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Buchsi-Info - Gemeinde Münchenbuchsee

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20<br />

Herkunft und Verbreitung<br />

Die Kanadische Goldrute<br />

wurde bereits Mitte des<br />

17. Jahrhunderts aus Nordamerika<br />

eingeführt und<br />

gehört zu den ältesten<br />

eingeführten Gartenpflanzen.<br />

Die von Mitte Juli bis Oktober<br />

blühende Pflanze wurde<br />

auch als Bienenweide in der<br />

freien Landschaft anepflanzt.<br />

In den vergangenen Jahren hat sie sich in unserm Dorf stark vermehrt. Wir<br />

finden sie in Gärten und auf Flächen, die nicht oder wenig genutzt werden:<br />

Bauland mit verzögertem Baubeginn, Strassen- und Bahnböschungen,<br />

Weg- und Waldränder, Waldlichtungen und auf dem Kugelfang der<br />

Schiessanlage Bärenried.<br />

Verwilderte Goldrute im Spätsommer auf dem Areal des Bahnhofs. Der<br />

kleine Privatgarten wurde in den vergangenen Jahren nicht mehr genutzt.<br />

Die Goldrute fand hier ideale Bedingungen für ihre spontane Ansiedlung<br />

und Vermehrung.<br />

Erfolgreiche Doppelstrategie der Ausbreitung<br />

Die Fernverbreitung geschieht durch tausende von Flugsamen. Am Standort<br />

verbreitet sich die Pflanze durch unterirdische Stängel, sogenannte<br />

Wurzelstöcke oder Rhizome. Diese verlaufen waagrecht knapp unter der<br />

Bodenoberfläche. In kurzer Zeit entsteht ein dichter Bestand, der andere<br />

Pflanzen verdrängen kann.<br />

Massnahmen<br />

Vorbeugung<br />

- Offene Flächen verhindern oder diese umgehend begrünen.<br />

- Alle Grünflächen mindestens einmal im Jahr schneiden und das Schnittgut<br />

abführen.<br />

- Fernverbreitung durch Samen verhindern: Blütenstände gegen Ende<br />

der Blütezeit abschneiden und kompostieren. Schnittgut mit Goldrutensamen<br />

professionell kompostieren.<br />

Bekämpfung<br />

Je früher Problempflanzen bekämpft werden, umso geringer ist der Aufwand.<br />

Zuerst soll ihre Ausbreitung verhindert werden. Die Ausrottung ist<br />

meist mühsam und erfordert Ausdauer.<br />

Kleinere Bestände: Goldruten mit möglichst allen Wurzelstöcken ausgraben<br />

und die Fläche anschliessend begrünen. Die Fläche in der Folge<br />

überwachen und austreibende Goldruten entfernen.

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