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W*" - Biblioteca Digital de Obras Raras e Especiais - USP

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31<br />

für eine solche Annahme und beson<strong>de</strong>rs für eine Verwandt­<br />

schaft mit <strong>de</strong>n Physophori<strong>de</strong>n zu sprechen scheint. Spätere<br />

sorgfältige Untersuchungen müssen darüber entschei<strong>de</strong>n.<br />

Keliiuoilcriuata.<br />

Die Stachelhäuter o<strong>de</strong>r Echino<strong>de</strong>rmen, die zuerst J ) von<br />

Cuvier in ihrem gegenseitigen Zusammenhang erkannt wur­<br />

<strong>de</strong>n und nach <strong>de</strong>r Meinung dieses grossen Zoologen in <strong>de</strong>r<br />

Abtheilung <strong>de</strong>r Strahlthiere eine <strong>de</strong>n Polypen, Akalephen und<br />

Helminthen gleichstehen<strong>de</strong> Klasse bil<strong>de</strong>n, sind ebenfalls, wie<br />

es mir scheint, die Repräsentanten eines eigenen bestimmten<br />

Typus in <strong>de</strong>r formenreichen Welt <strong>de</strong>r wirbellosen Thiere 2 ).<br />

Wie die Coelenteraten, die Würmer, Arthropo<strong>de</strong>n, Mollusken<br />

und Wirbelthiere müssen auch sie nach meiner Ansicht als<br />

eine zusammenhängen<strong>de</strong>, mehrfach geglie<strong>de</strong>rte Hauptabtei­<br />

lung unter <strong>de</strong>n animalischen Formen betrachtet wer<strong>de</strong>n.<br />

Mit <strong>de</strong>n Coelenteraten, <strong>de</strong>nen auf <strong>de</strong>r einen Seite sie<br />

angrenzen, theilen sie <strong>de</strong>n eigenthümlichen strahligen Bau<br />

<strong>de</strong>s Körpers, <strong>de</strong>r aber in ihnen theils durch das Vorherrschen<br />

<strong>de</strong>r Fünfzahl (statt <strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>n Coelenteraten gewöhnlichen<br />

Vierzahl) sich auszeichnet, theils auch schon manchfache<br />

grössere Schwankungen zeigt, als jemals dort es <strong>de</strong>r Fall ist.<br />

In Uebereinstimmung mit <strong>de</strong>m Bau <strong>de</strong>s Körpers liegt auch<br />

bei <strong>de</strong>n Echino<strong>de</strong>rmen <strong>de</strong>r Mund am vor<strong>de</strong>m Pole <strong>de</strong>r cen­<br />

tralen Längsachse. Was aber die hieher gehören<strong>de</strong>n Thiere<br />

1) Linne rechnete alle Echino<strong>de</strong>rmen zu <strong>de</strong>n Mollusken, während 0. Fr. Müller<br />

die zu <strong>de</strong>nselben gehören<strong>de</strong>n hartschaligen Thiere (die Echini<strong>de</strong>n) davon trennte<br />

und mit <strong>de</strong>n Conchylien in <strong>de</strong>r Ordnung <strong>de</strong>r Testacea vereinigte. Bruguieres<br />

(in <strong>de</strong>r Encyclop. melhod.) bil<strong>de</strong>te zuerst in <strong>de</strong>r Linne sehen Klasse <strong>de</strong>r Wür­<br />

mer eine eigene Ordnung <strong>de</strong>r Echino<strong>de</strong>rmes , doch ist dieselbe keineswegs von<br />

gleichem Umfang mit <strong>de</strong>r gleichnamigen Cuvier sehen Gruppe. Sie umfasst<br />

nur die Echini<strong>de</strong>n und Ästen<strong>de</strong>n.<br />

2) Als selbstständige Hauptabtheilung sind die Echino<strong>de</strong>rmen u. A. auch bereits<br />

von Goldfuss und Meckel betrachtet wor<strong>de</strong>n.

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