Schönheit von innen
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Schönheit von innen
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Gesund Leben<br />
Weil Gesundheit mit der richtigen Ernährung beginnt<br />
Heft Nr. 1/2008 € 1,-<br />
jetzt<br />
gratis<br />
DIE BIO-REPORTAGE<br />
Zitrusfrüchte aus Sizilien<br />
ANTI AGING AUF REZEPT<br />
Hühnersuppe & Glückskekse<br />
FRUCHTIGE JUNGBRUNNEN<br />
Belebende Cocktails<br />
MEHR RHYTHMUS-GEFÜHL<br />
Tanzen als Fitnesstrend<br />
<strong>Schönheit</strong> <strong>von</strong> <strong>innen</strong><br />
Mit Genuss zu mehr Ausstrahlung<br />
www.ernaehrungswelt.at<br />
MARCIA<br />
CROSS<br />
Die Beauty-Ikone<br />
im Portrait<br />
GEWINNSPIEL<br />
Beauty-Urlaube – Thermenwelt Burgenland
Ein<br />
Becher<br />
voller<br />
Frucht
Fotos: © SPAR<br />
Zwar gibt es – <strong>von</strong> Sozialforschern peinlichst<br />
genau ausgemessen und erforscht –<br />
das perfekte Gesicht und die optimalen<br />
Maße. Dennoch ergibt sich Attraktivität –<br />
und da sind sich Wissenschafter sogar untereinander<br />
einig – letztendlich aus einer individuellen<br />
Kombination unserer genetischen<br />
Anlagen und wie wir diese tagtäglich<br />
nützen. <strong>Schönheit</strong> ist somit auch ein<br />
Spiegelbild unseres Lebensstils. Auf welche<br />
Weise wir mit Stress umgehen oder wo wir<br />
jeden Tag aufs Neue <strong>Schönheit</strong> entdecken<br />
und wahrnehmen. Wie gut wir unseren<br />
Körper und damit uns selbst behandeln.<br />
Dazu gehören nicht zuletzt auch unsere<br />
Ernährungsgewohnheiten und die bewusste<br />
Univ.-Doz. Dr.<br />
Raimund Weitgasser<br />
Leiter der Diabetologie am<br />
Univ.-Klinikum d. Paracelsus<br />
Med. Privatuniversität Sbg.<br />
Raimund Weitgasser engagiert sich als<br />
Vorstandsmitglied an vorderster Front der<br />
Österreichischen Diabetes Gesellschaft.<br />
Mit besonderem Einsatz kämpft er gegen<br />
die „Volkskrankheit” Diabetes. Schwerpunkte<br />
sind dabei die unterschiedlichen<br />
Formen <strong>von</strong> Diabetes, Blutzuckermesssysteme,<br />
diabetische Komplikationen und<br />
neue Diabetesmedikamente. Außerdem<br />
unterstützt Dr. Weitgasser die Entwicklung<br />
innovativer Produkte <strong>von</strong> SPAR Vital. In<br />
dieser Ausgabe gibt der Ernährungsexperte<br />
Auskunft über einen gesunden<br />
Speiseplan für Diabetiker und die negativen<br />
Einflüsse <strong>von</strong> zuckerreichen<br />
Nahrungsmitteln.<br />
Auswahl an Lebensmitteln. Sie sind die innere<br />
Körperpflege, die unserem Äußeren erst<br />
Substanz verleihen.<br />
Du bist, was du isst. Eine banale Binsenweisheit,<br />
zugegeben, hinter der aber<br />
mehr steckt, als wir bisweilen ahnen. Mit unserem<br />
täglichen Essen nehmen wir nicht nur<br />
Energie, sondern auch eine Vielzahl an<br />
Nährstoffen zu uns, die das Aussehen entscheidend<br />
beeinflussen können. Und die<br />
den kulinarischen Genuss mit Lebensfreude<br />
und sichtbarer Gesundheit verknüpfen. So<br />
ist zum Beispiel der heimische Spinat ein<br />
