Umwelterklärung 2012 - Hochschule Landshut
Umwelterklärung 2012 - Hochschule Landshut
Umwelterklärung 2012 - Hochschule Landshut
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
der <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong><br />
Am Lurzenhof 1<br />
84036 <strong>Landshut</strong>
<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
VORWORT 5<br />
1. DIE HOCHSCHULE LANDSHUT 8<br />
1.1 Historie 8<br />
1.2 Lehrauftrag und Studienangebote 9<br />
1.3 Mittel und Einrichtungen 14<br />
1.3.1 Personelle Mittel 14<br />
1.3.2 Campusgelände 17<br />
1.3.3 Angemietete Räumlichkeiten 20<br />
1.3.4 Technologiezentrum Energie 22<br />
1.3.5 Technische Betriebseinrichtungen 23<br />
2. UMWELTMANAGEMENT 24<br />
2.1 Umweltmanagementsystem 24<br />
2.2 Organisation 26<br />
2.2.1 Aufbauorganisation 26<br />
2.2.2 Ablauforganisation 28<br />
3. UMWELTWIRKUNGEN UND UMWELTLEISTUNG 29<br />
3.1 Umweltaspekte und Umweltauswirkungen 29<br />
3.2 Entwicklung von Eingängen, Ausgängen, Stoffströmen 31<br />
3.2.1 Indikation des Ressourcen- und Energieverbrauch 31<br />
3.2.2 Zusammenstellung der Kernindikatoren 35<br />
3.2.3 Ressourcen und Energieverbrauch 2001 – 2011 37<br />
3.2.4 Umwelteinflüsse und Abfälle 49<br />
3.2.5 Verbrauchsstoffe 2001-2010 55<br />
3.2.6 Lärm und Verkehr 59<br />
4. UMWELTZIELSETZUNGEN 61<br />
4.1 Umweltpolitik 61<br />
4.1.1 Grundsätzliche Ziele 61<br />
4.1.2 Organisatorische Ziele 62<br />
4.1.3 Ziele für den Bereich Betriebsanlagen 62<br />
4.1.4 Ziele in Forschung und Lehre 63<br />
4.2 Umweltprogramm 64<br />
Stand: 03.2011 Seite: 2 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
5. ERKLÄRUNG DES UMWELTGUTACHTERS ZU DEN BEGUTACHTUNGS-<br />
UND VALIDIERUNGSTÄTIGKEITEN 70<br />
6. NÄCHSTE UMWELTERKLÄRUNG 71<br />
7. ANHANG 72<br />
7.1 Ansprechpartner 72<br />
7.2 Begriffe und Abkürzungen 73<br />
7.3 Bild-Aufnahmestandorte 75<br />
7.4 Verzeichnis der Bilder 75<br />
7.5 Abbildungsverzeichnis 76<br />
7.6 Verzeichnis der Tabellen 76<br />
Stand: 03.2011 Seite: 3 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
Bild 1:<br />
Ansicht zum Innenhof des Hörsaalgebäudes (Bildmitte) mit Bibliothek / Mensa (rechts im Bild) und Biotop<br />
mit Seerosen<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
Vorwort<br />
Die <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong> hat seit dem Neubau der <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong> im Jahre 1990 Am<br />
Lurzenhof und den nachfolgenden Erweiterungen den Umweltschutz in ihre Entscheidungen<br />
mit einfließen lassen.<br />
Vor diesem Hintergrund hat sich die <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong> im Jahr 2002 freiwillig zum Aufbau<br />
eines Umweltmanagements nach EMAS-Verordnung (EG) 761/2001 verpflichtet. Die<br />
Tätigkeitsfelder der <strong>Hochschule</strong> wurden auf ihre Umweltwirkungen untersucht. Aus den gewonnenen<br />
Ergebnissen und dem bereits vorhandenen Umweltengagement wurde ein effizientes<br />
Umweltmanagementsystem aufgebaut. Dadurch wollen wir eine Fortführung und systematische<br />
Verbesserung des Umweltschutzes der <strong>Hochschule</strong> gewährleisten.<br />
In einem Umweltprogramm haben wir uns Ziele auferlegt, die zur Reduzierung von Umweltbelastungen<br />
führen werden.<br />
Die <strong>Hochschule</strong> will damit auf die aktuelle gesellschaftliche Entwicklung eingehen und vorbildlich<br />
agieren.<br />
Die <strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong> ergänzt und aktualisiert die neunte <strong>Umwelterklärung</strong> von 2011.<br />
Der Zeitraum für die Ergänzung und Aktualisierung am Anfang des Jahres wird beibehalten<br />
um auch weiterhin eine aktuelle und zeitnahe <strong>Umwelterklärung</strong> am Anfang des Jahres bereitstellen<br />
zu können. Änderungen im Verbrauch sind im Wesentlichen auf Erweiterungen und<br />
Inbetriebnahme von Laboren und Gebäudeteilen zurückzuführen. Im August 2004 wurde das<br />
neu erbaute Kompetenzzentrum an die <strong>Hochschule</strong> übergeben und mit dem Laboraufbau und<br />
Laborausbau begonnen. Dies bedeutet, dass für die nächsten Jahre die Verbrauchswerte durch<br />
Installation und Inbetriebnahme von weiteren Laboren steigen werden. Der Anstieg ist nicht<br />
kalkulierbar, da z. Zt. nicht abgesehen werden kann welche Ausstattung die weiteren Labore<br />
im Kompetenzzentrum haben werden.<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
Auch ist ein gewisser Zuwachs durch die Aktivitäten der Cluster Leichtbau und Mikrosystemtechnik<br />
sowie dem Kompetenzzentrum im Bereich der Aus- und Fortbildung zu erwarten aber<br />
kaum kalkulierbar.<br />
Die Zahl der Studierenden, die bisher stetig steigend war, wird zukünftig wieder zunehmen.<br />
In den nächsten Jahren werden knapp 1000 Studierende mehr erwartet. Bereits im Wintersemeseter<br />
2008/09 war eine Steigerung von über 250 Studierenden bei der Immatrikulation fest<br />
zu stellen. Im Wintersemester 2009/10 war erneut eine Steigerung um über 400 Studierenden<br />
im letzten Wintersemester 2009/10 sogar von über 500 Studierenden bei der Immatrikulation<br />
zu verzeichnen. Die lineare Trendlinie wurde in eine gleitende Trendlinie geändert um den<br />
Verlauf deutlicher darzustellen.<br />
Die neuen Studiengänge, die von verschiedenen Fakultäten seit dem WS 2008/09 neu angeboten<br />
werden, sowie die Umstellung der Studiengänge auf den Abschluss Bachelor und Master<br />
wirken sich positiv auf die Anzahl der Studierenden aus.<br />
Auf Grund der verkürzten Ausbildungszeit an den bayerischen Gymnasien (G8) wurde außerdem<br />
durch den Doppeljahrgang im Jahr 2011 und in der nachfolgenden Zeit an der <strong>Hochschule</strong><br />
mehr Studierende erwartet.<br />
Auch im Berichtzeitraum wurden mehr Studierende an der <strong>Hochschule</strong> immatrikuliert.<br />
Nachfolgend eine Übersicht der Anzahl der Studierenden seit Sommersemester 2001:<br />
Semester Anzahl Studierender<br />
SS 2001 1860<br />
WS 01/02 2259<br />
SS 2002 <strong>2012</strong><br />
WS02/03 2449<br />
SS 2003 2220<br />
WS 03/04 2625<br />
SS 2004 2383<br />
WS 04/05 2641<br />
SS 2005 2356<br />
Stand: 03.2011 Seite: 6 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
Semester Anzahl Studierender<br />
WS 05/06 2605<br />
SS 2006 2330<br />
WS 06/07 2554<br />
SS 2007 2187<br />
WS 07/08 2578<br />
SS 2008 2327<br />
WS 08/09 2846<br />
SS 2009 2609<br />
WS 09/10 3254<br />
SS 2010 2917<br />
WS 10/11 3546<br />
SS 2011 3283<br />
WS 11/12 3834<br />
Tabelle 1: Übersicht Studierende<br />
Abbildung 1:<br />
4500<br />
4000<br />
3500<br />
3000<br />
2500<br />
2000<br />
1500<br />
1000<br />
500<br />
0<br />
SS 2001<br />
WS 01/02<br />
Studierende<br />
Anzahl an Studierenden<br />
Studierende<br />
Trendlinie Studierende<br />
SS 2002<br />
WS02/03<br />
SS 2003<br />
WS 03/04<br />
SS 2004<br />
WS 04/05<br />
SS 2005<br />
WS 05/06<br />
SS 2006<br />
WS 06/07<br />
SS 2007<br />
WS 07/08<br />
SS 2008<br />
WS 08/09<br />
SS 2009<br />
WS 09/10<br />
SS 2010<br />
WS 10/11<br />
SS2011<br />
WS 11/12<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
1. Die <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong><br />
1.1 Historie<br />
Die <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong> wurde 1978 errichtet. Die Gründung bzw. Selbständigkeit erfolgte<br />
mit der Vorgabe, eine technische Fakultät (frühere Bezeichnung Fachbereich) in den Fachrichtungen<br />
Maschinenbau und Elektrotechnik zu eröffnen. Sie wurde vom Freistaat Bayern<br />
als Körperschaft des öffentlichen Rechts gegründet, um eine verbesserte Ausbildungsmöglichkeit<br />
in der niederbayerischen Region außerhalb der Ballungsgebiete zu schaffen, die<br />
Chancengleichheit für die einheimische Jugend zu vergrößern und positive infrastrukturelle<br />
Akzente auch für die wirtschaftliche Entwicklung der Region zu setzen. Seit dieser Zeit wurden<br />
die Studiengänge erweitert und kontinuierlich an die Bedürfnisse der Region angepasst.<br />
Ab dem Jahre 1990 wurden neue eigene Gebäude Am Lurzenhof 1 bezogen. Im Rahmen des<br />
Hochschulausbaus entstanden auf dem Campus weitere Gebäude. 2001 wurden die Erweiterung<br />
der Gebäude IF und TI übernommen. Die vorletzte Baumaßnahme war die Errichtung<br />
des Kompetenzzentrums. Die Übergabe und Inbetriebnahme war am 25. August 2004. Inzwischen<br />
hat das Leichtbaulabor seinen Betrieb aufgenommen und ausgebaut. Im Mai 2005 wurde<br />
das Microsystem-Cluster ins Leben gerufen und ist dabei sich ebenfalls im Kompetenzzentrum<br />
zu etablieren. Die Gebäudeflächen sind seit dem auf ca. 31.800 m 2 erweitert worden.<br />
Die Außenflächen betragen ca. 31.200 m 2 .<br />
Der Neubau einer Halle für die Nutzung auf dem Gebiet der Fahrzeugtechnik und Produktion<br />
und Logistik wurde die Gebäudefläche um ca. 500 m² vergrößert und die der Außenflächen<br />
entsprechend verringert.<br />
Bei der Errichtung der Gebäude und der Außenflächen wurde nicht nur auf die Einhaltung der<br />
jeweils gültigen Umweltgesetze geachtet, sondern darüber hinaus auf eine umweltfreundliche<br />
Gestaltung der Architektur und der technischen Ausrüstungen Wert gelegt.<br />
Stand: 03.2011 Seite: 8 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
Im internationalen Kontext bedienen sich die Fachhochschulen schon seit längerem der Übersetzung<br />
"University of Applied Sciences". Eine Novellierung des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
bot den Fachhochschulen die Möglichkeit, durch die zusätzliche Bezeichnung "<strong>Hochschule</strong><br />
für Angewandte Wissenschaften" in ihrem eigentlichen Namen auf ihren hohen<br />
Anwendungs- und Praxisbezug - im Gegensatz zu den der Grundlagenforschung verpflichteten<br />
Universitäten - hinzuweisen. Auch die Fachhochschule <strong>Landshut</strong> nutzte diese Möglichkeit,<br />
die offizielle Bezeichnung lautet<br />
HOCHSCHULE für Angewandte Wissenschaften<br />
Fachhochschule LANDSHUT<br />
UNIVERSITY of Applied Sciences<br />
1.2 Lehrauftrag und Studienangebote<br />
Die <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong> vermittelt eine Bildung, die die Studierenden in die Lage versetzt,<br />
wissenschaftliche Methoden im Berufsleben selbständig anzuwenden. Deshalb wird besonderer<br />
Wert auf Praxisnähe gelegt.<br />
Das auslaufende Diplom-Studium umfasste acht Semester, worin zwei praktische Studiensemester<br />
eingeschlossen sind. Folgende Studiengänge wurden bzw. werden noch angeboten:<br />
• Betriebswirtschaft und Internationale Betriebswirtschaft<br />
http://www.fh-landshut.de/fb/bw<br />
• Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen<br />
http://www.fh-landshut.de/fb/et<br />
• Informatik<br />
http://www.fh-landshut.de/fb/if<br />
• Maschinenbau<br />
http://www.fh-landshut.de/fb/mb/<br />
• Soziale Arbeit<br />
http://www.fh-landshut.de/fb/sa<br />
Die Regelstudienzeit für das Bachelor-Studium beträgt an den Bayerischen Fachhochschulen<br />
sieben Semester. Diese gliedern sich in sechs wissenschaftlich-theoretische und ein prakti-<br />
Stand: 03.2011 Seite: 9 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
sches Studiensemester. Studienbeginn ist für Erstsemester in allen Bachelor-Studiengängen<br />
im Wintersemester. In diesem Jahr wird, je nach Nachfrage für den Doppeljahrgang der bayerischen<br />
Gymnasien (G9/G8) ein zusätzlicher Studienbeginn während des Sommersemesters<br />
angeboten. Nach erfolgreicher Abschlussprüfung werden die nachfolgend angegebenen akademischen<br />
Grade verliehen.<br />
Folgende Studiengänge werden angeboten:<br />
Fakultät Betriebswirtschaft<br />
Betriebswirtschaftslehre<br />
http://www.fh-landshut.de/fb/bw/studium/neu-bachelor<br />
Internationale Betriebswirtschaft<br />
http://www.fh-landshut.de/fb/bw/studium/bachelor-ib<br />
Bachelor of Arts<br />
Bachelor of Arts<br />
(Doppelabschluss)<br />
Fakultät Elektrotechnik und Wirtschaftingenieurwesen<br />
Elektro- und Informationstechnik<br />
http://www.fh-landshut.de/fb/et/studium/bachelor-et<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
http://www.fh-landshut.de/fb/et/studium/bachelor-wi<br />
Automobilwirtschaft und -technik<br />
http://www.fh-landshut.de/fb/et/studium/bachelor-awt<br />
Energiewirtschaft und -technik (ab WS11/12)<br />
http://www.fh-landshut.de/fb/et/studium/bachelor-ewt<br />
Biomedizinische Technik (ab WS12/13)<br />
http://fh-landshut.de/et/studium/bachelor-bmt<br />
Bachelor of Engineering<br />
Bachelor of Engineering<br />
Bachelor of Engineering<br />
Bachelor of Engineering<br />
Bachelor of Engineering<br />
Fakultät Informatik<br />
Informatik<br />
http://www.fh-landshut.de/fb/if/studium/bachelor_if<br />
Automobilinformatik<br />
http://www.fh-landshut.de/fb/if/studium/bachelor_aif<br />
Wirtschaftsinformatik<br />
http://www.fh-landshut.de/fb/if/studium/bachelor_wif<br />
Bachelor of Science<br />
Bachelor of Science<br />
Bachelor of Science<br />
Fakultät Maschinenbau<br />
Stand: 03.2011 Seite: 10 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
Maschinenbau<br />
http://www.fh-landshut.de/fb/mb/studium/MB_bachelor<br />
Automobil- und Nutzfahrzeugtechnik<br />
http://www.fh-landshut.de/fb/mb/studium/aun_bachelor<br />
Bachelor of Engineering<br />
Bachelor of Engineering<br />
Fakultät Soziale Arbeit<br />
Soziale Arbeit<br />
http://www.fh-landshut.de/fb/sa/studium/bachelor/soziale-arbeit<br />
Kinder- und Jugendhilfe<br />
Bachelor of Arts<br />
Bachelor of Arts<br />
http://www.fh-landshut.de/pressestelle/news/bachelor/kinder--undjugendhilfe<br />
• Als berufsbegleitender Studiengang für Interessierte mit beruflicher Tätigkeit in Voll- o-<br />
der Teilzeit wird angeboten:<br />
Fakultät Elektrotechnik und Wirtschaftingenieurwesen<br />
Elektro- und Informationstechnik<br />
