PDF Format - Gemeinschaft der Siebenten Tags Adventisten
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Dienstag<br />
8. April<br />
Mittwoch<br />
9. April<br />
3. ACHT GEBEN<br />
4. DAS HEIM ABRAHAMS ALS BEISPIEL<br />
a. Welche Warnung ist allen Eltern gegeben, die weich und nachgiebig<br />
sind? Sprüche 22, 15.<br />
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[Eli] übersah die Fehler und Vergehen seiner Söhne schon, als sie noch<br />
Kin<strong>der</strong> waren, und lebte in <strong>der</strong> falschen Hoffnung, ihre üblen Gewohnheiten<br />
würden sich im Laufe <strong>der</strong> Zeit von selbst verlieren. Viele machen heute<br />
ähnliche Fehler. Sie meinen, bessere Erziehungsmethoden zu kennen als die<br />
im Wort Gottes gegebenen. Oft begünstigen sie noch schädliche Neigungen<br />
und führen zur Entschuldigung an: ‚Die Kin<strong>der</strong> sind zu klein, um sie zu<br />
bestrafen. Wartet, bis sie größer sind und man vernünftig mit ihnen reden<br />
kann.’ So lässt man schlechte Angewohnheiten sich festigen, bis sie zur<br />
zweiten Natur geworden sind.“ – Patriarchen und Propheten, S. 561.<br />
„Man lässt Kin<strong>der</strong> aufwachsen, anstatt sie zu erziehen. Viele meinen, dass<br />
die armen kleinen Kin<strong>der</strong> im Alter von zehn o<strong>der</strong> zwölf Monaten nichts<br />
von Tadel wissen o<strong>der</strong> ihn nicht verstehen, doch die Sturheit beginnt sich<br />
schon im frühen Alter zu zeigen. Die Eltern lassen den bösen Launen und<br />
Leidenschaften <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> freien Lauf, ohne sie zu tadeln o<strong>der</strong> unterzuordnen.<br />
Dadurch stärken und unterstützen sie diese bösen Leidenschaften, bis<br />
sie mit den Kin<strong>der</strong>n wachsen und mit ihrer Stärke zunehmen.“ – The Review and<br />
Herald, 19. September 1854.<br />
„Du entschuldigst dich mit den Worten, deine Kin<strong>der</strong> seien jetzt außerhalb<br />
deiner Kontrolle, zu alt, um deine Autorität zu respektieren o<strong>der</strong><br />
deinen Geboten zu gehorchen, trotzdem sie noch unter deinem Dach wohnen.“<br />
– Zeugnisse, Band 2, S. 613.<br />
b. Was sollte, bevor ein Kind geboren wird, zuerst beachtet werden in<br />
Bezug auf die vielschichtigen Aufgabe, ein Kind nach dem Maßstab<br />
<strong>der</strong> Gerechtigkeit Gottes zu erziehen?<br />
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„Die Frage, die sich für euch stellt, ist: ‚Gründe ich eine Familie mit<br />
Kin<strong>der</strong>n, um den Einfluss <strong>der</strong> Mächte <strong>der</strong> Finsternis zu stärken und um<br />
<strong>der</strong>en Reihen zu vermehren, o<strong>der</strong> erziehe ich Kin<strong>der</strong> für Christus?’...<br />
Väter und Mütter, wenn ihr wisst, dass euch Wissen fehlt, wie ihr eure<br />
Kin<strong>der</strong> für den Meister schulen sollt; warum zieht ihr daraus keine Lehre?<br />
Warum setzt ihr weiterhin Kin<strong>der</strong> in die Welt und füllt dadurch die Reihen<br />
Satans auf? Meint ihr, dass Gott über diesen Anblick erfreut ist?“ – The Adventist<br />
Home, S. 163. 164.<br />
a. Was konnte Gott mit Zuversicht von Abraham sagen? 1. Mose 18, 19.<br />
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„[Abraham] würde nicht nur selbst den Herrn fürchten, son<strong>der</strong>n auch<br />
in seiner Familie Gottesdienst pflegen und sie in <strong>der</strong> Gerechtigkeit unterweisen.<br />
Das göttliche Gesetz würde seine Hausordnung sein.“ – Patriarchen und<br />
Propheten, S. 120.<br />
b. Welches grundlegende Merkmal lebte Abraham in <strong>der</strong> Erziehung<br />
seiner Kin<strong>der</strong> aus? 2. Korinther 6, 17. 18.<br />
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„Mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln bemühte er sich, seine Leute<br />
vor <strong>der</strong> Vermischung mit den Heiden zu schützen und sie <strong>der</strong>en abgöttische<br />
Gewohnheiten gar nicht sehen zu lassen. Er wusste, dass die Vertrautheit<br />
mit dem Bösen unmerklich die besten Grundsätze verdirbt. Sorgfältig hielt<br />
er deshalb jede Art falschen Glaubens von den Seinen fern und pflegte die<br />
Erinnerung an den lebendigen, anbetungswürdigen Gott, an seine Majestät<br />
und Herrlichkeit.“ – Patriarchen und Propheten, S. 120.<br />
c. Welche Parallele können wir zwischen Abraham und Paulus ziehen,<br />
was ihre Ablehnung des Götzendienstes angeht? 1. Korinther 10, 14.<br />
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d. Beschreibe die Früchte <strong>der</strong> Erziehung Abrahams, die sich in Isaak<br />
offenbarten, als dieser hörte, dass er geopfert werden sollte. 1. Mose<br />
22, 1. 2. 6-10.<br />
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„Erschrocken und bestürzt hörte Isaak von seinem Schicksal, aber er<br />
leistete keinen Wi<strong>der</strong>stand. Es wäre ihm möglich gewesen zu entrinnen,<br />
wenn er das gewollt hätte. Der vom Kummer verzehrte alte Mann, von <strong>der</strong><br />
Qual <strong>der</strong> drei letzten schrecklichen Tage völlig erschöpft, hätte den kräftigen<br />
jungen Mann nicht daran hin<strong>der</strong>n können. Aber Isaak war von Kindheit<br />
an zu bereitwilligem, vertrauensvollem Gehorsam erzogen worden. Als ihm<br />
<strong>der</strong> Vater Gottes Absicht offenbarte, beugte er sich deshalb willig. Er teilte<br />
Abrahams Glauben und war bereit, Gott sein Leben zum Opfer zu bringen.<br />
Zartfühlend versuchte er, dem Vater seinen Kummer zu erleichtern. Er half<br />
dem Greis, <strong>der</strong> mit kraftlosen Händen die Stricke binden wollte, die ihn an<br />
den Altar fesseln sollten.“ – Patriarchen und Propheten, S. 130.<br />
12 Sabbatschullektionen, April – Juni 2008 Sabbatschullektionen, 83. Jahrgang, Nr. 2 13