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OERG news 4/2007 dem Fallquiz. Es kursieren ja im Vorfeld immer die ärgsten Gerüchte, was da alles kommt und wie schwer es ist, und automatisch stilisiert sich dieser Teil zum Knock-out hoch. 20 Fälle in 60 Minuten, diese nicht praxisidente Frequenz noch dazu, das ist halt auch beklemmend. Ich haste, wie empfohlen, einmal durch die ganzen Fälle, ein paar fallen da als Blickdiagnosen raus. 4 Stück bei mir. Nicht so viel, und auf 14 muss man kommen, um die Hürde zum Positiv zu überspringen. Also noch ein weiter Weg. Beim zweiten Durchschauen sind wieder ein paar klarer, aber es bleiben ein paar übrig, die einfach ein Witz sind. Am schlimmsten bei mir: Mammographie. Eingescannte, schwindlige CC-Aufnahmen, die pixelig sind wie die Commodore-64-Wintergames, ohne Chance, in dem Rumpf-Viewer die Bildqualität brauchbar zu machen. Noch dazu die Frage nach der Form des Kalkes, bei mir ist der Kalk quadratisch, pixelausfüllend, was soll ich da hinschreiben? Die Zeit läuft, der Schweiß auf meinen Händen auch, ich schmiere auf dem Zettel, auf dem meine Diagnosen stehen sollen, hin und her. Handschrift habe ich ohnehin keine kalligraphische, das wird ein Spaß für den Verbessernden. Dong. 60 Minuten, das Betrachtungssystem meldet mich automatisch ab. Aus. Die Mittagspause ist erfüllt von Gesprächen mit den Mitprüflingen, die alle vergleichen, was denn wer hingeschrieben hat, und was alles stimmen kann und was nicht. Das ungute Gefühl wie nach einer Mathematikschularbeit, wo die Ergebnisse verglichen werden, und man ähnlich einem Countdown sich mit den wahrscheinlich falschen Lösungen dem Limit zum „Fetz’n“ nähert. Wenigstens können wir uns darüber einigen, nach der Prüfung den Stress mit ein paar alkoholhältigen Getränken in die Kanalisation auszuschwemmen. Über die abschließende mündliche Prüfung kann ich nur sagen: So würde ich mir das generell vorstellen. Fachdiskussionsähnlich, man spricht sich durch die Fälle, kann seine Routine einbringen, und die Atmosphäre ist angemessen, so wie die Fälle selbst. Zur Nachbetrachtung mit den Kolleginnen und Kollegen, mit denen ich die Prüfung Revue passieren lassen durfte: Geendet hat das ganze um 5 Uhr morgens beim Würstelstand am Hohen Markt, und das gegenseitige Austauschen, Schulterklopfen und Mutzusprechen hat sehr gut getan, weil man auch merkt, dass man mit seinen Erfahrungen nicht alleine da steht. Die Prüfung habe ich geschafft, die Erleichterung war auch sehr groß, jetzt scheint wirklich nur mehr eine Prüfung ins Haus zu stehen, wenn ich wirklich den Segelschein machen möchte. Oder den Busführerschein. Gebracht hat mir diese Prüfung sicherlich, dass ich sehr viel gelernt habe, das ich sonst nicht einmal gestreift hätte, wenn ich nicht dazu ge- radieschen zwungen worden wäre. Ich habe viele Bücher durchgearbeitet, die ich sonst höchstens zum Nachschlagen verwendet hätte, und habe mir sicherlich eine sehr solide Basis für den Beruf erarbeitet. Aber es sind auch ein paar Sachen, die nicht amüsant waren: Die Ungewissheit vorher, wie schwer es wirklich wird. Die teilweise rudimentären Lehrzielkataloge, die einem die Eingrenzung des schier unendlichen Lernstoffes