http://www.fh-landshut.de/transfer/bbb/wi<br />
Elektro- und Informationstechnik<br />
http://www.fh-landshut.de/fb/et/studium/bachelor-wi-teilzeit<br />
Bachelor of Engineering<br />
Bachelor of Engineering<br />
Fakultät Soziale Arbeit<br />
Soziale Arbeit<br />
http://www.fh-landshut.de/fb/sa/studium/bachelor/soziale-arbeit/teilzeit<br />
Bachelor of Arts<br />
Stand: 03.2011 Seite: 11 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
• Als Masterstudiengänge, im Anschluss an einen ersten akademischen Abschluss möglich,<br />
werden angeboten:<br />
Fakultät Betriebswirtschaft<br />
Marktorientierte Unternehmensführung<br />
http://www.fh-landshut.de/fb/bw/studium/master_markt<br />
Master Personalmanagement<br />
http://www.fh-landshut.de/fb/bw/studium/master-personal<br />
Internationale Betriebswirtschaft (geplant ab 2014)<br />
http://www.fh-landshut.de/fb/bw/studium/ma_ib<br />
Kaufmännische Geschäftsführung (geplant WS <strong>2012</strong>/13)<br />
http://www.fh-landshut.de//fb/bw/studium/mba_kgf<br />
Master of Arts<br />
Master of Arts<br />
Master of Arts<br />
Master of Arts<br />
Fakultät Elektrotechnik und Wirtschaftingenieurwesen<br />
Elektrotechnik<br />
http://www.fh-landshut.de/fb/et/studium/master-et<br />
Wirtschaftsingenieurwesen (ab SS 2011)<br />
http://www.fh-landshut.de/fb/et/studium/master-wi2<br />
Master of Engineering<br />
Master of Engineering<br />
Fakultät Informatik<br />
Informatik<br />
http://www.fh-landshut.de/fb/if/studium/master_if<br />
Systems Engineering<br />
http://www.fh-landshut.de/fb/if/se<br />
Master of Science<br />
Master of Systems Engineering<br />
Fakultät Maschinenbau<br />
Leichtbau und Simulation<br />
http://www.fh-landshut.de/fb/mb/studium/lus_master<br />
Master of Engineering<br />
Fakultät Soziale Arbeit<br />
Angewandte Forschung in der Sozialen Arbeit<br />
http://www.fh-landshut.de/fb/sa/stadium/master<br />
Master of Arts<br />
Stand: 03.2011 Seite: 12 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
• Für die Teilnahme an Weiterbildungsmastern ist Berufserfahrung nötig. Diese Studiengänge<br />
werden berufsbegleitend angeboten. Die <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong> bietet die folgenden<br />
berufsbegleitenden Weiterbildungsstudiengänge mit Masterabschluss an:<br />
Fakultät Informatik<br />
Systems- and Projectmanagement<br />
http://www.fh-landshut.de/transfer/master/spm<br />
Master of Business<br />
Administration<br />
Fakultät Maschinenbau<br />
Applied Computational Mechanics<br />
http://www.fh-landshut.de/transfer/master/acm<br />
Industriemarketing und Technischer Vertrieb<br />
http://www.fh-landshut.de/transfer/master/imvt<br />
Master of Engineering<br />
Master of Business<br />
Administration<br />
Fakultät Soziale Arbeit<br />
Management of Social Corporations<br />
http://www.fh-landshut.de/fb/sa/studium<br />
Master of Arts<br />
Obwohl an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong> keine eigene Fakultät für Umweltwissenschaften besteht,<br />
existieren seit Jahren Pflichtlehrfächer (PF) und Allgemeinwissenschaftliche Wahlpflichtfächer<br />
(AWPF) mit Inhalten zum Umweltschutz innerhalb der technischen und betriebswirtschaftlichen<br />
Studiengänge. Bedingt durch die Umstellungen der Diplomstudiengänge<br />
in Bachelor- und Masterstudiengänge hat sich Fächerangebot leicht verändert. Das Fächerangebot<br />
bietet im Rahmen der Pflicht- und Allgemeinwissenschaftlichen Wahlpflichtfächer<br />
Studierenden fakultätsübergreifend die Möglichkeit diesen Themenbereich zu studieren.<br />
Dazu zählen vorwiegend die Fächer:<br />
• Energie- und Umwelttechnik im Studiengang Elektrotechnik (PF)<br />
• Energieversorgung und Klimaschutz im Studiengang Maschinenbau (PF)<br />
• Arbeitsschutz im Studiengang Maschinenbau (AWPF)<br />
• Arbeitsschutz- und Wissenschaften im Studiengang Maschinenbau (PF)<br />
• Qualitäts- und Umweltmanagement im Aufbaustudiengang Systems Engineering (PF)<br />
Eine wichtige und interessante Ergänzung und Erweiterung bietet der geplante Studiengang<br />
Umwelttechnik der Fakultät Maschinenbau. Mit Herrn Dr. Josef Hofmann wurde ein Profes-<br />
Stand: 03.2011 Seite: 13 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
sor für die Lehrgebiete Chemie, Energie- und Umwelttechnik berufen. Der Umbau für das<br />
Labor Energie- und Umwelttechnik ist so gut wie abgeschlossen. Die Aufnahme des Laborbetriebs<br />
soll aktuell im Sommersemester 2011 erfolgen. Dies untermauert die Wertstellung dieses<br />
Fachgebietes an der <strong>Hochschule</strong> und weist außerdem auf den Bedarf an Umwelttechnik<br />
im gesamten Lebensbereich, wie Industrie, Handel, Gewerbe aber auch in öffentlichen Bereichen<br />
hin.<br />
1.3 Mittel und Einrichtungen<br />
Die <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong> versteht sich als öffentliches Dienstleistungsunternehmen, das sich<br />
auf Grundlage von Forschung und Lehre an der gesellschaftlichen Nachfrage nach Studienplätzen<br />
und akademischen Abschlüssen orientiert. Mit ihrem Angebot an praxisorientierten<br />
Fachwissen will sie relevante Beiträge und innovative Lösungsansätze zur Verbesserung der<br />
Umweltbedingungen anbieten.<br />
1.3.1 Personelle Mittel<br />
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt im Sommersemester <strong>2012</strong> stehen den ca. 3.800 Studierenden<br />
für die Vermittlung von Fachwissen und wissenschaftlichen Arbeitsmethoden ca. 93 Professoren<br />
bzw. Dozenten, 14 hauptberufliche Lehrkräfte für besondere Aufgaben sowie ca. 150<br />
Lehrbeauftragte zur Verfügung.<br />
Für den reibungslosen Fachhochschulbetrieb mit allen technischen Einrichtungen und Mitteln<br />
sorgen etwa 120 Arbeitnehmer (Angestellte) und Beamte im technischen sowie nichttechnischen<br />
Dienst.<br />
Zur Erfüllung der rechtlichen Anforderungen und zur Gewährleistung eines sicheren und<br />
umweltfreundlichen Lehr- und Arbeitsumfeldes ist an der <strong>Hochschule</strong> eine geschulte Gruppe<br />
von Beauftragten tätig. Dazu wurden folgende Beauftragte bestellt:<br />
• 19<br />
• 1<br />
• 1<br />
Beauftragte Personen gemäß §6 der Gefahrgut-Beauftragten-Verordnung<br />
Brandschutzbeauftragter<br />
Fachkraft für Arbeitschutz<br />
Stand: 03.2011 Seite: 14 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
• 1<br />
• 5<br />
• 1<br />
Laserschutzbeauftragter<br />
Sicherheitsbeauftragte<br />
Datenschutzbeauftragter<br />
Um der Entwicklung und den Anforderungen im Bereich Arbeits- und Umweltschutz Rechnung<br />
zu tragen wurden mehrere Schulungsmaßnahmen organisiert. Ende Januar jeden Jahres<br />
wird von der Landesunfallkasse Bayern ein Seminar mit dem Thema Arbeitsschutz an Fachhochschulen<br />
angeboten. Die Sicherheitsfachkraft der <strong>Hochschule</strong> nimmt regelmäßig an diesem<br />
Seminar sowie an weiteren Schulungsmaßnahmen teil.<br />
Im März 2009 wurden die Ersthelfer und interessierte Mitarbeiter im Umgang mit den 5 neu<br />
beschafften Defibrillatoren eingewiesen.<br />
Im Juli 2009 wurde für die Sicherheitsbeauftragen der bayerischen <strong>Hochschule</strong>n eine Erstunterweisung<br />
an der <strong>Hochschule</strong> Regensburg und ein Weiterbildungsseminar für bereits aktive<br />
Sicherheitsbeauftrage an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong> von der Landesunfallkasse durchgeführt.<br />
Im Dezember 2009 konnten 19 Mitarbeiter durch eine externe Firma als Beauftragte Personen<br />
gemäß §6 der Gefahrgut-Beauftragten-Verordnung ausgebildet werden.<br />
Im Rahmen der Personalversammlungen erfolgt zweimal im Jahr, meist Juni und Dezember,<br />
für das gesamte teilnehmende Personal eine Unterweisung zum Thema Arbeits- und/oder<br />
Umweltschutz.<br />
Mit der Polizeiinspektion <strong>Landshut</strong> wurde im Dezember 2009 ein Vortrag zum Verhalten bei<br />
Amok und Gewalt für das Personal angeboten. Anfang Februar 2011 wurde der Vortrag vom<br />
Jugend- und Präventionsbeamten der Polizeiinspektion <strong>Landshut</strong> zum Verhalten bei Amok<br />
und Gewalt erneut für das gesamte Personal der <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong> durchgeführt.<br />
Im Februar 2010 wurden durch den Malteser-Hilfsdienst 23 Ersthelfer trainiert und 8 Ersthelfer<br />
neu ausgebildet, so dass derzeit insgesamt 31 Ersthelfer an der <strong>Hochschule</strong> zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Im März 2011 wurde dem technischen Personal die neue Gefahrstoffdatenbank vorgestellt.<br />
Mit dem Sommersemester 2011 soll die neu programmierte Datenbank mit Web-Interface in<br />
die Anwendung gehen und dann den gesamten Bestand an Gefahrstoffen dokumentieren. In<br />
die neue Datenbank wurde der Bestand der alten Datenbank (seit 2003 in Betrieb) übernommen<br />
und diese dann außer Betrieb genommen.<br />
Stand: 03.2011 Seite: 15 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
Im Februar <strong>2012</strong> wurden die Ersthelfer der <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong> durch der Malteser-<br />
Hilfsdienst trainiert. An der Ersthelfer-Ausbildung durch die Malteser nahmen 8 Mitarbeiter<br />
teil, so dass die Anzahl der Ersthelfer erhöht werden könnte. Somit sind derzeit 36 Ersthelfer<br />
an der <strong>Hochschule</strong> verfügbar.<br />
Stand: 03.2011 Seite: 16 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
1.3.2 Campusgelände<br />
Die <strong>Hochschule</strong> befindet sich neben anderen Bildungseinrichtungen am östlichen Stadtrand<br />
von <strong>Landshut</strong> im Stadtteil Schönbrunn. In unmittelbarer Nähe sind Studentenwohnheime. Wie<br />
aus nachfolgendem Lageplan zu entnehmen ist, besteht der Gebäudekomplex <strong>Hochschule</strong><br />
<strong>Landshut</strong> aus mehren Trakten. Die Gebäude sind unterteilt in:<br />
• Verwaltung und Rechenzentrum (VW und RZ im Gebäude HS)<br />
• Hörsaalgebäude (HS)<br />
• Bibliothek – Mensa (BM)<br />
• Betriebswirtschaft – Sozialwesen (BS)<br />
• Zentrales Hochschulgebäude (ZH)<br />
• Technik / Informatik (TI)<br />
• Informatik (IF)<br />
• Verschiedene Laborgebäude (Labor Süd LS, Labor West LW)<br />
• Kompetenzzentrum (HK)<br />
• Fahrzeug und Logistik-Halle (FL)<br />
• ideenSchmiede<br />
Die an das Studentenwerk vermieteten Gebäudeflächen fallen nicht unter die Zuständigkeit<br />
der <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong>. Die Räume und Einrichtungen der Mensa, der Cafeteria im Gebäude<br />
BM (Bibliothek/Mensa) als auch im Gebäude ZH (Zentrales Hochschulgebäude) sowie die<br />
Büroräume des Studentenwerkes sind vom Umweltmanagement der <strong>Hochschule</strong> nicht berührt.<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
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Abbildung 2:<br />
Lageplan der <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong> mit Kompetenzzentrum<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
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Bild 2:<br />
Foto – Campus Ansicht vom Mai 2005 mit Kompetenzzentrum<br />
Um der hohen Anzahl an Studierenden gerecht zu werden wurden am Stadtrand, in unmittelbarer<br />
Nähe der <strong>Hochschule</strong>, zwei Etagen in einem neuen Gebäude (SC) angemietet.<br />
In 2010 wurde auf dem Campus mit dem Bau einer Halle begonnen und März 2011 in Betrieb<br />
genommen. Die Halle wurde geplant für Ausbildungszwecke zum Themenbereich Nutzfahrzeuge<br />
der Fakultät Maschinenbau als Ergänzung zum bestehenden Fahrzeuglabor. Das Kompetenzzentrum<br />
PuLL (Produktion und Logistik <strong>Landshut</strong>) der <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong>, eine in<br />
diesem innovativen Feld führende Forschungseinrichtung wurde ebenfalls in der Halle installiert.<br />
Hier wird künftig anhand einer Fabriksimulation auf Basis der Toyota® - Prinzipien der<br />
Weg zu schlanken Prozessen mit geringen Beständen sowie Top Lieferperformance gezeigt.<br />
Das Kompetenzzentrum PuLL wurde am 04. März 2011 eröffnet. Der Bereich für die Nutzfahrzeuge<br />
wurde am 15. März 2011 Betrieb genommen.<br />
Abbildung 3:<br />
Seitenansicht der neuen Halle<br />
Das Gründerbüro der <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong> hat seit September 2007 die Projektleitung für<br />
den regionalen Businessplan Wettbewerb ideenReich übernommen. Für die Unterbringung<br />
des Gründerbüro und dem Businessplan Wettbewerb ideenReich wird am Campus neben der<br />
Halle ein Container-Büro entstehen.<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
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1.3.3 Angemietete Räumlichkeiten<br />
Mit dem Wachstum der <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong> – sowohl die Zahl der Studierenden als auch<br />
die Zahl der Studiengänge und ist am Steigen – steigt auch der Platzbedarf. Vor allem bei<br />
größeren Hörsälen, die gerade für Vorlesungen in den ersten Semestern benötigt werden,<br />
herrschte ein Engpass.<br />
Um den Engpass zu beseitigen hat die <strong>Hochschule</strong> knapp 1.000 qm angemietet, zwei Hörsäle<br />
mit einer Kapazität von 150 bzw. 80 Plätzen und sechs zusätzliche Büroräume.<br />
Abbildung 4:<br />
Ansicht der angemieteten Räumlichkeiten<br />
Der Neubau liegt zwar nicht unmittelbar neben dem Campus der <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong>, ist<br />
aber mit ca. 1,5 km Wegstrecke doch in direkter Nähe und in 20 Minuten zu Fuß über einen<br />
ausgebauten Fuß- und Fahrradweg erreichbar. Die räumliche Distanz zur <strong>Hochschule</strong> wurde<br />
möglichst gering gehalten, um Studierenden, Professoren und Lehrbeauftragten kein zeitaufwändiges<br />
pendeln zwischen den verschiedenen Standorten zumuten zu müssen.<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
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Abbildung 5:<br />
Standort der neu angemieteten Räumlichkeiten in der Nähe zum Campus der <strong>Hochschule</strong><br />
Die Vorlesungen in den neuen Räumen sollen so geplant werden, dass auch kein mehrmaliges<br />
pendeln nötig wird, sondern die Vorlesungen eines Vormittags am Stück im neuen Gebäude<br />
stattfinden.<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
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1.3.4 Technologiezentrum Energie<br />
Im Oktober 2011 wurde das Technologiezentrum Energie in Ruhstorf a. d. Rott im feierlichen<br />
Rahmen unter Beisein regionaler und überregionaler Unternehmens-, Hochschulvertreter,<br />
Politik und Presse von Staatsminister Dr. Wolfgang Heubisch eröffnet.<br />
Abbildung 6:<br />
Eingang zum Gebäude Technologiezentrum Energie<br />
Technische, technologische, ökonomische sowie soziologische Aufgabenstellungen in der<br />
Energie- und Umwelttechnik stehen im Fokus des Technologiezentrums Energie der <strong>Hochschule</strong><br />
<strong>Landshut</strong>. Im Landkreis Passau, am Standort der Marktgemeinde Ruhstorf an der Rott,<br />
werden wirtschaftlich wie gesellschaftlich verwertbare Lösungsansätze auf dem Gebiet der<br />
Energietechnik erarbeitet.<br />
Drei Themenfelder im Fokus:<br />
• Netz- und Systemintegration<br />
• Energiespeicher<br />
• Dezentrale Energiesysteme<br />
Die Ergebnisse werden der Wirtschaft, der Fachwelt und der interessierten Öffentlichkeit zur<br />
Verfügung gestellt. Das Vorhaben zielt auf Anlagen- und Steuerungstechnologien, die die<br />
knapper werdenden Ressourcen, z. B. durch den Einsatz nachwachsender Rohstoffe schonen<br />
und Energie thermisch, chemisch oder elektrisch speichern.<br />
Das Technologiezentrum Energie ist als langfristig wirtschaftlich tragfähige Institution ausgerichtet,<br />
die in enger Zusammenarbeit mit den Unternehmen und Einrichtungen der Region die<br />
Zukunftsthemen in der Energietechnik gestaltet.<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
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1.3.5 Technische Betriebseinrichtungen<br />
Für Arbeiten im Bereich Forschung und Lehre stehen an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong> eine Vielzahl<br />
von Laboren, Werkstätten und Einrichtungen zur Verfügung. Dabei teilen sich die ca.<br />
31.000 m 2 Gebäudeflächen wie folgt auf:<br />
• 50 % Labore und Werkstätten für Forschung, Entwicklung und Lehre sowie zur Bearbeitung<br />
von Industrieaufträgen.<br />
• 50% Vorlesungsräume, Verwaltung und restliche Flächen.<br />
Um die technische Versorgung aller Gebäudeteile zu ermöglichen sind zusätzliche haustechnische<br />
Gebäudeeinrichtungen von Nöten.<br />
Haustechnische Einrichtung<br />
• Lüftungsanlage für Rechenzentrum und Hörsäle<br />
• Luftdruckversorgung mit Druckluftbehälter ca. 10bar<br />
• Abwasserhebeanlage<br />
• Wasseraufbereitungsanlage (Entkalkungsanlage)<br />
• Gas-Heizanlage mit insgesamt 2500 kW Heizleistung<br />
• Abfallsammelstelle für Papier, Metalle, Glas, Holz, Restmüll, Gelber Sack, Styropor.<br />
• Aufzüge<br />
Tabelle 2: Auflistung haustechnischer Einrichtungen<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
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2. Umweltmanagement<br />
Das an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong> installierte Umweltmanagement soll die Vorgaben der Verordnung<br />
(EG) 1221/2009 (EMAS) in der Fassung vom 25.11.2009 umsetzen. Damit das Umweltmanagement<br />
mit Leben erfüllt wird und in der Praxis angewandt werden kann, bedarf es<br />
einer gezielten Festlegung.<br />
Deshalb wurden in einer schriftlichen Managementdokumentation die Umweltabläufe, Verantwortungen<br />
und die entsprechenden Mittel definiert.<br />
2.1 Umweltmanagementsystem<br />
Das Umweltmanagementsystem der <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong> ist in einem Umweltmanagement-<br />
Handbuch beschrieben. Es umfasst drei Dokumentationsebenen Handbuch, Anweisungen und<br />
Dokumente.<br />
UM-<br />
Handbuch<br />
Verfahrensanweisungen<br />
Arbeitsanweisungen, Betriebsanweisungen,<br />
Listen,<br />
Formulare usw.<br />
Umweltpolitik, ziele, Umweltprogramm.<br />
Festlegung der Aufbau- und Ablauforganisation.<br />
Beschreibung von Abläufen mit Verantwortlichkeiten<br />
und Arbeitsmitteln.<br />
Klare Informationen und Hilfsmittel<br />
zur Ausführung der Tätigkeiten.<br />
Abbildung 7:<br />
Dokumentationsebenen<br />
Die Struktur des Umweltmanagementsystems gliedert sich in verschiedene Abschnitte, wobei<br />
jeder Abschnitt Festlegungen zur Umsetzung eines bestimmten Umweltthemas dient. Je nach<br />
Umfang und Inhalt des zu regulierenden Teilgebietes des Umweltschutzes der <strong>Hochschule</strong><br />
sind Abläufe in Verfahrensanweisungen detailliert und zusätzliche Informationen sowie<br />
Hilfsmittel in Form von Arbeits-/Betriebsanweisungen, Formularen usw. verfügbar.<br />
Stand: 03.2011 Seite: 24 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
Inhalte und Struktur des Umweltmanagementsystems sind wie in Abbildung 4 dargestellt gestaltet.<br />
Umweltpolitik<br />
Anforderungen und<br />
Zielsetzungen<br />
Aufbau Umwelt-<br />
Management<br />
Prüf- und Korrekturmaßnahmen<br />
Bewertung des Umweltmanagements<br />
Festlegung, Bekanntgabe und Überprüfung<br />
der Umweltpolitik.<br />
Verfahren für Bewertung der Umweltauswirkungen,<br />
des gültigen Umweltrechts, zur<br />
Erstellung des Umweltprogramms.<br />
Definition der Organisationsstruktur. Verfahren<br />
für Schulung, Kommunikation, Dokumentation,<br />
Umweltabläufe, Notfälle.<br />
Verfahrensregelung für Überwachungen,<br />
Messungen, Verfahrensabweichungen und<br />
Korrekturmaßnahmen.<br />
Definition der Vorgehensweise für Umweltbetriebsprüfung<br />
und Management-Review.<br />
Erstellung einer <strong>Umwelterklärung</strong>.<br />
Abbildung 8:<br />
Inhalt und Struktur Umweltmanagementsystem<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
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Bild 3:<br />
Zu- und Abluftkamine der Lüftungsanlagen im Eingangsbereich<br />
2.2 Organisation<br />
2.2.1 Aufbauorganisation<br />
Damit der Umweltschutz an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong> dauerhaft verankert wird, ist die Integration<br />
in die Fachhochschulorganisation erforderlich. Dazu wurden die Funktionsstellen<br />
des Umweltmanagements in den Geschäftsverteilungsplan der <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong> integriert.<br />
Nachfolgend ist die Umweltorganisation an der <strong>Hochschule</strong> prinzipiell dargestellt.<br />
Stand: 03.2011 Seite: 26 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
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Umweltmanagementbeauftragter<br />
(UMB)<br />
Datenschutzbeauftragter<br />
Hochschulleitung<br />
Fachkraft für<br />
Arbeitssicherheit<br />
Sicherheitsbeauftragte<br />
Strahlenschutzbeauftragter<br />
Beratung und Unterstützung<br />
Präsident<br />
Bereiche der Forschung<br />
und Lehre<br />
Kanzler<br />
Referate der Verwaltung<br />
Beratung und Unterstützung<br />
Brandschutzbeauftragter<br />
Weitere Beauftragte<br />
Betriebsarzt<br />
Laserschutzbeauftagter<br />
Personalrat<br />
Abbildung 9:<br />
Umwelt-Organisationsstruktur<br />
Stand: 03.2011 Seite: 27 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
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2.2.2 Ablauforganisation<br />
Die Abläufe im Umweltmanagement der <strong>Hochschule</strong> sind im Umweltmanagement-Handbuch<br />
und in den geltenden Verfahrensanweisungen festgelegt. Zentraler Ablauf ist die kontinuierliche<br />
Verbesserung des Umweltschutzes der täglich im Kleinen stattfindet und besonders in<br />
Form der Umweltbetriebsprüfung regelmäßig durchgeführt wird.<br />
Zieldefinition<br />
Diskussion und<br />
Festlegung von<br />
Umweltzielen<br />
Umsetzung durch<br />
Motivation und<br />
Mittelbereitstellung<br />
kontinuierlicher<br />
Verbesserungs-Prozess<br />
Durchführung einer<br />
Umweltbetriebsprüfung<br />
Zielerreichung<br />
Zielüberprüfung<br />
Abbildung 10: Kontinuierlicher Verbesserungsprozess<br />
Stand: 03.2011 Seite: 28 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
3. Umweltwirkungen und Umweltleistung<br />
Durch den Hochschulbetrieb und die Bereitstellung von Gebäuden sowie deren technischen<br />
Einrichtungen entstehen Einwirkungen auf die Umwelt. Deshalb findet eine jährliche Bewertung<br />
und Erfassung dieser Umweltwirkungen statt.<br />
Die Hochschulleitung und der UM-Beauftragte bewerten einmal jährlich alle verursachten<br />
direkten und indirekten Umweltauswirkungen, ob diese als wesentlich einzustufen sind. Dabei<br />
dienen zur Bewertung der Wesentlichkeit von Umweltauswirkungen folgende Kriterien:<br />
• Umweltgefährdungspotenzial (Gefährdung für Mensch, Tier und Pflanzen).<br />
• Einhaltung von Anforderungen aus Umweltbestimmungen.<br />
• Ausmaß, Menge und Häufigkeit der Auswirkung.<br />
• Beeinträchtigung auf die lokale, regionale und globale Umwelt.<br />
• Vorbildfunktion für interessierte Kreise (z.B. Studierende, Wirtschaftspartner, Personal,<br />
allgemeine Öffentlichkeit).<br />
• Informationen hierüber müssen vorhanden bzw. zu ermitteln sein.<br />
• Eine Einflussnahme durch die <strong>Hochschule</strong> muss mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand<br />
möglich sein.<br />
Entwicklungen von Umweltauswirkungen sind im mehrjährigen Jahresvergleich aufgezeigt.<br />
Im Rahmen des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses ist es das Ziel, negative Entwicklungen<br />
zu erkennen und frühzeitig durch geeignete Maßnahmen entgegenzusteuern.<br />
3.1 Umweltaspekte und Umweltauswirkungen<br />
Anhand von definierten Umweltaspekten werden die Umweltauswirkungen der <strong>Hochschule</strong><br />
<strong>Landshut</strong> ermittelt. Dabei wird unterschieden in direkte und indirekte Umweltaspekte. Direkte<br />
Umweltaspekte betreffen Tätigkeiten und Abläufe, die durch die <strong>Hochschule</strong> kontrollierbar<br />
sind. Unter den Begriff indirekte Umweltauswirkungen hingegen fallen Tätigkeiten und Leistungen,<br />
die zu Umweltauswirkungen führen, aber von der <strong>Hochschule</strong> nicht oder nicht vollständig<br />
zu kontrollieren sind.<br />
Stand: 03.2011 Seite: 29 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
Direkte Umweltaspekte<br />
• Emissionen in die Atmosphäre.<br />
• Einleitung und Ableitung in Gewässer.<br />
• Vermeidung, Verwertung, Wiederverwendung,<br />
Verbringung und Entsorgung<br />
von festen oder anderen Abfällen, insbesondere<br />
gefährliche Abfälle.<br />
• Nutzung und Verunreinigung von Böden.<br />
• Nutzung von natürlichen Ressourcen und<br />
Rohstoffen (einschließlich Energie).<br />
• Lokale Phänomene (ästhetische Beeinträchtigungen<br />
usw.).<br />
• Verkehr durch Dienstfahrten zwischen<br />
Gebäudekomplexen.<br />
• Gefahren von Umweltunfällen und Umweltauswirkungen,<br />
die sich aus Vorfällen,<br />
Unfällen und potentiellen Notfallsituationen<br />
ergeben oder ergeben können.<br />
• Auswirkung auf die Biodiversität (biologische<br />
Vielfalt von Pflanzen, Tieren und<br />
Mikroorganismen).<br />
Umweltauswirkungen der<br />
<strong>Hochschule</strong><br />
Verbrennungsabgase von Energieträgern wie<br />
CO 2 , CO, NO x , SO 2 , Staub werden erfasst<br />
Einleitungen von Abwässer der Sanitäranlagen<br />
in die Kanalisation des Klärwerkes werden<br />
erfasst<br />
Abfälle entstehen in allen Bereichen, diese<br />
werden, falls nicht wieder verwendbar, getrennt,<br />
gesammelt und dem Entsorgungsbetrieb<br />
zur Verwertung oder Entsorgung übergeben.<br />
Gefährliche Abfälle entstehen nicht.<br />
Gebäudeflächen 31.000 m 2 und Außenflächen<br />
32.000 m 2 . Verunreinigungen erfolgen nicht.<br />
Verbraucht werden: Wasser, elektrischer<br />
Strom, Gas, Heizöl, Kraftstoffe und Öle für<br />
Kfz und sonstige Stoffe und Gefahrstoffe in<br />
Kleinmengen für den Laborbetrieb. Die Mengen<br />
werden erfasst.<br />
Lokale Beeinträchtigungen entstehen vorwiegend<br />
nur in Form der errichteten Gebäude, die<br />
sich jedoch aufgrund der gelungenen Architektur<br />
gut in die Umgebung einfügen.<br />
Aufgrund der zentralen Anordnung aller Gebäude<br />
sind diese angenehm zu Fuß erreichbar.<br />
Bis heute kam es zu keinem umweltrelevanten<br />
Notfall. Die technischen Einrichtungen und<br />
die geringen Lagermengen von Gebrauchsstoffen<br />
lassen eine potentielle Notfallgefahr<br />
gering erscheinen. Ein Notfallmanagement ist<br />
eingerichtet.<br />
Keine bedeutenden Auswirkungen. Die vormals<br />
landwirtschaftlichen Flächen wurden<br />
teilweise durch die Gestaltung der Außenflächen<br />
wieder der Natur zugeführt.<br />
Tabelle 3: Umweltauswirkungen durch direkte Umweltaspekte<br />
Stand: 03.2011 Seite: 30 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
Indirekte Umweltaspekte<br />
• Produktbezogene Auswirkungen (Wissensvermittlung,<br />
Diplom- und Studienarbeiten,<br />
Absolventen, Forschungsergebnisse,<br />
Publikationen, Informationsmaterial).<br />
• Auswahl und Gestaltung von Projekten<br />
mit externen Partnern.<br />
• Mittelvergabe<br />
• Verwaltungs- und Planungsentscheidungen.<br />
• Umweltleistung von Auftragnehmern und<br />
Lieferanten.<br />
Umweltauswirkungen der<br />
<strong>Hochschule</strong><br />
Bewusstseinsbildung zur Anwendung des<br />
vermittelten Fachwissens bei umweltrelevanten<br />
Entscheidungen bei Studierenden, Absolventen<br />
und sonstigen Personenkreisen<br />
Bewusstseinsbildung zur Verwendung von<br />
Projektergebnissen bei umweltrelevanten Entscheidungen<br />
von externen Partnern.<br />
