8-Stunden-Analyse - Unternehmensberatung Jersch E & G GmbH
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1. Umfeld im Bankbereich<br />
Der Bankenmarkt ist schon lange kein „Bankenmarkt“ mehr. Aus dem Bankgeschäft<br />
wurden Finanzdienstleistungen. „Bankbeamte“ und „freundliche Geldautomaten“<br />
sterben aus. Der Kunde will keine Produkte, sondern Lösungen für seine Ziele.<br />
Individualität ist bei den Kunden gefragt – und wir haben nicht wie vielleicht noch vor<br />
25 Jahren einen Anbietermarkt im Bereich der Finanzdienstleistungen, sondern<br />
einen Käufermarkt.<br />
Bill Gates sagte einmal „Bankgeschäfte wird es auch in 100 Jahren noch geben ...“<br />
und fuhr dann fort „... aber ob es noch Banken im heutigen Sinne geben wird?“<br />
Wir wissen heute, dass die Technik und das Internet allein nicht den gesamten<br />
Bedarf des Kunden decken kann. Der Mensch als „Kommunikator“, als Problemlöser,<br />
als Individualist ist gefragt. Die freien Finanzdienstleister (FDL) haben das längst<br />
erkannt.<br />
In vielen Banken ist den Mitarbeitern (noch) nicht bewusst, dass nicht der Vorstand<br />
ihr Gehalt bezahlt, sondern die Kunden. Dieses Bewusstsein ist einer der großen<br />
Knackpunkte.<br />
(Wenn Sie in diesem Beitrag des öfteren den Begriff „Knackpunkt“ finden und nicht das Wort<br />
„Problem“, hat das einen Grund: Je mehr man sich mit Problemen beschäftigt, um so größer werden<br />
sie! Knackpunkte finden bedeutet, sich mit Lösungen zu beschäftigen.)<br />
Veränderungsbereitschaft ist gefragt, und zwar nicht nur im Vertrieb, sondern im<br />
gesamten Unternehmen, vom Vorstand bis zum Verkäufer, vom Controller bis zum<br />
Revisor, vom Azubi bis zum Kollegen im Zahlungsverkehr.<br />
Denn genau dieser letzte Punkt, der Zahlungsverkehr, wird künftig noch stärker<br />
automatisiert und darf daher nicht mehr der Schwerpunkt am „Schalter“ sein. Aber<br />
wo geht der Trend hin? Was sind die künftigen Aufgaben des „Bankers“? Wird es ihn<br />
überhaupt noch geben?<br />
Insider wissen, dass diese Fragen bei den Mitarbeitern Probleme und damit<br />
Bauchweh verursachen. Und damit sind wir bei einem der wichtigsten Ziele der „8-<br />
<strong>Stunden</strong>-<strong>Analyse</strong>“: Als Betroffener mitreden können, beteiligt werden.<br />
2. Zielsetzung der „8-<strong>Stunden</strong>-<strong>Analyse</strong>“ in Banken<br />
‣ Schnelles Aufspüren von "Knackpunkten"<br />
‣ Erarbeiten von Lösungsansätzen<br />
‣ Systematische Vorgehensweise planen<br />
‣ Einbeziehung der Mitarbeiter aus allen Abteilungen<br />
‣ .. um Umsetzung durchgängig zu gestalten.<br />
‣ Veränderungsbereitschaft herstellen und<br />
‣ Aufbruchstimmung erzeugen<br />
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