wir, die <strong>Juso</strong>-<strong>Hochschulgruppe</strong>, wollen uns dafür einsetzen, dass <strong>der</strong> Bereich „Allgemeine Studien“ für alle Studierenden zugänglicher wird und alle unabhängig vom eigenen Studienfach in an<strong>der</strong>e Fachbereiche schnuppern kann. Im AStA haben wir uns dafür eingesetzt, dass <strong>der</strong> „Tag <strong>der</strong> Interdisziplinarität “ organisiert wird. Dieser Tag sollen den Studierenden die Möglichkeit geben, Vorträge unabhängig von ihren eigentlichen Fachbereich zu besuchen. Die Vielfalt <strong>der</strong> Studiengänge <strong>der</strong> Uni Münster bietet für solch einen Tag ideale Bedingungen. Es sollen nicht ausschließlich Grundlagenveranstaltungen angeboten werden, son<strong>der</strong>n Vorträge, die auch gut verständlich für Fachfremde sind. Ein Blick über den Tellerrand för<strong>der</strong>t die Toleranz untereinan<strong>der</strong> und ermöglicht den Austausch zwischen den Fachrichtungen. 4. Für Bürokratieabbau Studierende treten im Alltag vielen verschiedenen Schwierigkeiten entgegen. Einige davon ließen sich vermeiden, wenn Bürokratieabbau betrieben würde. Die <strong>Juso</strong>-HSG will mit und in <strong>der</strong> Studierendenschaft auf diese Problematik aufmerksam machen, denn viele Problemstellen fallen erst in <strong>der</strong> Praxis auf, wo die Struktur auf die Lebenswirklichkeit <strong>der</strong> Studierenden trifft. Uns ist es hierbei wichtig die Probleme anzugehen, die im studentischen Alltag begegnen: So ist es Aufgabe dafür zu sorgen, dass zu je<strong>der</strong> Prüfung ein Nachschreibtermin innerhalb des jeweiligen Semesters realisiert wird. Auch versäumen es einige Dozierende, die erbrachten Leistungen in das QISPOS-System einzutragen, weshalb es oftmals zu chaotischen Zuständen bei <strong>der</strong> Anmeldung <strong>der</strong> Bachelorarbeit, beim BAföG-Amt o<strong>der</strong> bei Praktikums-Bewerbungen kommen kann. Dies ist nicht hinnehmbar. Dozierende müssen in die Pflicht genommen werden, damit die Studierenden nicht in <strong>der</strong> Luft hängen. Die <strong>Juso</strong>-HSG möchte auf die Fakultäten Druck ausüben diese Schwierigkeiten zu bekämpfen. Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite for<strong>der</strong>n wir eine Verbesserung des Services <strong>der</strong> Prüfungsämter. So können alle Prüfungsleistungen, die seit dem WS 07/08 absolviert wurden, nur von den Dozierenden in QISPOS nachgetragen werden, bis zum SoSe 07 war dies bei Vorlegen des betreffenden Scheins auch den Prüfungsämtern möglich. Die Studierenden, bei denen die Dozierenden den Eintrag in QISPOS vergessen haben, müssen demnach in <strong>der</strong> Zeit, in <strong>der</strong> sie sich eigentlich auf die Bachelorarbeit konzentrieren wollen, in die Sprechstunden <strong>der</strong> Professorinnen und Professoren begeben, was ihnen einen großen Teil <strong>der</strong> 6 Wochen Arbeitszeit raubt, in denen die Abschlussarbeit geschrieben werden soll. Wir for<strong>der</strong>n daher das Rektorat auf, die Kapazitäten <strong>der</strong> Prüfungsämter insofern zu erhöhen, dass sie als wirkliche Servicekraft zu sehen sind, die den Studierenden in <strong>der</strong> entscheidenden Phase des Studiums Hilfestellungen geben statt Hürden aufzubauen. Ein weiteres großes Problem tat sich jüngst bei <strong>der</strong> Ausstellung von Semestertickets auf: - 16 -
<strong>Wahlprogramm</strong> <strong>der</strong> <strong>Juso</strong>-HSG zur StuPa-Wahl <strong>2011</strong> Studierende, die noch kein Semesterticket erhalten hatten, mussten aufgrund bürokratischer Hürden verschiedene Stellen anlaufen, um irgendwann endlich ihr Semesterticket in den Händen zu halten. Dem möchten wir entgegenwirken. - 17 -