31.10.2013 Aufrufe

Unser Geschäftsbericht 2012 - Sparda-Bank Augsburg eG

Unser Geschäftsbericht 2012 - Sparda-Bank Augsburg eG

Unser Geschäftsbericht 2012 - Sparda-Bank Augsburg eG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

DAS JAHR <strong>2012</strong><br />

Der Fels<br />

in der Brandung<br />

Im Jahresverlauf <strong>2012</strong> nahmen die Belastungen<br />

für die deutsche Wirtschaft deutlich zu<br />

und leiteten einen u. a. durch geringeres Exportwachstum<br />

verursachten Abschwung ein.<br />

Der gesamtwirtschaftliche Zuwachs fiel mit<br />

preisbereinigt 0,7 % deutlich geringer aus als<br />

in den Jahren 2010 und 2011.<br />

Die verhaltene Weltkonjunktur und die<br />

Staatsschuldenkrise einiger Euroländer<br />

dämpften den Anstieg des Außenbeitrags<br />

<strong>2012</strong>. Infolgedessen hat sich der Anstieg des<br />

Exportvolumens mit 3,7 % gegenüber dem<br />

Vorjahr nahezu halbiert. Dem insgesamt verhaltenen<br />

Europageschäft stand allerdings<br />

eine teilweise überaus rege Nachfrage aus<br />

Drittländern gegenüber. Auf Jahressicht<br />

leistete der Außenhandel dennoch den größten<br />

Beitrag zum Anstieg des Bruttoinlandsprodukts.<br />

Die durch den Nachfrageeinbruch bei den<br />

Exportsektoren ausgelöste Eintrübung der<br />

gesamtwirtschaftlichen Perspektiven führte<br />

zu einer erheblichen Korrektur von Investitionsvorhaben.<br />

Insbesondere die Ausrüstungs-<br />

und Lagerinvestitionen gingen wegen<br />

der vielfach eingetrübten Absatz- und Gewinnerwartungen<br />

der Unternehmen merklich<br />

zurück. Die Bauinvestitionen dagegen<br />

wiesen unterschiedliche Entwicklungen auf.<br />

Die Wohnbauinvestitionen verzeichneten<br />

nicht zuletzt wegen der günstigen Hypothekenzinsen<br />

einen Anstieg um 0,9 %. Dagegen<br />

nahmen die Investitionen im Wirtschaftsbau<br />

und im öffentlichen Sektor angesichts der gesunkenen<br />

Kapazitätsauslastung und der auslaufenden<br />

Konjunkturprogramme um 2,0 %<br />

bzw. 10,4 % ab.<br />

Angesichts der schwächelnden Wirtschaftstätigkeit<br />

blieben die Inflationskräfte eher moderat.<br />

Im Durchschnitt des Jahres <strong>2012</strong> lagen<br />

die Verbraucherpreise um 2,0 % über dem<br />

Vorjahresniveau. Zu den wichtigsten Preistreibern<br />

gehörten vor allem die Energieprodukte<br />

und Nahrungsmittel, wohingegen sich<br />

die langlebigen Gebrauchsgüter nur geringfügig<br />

verteuerten.<br />

Mit einem Finanzierungsüberschuss von<br />

4,2 Milliarden Euro erzielte die öffentliche<br />

Hand erstmals seit 2007 wieder einen ausgeglichenen<br />

Haushalt. Dabei stellt sich die Lage<br />

der einzelnen Gebietskörperschaften unterschiedlich<br />

dar. Während Bund und Länder<br />

wieder einen Fehlbetrag auswiesen, konnten<br />

die Gemeinden und Sozialversicherungen<br />

Überschüsse erzielen. Zur Entspannung der<br />

finanziellen Situation trugen sowohl die Einnahmen<br />

als auch die Ausgaben bei. Durch<br />

deutlich gestiegene Lohn- und Gehaltssummen<br />

sowie Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung<br />

schloss der Staatssektor mit einer<br />

Defizitquote von +0,2 % ab.<br />

8

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!