8-Stunden-Analyse - Unternehmensberatung Jersch E & G GmbH

4.5.2 Schlußbericht
Die Bank erhält die Zusammenfassung der erarbeiteten Unterlagen (ca. 60 Seiten) ca.
14 Tage nach dem Workshop im Rahmen einer Kurz-Präsentation.
Diese Vorgehensweise soll bei den Teilnehmern das Erlebte und Erarbeitete nochmals
vertiefen, um die nächsten Schritte im Umsetzungsprozess voranzubringen.
Manche Banken stellen diese Ausarbeitungen im Rahmen einer (regionalen)
Betriebsversammlung vor, um auch bei den nicht direkt im Markt tätigen Mitarbeitern
eine Aufbruchstimmung zu erzeugen.
Die Übertragung der Projekte in eine Balanced-Score-Card (siehe Folgeseite) erfolgt
bei der Zusammenfassung und Protokollerstellung.
Damit ist die „8-Stunden-Analyse“ für den Unternehmensberater abgeschlossen.
5. Ausblick
Die weitere Begleitung bei der Umsetzung in die Praxis wird von den meisten Banken
gewünscht. Die Vorteile eines externen Beraters sind den Führungskräften dadurch
bewusst geworden, dass eine große Anzahl von „Problemfeldern“ systematisch und
strukturiert aufgearbeitet wurden.
In vielen Fällen wurden die in den Vorjahren schon diskutiert, aber nie abschließend
behandelt. Prioritäten konnten bisher oft nicht oder nur schwer gesetzt werden.
Die „Ich-habe-mehr-zu-sagen-als-du“-Mentalität“ oder das „Meine-Arbeit-ist-wichtigerals-deine“-Denken
hat schon oft (so die Aussagen vieler Teilnehmer) Projekte zum
Scheitern verurteilt.
Die „8-Stunden-Analyse“ ist kein Allheilmittel. Denn ob die Umsetzung funktioniert ist
eine Frage der Führung und der Konsequenz.
Aber sie ist der Auftakt, der in der Bank eine ganzheitliche Aufbruchstimmung dadurch
erzeugt, dass alle Verantwortlichen gemeinsam die Marschroute festgelegt und die
nächsten Schritte vereinbart haben.
Durch diese Gemeinsamkeit und das Optimieren der internen Kommunikation wird auch
der Kunde im externen Kommunikationsprozess spüren, dass es nicht nur Worte auf
Papier sind, sondern sich eine lebendige Organisation um ihn kümmert.
Wenn wir am Markt erfolgreich bleiben wollen, müssen wir unseren Mitarbeitern nicht
(nur) den Umgang mit der Technik oder neuen Programmen beibringen, sondern ihnen
den Spaß am kundenorientierten (es gibt „interne“ und „externe“ Kunden) Verkaufen und
Betreuen vermitteln.
Dieser Satz stammt – in etwas abgewandelter Form – von Antoine de Saint-Exupery:
„Wenn Du ein Schiff bauen willst, so lehre die Männer nicht den Umgang mit
Werkzeugen, sondern vermittele ihnen die Sehnsucht nach dem weiten endlosen
Meer.“
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