Nr. 449 – November 2006-2 - Blickpunkt Quickborn
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Der gute Bund mit<br />
Haus und Grund<br />
Telefon (04106) 31 33<br />
Im Amt bestätigt<br />
Die Schiedsleute Detlef Mertelsmann<br />
und Klaus Mohr werden auch die nächsten<br />
fünf Jahre das Ehrenamt des<br />
Schiedsmannes ausüben. Beide verstehen<br />
sich als als gleichberechtigte Teampartner<br />
und haben in den vergangenen<br />
Jahren zahlreiche Streitigkeiten zwischen<br />
Quick-borner Bürgerinnen und<br />
Bürgern im formellen Schiedsverfahren<br />
schlichten können. Die Stadt arbeitet<br />
sehr eng mit den beiden Schiedspersonen<br />
zusammen. Turnusmäßige<br />
Sprechzeiten sind jeweils am dritten<br />
Donnerstag im Monat in der Zeit von<br />
16.00 bis 18.00 Uhr im Rathaus.<br />
Unabhängig der eingerichteten Sprechzeiten<br />
schlichten die Schiedsleute auch<br />
direkt bei den streitenden Parteien und<br />
können dann oftmals bereits als unabhängige<br />
Stelle im Vorwege zum eigentlichen<br />
Schlichtungsverfahren eine Lösung<br />
herbeiführen.<br />
30 blickpunkt quickborn<br />
ERGOTHERAPIE-PRAXIS<br />
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Katrin Wadephul und Team<br />
Hamburg Niendorf-Nord<br />
Ernst-Mittelbach-Ring 57<br />
Telefon Telefon 040/55540554<br />
040/55540554<br />
Auch Hausbesuche.<br />
Alle Kassen. Gerne informieren wir Sie!<br />
www.ergo-niendorf.de<br />
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Was ist eigentlich<br />
eine Regionalschule?<br />
Wie ein Schreckgespenst geistert das<br />
Thema Regionalschule durch die Lande.<br />
Aber weiß überhaupt jeder, über was<br />
er spricht?<br />
Schleswig-Holstein bekommt sie also,<br />
die Regionalsschule, wie von den Christdemokraten<br />
gewünscht. Und da wir zur<br />
Zeit von einer großen Koalition regiert<br />
werden, setzte sich auch die SPD mit<br />
ihrer Gemeinschaftsschule durch.<br />
Und jetzt im einzelnen, zunächst zur<br />
Regionalschule: Sie entsteht durch die<br />
Zusammenlegung bestehender Hauptund<br />
Realschulen und sollte von mindesten<br />
240 Schülern besucht werden. Nach<br />
einer gemeinsamen Orientierungsphase<br />
in den Klassen fünf und sechs wird ab<br />
Schuljahr sieben in die Bildungsgänge<br />
Haupt- und Realschule aufgegliedert.<br />
An kleinen Schulen dürfen die Nebenfächer<br />
schulart-übergreifend unterrichtet<br />
werden. In den Kernfächern wie Mathematik,<br />
Deutsch und der ersten Fremdsprache<br />
muß der Unterricht jedoch abschlußbezogen<br />
erteilt werden. Zum Abschluß<br />
sollen zentrale Prüfungen ein<br />
vergleichbares Bildungsniveau sichern.<br />
Besonders leistungsstarke Schüler mit<br />
einem guten Hauptschulabschluß können<br />
in die zehnte Realschulklasse wechseln,<br />
und guten Realschülern bleibt die<br />
Tür zum Gymnasium nicht verschlossen.<br />
Und nun zu den Gemeinschaftsschulen:<br />
Sie entstehen auf Antrag der Träger<br />
durch Fusion bereits bestehender Institute<br />
und sollen mindestens 300 Schüler<br />
beherbergen. Die zur Zeit bestehenden<br />
30 Gesamtschulen werden bis zum Jahr<br />
