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aussah wie ein Schnürsenkel. Off enbar wollte er auch<br />
äußerlich zeigen, dass er ein Künstler war.<br />
Der Mann lächelte, <strong>als</strong> er den Wachtmeister sah.<br />
„Sie interessieren sich für Musik?“<br />
„Nicht für Musik, nur für <strong>die</strong>se Gitarre.“ Er zeigte auf<br />
<strong>die</strong> Gitarre, <strong>die</strong> sein Kollege im Geschäft abgegeben<br />
hatte.<br />
Herr Kleinschmidt griff nach der Gitarre und betrachtete<br />
sie. „Schönes Stück“, sagte er. „Aber ein bisschen<br />
ramponiert. Kein schwerer Schaden, nur ein paar<br />
Lackkratzer. Das lässt sich schnell in Ordnung bringen.“<br />
„Die Kratzer da stammen von einem Unfall“, sagte<br />
Anders. „Vor ein paar Minuten. Ein Junge war darin verwickelt,<br />
etwa so groß wie der da.“ Er zeigte auf Pieri.<br />
„Ich halte es für möglich, dass der Junge gerade von Ihnen<br />
kam. Oder auf dem Weg zu Ihnen war.“<br />
„Ganz bestimmt nicht“, versicherte Herr Kleinschmidt.<br />
„Ich hatte heute den ganzen Tag nur erwachsene<br />
Kunden.“ Er hob eine silberne Querfl öte auf, <strong>die</strong><br />
vor ihm auf dem Tisch lag. „Wirklich erstaunlich, wie<br />
manche Leute mit ihren kostbaren Musikinstr<strong>um</strong>enten<br />
<strong>um</strong>gehen!“, sagte er. „Der Besitzer <strong>die</strong>ses prachtvollen<br />
Erbstücks <strong>hier</strong> hat damit nach einer Fliege geschlagen,<br />
<strong>die</strong> ihn beim Musizieren störte. Jetzt soll ich <strong>die</strong> Delle<br />
beseitigen.“<br />
„Sie haben doch einen Sohn, nicht wahr?“, fragte<br />
Wachtmeister Anders. Querfl öten, <strong>die</strong> <strong>als</strong> Fliegenklatsche<br />
benutzt werden, interessierten ihn off enbar nicht.<br />
„Ja“, nickte Herr Kleinschmidt. „Aber mein Sohn ist<br />
schon sechzehn, viel größer <strong>als</strong> <strong>die</strong>ser Junge da.“<br />
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