Verwendung der begrenzten Mittel für Neuerungen<br />
im Umweltschutz unter wirtschaftlichen<br />
Gesichtspunkten.<br />
Abschätzung der Auswirkungen von heutigen<br />
Entscheidungen in die ferne Zukunft durch<br />
Einbindung von Umweltgesichtspunkten in<br />
die Entscheidungsfindung.<br />
Einholen von Auskünften über den betrieblichen<br />
Umweltschutz von Auftragnehmern und<br />
Lieferanten.<br />
Tabelle 4: Umweltauswirkungen durch indirekte Umweltaspekte<br />
3.2 Entwicklung von Eingängen, Ausgängen, Stoffströmen<br />
Die <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong> erfasst die als wesentlich bewerteten Umweltauswirkungen jährlich.<br />
Auf Grund der Entwicklung und Erfahrung mit dem Umweltmanagement der letzten<br />
Jahre im Bereich des Mengenverbrauchs zeigt sich die stabile Einhaltung der umweltrelevanten<br />
Vorgaben und Grenzwerte über den gesamten Hochschulbereich.<br />
3.2.1 Indikation des Ressourcen- und Energieverbrauch<br />
Der wachsende Personalbestand, sowohl im wissenschaftlichen als auch im technischen und<br />
nichttechnischen Verwaltungsdienst um ca. 13 % sowie die ebenfalls bemerkenswert gestiegene<br />
Anzahl der Studierenden um 9,67 % bedingt steigende Verbrauchszahlen. Die Entwicklung<br />
der Studierenden wird in Tabelle 1 gezeigt. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Entwicklung<br />
des Personals.<br />
Stand: 03.2011 Seite: 31 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
Beschäftigte<br />
Gesamt<br />
2002 151<br />
2003 165<br />
2004 165<br />
2005 165<br />
2006 165<br />
2007 167<br />
2008 166<br />
2009 181<br />
2010 205<br />
2011 227<br />
<strong>2012</strong> 234<br />
Tabelle 5: Entwicklung des Hochschul-Personals(Stand März <strong>2012</strong>)<br />
Der Begriff Beschäftigte bzw. Hochschulpersonal umfasst die wissenschaftlichen Mitarbeiter,<br />
also die Professoren der <strong>Hochschule</strong>, die Lehrbeauftragten sowie das technische und nichttechnische<br />
Verwaltungspersonal. Da das Lehrdeputat der Lehrbeauftragten sehr unterschiedlich<br />
ist wurden die Lehrauftragsstunden auf vollbeschäftigte Lehrbeauftragte hochgerechnet.<br />
Für die Indikation des Ressourcen- und Energieverbrauchs wird als Nennwert die Anzahl der<br />
Hochschulangehörigen verwendet. Die Hochschulangehörigen sind zum Einen die Beschäftigten<br />
der <strong>Hochschule</strong> zum Anderen die Studierenden. Die Studierenden spiegeln einerseits<br />
die wandelnde und wachsende <strong>Hochschule</strong> als auch indirekt die Anzahl der Absolventen der<br />
<strong>Hochschule</strong> wider. Mit der steigenden Anzahl an Studierenden erhöht sich, zeitlich verzögert,<br />
auch die Anzahl der Mitarbeiter der <strong>Hochschule</strong>. Als Referenzwert für die Anzahl der Studierenden<br />
wird der Mittelwert des Wintersemesters mit dem folgenden Sommersemester des Jahres<br />
verwendet, z. B. WS 2009/10 und SS 2010.<br />
Die o. g. und nachfolgenden Werte für das Jahr 2011 zeigen den Stand vom 10.03.2011 und<br />
werden in der nächsten <strong>Umwelterklärung</strong> dem angepasst.<br />
Stand: 03.2011 Seite: 32 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
Studierende<br />
(S)<br />
Beschäftigte<br />
(B)<br />
Die nachfolgende Tabelle stellt die Entwicklung der Hochschulangehörigen seit der Revalidierung<br />
in 2006 dar. Hochschulangehörigen sind sowohl Studierende als auch die Beschäftigte.<br />
Hochschul-<br />
Angehörige<br />
(HA)<br />
2006 2468 165 2633<br />
2007 2371 167 2538<br />
2008 2453 166 2619<br />
2009 2728 181 2909<br />
2010 3086 205 3291<br />
2011 3366 227 3593<br />
<strong>2012</strong> 3415 234 3649<br />
Tabelle 6: Entwicklung der Hochschulangehörigen(Stand März <strong>2012</strong>)<br />
Das folgende Diagramm zeigt die Entwicklung der Anzahl der Hochschulangehörigen.<br />
Die Anzahl der Studierenden und Angehörige der <strong>Hochschule</strong> sind an der linken Größenachse<br />
(0-4000) und die der Beschäftigten an der rechten Größenachse (0-400) orientiert.<br />
Bei den Beschäftigten ist erst in den letzten Jahren ein Anstieg zu verzeichnen, davor war<br />
die Anzahl relativ konstant.<br />
3<br />
Stand: 03.2011 Seite: 33 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
Abbildung 11: Entwicklung der Hochschulangehörigen (Stand 14.03.<strong>2012</strong>)<br />
Stand: 03.2011 Seite: 34 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
3.2.2 Zusammenstellung der Kernindikatoren<br />
Kernindikator<br />
Einheit<br />
1 Energieeffizienz 2009 2009/HA 2010 2010/HA 2011 2011/HA<br />
A Strom kWh 1.606.650 552,30 1.702.900 517,60 1.702.200 473,75<br />
B Gas kWh 2.405.533 826,93 3.432.928 1.043,44 2.960.480 823,95<br />
C Diesel kWh 11.820 4,06 11.674 3,55 10.884 3,02<br />
D Benzin kWh 1.315 0,45 748 0,23 1.806 0,50<br />
Gesamt kWh 4.025.318 1.383,75 5.148.250 1.564,82 4.675.370 1.301.24<br />
Erneuerbare Energien<br />
0 0 0<br />
2 Materialeffizienz 2009 2009/HA 2010 2010/HA 2011 2011/HA<br />
A Papier<br />
kg<br />
12475<br />
4,29<br />
12475<br />
3,79<br />
12475<br />
3,47<br />
B Druckerpatronen Stück 130 0,04 130 0,04 120 0,03<br />
C Tonerkartuschen Stück 960 0,33 810 0,25 560 0,15<br />
3 Wasser 2009 2009/HA 2010 2010/HA 2011 2011/HA<br />
Wasserverbrauch<br />
gesamt<br />
m³ 5.528 1,90 5.098 1,55 4.990 1,38<br />
davon Kühlwasser m³ 325 0,11 365 0,11 220 0,06<br />
Abwassser<br />
Das Abwasser entspricht dem Wasserbezug und besteht überwiegend aus Sanitärabwasser<br />
und es liegen keine besonderen Belastungen, wie z.B. aus Labore,<br />
vor.<br />
4 Abfall 2009 2009/HA 2010 2010/HA 2011 2011/HA<br />
A Holz kg 3.300 1,13 2.000 0,61 3.400 0,94<br />
B Blech kg 5.000 1,72 5.000 1,52 5.000 1,39<br />
C Papier/Karton kg 45.000 15,47 45.000 13,68 45.000 12,52<br />
D Restmüll l 175.600 60,36 179.300 54,50 257.400 71,63<br />
Stand: 03.2011 Seite: 35 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
5 Biologische Vielfalt 2009 2009/HA 2010 2010/HA 2011 2011/HA<br />
A Gebäudeflächen m² 31.000 10,66 31.000 9,42 32.249 8,97<br />
B Außenfläche m² 32.000 11,00 32.000 9,73 31.531 8,77<br />
6 Emissionen 2009 2009/HA 2010 201/HA 2011 2011/HA<br />
Emission CO 2 kg 510583 175,52 555932 168,98 477847 132,99<br />
Emission CO kg 55 0,02 59 0,02 51 0,01<br />
Emission NOx kg 425 0,15 459 0,14 398 0,11<br />
Emission SO 2 kg 7 0,00 7 0,00 7 0,00<br />
Staub kg 2 0,00 2 0,00 2 0,00<br />
Gesamtemission kg 511072 175,69 556459 169,14 514590 143,22<br />
Tabelle 7: Zusammenstellung der Kernindikatoren<br />
Der personenbezogene Verbrauch wird je Hochschulangehöriger (HA), siehe auch Tabelle 6<br />
(Entwicklung der Hochschulangehörigen), berechnet.<br />
Stand: 03.2011 Seite: 36 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
3.2.3 Ressourcen und Energieverbrauch 2001 – 2011<br />
Der Ressourcen und Energieverbrauch wird, wie bisher, in den nachfolgenden Abschnitten<br />
dargestellt. Den neuen Anforderungen entsprechend erfolgt die Darstellung der Kernindikatoren<br />
bezogen auf die Zahl der Hochschulangehörigen.<br />
• Bodenflächen<br />
Biotop-Flächen versiegelte Außenfläche sonstige Außenfläche<br />
73,4 %<br />
17,2 %<br />
9,4 %<br />
Abbildung 12: Aufteilung der Bodenflächen Stand März 2011<br />
Durch den Neubau der Halle für Fahrzeugtechnik sowie Produktion und Logistik als auch<br />
dem noch geplanten Büro-Container wurden die Flächenanteile um ca. 469 m² geringfügig<br />
verändert.<br />
Durch die Anmietung der zusätzlichen Flächen in der Schönaustraße wird die nutzbare Fläche<br />
um 780 m² erhöht. Die Gesamtfläche von ca. 1000 m² mit Parkplätzen ist an Standort aber<br />
wird nicht in die Campus-Fläche mit einbezogen.<br />
Stand: 03.2011 Seite: 37 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
• Wasserverbrauch<br />
14000<br />
12000<br />
Wasserverbrauch [m³]<br />
12749<br />
m³<br />
10000<br />
8000<br />
6000<br />
4000<br />
2000<br />
5717 5553 5663 5673<br />
4751<br />
6441<br />
5336 5403 5519 5528 5098 4990<br />
0<br />
1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />
Abbildung 12 :Wasserverbrauch 1999 -2011<br />
Im Jahr 2004 war ein ungewöhnlich hoher Wasserverbrauch festzustellen. Dies war einerseits<br />
auf die Errichtung des Kompetenzzentrums und das Anlegen der Außenanlagen sowie dem<br />
damit verbundenen Bewässern der neu angelegten Grünanlagen verbunden.<br />
Weitere Sonderaktionen die zu einem höheren Wasserverbrauch beigetragen haben waren die<br />
Suchaktionen nach Undichtigkeiten im Blechdach des ZH-Gebäudes als auch im Flachdach<br />
im Gebäudeteil BS. Zusätzlich wurden verstopfte Regenwasserleitungen im Gebäude HS gereinigt<br />
und mit Wasser gespült. Ein weiterer erhöhter Verbrauch an Wasser wurde durch die<br />
Reinigung der Außenfassade des BS-Gebäudes mit Hochdruckreinigern zur Vorbereitung eines<br />
neuen Außenanstrichs verursacht.<br />
Andererseits ergab die Prüfung des Leitungssystems Undichtigkeiten an mehreren Stellen.<br />
Diese wurden nach und nach behoben, da z. T. mehrere Lecke am gleichen Leitungsstrang an<br />
unterschiedlichen Stellen waren.<br />
Die durch die einzelnen Aktionen abgelaufene bzw. verbrauchte Menge konnte leider nicht<br />
quantifiziert werden. Um den Verbrauch besser kontrollieren zu können wurden die Wasser-<br />
Stand: 03.2011 Seite: 38 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
zähler monatlich abgelesen und somit der Verbrauch kontrolliert. Damit kann bei erhöhtem<br />
Verbrauch sofort reagiert werden.<br />
Die monatliche Kontrolle der verbrauchten Wassermengen wurde beibehalten um schnell auf<br />
Änderungen regieren zu können. Der Wasserverbrauch ist annähernd gleich geblieben. Der<br />
leichte Anstieg ist auf den Laborausbau zurückzuführen.<br />
Im Berichtszeitraum 2007 wurden erneut auf Grund des erfassten Wasserverbrauchs Lecks<br />
und defekte Leitungsrohre erkannt. Zum einen wurden im Februar ständig tropfende Sicherheitsventile<br />
als auch undichte Wasserspülkästen (Wasser läuft ständig nach) ausgetauscht. Im<br />
September trat ein Wasserrohrbruch am Wochenende (15./16. September) auf und konnte,<br />
wie weitere kleinere Rohrschäden behoben werden. Im Oktober wurde das leckanfällige<br />
Hauptwasserrohr komplett getauscht.<br />
Im Berichtszeitraum 2008 ergab sich ein leicht erhöhter Wasserverbrauch gegenüber dem<br />
Vorjahr 2007. Der erhöhte Verbrauch beträgt ca. 14% mehr gegenüber dem Vorjahresverbrauch.<br />
Trotzdem liegt der Verbrauchswert in durchschnittlicher Höhe von ca. 6300 m³ der<br />
letzten Jahre. Der erhöhte Verbrauch hat mehrere Gründe. Im Januar wurde ein Sicherheitsventil<br />
ausgewechselt das ständig Wasser abgab. Im gleichen Zeitraum wurden undichte Wasserspülkästen<br />
repariert und abgedichtet. Ende März sorgte ein Wasserohrbruch im Keller des<br />
Verwaltungsgebäudes für einen gesteigerten Wasserverbrauch. Im Mai wurde erneut ein<br />
Wasserohrbruch im Gebäude LS behoben. Im Juni wurde das Biotop vor der Bibliothek/Mensa<br />
ausgepumpt, entsumpft und wieder befüllt. Anfang August erzeugte eine undichte<br />
Verschraubung im Kellergeschoss des Gebäudes BS einen erhöhten Wasserverbrauch von ca.<br />
100 m³. Im Laufe des Jahres wurde ein Hauptstrang der Wasserversorgung ausgetauscht, so<br />
dass damit die Wahrscheinlichkeit eines Rohrbruchs reduziert wurde.<br />
Der Wasserverbrauch 2009 ist nicht repräsentativ da im Jahresverlauf mehrere Rohrleckagen,<br />
vor allem im März und September, auftraten und zudem der Wasserzähler trotz mehrmaliger<br />
Reparatur der Durchfluss nicht gezählt wurde. Dadurch ergeben sich für das WS 2009/2010<br />
zu niedrige Werte für den Verbrauch. Nach mehreren Reparaturversuchen wurde der Zähler<br />
im April 2010 getauscht.<br />
Der Wasserverbrauch in 2010 liegt unter den Verbrauchswerten der Vorjahre. Dies ist zum<br />
einen auf wassersparende Maßnahmen wie z. B. Einbau von Durchflussbegrenzern in die<br />
Wasserhähne wie auch auf die ausgetauschten Wasserrohre mit Leckagen als auch auf die<br />
Stand: 03.2011 Seite: 39 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
Tatsache dass Anfang des Jahres 2010 ein Wasserzähler, trotz mehrfacher Reparatur, ständig<br />
defekt war und keinen Verbrauch anzeigte zurückzuführen.<br />
3,00<br />
Wasser in m³ / Hochschulangehöriger<br />
2,50<br />
2,00<br />
1,50<br />
1,00<br />
0,50<br />
0,00<br />
2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />
Abbildung 13: Wasserverbrauch 2006 -2011 in m³ je Hochschulangehöriger<br />
Bei den regelmäßigen Begutachtungen der Labore wurde festgestellt, dass im Labor Hybridtechnik<br />
bei drei Einrichtungen Leitungswasser zum Kühlen verwendet wird. Da der Verbrauch<br />
auf Grund der unregelmäßigen Nutzung nur annähernd geschätzt werden konnte wurden<br />
für diese Gerätschaften Wasserzähler installiert. Durch die genauen Verbrauchsdaten lassen<br />
sich dann Rechnungen für die Rentabilität eines Wärmetauschers als Kühleinrichtung<br />
durchführen. Die Wasserzähler wurden am 6. November 07 installiert. Der Wasserverbrauch<br />
für reine Kühlzwecke war zu Semesterende (24.02.08) bei ca. 150 m³. Legt man für 1 m³<br />
Wasser 1,07 € und für Abwasser 1,93 € zu Grunde dann kostet ein Kubikmeter Wasser, Zuund<br />
Ablauf 3 €. Somit belaufen sich Kosten für die Kühlung auf ca. 500 €. Da das Wintersemester<br />
alleine nicht repräsentativ ist wurden die Beobachtungen im den darauffolgenden Semestern<br />
weitergeführt.<br />
Die Ablesung für die Wasserkühlung ergab nach Abschluss der Praktika am 04.07.08 einen<br />
verbrauch von ca. 116 m³ Wasser für das Sommersemester und am 05.02.2009 einen Verbrauch<br />
von ca. 126 m³ Wasser für das Wintersemester.<br />
Für die Wasserkühlung der Geräte wurden im SS 2009 ca. 157 m³ und im WS 2009/10 ca.<br />
169 m³ Wasser verbraucht. Dabei ist bemerkenswert, dass im September 2009 ein Gerät<br />
