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3. Transport- und Logistikaufgaben im Bergbau 3.1 ... - Matarka

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Es ist offensichtlich, daß wenn alle Vorräte abtransportiert <strong>und</strong> jeder Bedarf<br />

gedeckt wird, der Gesamtvorrat gleich der gesamten Bedarfsmenge ist.<br />

Da aber alle Vorräte durch <strong>Transport</strong> zu den Empfängern gelangen, ist die<br />

gesamte transportierte Menge dem Gesamtvorrat gleich:<br />

8 5 8 5<br />

Z H = Zs k = £ ZXiM<br />

i=l k=l i=l k=l<br />

Gesamt- Gesamt- transportierte<br />

vorTat bedarf Gesamtmenge<br />

Wenn der Bedarf größer ist als die Vorräte, könnte ein fiktiver Lieferant<br />

angenommen werden, von dem aus die spezifischen <strong>Transport</strong>kosten zu jedem<br />

Empfanger gleich null sind, <strong>und</strong> dessen Vorrat mit dem ungedeckten (fehlenden)<br />

Vorrat übereinst<strong>im</strong>mt. Wenn der Vorrat größer als der Bedarf ist, kann ein fiktiver<br />

Empfänger angenommen werden, zu dem die spezifischen <strong>Transport</strong>kosten wie<br />

vorher gleich null gesetzt werden. Sein Bedarf wird gleich dem überflüssigen<br />

Vorrat angesetzt.<br />

Auf diese Weise läßt sich eine Kostenmatrix <strong>im</strong>mer erstellen <strong>und</strong> man hat die<br />

Möglichkeit, das scheinbar komplizierte Problem sehr einfach zu lösen. Dazu wird<br />

als erste Annäherung ein Basistransportplan aufgestellt <strong>und</strong> anschließend<br />

untersucht, ob er verbessert werden kann.<br />

Im Zusammenhang mit obigem Beispiel soll nun ein Lösungsansatz<br />

dargestellt werden. Im folgenden wird von Beweisen dafür abgesehen. Die<br />

nachstehenden Erklärungen dienen also nur dem besseren Verständnis <strong>und</strong> der<br />

Einprägung des Lösungsvorganges (Tabellen 4 <strong>und</strong> 5).<br />

Da eine Lösung mit den niedrigsten Kosten gesucht wird, ist es logisch, daß<br />

billigere <strong>Transport</strong>wege bevorzugt <strong>und</strong> teurere Wege nur <strong>im</strong> allernotwendigsten<br />

Maße herangezogen werden. Der billigste <strong>Transport</strong>weg wird in der<br />

Kostenmatrix durch die kleinsten spezifischen Kosten Kj k gekennzeichnet. Dies ist<br />

<strong>im</strong> konkreten Fall K 3 1= K 3 4 = K 8 5 = 15 DM/t. Daraus folgt, daß wenn der<br />

<strong>Transport</strong> auf anderen Routen teurer ist, möglichst viele der notwendigen<br />

<strong>Transport</strong>e auf diesen billigeren Wegen erfolgen sollten.<br />

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