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Mülheim-Duisburg - Gesundheit vor Ort

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Familien- und<br />

Krankenpflege e.V.<br />

<strong>Mülheim</strong>/<strong>Duisburg</strong><br />

Magazin für <strong>Gesundheit</strong> und Wellness | gesundheit-<strong>vor</strong>-ort.de | Ausgabe 4 / 2007<br />

<strong>Gesundheit</strong><br />

Hören -<br />

die Erschließung der<br />

Innenräume<br />

Ausflugsziele<br />

im Revier:<br />

Die Villa<br />

Hügel<br />

Wellness<br />

im Alltag:<br />

Entgiftung<br />

<strong>vor</strong> <strong>Ort</strong><br />

Lokal:<br />

Der Hospizverein<br />

in <strong>Mülheim</strong> an<br />

der Ruhr


Inhalt<br />

Titelthema<br />

Hören – SEITE 4<br />

die Erschließung der Innenräume.<br />

Buchtipp SEITE 6<br />

Alter ist keine Krankheit<br />

Der Hausarzt rät: SEITE 7<br />

Willkommen im Winter!<br />

Das Aalto-Theater SEITE 8<br />

ist einen Besuch wert<br />

Ausflugsziele im Revier: SEITE 9<br />

Die Villa Hügel<br />

Gemüse rund um`s Jahr SEITE 11<br />

Die Steckrübe<br />

Wie feiern wir Nikolaus mit Kindern? SEITE 12<br />

Sankt Nikolaus SEITE 13<br />

Was bedeutet eigentlich ...<br />

Osteoporose ?<br />

SEITE 13<br />

MediClin Fachklinik Rhein/Ruhr SEITE 15<br />

Kardiologie – Neurologie - <strong>Ort</strong>hopädie<br />

Auf die Muskeln kommt es an SEITE 16<br />

Krafttraining jenseits von Sport und Show<br />

Wellness im Alltag: SEITE 17<br />

Entgiftung<br />

Rätsel SEITE 18<br />

2 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2007<br />

4. Teil unseres Themenkreises<br />

Welt der Sinne<br />

F+K <strong>Mülheim</strong>/<strong>Duisburg</strong> Lokal<br />

Für ein Leben und Sterben in Würde SEITE II<br />

Der Hospizverein in <strong>Mülheim</strong> an der Ruhr<br />

Weltseniorentag SEITE IV<br />

am 1. Oktober 2007<br />

Pflegequalität SEITE V<br />

durch den MDK bestätigt<br />

Selbsthilfe-Kontaktstelle <strong>Duisburg</strong> SEITE VI<br />

Beratung und Information<br />

Weniger Behinderungen für Behinderte SEITE VIII<br />

Die <strong>Gesundheit</strong>sreform 2007 SEITE IX<br />

Evangelisches Krankenhaus SEITE X<br />

Rund um den Rücken<br />

Pflegeberatung SEITE XII<br />

Titelbild: istockphoto


Grafik: pluszwo.de<br />

Editorial<br />

Herbst und Winter sind für viele Menschen Jahreszeiten, auf die sie sich<br />

nicht recht freuen können. Dunkelheit und unfreundliches Wetter verderben<br />

ihnen leicht die gute Laune. Schade eigentlich, denn wenn die äußeren Anreize<br />

wegfallen, die wir in der hellen Jahreszeit durch die Natur bekommen,<br />

beginnt die gemütliche Zeit der Einkehr. Jetzt sollten wir uns verstärkt unseren<br />

seelischen Bedürfnissen, aber auch unserem Körper und seiner Pflege<br />

zuwenden.<br />

Die „Vergiftung“ unseres psychischen Wohlbefindens durch Überforderung<br />

der Sinne macht sich in unserer lauten Zeit besonders beim Gehör bemerkbar.<br />

„Hören“ ist deshalb der Titel unseres Leitartikels, der bereits seit mehreren<br />

Ausgaben der Welt der Sinne gewidmet ist. Dazu passend geht es bei unserem<br />

diesmaligen Wellness-Thema um das „Entgiften“ des Körpers.<br />

Die Tipps des Hausarztes ergänzen das Vorsorgeprogramm, mit dem man gesund<br />

und gut gelaunt durch die Erkältungszeit kommt.<br />

Regnerische Herbst- und Winterabende verbringt man am besten mit einem<br />

guten Buch in der Hand. Anregungen für die Auswahl liefern unsere Buchtipps.<br />

Und dann stehen auch schon die Vorbereitungen für Nikolaus an!<br />

Oder ist es der Weihnachtsmann, der am 6. Dezember kommt? Kennen Sie<br />

den Unterschied? Wenn nicht, sollten Sie sich unter der Rubrik „Jahresfeste“<br />

in diesem Heft informieren. Der kleine Unterschied zwischen den beiden<br />

Gestalten entscheidet nämlich über Sinn und Unsinn einer bei Kindern sehr<br />

beliebten Tradition.<br />

Wen es trotz Wind und Wetter nicht im Haus hält, für den haben wir wie<br />

immer Vorschläge für interessante Ausflüge und Abendveranstaltungen in der<br />

nahen Umgebung.<br />

Setzen Sie sich doch einfach mit einer Tasse Tee in den Sessel und fangen Sie<br />

an, unsere Vorweihnachtsausgabe zu lesen – ich wünsche Ihnen viel Spaß<br />

dabei!<br />

Willkommen<br />

Riechen<br />

Schmecken<br />

Tasten<br />

Hören<br />

Sehen<br />

Petra Janitzki<br />

Redakteurin<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2007 | 3


Titelthema<br />

4 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2007<br />

Hören -<br />

die Erschließung der<br />

Innenräume.<br />

4. Teil unseres Themenkreises<br />

Welt der Sinne<br />

Wer sich mit dem menschlichen Gehör beschäftigt,<br />

kommt aus dem Staunen nicht heraus – hier hat man<br />

es mit einem wahren Kunstwerk zu tun! Es ist kaum zu<br />

glauben, was die Natur sich hat einfallen lassen, um uns<br />

Klangerlebnisse zu vermitteln:<br />

Jedes Geräusch versetzt die Luft in wellenartige Schwingungen. Unsere äu-<br />

ßere Ohrmuschel ist so gebaut, dass die eintreffenden Schallwellen wie durch<br />

einen Trichter eingefangen, gebündelt und beim Durchlaufen der Ohrwindungen<br />

in zwei oder drei Teile aufgespalten werden, aus deren Stärke und zeitlichem<br />

Abstand unser Gehirn die Richtung ermitteln kann, aus der sie kommen. Diese<br />

„<strong>Ort</strong>ung“ wird unterstützt durch die Tatsache, dass wir zwei Ohren haben:<br />

schräg aufprallende Schallwellen kommen zeitlich versetzt bei den Ohren an und<br />

verraten so, wo ungefähr ihre Quelle liegt. Über den Gehörgang erreichen die<br />

Geräusche dann das Trommelfell, hinter dem sich (im Mittelohr) die kleinsten<br />

Knöchelchen unseres Körpers verbergen: sie tragen wegen<br />

ihrer Ähnlichkeit mit den entsprechenden Gegenständen<br />

den Namen „Hammer, Amboss und Steigbügel“. Der Hammer<br />

tastet die Schwingungen ab, der Amboss leitet sie weiter<br />

und der Steigbügel überträgt sie ins Innenohr. Dieses wiederum<br />

besteht aus der Gehörschnecke – einem mit wässriger Flüssigkeit<br />

gefüllten Labyrinth - und dem Bogengangsystem. (Dieses ist<br />

auch für unseren Gleichgewichtssinn verantwortlich, was dazu<br />

führt, dass gehörlose Menschen z.B oft Schwierigkeiten<br />

haben, Fahrrad fahren zu lernen oder auf einem Bein zu<br />

balancieren.) Die Schallwelle versetzt die Innenohr-Flüssigkeit<br />

in Bewegung. Dadurch werden die Sinneszellen<br />

in der Schnecke gereizt, sie leiten den Impuls über den<br />

Hörnerv weiter ins Gehirn, das uns das gehörte Geräusch<br />

bewusst macht.<br />

Rund 20.000 verschiedene Töne können wir auf diese<br />

Art unterscheiden – und das alles im Bruchteil<br />

einer Sekunde, für unsere Wahrnehmung praktisch<br />

gleichzeitig mit der Entstehung des Klanges!