perfekter Hautschmeichler, der die biologische<br />
Uhr mit kraftvollen Wirkstoffen ein-<br />
Prof. Dr. med.<br />
Markus Metka<br />
Editorial<br />
»<strong>Schönheit</strong> ist eine Frage guter Gene, aber auch<br />
eine bewusste Entscheidung für LEBENsmittel!«<br />
Mag. Carmen Wieser, Chefredakteurin<br />
Die wissenschaftlichen Berater <strong>von</strong> SPAR<br />
Präsident der<br />
Österreichischen<br />
Anti Aging-Gesellschaft<br />
Gesunde Ernährung trägt dazu bei, unsere<br />
jugendliche Vitalität bis ins hohe Alter<br />
zu erhalten.”, betont der renommierte<br />
Facharzt für Frauenheilkunde und Präsident<br />
der Österreichischen Menopause- und<br />
Andropause-Gesellschaft, der die oft erstaunlichen<br />
wissenschaftlichen Erkenntnisse<br />
zu diesem Thema in zahlreichen Büchern<br />
und Publikationen veröffentlicht hat. Mit seinem<br />
spannenden Ratgeber „Die Kosmetik-<br />
Revolution” propagiert er die <strong>Schönheit</strong> <strong>von</strong><br />
<strong>innen</strong> durch richtige Ernährung und einen<br />
bewussten Lebensstil. Für den Weg dahin<br />
verrät Dr. Metka in der Covergeschichte<br />
ab Seite 6 „Belebensmittel” und Cocktails<br />
für ein strahlendes Aussehen.<br />
bremst. Oder Grüner Tee ein einfaches, aber<br />
potentes „Anti Aging”-Genussmittel für jeden<br />
Tag. Neugierig geworden? Dann blättern<br />
Sie einfach weiter. Denn mit der neuen<br />
Ausgabe <strong>von</strong> GESUND LEBEN präsentieren<br />
wir Ihnen aktuelle Erkenntnisse zum<br />
Thema „<strong>Schönheit</strong> <strong>von</strong> <strong>innen</strong>”, köstliche<br />
Beauty-Cocktails und zahlreiche Rezepte<br />
aus der Anti Aging-Küche. Eine genussvolle<br />
Umsetzung wünscht Ihnen Ihre<br />
Carmen Wieser<br />
gesundleben@spar.at<br />
Prim. Univ.-Doz. Dr.<br />
Christian Datz<br />
Facharzt<br />
für innere Medizin und<br />
Gastroenterologie<br />
Der Vorstand der Internen Abteilung am<br />
Krankenhaus in Oberndorf/Salzburg<br />
forschte unter anderem am Kings<br />
College Hospital in London sowie am<br />
National Cancer Center in Tokyo und<br />
setzt sich im Rahmen eines <strong>von</strong> SPAR finanzierten<br />
Projekts für die Früherkennung<br />
der häufigsten Krebsart, des Dickdarmkrebses,<br />
ein. In intensiver Zusammenarbeit<br />
mit SPAR entwickelte Primar Datz<br />
unter anderem laktosefreie sowie mit<br />
Mineralstoffen angereicherte Lebensmittel.<br />
Warum diese Innovationen in vielen<br />
Lebenssituationen eine sinnvolle<br />
Ergänzung zur täglichen Ernährung sind,<br />
lesen Sie im Expertentipp auf Seite 28.<br />
Heft Nr. 1/08 3
Highlights<br />
14<br />
TV-STAR IM PORTRAIT<br />
MARCIA CROSS<br />
4<br />
GENUSS-STRATEGIEN FÜR EIN<br />
STRAHLENDES AUSSEHEN<br />
»Jack the Snack« gewinnt PR-Staatspreis<br />
HOHE AUSZEICHNUNG FÜR SPAR-GESUNDHEITSINITIATIVE<br />
Kurz vor Drucklegung erreichte die<br />
GESUND LEBEN-Redaktion eine besonders<br />
erfreuliche Nachricht, die das Engagement<br />
<strong>von</strong> SPAR rund um gesunde Ernährung und<br />
bewussten Lebensstil bestätigt und unterstreicht:<br />
