Buchsi-Info - Gemeinde Münchenbuchsee
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Grössere Bestände: Ende Mai und Mitte August möglichst tief mähen und<br />
das Schnittgut wegführen. Nach drei Jahren bricht der Bestand meist zusammen.<br />
Anschliessend jährlich im Juni von Hand nachjäten. Eine jährliche<br />
Mahd schwächt den Bestand nicht wesentlich. Abdecken mit schwarzer<br />
UV-undurchlässiger Folie, Bodenbearbeitung und Abstossen der obersten<br />
Bodenschicht sind weitere Erfolg versprechende Methoden. Weitere<br />
Einzelheiten dazu bei den untenstehenden Personen.<br />
Nachkontrollen und Fortdauer der Massnahmen<br />
Nach allen Massnahmen muss eine regelmässige Bewirtschaftung der Flächen<br />
gewährleistet sein. Unabhängig von der Methode muss eine Nachkontrolle<br />
und bei Bedarf eine Nachbearbeitung durchgeführt werden.<br />
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Weitere <strong>Info</strong>rmationen zum Thema Neophyten finden Sie auch im Internet<br />
unter www.cps-skew.ch oder www.floraweb.de/neoflora/handbuch.html<br />
Bei Fragen stehen Ihnen gerne zur Verfügung:<br />
- Thomas Burri, Bauabteilung Ressort Hochbau, Telefon 031 868 82 52,<br />
burri.t@muenchenbuchsee.ch<br />
- Felix Winkenbach, Natur- und Vogelschutz <strong>Münchenbuchsee</strong>, Kirchlindachstrasse<br />
10, Telefon 031 869 29 73, felix.winkenbach@bluewin.ch<br />
Melden Sie bitte Fundorte der Goldrute und weiterer Invasiver Neophyten<br />
ausserhalb von gepflegten Gärten an Thomas Burri.<br />
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Radonmessung 2007<br />
Was ist Radon?<br />
Radon ist ein farb- und geruchloses, radioaktives, natürlich vorkommendes<br />
Edelgas. Radon entsteht durch den Zerfall von Uran; Uran ist in allen Gesteinen<br />
in geringer Konzentration vorhanden. Radonprobleme können dort<br />
auftreten, wo sich das Gas im Untergrund – in Hohlräumen – konzentriert.<br />
Solche Hohlräume sind z.B. in Bergsturzablagerungen, in Felsklüften und<br />
im Porenraum von Schottern vorhanden.<br />
Für den Zutritt von radonhaltiger Bodenluft ins Gebäude spielt die Bauweise<br />
eine entscheidende Rolle (Naturbodenkeller, Gebäudeinneres über<br />
mehrere Stockwerke offen).<br />
Die Radonverhältnisse unterscheiden sich von Gebäude zu Gebäude, so<br />
dass nur eine Messung über die Höhe der Radonbelastung Auskunft geben<br />
kann.<br />
Weshalb Radonmessungen?<br />
Radon erhöht das Lungenkrebsrisiko. Nach dem Rauchen ist Radon der<br />
zweitwichtigste Grund für Lungenkrebs (bis 10 % aller Lungenkrebsfälle,<br />
jährliche 200 - 300 Fälle in der Schweiz; BAG, 2003).