Fotos: Fotolia.com & istockphoto<br />

Im Gegensatz zu den Augen können wir unse-<br />

re Ohren nicht schließen. Ohne Unterbrechung<br />

sind sie aufnahmebereit. Das dient einerseits<br />

unserer Sicherheit (z.B. hört die Mutter auch im<br />

Schlaf ihr weinendes Kind), kann andererseits<br />

aber bei Überbeanspruchung die Nerven in<br />

ständige Alarmbereitschaft versetzen („Alarm“<br />

bedeutet italienisch „al armes“ = „zu den Waffen“).<br />

Denn unsere Ohren sind für alles offen,<br />

sie unterscheiden das Aufgenommene nicht<br />

nach Qualität – diese Leistung müssen wir ihnen<br />

bewusst abnehmen. Die Grenzen zwischen<br />

belastenden, abbauenden Geräuschen und aufbauenden<br />

Klängen ist fließend und von unserer<br />

inneren Einstellung beeinflussbar. Unser Gehör<br />

ist eben nicht nur ein physisches, sondern auch<br />

ein seelisches Bindeglied zwischen den Menschen<br />

und der Umwelt.<br />

Das instinktive Gefühl dafür, welchen Gehör-<br />

Eindrücken wir uns wie oft aussetzen sollten,<br />

haben wir weitgehend verloren, denn eine nicht<br />

abbrechende Lärm- und Geräuschkulisse gehört<br />

in der modernen Welt zum Alltag. Kleine Kinder<br />

werden schon mit rasselndem, klingelndem<br />

oder dudelndem Spielzeug beschäftigt, der Einkauf<br />

im Supermarkt geschieht bei Hintergrundmusik,<br />

selbst nachts dringen Verkehrslärm<br />

oder das Fernsehgeräusch des Nachbarn durch<br />

Fenster und Wände. Unser Qualitätsempfinden<br />

ist durch die Dauerbeschallung abgestumpft;<br />

Bluthochdruck, Schlafstörungen oder Migräne<br />

können die physischen Folgen sein.<br />

Aber nicht nur körperliche Beschwerden sind<br />

das Ergebnis, wenn die Wahrnehmungen der<br />

Ohren nicht den Bedürfnissen der Seele gerecht<br />

werden; auch unsere zwischenmenschlichen<br />

Beziehungen leiden darunter. Dies zeigt<br />

sich z.B. daran, dass schwerhörige Menschen<br />

häufig misstrauisch gegenüber ihrer Umgebung<br />

werden. Ihnen drängen sich ständig Zweifel<br />

auf: Redet da jemand schlecht über mich? Beziehen<br />

die anderen mich nicht in ihr Gespräch<br />

ein, weil ich sie manchmal nicht richtig verste-<br />

he, oder weil sie mich nicht mögen? Auch die<br />

Gesprächspartner eines schwerhörigen Menschen<br />

werden leicht ungeduldig, weil sie alles<br />

wiederholen und so laut sprechen müssen, dass<br />

die Umgebung jedes Wort mitbekommt. Da reduziert<br />

sich die Kommunikation leicht auf das<br />

Nötigste – was der Schwerhörige wiederum als<br />

lieblos empfinden muss.<br />

Funktionstüchtige Ohren allein sind allerdings<br />

noch keine Garantie für funktionierende Kommunikation.<br />

Diese entsteht nur da, wo unsere<br />

seelische Bereitschaft, dem Gegenüber zuzuhören,<br />

unserer physischen Hörfähigkeit entspricht.<br />

Zuhören ist nämlich eine Kunst, die sich in drei<br />

Stufen einteilen lasst:<br />

Stufe 1 (Hören): Wenn uns das Gespräch<br />

inhaltlich nicht interessiert, lassen wir den anderen<br />

reden, sind innerlich mit eigenen Gedanken<br />

beschäftigt und warten allenfalls auf<br />

eine Gelegenheit, selbst das Wort ergreifen zu<br />

können. Die physische Hörfunktion ist aktiv, die<br />

seelische nicht.<br />

Stufe 2 (Hinhören): Wir verstehen, was der<br />

andere sagt, ohne gefühlsmäßig beteiligt zu<br />

sein. Unsere Aufmerksamkeit richtet sich <strong>vor</strong>dergründig<br />

darauf, was inhaltlich gesagt wird.<br />

Bei Abweichungen von dem, was wir selbst<br />

denken oder wissen, sind wir schnell zu Widerspruch<br />

bereit. Das physische Hören überwiegt<br />

das seelische.<br />

Stufe 3 (Zuhören): Zuhören heißt, sich in den<br />

Gesprächspartner einzufühlen und auch das zu<br />

hören, was unausgesprochen „zwischen den<br />

Zeilen“ steht. Wir verstehen, was gemeint ist,<br />

statt nur zu hören, was gesagt wird. So können<br />

wir z.B. entdecken, dass die Ablehnung<br />

einer Einladung vielleicht keine Unfreundlichkeit<br />

ist, sondern aus Schüchternheit geschieht<br />

oder der nicht enden wollende Redefluss der<br />

Freundin auf Einsamkeit und Kontaktbedürfnis<br />

hindeutet. Das aber erfordert volle, aktive Aufmerksamkeit<br />

und die Beteiligung nicht nur der<br />

Ohren, sondern auch des Herzens.<br />

Titelthema<br />

Ein Kunstwerk!<br />

Rund 20.000 verschiedene<br />

Töne kann unser Gehör von<br />

einander unterschieden.<br />

Hören und Sehen sind die<br />

Grundlage für zwischenmenschliche<br />

Kommunikation.<br />

Natürliche Geräusche, wie<br />

das Rauschen eines Baches<br />

können entspannend auf uns<br />

wirken.<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2007 | 5


Titelthema<br />

Tipps zur Weiterarbeit<br />

an dem Thema:<br />

Elke Brüser:<br />

Wieder besser hören.<br />

John E. Upledger:<br />

Auf den inneren Arzt<br />

hören. Eine Einführung in<br />

die Craniosacral-Arbeit<br />

audiopaedie.de<br />

6 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2007<br />

Diese dritte Stufe des Hörens muss geübt werden,<br />

sie ist uns nicht angeboren. Hier sind wir aufgefordert,<br />

aktiv die Möglichkeiten zur Welterfahrung,<br />

die unsere Sinne uns bieten, zu nutzen und zu erweitern.<br />

Die physischen Ursachen für den Verlust<br />

der Hörfähigkeit sind vielfältig und müssen von<br />

einem Arzt abgeklärt werden. Was aber können<br />

wir tun, um der „Lärmvergiftung“ entgegen zu<br />

wirken und uns damit <strong>vor</strong>beugend nicht nur gegen<br />

physische, sondern auch gegen seelische „Schwerhörigkeit“<br />

zu schützen?<br />

Der erste Schritt besteht darin, sich der Geräuschkulisse<br />

bewusst zu werden, die uns ständig umgibt.<br />

Richten Sie sich Momente ein, in denen Sie nicht<br />

durch Radio, Fernseher o.ä. beschallt werden.<br />

Wie lange können Sie Stille ertragen? Wenn Sie<br />

eine Viertelstunde ohne Hintergrundgeräusche in<br />

der Wohnung bereits als bedrückend empfinden,<br />

sollten Sie mit dem Trainingsprogramm für Ihre<br />

Ohren beginnen:<br />

Gönnen Sie sich täglich eine Stunde natürliche<br />

Geräusche. Dazu gehören Blätterrauschen beim<br />

Waldspaziergang ebenso wie das Plätschern von<br />

Wasser oder Vogelgezwitscher. Oder schalten Sie<br />

einfach alle Geräuschquellen ab und genießen die<br />

Stille. Sie werden überrascht sein, wie viel man<br />

trotzdem noch hört! Daraus ergibt sich dann der<br />

nächste Schritt:<br />

Wir brauchen nur das Fenster zu öffnen, um<br />

weitere „natürliche“ Geräusche zu hören: Hundegebell,<br />

das Weinen eines Kindes, sprechende<br />

Menschen, vielleicht das Kratzen der Geige, wenn<br />

das Enkelkind für die Musikstunde übt. Wenn wir<br />

dem Wahrgenommenen im Sinne der dritten Stufe<br />

„zuhören“, dann offenbart es uns etwas über<br />

die „tönenden“ Wesen: das Bemühen des Kindes<br />

um die Melodie, die Wut des Hundes, die Anstrengung<br />

des hämmernden Handwerkers schwingen<br />

mit in dem Ton. Wir können erraten, in welcher<br />

Stimmung die Menschen sind, deren Stimmen<br />

wir hören. Der Schriftsteller Jan-Philipp Sendker<br />

beschreibt in seinem Roman „Das Herzenhören“,<br />

wie ein junger Mann, der das Augenlicht verloren<br />

hat, als Ersatz seinen Hörsinn trainiert und<br />

verfeinert:<br />

„So wie er früher seinen Blick auf einen Grashalm<br />

oder einen Vogel gerichtet hatte, so konnte<br />

er nun seine Ohren auf einen bestimmten<br />

Laut lenken, ihn sich in Ruhe anhören und immer<br />

neue Töne darin entdecken. Er lernte, dass<br />

die Blätter eines Maulbeerbaumes ganz anders<br />

im Wind rauschen als die der Guave... Er lernte<br />

das Alphabet des Lebens neu.<br />

Schwieriger war es mit den Tönen, die die<br />

Menschen von sich gaben. Er hatte gleich nach<br />

seiner Erblindung begonnen, Stimmen zu studieren,<br />

sie zu unterscheiden und deuten gelernt.<br />

Sie waren für ihn zu einer Art Kompass<br />

geworden, der ihn durch die Welt der menschlichen<br />

Gefühle führte. Wenn jemand wütend<br />

oder traurig war, hörte er es an seiner Stimme.<br />

Ob seine Mitschüler ihm seine Erfolge neideten<br />

oder er jemandem auf die Nerven ging, ob sie<br />

ihn mochten oder nicht, der Ton, in dem sie mit<br />

ihm sprachen, verriet es ihm.“<br />

Wenn wir uns entschließen, in diesem Sinne bewusst<br />

mit unserem Gehör umzugehen, dankt es<br />

uns dafür mit einer Fülle von Geschichten, die es<br />

uns täglich erzählt.<br />

Buchtipp:<br />

Alter ist<br />

Von der Last zur<br />

Sher win B. Nuland,<br />

Professor für klinische<br />

Chirurgie, führt dem<br />

Leser <strong>vor</strong>, welche Aus-<br />

wirkungen das Äterwerden auf Körper<br />

und Geist hat. Dennoch will er das<br />

Altern nicht als Krankheit, sondern<br />

als Chance für ein erfülltes Leben verstanden<br />

wissen. Denn - so Nuland, der<br />

als Mittsiebziger auch aus eigener Erfahrung<br />

spricht - je genauer wir wissen, was


Willkommen im Winter!<br />

Man kann die Menschen in unseren<br />

Breiten in zwei Gruppen einteilen:<br />

die Wintermuffel und die Winterfans.<br />

Ich gehöre ganz eindeutig zu<br />

denen, die am liebsten im November<br />

in einen Tiefschlaf fallen und im<br />

März wieder aufwachen würden.<br />

Kälte, Nässe, Schneeschippen, grauer<br />

Matsch auf den Straßen und zugefrorene<br />

Autotürschlösser finde ich<br />

entbehrlich. Andere denken beim<br />

Winter an kalte, klare Luft, glitzernde<br />

Schneeflächen, Skifahren und lange,<br />

kuschelige Abende bei Kerzenschein.<br />

Wahrscheinlich werden sich beide<br />

Gruppen niemals darüber einig werden,<br />

ob der Winter schön ist oder nicht.<br />

Das ist bei der Bewertung des Winters<br />

als Erkältungszeit anders: alle hassen<br />

Grippe- und Erkältungsviren. Und der<br />

Winter ist die Zeit der verschnupften<br />

Nasen, Kopfschmerzen, Hustenatta-<br />

keine Krankheit.<br />

Lebenskunst.<br />

im Alter auf uns zukommt, desto besser können<br />

wir uns auf unsere zweite Lebenshälfte <strong>vor</strong>-<br />

bereiten und trotz Krankheit und körperlicher<br />

Einbußen ein zufriedenes Leben führen.<br />

Die Leidenschaft des Wissenschaftlers für die<br />

Wahrheit, gepaart mit dem Verständnis des<br />

Humanisten für Herz und Seele, kennzeichnen<br />

Nulands kluge, freimütige und anregende Anleitung,<br />

das eigene Altwerden aktiv und gewinnbringend<br />

zu gestalten.<br />

Fotos: Fotolia.com, istockphoto, DVA Sachbuch Verlag<br />

cken und Fieberschauer. Was ist zu<br />

tun, um sich <strong>vor</strong> diesen unliebsamen<br />

Begleiterscheinungen der kalten Jahreszeit<br />

zu schützen?<br />

1. Es ist gut, sich abzuhärten. Ein gelegentlicher<br />

Kältereiz schadet nicht,<br />

hilft aber dem körpereigenen Immunsystem,<br />

stark zu werden. Ziehen Sie<br />

sich nicht zu kalt und nicht zu warm<br />

an und bewegen Sie sich viel im Freien<br />

2. Lassen Sie sich gegen Grippe und,<br />

wenn Sie über 60 sind, gegen Lungenentzündung<br />

impfen. Dann treffen<br />

Viren und Bakterien auf ein <strong>vor</strong>bereitetes,<br />

bärenstarkes Immunsystem und<br />

haben kaum eine Chance. Allerdings<br />

hilft die Grippeimpfung nur gegen die<br />

wirkliche Influenza. Eine einfache Erkältung<br />

können Sie trotzdem bekommen.<br />

3. Rauchen Sie nicht. Der Rauch lähmt<br />

die Selbstreinigungsorgane der Atem-<br />

Sherwin B. Nuland<br />

Die Kunst zu altern -<br />

Weisheit und Würde der späten Jahre<br />

2007 erschienen im<br />

DVA Sachbuch Verlag<br />

336 Seiten, 19,95 Euro<br />

KoEtHErS & röttSCHES<br />

Buchhandlung- und Verlags- GmbH<br />

Bebelstrasse 18<br />

44623 Herne<br />

023 23 - 147 67 0<br />

023 23 - 147 67 67<br />

mail@dasbuch24.de<br />

Der Hausarzt rät<br />

wege. Keime werden dann nicht hinaus<br />

befördert, sondern gelangen tief in die<br />

Bronchien und die Lungenbläschen.<br />

Raucher sind deshalb häufiger, schwerer<br />

und länger krank als Nichtraucher.<br />

4. Sorgen Sie für warme Füße. Man<br />

kann nachweisen, dass eine Auskühlung<br />

der Füße im Winter die Abwehrkräfte<br />

schwächt. Deshalb: tragen Sie<br />

im Winter gute, warme Schuhe oder<br />

Stiefel, selbst wenn die modebewusste<br />

Nachbarin vielsagend die Augen rollt.<br />

5. Unser Körper ist im Winter nicht<br />

auf Schnelligkeit und Hochleistung<br />

eingestellt. Genießen Sie die langen<br />

Abende bewusst und lassen im Terminkalender<br />

Raum für ein gutes Buch,<br />

einen Besuch bei Freunden, ein Konzert<br />

oder einen Restaurantbesuch.<br />

Ich wünsche Ihnen eine angenehme<br />

Winterzeit, starke Abwehrkräfte<br />

und gelassenen Humor, wenn es<br />

Sie trotz allem „erwischen“ sollte.<br />

Dr. Jürgen Thomas<br />

Facharzt für Allgemeinmedizin<br />

Höntroper Str.33<br />

44869 Bochum<br />

02327 53489<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2007 | 7


Freizeit & Kultur<br />

Das Aalto-Theater ist einen Besuch wert<br />

Meilensteine der Opern- und Ballettgeschichte, großartige Musik, furiose<br />

Inszenierungen und namhafte Regisseure – das Aalto-Theater,<br />

das bei seiner Eröffnung als „schönstes Theater der Nachkriegszeit“<br />

gerühmt wurde, besticht nicht nur durch seine spektakuläre Architektur,<br />

sondern <strong>vor</strong> allem durch künstlerische Qualität.<br />

Das Aalto-Theater im<br />

Internet:<br />

aalto-theater.de<br />

8 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2007<br />

Dornröschen: Choreographie von Stefan Lux. Denis Veginy (Prinz), Iana Salenko (Dornröschen). Foto von Bettina Stöß.<br />

Seitdem Stefan Soltesz in der Spielzeit 1997/98<br />

als Generalmusikdirektor und Intendant die<br />

Leitung übernommen hat, wird das Essener<br />

Opernhaus stets mit großem überregionalem<br />

Interesse und regelmäßig mit Auszeichnungen<br />

bedacht. Soeben ernannte das renommierte<br />

Fachmagazin „Die Opernwelt“ Stefan Herheim<br />

mit seinem „Don Giovanni“ zum „Regisseur<br />

des Jahres“. Seine fulminante Neuinterpretation<br />

des Opernklassikers feierte in der vergangenen<br />

Saison im Aalto Premiere (Wiederaufnahme: 17.<br />

Januar 2008). Auch Barrie Koskys Sichtweise<br />

auf das Wagner-Opus „Tristan und Isolde“ rief<br />

in der Spielzeit 2006/07 Begeisterung bei Presse<br />

und Publikum her<strong>vor</strong>. Nun ist die Inszenierung<br />

für den Deutschen Theaterpreis „Der Faust“<br />

nominiert. In dieser Spielzeit erarbeitet der junge<br />

Regisseur die Weill-Oper „Aufstieg und Fall<br />

der Stadt Mahagonny“ (Premiere: 26. Januar<br />

2008).<br />

Jährlich schneidet das Aalto bei den sommerlichen<br />

Kritikerumfragen in Nordrhein-Westfalen<br />

sehr gut ab. In diesem Jahr wurde dem Haus<br />

zum wiederholten Male sowohl von der „Welt<br />

am Sonntag NRW“ als auch vom Magazin „theater<br />

pur“ der Titel „Bestes Opernhaus in NRW“<br />

verliehen. In beiden Umfragen landete auch<br />

Stefan Soltesz mit seinen Essener Philharmonikern<br />

auf dem Spitzenplatz in den Kategorien<br />

„Bester Dirigent“ und „Bestes Orchester“.<br />

Besondere Erfolge feierte das Haus in der Vergangenheit<br />

mit seinem Richard-Strauss-Zyklus.<br />

Zwei der Werke voll elektrisierender Kraft kann<br />

das Publikum in dieser Saison wieder erleben:<br />

Fotos: Aalto-Theater Essen


Fotos: Villa Hügel Essen<br />

„Die Frau ohne Schatten“ und „Elektra“.<br />

Und wer einmal befreit lachen möchte,<br />

ist beim Aalto ebenfalls an der richtigen<br />

Adresse. Auf dem Programm stehen in<br />

diesem Winter u.a. „L’italiana in Algeri“,<br />

eine Rossini-Komödie voller Leben, oder<br />

Paul Burkhards spritzige Operette „Das<br />

Feuerwerk“, reich an Charme und vielerlei<br />

Überraschungen. Auch große Klassiker<br />

sind auf dem Spielplan, „La Bohème“,<br />

eines der beliebtesten Werke des Opernrepertoires,<br />

oder Mozarts berühmte<br />

„Zauberflöte“ zum Beispiel. Dramatisch<br />

wird es mit Verdis „La forza del destino“,<br />

märchenhaft bei Brittens „A Midsummer<br />

Night’s Dream“, - für jeden Geschmack<br />

ist etwas dabei.<br />

Und natürlich kommen auch Ballettfans<br />

voll auf ihre Kosten. Ballettdirektor Martin<br />

Puttke steht für ein Programm, das<br />

die Klassik ebenso wie die Moderne beinhaltet<br />

und durch ganz unterschiedliche<br />

choreographische Handschriften führt.<br />

Nicht umsonst wurde auch das aalto ballett<br />

theater essen von „theater pur“ zur<br />

besten Kompanie in Nordrhein-Westfalen<br />

gewählt. Von einem aufgefrischten<br />

„Schwanensee“ über den Ballettabend<br />

„Home and Home / Solo / Der grüne<br />

Tisch“ mit modernen Choreographien<br />

von Johan Inger, Susanne Linke und Kurt<br />

Jooss bis hin zu einem klassisch-phan-<br />

tasievollen „Dornröschen“: Die Essener<br />

Kompanie präsentiert zahlreiche Facetten<br />

des Tanzes.<br />

Für Liebhaber weltberühmter Architektur<br />

bietet das Aalto regelmäßig Führungen<br />

durch das Haus an.<br />

Karten und Informationen unter<br />

0201 - 8122 200 und<br />

tickets@theater-essen.de<br />

Die Villa Hügel -<br />

ein Ausflugsziel mit vielen Facetten: Geschichte/Kultur/Natur<br />

Die Villa Hügel im Essener Stadteil<br />

Bredeney, malerisch über dem Baldeneysee<br />

und dem Ruhrtal gelegen, ist<br />

ein beliebtes Ausflugsziel.<br />

Mit ihren 269 Räumen<br />

auf insgesamt 8100qm<br />

Nutzfläche und einem<br />

28 Hektar großen Parkgelände<br />

ist sie einen Besuch<br />

wert. Richtig würdigen<br />

aber kann man<br />

das imposante Gebäude<br />

erst, wenn man weiß,<br />

was man ihm heute<br />

nicht mehr ansehen<br />

kann: seine ungeheuer<br />

bewegte Entstehungsgeschichte.<br />

Das Schicksal der Villa Hügel ist eng mit<br />

der Entwicklung der Firma Krupp AG verknüpft.<br />

Bis 1863 war es üblich, dass die<br />

Freizeit & Kultur<br />

Firmenleitung auf dem Firmengelände<br />

wohnte. Alfred Krupp aber wollte im Alter<br />

von 50 Jahren seine Aktivitäten in dem<br />

immer größer werdenden Unternehmen<br />

allmählich einschränken und beschloss,<br />

diesen Prozess durch die Verlegung seines<br />

Wohnsitzes einzuleiten. Das ehemalige<br />

Gut Klosterbuschhof mit seinen<br />

weitläufigen Ländereien schien ihm das<br />

geeignete Projekt für seine Pläne zu sein.<br />

Alfred Krupp kaufte das Gut und ließ es<br />

aufwändig umbauen. Er war kein Bauherr,<br />

der leicht zufrieden zu stellen war. Als im<br />

Jahr 1870 der deutsch-französische Krieg<br />

ausbrach, die französischen Steinmetze<br />

die Baustelle verließen und die deutschen<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2007 | 9


Freizeit & Kultur<br />

Fortsetzung von Seite 9<br />

Arbeiter zum Militärdienst eingezogen<br />

wurden, geriet die gesamte Planung ins<br />

Wanken. Mit Mühe wurde der Rohbau<br />

fertiggestellt - da zeigten sich bereits<br />

Risse im Gemäuer. Heftige Regenfälle<br />

hatten das Fundament unterspült, Teile<br />

des Gebäudes sackten ab. Das ganze<br />

Projekt drohte zu scheitern. Es ist eher<br />

erstaunlich, dass trotz dieser unstabilen<br />

Situation die Villa schließlich fertiggestellt<br />

werden konnte – am 10. Januar<br />

1873 bezog die Familie Krupp die gigantische<br />

Villa. Alfred Krupps Sohn<br />

Friedrich Alfred sowie dessen Tochter<br />

Bertha Krupp von Bohlen und Halbach<br />

statteten die Villa immer reichhaltiger<br />

aus und pflegten eine großzügig angelegte<br />

Kunstsammlung.<br />

1945 beschlagnahmte die amerikanische<br />

Besatzung das Gebäude von<br />

dem letzten dort lebenden Eigentümer,<br />

gab es aber 1952 zurück. Seitdem<br />

wird das Gebäude nicht mehr privat<br />

genutzt. Dem Wunsch des letzten Firmeninhabers<br />

entsprechend, wurde die<br />

Villa Sitz der Kulturstiftung Ruhr, die<br />

eng mit der Alfred Krupp von Bohlen<br />

und Halbach-Stiftung verbunden ist.<br />

In diesen Stiftungen engagierten sich<br />

nach 1945 wirtschaftlich erfolgreiche<br />

Unternehmer, die sich nicht nur für<br />

den materiellen Wohlstand, sondern<br />

auch für die Förderung der Kultur in<br />

den Ruhrgebietsstädten verantwortlich<br />

fühlten. Satzungsgemäß sollte die Kulturstiftung<br />

Ruhr „das Ruhrgebiet wieder<br />

enger mit den internationalen geistigen<br />

Kraftfeldern verbinden, erneut<br />

seine Tradition als bedeutende Kultur-<br />

10 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2007<br />

Ein Besuch lohnt sich nicht<br />

nur wegen des Gebäudes<br />

und der Ausstellungen,<br />

sondern auch wegen des<br />

Parks, in dem auch seltene<br />

exotische Bäume angepflanzt<br />

sind.<br />

landschaftbestätigen, ...und<br />

damit jene Resignation zu überwinden kultureller und künstlerischer Aktivi-<br />

helfen, die das geistige Leben in den täten, <strong>vor</strong> allem international bedeu-<br />

Industriegroßstädten zu lähmen“ betender kunst- und kulturgeschichtlicher<br />

gann. Seitdem ist die Villa Hügel <strong>Ort</strong> Ausstellungen.<br />

Senator_Anz_Bochum 11.10.2007 10:47 Uhr Seite 1<br />

Urlaub vom Alltag<br />

in einem der schönsten Kurorte Deutschlands<br />

Das Senator Kur- und Pflegehotel bietet ein Ambiente zum Wohlfühlen. Unsere<br />

Angebote und die Hotelausstattung sind speziell auf die Bedürfnisse älterer<br />

Menschen zugeschnitten. Alle Zimmer verfügen über Dusche (stufenloser Einstieg)/WC,<br />

Telefon, Radio, Sat.-TV und Balkon. Außerdem bieten wir unkomplizierte<br />

Hilfe bei täglichen Verrichtungen (Anziehen, Körperpflege, Essen). Bei<br />

uns können auch pflegebedürftige und mobilitätseingeschränkte Menschen und<br />

deren Pflegepartner miteinander Urlaub machen und Erholung genießen.<br />

Angebot aus unseren Arrangements:<br />

„Stippvisite“ (Leistungen im Preis enthalten)<br />

2 Übernachtungen im Einzel- oder 2-Bett-Zimmer<br />

inkl. Vollpension, bestehend aus Frühstücksbuffet<br />

3-Gang-Mittagsmenü und Abendessen in Buffetform<br />

Gutschein für die „Hufenlandtherme“<br />

Freie Nutzung des Schwimmbades und der Sauna<br />

außerhalb der Therapiezeiten<br />

Transfer vom/zum Bahnhof Bad Pyrmont<br />

Kurtaxe<br />

Informationsmappe Bad Pyrmont<br />

Rufen Sie uns an – wir freuen uns auf Sie !<br />

Tel. 0 52 81-1 67-18 00<br />

Preis pro Person 120,-<br />

Oktober 2007 bis April 2008,<br />

außer Weihnachten/Silvester<br />

Auf der Schanze 3 · 31812 Bad Pyrmont<br />

www.senator-pflegehotel.de · info@senator-pflegehotel.de


Lieber etwas<br />

Frisches auf die Gabel?<br />

Essen auf Rädern vom DRK<br />

Sie wollen oder können nicht mehr für sich selbst<br />

kochen? Unser Service „Essen auf Rädern“<br />

liefert Ihnen täglich ein leckeres Mittagsgericht<br />

– ganz frisch zubereitet.<br />

Ihre Mahlzeiten kommen warm<br />

und pünktlich zu Ihnen ins<br />

Haus – auch an Sonn- und<br />

Feiertagen. Sie können bei<br />

einem ständig wechselnden<br />

Speiseplan täglich zwischen drei<br />

Gerichten wählen. Auch auf Extrawünsche gehen<br />

wir gern ein, egal, ob Sie z.B. vegetarische oder für Muslime<br />

geeignete Speisen be<strong>vor</strong>zugen. Sagen Sie einfach Bescheid.<br />

Das Beste zuletzt: Der Preis für ein Essen mit Dessert beträgt lediglich 4,50 Euro!<br />

Damit sind wir unschlagbar günstig.<br />

tel. Bestellung unter 45 00 636<br />

DRK Kreisverband <strong>Mülheim</strong> an der Ruhr, Löhstraße 18, 45468 <strong>Mülheim</strong> an der Ruhr, Telefon 0208 45 00 6-0<br />

E-Mail: kv@drk-muelheim.de, www.drk-muelheim.de


F+K <strong>Mülheim</strong>/<strong>Duisburg</strong> Lokal<br />

Für ein Leben und Sterben in Würde<br />

Der Hospizverein in <strong>Mülheim</strong> an der Ruhr<br />

Unsere moderne Lebensweise neigt dazu, Krankheit und Tod aus dem Bewusstsein<br />

zu verdrängen. Das von Werbung und Medien propagierte Ideal<br />

von <strong>Gesundheit</strong> und Schönheit zerbricht jedoch sehr schnell, sobald es<br />

zu einer schweren Erkrankung oder dem Tod eines lieben Menschen in der<br />

eigenen Familie oder im engen Freundeskreis kommt. Der Hospizverein<br />

<strong>Mülheim</strong> an der Ruhr begleitet seit mehr als 10 Jahren schwerstkranke und<br />

sterbende Menschen und ihre Angehörigen.<br />

Dabei setzt er sich <strong>vor</strong>rangig<br />

dafür ein:<br />

•<br />

•<br />

•<br />

dass Tod und Sterben in un-<br />

serer Gesellschaft nicht län-<br />

ger verdrängt und tabuisiert<br />

werden,<br />

dass schwerstkranke und<br />

sterbende Menschen mit ihren<br />

Angehörigen nicht allein<br />

gelassen werden,<br />

dass durch gezielten Einsatz<br />

von Schmerz-, Ernährungstherapie,<br />

professioneller<br />

Pflege und menschlicher Begleitung<br />

den Betroffenen ein<br />

II | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2007<br />

•<br />

Sterben gerade auch daheim im<br />

Kreise der Familie möglich ist,<br />

dass zudem die Angehörigen<br />

und Freunde in ihrer Sorge oder<br />

Trauer unterstützt werden.<br />

Die ehrenamtlichen Helfer(innen), die<br />

aus den unterschiedlichsten Erfahrungsbereichen<br />

stammen, werden<br />

für ihre nicht ganz einfache Aufgabe<br />

vom Verein zunächst qualifiziert <strong>vor</strong>bereitet,<br />

regelmäßig weiter gebildet<br />

sowie beständig betreut und unter-<br />

stützt.<br />

Senio<br />

Fachhandel für Senioren<br />

Seniorengerechte Einrichtungen<br />

Ergonomische Möbel · Hilfsmittel<br />

Nach einem einführenden Seminar<br />

und einem 30-tägigen Praktikum im<br />

Krankenhaus, begleiten sie Kranke<br />

ambulant zu Hause, in Krankenhäusern,<br />

auf Palliativ stationen oder<br />

in Heimen. Dabei arbeiten sie eng<br />

mit dem jeweiligen Hausarzt, mit<br />

Sozialstationen, Sozialarbeitern,<br />

Seelsorgern und anderen Diensten<br />

zusammen. Zu den Aufgaben im<br />

Rahmen einer ambulanten Begleitung<br />

zählen z.B. Zuhören, sensible<br />

Gespräche über das Kranksein, das<br />

Leiden und Sterben, Leben und Tod<br />

– aber auch unterstützende Hilfen in<br />

Zusam menarbeit mit Pflegediensten,<br />

schmerztherapeutische Hilfen oder<br />

eine stundenweise Entlastung der<br />

Angehörigen.<br />

Gerne kommen wir zu Ihnen,<br />

um Sie zu beraten.<br />

Bitte vereinbaren Sie mit<br />

uns einen Termin.<br />

02 08 / 4 44 44 90<br />

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Alltags- und Badezimmerhilfen<br />

Senio - gesundes wohnen · Nachbarsweg 1 · 45481 <strong>Mülheim</strong> an der Ruhr<br />

Telefon: 02 08 / 4 44 44 90 · Fax: 02 08 / 4 44 44 91 · www.senio-muelheim.de<br />

Foto: Fotolia.com


Alle Hilfen des Hospizvereins sind<br />

kostenlos. In einem persönlichen<br />

Gespräch wird zunächst geklärt, wie<br />

sich die Kranken und ihre Angehörigen<br />

die individuelle Begleitung wünschen.<br />

Dabei stehen <strong>vor</strong>rangig die Bedürfnisse<br />

des Erkrankten im Zentrum<br />

des Helfens und Handelns. Selbstverständlich<br />

unterliegen die Helfer des<br />

Hospizvereins im Rahmen ihrer Tätigkeiten<br />

der Schweigepflicht.<br />

Seit einiger Zeit bestehen Koopera-<br />

tionen des <strong>Mülheim</strong>er Hospizvereins<br />

mit der Palliativstation des Marienkrankenhauses<br />

in <strong>Mülheim</strong> an der<br />

Ruhr sowie dem stationären Hospiz<br />

DO. Fr. Sa.<br />

auch im Forum<br />

„Vinzenz Palotti“ in Oberhausen. Mit<br />

den Jahren sind – neben der Betreuung<br />

<strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> – weitere Angebote wie<br />

beispielsweise das Kontaktcafé für<br />

Trauernde hinzugekommen. Es findet<br />

zweimal monatlich in der katholischen<br />

Ladenkirche im Kohlenkamp<br />

30 statt.<br />

Durch die Erweiterung der Aufgaben<br />

und die Anpassungen an heutige<br />

Erfordernisse hat die Mitgliederversammlung<br />

des Vereins in diesem Jahr<br />

eine Namensänderung beschlossen.<br />

Der Hospizverein nennt sich jetzt<br />

„Ambulantes Hospiz <strong>Mülheim</strong> an der<br />

Ruhr e.V.“<br />

Wir bieten qualitativ hochwertige florale Gestaltung für alle Anlässe<br />

Strauß- und Gesteckfloristik<br />

Hochzeitsfloristik<br />

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Wir möchten nicht nur, dass Sie zufrieden sind,<br />

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Fon 0208 – 9 40 81 14 info@flora-ambiente.de<br />