Das aktuelle SPAR-Schulprojekt „Jack<br />
the Snack”, bei dem Schüler, aber auch<br />
Lehrer und Eltern auf spielerische Weise mehr<br />
über die Bedeutung <strong>von</strong> Ernährung und<br />
Bewegung für Gesundheit und Wohlbefinden<br />
erfahren und dabei an einem<br />
Wettbewerb teilnehmen können, wurde vor<br />
kurzem mit dem begehrten österreichischen<br />
Staatspreis für PR ausgezeichnet. Bei der<br />
Entwicklung und Umsetzung der Initiative<br />
wird SPAR <strong>von</strong> der externen PR-Agentur „alphaaffairs”<br />
unterstützt. Insgesamt waren<br />
sechs Projekte für den Preis nominiert. Die<br />
fachkundige Jury lobte unter anderem die<br />
Mit der Initiative „SPAR Qualitäts-Apfel“ rücken Produkte<br />
aus der Genussregion „Oststeirischer Apfel“ in den<br />
Vordergrund. Auf jeder Apfelsteige ist nachzulesen, <strong>von</strong> welchem<br />
Bauern die jeweilige Frucht stammt. Damit wird eine<br />
lückenlose Verbindung zwischen Geschmackserlebnis,<br />
Qualität und Herkunft hergestellt. Jeder Bissen spiegelt die<br />
verantwortungsvolle und hochprofessionelle<br />
Konzeption und Durchführung und bezeichnete<br />
diese wörtlich als „state of the art<br />
der Public Relations”. Die vielen positiven<br />
Reaktionen auf „Jack the Snack” und letztendlich<br />
auch diese Auszeichung haben SPAR<br />
darin bestärkt, dieses so erfolgreiche Projekt<br />
in die nächste Runde zu schicken, bei der es<br />
wiederum viele Preise zu gew<strong>innen</strong> gibt.<br />
Weitere Details darüber erfahren Sie in dieser<br />
Ausgabe auf Seite 15.<br />
Passion der Menschen<br />
wider, die den SPAR<br />
Qualitätsapfel – erhältlich in den saftigen Sorten Gala,<br />
Golden Delicious, Jonagored und Braeburn – kultivieren.<br />
Unter www.spar.at können Sie „Ihren“ Apfelbauern<br />
persönlich kennenlernen.<br />
6<br />
<strong>Schönheit</strong> <strong>von</strong> <strong>innen</strong><br />
Der Apfel mit Persönlichkeit!<br />
v. l.: Florian Faber (alphaaffairs), Nicole<br />
Berkmann (SPAR), Ines Schurin (alphaaffairs),<br />
Carmen Wieser (GESUND LEBEN),<br />
Gerhard Drexel (SPAR), Christoph Mahdalik<br />
(alphaaffairs)
Cover, Fotos: © SPAR, Ruven Afanador/Corbis, Günter Freund<br />
Inhalt<br />
6 Coverthema<br />
<strong>Schönheit</strong> <strong>von</strong> <strong>innen</strong><br />
Leckerbissen, die uns mit jedem<br />
Bissen schöner machen<br />
12 Beauty-Cocktails<br />
Farbenfrohe <strong>Schönheit</strong>selixiere<br />
14 Portrait Marcia Cross<br />
»Ich bin keine verzweifelte Hausfrau«<br />
15 Ernährung, Medizin<br />
& Gesundheit<br />
16 Anti Aging-Stars Nr. 13 – 15<br />
Hafer, Hühnerbrust, Orangen<br />
24 Lebensmittel im Mittelpunkt<br />
8 Gründe für Heringe & Co<br />
26 Köstliche Rezepte<br />
mit Hering, Thunfisch und Lachs<br />
28 Experten antworten<br />
auf Ihre Ernährungsfragen<br />
31 Bewegung &<br />
Mentale Fitness<br />
32 Glühende Sohlen<br />
Tanzen als Fitnesstrend<br />
34 Experten antworten<br />
auf Ihre Bewegungsfragen<br />
Gesunde Ölquelle<br />
Fisch gehört einfach dazu<br />
»Anti Aging-Starfood«<br />
HAFER MACHT GLÜCKLICH<br />
Das hochwertige Eiweiß und<br />
die wertvollen Öle sind ein<br />
unverzichtbarer Bestandteil<br />
ausgewogener Ernährung.<br />
16 Glühende Sohlen<br />
12<br />
Trink dich schön!<br />
FARBENFROHE<br />
SCHÖNHEITSELIXIERE<br />
MIT SICHTBARER<br />
WIRKUNG<br />
Gesund<br />
Leben<br />
32<br />
TANZEN ALS<br />
FITNESSTRAINING<br />
Heft Nr. 1/08 5
Coverthema<br />
Beauty-Food<br />
<strong>Schönheit</strong><br />
<strong>von</strong> <strong>innen</strong><br />
GENUSS-STRATEGIEN FÜR EIN<br />
STRAHLENDES AUSSEHEN<br />
6
»Mit den richtigen<br />
Nahrungsmitteln können<br />
wir sogar die hormonelle<br />
Balance im Körper<br />
wieder herstellen!«<br />
Prof. Dr. med. Markus Metka<br />
Fotos: © Corbis, Spar, Archiv<br />
Zuerst die wenig erfreuliche Nachricht:<br />
Älter werden gehört einfach zum Leben<br />
dazu. Wie all jene guten und schlechten<br />
Erfahrungen, die unsere Einstellung<br />
zum Dasein prägen. Auch unsere Haut ist<br />
vor äußeren Einflüssen nicht gefeit: Stress,<br />
Umweltgifte, zunehmende UV-Strahlung<br />
und die etwas zu radikale Bikini-Diät machen<br />
den vielen Zellen in den verschiedenen<br />
Hautschichten ganz schön zu schaffen.<br />
Selbst unsere Gefühle können wir nicht<br />
vor der Haut verbergen: Fühlen wir uns<br />
wohl, ist sie rosig. Ist uns etwas peinlich,<br />
wird sie rot. Oder weiß wie eine Wand,<br />
wenn wir uns sehr erschrecken. Stress und<br />
Ärger zaubern Fieberbläschen, unschöne<br />
Pickel oder rote Hektik-Flecken aufs Gesicht.<br />
Die Haut als Seismograph. Das Gute<br />
an dieser Erkenntnis: Die Haut lässt sich<br />
<strong>von</strong> uns auch in positiver Weise beeinflussen.<br />
Denn Attraktivität und Ausstrahlung<br />
sind zum Großteil eine Frage der Einstellung,<br />
des Lifestyle und nicht zuletzt der Ernährung.<br />
SPAR-Berater Dr. Markus Metka,<br />
Präsident der Österreichischen Anti Aging-<br />
Gesellschaft, bestätigt: „Gute Gene spielen<br />
natürlich eine wichtige Rolle. Aber die<br />
genetische Disposition trägt maximal 40<br />
Prozent zur Hautalterung bei. Der Rest<br />
summiert sich aus der Lebensführung.” Und<br />
die haben wir selbst in der Hand: Ein ausgewogener<br />
Speiseplan, regelmäßige Bewegung,<br />
eine gehörige Portion Lebensfreude<br />
und natürlich auch gute Kosmetik sind<br />
durchaus in der Lage, der biologischen<br />
Uhr ein Schnippchen zu schlagen.<br />
Regeneration statt Degeneration.<br />
Der Stoffwechsel unserer Haut orientiert<br />
sich noch immer an jenen Zeiten, als unsere<br />
Vorfahren mit viel körperlicher Aktivität<br />
und naturbelassener Nahrung lebten. Beide<br />
Aspekte sorgen noch heute für eine<br />
schnellere Regeneration der Zellen und in<br />
der Folge für eine Verlangsamung des<br />
Heft Nr. 1/08 7
Coverthema – Beauty-Food<br />
Obst und Gemüse<br />
enthalten besonders<br />
viele Anti Aging-<br />
Substanzen<br />
Alterungsprozesses. „Deshalb ist es so wichtig,<br />
die körpereigenen Reparaturvorgänge<br />
