Jahrbuch 2013 - Förderverein des Canisianum - Gymnasium ...
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Träger und Förderer<br />
12<br />
Fortsetzung von Seite 11<br />
gelnden Turnhallen-Kapazitäten („Das<br />
ist keine Chancengleichheit“), unterstrich<br />
die zukünftige Bedeutung <strong>des</strong><br />
<strong>Canisianum</strong> in einer sich wandelnden<br />
Schullandschaft und lobte die Hauptschule<br />
trotz „der bun<strong>des</strong>weiten Verunglimpfung<br />
dieser Schulform“.<br />
Viele Wegbegleiter, Vertreter der<br />
Politik und <strong>des</strong> öffentlichen Lebens<br />
dankten Renate Haltern zum Abschied.<br />
„Sie haben das Steuer der Schule in<br />
stürmischen Zeiten übernommen“, ließ<br />
Christoph Schlütermann als neuer Vorsitzender<br />
<strong>des</strong> Trägervereins die Historie<br />
Revue passieren. „Bildungspolitik – speziell<br />
in Lüdinghausen – ist ein schwieriges<br />
Gelände“, versicherte der langjährige<br />
Kommunalpolitiker. Als ihren Erfolg<br />
wertete es Christoph Schlütermann,<br />
den dauerhaften Bestand der Schule<br />
gesichert zu haben. Dabei habe Renate<br />
Haltern ihr Amt mit Courage, Herz und<br />
Leidenschaft ausgefüllt.<br />
Mit Blick auf das langjährige Engagement<br />
Renate Halterns war Schulleiter<br />
Michael Dahmen davon überzeugt,<br />
dass er und das <strong>Canisianum</strong> von diesen<br />
Erfahrungen profitieren werden. Dank<br />
ihrer großen Anstrengungen sei die<br />
Schule „für die Herausforderungen <strong>des</strong><br />
21. Jahrhunderts gerüstet“.<br />
„Pädagogik kann nur im engen Dialog<br />
zwischen Schulträger und Kollegium<br />
fruchtbar werden“, unterstrich Karl-<br />
Heinz Kocar für die Lehrerschaft das<br />
Miteinander. Gemeinsam habe man viel<br />
erreicht, auch „wenn wir es mit Ihnen<br />
nicht immer leicht hatten – Sie mit uns<br />
aber auch nicht“.<br />
„Das <strong>Canisianum</strong> wird automatisch<br />
mit Ihrem Namen in Verbindung<br />
gebracht“, versicherte Bürgermeister<br />
Richard Borgmann in seiner Laudatio,<br />
in der er Renate Haltern mit einem<br />
klassischen Lokführer verglich: Bremsen,<br />
Dampf geben, Anheizen – „immer<br />
zur richtigen Zeit“. Dazu gehörte für ihn<br />
auch das souveräne Verhandlungsgeschick<br />
der scheidenden Vorsitzenden:<br />
„Sie beherrschen nicht nur Dur und<br />
Moll, sondern können auch mit Dissonanzen<br />
umgehen“.<br />
Ein dickes Lob bekam Renate<br />
Haltern auch von Ex-Schulleiter Heinz<br />
Hürfeld: „Die Politik will die Quotenfrau,<br />
wir hatten eine Klassefrau, die<br />
ihren Mann gestanden hat.“<br />
Rund 2000 Abiturienten habe sie in<br />
zwanzig Jahren bei der Zeugnisübergabe<br />
erlebt, rechnete Renate Haltern nach. In<br />
ihrer Ansprache ließ sie viele Ereignisse<br />
und Entwicklungen noch einmal Revue<br />
passieren und vergaß nicht, ihren zahlreichen<br />
Mitstreitern und den Mitgliedern<br />
<strong>des</strong> Kollegiums zu danken.WN