F+K <strong>Mülheim</strong>/<strong>Duisburg</strong> Lokal<br />

Weitere Informationen über die<br />

Arbeit des Vereins erhalten Sie unter:<br />

Ambulantes Hospiz <strong>Mülheim</strong> an der<br />

Ruhr e.V.<br />

Muhrenkamp 22<br />

45468 <strong>Mülheim</strong> an der Ruhr<br />

0208 – 305 20 63<br />

hospizverein-mh.de<br />

Buchtipp:<br />

Elisabeth Kübler-Ross<br />

Erfülltes Leben -<br />

würdiges Sterben<br />

2004 erschienen<br />

im Gütersloher<br />

Verlagshaus<br />

156 Seiten<br />

12,95 Euro<br />

Ein berührendes Buch der großen<br />

Sterbeforscherin. So lebenswichtig<br />

ist der Tod. Elisabeth Kübler-Ross,<br />

Ärztin und Wissenschaftlerin, gilt<br />

als die große Sterbeforscherin und<br />

vermittelt in diesem Buch ihre Forschungs-<br />

und Arbeitsergebnisse in<br />

einfühlsamer Weise einem großen<br />

Publikum: Wenn der Tod auf selbstverständliche<br />

Weise das Leben<br />

begleitet, dann verliert er seinen<br />

Schrecken und bietet die Chance,<br />

sich den Fragen nach einem<br />

würdigen, erfüllten und selbstverantworteten<br />

Leben zu stellen.<br />

Ein spannendes und berührendes<br />

Buch, das zum Erlebnis wird und<br />

die Leserin, den Leser gefangen<br />

nimmt.<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2007 | III


F+K <strong>Mülheim</strong>/<strong>Duisburg</strong> Lokal<br />

Weltseniorentag<br />

am 1. Oktober 2007<br />

Am 1. Oktober 2007 fand der Weltseniorentag statt. An diesem Tag<br />

wurde ein Leitfaden der Weltgesundheitsorganisation in London, Genf<br />

und parallel auch in <strong>Duisburg</strong> der Weltöffentlichkeit präsentiert.<br />

IV | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2007<br />

Gerade in <strong>Duisburg</strong> und anderen Kommunen<br />

des Ruhrgebiets engagieren sich Senioren in<br />

politischen, sozialen und gesellschaftlichen<br />

Bereichen, um durch verschiedenste Aktivitäten<br />

die Lebensqualität älterer Menschen für<br />

die Zukunft sicherzustellen.<br />

In <strong>Duisburg</strong> bot dieser Tag eine Gelegenheit<br />

für Seniorinnen, Senioren und deren Familienangehörige<br />

sich über die Wünsche und<br />

Bedürfnisse der älteren Generation zu informieren.<br />

Es gab drei verschiedene Dialogforen,<br />

eine Seniorenmeile und ein Aktionsforum.<br />

Vielfältige Themen wurden öffentlich disku-<br />

Auch die Familien- und Krankenpflege<br />

e.V. war vertreten. Kostenloses Blutdruckmessen<br />

war ebenfalls möglich.<br />

tiert, wie z.B.: “Liegt die Zukunft der Pflege<br />

im häuslichen Bereich?“ Unterstützungsangebote<br />

für Menschen mit Demenz, Perspektiven<br />

für das Wohnen im Alter, Älterwerden in der<br />

Migration - diese Punkte wurden in den verschiedenen<br />

Foren <strong>vor</strong>gestellt. Die Königstrasse<br />

in <strong>Duisburg</strong> wurde zu einer Informationsmeile<br />

für Senioren.<br />

Bei über 50 Ausstellern konnten sich die Besucher<br />

zu den unterschiedlichsten Themen beraten<br />

lassen. Neben Reiseanbietern, Wohnungsgesellschaften,<br />

Beratungsstellen für Senioren<br />

waren nicht zuletzt auch ambulante Pflegedienste<br />

präsent. Es wurde viel Wissenswertes<br />

zum Thema „Älterwerden“ ausgetauscht.<br />

Auch die Familien- und Krankenpflege e.V.<br />

war mit einem Stand vertreten. Neben Informationen<br />

und individueller Beratung zu den<br />

Themen Pflege, Pflegeversicherung, Hauswirtschaftliche<br />

Versorgungen, Essen auf Rädern<br />

und weiteren Leistungen, konnten sich<br />

Interessenten kostenlos den Blutdruck messen<br />

lassen und bei dieser Gelegenheit ihren persönlichen<br />

Blutdruckpass mitnehmen.<br />

Der Weltseniorentag in <strong>Duisburg</strong> wurde gut<br />

angenommen. Selbst Besucher aus den Nachbarstädten<br />

<strong>Mülheim</strong>, Oberhausen und Essen<br />

scheuten den Anfahrtsweg nicht, um diese<br />

gelungene Veranstaltung zu besuchen.<br />

Foto: Familien- und Krankenpflege <strong>Mülheim</strong> - <strong>Duisburg</strong>


Foto: Fotolia.com<br />

Pflegequalität<br />

durch den MDK bestätigt<br />

Im August 2007 fand bei der Fa-<br />

milien- und Krankenpflege e.V. in<br />

<strong>Mülheim</strong> eine Qualitätsprüfung<br />

des Medizinischen Dienstes der<br />

Krankenkassen – kurz MDK genannt<br />

– statt.<br />

Bei der Prüfung waren anwesend:<br />

Der Vorstands<strong>vor</strong>sitzende der Familien-<br />

und Krankenpflege e. V. Frank<br />

Seemann, Martina Küster als Pflegedienstleitung,<br />

Cornelia Pehle, die<br />

Qualitätsbeauftragte des Vereins, ein<br />

Vertreter des Paritätischen Wohlfahrtverbandes<br />

und zwei Mitarbeiter des<br />

MDK sowie eine Mitarbeiterin als Vertreterin<br />

der Betriebskrankenkassen.<br />

Die Prüfung des MDK beinhaltet:<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Aufbauorganisation Personal<br />

Ablauforganisation<br />

Konzeptionelle Grundlagen<br />

Qualitätsmanagement<br />

Pflegedokumentationssystem<br />

Hygiene<br />

Zufriedenheit der Leistungsbezieher<br />

Ist-Erhebung der aktuellen Pflegesituation<br />

Umsetzung des Pflegeprozesses<br />

und der Pflegedokumentation<br />

Sachgerechter Umgang mit medizinischen<br />

Behandlungspflegen<br />

„Mein bequemer Freelift.<br />

Ich kann und will nicht mehr ohne.“<br />

Rufen Sie kostenlos an!<br />

Telefon 0800 - 33 77 880<br />

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4 FRL Duitse adv FC 118x117.1 1 16-01-2007 11:03:50<br />

F+K <strong>Mülheim</strong>/<strong>Duisburg</strong> Lokal<br />

•<br />

Auf<br />

den<br />

Pflegebedürftigen<br />

bezogene<br />

Aspekte der Prozessund<br />

Ergebnisqualität<br />

Zu diesem Zweck wurden<br />

auch Besuche bei den Patienten<br />

durchgeführt, um die Pflegequalität<br />

<strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> überprüfen zu können. Hier<br />

bestätigten die Patienten, dass sie<br />

mit den Leistungen der Familien- und<br />

Krankenpflege e.V. sehr zufrieden<br />

sind.<br />

Der MDK stellte keine Mängel fest und<br />

lobte den Verein für seine gute Arbeit.<br />

Insbesondere wurde her<strong>vor</strong>gehoben,<br />

dass die Mitarbeiter/innen des Vereins<br />

bei der Lösung von Pflegeproblemen<br />

z. B. bei Dekubitalgeschwüren, der<br />

Versorgung von schwerstpflegebedürftigen<br />

Patienten, der Beratung<br />

und in der Zusammenarbeit mit Angehörigen<br />

gute, bedarfsgerechte Arbeit<br />

leisten.<br />

Der MDK bestätigte abschließend,<br />

dass durch das Engagement der Mitarbeiter<br />

der Familien- und Krankenpflege<br />

eine sach- und bedarfsgerechte<br />

Pflege erbracht wird.<br />

Motiviert durch die gute Beurteilung<br />

sind die Mitarbeiter angespornt, die<br />

hohe Qualität des Unternehmens fortzuführen<br />

und weiterzuentwickeln.<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2007 | V


F+K <strong>Mülheim</strong>/<strong>Duisburg</strong> Lokal<br />

Selbsthilfe-Kontaktstelle <strong>Duisburg</strong> -<br />

Beratung und Information<br />

Das neue <strong>Mülheim</strong>er Angebot bringt Senioren und Behinderte angenehm und sicher in Fahrt.<br />

Frau Sperling und Frau Schramm von der Selbsthilfe-Kontaktstelle beraten gerne.<br />

Selbsthilfe wirkt<br />

Haben Sie auch schon mal daran gedacht,<br />

sich wegen eines gesundheitlichen<br />

Problems oder einer seelischen<br />

Belastung Unterstützung zu suchen?<br />

Nach der ärztlichen Behandlung oder<br />

während bzw. nach einer Therapie<br />

sitzt man zwar wieder halbwegs fest<br />

im Sattel des Lebens. Häufig aber<br />

bleiben doch noch viele Fragen unbeantwortet<br />

oder man hat das Gefühl,<br />

allein mit seinen Sorgen zu sein.<br />

Selbsthilfegruppen schaffen hier Abhilfe.<br />

In einer Selbsthilfegruppe finden<br />

sich Menschen zusammen, die den<br />

Willen haben, sich selbst zu helfen. Sie<br />

ist daher keine Therapiegruppe, denn<br />

sie setzt sich nur aus Betroffenen oder<br />

Angehörigen von Betroffenen zusammen<br />

und hat keine professionelle Lei-<br />

VI | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2007<br />

tung. Jede/r ist für sich selbst verantwortlich<br />

und bringt sich frei mit seinen<br />

Problemen, Gefühlen und Ideen ein.<br />

Kontaktherstellung zu Selbsthilfegruppen<br />

Doch manchmal ist es schwierig in Erfahrung<br />

zu bringen, wo und ob überhaupt<br />

eine Gruppe zu dem Thema,<br />

was einen interessiert, existiert und<br />

wie man den Kontakt zu der Gruppe<br />

herstellen kann.<br />

Hierbei helfen die Mitarbeiterinnen<br />

Frau Schramm und Frau Sperling der<br />

Selbsthilfe-Kontaktstelle <strong>Duisburg</strong>.<br />

Im gemeinsamen Gespräch (telefonisch<br />

oder persönlich) vermitteln sie interessierte<br />

Menschen in die etwa 230<br />

<strong>Duisburg</strong>er Selbsthilfegruppen oder zu<br />

Fachstellen in der näheren Umgebung.<br />

Dabei werden die Gebiete chronische<br />

Erkrankungen und Behinderungen,<br />

Sucht, psychische Erkrankungen und<br />

soziale Selbsthilfe abgedeckt. Gründern<br />

von neuen Gruppen stehen sie<br />

bei ihrem Vorhaben mit Rat und Tat<br />

zur Seite, damit die Raumsuche, die<br />

Suche nach Gleichgesinnten und <strong>vor</strong><br />

allem das erste Treffen mit anfangs<br />

noch fremden Menschen nicht zum<br />

unüberwindbaren Hindernis werden.<br />

Natürlich werden auch schon beste-<br />

hende Selbsthilfegruppen in schwie-<br />

rigen Situationen beraten und unter-<br />

stützt und durch Fortbildungen und<br />

Vorträge weiter geschult.<br />

nocken<br />

WERKSTATT FÜR HOLZGESTALTUNG GmbH<br />

Tel: 0208 - 444 36 10<br />

www.nocken-schreinerei.de<br />

individuelle Möbelanfertigung<br />

Innenausbau<br />

Beratung Planung Ausführung<br />

Foto: Selbsthilfe Duisbrug-


Mit Informationsständen bei ver-<br />

schiedensten Veranstaltungen infor-<br />

miert die Selbsthilfe-Kontaktstelle<br />

die Öffentlichkeit über das breite<br />

Spektrum und die vielen Möglichkeiten<br />

der Selbsthilfe.<br />

Aktuelles<br />

Im Herbst bietet die Selbsthilfe-Kontaktstelle<br />

<strong>Duisburg</strong> in Kooperation<br />

mit der AOK Rheinland/Hamburg<br />

und der VHS <strong>Duisburg</strong> Vorträge zum<br />

Thema Psychische Erkrankungen und<br />

Depressionen an.<br />

Im Frühjahr 2008 wird der Themenschwerpunkt<br />

die <strong>Gesundheit</strong>sreform<br />

2007 sein. Was ändert sich für die<br />

Patientinnen und Patienten und was<br />

versteht man eigentlich unter der<br />

Eigenverantwortung von Patienten?<br />

Für nähere Informationen melden<br />

Sie sich bei den Mitarbeiterinnen der<br />

Kontaktstelle<br />

Kontakt & Infos:<br />

Die Mitarbeiterinnen der Selbsthilfe-<br />

Kontaktstelle <strong>Duisburg</strong> erreichen Sie unter:<br />

Selbsthilfe - Kontaktstelle <strong>Duisburg</strong><br />

Katja Schramm, Bärbel Sperling<br />

Musfeldstraße 161 - 163<br />

47053 <strong>Duisburg</strong><br />

0203 - 60 99 0 41<br />

selbsthilfe-duisburg@paritaet-nrw.org<br />

F+K <strong>Mülheim</strong>/<strong>Duisburg</strong> Lokal<br />

Übrigens gibt es Selbsthilfe-Kontaktstellen<br />

in den meisten größeren<br />

Städten oder Kreisen in NRW und<br />

auch in allen anderen Bundesländern<br />

Deutschlands.<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag von 9.30 - 12.30 Uhr<br />

Dienstag von 9.30 - 12.30 Uhr +<br />

15.00 - 18.00 Uhr<br />

Donnerstag von 9.30 - 12.30 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2007 | VII