2010 in Gemeinschaftsschulen umgewandelt.<br />
An den Gemeinschaftsschulen<br />
können sowohl der Haupt- als auch der<br />
Realschulabschluß erworben werden.<br />
Außerdem steht einem Übergang in die<br />
gymnasiale Oberstufe im gemeinsamen<br />
Bildungsgang nichts im Wege. Gemeinschaftsschulen<br />
können also eine gym-<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: Druckerei & Verlag<br />
G. Sauerer GmbH<br />
Birkenweg 18<br />
Telefon 04106 / 34 39<br />
Telefax 04106 / 6 97 00<br />
www.blickpunkt-quickborn.de<br />
redaktion@blickpunkt-quickborn.de<br />
Auflage: 14.600 Stück<br />
Anzeigenannahme<br />
und Redaktion: G. Sauerer, P. Bachmann<br />
Die Übernahme von Zeichnungen, Fotos, oder Texten,<br />
auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages.<br />
Intensiv-<br />
Förderkreis<br />
Deutsch, Englisch,<br />
Französisch, Latein,<br />
Mathematik, Physik, Chemie,<br />
Buchführung<br />
Anruf genügt!<br />
keine langfristigen<br />
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Gerberstraße 6 · 25451 <strong>Quickborn</strong><br />
Telefon (04106) 6 06 67<br />
Mo. - Do. 14.00 - 17.00 Uhr<br />
nasiale Oberstufe haben, wobei die Einbeziehung<br />
von Grundschulen wünschenswert<br />
ist. Schüler steigen ohne<br />
Versetzungsbeschluß, aber mit einer<br />
Beschreibung ihres Leistungsstandes in<br />
die nächste Jahrgangsstufe auf. Die<br />
Schüler bleiben also in ihren Lerngruppen<br />
und erhalten ein Unterrichtsangebot, daß<br />
ihrem Lernstand und Leistungsvermögen<br />
entspricht.<br />
Na, alles verstanden?<br />
Für die Landes-CDU stellt die neue<br />
Schulform ein „qualitativ hochwertiges<br />
und durchlässiges Schulwesen in der<br />
Fläche“ sicher. Für <strong>Quickborn</strong>s CDU ist<br />
die Schulreform nicht ganz unproblematisch.<br />
So rechnet Pressesprecher Bernd<br />
Weiher damit, daß es mit der Einführung<br />
der Regionalschule mehr Anmeldungen<br />
für das Gymnasium geben wird, doch er<br />
fürchtet, daß das Niveau eher sinkt, als<br />
daß es gesteigert wird. Die Einführung<br />
von Gemeinschaftsschulen wird von der<br />
<strong>Quickborn</strong>er CDU übrigens abgelehnt.<br />
Landesregierung<br />
funkt dazwischen<br />
Gerade war das Sanierungskonzept für<br />
die <strong>Quickborn</strong>er Schulen „in trockenen<br />
Tüchern“, die Entscheidung in Sachen<br />
Goetheschule - Abriß und Neubau oder<br />
Sanierung - stand kurz bevor, und dann<br />
das: Die Landesregierung hat entschieden,<br />
daß es ab dem Schuljahr 2010/<br />
2011 nur noch drei Schultypen geben<br />
wird, nämlich die Gemeinschaftsschulen,<br />
Regionalschulen, das sind Zusammenlegungen<br />
von Haupt- und Realschulen<br />
und Gymnasien, auf denen die Schüler<br />
künftig das Abitur in nur acht Jahren<br />
machen.<br />
Das kam für die <strong>Quickborn</strong>er Verwaltung<br />
völlig überraschend. Muß man mit der<br />
Planung wieder völlig bei Null anfangen?<br />
Zunächst gilt es, eine Schulentwicklungsanalyse<br />
zu erstellen. Dafür sorgt eine<br />
eigens gebildete Arbeitsgruppe, die bereits<br />
in drei Monaten Ergebnisse vorle-