Vorindustrielle Waldnutzung am Schönberg bei Freiburg - Kartan
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Ergebnisse 34<br />
Abb. 11 zeigt, dass die Landnutzungsform Wald (66 %) für die Herrschaft den größten<br />
Flächenanteil besaß. Ackerbau und Obstgärten waren ebenfalls wichtige Nutzungen, geringere<br />
Flächen hatten Grünland und Reben.<br />
Klosterbesitz 1774<br />
Ackerland<br />
12%<br />
Grünland<br />
6%<br />
Wald<br />
66%<br />
Obstgärten<br />
10%<br />
Weinbau<br />
6%<br />
Abb. 11: Prozentuale Verteilung der Landnutzungsfläche der Herrschaft St. Gallen 1774<br />
4.2.2 Untertanen<br />
Die Gemarkungsfläche abzüglich der herrschaftlichen Güter betrug nach der ‘Karte 1774’<br />
rund 2055 Jauchert (entspricht etwa 742 ha). Es ist nicht nachweisbar, welcher Teil sich<br />
davon in Privatbesitz befand und wie viel Fläche die Bauern gepachtet hatten. DÜRBECK<br />
(1922: 50) weist darauf hin, dass viele Ebringer Bürger auch in Nachbargemeinden Acker,<br />
Reben und Matten besaßen bzw. gepachtet hatten. Da sich diese Untersuchung auf die<br />
Gemarkung Ebringen bezieht, muss dieser Aspekt unberücksichtigt bleiben.<br />
Die Güterübersicht auf Abb. 12 liefert folgende detaillierte und gut lesbare Auflistung der<br />
verschiedenen Nutzungsformen: