3. Transport- und Logistikaufgaben im Bergbau 3.1 ... - Matarka
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Als erster <strong>Transport</strong>weg wird die aus Kolumbien nach Südamerika fuhrende<br />
Verbindung mit K 8 5 = 15 DM gewählt. Die in dieser Relation beförderte Menge<br />
wird entweder vom Vorrat oder vom Bedarf best<strong>im</strong>mt <strong>und</strong> zwar von dem, der<br />
kleiner ist. In diesem Fall ist dies der Bedarf. Nach dem Basistransportplan wird<br />
von 8 (Kolumbien) nach 5 (Südamerika) eine Menge zs,5 = 15 Mio. t befördert. In<br />
der Kostenmatrix wird das durch den eingekreisten Wert 15 gekennzeichnet.<br />
Vorräte <strong>und</strong> Bedarfsmengen müssen <strong>im</strong>mer in derselben Einheit angegeben<br />
werden, <strong>im</strong> vorliegenden Fall in Mio. t. Kleinere Zahlen sind übersichtlicher <strong>und</strong><br />
es unterlaufen weniger Fehler.<br />
Nach Deckung des Bedarfs von 5 ist der Vorrat von 8 (Kolumbien) noch<br />
nicht erschöpft. Der Rest kann am billigsten zum Empfänger 2 (Japan) gebracht<br />
werden. Damit ist der Vorrat von 8 (Kolumbien) erschöpft, der Bedarf von 2<br />
(Japan) ist aber noch nicht vollständig abgedeckt.<br />
Wie bei dem Absatz der Restvorräte wird auch zur Deckung des verbliebenen<br />
Bedarfs die günstigste Lösung angestrebt. Dazu werden unter den verbliebenen<br />
Möglichkeiten <strong>Transport</strong>routen mit den kleinsten spezifischen Kosten ausgewählt.<br />
Im vorliegenden Fall bedeutet das den <strong>Transport</strong> des gesamten, 22 Mio. t<br />
betragenden Vorrats von 7 (China), dann des gesamten, 21 Mio. t betragenden<br />
Vorrats von 5 (GUS) <strong>und</strong> endlich einer Menge von 48 Mio. t vom Vorrat von 2<br />
(Australien) zum Empfänger 2 (Japan). Diese Zahlen werden eingekreist <strong>und</strong> in die<br />
entsprechenden Felder der Kostenmatrix neben die spezifischen Kostenangaben<br />
geschrieben. Bei dem Lieferanten 2 (Australien) verbleibt so noch ein Vorrat von<br />
111 Mio. t. Die kostengünstigste Verteilung dieses Vorrats wird dann erreicht,<br />
wenn davon 88 Mio. t zum Empfänger 3 (sein Gesamtbedarf) <strong>und</strong> die restlichen 23<br />
Mio. t zum Empfänger 1 gebracht werden.<br />
Anschließend wird der bei dem Empfänger noch bestehende Bedarf von 192<br />
- 23 = 169 Masseneinheiten <strong>im</strong> Rahmen der noch verbleibenden Möglichkeiten in<br />
opt<strong>im</strong>aler Weise gedeckt. Dies ist mit dem gesamten Vorrat der Lieferanten 3, 6<br />
<strong>und</strong> 1 sowie 21 Masseneinheiten vom Lieferanten 4 möglich. Nun bleibt noch der<br />
Absatz des Restvorrates von 4 übrig. Sinngemäß ist dies nur durch die Deckung des<br />
Restbedarfs des Empfängers 4 möglich.<br />
insgesamt<br />
Die <strong>Transport</strong>kosten betragen unter den getroffenen Annahmen<br />
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