PDF Format - Gemeinschaft der Siebenten Tags Adventisten
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12. Lektion Sabbat, den 21. Juni 2008<br />
Montag<br />
16. Juni<br />
Höhere Bildung<br />
„So sei nun stark, mein Sohn, durch die Gnade in Christo Jesu. Und<br />
was du von mir gehört hast durch viele Zeugen, das befiehl treuen Menschen,<br />
die da tüchtig sind, auch an<strong>der</strong>e zu lehren.“ (2. Timotheus 2, 1. 2.)<br />
„[Der Herr] hat uns aus <strong>der</strong> Welt herausgerufen, damit wir Zeugen für<br />
seine Wahrheit seien, und überall sollten bei uns junge Männer und Frauen<br />
für nützliche und einflussreiche Stellungen geschult werden.“ –Zeugnisse,<br />
Band 6, S. 139.<br />
Zum Lesen empfohlen: Zeugnisse, Band 7, S. 141. 142.<br />
Zeugnisse, Band 4, S. 704-710.<br />
Erziehung, S. 39-44.<br />
Patriarchen und Propheten, S. 575-583.<br />
Sonntag<br />
1. WEITERE ERZIEHUNG<br />
15. Juni<br />
a. Was war <strong>der</strong> Plan Gottes für die Erziehung <strong>der</strong> Juden und wie wurde<br />
eine höhere Bildung für diejenigen bereitgestellt, die zu Lehrern berufen<br />
worden waren? Psalm 32, 8; Maleachi 2, 7.<br />
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2. AUSBILDUNG FÜR DIE MISSIONSARBEIT<br />
a. Was offenbart die Macht <strong>der</strong> Gottseligkeit, die durch die Prophetenschule<br />
wirkte? 1. Samuel 19, 20-23; 2. Könige 2, 7. 11. 15.<br />
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„Im höchsten Sinn war <strong>der</strong> Prophet einer, <strong>der</strong>, unmittelbarer Eingebung<br />
folgend, redete und dem Volke die Botschaften mitteilte, die er von Gott<br />
empfangen hatte. Aber die Bezeichnung „Prophet“ wurde auch denen verliehen<br />
die, obwohl nicht so unmittelbar vom Geist getrieben, doch von Gott<br />
berufen waren, die Leute über das Tun und Handeln Gottes zu unterrichten.<br />
Zur Ausbildung eines solchen Lehrerstandes gründete Samuel auf Anordnung<br />
des Herrn die Prophetenschulen.<br />
Diese Schulen waren dazu bestimmt, einen Damm gegen die um sich greifende<br />
Ver<strong>der</strong>bnis zu bilden, für das geistige und geistliche Wohl <strong>der</strong> Jugend<br />
zu sorgen und das Gedeihen <strong>der</strong> Nation dadurch zu för<strong>der</strong>n, daß sie sie mit<br />
Männern versahen, die in <strong>der</strong> Furcht Gottes als Führer und Ratgeber tätig<br />
sein konnten. Zu diesem Zweck brachte Samuel Gruppen von Jünglingen<br />
zusammen, die fromm, klug und fleißig waren. Sie wurden die Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Propheten genannt. Beim Studium <strong>der</strong> Worte und Werke Gottes entfachte<br />
seine lebenspendende Kraft ihre geistigen und seelischen Energien, und die<br />
Lernenden empfingen Weisheit aus <strong>der</strong> Höhe. Ihre Lehrer waren nicht nur in<br />
<strong>der</strong> göttlichen Wahrheit bewan<strong>der</strong>t; sie hatten auch eine Begegnung mit Gott<br />
erlebt und die beson<strong>der</strong>e Gabe seines Geistes erhalten.“ – Erziehung, S. 40. 41.<br />
„Die wichtigsten Unterrichtsfächer in diesen Schulen waren das Gesetz<br />
Gottes mit den Mose erteilten Vorschriften, heilige Geschichte, geistliche<br />
Musik und Dichtkunst.“ – Erziehung, S. 41.<br />
„Die großen Wahrheiten <strong>der</strong> göttlichen Vorsehung über das zukünftige<br />
Leben prägten sich den jugendlichen Gemütern tief ein. Sie lernten daraus,<br />
Gott ebenso im Naturgeschehen wie im Wort <strong>der</strong> Offenbarung zu sehen...<br />
So wurde Mose in <strong>der</strong> bescheidenen Hütte seiner Eltern in Gosen erzogen,<br />
Samuel durch die gläubige Hanna, David in <strong>der</strong> Bergwelt seiner Heimat<br />
zu Bethlehem, Daniel, ehe ihn die Gefangenschaft vom Hause seiner Väter<br />
trennte. So verlief auch die Jugendzeit Jesu in Nazareth, und so erfuhr das<br />
Kind Timotheus die Wahrheiten <strong>der</strong> Heiligen Schrift aus dem Munde <strong>der</strong><br />
Großmutter Lois und seiner Mutter Eunike. (2. Timotheus 1, 5; 3, 15.)<br />
Ferner war für den Unterricht <strong>der</strong> Jugend durch Prophetenschulen gesorgt.<br />
Diese Ausbildungsstätten standen jedem jungen Mann offen, <strong>der</strong><br />
tiefer in die Wahrheiten des Wortes Gottes eindringen wollte und Weisheit<br />
von oben erstrebte, um vielleicht ein Lehrer in Israel zu werden.“ – Patriarchen<br />
und Propheten, S. 575. 576.<br />
b. Was unterscheidet die Missions- o<strong>der</strong> Hochschulen unserer Zeit von<br />
den Mittelschulen? Hebräer 5, 12-14.<br />
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„Mittlere Schulen sind dringend notwendig. In diesen Schulen muss ein<br />
gründliches Werk getan werden, denn viele Schüler werden sie verlassen<br />
und sich sofort ins große Erntefeld begeben. Sie werden hinausgehen und<br />
als Kolporteure und Helfer in verschiedenen Bereichen des Evangeliumswerkes<br />
das anwenden, was sie gelernt haben. Nachdem sie eine Zeit lang im<br />
Feld gearbeitet haben, werden sich viele Arbeiter gedrungen fühlen, weiter<br />
zu studieren, und mit <strong>der</strong> Erfahrung, die sie im Arbeitsfeld gewonnen haben,<br />
werden sie bereit sein, das Vorrecht einer Schule zu schätzen und zügig<br />
voranzukommen. Manche werden sich nach einer höheren Bildung sehnen.<br />
Für solche Schüler wurden unsere Hochschulen gegründet.“ – Counsels to Parents,<br />
Teachers, and Students, S. 203.<br />
62 Sabbatschullektionen, April – Juni 2008 Sabbatschullektionen, 83. Jahrgang, Nr. 2 63