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Inhaltsverzeichnis - diederich.ch

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1. Mose 27<br />

Vaters in den Tagen seines Vaters Abraham gegraben hatten, verstopften die Philister und füllten sie<br />

mit Erde. Und Abimele<strong>ch</strong> spra<strong>ch</strong> zu Isaak: Ziehe weg von uns, denn du bist viel mä<strong>ch</strong>tiger geworden<br />

als wir. Da zog Isaak von dannen und s<strong>ch</strong>lug sein Lager auf im Tale Gerar und wohnte daselbst.<br />

Und Isaak grub die Wasserbrunnen wieder auf, wel<strong>ch</strong>e sie in den Tagen seines Vaters Abraham gegraben<br />

und wel<strong>ch</strong>e die Philister na<strong>ch</strong> dem Tode Abrahams verstopft hatten; und er benannte sie<br />

mit denselben Namen, womit sein Vater sie benannt hatte. Und die Kne<strong>ch</strong>te Isaaks gruben im Tale<br />

und fanden daselbst einen Brunnen lebendigen Wassers. Da haderten die Hirten von Gerar mit den<br />

Hirten Isaaks und spra<strong>ch</strong>en: Das Wasser ist unser! Und er gab dem Brunnen den Namen Esek, weil<br />

sie mit ihm gezankt hatten. Und sie gruben einen anderen Brunnen, und sie haderten au<strong>ch</strong> über<br />

diesen, und er gab ihm den Namen Sitna. Und er bra<strong>ch</strong> auf von dannen und grub einen anderen<br />

Brunnen, und über diesen haderten sie ni<strong>ch</strong>t; und er gab ihm den Namen Re<strong>ch</strong>oboth und spra<strong>ch</strong>:<br />

Denn nun hat Jahwe uns Raum gema<strong>ch</strong>t, und wir werden fru<strong>ch</strong>tbar sein im Lande. Und er zog von<br />

dannen hinauf na<strong>ch</strong> Beerseba. Und Jahwe ers<strong>ch</strong>ien ihm in selbiger Na<strong>ch</strong>t und spra<strong>ch</strong>: I<strong>ch</strong> bin der Gott<br />

Abrahams, deines Vaters; für<strong>ch</strong>te di<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t, denn i<strong>ch</strong> bin mit dir, und i<strong>ch</strong> werde di<strong>ch</strong> segnen und<br />

deinen Samen mehren um Abrahams, meines Kne<strong>ch</strong>tes, willen. Und er baute daselbst einen Altar<br />

und rief den Namen Jahwes an; und er s<strong>ch</strong>lug daselbst sein Zelt auf; und die Kne<strong>ch</strong>te Isaaks gruben<br />

daselbst einen Brunnen. Und Abimele<strong>ch</strong> zog zu ihm von Gerar mit A<strong>ch</strong>usat, seinem Freunde, und<br />

Pikol, seinem Heerobersten. Und Isaak spra<strong>ch</strong> zu ihnen: Warum kommet ihr zu mir, da ihr mi<strong>ch</strong><br />

do<strong>ch</strong> hasset und mi<strong>ch</strong> von eu<strong>ch</strong> weggetrieben habt? Und sie spra<strong>ch</strong>en: Wir haben deutli<strong>ch</strong> gesehen,<br />

daß Jahwe mit dir ist; und wir haben uns gesagt: Möge do<strong>ch</strong> ein Eid sein zwis<strong>ch</strong>en uns, zwis<strong>ch</strong>en<br />

uns und dir, und wir wollen einen Bund mit dir ma<strong>ch</strong>en, daß du uns ni<strong>ch</strong>ts Übles tuest, so wie wir<br />

di<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t angetastet haben und wie wir dir nur Gutes erwiesen und di<strong>ch</strong> haben ziehen lassen in<br />

Frieden. Du bist nun einmal ein Gesegneter Jahwes. Und er ma<strong>ch</strong>te ihnen ein Mahl, und sie aßen und<br />

tranken. Und sie standen des Morgens früh auf und s<strong>ch</strong>wuren einer dem anderen; und Isaak entließ<br />

sie, und sie zogen von ihm in Frieden. - Und es ges<strong>ch</strong>ah an selbigem Tage, da kamen Isaaks Kne<strong>ch</strong>te<br />

und beri<strong>ch</strong>teten ihm wegen des Brunnens, den sie gegraben hatten, und spra<strong>ch</strong>en zu ihm: Wir haben<br />