(Dampfphase) aus dem Labor ausgelagert wurde und eine eigene Kühlung installiert wurde.<br />
Stand: 03.2011 Seite: 40 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
Mit der eigenen Kühlung wurde der Verbrauch auf ca. 1/5 reduziert werden. Durch die vermehrte<br />
Aktivität im Labor, wie mehr Praktikagruppen und Abschlussarbeiten (Doktoraden,<br />
Bachelor- und Masterabschlussarbeiten) sowie Drittmittelprojekte , wurde trotz Kühlung<br />
mehr Wasser verbraucht als zuvor. Im WS 2011/<strong>2012</strong> lag der Wasserverbrauch bei ca. 78 m³.<br />
Stand: 03.2011 Seite: 41 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
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• Elektrische Energie<br />
Abbildung 14: Monatlicher Stromverbrauch in den Jahren 2001 - 2011<br />
Durch die Darstellung des Stromverbrauchs der einzelnen Monate seit 2001 ist der Verlauf<br />
des Stromverbrauchs gut erkennbar. Anfang Oktober bzw. Mitte März ist jeweils ein Anstieg<br />
durch den Semesterbeginn zu erkennen. Genauso gut erkennbar sind die Senken die durch den<br />
vorlesungsfreien Zeitraum Mitte Februar bis Mitte März sowie August und September entstehen.<br />
Ebenso sind die Lastspitzen jeweils Mitte der Semester gut erkennbar.<br />
Das nachfolgende Diagramm zeigt vergleichend den Verbrauch der Jahre 2001 bis 2008. Dabei<br />
ist eine leichte Zunahme erkennbar. Die Zunahme in 2002 und Beibehaltung der Verbrauchswerte<br />
in 2003 ist auf den 2001 bezogenen Bauabschnitt 4 (Gebäude IF, TI und ZH)<br />
zurückzuführen. Mit Fertigstellung und Bezug der Gebäude wurden auch neue Labore und<br />
technische Einrichtungen installiert und in den nachfolgenden Zeiträumen in Betrieb genommen.<br />
Stand: 03.2011 Seite: 42 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
1800<br />
1600<br />
1400<br />
1200<br />
1000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
Gesamt MWh<br />
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />
Abbildung 15: Gesamt-Stromverbrauch in den Jahren 2001 – 2011 in MWh<br />
Die Einheit im Diagramm für die Darstellung des Stromverbrauchs wurde von kWh in MWh<br />
geändert.<br />
Anfang 2002 wurde an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong> die erste deutsche 24-Stunden-Bibliothek in<br />
Betrieb genommen. Dies ermöglicht die Benutzung der Bibliothek durch die Nutzer, vor allem<br />
Studierende, rund um die Uhr, also auch nachts und am Wochenende. Damit kommt z. B.<br />
der Stromverbrauch für die Beleuchtung als neuer zusätzlicher Verbrauchsfaktor zum Tragen.<br />
Die Öffnungszeit wurde dadurch von vorher ca. 44 Stunden auf 7 Tage die Woche verlängert<br />
also 168 Stunden. Die Bibliothek ist somit 365 Tage im Jahr geöffnet.<br />
Durch die gestiegene Anzahl an Studierenden werden die Einrichtungen entsprechend der<br />
größeren Anzahl der Studierenden öfter z.B. durch mehr Gruppen wie früher für Vorlesungen<br />
und Praktika, genutzt und damit wird ebenfalls eine Verbrauchssteigerung hervorgerufen.<br />
Einen zusätzlichen Anstieg wird die Installation von weiteren 10 PCs in der Bibliothek zur<br />
Folge haben. Mit der Verdoppelung der PCs in diesem Bereich wird den gestiegenen Anforderungen<br />
und den Benutzerzahlen Rechnung getragen.<br />
Der Stromverbrauch in 2006 ist insgesamt unwesentlich gegenüber dem Vorjahr gestiegen.<br />
Dies ist auf die verstärkten Aktivitäten verschiedener Projekte im Leichtbau-Cluster, Bereich<br />
Master-Studiengänge, Aktivitäten und Ausbau im Kompetenzzentrum, usw. zurückzuführen.<br />
Stand: 03.2011 Seite: 43 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
Durch diese Aktivitäten werden Einrichtungen der <strong>Hochschule</strong> zusätzlich auch am Wochenende<br />
genutzt.<br />
Der Stromverbrauch in 2007 ist gegenüber dem Vorjahr 2006 um ca. 5% geringer. Dies ist<br />
zurückzuführen auf die Umwidmung mehrerer Labore. Durch die Nutzungsänderung und den<br />
damit verbundenen Umbau ruht der Praktikumsbetrieb. Ein weiter Punkt für die leichte Reduzierung<br />
des Stromverbrauchs liegt, aller Wahrscheinlichkeit nach, im Austausch der Röhrenmonitore<br />
durch moderne energiesparende TFT-Monitore. Die Monitore wurden nach Bedarf<br />
ersetzt bzw. es wurden keine Röhrenmonitore mehr neu beschafft. Mittlerweile dürfte sich<br />
dies in der Einsparung bemerkbar machen. Ein TFT-Monitor verbraucht bis ca. 50 W und<br />
liegt damit im Bereich von ca. 1 / 3 bis ¼ des Verbrauchs eines herkömmlichen Röhrenmonitors.<br />
Dazu kommt der Energiesparmodus, der den Monitor dunkel steuert und damit den Verbrauch<br />
auf 1 - 5 Watt reduziert.<br />
Der Stromverbrauch im letzten Berichtsjahr lag in einer durchschnittlichen Größenordnung<br />
und zeigt trotz erhöhter Anzahl an Studierenden, ca. 6% im SS2008 und ca. 9% im WS<br />
2008/09 keine Zunahme am Stromverbrauch. Der Stromverbrauch ist fast gleich mit dem<br />
Verbrauch im Vorjahr. Dies kann man auf ein kontinuierliches Bestreben Energie einzusparen<br />
zurückführen. Unter Berücksichtigung dass mehr Studierenden an der <strong>Hochschule</strong> erwartet<br />
werden, wird in den kommenden Jahren eine Verbrauchserhöhung nicht ganz vermeidbar<br />
sein.<br />
Der Verlauf des Stromverbrauchs in 2010 liegt im oberen Bereich der betrachteten Jahre. Bereits<br />
im März und vor allem im September, hier vor dem eigentlichen Semesterbeginn, ist ein<br />
Anstieg zu verzeichnen. Dies ist bedingt durch die bereits im September stattfindenden<br />
Blockpraktika, praxisbegleitende Vorlesungen, Vorbereitungsvorlesungen und -Seminare die<br />
außerhalb der regulären Vorlesungszeiten angeboten werden.<br />
Die grafische Darstellung mit Bezug auf die Hochschulangehörigen vermittelt einen besseren<br />
Eindruck als der absolute Wert. Durch die größere Zahl an Studierenden ist wie o. g.. eine<br />
Verbrauchssteigerung gegeben die sich über die Hochschulangehörigen relativiert.<br />
Stand: 03.2011 Seite: 44 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
0,7<br />
Strom in MWh / Hochschulangehöriger<br />
0,6<br />
0,5<br />
0,4<br />
0,3<br />
0,2<br />
0,1<br />
0<br />
2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />
Abbildung 16: Stromverbrauch 2006 -2011 in MWh je Hochschulangehöriger<br />
• Gasverbrauch<br />
[m³]<br />
60.000<br />
Gasverbrauch 2001 - 2011, [m³] nach Monaten<br />
50.000<br />
40.000<br />
30.000<br />
20.000<br />
10.000<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
2004<br />
2005<br />
2006<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
2011<br />
0<br />
jan feb mrz apr mai jun jul aug sep okt nov dez<br />
Abbildung 17: Gasverbrauch 2001 - 2011<br />
Der Verbrauch an Gas ist annähernd gleich geblieben. Der Gesamtverbrauch liegt leicht unter<br />
dem Verbrauch von 2005. Durch die Kälteperioden am Anfang des Jahres 2004 und 2005 ist<br />
ein Anstieg des Gasverbrauchs im Februar 2004 als auch im Februar 2005 zu verzeichnen.<br />
Die typische Verlaufsform ist für die betrachteten Jahre 2001 bis 2009 gleich geblieben und in<br />
den Verbrauchskurven gut erkennbar. Durch die Umstellung der Heizung auf Gas und Ver-<br />
Stand: 03.2011 Seite: 45 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
zicht auf die jährliche Verfeuerung der Heizölreserve wurden 8000 l Heizöl eingespart.<br />
Dadurch verringert sich die Emission insgesamt, insbesondere die durch Öl.<br />
Der Gasverbrauch in 2009 liegt in der Größenordnung des Jahres 2001. Da keine reduzierenden<br />
Maßnahmen bekannt sind ist der Gasverbrauch auf die Witterung im Winter 2008/2009<br />
zurückzuführen.<br />
Die Steigerung um knapp 3% gegenüber dem Vorjahr liegt sicherlich in der relativ milden<br />
Witterung des Vorjahres. Der Verbrauch liegt aber trotzdem im Mittelwert der erfassten Jahre<br />
und somit im Toleranzbereich. Die Winter 2009/2010 wird voraussichtlich ebenfalls erhöhte<br />
Verbrauchswerte zur Folge haben.<br />
Wie bereits vermutet ist der Gasverbrauch gestiegen. Die liegt zum einen an der vermehrten<br />
Nutzung der gesamten Einrichtung, Vorlesungsbetrieb und Veranstaltungen am Samstag als<br />
auch an den klimatischen Verhältnissen im Winter gegenüber den Vorjahren.<br />
[m³]<br />
320.000<br />
310.000<br />
300.000<br />
290.000<br />
280.000<br />
270.000<br />
290.861<br />
272.877<br />
302.506<br />
Übersicht Gasverbrauch 2001-2011<br />
300.681<br />
296.649<br />
293.637<br />
270.473<br />
280.530<br />
288.664<br />
314.052<br />
269.783<br />
260.000<br />
250.000<br />
240.000<br />
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />
Jahr<br />
Abbildung 18: Gesamt-Gasverbrauch [m³] in 2001 – 2011<br />
Die nachfolgende Darstellung des Verbrauchs an Gas in MWh je Hochschulangehöriger<br />
Stand: 03.2011 Seite: 46 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
Abbildung 19: Gesamt-Gasverbrauch in MWh je Hochschulangehöriger 2006 - 2011<br />
• Heizöl<br />
Der Heizbetrieb erfolgt ausschließlich mit Gas. Die vorhandene ist der Notfallvorrat und<br />
wird nur bei Gasmangel verbraucht.<br />
• Regenerative Energie<br />
Auf dem Gebäude ZH sind 4 Hochleistungs-Sonnenkollektoren - ETM 2.0 Ti mit je einer<br />
Kollektorfläche von 2,26 Quadratmeter und 2,83 W/m²K) installiert. Die erzeugte Wärme<br />
wird ausschließlich für die Nutzung in der Cafeteria verwendet. Die Cafeteria wird vom<br />
Studentenwerk Niederbayern/Oberpfalz betrieben und daher erfolgt keine Erfassung und<br />
Auswertung durch die <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong>.<br />
• Kraftstoffe für Kfz<br />
Diesel [l]<br />
Benzin [l]<br />
1117 216,37<br />
Tabelle 8: Kraftstoffverbrauch 2011<br />
Der Kraftstoffverbrauch hat sich durch den Ersatz des alten Benzin-Fahrzeuges durch ein modernes<br />
Dieselfahrzeug in Richtung Diesel verschoben. Da für Benzin kein geeignetes Berech-<br />
Stand: 03.2011 Seite: 47 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
nungsverfahren für die Schadstoffe vorhanden ist wohl aber für Diesel berechnet werden kann<br />
hat sich der Schadstoffausstoß erhöht. Dies beruht neben der gestiegenen Fahrleistung durch<br />
vermehrte Aktivitäten im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit (z. B. Ausstellungen mit aktiver<br />
Beteiligung der <strong>Hochschule</strong>) auch am erhöhten Bedarf im Bereich der Beschaffung und Organisation<br />
der expandierenden <strong>Hochschule</strong>. Im 2010 war der Verbrauch bei Diesel in etwa<br />
dem 2009. Dies dürfte im normalen Toleranzbereich sein. Ebenfalls im Toleranzbereich liegt<br />
ein Rückgang des Verbrauchs im Laborbetrieb.<br />
Der Energiegehalt in kWh/l hängt von der jeweiligen Dichte sowie dem unteren Heizwert des<br />
Kraftstoffs ab. Legt man für die jeweiligen Kraftstoffsorten typische Kennwerte zu Grunde<br />
so ergeben sich für Normal ca. 8,2 kWh/l Super ca. 8,6 kWh/l Dieselkraftstoff ca. 9,9 kWh/l<br />
Berechnung: unterer Heizwert (Hu) [in kWh/kg] X Kraftstoff-Dichte bei 15°C [in kg/l]. Die<br />
Quelle für diese Angaben ist: http://www.aral.de.<br />
Die nachfolgende Grafik stellt den Verbrauch in kWh je Hochschulangehörigen dar. Auf<br />
Grund der Größenwerte wurde die Einheit kWh gewählt. Der Verbrauch an Benzin ist nur<br />
noch margina<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Benzin und Diesel in kWh / Hochschulangehöriger<br />
2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />
Benzin<br />
Diesel<br />
Abbildung 20: Verbrauch an Benzin und Diesel in kWh 2006 – 2011<br />
Stand: 03.2011 Seite: 48 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
3.2.4 Umwelteinflüsse und Abfälle<br />
• Emissionen aus Gas- und Dieselverbrauch<br />
Die nachfolgende Tabelle zeigt die Emissionen aus dem Verbrauch an Gas und Diesel der<br />
Jahre 2001 (noch mit Heizölanteil) bis 2008. In den auf 2001 folgenden Jahren wurde nur mit<br />
Gas geheizt. Der geringere Verbrauch im Jahr 2002 ist vor allem im reduzierten Gasverbrauch<br />
begründet. Dies liegt zum einen am milden Winterbeginn als auch an den noch im Aufbau<br />
befindlichen Laboren in den neuen Gebäuden (IF und TI). Mit dem Abschluss des Laboraufbaus<br />
und der Installation des Laborbetriebs hat sich auch Heizbedarf vergrößert.<br />
Die Schwankungen im Gasverbrauch sind vor allem auf die Wetterbedingungen im Winter<br />
zurückzuführen. Berücksichtigt man den erhöhten Heizbedarf durch die Inbetriebnahme der<br />
Labore in den Gebäuden IF und TI und die Errichtung und Inbetriebnahme des Gebäudes HK<br />
(Hochschul-Kompetenzzentrum), so wurde durch gezielten Einsatz der Nacht- und Wochenendabsenkung<br />
der erhöhte Bedarf durch die bauliche Vergrößerung fast kompensiert.<br />
Jahr Gesamtschadstoffe [t]<br />
2001 534,05<br />
2002 481,23<br />
2003 533,42<br />
2004 523,24<br />
2005 535,72<br />
2006 527,16<br />
2007 483,74<br />
2008 497,41<br />
2009 511,07<br />
2010 556,46<br />
2011 478,31<br />
Tabelle 8: Emissionsmengen 2001 – 2011<br />
Die Steigerung der Emissionen aus Gas- und Dieselverbrauch gegenüber dem Vorjahr ist auf<br />
den größeren Gasverbrauch auf Grund der klimatischen Bedingungen im Winter zurückzufüh-<br />
Stand: 03.2011 Seite: 49 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
ren. Mit einer Steigerung um ca. 8 % gegenüber dem Vorjahr liegt der Schadstoffausstoß etwas<br />
über dem Mittelwerte<br />
Gesamtschadstoff [t] je Hochschulangehöriger<br />
0,25<br />
0,20<br />
0,15<br />
0,10<br />
0,05<br />
0,00<br />
2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />
Abbildung 21: Emissionsmengen 2001 – 2011<br />
Für Benzin gibt es laut TÜV keine geeignete Berechnungsmethode, da die Emissionen abhängig<br />
von Fahrzeugtyp und Belastungssituation sehr stark schwanken.<br />
Da der Heizölvorrat nur im Notfall bei Gasmangel verbraucht wird, ist auch 2010 kein Schadstoffausstoß<br />
