Jahresbericht des Amtes für Kinder, Jugendliche und ... - OSIRIS
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Für alle Familien war es hilfreich, dass ihnen jemand zugehört hat <strong>und</strong> ein offenes Ohr <strong>für</strong><br />
ihre Probleme hatte. Die konkreten Hilfen über Ratschläge oder auch eine Einschätzung<br />
der Problemlage <strong>und</strong> das eigene Verhalten besser verstehen zu können waren hilfreiche<br />
Faktoren bei der durchgeführten Hilfe.<br />
Weitere Aspekte, mit hoher Bedeutung, waren die Erkenntnisse herauszufinden, was verändert<br />
werden kann, die eigene Vergangenheit aufzuarbeiten oder auch Möglichkeiten zu<br />
finden, sich selbst zu helfen.<br />
Dritter Abschnitt: Einschätzung zur Durchführung der Hilfe<br />
Im letzten Abschnitt der Befragung wurde eine Gesamtbewertung der Maßnahme von den<br />
Familien erfragt.<br />
Die Beurteilung ergab, dass von den 23 befragten Familien 15 ihre Wünsche <strong>und</strong> Vorstellungen<br />
bei der Hilfeplanung vollständig berücksichtigt sahen, bei 7 Familien wurde dies ü-<br />
berwiegend erreicht <strong>und</strong> 2 Familien sahen ihre Wünsche <strong>und</strong> Vorstellungen nur im mittelmäßigen<br />
Bereich berücksichtigt.<br />
Ein wichtiger Gradmesser <strong>für</strong> den Erfolg einer Maßnahme ist die Erreichung der angestrebten<br />
Ziele. Diese gilt es ggf. im Laufe <strong>des</strong> Hilfeverlaufes zu modifizieren, es ist jedoch<br />
nach Beendigung der Maßnahme <strong>für</strong> alle Beteiligten von großer Bedeutung im möglichst<br />
hohem Maße die angestrebten Ziele zu erreichen.<br />
Die Befragung ergab, dass durch die erhaltene Hilfe die angestrebten Ziele bei 11 Familien<br />
erreicht wurden. 13 Familien konnten ihre Ziele teilweise erreichen, eine Familie konnte<br />
durch die Hilfe die Ziele kaum <strong>und</strong> eine Familie gar nicht erreichen.<br />
Diese Ergebnisse zeigen auf, dass von den Familien eine durchweg positive Bewertung<br />
der Maßnahme erfolgte. Dies bestätigt die Bewertung der Familien, inwieweit die Maßnahme<br />
hilfreich war. 15 Familien beurteilten die Hilfe als sehr hilfreich, 7 Familien als hilfreich<br />
<strong>und</strong> nur 1 Familie weniger <strong>und</strong> 1 gar nicht hilfreich.<br />
Die durchgeführte Befragung zeigt in der Gesamtschau, dass die Familien, eine positive<br />
Bewertung zur Hilfe, zur Durchführung <strong>und</strong> zum Erfolg abgaben. Gleichwohl ergaben sich<br />
bei einzelnen Fragen Hinweise zur Verbesserung, die in den Qualitätsdialog einflossen.<br />
Zukunft<br />
Die Arbeitsgruppe „Qualitätsentwicklung ambulante Hilfen zur Erziehung“ möchte an diesem<br />
Instrument der Qualitätsüberprüfung festhalten <strong>und</strong> das Erhebungsverfahren weiter<br />
verbessern. Es soll an einem halbjährlichen Erhebungsrhythmus festgehalten werden. Ziel<br />
ist es, die Rücklaufquote zu erhöhen, sodass noch ein breiteres Bild der Familien zurückgespiegelt<br />
wird.<br />
Hierzu werden die freien Träger die Familien noch einmal gezielt auf das Erhebungsverfahren<br />
ansprechen <strong>und</strong> versuchen, diese zur Mitarbeit zu motivieren.<br />
Die nächste Erhebung wird im Januar 2006 durchgeführt, um die Familien nach der Beendigung<br />
der Sozialpädagogischen Familienhilfe im zweiten Halbjahr 2005 zu befragen.<br />
In der Arbeitsgruppe wird z. Zt. an einem Erhebungsbogen zur Befragung der <strong>Jugendliche</strong>n<br />
die eine Erziehungsbeistandschaften erhielten gearbeitet. Die Erhebung soll <strong>für</strong><br />
das Jahr 2005 durchgeführt werden.