Wasser gefunden. Und er nannte ihn Sibea; daher der Name der Stadt Beerseba bis auf diesen Tag.<br />

Und Esau war vierzig Jahre alt, da nahm er zum Weibe Judith, die To<strong>ch</strong>ter Beeris, des Hethiters,<br />

und Basmath, die To<strong>ch</strong>ter Elons, des Hethiters. Und sie waren ein Herzeleid für Isaak und Rebekka.<br />

Und es ges<strong>ch</strong>ah, als Isaak alt geworden und seine Augen zu s<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong> waren, um zu sehen, da rief er<br />

Esau, seinen älteren Sohn, und spra<strong>ch</strong> zu ihm: Mein Sohn! Und er spra<strong>ch</strong> zu ihm: Hier bin i<strong>ch</strong>! Und er<br />

spra<strong>ch</strong>: Siehe do<strong>ch</strong>, i<strong>ch</strong> bin alt geworden, i<strong>ch</strong> weiß ni<strong>ch</strong>t den Tag meines Todes. Und nun nimm do<strong>ch</strong><br />

dein Jagdgerät, deinen Kö<strong>ch</strong>er und deinen Bogen, und gehe hinaus aufs Feld und erjage mir ein Wildbret;<br />

und bereite mir ein s<strong>ch</strong>mackhaftes Geri<strong>ch</strong>t, wie i<strong>ch</strong> es gern habe, und bringe es mir her, daß i<strong>ch</strong><br />

esse, damit meine Seele di<strong>ch</strong> segne, ehe i<strong>ch</strong> sterbe. Und Rebekka hörte zu, als Isaak zu seinem Sohne<br />

Esau redete. Und Esau ging aufs Feld, ein Wildbret zu erjagen, um es heimzubringen. Und Rebekka<br />

spra<strong>ch</strong> zu ihrem Sohne Jakob und sagte: Siehe, i<strong>ch</strong> habe deinen Vater zu deinem Bruder Esau also<br />

reden hören: Bringe mir ein Wildbret und bereite mir ein s<strong>ch</strong>mackhaftes Geri<strong>ch</strong>t, daß i<strong>ch</strong> esse, und<br />

daß i<strong>ch</strong> di<strong>ch</strong> vor Jahwe segne vor meinem Tode. Und nun, mein Sohn, höre auf meine Stimme in dem,<br />

was i<strong>ch</strong> di<strong>ch</strong> heiße. Gehe do<strong>ch</strong> zur Herde und hole mir von dannen zwei gute Ziegenböcklein, und i<strong>ch</strong><br />

will sie zu einem s<strong>ch</strong>mackhaften Geri<strong>ch</strong>t bereiten für deinen Vater, wie er es gern hat; und du sollst<br />

es deinem Vater bringen, daß er esse, damit er di<strong>ch</strong> segne vor seinem Tode. Da spra<strong>ch</strong> Jakob zu Rebekka,<br />

seiner Mutter: Siehe, mein Bruder Esau ist ein haariger Mann, und i<strong>ch</strong> bin ein glatter Mann.<br />

Viellei<strong>ch</strong>t wird mein Vater mi<strong>ch</strong> betasten, und i<strong>ch</strong> werde in seinen Augen sein wie einer, der Spott<br />

mit ihm treibt, und i<strong>ch</strong> werde Flu<strong>ch</strong> auf mi<strong>ch</strong> bringen und ni<strong>ch</strong>t Segen. Seine Mutter aber spra<strong>ch</strong><br />

zu ihm: Dein Flu<strong>ch</strong> komme auf mi<strong>ch</strong>, mein Sohn! Höre nur auf meine Stimme und gehe, hole mir.<br />

Und er ging und holte und bra<strong>ch</strong>te sie seiner Mutter. Und seine Mutter bereitete ein s<strong>ch</strong>mackhaftes<br />

Geri<strong>ch</strong>t, wie sein Vater es gern hatte. Und Rebekka nahm die Kleider Esaus, ihres älteren Sohnes,<br />

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