so gut es geht zu unterstützen”, erklärt<br />
Dr. Metka. „Durch die richtigen Nahrungsmittel<br />
können wir nicht nur die hormonelle<br />
Balance im Körper herstellen, sondern auch<br />
das zerstörerische Treiben <strong>von</strong> Fresszellen<br />
minimieren, die daran schuld sind, dass unser<br />
Körper im wahrsten Wortsinn immer<br />
mehr abbaut.” Faktum ist: Übergewichtige<br />
Menschen haben es besonders schwer, weil<br />
jede überflüssige Fettzelle das Hormon-<br />
Experten-Tipp<br />
Skin-Food für Stressgeplagte und Raucher<br />
Die natürliche Notfallsapotheke für Alltagssünden<br />
Für Raucher ist eine vitaminreiche Ernährung<br />
besonders wichtig”, betont Dr. Metka. Seine<br />
Erste-Hilfe-Strategie nach verqualmten<br />
Nächten: „Einen rohen Paprika essen und ein<br />
Glas frisch gepressten Orangensaft trinken.”<br />
Statt zu Kaffee und Süßigkeiten sollten gestresste<br />
Menschen lieber zu frischen,<br />
abwechslungsreichen Snacks greifen:<br />
„Der Zucker in Süßigkeiten verschlimmert<br />
die Situation nur”,<br />
erklärt der Experte. Die<br />
bessere Alternative, um die<br />
grauen Zellen in Schwung<br />
8<br />
gleichgewicht beeinträchtigt und weitere<br />
Entzündungsfaktoren produziert, die wiederum<br />
das Altern beschleunigen. Aber auch<br />
wenn die Waage derzeit zu viele Pfunde anzeigt,<br />
sollten Sie nicht resignieren: Durch eine<br />
sukzessive Ernährungsumstellung, in der<br />
schmackhafte Anti Aging-Lebensmittel die<br />
Hauptrolle übernehmen, und mit einem moderaten<br />
Bewegungsprogramm können auch<br />
Sie den Zahn der Zeit verlangsamen und<br />
sich über mehr Lebensqualität bis ins hohe<br />
Alter freuen.<br />
zu halten und die Konzentration zu fördern:<br />
„Vollkornprodukte, Bananen, Nüsse und<br />
grünes Blattgemüse. Sie enthalten B-Vitamine<br />
und wichtiges Magnesium, die das Nervenkostüm<br />
stärken.” Allesamt Lebensmittel,<br />
die man leicht in den Büroalltag integrieren<br />
kann. Sie reduzieren den Pegel an<br />
körpereigenen Stresshormonen auf<br />
ein gesundes Maß und sorgen so<br />
dafür, dass sich die Haut auch untertags<br />
besser regenerieren<br />
kann.<br />
Die besten Vitaminbomben für<br />
strapazierte Körperzellen<br />
Mit Ausstrahlung altern. Was die kulinarischen<br />
Anti-Falten-Strategien betrifft,<br />
erweisen sich die Japaner nach wie vor als<br />
das große Vorbild der Ernährungswissenschaft.<br />
Die Inselbewohner integrieren seit<br />
Generationen das so genannte „Successful<br />
Aging” in ihren täglichen Speiseplan durch<br />
die traditionellen Lebensmittel Soja und<br />
Fisch. Letzterer enthält die so wichtigen<br />
„Brandlöscher” für körpereigene Entzündungsherde,<br />
essenzielle Omega-3-Fettsäuren.<br />
Gesunde Alternativen zu Fisch sind<br />
wertvolle flüssige Fette wie Oliven-, Hanf-,<br />
Lein- und Nachtkerzenöl. Werden sie regelmäßig<br />
in die Zubereitung der Mahlzeiten<br />
integriert, unterstützen sie den Körper<br />
bei der Abwehr <strong>von</strong> Krankheiten und<br />
der Verzögerung des biologischen Ablaufdatums.<br />