zu verzeichnen.<br />
Die Heizanlage liefert den Großteil der Emissionen. Die Werte der regelmäßigen Emissionsmessung<br />
an der Heizanlage liegen unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte.<br />
Stand: 03.2011 Seite: 50 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
0,25<br />
Gesamtschadstoff [t] je Hochschulangehöriger<br />
0,2<br />
0,15<br />
0,1<br />
0,05<br />
0<br />
2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />
Abbildung 22: Emissionsmengen [t] je Hochschulangehöriger<br />
Stand: 03.2011 Seite: 51 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
• Emissionen in 2011<br />
Heizöl<br />
Jahresverbrauch [l]<br />
Verbrauch [m 3 ] 0<br />
Schadstoffart Schadgehalt G [kg/m3] Schadstoffmassen m [t]<br />
CO 2 2620 0,0000<br />
CO 0,363 0,0000<br />
NO x 2,621 0,0000<br />
SO 2 3,085 0,0000<br />
C ges 0,363 0,0000<br />
Staub 0,082 0,0000<br />
Diesel<br />
Jahresverbrauch [l] 1117<br />
Verbrauch [m 3 ] 1,18<br />
Schadstoffart Schadgehalt G [kg/m3] Schadstoffmassen m [t]<br />
CO 2 2712 3,2002<br />
CO 7,514 0,0089<br />
NO x 35 0,0413<br />
SO 2 3,4 0,0040<br />
C ges 0 0,0000<br />
Staub 1 0,0012<br />
Gas<br />
Jahresverbrauch [l] 269.783.000,00<br />
Verbrauch [m 3 ] 314052<br />
Schadstoffart Schadgehalt G [kg/m3] Schadstoffmassen m [t]<br />
CO 2 1,76 552,7315<br />
CO 0,000159 0,0499<br />
NO x 0,001331 0,4180<br />
SO 2 0,00001 0,0031<br />
C ges 0 0,0000<br />
Staub 0,000003 0,0009<br />
Gas + Diesel<br />
Schadstoffart<br />
Schadgehalt G [kg/m3] Schadstoffmassen m [t]<br />
Summe CO 2 555,9317<br />
Summe CO 0,000159 0,0588<br />
Summe NO x 0,001331 0,4593<br />
Summe SO 2 0,00001 0,0072<br />
Summe C ges 0 0,0000<br />
Summe Staub 0,000003 0,0021<br />
556,4591<br />
Tabelle 9: Emissionsmengen 2011<br />
Stand: 03.2011 Seite: 52 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
Stand: 03.2011 Seite: 53 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
• Abfälle 2006-2011<br />
Abfallart<br />
Menge<br />
2006<br />
Menge<br />
2007<br />
Menge<br />
2008<br />
Menge<br />
2009<br />
Menge<br />
2010<br />
Menge<br />
2011<br />
Holz 3,300 3,300 3,200 3,300 2,000 3,400 t<br />
Blech, Eisen 5,000 5,000 5,000 5,000 5,000 5,000 t<br />
Styropor 45 45 80 60 60 70<br />
Papier / Kartonagen 41,000 43,000 44,000 45,000 45,000 40,000 t<br />
Batterien / Akku<br />
über Sammelbehälter<br />
Einheit<br />
Säcke<br />
(je 240l)<br />
Restmüll 175.600 175.600 175.600 175.600 187.000 257,400 l<br />
Sonstige Abfälle Kleinstmengen Einzelentsorgung<br />
Tabelle 10: Abfallmengen 2006 - 2011<br />
Der Restmüll wird seit 2011 durch 9 Restmülltonnen je 1.100 l entsorgt. Diese werden im<br />
14tägigen Rhythmus durch die Stadt <strong>Landshut</strong> geleert. Die Tonnen sind während des Semesterbetriebs<br />
gefüllt. In der vorlesungsfreien Zeit (15.2. – 15.3. und 1.8. – 30.9.) ist eine Reduzierung<br />
des Restmüllaufkommens festzustellen, nicht alle Tonnen sind gefüllt. Eine genauere<br />
Quantifizierung ist derzeit nicht möglich. Daher erfolgt keine Berechnung des Verbrauchs je<br />
Hochschulangehörige.<br />
Nachfolgend die Darstellung des Verbrauchs pro Hochschulangehörigen an Holz, Blech und<br />
Papier in [t].<br />
18<br />
16<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
Verbrauch in [t] je Hochschulangehöriger<br />
2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />
Holz<br />
Blech<br />
Papier<br />
Stand: 03.2011 Seite: 54 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
Abbildung 23: Abfallmengen Holz, Blech, Papier in [t] je Hochschulangehöriger<br />
• Abwasser<br />
Die Abwassermenge entspricht dem Wasserverbrauch. Wie in den Jahren zuvor ist die Menge<br />
an Trinkwasser gleich dem Abwasser. Es wird nicht gesondert erfasst. Das Abwasser entsteht<br />
durch die Benutzung der sanitären Anlagen. Eine Belastung des Abwassers durch den Laborbetrieb<br />
ist derzeit nicht vorhanden.<br />
3.2.5 Verbrauchsstoffe 2001-2011<br />
Der Großteil des Verbrauchs von Stoffen und Materialien fällt im Bereich Büromaterialien<br />
an. Die bedeutendsten Verbrauchsmengen entfallen auf Papier und Druckerpatronen und<br />
Tonerkartuschen.<br />
Stoff in 2001 Menge Einheit<br />
Papier 2.200.000 Blatt<br />
Druckerpatronen 300 Stück<br />
Tonerkartuschen 150 Stück<br />
Stoff in 2002 Menge Einheit<br />
Papier 2.500.000 Blatt<br />
Druckerpatronen 210 Stück<br />
Tonerkartuschen 400 Stück<br />
Stoff in 2003 Menge Einheit<br />
Papier 2.500.000 Blatt<br />
Druckerpatronen 240 Stück<br />
Tonerkartuschen 450 Stück<br />
Stoff in 2004 Menge Einheit<br />
Papier 2.400.000 Blatt<br />
Druckerpatronen 250 Stück<br />
Tonerkartuschen 470 Stück<br />
Stand: 03.2011 Seite: 55 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
Stoff in 2005 Menge Einheit<br />
Papier 2.600.000 Blatt<br />
Druckerpatronen 250 Stück<br />
Tonerkartuschen 550 Stück<br />
Stoff in 2006 Menge Einheit<br />
Papier 2.600.000 Blatt<br />
Druckerpatronen 190 Stück<br />
Tonerkartuschen 610 Stück<br />
Stoff in 2007 Menge Einheit<br />
Papier 2.500.000 Blatt<br />
Druckerpatronen 160 Stück<br />
Tonerkartuschen 690 Stück<br />
Stoff in 2008 Menge Einheit<br />
Papier 2.000.000 Blatt<br />
Druckerpatronen 130 Stück<br />
Tonerkartuschen 820 Stück<br />
Stoff in 2009 Menge Einheit<br />
Papier 2.500.000 Blatt<br />
Druckerpatronen 130 Stück<br />
Tonerkartuschen 960 Stück<br />
Stoff in 2010 Menge Einheit<br />
Papier 2.500.000 Blatt<br />
Druckerpatronen 130 Stück<br />
Tonerkartuschen 810 Stück<br />
Stand: 03.2011 Seite: 56 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
Stoff in 2011 Menge Einheit<br />
Papier 2.500.000 Blatt<br />
Druckerpatronen 120 Stück<br />
Tonerkartuschen 560 Stück<br />
Tabelle 11: Mengen an Verbrauchsstoffe 2001- 2011<br />
Aus den Tabellen kann man erkennen, dass der Papierverbrauch stetig gestiegen ist. 2007<br />
stagnierte der Verbrauch an Papier. Im letzten Jahr war der Papierverbrauch sogar rückläufig.<br />
Der geringere Verbrauch liegt, geschätzt, im Einsatz von Duplexeinrichtungen bei den Druckern<br />
begründet. Diese Duplexeinrichtungen ermöglichen ein einfaches Bedrucken beider<br />
Seiten ohne diese manuell zu drehen und erneut einlegen zu müssen. Der Verbrauch an Druckerpatronen<br />
für Tintenstrahldrucker ist rückläufig dafür steigt der Verbrauch an Tonerkartuschen.<br />
Dies ist auf die verbesserte Drucktechnik der Laserdrucker allgemein sowie auf den<br />
vermehrten Einsatz von Farblaserdruckern zurückzuführen. Außerdem hat die Bereitstellung<br />
von Scripten in elektronischer Form zugenommen. Die vorliegenden elektronischen Dateien<br />
werden auch ausgedruckt. Um den Papierverbrauch zu reduzieren, werden z. B. im Rechenzentrum<br />
als auch in der Verwaltung Drucker mit Duplexeinrichtung eingesetzt, die wahlweise<br />
zweiseitigen Druck ermöglichen und optional auch eine Verkleinerung der Seiten bietet, so<br />
dass 4 verkleinerte Seiten auf ein Blatt Papier gedruckt werden.<br />
Die in den früheren Tabellen angegebenen Kosten für Papier, Tintenpatronen und Tonerkartuschen<br />
wurden entfernt, da ein echter Vergleich der Kosten nur bedingt und unter verstärkter<br />
Differenzierung erfolgen kann. Bei den Tonerkosten sind z. B. auch die Kosten für sonstiges<br />
Verbrauchsmaterial der Laserdrucker wie z. B. Belichtungstrommeln, Entwickler- und Fixiereinheiten<br />
enthalten.<br />
In den Bereichen Labore und Werkstätten werden eine Vielzahl von Stoffen, darunter auch<br />
Gefahrstoffe, fachgerecht gelagert und verwendet. Dabei handelt es sich zum überwiegenden<br />
Teil um Klein- und Kleinstmengen, die für die Durchführung von Forschungs- und Lehrauf-<br />
Stand: 03.2011 Seite: 57 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
gaben erforderlich sind. All diese Stoffe sind in einem Verzeichnis mit Einsatzort, Stoffbezeichnung,<br />
Gefahrstoffeinstufung und Mengenangabe erfasst. Nur Stoffe mit einem durchschnittlichen<br />
Jahresverbrauch größer zwei Liter bzw. zwei Kilogramm werden gezielt ausgewertet,<br />
um Verbrauchsentwicklung zu analysieren.<br />
Im Laufe des Jahres 2009 wurden größtenteils die Handtuchspender mit Zick-Zack-<br />
Falthandtüchern in den Toilettenräumen durch ein anderes Spendersystem sog. Handtuchrollenspender<br />
getauscht. Durch den Tausch der Spendersysteme soll der Verbrauch der Papierhandtücher<br />
reduziert werden. Auswertbare Zahlen liegen derzeit noch nicht vor.<br />
Bild 4:<br />
Außenanlage zwischen ZH-Gebäude und Kompetenzzentrum<br />
Stand: 03.2011 Seite: 58 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
3.2.6 Lärm und Verkehr<br />
Durch die Nutzung der Betriebseinrichtungen der <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong> entstehen keine nennenswerten<br />
Lärmauswirkungen.<br />
Neben Energieverbrauch und Emissionen durch den Betrieb der Gebäudetechnik verursacht<br />
das Verkehrsaufkommen die größte Umwelteinwirkung. Grundsätzlich lässt sich das Aufkommen<br />
des Verkehrs in drei Bereiche unterteilen:<br />
• Verkehrsaufkommen durch Dienstreisen und Exkursionen.<br />
• Verkehrsaufkommen durch tägliche Wege von Studierenden und Personal zur <strong>Hochschule</strong><br />
• Verkehrsaufkommen durch Anreise der Studierenden vom Heimatort zur <strong>Hochschule</strong><br />
Diese Verkehrsursachen lassen sich nur schwer quantitativ erfassen und noch schwieriger beeinflussen.<br />
Trotzdem wollen wir eine unterschiedliche Betrachtung anstellen.<br />
Bei Verkehrsaufkommen durch Dienstreisen ist das Personal angehalten die öffentlichen Verkehrsmittel<br />
zu benutzen. Deshalb beschränken sich die Dienstfahrten auf ca. 30.000 km/Jahr.<br />
Exkursionsfahrten finden ausschließlich mit dem Bus statt.<br />
Die meisten Studierenden und das Personal legen ihre Anfahrtswege aus der näheren Umgebung<br />
zurück. Das tägliche Verkehrsaufkommen mit dem Auto wird einerseits durch die Stadtrandlage<br />
begünstigt, ist aber auch andererseits durch die oft ungünstige Verbindung der öffentlichen<br />
Verkehrsmittel in die umliegenden Gemeinden erforderlich. Für Anreisen aus weiter<br />
entfernten Heimatorten ist oftmals keine direkte Verbindung der öffentlichen Verkehrsmittel<br />
gewährleistet. Deshalb sind ca. 500 Parkplätze für Personal und Studierende eingerichtet.<br />
Um dem steigenden Bedarf an Parkplätzen decken zu können wurde ein weiterer Parkplatz an<br />
der <strong>Hochschule</strong> ausgebaut und 2003 zur Verfügung gestellt. Dieser Parkplatz stellt weitere<br />
80 Parkplätze zur Verfügung, so dass die Verkehrssituation (Parken am Straßenrand und<br />
Grünstreifen) entspannter und dadurch auch sicherer geworden ist.<br />
Durch den Neubau der Halle NL wurde die Anzahl der Parkplätze reduziert.<br />
Stand: 03.2011 Seite: 59 von 77<br />
FHL <strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong>.doc
<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
Um die Nutzung des ÖPV und ÖPNV attraktiver zu gestalten hat die <strong>Hochschule</strong> in Verbindung<br />
mit den Stadtwerken zusätzliche Busverbindungen zur <strong>Hochschule</strong> geschaffen. Mit einem<br />
Semesterticket für alle Studierenden der <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong>, einer neu eingeführten<br />
Expresslinie und einer Optimierung des Fahrplans wurde es den Studierenden erleichtert, mit<br />
den öffentlichen Verkehrsmitteln an die <strong>Hochschule</strong> und in die Stadt zu gelangen. Vorerst<br />
wird das Semesterticket versuchsweise für ein Jahr eingeführt<br />
Zur Verbesserung der Busanbindung für die Studierenden, wurde eine neue Expresslinie mit<br />
dem Namen X33 eingerichtet. Diese starte neben den anderen Einsatzbussen morgens am<br />
Bahnhof und transportiert die Studierenden auf schnellstem Wege innerhalb von 17 Minuten<br />
zur <strong>Hochschule</strong>. Die bisherigen Einsatzbusse wurden noch besser auf die Zeiten der <strong>Hochschule</strong><br />
angepasst. Außerdem sind alle Schüler- und Berufslinien, die in Richtung Lurzenhof<br />
fahren, zusätzlich durch das Ziel „FH“ gekennzeichnet.<br />
Das Busticket für die Studierenden wird für einen Beitrag von EUR 20 semesterweise bereitgestellt.<br />
Der Beitrag wird über das Studentenwerk eingezogen.<br />
Stand: 03.2011 Seite: 60 von 77<br />
FHL <strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong>.doc
<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
4. Umweltzielsetzungen<br />
4.1 Umweltpolitik<br />
Die Hochschulleitung definiert (in Abstimmung mit dem Senat) die Umweltpolitik der <strong>Hochschule</strong><br />
<strong>Landshut</strong> und verpflichtet sich zum Schutz der Umwelt.<br />
Die <strong>Hochschule</strong> gibt sich folgende Zielsetzungen:<br />
4.1.1 Grundsätzliche Ziele<br />
Die <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong> beteiligt sich an der Einhaltung der Verordnung (EG) Nr.<br />
1221/2009 (EMAS) in der Fassung vom 25.11.2009 über die freiwillige Beteiligung von Organisationen<br />
an einem Gemeinschaftssystem für das Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung,<br />
kurz EMAS genannt. Dadurch leistet sie einen aktiven Beitrag zum globalen<br />
Umweltschutz.<br />
a) Die Einhaltung aller relevanten Umweltgesetze und –Vorschriften wird vorausgesetzt.<br />
b) Der Umweltschutz wird kontinuierlich verbessert, um Umweltbelastungen zu reduzieren.<br />
c) Zur Dokumentation, regelmäßigen Bewertung sowie Überprüfung der Umweltzielsetzungen<br />
wird ein wirksames Umweltmanagementsystem aufgebaut und permanent gepflegt.<br />
d) Die Information und Motivation zum Umweltschutz wird durch Bekanntmachung der<br />
Umweltpolitik bei Mitarbeitern, Studierenden und der interessierten Öffentlichkeit gefördert.<br />
Stand: 03.2011 Seite: 61 von 77<br />
FHL <strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong>.doc
