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Inhaltsverzeichnis - diederich.ch

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1. Mose 19<br />

auf daß er seinen Kindern und seinem Hause na<strong>ch</strong> ihm befehle, daß sie den Weg Jahwes bewahren,<br />

Gere<strong>ch</strong>tigkeit und Re<strong>ch</strong>t zu üben, damit Jahwe auf Abraham kommen lasse, was er über ihn geredet<br />

hat. Und Jahwe spra<strong>ch</strong>: Weil das Ges<strong>ch</strong>rei von Sodom und Gomorra groß, und weil ihre Sünde<br />

sehr s<strong>ch</strong>wer ist, so will i<strong>ch</strong> do<strong>ch</strong> hinabgehen und sehen, ob sie na<strong>ch</strong> ihrem Ges<strong>ch</strong>rei, das vor mi<strong>ch</strong><br />

gekommen ist, völlig getan haben; und wenn ni<strong>ch</strong>t, so will i<strong>ch</strong>’s wissen. Und die Männer wandten<br />

si<strong>ch</strong> von dannen und gingen na<strong>ch</strong> Sodom; Abraham aber blieb no<strong>ch</strong> vor Jahwe stehen. Und Abraham<br />

trat hinzu und spra<strong>ch</strong>: Willst du denn den Gere<strong>ch</strong>ten mit dem Gesetzlosen wegraffen? Viellei<strong>ch</strong>t sind<br />

fünfzig Gere<strong>ch</strong>te innerhalb der Stadt; willst du sie denn wegraffen und dem Orte ni<strong>ch</strong>t vergeben um<br />

der fünfzig Gere<strong>ch</strong>ten willen, die darin sind? Fern sei es von dir, so etwas zu tun, den Gere<strong>ch</strong>ten mit<br />

dem Gesetzlosen zu töten, so daß der Gere<strong>ch</strong>te sei wie der Gesetzlose; fern sei es von dir! Sollte der<br />

Ri<strong>ch</strong>ter der ganzen Erde ni<strong>ch</strong>t Re<strong>ch</strong>t üben? Und Jahwe spra<strong>ch</strong>: Wenn i<strong>ch</strong> in Sodom, innerhalb der<br />

Stadt, fünfzig Gere<strong>ch</strong>te finde, so will i<strong>ch</strong> um ihretwillen dem ganzen Orte vergeben. Und Abraham<br />

antwortete und spra<strong>ch</strong>: Siehe do<strong>ch</strong>, i<strong>ch</strong> habe mi<strong>ch</strong> unterwunden zu dem Herrn zu reden, und i<strong>ch</strong> bin<br />

Staub und As<strong>ch</strong>e. Viellei<strong>ch</strong>t mögen an den fünfzig Gere<strong>ch</strong>ten fünf fehlen; willst du wegen der fünf<br />

die ganze Stadt verderben? Und er spra<strong>ch</strong>: I<strong>ch</strong> will sie ni<strong>ch</strong>t verderben, wenn i<strong>ch</strong> 45 daselbst finde.<br />

Und er fuhr fort, weiter zu ihm zu reden, und spra<strong>ch</strong>: Viellei<strong>ch</strong>t mögen vierzig daselbst gefunden<br />

werden. Und er spra<strong>ch</strong>: I<strong>ch</strong> will es ni<strong>ch</strong>t tun um der vierzig willen. Und er spra<strong>ch</strong>: Möge do<strong>ch</strong> der<br />

Herr ni<strong>ch</strong>t zürnen, und i<strong>ch</strong> will reden. Viellei<strong>ch</strong>t mögen dreißig daselbst gefunden werden. Und er<br />

spra<strong>ch</strong>: I<strong>ch</strong> will es ni<strong>ch</strong>t tun, wenn i<strong>ch</strong> dreißig daselbst finde. Und er spra<strong>ch</strong>: Siehe do<strong>ch</strong>, i<strong>ch</strong> habe<br />

mi<strong>ch</strong> unterwunden, zu dem Herrn zu reden; viellei<strong>ch</strong>t mögen zwanzig daselbst gefunden werden. Und<br />

er spra<strong>ch</strong>: I<strong>ch</strong> will ni<strong>ch</strong>t verderben um der zwanzig willen. Und er spra<strong>ch</strong>: Möge do<strong>ch</strong> der Herr ni<strong>ch</strong>t<br />

zürnen, und i<strong>ch</strong> will nur no<strong>ch</strong> diesmal reden. Viellei<strong>ch</strong>t mögen zehn daselbst gefunden werden. Und<br />

