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Vorindustrielle Waldnutzung am Schönberg bei Freiburg - Kartan

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Material und Methoden 18<br />

Für weitere Inhalte der Untersuchung wäre weiteres meist handschriftliches Aktenmaterial<br />

vorhanden gewesen, wie zum Beispiel das ‘Gemeindereutfelderbuch‘. Diese Akten st<strong>am</strong>men<br />

jedoch fast ausschließlich aus dem 19. und 20. Jahrhundert und waren daher nicht<br />

relevant für die Untersuchung.<br />

Ebringen hat bis heute kein eigenes Forst<strong>am</strong>t, sondern Revierförster BUCHER ist für zwei<br />

weitere Gemeinden zuständig. Bei ihm liegen alle aktuellen Informationen, die er zudem<br />

über das Forstprogr<strong>am</strong>m FOKUS online abrufen kann. Ältere Informationen der Gemeinde<br />

werden übergeordnet im Forstbezirks<strong>am</strong>t Staufen aufbewahrt, sämtliche schriftliche Forstakten<br />

konnten dort untersucht werden. Es liegen die Forsteinrichtungswerke ab dem Jahre<br />

1841 bis heute vor. Diese Werke werden üblicherweise seit ca. 200 Jahren von Fachleuten<br />

erstellt und geben detaillierte Informationen über ein Waldrevier. Allgemeine Angaben<br />

zum Standort, ein Kartenwerk mit aktueller Waldeinteilung und das Betriebsbuch, in dem<br />

jeder einzelne Bestand ausführlich beschrieben wird, sind darin enthalten. Einige der älteren<br />

Einrichtungswerke, insbesondere die Betriebsbücher, sind handschriftlich verfasst und<br />

somit für Nicht-Historiker schwer lesbar. Es war deshalb von Vorteil, dass das erste Forsteinrichtungswerk<br />

aus dem Jahr 1841 in gedruckter Form vorlag.<br />

Weiterhin wurde ein im Stadtarchiv <strong>Freiburg</strong> verwahrtes, unveröffentlichtes Manuskript<br />

zum <strong>Schönberg</strong> eingesehen, das der ehemalige Forst<strong>am</strong>tsmann KLEIBER in den 1980er Jahren<br />

geschrieben hat. Darin hat er vielfältige Informationen über das <strong>Schönberg</strong>massiv ges<strong>am</strong>melt,<br />

die zum Teil aus bekannten Quellen st<strong>am</strong>mten, teilweise jedoch auf seinen eigenen<br />

Beobachtungen beruhten.<br />

3.1.2 Sekundärliteratur<br />

Zunächst wurde umfangreiche Sekundärliteratur zur lokalen, regionalen und überregionalen<br />

Geschichte ges<strong>am</strong>melt. Viele umfangreiche Informationen zur Herrschaftsgeschichte<br />

der Gemeinde Ebringen sind im 1992 veröffentlichten ‘Ebringen, Herrschaft und Gemeinde‘,<br />

Band I (SCHOTT & WEEGER, 1992) zu finden. Während die Beschreibungen der Ortgeschichte<br />

bis ca. 1800 sehr umfangreich sind, gibt es zum bäuerlichen Alltag in Ebringen<br />

während des 18. und 19. Jahrhunderts keine Literatur. In den Fachbibliotheken der <strong>Freiburg</strong>er<br />

Albert-Ludwig-Universität stand hierzu jedoch eine Fülle von Material in Form von<br />

Ortschroniken der Nachbargemeinden, zum Beispiel Pfaffenweiler und Wittnau, zur Verfügung.<br />

Auch das von BRANDL 1970 veröffentliche Buch ‘Der Stadtwald von <strong>Freiburg</strong>‘<br />

lieferte einige interessante und wichtige Informationen.

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