F+K <strong>Mülheim</strong>/<strong>Duisburg</strong> Lokal<br />

Weniger Behinderungen für Behinderte<br />

Die Arbeitsgemeinschaft der in der Behindertenarbeit tätigen Vereinigungen<br />

Ein behinderter Mensch unterliegt, je nach Grad seiner Behinde-<br />

rung, ohnehin körperlichen, seelischen oder geistigen Einschrän-<br />

kungen. Leider werden ihm durch vielfältige Einflüsse von außen<br />

im täglichen Leben oft weitere Steine in den Weg gelegt. Die AGB<br />

(Arbeitsge meinschaft der in der Behindertenarbeit tätigen Vereini-<br />

gungen) tritt an, möglichst viele dieser „Barrieren“ Stück für Stück<br />

aus dem Weg zu räumen.<br />

Dabei verstehen sich die Vertreter der gemeinnützigen<br />

AGB seit fast 30 Jahren als<br />

Mittler zwischen Behinderten und Öffentlichkeit.<br />

Ihr Ziel ist der Abbau von materiellen<br />

und ideellen Barrieren für Menschen mit<br />

Handicap, die aufgrund ihres körperlichen,<br />

geistigen oder seelischen Zustands auf die<br />

Hilfe anderer angewiesen sind.<br />

Sie beraten bei kommunalen oder privaten<br />

Projekten und Vorhaben, zeigen Missstände<br />

Alfred Beyer,<br />

auf, regen Änderun gen an, nehmen Einfluss<br />

Vorsitzender der AGB<br />

und geben Anstöße, um Behinderten das<br />

Leben und Arbeiten in der Öffentlichkeit<br />

zu erleichtern. So war die AGB 1998 beispielsweise<br />

maßgeblich an der behindertengerechten<br />

Umgestaltung der <strong>Mülheim</strong>er<br />

Innenstadt beteiligt. Gleiches galt für das<br />

Engagement rund um die barrierefreie Gestaltung<br />

der RWE Rhein-Ruhrsporthalle, der<br />

VIII | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2007<br />

Harbecke-Halle und den Planungen rund um<br />

das Ruhrbania-Projekt in den Jahren 2004<br />

und 2005.<br />

Seit 2001 erscheint in Eigenregie und Eigenproduktion<br />

regelmäßig das Infoblatt „Informationen<br />

– Tipps – Termine“. Hier berichten<br />

Mitglieder für Mitglieder über das Wichtigste<br />

aus der „Szene“.<br />

Im letzten Jahr erarbeitete die AGB, gemeinsam<br />

mit dem Amt für Geodatenmanagement,<br />

einen barrierefreien Innenstadtplan. Nach<br />

Rücksprachen mit den Bezirks vertretungen<br />

soll dieser Plan nach und nach auf die einzel-<br />

nen <strong>Mülheim</strong>er Stadtteile erweitert werden.<br />

Im Zentrum der diesjährigen Aktivitäten<br />

steht die überarbeitete Checkliste „Barrierefreies<br />

Wohnen“, welche die vielbeachtete,<br />

erste Veröffentlichung aus dem Jahre 1992<br />

ersetzen wird.<br />

Kontakt & Infos:<br />

Informationen über<br />

die Aktivitäten der<br />

AGB erhalten<br />

Interessierte in der :<br />

AGB Geschäftsstelle<br />

Frühlingstraße 37<br />

45478 <strong>Mülheim</strong> an der Ruhr<br />

0208 -995 70 85<br />

agb-mh@meocom-dsl.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. – Fr. 9.00 Uhr – 13.00 Uhr<br />

Foto: Fotolia.com & AGB


Die <strong>Gesundheit</strong>sreform 2007<br />

Am 25. Oktober 2007 fand in den<br />

Räumlichkeiten des Sommerhofes<br />

in <strong>Mülheim</strong> eine gemeinsame<br />

Veranstaltung des Selbsthilfebüros<br />

des Paritätischen<br />

Wohlfahrtsverbandes und der<br />

AOK Rheinland/Hamburg statt.<br />

Die Referenten der AOK Thomas<br />

Gewandt und Volkmar Fleischer<br />

stellten den Teilnehmern die Auswirkung<br />

der <strong>Gesundheit</strong>sreform auf<br />

gesetzlich Versicherte dar. Rechts<br />

stehen einige interessante Informationen<br />

aus dem Vortrag:<br />

F+K <strong>Mülheim</strong>/<strong>Duisburg</strong> Lokal<br />

Weitere Informationen:<br />

AOK Rheinland/Hamburg<br />

Thomas Gewandt , Volkmar Fleischer<br />

Friedrich-Ebert-Str. 65<br />

45468 <strong>Mülheim</strong> an der Ruhr<br />

0208 - 4503-0<br />

Finanzierung:<br />

• Einheitlicher Beitragssatz<br />

Der allgemeine Beitragssatz wird von<br />

der Bundesregierung einheitlich für<br />

alle Krankenkassen festgelegt mit<br />

Wirkung zum 01.01.2009<br />

• Zusatzbeitrag<br />

Krankenkassen, die mit den Mitteln<br />

aus dem <strong>Gesundheit</strong>sfond nicht auskommen,<br />

sollen einen Zusatzbeitrag<br />

von den Mitgliedern erheben<br />

Versicherung:<br />

• Versicherungsschutz für alle Bürger<br />

Alle bisher nicht versicherten Personen<br />

haben Anspruch auf eine<br />

Krankenversicherung<br />

• Wahltarife<br />

Gesetzliche Krankenkassen können<br />

Wahltarife anbieten, z.B. Tarife mit<br />

Selbstbehalt, Rückzahlung von max.<br />

1/12 der jährlichen Krankenversicherungsbeiträge<br />

Leistungen:<br />

• Schutzimpfungen<br />

Gesetzlich Versicherte haben Anspruch<br />

auf Impfungen nach dem Infektionsschutzgesetz<br />

(Pflichtleistung)<br />

• Selbsthilfe<br />

Alle Krankenkassen fördern die<br />

Selbsthilfe (bisher Sollregelung)<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2007 | IX


F+K <strong>Mülheim</strong>/<strong>Duisburg</strong> Lokal<br />

Ev. Krankenhaus<br />

Rund um den Rücken<br />

Spezialisten rund um den Rü-<br />

cken: Prävention, Therapie und<br />

Rehabilitation unter einem Dach<br />

im Ev. Krankenhaus <strong>Mülheim</strong> an<br />

der Ruhr. Das Team der Klinik für<br />

Unfallchirurgie und <strong>Ort</strong>hopädie<br />

hilft der Wirbelsäule mit einem<br />

umfassenden Angebot von der<br />

Physiotherapie über die Operation<br />

bis zur Nachsorge.<br />

Rückenschmerzen kennen wir fast<br />

alle: Der Körperbau des Menschen<br />

erfordert Bewegung. Viele von uns<br />

sitzen aber von morgens bis abends.<br />

Rückenleiden zu lindern, das ist eine<br />

der Schwerpunktaufgaben der Klinik<br />

für Unfallchirurgie und <strong>Ort</strong>hopädie<br />

am Ev. Krankenhaus. Das Angebot<br />

reicht vom Vorbeugen im Evital-fit,<br />

der hauseigenen Physiotherapie, über<br />

die „konservativ“ genannte Behandlung<br />

mit Krankengymnastik, Spritzen<br />

und Infusionen über die hoch spezialisierte<br />

Rücken-Operation bis hin zur<br />

Rehabilitation.<br />

„Viele Menschen haben Angst, sie<br />

müssten nach einer Rückenoperation<br />

im Rollstuhl sitzen, hätten eine steife<br />

Wirbelsäule oder noch mehr Schmerzen<br />

als <strong>vor</strong>her“, weiß Dr. Willy Izbicki.<br />

Der Chefarzt möchte ihnen diese<br />

Ängste nehmen: „Die Operationsmethoden<br />

haben sich in den letzten<br />

Jahrzehnten so grundlegend gewandelt,<br />

dass fast alle Patienten bei richtiger<br />

Indikation mit einer Operation<br />

von ihren Schmerzen befreit werden<br />

können.“<br />

X | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2007<br />

Oberarzt Dr. Ulf Kerkhoff leitet die<br />

Sektion Wirbelsäulenchirurgie in<br />

der Klinik für Unfallchirurgie und<br />

<strong>Ort</strong>hopädie des Ev. Krankenhauses<br />

Waren früher ausschließlich versteifende<br />

Operationen der Wirbelsäule<br />

oft der einzige Ausweg, gibt es heute<br />

neue minimal-invasive Verfahren,<br />

welche die Beweglichkeit der Wirbelsäule<br />

erhalten können. So findet<br />

die Bandscheibenprothese im Bereich<br />

der Lendenwirbelsäule, aber auch bei<br />

der Halswirbelsäule ihre erfolgreiche<br />

Anwendung. Darüber hinaus gibt es<br />

weitere, so genannte dynamische<br />

Operationsverfahren, um die Beweglichkeit<br />

der Wirbelsäule zu erhalten.<br />

Einen besonderen Stellenwert hat<br />

die Therapie mit minimal-invasiven<br />

Verfahren bei Bandscheiben<strong>vor</strong>fällen<br />

und Brüchen der Wirbelkörper. Patienten<br />

mit Osteoporose profitieren<br />

erheblich von den Fortschritten der<br />

„Schlüssellochchirurgie“. Vorteile<br />

für den Patienten: Kleine Schnitte<br />

bedeuten auch kleine Narben statt<br />

unansehnlicher „Andenken“ an die<br />

Operation und Vernarbungen in der<br />

Tiefe. Und: Nach dem schonenden<br />

Eingriff dürfen die Patienten nach<br />

Praxis für<br />

Krankengymnastik<br />

Uwe Gerlach und Martina Klein<br />

Staatl. anerkannte Krankengymnasten<br />

Am Eckland 4<br />

45481 <strong>Mülheim</strong> (Saarn)<br />

Telefon: (0208) 48 18 36<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

einem Tag bereits wieder aufstehen<br />

und umhergehen.<br />

Oberarzt Dr. Ulf Kerkhoff hat sich auf<br />

die Wirbelsäulenchirurgie spezialisiert<br />

und leitet diese Sektion seit Februar<br />

2006 im EKM. Er behandelt <strong>vor</strong> allem<br />

Erkrankungen der Hals-, Brust- und<br />

Lendenwirbelsäule. „Es gibt inzwischen<br />

so viele operative Möglichkeiten,<br />

dass wir für jeden Patienten<br />

die beste individuelle Lösung finden<br />

können“, berichtet er begeistert. Und<br />

das in jedem Alter: Dr. Kerkhoffs<br />

jüngster Patient mit einem Bandscheiben<strong>vor</strong>fall<br />

war erst 17 Jahre alt.<br />

Einzigartig in der weiteren Umgebung<br />

<strong>Mülheim</strong>s ist der Einsatz des Materials<br />

Tantal, das aus der Weltraumforschung<br />

stammt, bei Wirbelsäulenimplantaten.<br />

Durch seine Leichtigkeit<br />

und knochenähnliche Struktur ist es<br />

ideal als Knochenersatz geeignet und<br />

Fotos: EVK


verwächst allmählich mit dem um-<br />

gebenden natürlichen Knochen. Die<br />

Patienten sind schon kurz nach der<br />

Operation weitgehend von Schmerzen<br />

befreit. Die bislang übliche Entnahme<br />

von Knochenspänen aus dem<br />

Hüftkamm als Knochenersatz entfällt<br />

und erspart dem Patienten die Operation<br />

an der Hüfte mit oft langwierigen<br />

schmerzhaften Folgen.<br />

Die ganzheitliche Behandlung der<br />

Wirbelsäule innerhalb des Ev. Kran-<br />

Im evital-fit wird jeder fachkundig<br />

betreut, ob beim <strong>vor</strong>beugenden<br />

Fitnesstraining oder bei der Rehabilitation<br />

nach einer Operation.<br />

kenhauses <strong>Mülheim</strong> umfasst neben<br />

der klinischen Wirbelsäulen-Untersuchung<br />

die radiologische und neurologische<br />

Diagnostik, Computertomographie-gestützte<br />

Verfahren,<br />

die Behandlung chronischer Rückenschmerzen<br />

und die Stabilisierung der<br />

Wirbelsäule bei Osteoporose und Tumoren<br />

sowie die moderne Schmerztherapie.<br />

Außerdem kooperiert das<br />

Ev. Krankenhaus mit dem <strong>Mülheim</strong>er<br />

niedergelassenen <strong>Ort</strong>hopäden Dr.<br />

Peter Weih, der neben schulmedizinischen<br />

auch naturheilkundliche Verfahren<br />

anbietet.<br />

In der Physiotherapie evital-fit im<br />

Ev. Krankenhaus <strong>Mülheim</strong> betreuen<br />

Hauptsache:<br />

Gut versichert.<br />

Überzeugende Tarife und Leistungen<br />

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Kirchlich und sozial engagiert<br />

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Am alten Backhaus 20 . 46145 Oberhausen<br />

Telefon (02 08) 64 54 14 . Fax (05 61) 78 81-9 35 81<br />

volker.nachtigall@bruderhilfe.de<br />

www.bruderhilfe.de/volker.nachtigall<br />

F+K <strong>Mülheim</strong>/<strong>Duisburg</strong> Lokal<br />

qualifizierte Physiotherapeuten und<br />

Sportmediziner sowohl das <strong>vor</strong>beugende<br />

Fitnesstraining für jedermann<br />

und –frau als auch die Rehabilitation<br />

nach einer Operation: Sie beginnt<br />

während des stationären Aufenthalts<br />

und kann dann ambulant fortgesetzt<br />

werden – das ist praktisch für den<br />

Patienten, der seine Therapeuten bereits<br />

kennt.<br />

Weitere Informationen:<br />

Ev. Krankenhaus <strong>Mülheim</strong><br />

Wertgasse 30<br />

45468 <strong>Mülheim</strong> a. d. Ruhr<br />

0208 - 309-0<br />

Sie legen Wert darauf, dass im Schadensfall alles schnell, zuverlässig<br />

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einem selbstverschuldeten Unfall im Folgejahr nicht zurückgestuft!<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2007 | XI


F+K <strong>Mülheim</strong>/<strong>Duisburg</strong> Lokal<br />

Pflegeberatung –<br />

Information und Beratung rund um die Pflege<br />

Wird ein Angehöriger pflegebe-<br />

dürftig, so bringt dies große Ver-<br />

änderungen für das Leben der<br />

ganzen Familie mit sich. Über die<br />

damit verbundenen Schwierigkeiten<br />

sind sich sowohl die Pflegenden<br />

als auch diejenigen, die<br />

gepflegt werden zu Anfang nicht<br />

im Klaren.<br />

Pflege und Betreuung ist für viele Betroffene<br />

anfangs ein Buch mit sieben<br />

Siegeln. Im Dschungel von Gesetzen<br />

und Verordnungen tut qualifizierte<br />

Beratung Not. Um Sie in dieser Situation<br />

nicht allein zu lassen, sondern<br />

zu beraten und zu begleiten, gibt<br />

es verschiedene, für Sie kostenlose<br />

Möglichkeiten:<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Pflegekurse<br />