er spra<strong>ch</strong>: I<strong>ch</strong> will ni<strong>ch</strong>t verderben um der zehn willen. Und Jahwe ging weg, als er mit Abraham<br />

ausgeredet hatte; und Abraham kehrte zurück an seinen Ort.<br />

Und die beiden Engel kamen am Abend na<strong>ch</strong> Sodom; und Lot saß im Tore Sodoms. Und als Lot<br />

sie sah, stand er auf, ihnen entgegen, und beugte si<strong>ch</strong> nieder, mit dem Angesi<strong>ch</strong>t zur Erde; und er<br />

spra<strong>ch</strong>: A<strong>ch</strong> siehe, meine Herren! Kehret do<strong>ch</strong> ein in das Haus eures Kne<strong>ch</strong>tes und überna<strong>ch</strong>tet und<br />

was<strong>ch</strong>et eure Füße; und ihr ma<strong>ch</strong>et eu<strong>ch</strong> früh auf und gehet eures Weges. Aber sie spra<strong>ch</strong>en: Nein,<br />

sondern wir wollen auf dem Platze überna<strong>ch</strong>ten. Und er drang sehr in sie; und sie kehrten bei ihm<br />

ein und kamen in sein Haus. Und er ma<strong>ch</strong>te ihnen ein Mahl, und er backte ungesäuerte Ku<strong>ch</strong>en, und<br />

sie aßen. No<strong>ch</strong> hatten sie si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t niedergelegt, da umringten die Männer der Stadt, die Männer<br />

von Sodom, das Haus, vom Jüngling bis zum Greise, das ganze Volk insgesamt. Und sie riefen Lot<br />

und spra<strong>ch</strong>en zu ihm: Wo sind die Männer, die diese Na<strong>ch</strong>t zu dir gekommen sind? Führe sie zu<br />

uns heraus, daß wir sie erkennen! Und Lot trat zu ihnen hinaus an den Eingang und s<strong>ch</strong>loß die Tür<br />

hinter si<strong>ch</strong> zu; und er spra<strong>ch</strong>: Tut do<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t übel, meine Brüder! Siehe do<strong>ch</strong>, i<strong>ch</strong> habe zwei Tö<strong>ch</strong>ter,<br />

die keinen Mann erkannt haben; laßt mi<strong>ch</strong> sie do<strong>ch</strong> zu eu<strong>ch</strong> herausbringen, und tut ihnen, wie es gut<br />

ist in euren Augen; allein diesen Männern tut ni<strong>ch</strong>ts, da sie nun einmal unter den S<strong>ch</strong>atten meines<br />

Da<strong>ch</strong>es gekommen sind. Aber sie spra<strong>ch</strong>en: Zurück da! Und sie spra<strong>ch</strong>en: Der eine da ist gekommen,<br />

als Fremdling hier zu weilen, und will den Ri<strong>ch</strong>ter ma<strong>ch</strong>en? Nun, wir wollen dir ärger tun als jenen.<br />

Und sie drangen hart ein auf den Mann, auf Lot, und traten herzu, die Tür zu erbre<strong>ch</strong>en. Und die<br />

Männer streckten ihre Hand aus und bra<strong>ch</strong>ten Lot zu si<strong>ch</strong> herein ins Haus und vers<strong>ch</strong>lossen die Tür.<br />

Und die Männer, die am Eingang des Hauses waren, s<strong>ch</strong>lugen sie mit Blindheit, vom kleinsten bis<br />

zum größten; und sie wurden müde, den Eingang zu finden. Und die Männer spra<strong>ch</strong>en zu Lot: Wen<br />

du no<strong>ch</strong> hier hast, einen Eidam und deine Söhne und deine Tö<strong>ch</strong>ter und wen irgend du in der Stadt<br />

hast, führe hinaus aus diesem Orte! Denn wir wollen diesen Ort verderben, weil ihr Ges<strong>ch</strong>rei groß<br />

geworden ist vor Jahwe; und Jahwe hat uns gesandt, die Stadt zu verderben. Und Lot ging hinaus<br />

und redete zu seinen S<strong>ch</strong>wiegersöhnen, die seine Tö<strong>ch</strong>ter genommen hatten, und spra<strong>ch</strong>: Ma<strong>ch</strong>et eu<strong>ch</strong><br />

auf, gehet aus diesem Orte; denn Jahwe will die Stadt verderben. Aber er war in den Augen seiner<br />

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