<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
4.1.2 Organisatorische Ziele<br />
Umweltschutz an der <strong>Hochschule</strong> ist die Aufgabe aller Studierenden und Beschäftigten. Nur<br />
wenn sich möglichst viele Hochschulmitglieder mit den Zielen des Umweltschutzes identifizieren,<br />
können sie weitere Personenkreise zum Umweltschutz animieren.<br />
a) Die Einbeziehung von Umweltschutzangelegenheiten in den Informationsfluss zwischen<br />
der Hochschulverwaltung und den Fakultäten soll den Umweltschutz vertiefen und verbessern.<br />
b) Der Austausch und Dialog mit anderen <strong>Hochschule</strong>n, der Politik und der Gesellschaft soll<br />
den Erfahrungsaustausch, die Unterstützung und Förderung des Umweltgedankens vorantreiben.<br />
c) Durch die Führung eines offenen Dialoges innerhalb und außerhalb der <strong>Hochschule</strong> werden<br />
die eingeleiteten Umweltmaßnahmen für die Hochschulöffentlichkeit transparent und<br />
bewertbar.<br />
d) In den umweltrelevanten Bereichen wird das Personal regelmäßig weitergebildet.<br />
4.1.3 Ziele für den Bereich Betriebsanlagen<br />
Schutz der Umwelt bedeutet Gefahren für Mensch und Umwelt zu vermeiden, den Umgang<br />
mit Ressourcen und Energieträgern effektiv zu gestalten und Abfälle sowie Emissionen kontinuierlich<br />
zu verringern.<br />
e) Mit Rohstoffen, Energieträgern und Wasser soll grundsätzlich sparsam umgegangen werden.<br />
Eine regelmäßige Erfassung von Verbrauchs- und Abfallmengen soll Erkenntnisse<br />
liefern, um Umweltressourcen zu schonen und Umweltbelastungen zu reduzieren.<br />
f) Das Beschaffungswesen betrachtet bei Investitionen und Anschaffungen deren Umweltauswirkung.<br />
Dabei ist nach Möglichkeit die umweltverträglichste Variante zu wählen,<br />
soweit dies vergabe- und haushaltsrechtlich möglich und auch wirtschaftlich sinnvoll ist.<br />
g) In Abstimmung mit Behörden werden Maßnahmen zur Unfallvermeidung und zur Minimierung<br />
von unfallbedingten Umweltbelastungen festgeschrieben.<br />
h) Die Lieferanten sind zur Einhaltung der Umweltnormen an der <strong>Hochschule</strong> zu motivieren.<br />
Stand: 03.2011 Seite: 62 von 77<br />
FHL <strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong>.doc
<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
4.1.4 Ziele in Forschung und Lehre<br />
Die <strong>Hochschule</strong> ist bestrebt, Fragen des Umweltschutzes in Lehre und Forschung zu integrieren.<br />
a) Förderung des Bewusstseins von Lehrenden und Studierenden, natürliche Lebensgrundlagen<br />
für die jetzigen und zukünftigen Generationen zu erhalten. Die in Lehre und Forschung<br />
entstehenden negativen Umweltauswirkungen sind deshalb zu minimieren.<br />
b) Verwaltung und Fakultäten fördern wissenschaftliche Arbeiten im Umweltbereich.<br />
c) Die Fachkompetenz und das Innovationspotential von Studierenden und Hochschullehrern<br />
werden gefördert. Dabei werden in Zusammenarbeit mit Wirtschaftsunternehmen und<br />
Verbrauchern aus der Region Lösungen zu Umweltfragen erarbeitet, um diese zum umweltbewussten<br />
Handeln anzuregen.<br />
Bild 5:<br />
Eingangsbereich vom Parkplatz zum Gebäude TI mit Labor Süd (rechts vorne)<br />
Stand: 03.2011 Seite: 63 von 77<br />
FHL <strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong>.doc
<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
4.2 Umweltprogramm<br />
Die Umsetzung des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses in die Praxis erfolgt durch die<br />
Festlegung von Umweltzielen und der Erstellung eines Umweltprogramms. Die Schwerpunkte<br />
verteilen sich auf die vier großen Bereiche der Umweltpolitik.<br />
Das Umweltprogramm wird jährlich überprüft und fortgeschrieben. Neue Ziele werden unter<br />
Berücksichtigung der Wesentlichkeit und der aktuellen Entwicklung der Umweltauswirkungen<br />
festgelegt. Näheres dazu regelt ein internes Verfahren.<br />
Die für 2008 festgelegten Ziele wurden größtenteils erreicht.<br />
Anmerkungen zum Umweltprogramm 2010 und zum neuen Umweltprogramm 2011.<br />
Zu 1: Die Schulung des Personals erfolgte halbjährlich im Anschluss an die Personalversammlungen<br />
2010. Bereitstellung der Umweltinformationen im Intranet der <strong>Hochschule</strong><br />
<strong>Landshut</strong> und somit jederzeit zugriffsbereit und für das gesamte Personal einsehbar.<br />
Zu 1: Die <strong>Umwelterklärung</strong> der <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong> wurde und wird den Techn. Betriebsleitern<br />
der bayerischen Fachhochschulen erneut im Frühjahr vorgestellt und anschließend<br />
diskutiert.<br />
Zu 2: Der Energiebedarf konnte, trotz gestiegener Anzahl an Studierenden und der damit<br />
verbundenen Ausweitung des Lehr- und Laborbetriebs, annähernd gehalten werden.<br />
Außerdem sind Veranstaltungen am Wochenende durch Aktionen des Kompetenzzentrums<br />
durch das angebotene Ausbildungs- und Weiterbildungsangebot hinzugekommen.<br />
Zu 3: Die Vorlesungen mit umweltrelevanten Themen haben sich leider geändert. Seit der<br />
Ruhestandversetzung des ehemaligen Laborleiters für Klima- und Umwelttechnik<br />
wurde die Planung für die Neugestaltung des Labors mehrfach geändert. Bedingt<br />
durch Änderungen der Studiengänge wird das Labor neuen Aufgaben zugeführt. Die<br />
Fakultät Maschinenbau hat nun das Labor für das Thema Energie- und Umwelttechnik<br />
umgebaut und es soll ab SS 2011 eingesetzt werden.<br />
Der bereits mehrfach durchgeführte Besuch einer Werkstatt oder eines Labors durch<br />
den Lehrbeauftragten Herrn Petz mit den Studierenden des AWPF „Arbeitschutz“<br />
wurde beibehalten. Bisher wurden begangen:<br />
Dez. 2001:<br />
Dez. 2002:<br />
Jan. 2003:<br />
Dez. 2004:<br />
Dez. 2005:<br />
Mechanische Werkstatt<br />
Schreinerei<br />
Zentralwerkstatt<br />
Labor Fahrzeugtechnik<br />
Leichtbaulabor<br />
Stand: 03.2011 Seite: 64 von 77<br />
FHL <strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong>.doc
<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
Dez. 2006: Außenbereich Garage<br />
Herr Petz hat aus Altersgründen die Vorlesungen eingestellt und damit entfallen leider<br />
die Besuche dieser Gruppe. Der Besuch ergänzte als praktische Komponente die Vorlesung<br />
zum Semesterende. Die <strong>Hochschule</strong>, insbesondere die Fakultät Maschinenbau,<br />
bemüht sich um Ersatz.<br />
Seit dem SS 2008 wird das Thema Arbeitsschutz und -Wissenschaft von Frau Dr. Birgit<br />
Wimmer gelesen. Als praktische Übung im Rahmen der Vorlesungen besuchte<br />
Frau Dr. Wimmer mit der Gruppe das Labor Hybridtechnik.<br />
Neben den Vorlesungen und Lehrveranstaltungen an und mit der <strong>Hochschule</strong> sind<br />
umweltrelevante Aktivitäten und Themen vorhanden. Als Beispiele seien genannt:<br />
Feb. 2007<br />
April 2007<br />
Feb. 2008<br />
März 2008<br />
März 2008<br />
April 2008<br />
Die <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong> ist mittels Leichtbaucluster der <strong>Hochschule</strong><br />
seit der Gründung Ehrenmitglied bei bayonik, Bionik Netz Bayern,<br />
Bionik als „Wissenschaft der Kooperation“ birgt ein hohes Potenzial<br />
für Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Dabei sind auch Ziele<br />
wie Schärfung der Sensibilität für den Umgang mit natürlichen Ressourcen<br />
und Schonung der Natur-Ressourcen für nachhaltige Lebensqualität<br />
integriert.<br />
Prof. Dr. Hohlbein und die Hochschulgemeinde bringen die Ausstellung<br />
„Das Klima ändert sich – Gletscher als Zeugen“ an die <strong>Hochschule</strong><br />
und organisieren begleitend die Filmvorführung „Eine unbequeme<br />
Wahrheit“ und ergänzen das Angebot um einen Vortrag von<br />
Herrn Prof. Dr. Dollinger mit dem Thema „Energie und Umwelt“<br />
3. <strong>Landshut</strong>er Leichtbau Colloquium an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong> mit<br />
Vortrag zum Thema „Automobilwerkstoffe und umweltgesetzliche<br />
Anforderungen“<br />
Die <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong> präsentiert sich auf der Umweltmesse<br />
<strong>Landshut</strong> 2008 durch Herrn Prof. Dr. Dollinger mit dem Thema<br />
Thermografie und Energieberatung. Im Angebot auch die <strong>Umwelterklärung</strong><br />
der <strong>Hochschule</strong> sowohl in digitaler Form auf CD als auch in<br />
Printform.<br />
Das Kompetenzzentrum der <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong> präsentiert die<br />
<strong>Hochschule</strong> auf der Bildungsmesse Südostbayern in Mühldorf. Ebenfalls<br />
im Angebot auf der Messe die <strong>Umwelterklärung</strong> der <strong>Hochschule</strong><br />
in digitaler und gedruckter Form<br />
Tag der offenen Tür an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong> mit Präsentation des<br />
Umweltmanagements nach EMAS an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong><br />
Stand: 03.2011 Seite: 65 von 77<br />
FHL <strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong>.doc
<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
Sept./Okt.<br />
2008<br />
Dez. 2008<br />
Feb. 2009<br />
März 2009<br />
Mai 2009<br />
Sept./Okt.<br />
2009<br />
Dez: 2009<br />
März 2010<br />
Juni 2010<br />
Juli 2010<br />
Die <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong> präsentiert sich auf der Niederbayern<br />
Schau. Mit dabei Informationen zum Umweltmanagement an der<br />
<strong>Hochschule</strong><br />
4. <strong>Landshut</strong>-Ingolstädter Leichtbausymposium 08, mit Vorträgen wie<br />
„Von der Materialbionik zum Leichtbaumaterial – Effiziente Werkstoffe<br />
in Architektur und Design lernen von der Natur“ oder „Leichtbau<br />
und Wasserstoff im Rennsport der „Fomula H“<br />
4. <strong>Landshut</strong>er Leichtbau Colloquium an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong> mit<br />
mit Vorträgen zum umweltrelevantem Thema „Leichtbau – eine<br />
Schlüsseltechnologie für Material-, Energieeffizienz und Klimaschutz“.<br />
Die <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong> präsentiert sich wieder auf der Umweltmesse<br />
<strong>Landshut</strong> mit dem Thema Thermografie, Blower-Door, Brennstoffzelle<br />
durch Herrn Prof. Dr. Dollinger.<br />
Präsentation der Entwicklung des MBL X5 Hybrid (Ausgangsmodell<br />
BMW X5 3.0i) unter der Leitung von Prof. Dr. Prexler, Fakultät Maschinenbau<br />
Die <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong> präsentiert sich auf der Niederbayern<br />
Schau. Informationen zum Umweltmanagement an der <strong>Hochschule</strong><br />
sind ebenfalls verteten<br />
Antrittsvorlesung Prof. Dr. Josef Hofmann, Fakultät Maschinenbau<br />
zum Thema Regenerative Energie für den ländlichen Raum<br />
Ganztägiges Fachforum zum Thema Photovoltaik-Freiflächenanlagen<br />
veranstaltet durch die <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong>, die Bayerische Verwaltungsschule<br />
sowie die Arbeitsgemeinschaft der Bayerischen Solarinitiativen<br />
Die <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong> bündelt mit der Eröffnung von LAC<br />
(<strong>Landshut</strong> Automotive Competence) fakültätsübergreifend ihre Kompetenzen<br />
im Bereich Automotive und der mit hochrangigen Experten<br />
aus Wirtschaft, Politik, Forschung und Medien besetzte Podiumsdiskussion<br />
„Elektroauto – was muss geschehen, damit es Standard<br />
wird?“<br />
Formula Student Electric - <strong>Landshut</strong>er E-Rennwagen soll starten.<br />
Hochschulteams aus der ganzen Welt treten bei der Formula Student<br />
gegeneinander in selbst gebauten Rennwägen an. Seit 2009 gibt es<br />
eine eigene Rennserie für Fahrzeuge mit Elektro-Antrieb. An dieser<br />
will sich das von Prof. Dr. Carsten Röh (Fakultät Elektrotechnik/WI)<br />
initiierte und noch zu findende Team beteiligen.<br />
Stand: 03.2011 Seite: 66 von 77<br />
FHL <strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong>.doc
<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
Sept. 2010<br />
Nov. 2010<br />
Nov. 2010<br />
Jan. 2011<br />
Feb. 2011<br />
KinderUni:Vorlesungen für Kinder<br />
Autofahren mit Wasser und Sonne - Wie funktioniert ein Solar-<br />
Wasserstoff-Auto? Prof. Dr. Josef Hofmann der Fakultät Maschinenbau<br />
hat diese Fragen mit vielen Versuchen in der Kinder-Vorlesung<br />
beleuchtet.<br />
Leichtbausymposium 2010 in Kooperation mit der <strong>Hochschule</strong> Ingolstadt<br />
und dem Tagungsort AUDI, Ingolstadt. Schwerpunktthema<br />
war „Metalle – Schlüsseltechnologie für den Leichtbau“.<br />
Ausstellung: Klima schützem kann jeder!<br />
Die <strong>Hochschule</strong> präsentierte in Zusammenarbeit mit dem Verkehrsclub<br />
Deutschland (VCD) Kreisverband <strong>Landshut</strong> die Ausstellung<br />
der Verbraucherzentrale Bayern.<br />
Zum Wintersemester 2011/<strong>2012</strong> startet der neu konzipierte Bachelorstudiengang<br />
Energiewirtschaft und -technik an der Fakultät Elektrotechnik<br />
und Wirtschaftsingenieurwesen der <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong>.<br />
Ziel des Studiengangs ist es, den Studentinnen und Studenten Kenntnisse<br />
in der Energiewirtschaft und -technik zu vermitteln, die zu einer<br />
eigenverantwortlichen Berufstätigkeit als Wirtschaftsingenieurin oder<br />
Wirtschaftsingenieur in der Energiebranche befähigen.<br />
"Leichtbau und nachhaltige Mobilität" lautete das Thema der zweitägigen<br />
Veranstaltung am 23. / 24. Februar 2011. Alle zwei Jahre wird<br />
das <strong>Landshut</strong>er Leichtbau-Colloquium Mal ausgetragen. In mehr als<br />
40 Vorträgen erhielten die rund 270 Teilnehmer aktuelles Wissen und<br />
Forschungsergebnisse rund um Leichtbaumaterialien und -<br />
technologien. In einer begleitenden Fachausstellung zeigten 23 Aussteller<br />
ihr Angebot<br />
