Nr. 449 – November 2006-2 - Blickpunkt Quickborn

Tinnitus
Ein Problem,
das gelöst werden kann
Drei Millionen Menschen leiden unter
ständigen Ohrgeräuschen - penetrant
und nervtötend. Man nennt diese Geräusche
Tinnitus. Ein Wundermittel dagegen
gibt es nicht - doch viele erfolgversprechende
Wege. Man kann das
Problem Tinnitus lösen.
Zunächst einmal: Wenn Ohrgeräusche
auftreten und auch am nächsten Tag noch
zu hören sind, muß umgehend ein Facharzt
für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde aufgesucht
werden, denn der akute Tinnitus
kann oft erfolgreich behandelt werden.
Neben ausführlichen Untersuchungen
und Hörtests ist die Beratung durch den
HNO-Arzt sehr wichtig. Als Therapie kommen
unter anderem Stressabbau, Entspannungsübungen
oder hyperbare
Sauerstofftherapie in Frage. Wenn der
Tinnitus nicht allein, sondern mit plötzlichen
Hörproblemen oder Schwindel auftritt,
sollte man keine Nacht abwarten
sondern innerhalb der ersten 24 Stunden
den Arzt aufsuchen.
Tinnitus ist keine Krankheit, sondern ein
Warnsignal - vergleichbar mit dem Schmerz.
Mögliche Ursachen sind Hörminderungen,
Lärm, Hörsturz, Drehschwindel,
Probleme an den Zähnen, Kiefern oder
der Halswirbelsäule. Das muß abgeklärt
Claudia Gaertner
Hörakustikmeisterin
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werden. Aber oftmals läßt sich kein organisches
Problem finden. Jeder zweite
Betroffene glaubt, daß seine Ohrgeräusche
durch Lärm oder Stress ausgelöst
wurden. Die Konsequenz ist klar: Hohe
Lautstärke meiden, im Zweifelsfall einen
Gehörschutz nutzen und auch im übertragenen
Sinn Ruhe in den Alltag bringen.
Doch auch der Hörgeräte-Akustiker kann
helfen: So erzeugen zum Beispiel
Tinnitus- oder Rauschgeräte ein angenehmes
Rauschen, das leiser sein soll
als die Ohrgeräusche. So wird das Gehirn
an das Geräusch gewöhnt und erkennt
mit der Zeit den Tinnitus als harmlos
und unwichtig. Dadurch werden mt
der Zeit die Ohrgeräusche nicht mehr
oder nur noch in Intervallen wahrgenommen.
Die meisten Betroffenen haben zugleich
auch eine Hörminderung. Darum sollten
vor der Tinnitus-Therapie zunächst vom
Hörgeräte-Akustiker Hörgeräte angepaßt
werden, auch wenn die Hörminderung
nur gering ist. Vielen gelingt es,
mit Hörgeräten den Tinnitus zu „überhören“.
Wenn das nicht ausreicht, kann
man Hörgeräte mit Tinnitus-Geräten kombinieren,
in viele Hörgeräte kann auch
ein Rauschmodul eingebaut werden. Es
sind aber auch Tinnitus-Geräte auf dem
Markt, die man auf Hinter-dem-Ohr-Geräte
aufstecken kann. Es gibt also verschiedendeMöglichkeiten,
etwas
gegen den Tinnitus
zu tun. Bei Hörgeräte
Gaertner in
der Bahnhofstraße
wird man Sie gern
und umfassend beraten,
auch über
die Zuschüsse der
Krankenkassen.
Bahnhofstraße 56
25451 Quickborn
04106 - 692 59
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Unsere Öffnungszeiten!
Mo.-Fr. 9.00 - 18.30 Uhr durchgehend geöffnet
Sa. 9.00 - 13.00 Uhr.
Bücher für
den Gabentisch
Die Büchertische brechen zur Zeit fast
zusammen unter Massen von Biographien
- viele von ihnen sind überflüssig
wie ein Kropf. Da kommt ein Buch wie
„Abgebrannt in Missisippi“ von Mark
Childress gerade recht. Wer sein Meisterwerk
„Verrückt in Alabama“ gelesen
hat,wird automatisch zu seinem neuen
Werk greifen, doch auch andere und vor
allem „Eigentlich-Nicht-Leser“ sollten diese
grausame und so unendlich komische
Geschichte genießen. Die Geschichte
der Familie Musgroves spielt in
den Südstaaten der 70er Jahre, zeigt
erschreckend die Rassenprobleme auf
und bietet dennoch perfektes Lesevergnügen:
urkomisch, schmerzhaft, zart
und wild. Sie hat alles, was ein guter
Roman braucht.
Was, Sie haben schon ein Buch? Dann
sollten Sie sich vielleicht ein zweites
anschaffen, denn Friedrich Anis „Idylle
der Hyänen“ sollte nicht ungelesen bleiben
- sofern man Krimi-Fan ist und sich
nicht mit einem gewöhnlichen Krimi begnügen
will. Natürlich beginnt auch die-
Handtaschen von Gabor
und Conti
Reisegepäck
von Samsonite
und Rucksäcke von
Eastpak, Deuter und 4You
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