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Inhaltsverzeichnis - diederich.ch

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1. Mose 48<br />

Land der Priester kaufte er ni<strong>ch</strong>t; denn die Priester hatten ein Bestimmtes von dem Pharao, und sie<br />

aßen ihr Bestimmtes, das der Pharao ihnen gab; deshalb verkauften sie ihr Land ni<strong>ch</strong>t. Und Joseph<br />

spra<strong>ch</strong> zu dem Volke: Siehe, i<strong>ch</strong> habe eu<strong>ch</strong> und euer Land heute für den Pharao gekauft; siehe, da ist<br />

Samen für eu<strong>ch</strong>, und besäet das Land. Und es soll ges<strong>ch</strong>ehen mit dem Ertrage, daß ihr den Fünften<br />

dem Pharao gebet, und die vier Teile sollen für eu<strong>ch</strong> sein zur Saat des Feldes und zur Speise für eu<strong>ch</strong><br />

und für die, wel<strong>ch</strong>e in euren Häusern sind, und zur Speise für eure Kinder. Und sie spra<strong>ch</strong>en: Du<br />

hast uns am Leben erhalten; mö<strong>ch</strong>ten wir Gnade finden in den Augen meines Herrn, so wollen wir<br />

des Pharao Kne<strong>ch</strong>te sein. Und Joseph legte es dem Lande Ägypten bis auf diesen Tag als Satzung<br />

auf, daß dem Pharao der Fünfte gehöre. Nur das Land der Priester allein ward ni<strong>ch</strong>t dem Pharao.<br />

Und Israel wohnte im Lande Ägypten, im Lande Gosen; und sie ma<strong>ch</strong>ten si<strong>ch</strong> darin ansässig und<br />

waren fru<strong>ch</strong>tbar und mehrten si<strong>ch</strong> sehr. Und Jakob lebte im Lande Ägypten siebzehn Jahre; und der<br />

Tage Jakobs, der Jahre seines Lebens, waren 147 Jahre. Und als die Tage Israels herannahten, daß er<br />

sterben sollte, da rief er seinen Sohn Joseph und spra<strong>ch</strong> zu ihm: Wenn i<strong>ch</strong> do<strong>ch</strong> Gnade gefunden habe<br />

in deinen Augen, so lege do<strong>ch</strong> deine Hand unter meine Hüfte und erweise Güte und Treue an mir:<br />

begrabe mi<strong>ch</strong> do<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t in Ägypten! Wenn i<strong>ch</strong> mit meinen Vätern liegen werde, so führe mi<strong>ch</strong> aus<br />

Ägypten und begrabe mi<strong>ch</strong> in ihrem Begräbnis. Und er spra<strong>ch</strong>: I<strong>ch</strong> werde tun na<strong>ch</strong> deinem Worte.<br />

Da spra<strong>ch</strong> er: S<strong>ch</strong>wöre mir! Und er s<strong>ch</strong>wur ihm. Und Israel betete an zu den Häupten des Bettes.<br />

Und es ges<strong>ch</strong>ah na<strong>ch</strong> diesen Dingen, daß man dem Joseph sagte: Siehe, dein Vater ist krank. Und<br />

er nahm seine beiden Söhne, Manasse und Ephraim, mit si<strong>ch</strong>. Und man beri<strong>ch</strong>tete dem Jakob und<br />

spra<strong>ch</strong>: Siehe, dein Sohn Joseph kommt zu dir. Und Israel ma<strong>ch</strong>te si<strong>ch</strong> stark und setzte si<strong>ch</strong> aufs<br />

Bett. Und Jakob spra<strong>ch</strong> zu Joseph: Gott, der Allmä<strong>ch</strong>tige, ers<strong>ch</strong>ien mir zu Lus im Lande Kanaan,<br />

und er segnete mi<strong>ch</strong> und spra<strong>ch</strong> zu mir: Siehe, i<strong>ch</strong> will di<strong>ch</strong> fru<strong>ch</strong>tbar ma<strong>ch</strong>en und di<strong>ch</strong> mehren und<br />

di<strong>ch</strong> zu einem Haufen Völker ma<strong>ch</strong>en, und i<strong>ch</strong> will dieses Land deinem Samen na<strong>ch</strong> dir zum ewigen<br />

