Jahrbuch 2013 - Förderverein des Canisianum - Gymnasium ...
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ten Champs-Elysées, der Prachtstraße,<br />
die vom Place de la Concorde bis zum<br />
Place Charles de Gaulle mit dem Arc de<br />
Triomphe verläuft. Dabei wurden etliche<br />
Haute Couture-Niederlassungen passiert,<br />
so dass man einen Eindruck davon<br />
bekam, wie wichtig die Mode für Paris<br />
ist. Nach einem einstündigen Bummel<br />
über den Champs-Elysées brachten<br />
moderne Vorortzüge die Schüler zurück<br />
nach Taverny, wo die meisten bei ihren<br />
Gastfamilien müde ins Bett fielen.<br />
Am nächsten Morgen ging es gemeinsam<br />
mit den Gastgebern ins Lycée<br />
Jacques Prévert, ein Oberstufen-<strong>Gymnasium</strong><br />
in Taverny, um einen Einblick<br />
in das Schulsystem von Frankreich zu<br />
bekommen. Es wurden zwei Unterrichtsstunden<br />
besucht und anschließend<br />
waren sich alle einig, dass die Schulen in<br />
Deutschland und Frankreich doch sehr<br />
verschieden sind, was die Länge und<br />
Art <strong>des</strong> Unterrichts betrifft. Nach dem<br />
Mittagessen in der Schulkantine stand<br />
der Besuch der ehemaligen Künstlerkolonie<br />
im nahen Auvers-sur-Oise auf dem<br />
Programm. Hier besichtigte man das<br />
Château d‘Auvers, ein Museum, in dem<br />
Werke bedeutsamer Impressionisten per<br />
Multi-Media-Show bewundert werden<br />
konnten.<br />
Der nächste Tag führte alle wieder<br />
nach Paris, um sowohl den Place de<br />
la Concorde als auch den Vorhof <strong>des</strong><br />
Louvre zu besichtigen. Diesen erreichten<br />
die Schüler nach einem Spaziergang<br />
durch den Jardin <strong>des</strong> Tuileries. Die 22 m<br />
hohe Pyramide vor dem Louvre und der<br />
Palast der alten französischen Herrscher<br />
präsentierten sich als unglaublich beeindruckend.<br />
Häufiger passierte es auch,<br />
dass Touristen aus asiatischen Ländern<br />
Fotos mit den Canisianern machen wollten,<br />
weil sie Haarfarben hatten, die in<br />
China, Korea oder Thailand nicht üblich<br />
sind. Nach einem kurzen Spaziergang<br />
entlang der Seine erreichte man Notre<br />
Dame, die alte Kathedrale aus dem Jahre<br />
1345. Auch diese Sehenswürdigkeit<br />
verschlug einigen die Sprache, weil sie<br />
sowohl innen als außen sehr prächtig<br />
erschien.<br />
Den Donnerstag erlebten die deutschen<br />
und französischen Austauschpartner<br />
gemeinsam. Nach einer interessanten<br />
Führung durch das jüdische Viertel<br />
Marais gingen alle zu Fuß zum Centre<br />
Pompidou, wo man mit einer Rolltreppe<br />
auf das Dach fahren konnte, um von<br />
dort eine gigantische Aussicht über<br />
Paris zu haben. Danach freuten sich alle<br />
auf eine kleine Shoppingtour durch das<br />
Einkaufszentrum „Les Halles“, bis der<br />
Zug die Gruppe zurück nach Taverny<br />
brachte.<br />
Schon stand der letzte Tag <strong>des</strong> Aufenthaltes<br />
vor der Tür, der die Gruppe<br />
zunächst in das Musée d‘Orsay führte,<br />
einen alten Bahnhof, in dem Kunst aus<br />
der Zeit von 1848 bis 1914 ausgestellt<br />
wird. Berühmter Künstler, deren Bilder<br />
sich hier im Original zeigten, waren z.B.<br />
Monet, Manet, Cezanne, Gauguin oder<br />
Picasso. In diesem Museum ließ sich<br />
auch beobachten, dass Kunststudenten<br />
die Kunstwerke früherer Maler als Inspi-<br />
Partner und Freunde<br />
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