Jahrbuch 2013 - Förderverein des Canisianum - Gymnasium ...
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„Es geht darum, jungen Menschen neben einem fundierten<br />
Wissen auch und vor allem Einstellungen zu vermitteln,<br />
mit deren Hilfe sie wichtige Teile unserer Kultur erst<br />
als ein sinnvolles Ganzes wahrnehmen können.“<br />
se sehr ernst nehmen. Dann und nur so<br />
lässt sich realistischerweise hoffen, dass<br />
an unserer Schule immer einmal wieder<br />
eine neue und nach außen überzeugend<br />
wirkende „Dynamik“ im Sinne der zentralen<br />
„christlichen“ Bildungsintention<br />
ausgelöst wird.<br />
Heute verabschiedet die Schulgemeinde<br />
also Renate Haltern, gelernte<br />
Lehrerin, Schulleiterin und nachmalige<br />
Schulaufsichtsbeamtin, die in den<br />
letzten, gut zwanzig Jahren als Vorsitzende<br />
unseres Schulträgers eine große<br />
Verantwortung „geschultert“ hat – eine<br />
geradezu „atlantische“ Last. Als jahrelanges<br />
Mitglied <strong>des</strong> Lehrerrats kann ich<br />
aus vielfältiger Erfahrung sagen, dass<br />
wir es nicht immer leicht gehabt haben<br />
mit Ihnen, liebe Frau Haltern, Sie aber<br />
sicher auch nicht mit uns. Im Laufe der<br />
Jahre hat sich allerdings immer stärker<br />
das gemeinsame Interesse an der<br />
Weiterentwicklung <strong>des</strong> <strong>Canisianum</strong>s in<br />
den Vordergrund geschoben: Einmal -<br />
ich entsinne mich noch sehr gut – hat<br />
der Lehrerrat helfen können, bei der<br />
Lan<strong>des</strong>regierung verschlossen scheinende<br />
Türen zu öffnen, als es darum ging,<br />
eine erhebliche Finanzierungslücke zu<br />
schließen. Oft aber hat es Frau Haltern<br />
auch selbst durch geschicktes Agieren<br />
verstanden – manchmal auch nach<br />
intensiver Diskussion mit dem Lehrerrat<br />
– viel für diese Schule zu bewirken.<br />
Heute lässt sich feststellen, dass das<br />
Kollegium in ihr – je länger, umso mehr<br />
– stets eine „ehrliche Maklerin“ sehen<br />
konnte. Eine, die ab 1992 die Linie<br />
ihres Vorgängers Christian Schausten<br />
konsequent fortsetzte, das Kollegium in<br />
die Verantwortung, in „ihre“ Verantwortung<br />
einzubinden, nicht zuletzt aus der<br />
Überlegung heraus, sich auf diese Weise<br />
selbst etwas zu entlasten. Aber dennoch<br />
bleibt zu sagen: Es gibt nun einmal Entscheidungen,<br />
die man keinem Schulträger<br />
abnehmen kann. Und die Last der<br />
Verantwortung ruht dann mitunter doch<br />
schwer auf seinen Schultern.<br />
Vielen Dank, sehr geehrte Frau<br />
Haltern! Wir wünschen Ihnen alles<br />
Gute für Ihre ganz persönliche Zukunft,<br />
da Sie sich nun endgültig aus dem<br />
Schulleben zurückgezogen haben. Viele<br />
weitere glückliche Lebensjahre in guter<br />
Gesundheit! Ihrem Nachfolger Christoph<br />
Schlütermann wünschen wir trotz<br />
aller Belastung doch auch Freude bei<br />
der Arbeit sowie ein stets „glückliches<br />
Händchen“!<br />
Träger und Förderer<br />
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