ISSN 0473-1425 Jahrgang 53 21. Februar 2002 - Heft 6 H 5701 661 ...
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4: Wie die Pflanze in Abbildung 3 ein typisches Cym. goeringii<br />
mit unscheinbarer Farbung und schlechter Blutenhaltung<br />
aus Chengdu.<br />
5: Dieses Cym. goeringii, dass sich in meinem beschriebenen<br />
Substrat gut entwickelt hatte, musste dringend getei/t<br />
werden.<br />
6: Am haufigsten sieht man in Sichuan Cym. goeringii var.<br />
longibracteatum (oder var. tortisepalum. wenn man Du PUY<br />
und CRIBB folgt) in Kultur. Eine sehr verbreitete Form, die<br />
htiufig in der Provinz angebaut wird, hat gleichmaBig beigebraune<br />
Bluten von guter Haltung, die meist zu zweit an der<br />
relativ kurzen Infloreszenz stehen. Typisch fUr die meisten<br />
Bluten in der Untergattung Jensoa sind die auch bei dieser<br />
Form uber der Saule mehr oder weniger zusammengefalteten<br />
Petalen. So haufig ist die Form, dass man sie im <strong>Februar</strong><br />
in Chengdu auf dem Markt sogar als Schnittblume angeboten<br />
bekommt, ein dicker StrauB der ca. 15 cm hohen Triebe<br />
fUr ungefahr 1, - EURO. Einen deutlich wahrnehmbaren<br />
Duft verstramt diese Form leider nicht.<br />
7: Ahnlich, doch mit sehr interessanter Petalenhaltung und<br />
sehr schaner gleichmaBiger Gelboliv'farbung der nahezu ungezeichneten<br />
Sepalen und Petalen ist diese Form. Die weiBgelbe<br />
Lippe ist gleichmaBig und locker rot gesprenkelt.<br />
8: Farblich interessant sind die schlanken, breit ausladenden<br />
Bluten. Ihr tiefes Gelb mit olivfarbenem Unterton wird<br />
durch die roten Zeichnungen auf der dorsalen Sepale und<br />
den Petalen noch unterstOtzt. Die Lippentarbung und Zeichnung<br />
ist nicht ungewahnlich.<br />
9: Diese Form ist maglicherweise polyploid. Aile BlUtenteile<br />
sind groBer und breiter als bei einem gewahnlichen Cymbidium<br />
goeringii. die Blutenfarbung in zartem Grun mit dem<br />
typischen kraftig roten Lippenmuster ist nicht ungewahnlich.<br />
10: Noch intensiver gelb gefarbt ist diese Form, der die roten<br />
Pigmente fehlen. Die Blutenhaltung ist gut.<br />
11: Bei dieser flavinistischen Form (d.h. die roten Pigmente<br />
fehlen) ist die Gelbfarbung besonders rein , Gruntone treten<br />
nur an den Sepalenspitzen und der Petalenaderung ein wenig<br />
auf.<br />
12: Hier eine gelbe Form der Varietat goeringii. Auffallig sind<br />
die sehr lang en Infloreszenzen, eine sagar doppelblOtig,<br />
was ungewahnlich fOr diese Varietat ist. Die Blutenhaltung<br />
und Form der zur Spitze hin verbreiterten und abgerundeten<br />
Sepalen sind typisch fur diese Varietal.<br />
13: Eine intensiv orangefarbige Form von Cym. goeringii.<br />
Die Haltung der relativ kleinen BIOten ist etwas maBig<br />
l?u ~ <strong>53</strong>(6): 724, <strong>2002</strong>