Individuelle häusliche Schulung<br />

Gesprächskreise<br />

In den Pflegekursen und individu-<br />

ellen Schulungen lernen Sie allgemei-<br />

ne und praktische Techniken für den<br />

pflegerischen Alltag sowie fachliches<br />

Wissen zu einzelnen Krankheiten<br />

XII | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2007<br />

und erfahren Wissenswertes über die<br />

rechtlichen Hintergründen.<br />

In den Gesprächskreisen werden<br />

Informationen weitergegeben, die<br />

Ihnen den Pflegealltag erleichtern.<br />

In erster Linie geht es aber um den<br />

Austausch mit anderen pflegenden<br />

Angehörigen. Hier ist ein <strong>Ort</strong>, wo<br />

Sie auftanken können und Ihre persönlichen<br />

Erfahrungen, Belastungen,<br />

Ängste und Sorgen in einer Atmosphäre<br />

der Anteilnahme und des Verständnisses<br />

aussprechen können.<br />

Für die Leitung der Gesprächskreise<br />

und die Durchführung der Schulungen<br />

sind qualifizierte Mitarbeiter<br />

erforderlich, die Ihnen helfen können.<br />

Seit August 2007 ist Schwester<br />

Kirsten Wennemers ausgebildete<br />

Pflegeberaterin der Familien - und<br />

Krankenpflege e.V. <strong>Mülheim</strong> an der<br />

Ruhr und <strong>Duisburg</strong>. Ihre persönliche<br />

Einstellung zu diesen Aufgaben beschreibt<br />

Schwester Kirsten so:<br />

„Ich bin ein Mensch, der nicht immer<br />

schon Antworten hat, sondern Ihre<br />

Inh. Klaus Eckelt<br />

<strong>Ort</strong>hopädieschuhmacher - Meister<br />

Fuß - <strong>Ort</strong>hopädie ∙ Schuh - Service<br />

Kaiserstraße 27<br />

45468 <strong>Mülheim</strong>/Ruhr<br />

Seit<br />

1932<br />

Telefon (0208) 3 23 27<br />

Telefax (0208) 38 30 17<br />

Mobil (0172) 25 65 305<br />

Fragen erst einmal aufnimmt und<br />

mit Ihnen bündelt. Im gemeinsamen<br />

Dialog entwickeln wir Ergebnisse. Ich<br />

kann Ihnen Impulse geben und mit<br />

Ihnen vielleicht ein Stück Weg teilen.<br />

Sei das in der gemeinsamen Pflege,<br />

im weiteren Zuhören und Sorgen<br />

teilen, im Gesprächskreis oder in der<br />

konkreten Anleitung in einem Pflegekurs.<br />

Für noch konkretere und individuelle<br />

Anleitung komme ich gern<br />

zu Ihnen nach Hause.“<br />

Weitere Informationen:<br />

Kirsten Wennemers<br />

Pflegeberaterin der Familien- und<br />

Krankenpflege e.V.<br />

Friedrichstr. 26<br />

45468 <strong>Mülheim</strong> an der Ruhr<br />

0208 - 308 33-0<br />

Unser Programm:<br />

Anfertigung von <strong>Ort</strong>hopädie-<br />

Maßschuhen<br />

Anfertigung von Fuß-Maßeinlagen<br />

Fußgerechter Umbau Ihrer Schuhe<br />

Sämtliche Schuhreparaturen<br />

Hochwertige Schuhpflegemittel<br />

Bauerfeind-Fußschutzprogramm<br />

Lieferant aller Kassen und<br />

Behörden<br />

Mitglied der Fachinnung<br />

Prämiert mit internationalen<br />

Auszeichnungen<br />

Foto: Familien- und Krankenpflege <strong>Mülheim</strong> - <strong>Duisburg</strong> & Fotolia.com


Fotos: Fotolia.com & istockphoto<br />

Gemüse rund um`s Jahr<br />

Die Steckrübe<br />

Die Steckrübe hat – sehr zu Unrecht - einen schlechten Ruf. Den verdankt<br />

sie der Tatsache, dass sie im sogenannten „Steckrübenwinter“ 1916/17<br />

nach einer missratenen Kartoffelernte der hungernden Bevölkerung als<br />

letzte Notreserve das Leben rettete.<br />

Statt dafür geehrt zu werden, haftet ihr<br />

nun – zumindest in der Erinnerung – ein<br />

schlechter „Beigeschmack“ an. In Wirklichkeit<br />

hat sie selbst kaum einen Eigengeschmack,<br />

und dies ist ihre Stärke.<br />

Sie nimmt bereitwillig das Aroma jeweils<br />

des Gemüses an, mit dem sie zusammen<br />

gekocht wird. Auch sonst ist<br />

sie eine Verwandlungskünstlerin: von<br />

Marmelade über Suppe bis zum Eintopf<br />

- man kann beinah alles aus Steckrüben<br />

herstellen. Dabei ist sie auch noch gesund:<br />

Steckrüben enthalten Traubenzucker,<br />

Eiweiß, Fett, schwefelhaltige<br />

ätherische Öle, Mineralstoffe, Carotin,<br />

Provitamin A und die Vitamine B1, B2,<br />

C sowie Nicotinsäureamid. Durch ihren<br />

hohen Wassergehalt sind sie außerdem<br />

kalorienarm. Was will man mehr?<br />

Der Ursprung der bis zu 1,5 kg<br />

schweren, rundlichen Knollen mit der<br />

rötlichen Schale ist nicht mehr zu ermitteln.<br />

Sie werden heute in allen<br />

gemäßigten Klimazonen angebaut<br />

und in Europa von September bis Mai<br />

geerntet. Ihr weißes oder gelbliches<br />

Fleisch wird in Würfel oder Stifte geschnitten<br />

und dient zur Zubereitung<br />

zahlloser leckerer Gerichte. Machen Sie<br />

mit bei der Wiederentdeckung einer<br />

alten Gemüsesorte, die Ihre Anerkennung<br />

verdient hat!<br />

Steckrübengemüse & Frikadellen<br />

1 Steckrübe (gewürfelt), Möhren (in<br />

Scheiben), Zwiebeln (gehackt)<br />

Speck (durchwachsen, gewürfelt)<br />

Kartoffeln (gewürfelt), Gemüsebrühe,<br />

Zucker, Salz, Pfeffer, Paprikapulver,<br />

Öl, Petersilie (gehackt)<br />

Kleine Frikadellen braten und beiseite<br />

stellen. Die Speckwürfel in Öl auslassen<br />

und herausnehmen. In dem Bratöl<br />

das Gemüse andünsten, dann Zucker,<br />

Salz und Pfeffer zufügen und die<br />

Brühe angießen. Zugedeckt köcheln<br />

lassen, bis das Gemüse gar ist. Dann<br />

die Hälfte des Gemüses herausnehmen,<br />

den Rest pürrieren, die Petresilie<br />

und den Speck zufügen, mit Paprika<br />

abschmecken und das übrige Gemüse<br />

wieder beigeben. Die Frikadellen oben<br />

auflegen.<br />

Steckrüben-Gratin<br />

Info & Service<br />

600 g Steckrübe, 600 g Sellerie,<br />

800 g Kartoffeln, 2 Becher Sahne,<br />

Salz, Pfeffer, Muskatnuß, abger.<br />

2 El. Kürbiskerne, Petersilie<br />

Steckrübe, Sellerie und Kartoffeln<br />

schälen, waschen und mit dem Schnitzelwerk<br />

in dünne Scheiben schneiden.<br />

Sahne, Salz, Pfeffer und Muskat verrühren.<br />

Gemüse schuppenförmig in<br />

eine gefettete Auflaufform legen.<br />

Sahne darübergiessen und mit Kürbiskernen<br />

bestreuen; im Backofen garen.<br />

Mit Petersilie garnieren.<br />

Ober- und Unterhitze: 200 - 220°<br />

Umluftbackofen: 170 - 190°<br />

ca. 60 Min.<br />

Steckrübenallerlei<br />

1 Steckrübe (in Stifte geschnitten)<br />

500 g Hähnchenbrust (gewürfelt)<br />

Hühnerbrühe, 1 Stange Lauch<br />

(in Ringe geschnitten)<br />

1 säuerlicher Apfel (gewürfelt)<br />

saure Sahne, Curry, Salz, Öl,<br />

evtl. 1 EL Mehl<br />

Hähnchenfleisch mit dem Öl in einem<br />

Topf anbraten. Die Steckrübe dazu<br />

tun und mit ca. 1 Esslöffel Curry<br />

bestäuben, kurz schmoren. Mit der<br />

Hühnerbrühe 10 Minuten köcheln lassen.<br />

Lauch und Apfelstücke zufügen,<br />

nach 3 Minuten die (evtl. mit Mehl<br />

gebundene) saure Sahne zufügen.<br />

Nochmals aufkochen lassen, mit Salz<br />

abschmecken. Dazu passt Reis.<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2007 | 11


Info & Service<br />

Wie feiern wir Nikolaus mit Kindern?<br />

Um ein Fest so zu feiern, dass den<br />

Kindern nicht nur etwas Lustiges<br />

zur Unterhaltung „<strong>vor</strong>gespielt“<br />

wird, sondern das Geschehen<br />

einen Sinn bekommt, muss man<br />

sich zunächst als Erwachsener<br />

den Symbolgehalt des festlichen<br />

Brauches bewusst machen:<br />

Das Beschenken der Kinder mit Süßigkeiten<br />

steht bildhaft für jede<br />

Handlung, mit der wir einem anderen<br />

Menschen eine Freude machen. Dies<br />

muss „heimlich“ geschehen, d.h.<br />

ohne Dank oder Anerkennung zu erwarten<br />

– also selbstverständlich und<br />

selbstlos .<br />

Wäre es gerade in unserer heutigen<br />

egozentrischen Zeit nicht eine gute<br />

Idee, das Nikolausfest in diesem Sinne<br />

wieder verstärkt mit Kindern zu feiern?<br />

Dabei spielt es keine große Rolle,<br />

ob die Kinder noch „an den Nikolaus<br />

glauben“, d.h. davon ausgehen, dass<br />

der „echte“ Nikolaus erscheint, oder<br />

nicht. Sie können bei entsprechender<br />

Erklärung verstehen, dass<br />

jedes Jahr Menschen in das Kleid des<br />

Nikolaus schlüpfen dürfen,<br />

um seine Lebenseinstellung<br />

lebendig zu erhalten.<br />

12 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2007<br />

Praktisch braucht eine Nikolausfeier in<br />

der Familie ein paar einfache Vorbereitungen.<br />

Bei unserem Vorschlag werden dazu<br />

Walnüsse, ein Töpfchen Goldbronze<br />

(Bastelgeschäft) und ein Pinsel eingekauft.<br />

In den Tagen <strong>vor</strong> dem 6. Dezember<br />

werden (evtl. gemeinsam mit<br />

den älteren Kindern) Nüsse mit Goldbronze<br />

überzogen. Zusammen mit<br />

Äpfeln, Mandarinen und unvergoldeten<br />

Nüssen werden sie versteckt,<br />

aber griffbereit deponiert (z.B. in<br />

der Nachbarwohnung). Der Nikolaus-<br />

Nachmittag wird nun gemütlich begangen,<br />

indem die Kinder bei Kakao,<br />

Plätzchen und Kerzenschein eine Geschichte<br />

<strong>vor</strong>gelesen bekommen, bei<br />

der es um den Nikolaus von Myra geht.<br />

(Es gibt viele geeignete Bücher dazu,<br />

z.B. „Sankt Nikolaus in Not“ von Felix<br />

Timmermans u.ä.). Zu einem (unter<br />

den Erwachsenen) abgesprochenen<br />

Zeitpunkt ertönt nun im Treppenhaus<br />

ein lautes Gepolter (her<strong>vor</strong>gerufen<br />

dadurch, dass der hilfreiche Nachbar<br />

den Sack geräuschvoll im Treppenhaus<br />

entleert).Wenn die Kinder zur Tür stürzen,<br />

entdecken sie, was geschehen<br />

ist: nicht nur die Schuhe sind gefüllt,<br />

sondern auf der<br />

Treppe liegt verstreut<br />

der Inhalt des Sackes,<br />

den „Nikolaus“ in der Eile<br />

einfach ausgeschüttet hat.<br />

Wenn mehrere Kinder an der Feier<br />

teilnehmen, ergibt sich jetzt eine<br />

sinnvolle Fortführung des Geschehens<br />

im Sinne des Nikolaus-Gedankens:<br />

alle Schätze aus dem Sack werden<br />

gerecht geteilt und man überlegt<br />

gemeinsam, wem man etwas davon<br />

abgeben könnte, um ihm eine Freude<br />

zu machen.<br />

Auch ältere Kinder, die den Ablauf<br />

kennen, sind jedes Jahr wieder von<br />

dieser Zeremonie beeindruckt. Sie<br />

spüren, dass es hier nicht darum geht,<br />

etwas Erfundenes <strong>vor</strong>zutäuschen.<br />

Sondern Erwachsene, die inhaltlich<br />

hinter dem Anliegen des Nikolaus<br />

stehen, werden für einen Nachmittag<br />

zu seinen Stellvertretern, um den Kindern<br />

sein Anliegen bildhaft <strong>vor</strong> Augen<br />

zu führen.


Fotos & Grafiken: Fotolia.com, istockphoto, Wikipedia.com<br />

Sankt Nikolaus<br />

Am 6. Dezember kommt der Niko-<br />

laus. Dafür stellen die Kinder ihre<br />

Schuhe <strong>vor</strong> die Tür und finden sie am<br />

Morgen mit Süßigkeiten gefüllt <strong>vor</strong>,<br />

vielleicht erscheint im Kindergarten<br />

auch eine verkleidete Gestalt und<br />

verteilt Nüsse – oder ist das etwa der<br />

Weihnachtsmann?<br />

Das Fest des Nikolaus ist aktueller denn<br />

je. Werfen wir einen kurzen Blick auf seine<br />

Herkunft und Bedeutung.<br />

In der Tradition der Feier des heiligen<br />

Nikolaus sind historische Tatsachen und<br />

Legenden so miteinander vermischt, dass<br />

sie nicht mehr mit Sicherheit zu trennen<br />

sind. Tatsache ist, dass es im 4. Jahrhundert<br />

einen Bischof namens Nikolaus<br />

gegeben hat, der in Myra (einer Stadt<br />

in der Türkei) lebte und der Christenverfolgung<br />

zum Opfer fiel. Als Todestag<br />

ist der 6. Dezember überliefert. Die Taten,<br />

die ihn zum Heiligen gemacht haben,<br />

werden allerdings teilweise auch dem<br />

Was bedeutet eigentlich ...<br />

gleichnamigen Abt des Klosters Sion bei<br />

Myra zugeschrieben.<br />

Nikolaus war der Überlieferung nach ein<br />

Sohn aus reichem Hause. Als kleiner Junge<br />

hatte er - so sagt die Legende - einen<br />

Freund, der in ärmlichen Verhältnissen<br />

lebte. Nikolaus verteilte zunächst an diesen,<br />

später auch an andere Arme seine<br />

eigenen Habseligkeiten und reichhaltigen<br />

Weihnachtsgeschenke, da er sich an ihnen<br />

nicht freuen konnte, solange andere<br />

nichts hatten. Da er die Beschenkten<br />

nicht beschämen wollte, tat er dies heimlich.<br />

Er legte in der Nacht Päckchen <strong>vor</strong><br />

die Tür oder füllte die Schuhe, die draußen<br />

standen, ohne sich zu erkennen zu<br />

geben. Dies wurde dann zu einem festen<br />

Brauch, den Nikolaus später als Bischof<br />

<strong>vor</strong> allem in der Vorweihnachtszeit von<br />

seinen Helfern ausführen ließ. Kinder bedachte<br />

er dabei besonders. Dieser Brauch<br />

hat seinen Tod überdauert und in verschiedenen<br />

Gegenden unterschiedliche<br />

Osteoporose ?<br />

osteoporose ist ein zunächst häufig unbemerkt<br />

<strong>vor</strong>anschreitender Verlust an Knochensubstanz.<br />

Dadurch steigt die Gefahr<br />

von Knochenbrüchen erheblich. Äußerlich<br />

sichtbar wirkt sich dies <strong>vor</strong> allem auf die<br />

Wirbelsäule aus, die den Körper nicht<br />

mehr aufrecht halten kann. Ein buckelartig<br />

verkrümmter rücken ist die Folge. Aber<br />

auch andere Knochen sind von der Erkrankung<br />

betroffen und es kommt schon bei<br />

geringer Belastung zu Brüchen (besonders<br />

häufig oberschenkelhalsbruch).<br />

Info & Service<br />

Ausprägungen<br />

gefunden. Nicht<br />

zu verwechseln ist<br />

der Nikolaus mit<br />

dem Weihnachtsmann:<br />

Während die Figur des heiligen<br />

Nikolaus einen durchaus realen und ernst<br />

zu nehmenden Hintergrund hat, ist der<br />

„Weihnachtsmann“ eine aus Amerika<br />

übernommene Erfindung der Industrie.<br />

1931 führte die Firma Coca-Cola kurz <strong>vor</strong><br />

Weihnachten eine Werbe-Campagne mit<br />

einem lachenden weißbärtigen Mann in<br />

rotem Mantel durch. Die Aktion war so<br />

erfolgreich, dass sie alljährlich wiederholt<br />

wurde. Seitdem taucht diese Gestalt in<br />

allen möglichen Verkleidungen in der<br />

Adventszeit auch in unseren Geschäftszentren<br />

auf und dient dazu, die Kauflust<br />

der Kunden anzuregen. Um die Kinder<br />

nicht zu verwirren, sollte man ihnen den<br />

Unterschied zwischen den beiden Gestalten<br />

erklären.<br />

In den meisten Fällen tritt die osteoporose<br />

bei Frauen nach den Wechseljahren<br />

auf. Die Ursachen hängen mit<br />

hormonellen Einflüssen zusammen,<br />

aber auch eine Unterversorgung mit<br />

Kalzium in der Kindheit und mangelnde<br />

Bewegung tragen zur Entstehung<br />

der Krankheit bei. Am besten schützt<br />

man sich <strong>vor</strong>beugend durch körperliche<br />

Bewegung, da diese den Einbau<br />

von Kalzium in die Knochen in hohem<br />

Maße fördert.<br />

13 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2007


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<strong>Gesundheit</strong><br />

Sind Sie finanziell fit für die Zukunft?<br />

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Der Zeitpunkt für die Planung der fi nanziellen Unabhängigkeit im Alter kann nicht rechtzeitig genug<br />

gewählt werden, Vorsorge ist dabei nicht zuletzt eine Grundlage der Lebensqualität.<br />

Die Erfahrung zeigt, dass im Laufe des Erwerbslebens bestimmte Fragen immer drängender werden.<br />

Wo stehe ich fi nanziell heute?<br />

Wie werden sich mein Vermögen und meine Verpfl ichtungen in den nächsten Jahren entwickeln?<br />

Wie lange habe ich noch zu arbeiten, um „langsamer treten zu können“?<br />

Wie viel muss ich verdienen, um zumindest alle meine Verpfl ichtungen zu erfüllen?<br />

Wann sind meine Schulden endgültig getilgt?<br />

Was passiert im Fall von Krankheit, Berufsunfähigkeit, Tod?<br />

Kann ich mein Vermögen effektiver arbeiten lassen?<br />

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Mit unserem Know-how erarbeiten wir eine unabhängige Analyse Ihrer Vermögenssituation und<br />

defi nieren Ihre persönlichen Ziele und Wünsche.<br />

Welche Ziele sind mir wichtig?<br />

Minimale Steuerbelastung?<br />

Die Ausbildung der Kinder als Investment?<br />

Finanzielle Unabhängigkeit der Familie?<br />

Genügend Geld für Urlaub und Hobbys?<br />

Wohlstand im Alter?<br />

Neben der ganzheitlichen Analyse betrachten wir selbstverständlich auch Teilaspekte, beispielsweise<br />

die Auswirkungen von Einzelentscheidungen (Kauf bzw. Verkauf einer Immobilie).<br />

So gehen wir <strong>vor</strong>:<br />

Am Anfang steht die Datenerfassung. Erhoben werden Vermögenspositionen, fi nanzielle<br />

Verpfl ichtungen und die zu erwartende Steuerentwicklung.<br />

Für einen Zeitraum bis zu 40 Jahren werden unter verschiedenen Szenarien Prognosen<br />

errechnet.<br />

In einem Strategiegespräch werden die Ergebnisse anschaulich präsentiert und der<br />

Handlungsbedarf festgelegt.<br />

Die Bestandsaufnahme erhalten Sie verständlich ausgeführt in einem kurzen Bericht.<br />

Gemeinsam mit Ihnen formulieren wir Ihre Ziele.<br />

Wir beraten Sie unabhängig bei der Umsetzung.