verunmöglichten. Die fehlende Vergleichbarkeit mit anderen und die folgliche Reduktion auf das Einzelkämpfertum. Teile des KAF-Teiles, wo man in dem ganzen Stress noch schemenhafte Schatten auf Bildern deuten soll. Die Liste ist noch länger, aber mit zunehmendem Abstand zur Prüfung verschwimmt auch hier das geistige Bild, das die Aufgewühltheit und das Gefühl wiedergibt. Eine Verdrängungsreaktion eben. Abschließend an die, die in Vorbereitung zur Prüfung sind: Aufgeben tut man einen Brief. An die, die keine Prüfung machen mussten: Hmpf. Und an die, die sie absolviert haben: Yeah, gratuliere. Euer Rad-ieschen. >> ÖRG SEKTION Wien KOTSCHERKURSE WS 2007/2008
OERG news 4/2007 strahlenschutz Liebe Leserinnen und Leser! Es fällt mir schwer, aber ich möchte mich als Redakteur des VMSÖ Newsletters verabschieden. Meine Nachfolgerin, Fr. Elke Dimou, wird meine Aufgaben übernehmen und sich um Sie, liebe Leserin und Leser,in Zukunft kümmern. Ich möchte ihr für die Übernahme dieser wichtigen Informationsarbeit danken und werde weiterhin mit Rat und Tat behilflich sein. Ich möchte mich auch für die bisherige Zusammenarbeit mit der ÖRG, insbesondere bei G. Mostbeck, bedanken. Die ÖRG hat uns nicht nur ermöglicht, Information an Sie weiterzuleiten, sondern wird auch zukünftig ein wichtiger Partner bleiben. Dies vor allem auch da die neuen Techniken (PET- CT, SPECT-CT und MRI-PET) einen gemeinsamen Nenner haben, den Strahlenschutz. Deshalb findet auch nächstes Jahr, am 18. und 19. April 2008, die gemeinsame Jahrestagung des VMSÖ und der DGMS in Wien, in der Gesellschaft der Ärzte, statt, und zwar mit dem Motto „multimodale Bildgebung“. Strahlenschutzkurse 2008 Grundkurs (GRUMED) für Mediziner Grundkurs (GRUTECH) für Techniker Termine: 19./20. September und 3./4. Oktober 2008 Kursort: Atominstitut der <strong>Österreichische</strong>n Universitäten, Stadionallee 2, 1020 Wien Röntgendiagnostik (RÖDIA) Termin: 10./11. Oktober 2008 Kursort: SMZ-Ost, Donauspital, Langobardenstr.122, 1220 Wien Nuklearmedizin (NUK) Termin: 7./8. November 2008 Kursort: Allgemeines Krankenhaus Wien, Währingergürtel 18-20, 1090 Wien Dies soll nicht nur unser Naheverhältnis zur Bildgebung zeigen, sondern auch demonstrieren, dass wir vom VMSÖ schon lange der Hybridbildgebung unsere besondere Aufmerksamkeit schenken. Diese Veranstaltung wird als Fortbildung für ermächtigte Ärzte und Strahlenschutzbeauftragte angerechnet und erhält die entsprechenden DFP Punkte. Wie gewohnt finden Sie unser Kursangebot und andere Ankündigungen, den medizinsichen Strahlenschutz betreffend, nicht nur auf unserer Homepage (www.strahlenschutz. org), sondern auch in dieser und den folgenden Ausgaben der ÖRG News. Wir freuen uns auch über konstruktive Kritik und Anmerkungen. Auf einen spannenden Frühling 2008 freuen sich Ihr Anton Staudenherz & Elke Dimou (anton.staudenherz@medunwien.ac.at) (elke.dimou@meduniwien.ac.at) Qualitätsmanagement (QUALI) Termin: Wird noch bekanntgegeben Kursort: SMZ-Ost, Donauspital, Langobardenstr.122, 1220 Wien Therapeutische Anwendung (THER) Termin: Wird noch bekanntgegeben Kursort: Allgemeines Krankenhaus Wien, Währingergürtel 18-20, 1090 Wien p. 25
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