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Skript von Prof. Dr. E. Bolthausen

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c) Sei die Standardnormalverteilung in (R n ; B n ). Dann folgt<br />

1 X<br />

<br />

n<br />

^(t) = exp<br />

2 j=1 t2 j = e ht;ti=2 für alle t = (t 1 ; : : : ; t n ) 2 R n :<br />

d) Die allgemeine Normalverteilung ist das Bildmass = 1 der Standardnormalverteilung<br />

unter einer a¢ nen Transformation R n 3 x 7! (x) = Ax + b 2 R n .<br />

Bezeichnet A T die Transponierte <strong>von</strong> A, so gilt<br />

Z<br />

Z<br />

Z<br />

^(t) = e iht;xi (dx) = e iht;(x)i (dx) = e iht;bi e ihAT t;xi (dx)<br />

= e iht;bi^(A T t) = e iht;bi e hAT t;A T ti=2 = exp<br />

<br />

iht; bi<br />

<br />

1<br />

2 ht; ti ;<br />

mit = AA T als der Kovarianzmatrix <strong>von</strong> (siehe Beispiel 2.20 b)).<br />

Satz 2.24<br />

Für jedes b 2 R n und jede positiv semide…nite, symmetrische nn-Matrix gibt es genau<br />

eine Normalverteilung auf R n mit b als Erwartungswert und als Kovarianzmatrix.<br />

Beweis. Die Eindeutigkeit folgt aus Satz 2.22 und der Rechnung im obigen Beispiel.<br />

Die Existenz folgt daraus, dass mindestens eine n n-Matrix A existiert mit AA T = ,<br />

wenn eine nicht negative symmetrische Matrix ist.<br />

Korollar 2.25<br />

Sei die Normalverteilung auf R n mit Kovarianzmatrix und a 2 R n als Vektor der<br />

Erwartungswerte, und sei : R n ! R m eine a¢ ne Abbildung, d.h. eine Abbildung der<br />

Form x ! (x) := Ax + b; A eine m n-Matrix und b 2 R m : Dann ist 1 die<br />

Normalverteilung auf R m mit Erwartungswert Aa + b und der Kovarianzmatrix AA T :<br />

Beweis.<br />

Z<br />

Z<br />

[' 1 (t) = e iht;xi ' 1 (dx) = e iht;Ax+bi (dx)<br />

Z<br />

<br />

= e iht;bi e ihAT t;xi (dx) = e iht;bi exp ihA T t; ai<br />

<br />

<br />

1<br />

= exp iht; Aa + bi<br />

2 ht; AAT ti :<br />

<br />

1<br />

2 hAT t; A T ti<br />

Nun folgt die Aussage aus dem vorangegangen Satz und Beispiel 2.23 d).<br />

2.4 Konvergenz <strong>von</strong> Folgen <strong>von</strong> Zufallsgrössen<br />

Im folgenden sei fX n g n2N eine Folge <strong>von</strong> Zufallsgrössen, die auf demselben Wahrscheinlichkeitsraum<br />

(; F; P ) de…niert sind. In der Wahrscheinlichkeitstheorie sind drei Konvergenzbegri¤e<br />

besonders wichtig.<br />

42

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