Besitztum geben. Und nun, deine beiden Söhne, wel<strong>ch</strong>e dir im Lande Ägypten geboren sind, ehe i<strong>ch</strong><br />

zu dir na<strong>ch</strong> Ägypten kam, sollen mein sein; Ephraim und Manasse sollen mein sein wie Ruben und<br />

Simeon. Aber dein Ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t, das du na<strong>ch</strong> ihnen gezeugt hast, soll dein sein; na<strong>ch</strong> dem Namen ihrer<br />

Brüder sollen sie genannt werden in ihrem Erbteil. Denn i<strong>ch</strong> - als i<strong>ch</strong> aus Paddan kam, starb Rahel<br />

bei mir im Lande Kanaan auf dem Wege, als no<strong>ch</strong> eine Strecke Landes war, um na<strong>ch</strong> Ephrath zu<br />

kommen; und i<strong>ch</strong> begrub sie daselbst auf dem Wege na<strong>ch</strong> Ephrath, das ist Bethlehem. Und Israel sah<br />

die Söhne Josephs und spra<strong>ch</strong>: Wer sind diese? Und Joseph spra<strong>ch</strong> zu seinem Vater: Das sind meine<br />

Söhne, die Gott mir hier gegeben hat. Da spra<strong>ch</strong> er: Bringe sie do<strong>ch</strong> zu mir her, daß i<strong>ch</strong> sie segne!<br />

Die Augen Israels aber waren s<strong>ch</strong>wer vor Alter, er konnte ni<strong>ch</strong>t sehen. Und er führte sie näher zu<br />

ihm, und er küßte sie und umarmte sie. Und Israel spra<strong>ch</strong> zu Joseph: I<strong>ch</strong> hatte ni<strong>ch</strong>t geda<strong>ch</strong>t, dein<br />

Angesi<strong>ch</strong>t wiederzusehen, und siehe, Gott hat mi<strong>ch</strong> sogar deinen Samen sehen lassen! Und Joseph<br />

führte sie von seinen Knien heraus und beugte si<strong>ch</strong> auf sein Angesi<strong>ch</strong>t zur Erde nieder. Und Joseph<br />

nahm sie beide, Ephraim mit seiner Re<strong>ch</strong>ten, zur Linken Israels, und Manasse mit seiner Linken, zur<br />

Re<strong>ch</strong>ten Israels, und führte sie näher zu ihm. Und Israel streckte seine Re<strong>ch</strong>te aus und legte sie auf<br />

das Haupt Ephraims - er war aber der Jüngere - und seine Linke auf das Haupt Manasses; er legte<br />

seine Hände absi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> also, denn Manasse war der Erstgeborene. Und er segnete Joseph und spra<strong>ch</strong>:<br />

Der Gott, vor dessen Angesi<strong>ch</strong>t meine Väter, Abraham und Isaak, gewandelt haben, der Gott, der<br />

mi<strong>ch</strong> geweidet hat, seitdem i<strong>ch</strong> bin bis auf diesen Tag, der Engel, der mi<strong>ch</strong> erlöst hat von allem Übel,<br />

segne die Knaben; und in ihnen werde mein Name genannt und der Name meiner Väter, Abraham<br />

und Isaak, und sie sollen si<strong>ch</strong> mehren zu einer Menge inmitten des Landes! Und als Joseph sah, daß<br />

sein Vater seine re<strong>ch</strong>te Hand auf das Haupt Ephraims legte, war es übel in seinen Augen; und er faßte<br />

seines Vaters Hand, um sie von dem Haupte Ephraims hinwegzutun auf das Haupt Manasses. Und<br />

Joseph spra<strong>ch</strong> zu seinem Vater: Ni<strong>ch</strong>t also, mein Vater! Denn dieser ist der Erstgeborene; lege deine<br />

Re<strong>ch</strong>te auf sein Haupt. Aber sein Vater weigerte si<strong>ch</strong> und spra<strong>ch</strong>: I<strong>ch</strong> weiß es mein Sohn, i<strong>ch</strong> weiß<br />

es. Au<strong>ch</strong> er wird zu einem Volke werden, und au<strong>ch</strong> er wird groß sein; aber do<strong>ch</strong> wird sein jüngerer<br />

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