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Jahresbericht des Amtes für Kinder, Jugendliche und ... - OSIRIS

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24<br />

Für alle Familien war es hilfreich, dass ihnen jemand zugehört hat <strong>und</strong> ein offenes Ohr <strong>für</strong><br />

ihre Probleme hatte. Die konkreten Hilfen über Ratschläge oder auch eine Einschätzung<br />

der Problemlage <strong>und</strong> das eigene Verhalten besser verstehen zu können waren hilfreiche<br />

Faktoren bei der durchgeführten Hilfe.<br />

Weitere Aspekte, mit hoher Bedeutung, waren die Erkenntnisse herauszufinden, was verändert<br />

werden kann, die eigene Vergangenheit aufzuarbeiten oder auch Möglichkeiten zu<br />

finden, sich selbst zu helfen.<br />

Dritter Abschnitt: Einschätzung zur Durchführung der Hilfe<br />

Im letzten Abschnitt der Befragung wurde eine Gesamtbewertung der Maßnahme von den<br />

Familien erfragt.<br />

Die Beurteilung ergab, dass von den 23 befragten Familien 15 ihre Wünsche <strong>und</strong> Vorstellungen<br />

bei der Hilfeplanung vollständig berücksichtigt sahen, bei 7 Familien wurde dies ü-<br />

berwiegend erreicht <strong>und</strong> 2 Familien sahen ihre Wünsche <strong>und</strong> Vorstellungen nur im mittelmäßigen<br />

Bereich berücksichtigt.<br />

Ein wichtiger Gradmesser <strong>für</strong> den Erfolg einer Maßnahme ist die Erreichung der angestrebten<br />

Ziele. Diese gilt es ggf. im Laufe <strong>des</strong> Hilfeverlaufes zu modifizieren, es ist jedoch<br />

nach Beendigung der Maßnahme <strong>für</strong> alle Beteiligten von großer Bedeutung im möglichst<br />

hohem Maße die angestrebten Ziele zu erreichen.<br />

Die Befragung ergab, dass durch die erhaltene Hilfe die angestrebten Ziele bei 11 Familien<br />

erreicht wurden. 13 Familien konnten ihre Ziele teilweise erreichen, eine Familie konnte<br />

durch die Hilfe die Ziele kaum <strong>und</strong> eine Familie gar nicht erreichen.<br />

Diese Ergebnisse zeigen auf, dass von den Familien eine durchweg positive Bewertung<br />

der Maßnahme erfolgte. Dies bestätigt die Bewertung der Familien, inwieweit die Maßnahme<br />

hilfreich war. 15 Familien beurteilten die Hilfe als sehr hilfreich, 7 Familien als hilfreich<br />

<strong>und</strong> nur 1 Familie weniger <strong>und</strong> 1 gar nicht hilfreich.<br />

Die durchgeführte Befragung zeigt in der Gesamtschau, dass die Familien, eine positive<br />

Bewertung zur Hilfe, zur Durchführung <strong>und</strong> zum Erfolg abgaben. Gleichwohl ergaben sich<br />

bei einzelnen Fragen Hinweise zur Verbesserung, die in den Qualitätsdialog einflossen.<br />

Zukunft<br />

Die Arbeitsgruppe „Qualitätsentwicklung ambulante Hilfen zur Erziehung“ möchte an diesem<br />

Instrument der Qualitätsüberprüfung festhalten <strong>und</strong> das Erhebungsverfahren weiter<br />

verbessern. Es soll an einem halbjährlichen Erhebungsrhythmus festgehalten werden. Ziel<br />

ist es, die Rücklaufquote zu erhöhen, sodass noch ein breiteres Bild der Familien zurückgespiegelt<br />

wird.<br />

Hierzu werden die freien Träger die Familien noch einmal gezielt auf das Erhebungsverfahren<br />

ansprechen <strong>und</strong> versuchen, diese zur Mitarbeit zu motivieren.<br />

Die nächste Erhebung wird im Januar 2006 durchgeführt, um die Familien nach der Beendigung<br />

der Sozialpädagogischen Familienhilfe im zweiten Halbjahr 2005 zu befragen.<br />

In der Arbeitsgruppe wird z. Zt. an einem Erhebungsbogen zur Befragung der <strong>Jugendliche</strong>n<br />

die eine Erziehungsbeistandschaften erhielten gearbeitet. Die Erhebung soll <strong>für</strong><br />

das Jahr 2005 durchgeführt werden.

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