„Anwendbarkeit und Umsetzung von Risikomanagementsystemen ...

Verstöße gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz
angeboten zu werden. 698
Maßnahmen des Risikotransfers müssen auf jeden Fall vor
Eintritt des Risikos umgesetzt werden und es muss
berücksichtigt werden, dass ein Restrisiko verbleibt, weil nicht
sichergestellt werden kann, dass beispielsweise der
Subunternehmer über ausreichende Mittel verfügt, das auf ihn
übergewälzte Risiko überhaupt zu tragen oder dass die
Versicherung im Fall ihrer Inanspruchnahme den Sachverhalt
als Herrin des Verfahrens überhaupt übernehmen will und nicht
zunächst sorgfältige Prüfung und Gutachten einleiten wird, um
zu entscheiden, ob eine Deckung übernommen wird. Außerdem
ist zu bedenken, dass bei Risikoeintritten in Projektverträgen die
Vertragsverhältnisse weiterhin natürlich Bestand haben und im
Außenverhältnis gegenüber dem Kunden das Unternehmen in
der Risikoverantwortung verbleibt, unabhängig davon, ob es
698 Financial Times Deutschland vom 02.01.2007:
http://www.ftd.de/politik/deutschland/146352.html: Gerling als erste
Versicherung eine AGG-Rechtsschutz-Police aufgelegt. Sie deckt Gerichts-
und Anwaltskosten ab. Bis Januar rechnet Gerling mit einer Zahl von
Abschlüssen in dreistelliger Höhe. Auch drei Dax-Unternehmen hätten
bereits unterschrieben. Für eine Versicherungssumme von 2,5 Mio. Euro
muss eine Firma mit 5000 Mitarbeitern bei Gerling eine Prämie von bis zu
30.000 Euro jährlich hinblättern.
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