Buchsi-Info - Gemeinde Münchenbuchsee
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Dunkler Goldafter<br />
Wie im Frühling 2005 sind auch dieses Jahr Raupen des Dunklen Goldafters<br />
in Gärten, Anlagen, Hecken und auf Eichen von <strong>Münchenbuchsee</strong> und<br />
Diemerswil aufgetreten. Die 3 – 4 cm langen grauschwarzen Raupen mit<br />
oranger und weisser Zeichnung besitzen Brennhaare die beim Menschen<br />
zu starkem Juckreiz und Hautreizungen führen können.<br />
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Der Goldafter lebt im Sommer als Schmetterling. Die neue Generation<br />
Raupe bildet im Spätsommer an den Zweigen der Nahrungssträucher<br />
weissliche Gespinstnester. In diesen Nestern häuten sich die Raupen<br />
mehrmals und verbringt die Nacht sowie Schlechtwetterperioden darin. Im<br />
Frühling fressen die Raupen die Knospen und danach das junge Laub der<br />
Wirtspflanzen, was zu einem Kahlfrass führen kann.<br />
Die Gespinste enthalten noch die abgestreiften Häute mit den giftigen Härchen.<br />
Diese werden durch den Wind verbreitet und können auch nach längerer<br />
Zeit noch Hautreizungen auslösen. Die Gespinste sollten deshalb in<br />
Gärten und öffentlichen Anlagen sehr vorsichtig entfernt und verbrannt<br />
werden.<br />
Verhalten beim Auftreten des Dunklen Goldafters<br />
Die Raupen und ihre Nester nicht berühren. Falls nötig den Bereich um die<br />
Pflanze/n absperren. Fachperson zur Bestimmung beiziehen. Wegschneiden<br />
der Zweige oder behandeln mit Pflanzenbehandlungsmittel (PBM)<br />
durch eine Fachfirma (Gartenbauer).<br />
Bekämpfung<br />
Die einfachste und kostengünstigste Bekämpfungsmethode ist das Abschneiden<br />
der Gespinstnester im Winter und Frühling. Die Nester werden<br />
am besten am Morgen und bei kühler Witterung oder Regen abgeschnitten.<br />
Bei dieser Arbeit ist die Haut vor den Brennhaaren zu schützen. Das<br />
Schnittgut ist dem Hauskehricht mitzugeben.<br />
Eine Bekämpfung mit einem PBM kann nur erfolgreich sein, wenn dieses<br />
im richtigen Zeitpunkt eingesetzt wird. Diese Arbeit sollte durch eine Fachfirma<br />
ausgeführt werden.<br />
Für weitere Auskünfte wenden Sie sich an:<br />
- Thomas Burri, Bauabteilung Ressort Hochbau, Telefon 031 868 82 52,<br />
burri.t@muenchenbuchsee.ch