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3. PRAKTISCHE KÖRPERLICHE ERZIEHUNG
4. DIE MUSKELN ZUM GUTEN VERWENDEN
a. An welchem Segen kann sich unsere Jugend erfreuen? Sprüche 20, 29
(erster Teil).
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„Körperkunde ist ein wichtiger Teil jeglicher Erziehung. Die Jugend muss
lernen, wie sie ihre körperlichen Kräfte entwickeln, im besten Zustand erhalten
und in den praktischen Pflichten des Lebens einen Nutzen aus ihnen ziehen
kann. Viele denken, dass diese Dinge nicht zur Schularbeit gehören, aber
das ist ein Fehler. Die Lehren, die nötig sind, um ein Kind zur praktischen
Nützlichkeit zu erziehen, sollten den Kindern in jedem Heim und jeder Schule
beigebracht werden.
Es ist gut, dass Körperkunde in den Schulen als Teil ihrer Erziehung eingefügt
ist. Alle Kinder sollten sie lernen.“ – The Signs of the Times, 14. März 1900.
b. Was bewirkt eine sehr produktive Leibesertüchtigung? 1. Mose 2, 15;
3, 19.
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„Die Bodenbearbeitung ist eine der besten Beschäftigungen. Sie bringt die
Muskeln in Bewegung und den Geist zur Ruhe. Unterricht in landwirtschaftlichen
Fächern sollte das Abc der auf unsern Schulen gewährten Erziehung
bilden. Das ist das allererste, was in Angriff genommen werden soll. Unsre
Schulen sollten, was Getreide, Gemüse sowie das für die Gesundheit so wesentliche
Obst anbelangt, nicht auf eingeführte Erzeugnisse angewiesen sein.“
– Zeugnisse, Band 6, S. 182.
c. Warum ist das Studium der Physiologie und Hygiene ein wichtiger
Teil des Lehrplans? Psalm 139, 14.
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„Eine Kenntnis der Physiologie und Hygiene muss die Grundlage aller
erzieherischen Anstrengungen bilden.“ – Erziehung, S. 181.
„Beim Studium der Physiologie sollten die Schüler dahin geführt werden,
dass sie den Wert körperlicher Kraft erkennen und lernen, wie diese erhalten
und entwickelt werden kann, um im höchsten Grade zum Erfolg im Lebenskampf
beizutragen.
Kinder sollte man schon früh durch einfache, leicht fassliche Lehrstücke in
den Anfangsgründen der Physiologie und Hygiene unterrichten... Sie sollten
verstehen, wie wichtig es ist, jedes Organ lebenskräftig zu erhalten und sich
damit vor Krankheit zu schützen. Auch muss man ihnen beibringen, wie man
sich bei häufig vorkommenden Erkrankungen und Unfällen verhält.“ – Erziehung,
S. 182.
a. Welche Grundlage muss schon früh im Leben gelegt werden? Galater
5, 13 (letzter Teil).
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„Ist das Kind alt genug, um in die Schule geschickt zu werden, so sollte
der Lehrer mit den Eltern zusammen handwerkliche Schulung als Teil der
Schulaufgaben durchführen. Es gibt Schüler, die gegen eine solche Art von
Arbeit in der Schule Einspruch erheben. Ihnen erscheint eine nützliche Beschäftigung
– etwa das Erlernen eines Handwerkes – herabsetzend, aber sie
haben eine falsche Auffassung von wahrer Würde. Unser Herr und Heiland
Jesus Christus, der eins ist mit dem Vater, der Herrscher in den himmlischen
Höfen, war der persönliche Lehrer und Leiter der Kinder Israel. Von ihnen
wurde verlangt, dass jeder Jugendliche lernt, wie man arbeitet. Alle mussten
einen Beruf erlernen, um Kenntnis von einem praktischen Leben zu besitzen
und sich nicht nur selbst unterhalten zu können, sondern auch nützlich
zu sein.“ – Special Testimonies on Education, S. 38.
„Der größte Nutzen wird nicht durch Tätigkeiten erlangt, deren Sinn
bloß im Spielen oder in körperlicher Ertüchtigung liegt. Es ist von einigem
Nutzen, an der frischen Luft zu sein und seine Muskeln zu gebrauchen. Aber
wenn ihr dieselbe Energie dafür aufwendet, um hilfreich Pflichten zu erfüllen,
dann wird der Nutzen größer sein und es ist befriedigend, denn solche
Tätigkeiten geben das Gefühl, hilfreich gewesen zu sein und schenken die
Gewissheit, die Pflicht in rechter Weise erfüllt zu haben.
In den Kindern und Jugendlichen sollte der Wunsch geweckt werden,
sich körperlich zu bewegen, um etwas zu tun, das ihnen nützt und anderen
hilft.“ – The Adventist Home, S. 39. 40.
b. Was können wir aus dem Leben Christi lernen, während er zuhause
war? Lukas 2, 51.
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„In seinem Erdenleben war Christus der ganzen menschlichen Familie
ein Beispiel. Er war zu Hause gehorsam und hilfsbereit. Er lernte das Handwerk
eines Zimmermanns und arbeitete in der kleinen Werkstatt in Nazareth
mit seinen eigenen Händen.“ – Special Testimonies on Education, S. 38.
„Wenn Kinder ein gewisses Alter erreichen, sollte man ihnen Werkzeuge
geben. Sowohl Jungen als auch Mädchen sollten lernen, diese Werkzeuge zu
benutzen. Sie werden aufmerksame Schüler sein.“ – Manuscript Releases, vol. 10, S.
325. 326.
Erste Sabbatschulgaben – für das ungarische Feld
54 Sabbatschullektionen, April – Juni 2008 Sabbatschullektionen, 83. Jahrgang, Nr. 2 55