Parallel zum Informationsaustausch in den Bereichen Arbeits- und Umweltschutz mit<br />
den anderen, vor allem bayerischen <strong>Hochschule</strong>n, wurden mehrere Anfragen von<br />
<strong>Hochschule</strong>n, national und international, zum Thema Realisierung eines Umweltmanagements<br />
nach EMAS bearbeitet und beantwortet.<br />
Im November 2010 wurde die <strong>Hochschule</strong> von einem Mitarbeiter der HIS, Hochschul-<br />
Informations-System GmbH in Hannover, besucht über die Einführung und Aufrechterhaltung<br />
eines Umweltmanagementsystems nach EMAS im praktischen Hochschulbetrieb<br />
befragt.<br />
Stand: 03.2011 Seite: 67 von 77<br />
FHL <strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong>.doc
<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
In der Bibliothek der <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong> sind jetzt 581 Bücher mit umweltrelevanten<br />
Themen vorhanden Im Zeitraum 2011 wurden 135 Bücher neu beschafft oder aufgenommen<br />
(Steigerung um ca. 30 %). Zusätzlich wurden Bücher mit umweltrelevanten<br />
Themen, wie z. B: Integrierte Managementsysteme die Arbeit- und Umweltschutz<br />
als auch Qualitätssystem behandeln, beschafft die aber von der Thematik zu anderen<br />
Sachgebieten gehören. Diese Bücher sind zahlenmäßig nicht erfasst.<br />
Außerdem stehen in der Bibliothek zur Thematik 2 Zeitschriften und eine Lose-<br />
Blattausgabe zur Verfügung.<br />
Dazu kommen noch zahlreiche E-Books, die in verschiedenen Paketen enthalten sind.<br />
Außerdem kann die Datenbank UMWELTdigital (http://www.umweltdigital.de/ ) in<br />
der Bibliothek benutzt werden.<br />
Stand: 03.2011 Seite: 68 von 77<br />
FHL <strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong>.doc
<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
Umweltprogramm 2011<br />
Nr. Bereich Ziele Maßnahmen Termin Verantwortung<br />
1) Organisation<br />
2) Betriebsanlagen<br />
3) Forschung<br />
und<br />
Lehre<br />
Verbesserung des Umweltgedankens.<br />
Internes und externes Informationssystem<br />
zu aktuellen<br />
Themen des Umweltschutzes.<br />
Informationsaustausch<br />
mit anderen bayerischen<br />
<strong>Hochschule</strong>n.<br />
Verbesserung des Kontaktes<br />
zu den Studierenden<br />
Abfallreduzierung;<br />
Energieeinsparung.<br />
Bewertung der Umweltauswirkungen<br />
bei Anschaffungen<br />
und Investitionen<br />
Vertiefung des Umweltschutzes<br />
in Forschung<br />
und Lehre<br />
Vergrößerung des Literaturangebotes<br />
• Schulung des Personals. <strong>2012</strong> UMB<br />
• Aktuelle Umweltdokumentation<br />
auf internes Netz für<br />
alle einsehbar. Aktualisierungen<br />
einarbeiten.<br />
• Neue <strong>Umwelterklärung</strong><br />
2011 auf neuer Internet-<br />
Homepage.<br />
• Kontaktaustausch mit den<br />
bayerischen <strong>Hochschule</strong>n<br />
im Rahmen des Pilotprojektes.<br />
• Information an StuV für<br />
stud. Veranstaltungen<br />
• Abfallreduzierung um 2%<br />
gegenüber Stand 2001.<br />
• Halten des Energiebedarfs<br />
auf Stand 2001.<br />
• Bewertung der Investitionen<br />
in neu zu errichtenden<br />
Laboren (Auf-/ Um-/ Ausbau).<br />
• Erhöhung des Anteils von<br />
Umweltthemen um 1% in<br />
diesem Bereich z.B. durch:<br />
Vorlesungsangebote, Praktika,<br />
Diplomarbeiten.<br />
• Anhebung des Medienangebots<br />
mit umweltbezogenen<br />
Themen auf 5% der<br />
Neubeschaffungen.<br />
2.Quart.<br />
<strong>2012</strong><br />
Ende<br />
<strong>2012</strong><br />
Ende<br />
<strong>2012</strong><br />
Ende<br />
<strong>2012</strong><br />
Ende<br />
<strong>2012</strong><br />
Ende<br />
<strong>2012</strong><br />
UMB,<br />
Fakultäten,<br />
Referate<br />
UMB<br />
UMB<br />
UMB<br />
UMB,<br />
Laborleiter<br />
Fakultäten<br />
<strong>2012</strong> Bibliothek<br />
Tabelle 12: Umweltprogramm für 2011<br />
Stand: 03.2011 Seite: 69 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
5. ERKLÄRUNG DES UMWELTGUTACHTERS ZU DEN BE-<br />
GUTACHTUNGS- UND VALIDIERUNGSTÄTIGKEITEN<br />
Mit Bescheid vom 11.06.2010 wurde dem Antrag der <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong> auf Verlängerung<br />
der Eintragung nach der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 vom 25.11.2009 Artikel 7 entsprochen.<br />
Stand: 03.2011 Seite: 70 von 77<br />
FHL <strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong>.doc
<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
6. Nächste <strong>Umwelterklärung</strong><br />
Im Rahmen der Erfordernissen nach Anhang IV der Verordnung (EG) 1221/2009 (EMAS) in<br />
der Fassung vom 25.11.2009 ist die nächste validierte <strong>Umwelterklärung</strong> der <strong>Hochschule</strong><br />
<strong>Landshut</strong> für den März 2013 vorgesehen. Die von der <strong>Hochschule</strong> bereitgestellten Informationen<br />
in der <strong>Umwelterklärung</strong> werden jährlich aktualisiert und in einer vereinfachten <strong>Umwelterklärung</strong><br />
dargestellt. Diese beachtet auch jegliche Veränderungen und wird vom Umweltgutachter<br />
im Zeitintervall von 2 Jahren begutachtet und für gültig erklärt.<br />
Bild 6:<br />
Eingangsbereich zum Kompetenzzentrum<br />
Stand: 03.2011 Seite: 71 von 77<br />
FHL <strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong>.doc
<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
7. Anhang<br />
7.1 Ansprechpartner<br />
HOCHSCHULE für Angewandte Wissenschaften<br />
Fachhochschule LANDSHUT<br />
UNIVERSITY of Applied Sciences<br />
Beauftragter für Umweltschutz<br />
der <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong><br />
Dieter Nißl<br />
<strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong><br />
Am Lurzenhof 1<br />
84036 <strong>Landshut</strong><br />
Telefon: 0871/506-0, Telefax 0871/506-506<br />
e-mail: nissl@fh-landshut.de<br />
Für Hochschulangehörige siehe Intranetseiten für Umwelt<br />
https://www.fh-landshut.de/wir/intranet/umweltschutz/<br />
sonst unsere Internetseiten<br />
http://www.fh-landshut.de/wir/emas<br />
Externe Unterstützung durch<br />
Johann Schachner<br />
Projektmanagement und Ingenieurleistungen<br />
Göttweiger Straße 80a<br />
94032 Passau<br />
Tel.: 08 51 / 3 17 09<br />
e-mail: johann.schachner@t-online.de<br />
Stand: 03.2011 Seite: 72 von 77<br />
FHL <strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong>.doc
<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
7.2 Begriffe und Abkürzungen<br />
• Abfall:<br />
• Beauftragter für<br />
Umweltschutz:<br />
• Hochschulleitung:<br />
• Senat:<br />
• Gefahrstoff:<br />
• Kontinuierliche Verbesserung<br />
der Umweltleistung:<br />
• Umwelt:<br />
• Umweltaspekt:<br />
• Umweltauswirkungen:<br />
• direkte Umweltauswirkung:<br />
Abfälle sind alle beweglichen Sachen, die in den Gruppen<br />
im Anhang I des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes<br />
aufgeführt sind. Dabei wird in Abfälle zur Verwertung und<br />
in Abfälle zur Beseitigung unterschieden.<br />
Wird von der Fachhochschulleitung benannt und ist eine<br />
der zentralen Funktionsstellen im Umweltmanagement;<br />
seine Aufgaben sind in seiner Benennung festgelegt.<br />
Ist ein Leitungsgremium aus Präsident, Kanzler und zwei<br />
Vizepräsidenten.<br />
Der Senat beschließt über die von der <strong>Hochschule</strong> zu erlassenden<br />
Rechtsvorschriften, Ausstattungspläne und über<br />
Vorschläge zur Berufung von Professoren.<br />
Gefahrstoffe sind die im Chemikaliengesetz bezeichneten<br />
Stoffe, Zubereitungen oder Erzeugnisse, die explosionsgefährlich,<br />
brandfördernd, hoch entzündlich, leicht entzündlich,<br />
entzündlich, sehr giftig, giftig, gesundheitsschädlich,<br />
ätzend, reizend, sensibilisierend, krebserzeugend, fortpflanzungsgefährdend,<br />
erbgutverändernd oder umweltgefährlich<br />
sind.<br />
Prozess zur jährlichen Verbesserung der messbaren Ergebnisse<br />
des Umweltmanagements hinsichtlich der Umweltpolitik<br />
und der Umweltzielsetzungen.<br />
Umgebung, in der die Organisation tätig ist, dazu gehören<br />
Luft, Wasser, Land, Bodenschätze, Flora, Fauna, der<br />
Mensch, sowie deren Wechselwirkungen.<br />
Derjenige Bestandteil der Tätigkeit, des Produkts oder der<br />
Dienstleitung einer Organisation, welcher in Wechselwirkung<br />
mit der Umwelt treten kann.<br />
Jede günstige oder ungünstige Veränderung der Umwelt,<br />
die vollständig oder teilweise durch die Tätigkeit der Organisation<br />
hervorgerufen wird.<br />
Tätigkeiten einer Organisation, deren Ablauf kontrolliert<br />
werden kann und sich auf die einzelnen Bereiche der Umwelt<br />
auswirken (z.B. Abfälle, Emissionen usw.)<br />
Stand: 03.2011 Seite: 73 von 77<br />
FHL <strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong>.doc
<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
• indirekte Umweltauswirkung:<br />
• Umweltbetriebsprüfung:<br />
• Umweltleistung:<br />
Tätigkeiten, Produkte und Dienstleistungen einer Organisation,<br />
die auch zu wesentlichen Umweltauswirkungen führen,<br />
aber von der Organisation unter Umständen nicht voll<br />
zu kontrollieren sind (z.B. Verhalten von Studierenden und<br />
Lieferanten).<br />
Ein Managementinstrument, das zur systematischen, dokumentierten,<br />
regelmäßigen und objektiven Bewertung der<br />
Umweltleistung der Organisation dient.<br />
Ergebnisse des Managements der Organisation bzgl. ihrer<br />
Umweltaspekte.<br />
• Umweltmanagementsystem: Der Teil des umfassenden Managementsystems, der die<br />
Organisationsstruktur, Planungstätigkeiten, Verantwortlichkeiten,<br />
Methoden, Verfahren, Prozesse und Ressourcen<br />
zur Entwicklung, Implementierung, Erfüllung, Bewertung<br />
und Aufrechterhaltung der Umweltpolitik umfasst.<br />
• Umweltpolitik:<br />
• Umweltprogramm:<br />
Erklärung einer Organisation über Absichten und Grundsätze<br />
für umweltorientierte Leistungen.<br />
Auflistung von notwendigen Umweltmaßnahmen zum<br />
Schutz der Umwelt.<br />
Stand: 03.2011 Seite: 74 von 77<br />
FHL <strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong>.doc
<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
7.3 Bild-Aufnahmestandorte<br />
Bild 1<br />
Bild 3<br />
Bild 4<br />
Bild 5<br />
Bild 6<br />
Bild 7: Position der einzelnen Perspektive der Bildansichten Bild 1 und Bild 3 bis Bild 5<br />
7.4 Verzeichnis der Bilder<br />
Bild 1: Ansicht zum Innenhof des Hörsaalgebäudes (Bildmitte) mit Bibliothek / Mensa (rechts<br />
im Bild) und Biotop mit Seerosen 4<br />
Bild 2: Foto – Campus Ansicht vom Mai 2005 mit Kompetenzzentrum 19<br />
Bild 3: Zu- und Abluftkamine der Lüftungsanlagen im Eingangsbereich 26<br />
Bild 4: Außenanlage zwischen ZH-Gebäude und Kompetenzzentrum 58<br />
Bild 5: Eingangsbereich vom Parkplatz zum Gebäude TI mit Labor Süd (rechts vorne) 63<br />
Bild 6: Eingangsbereich zum Kompetenzzentrum 71<br />
Bild 7: Position der einzelnen Perspektive der Bildansichten Bild 1 und Bild 3 bis Bild 5 75<br />
Stand: 03.2011 Seite: 75 von 77<br />
FHL <strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong>.doc
<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
7.5 Abbildungsverzeichnis<br />
Abbildung 1: Studierende 7<br />
Abbildung 2: Lageplan der <strong>Hochschule</strong> <strong>Landshut</strong> mit Kompetenzzentrum 18<br />
Abbildung 3: Seitenansicht der neuen Halle 19<br />
Abbildung 4: Ansicht der angemieteten Räumlichkeiten 20<br />
Abbildung 5:<br />
Standort der neu angemieteten Räumlichkeiten in der Nähe zum Campus der <strong>Hochschule</strong><br />
21<br />
Abbildung 6: Eingang zum Gebäude Technologiezentrum Energie 22<br />
Abbildung 7: Dokumentationsebenen 24<br />
Abbildung 8: Inhalt und Struktur Umweltmanagementsystem 25<br />
Abbildung 9: Umwelt-Organisationsstruktur 27<br />
Abbildung 10: Kontinuierlicher Verbesserungsprozess 28<br />
Abbildung 11: Entwicklung der Hochschulangehörigen (Stand 14.03.<strong>2012</strong>) 34<br />
Abbildung 12: Aufteilung der Bodenflächen Stand März 2011 37<br />
Abbildung 12 :Wasserverbrauch 1999 -2011 38<br />
Abbildung 13: Wasserverbrauch 2006 -2011 in m³ je Hochschulangehöriger 40<br />
Abbildung 14: Monatlicher Stromverbrauch in den Jahren 2001 - 2011 42<br />
Abbildung 15: Gesamt-Stromverbrauch in den Jahren 2001 – 2011 in MWh 43<br />
Abbildung 16: Stromverbrauch 2006 -2011 in MWh je Hochschulangehöriger 45<br />
Abbildung 17: Gasverbrauch 2001 - 2011 45<br />
Abbildung 18: Gesamt-Gasverbrauch [m³] in 2001 - 2011 46<br />
Abbildung 19: Gesamt-Gasverbrauch in MWh je Hochschulangehöriger 2006 - 2011 47<br />
Abbildung 20: Verbrauch an Benzin und Diesel in kWh 2006 – 2011 48<br />
Abbildung 21: Emissionsmengen 2001 – 2011 50<br />
Abbildung 22: Emissionsmengen [t] je Hochschulangehöriger 51<br />
Abbildung 23: Abfallmengen Holz, Blech, Papier in [t] je Hochschulangehöriger 55<br />
7.6 Verzeichnis der Tabellen<br />
Tabelle 1: Übersicht Studierende 7<br />
Tabelle 2: Auflistung haustechnischer Einrichtungen 23<br />
Tabelle 3: Umweltauswirkungen durch direkte Umweltaspekte 30<br />
Tabelle 4: Umweltauswirkungen durch indirekte Umweltaspekte 31<br />
Tabelle 5: Entwicklung des Hochschul-Personals 32<br />
Tabelle 6: Entwicklung der Hochschulangehörigen 33<br />
Tabelle 7: Zusammenstellung der Kernindikatoren 36<br />
Tabelle 8: Kraftstoffverbrauch 2010 47<br />
Tabelle 9: Emissionsmengen 2001 – 2010 49<br />
Tabelle 10: Emissionsmengen 2010 52<br />
Tabelle 11: Abfallmengen 2006 - 2010 54<br />
Tabelle 12: Mengen an Verbrauchsstoffe 2001- 2010 57<br />
Tabelle 13: Umweltprogramm für 2011 69<br />
Stand: 03.2011 Seite: 76 von 77<br />
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<strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong><br />
HOCHSCHULE LANDSHUT<br />
Stand: 03.2011 Seite: 77 von 77<br />
FHL <strong>Umwelterklärung</strong> <strong>2012</strong>.doc