Fotos: MediClin<br />

<strong>Gesundheit</strong><br />

MediClin Fachklinik Rhein/Ruhr Essen-Kettwig<br />

Kardiologie – Neurologie - <strong>Ort</strong>hopädie<br />

Die MediClin Fachklinik Rhein/Ruhr<br />

gehört zur MediClin – einem privaten<br />

Anbieter von integrierten <strong>Gesundheit</strong>sdienstleistungen<br />

in Deutschland.<br />

Die MediClin Fachklinik Rhein/Ruhr ist als<br />

rehabilitationsmedizinische Einrichtung<br />

auf die Behandlung von Patienten nach<br />

akuten und chronischen Erkrankungen in<br />

den Fachgebieten Neurologie, Kardiologie<br />

und <strong>Ort</strong>hopädie spezialisiert.<br />

Alle Ärzte und Therapeuten der Klinik<br />

arbeiten eng und fachübergreifend zusammen.<br />

Dies ist <strong>vor</strong> allem für Patienten<br />

mit Mehrfacherkrankungen von besonderer<br />

Bedeutung. Ziel aller Mitarbeiter ist<br />

es, die Lebensqualität der Patienten zu<br />

verbessern und sie gut auf den künftigen<br />

Alltag <strong>vor</strong>zubereiten. Die Behandlungsschwerpunkte<br />

sind:<br />

Innere Medizin/Kardiologie<br />

Die kardiologische Abteilung widmet sich<br />

der Nachbehandlung von Herzinfarktpatienten<br />

sowie der Rehabilitation von am<br />

Herzen und an den Gefäßen operierten<br />

Patienten. Ein erfahrenes Team steht bereit,<br />

um den frühzeitigen Wechsel eines<br />

Patienten vom Krankenhaus in die Postakutbehandlung<br />

zu begleiten. Da die<br />

Abteilung nahezu alle Erkrankungen auf<br />

dem Gebiet der inneren Medizin behandeln<br />

kann, sind Herzpatienten, die an ty-<br />

pischen Begleiterkrankungen leiden, hier<br />

in besonders kompetenten Händen.<br />

Neurologie<br />

Die neurologische Abteilung deckt das gesamte<br />

Spektrum der Indikationen auf dem<br />

Gebiet der Neurologie ab – von Anfallsleiden<br />

über tumorbedingte neurologische<br />

Schädigungen bis hin zu Unfall- und Verletzungsfolgen.<br />

Besondere Schwerpunkte<br />

sind u.a. die Rehabilitation nach einem<br />

Schlaganfall, die Diagnostik und Therapie<br />

schlafbezogener Atemstörungen, die<br />

Spastiktherapie und die Rehabilitation<br />

mit neuen technologischen Verfahren bei<br />

degenerativen Erkrankungen, wie z.B. der<br />

Hirnstimulation zur Parkinsontherapie.<br />

<strong>Ort</strong>hopädie<br />

Besondere Expertise besteht in der Prothesen-Versorgung,<br />

in der Gehschulung nach<br />

traumatologischen Eingriffen sowie in der<br />

rehabilitativen Anschlussheilbehandlung<br />

für das Stütz- und Bewegungsorgan.<br />

Neben Patienten mit Verschleißerkrankungen<br />

und rheumatischen Erkrankungen<br />

kommen in die Fachklinik Rhein/Ruhr<br />

viele Patienten mit Berufs-, Sport- oder<br />

Unfallverletzungen zur rehabilitationsmedizinischen<br />

Behandlung. Für Patienten mit<br />

Diabetes mellitus bietet die Klinik eine Vorsorge<br />

für das diabetische Fußsyndrom.<br />

Die MediClin Fachklinik Rhein/Ruhr ist mit<br />

einer Vielzahl von Therapien ausgestattet<br />

und bietet eine optimale medizinische Versorgung<br />

an.<br />

Sie verfügt über ein Schwimmbad, Sporthalle,<br />

Bäderabteilung, umfangreiche<br />

diagnostische Einrichtungen sowie gut<br />

ausgerüstete Einzel- und Gruppentherapieräume.<br />

Jeder Patient erhält eine speziell<br />

auf seine Krankheit zugeschnittene Behandlung.<br />

MediClin Fachklinik Rhein/Ruhr<br />

Auf der Rötsch 2<br />

45219 Essen<br />

0800 - 3773773 (kostenlos!)<br />

Fachklinik-rhein-ruhr@frr.de<br />

Wenn Sie Fragen zu Anreise, Aufnahme<br />

und Services haben – fragen Sie unsere<br />

Ansprechpartnerinnen:<br />

Kardiologie:<br />

Martina Haefs<br />

02054 - 88-2199<br />

Neurologie:<br />

Sylvia Lindner<br />

02054 - 88-2191<br />

<strong>Ort</strong>hopädie:<br />

Antje Möller<br />

02054 - 88-2202<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2007 | 15


<strong>Gesundheit</strong><br />

Werner Kieser ist der Unternehmensgründer<br />

von Kieser<br />

Kieser Training ist spezialisiert auf<br />

präventives und therapeutisches<br />

Krafttraining.<br />

Unternehmensgründer Werner Kieser<br />

bringt das Trainingskonzept auf den<br />

Punkt: „30 Minuten Krafttraining. Dazu<br />

Wasser trinken. Danach duschen.<br />

Nicht mehr und nicht weniger.“<br />

In den funktionalen Trainingsbetrieben<br />

ist weder Hintergrundmusik zu hören<br />

noch sind Bar, Sauna, Solarium oder<br />

Ausdauergeräte zu finden. Reduktion<br />

auf das Wesentliche – auf einen<br />

40 Jahre Kieser Training<br />

Die Kraft für Ihre <strong>Gesundheit</strong><br />

Wir feiern Geburtstag. Feiern Sie mit!<br />

Über 294.000 Menschen stärken mit Kieser Training ihren<br />

Körper und damit ihre <strong>Gesundheit</strong>. Denn ein starker Rücken<br />

kennt keine Schmerzen.<br />

Überzeugen Sie sich selbst und besuchen Sie uns an unserem<br />

Geburtstagswochenende am 17./18. November.<br />

Ihre nächsten Kieser Training-Betriebe:<br />

Bochum, Prinz-Regent-Straße 68a<br />

Telefon (0234) 97 83 20<br />

Essen-Ost, Severinstraße 1<br />

Telefon (0201) 82 79 60<br />

Herne, Dorstener Straße 200<br />

Telefon (02325) 58 78 11<br />

Recklinghausen, Klinik am Rathauspark,<br />

Erlbruch 34-36, Telefon (02361) 937 72 11<br />

www.kieser-training.com<br />

16 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2007<br />

Auf die Muskeln kommt es an<br />

Krafttraining jenseits von Sport und Show<br />

gezielten Muskelaufbau –, das ist die<br />

Devise.<br />

Ein starker Rücken kennt keine<br />

Schmerzen.<br />

Der Grund für das intensive Muskel<br />

training? Immer mehr Menschen klagen<br />

über Rückenschmerzen, Verspannungen<br />

oder Haltungsbeschwerden.<br />

Aber auch Stoffwechselerkrankungen<br />

gehören zu den typischen Beschwerdebildern<br />

unserer Zivilisationsgesellschaft.<br />

„Häufig sind diese Beschwerden mit<br />

einer zu schwachen Muskulatur verbunden“,<br />

erläutert Thomas Fink, Geschäftsführer<br />

des Kieser Trainings in<br />

Bochum. Um Beschwerden <strong>vor</strong>zubeu-<br />

Vereinbaren Sie jetzt ein<br />

kostenloses<br />

Einführungstraining<br />

gen, ist es sinnvoll, regelmäßig an ein<br />

bis zwei Tagen in der Woche die Muskeln<br />

gezielt aufzubauen. Eine ärztliche<br />

Trainingsberatung ist im Abonnement<br />

von Kieser Training gleich enthalten,<br />

so dass das Programm individuell angepasst<br />

werden kann. Wer unter chronischen<br />

Beschwerden am Bewegungsapparat<br />

leidet, dem empfiehlt Thomas<br />

Fink die Kräftigungstherapie. Bei dieser<br />

therapeutischen Form des Krafttrainings<br />

trainiert man nach eingehender<br />

Untersuchung unter ärztlicher Kontrolle.<br />

Thomas Fink über seine Erfahrungen:<br />

„In der Regel zeigt sich bereits<br />

nach zwei bis drei Monaten eine deutliche<br />

Verbesserung der Beschwerden“.<br />

Foto: Kieser


Fotos: Fotolia.com & istockphoto<br />

Wellness im Alltag -<br />

Pflege und Entspannung für Körper und Seele<br />

Täglich sind wir schädlichen Ein-<br />

flüssen ausgesetzt – auf seelischer<br />

ebenso wie auf physischer Ebene.<br />

Unser Körper ist auf schädigende Umwelteinflüsse<br />

eingestellt und tut sein<br />

Bestes, sich dagegen zu wehren: Die<br />

Lungen stoßen giftiges Kohlenmonoxid<br />

aus, das beim Atmen entsteht;<br />

Leber, Niere und Darm befreien uns<br />

von fremden, belastenden Substanzen;<br />

die Haut bildet einen Schutzwall<br />

gegen die Außenwelt und erneuert<br />

sich regelmäßig selbst... Unsere Lebensgewohnheiten<br />

machen es dem<br />

Körper aber schwer, sich gesund zu<br />

erhalten. Schlechte Luft, ungesunde<br />

Ernährung, Zigarettenqualm und vieles<br />

mehr beeinträchtigen unser physisches<br />

Gleichgewicht. Der Körper braucht<br />

Unterstützung, wenn er sich auf die<br />

Dauer erfolgreich gegen alle Angriffe<br />

von außen wehren soll. Sichtbare Anzeichen<br />

für Überforderung von Körper<br />

und Seele sind z.B. blasse Haut, stumpfe<br />

Haare, matte Augen oder einfach<br />

das Gefühl von Abgeschlagenheit und<br />

fehlender Motivation.<br />

Zur Steigerung des Wohlbefindens<br />

durch sanfte Entgiftung des Körpers<br />

bieten sich mehrere Möglichkeiten an.<br />

Das Gesichtsdampfbad<br />

Der Entgiftungsprozess der Haut wird<br />

durch ein Gesichtsdampfbad eingeleitet.<br />

Die Poren öffnen sich durch die<br />

feuchte Wärme, Schmutz und Talg<br />

werden ausgeschwemmt und die<br />

tieferen Hautschichten durchfeuchtet.<br />

Außerdem wird die Blutzirkulation<br />

angeregt und die Gesichtszüge entspannen<br />

sich, was sich auf Aussehen<br />

und Empfindung positiv auswirkt. Für<br />

das normale Dampfbad eignen sich<br />

grundsätzlich verschiedene ätherische<br />

Öle (aus der Apotheke), speziell für das<br />

Entgiftungs-Bad kommen als Zutaten<br />

besonders Orange, Grapefruit und<br />

Rosmarin in Betracht.<br />

So wird’s gemacht:<br />

Stellen Sie eine Schüssel mit kochendem<br />

Wasser auf den Tisch und halten Sie ein<br />

Badetuch bereit. Geben Sie die Zutaten<br />

ins Wasser und beugen Sie sich so dicht<br />

über die Schüssel, dass Sie den Dampf<br />

einatmen, ohne sich zu verbrennen. Das<br />

Tuch, über Kopf und Schüssel gelegt, bündelt<br />

den Dampf.<br />

Zutaten (Entgiftungsmischung):<br />

½ Teelöffel Grapefruit- oder Orangenöl<br />

½ Teelöffel Rosmarinöl<br />

4 Zweige frischer Rosmarin<br />

4 Scheiben einer Grapefruit oder Orange.<br />

Die Schlammpackung<br />

Schlammpackungen haben eine lange<br />

Tradition sowohl bei der Entgiftung als<br />

auch bei der Behandlung von Muskelverspannungen.<br />

Durch die Wärmeeinwirkung<br />

werden die Muskeln gelockert,<br />

die im medizinischen Schlamm<br />

(aus der Apotheke) enthaltenen kräf-<br />

<strong>Gesundheit</strong><br />

tigenden Mineralstoffe und Vitamine<br />

können von der Haut aufgenommen<br />

werden. Dadurch wird der Stoffwechsel<br />

angeregt, was wiederum den Abtransport<br />

von Abfallstoffen erleichtert;<br />

es unterstützt die Zellatmung und regt<br />

die Nervenfunktionen an.<br />

So wird’s gemacht:<br />

1 Päckchen Fango (medizinischer<br />

Schlamm) wird im Wasserbad erhitzt.<br />

Dann streichen Sie den heißen Schlamm 3<br />

- 5 cm dick auf ein Tuch, das anschließend<br />

zu einem Päckchen zusammengelegt wird.<br />

Dieses heiße Schlammpäckchen kann nun<br />

auf verschiedene (schmerzende) Körperstellen<br />

gelegt werden. In das Kreuz gelegt<br />

erwärmt es im Handumdrehen wohltuend<br />

den ganzen Körper.<br />

Das Heil-Schwitzen<br />

Schweiß besteht aus Wasser, Natriumchlorid,<br />

Kaliumsalzen, Harnstoffen und<br />

Milchsäure. Beim Schwitzen scheidet<br />

der Körper durch Verdunstung mit dem<br />

Wasser auch Umweltgifte aus. Dank<br />

dieser reinigenden Folge des Schwitzens<br />

gibt es auf der ganzen Welt seit<br />

langer Zeit eine „Schwitzhütten“-Kultur<br />

in verschiedenen Ausprägungen.<br />

Aber ein Sauna-Besuch ist nicht unbedingt<br />

nötig, um ins (gesunde) Schwitzen<br />

zu geraten. Joggen, Gartenarbeit<br />

oder Gymnastik tun es auch. Um den<br />

heilsamen Ausscheidungsprozess<br />

von Giftstoffen dabei<br />

zu unterstützen,<br />

trinken Sie viel<br />

Wasser. Zusätzlich<br />

drücken Sie<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2007 | 17


<strong>Gesundheit</strong><br />

mit der Rückseite der geballten Hände<br />

abwechselnd sanft auf unsere wichtigsten<br />

Entgiftungsorgane: die Nieren.<br />

Jeweils 12-mal drücken, Wiederholung<br />

nach 10 Minuten: die Organe werden<br />

durch den leichten gleichmäßigen Druck<br />

in ihrer Tätigkeit angeregt.<br />

Die Bewegung<br />

Jede Art von natürlicher Bewegung birgt<br />

verschiedene Aspekte der oben beschrie-<br />

Rätsel<br />

Haben Sie aufmerksam gelesen?<br />

Dann können Sie das Rätsel sicher ganz<br />

leicht lösen. Aus den folgenden Silben<br />

lassen sich die Antworten zu den unten<br />

stehenden Aufgaben bilden. In die richtige<br />

Reihenfolge gebracht, ergeben die<br />

Anfangsbuchstaben der 9 Begriffe das<br />

Lösungswort. Es bezeichnet ein beliebtes<br />

weihnachtliches Gebäck.<br />

dung – la – gen – ent – ri – un –<br />

we – schich – ge – gung – co – te<br />

– ter – ka – nu - span – ver – not<br />

– hun – nung – lo – be – sor – co<br />

– zün – gers – gung – ungs – land<br />

– ca – ent – lun – steh – en – ent<br />

Schicken Sie das Lösungswort an:<br />

Familien- und Krankenpflege<br />

Bochum, z.H. Frau Müller,<br />

Paddenbett 13, 44803 Bochum,<br />

Stichwort: Rätsel<br />

Einsendeschluss: 15. Januar 2008<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Zu gewinnen gibt es diesmal:<br />

1. Preis:<br />

Ein Tagesausflug<br />

mit F.U.K. - Reisen<br />

für zwei Personen.<br />

Lösungswort:<br />

1.............................................................................................................<br />

Wenn man älter als 60 Jahre ist, sollte man sich dagegen impfen lassen.<br />

2.............................................................................................................<br />

Welche amerikanische Firma hat den Weihnachtsmann erfunden?<br />

3.............................................................................................................<br />

Eine der Ursachen für Osteoporose ist eine...mit Kalzium in der Kindheit.<br />

4.............................................................................................................<br />

Eine schlimme Folge des Vulkanausbruchs von 1816.<br />

5.............................................................................................................<br />

Wie heißt der Autor des Buches „Alter ist keine Krankheit“ mit Nachnamen?<br />

6.............................................................................................................<br />

Unsere Wellness-Serie heißt: „Pflege und .....für Körper und Seele“.<br />

7..............................................................................................................<br />

Die Villa Hügel ist besonders durch ihre ungewöhnliche ... interessant.<br />

8.............................................................................................................<br />

Eine einfache Möglichkeit, den Körper zu entgiften.<br />

9.............................................................................................................<br />

Durch ihren hohen Wassergehalt hat die Steckrübe kaum ... ?<br />

2. Preis:<br />

Ein Blutdruckmessgerät<br />

3. Preis:<br />

Ein Welnessgutschein<br />

Hier die Gewinner des letzten Preisausschreibens:<br />

1. Preis (tagesausflug): Frau Irene Klapkarek, Bochum 2. Preis (Gutschein Lichtburg in Essen): Günter Steffens, Essen.<br />

3. - 5. Preis (Gutschein Fidena 2008): Irmgard Fabritz, Bochum - Iris Stünkel, Dortmund - Wolfram Dörr, Herne<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

18 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2007<br />

benen Entgiftungsmöglichkeiten in sich.<br />

Bewegung erzeugt Wärme, sie bringt uns<br />

zum Schwitzen, regt so den Kreislauf und<br />

den lymphatischen Fluss an und setzt die<br />

Entschlackung in Gang. Und nicht zu vergessen:<br />

sie sorgt für eine Ausschüttung<br />

von Glückshormonen und ist deshalb<br />

auch für unser inneres Wohlbefinden<br />

ganz wichtig! „Sportmuffel“ sollten sich<br />

nicht zu Höchstleistungen zwingen, die<br />

sie auf die Dauer nicht durchhalten können.<br />

Aber einen Spaziergang pro Tag,<br />

auch bei schlechtem Wetter, kann jeder<br />

machen. Wer dabei offenen Auges Beobachtungen<br />

in der Natur macht, Freude<br />

an der jeweiligen Jahreszeit entwickelt<br />

und beim zügigen Laufen sogar ein wenig<br />

ins Schwitzen gerät, hat etwas Wichtiges<br />

für Leib und Seele getan!<br />

4. Preis:<br />

Ein Gutschein<br />

von Douglas<br />

Fotos: Fotolia.com & istockphoto


Anz_Bonifatius_90x130_02 03/05/2005 15/00 Uhr Seite 1<br />

Probedruck<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> im Internet:<br />

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Senioren- und Pflegezentrum onifatius<br />

Wir sind eine Einrichtung der stationären Altenpflege und<br />

bieten 283 Senioren aller Pflegestufen ein Zuhause, auch<br />

in Kurzzeit- und Urlaubspflege. Unser Freizeitangebot<br />

orientiert sich an den individuellen Bedürfnissen unserer<br />

Bewohner.<br />

> Kantine, Friseursalon und Café,<br />

täglich für jedermann geöffnet<br />

> Kiosk und Kapelle im Haus<br />

> Hauseigenes Fortbildungsprogramm<br />

sichert den<br />

aktuellen Stand pflegewissenschaftlicher<br />

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Machen Sie sich Ihr eigenes Bild und besuchen Sie uns.<br />

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Senioren- und Pflegezentrum »Bonifatius«<br />

Hingbergstraße 61– 69 | 45468 <strong>Mülheim</strong><br />

Telefon 02 08 / 30 07-1 | Fax 30 07-200<br />

Kontakt / Impressum<br />

Eine Ausgabe verpasst?<br />

Alle bereits erschienenen Ausgaben<br />

auf einen Blick!<br />

Impressum/Herausgeber:<br />

Verantwortlich im Sinne des<br />

Presserechts:<br />

Familien- und Krankenpflege e. V.<br />

<strong>Mülheim</strong> an der Ruhr und <strong>Duisburg</strong><br />

Friedrichstr. 26<br />

45468 <strong>Mülheim</strong><br />

Tel.: 0208 - 30 83 30<br />

Fax: 0208 - 308 33 39<br />

muelheim@familien-krankenpflege.de<br />

Geschäftsführung:<br />

Frank Seemann<br />

Redaktion:<br />

Petra Janitzki,<br />

Michael Schreiber,<br />

Frank Seemann,<br />

Petra Müller.<br />

Gesamtauflage:<br />

23.500 Exemplare<br />

Lokalauflage<br />

5.000 Exemplare<br />

Layout:<br />

www.pluszwo.de<br />

Druck:<br />

Color Offset Wälter, Dortmund<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2007 | 19


Pflege ist Vertrauenssache<br />

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<strong>Mülheim</strong> an der Ruhr und <strong>Duisburg</strong><br />

Pflege akut und chronisch Kranker in der<br />

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Seit 1970<br />

Familien- und Krankenpflege<br />

e.V. <strong>Mülheim</strong> an der Ruhr<br />

Friedrichstraße 26<br />

45468 <strong>Mülheim</strong> (Ruhr)<br />

Telefon: 0208/30 83 30<br />

Familien- und Krankenpflege<br />

e.V. <strong>Duisburg</strong><br />

Musfeldstraße 161-163<br />

47053 <strong>Duisburg</strong><br />

Telefon: 0203/66 40 14

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