Markus Metkas ganz persönliche<br />
Anti Aging-Mischung: Sieben Teile Olivenoder<br />
Kürbiskernöl und drei Teile Hanf- bzw.<br />
Leinöl. „Wer einmal Hanföl in einem knackigen<br />
Salat gekostet hat, wird überrascht<br />
und begeistert über das besondere Aroma<br />
sein”, schwärmt der Mediziner und<br />
Kochbuchautor.<br />
Kohlenhydrate-Check. Der nächste<br />
Schritt zur prolongierten Jugendlichkeit führt<br />
zum Zucker. Respektive an ihm vorbei. Denn<br />
zuviel <strong>von</strong> der süßen Versuchung lässt die
Vorzeitige<br />
Hautalterung?<br />
Nein, danke!<br />
(BE)LEBENSMITTEL, DIE SIE<br />
MIT JEDEM BISSEN<br />
SCHÖNER MACHEN<br />
1 Heidelbeeren.Machen<br />
Sie es<br />
wie unsere<br />
Vorfahren,<br />
die schon in der<br />
Steinzeit wussten, was gut für sie ist: Gehen<br />
Sie zum Beerensammeln in den Wald<br />
und pflücken Sie verjüngende Medizin aus<br />
der Natur. „Sämtliche Beeren wie Johannisbeeren,<br />
Himbeeren, Erdbeeren oder Brombeeren<br />
unterstützen die Haut dabei, jung<br />
und glatt zu bleiben”, so Dr. Markus Metka.<br />
Sein persönlicher Favorit unter den beerigen<br />
Jungbrunnen sind die Heidelbeeren. Die<br />
köstlichen Waldfrüchte sind wahre<br />
Anti Aging-Pillen mit einer Unzahl an Vitaminen<br />
und Mineralstoffen und unterstützen<br />
auch beim Abspecken. Die Wunderwaffe<br />
der Beere ist der blaue Farbstoff Anthozyan.<br />
Er schützt nicht nur die pflanzlichen<br />
Zellen vor Angriffen, er wirkt<br />
auch im menschlichen Organismus<br />
vitalisierend und verjüngend. Kein<br />
Wunder, dass die Tinktur bei<br />
Hautausschlägen Linderung verschafft<br />
und auch der Tee aus<br />
Heidelbeerblättern gegen Hautkrankheiten<br />
wie Schuppenflechte<br />
empfohlen wird. Wichtig bei frischen<br />
Heidelbeeren: Vor dem<br />
Verzehr sorgfältig waschen.<br />
2 Soja.<br />
Wissenschafter<br />
wissen<br />
Beweis für den flüssigen Jungbrunnen liefert<br />
der japanische Ex-Premier Junichiro Koizumi,<br />
der mit seinen 65 Jahren noch immer jugendlicher<br />
aussieht als so mancher männli-<br />
schon seit längerem, dass<br />
Hormone einen wesentlichen<br />
Einfluss auf das Aussehen<br />
und den Erhalt<br />
der Gesundheit haben.<br />
che Filmstar in den 40ern.<br />
4<br />
Tomaten. Die Multitalente<br />
im Gemüseregal; Die Kom-<br />
Eindeutiger Toplieferant für<br />
bination aus dem roten Farbstoff<br />
pflanzliche Hormone, die sich auch<br />
Lycopin und Vitamin C verlang-<br />
positiv auf den menschlichen Orgasamt<br />
als potenter Radikalfänger<br />
nismus auswirken, ist Soja. Dr. Met-<br />
die Hautalterung. Dosentomaten<br />
ka: „Regelmäßig konsumiert, können<br />
und Tomatenmark enthalten diese<br />
die Phytoöstrogene in Soja die Al-<br />
Wirkstoffe übrigens besonders<br />
terserscheinungen der Haut verzö-<br />
konzentriert. Die Aminosäure Tygern,<br />
die durch den ab dem 35. Lebensjahr rosin sorgt zudem als Glücksbotenstoff für<br />
stetig sinkenden Spiegel an Östrogen verursacht<br />
werden.” Logisch, dass Hollywood-<br />
Stars wie Alicia Silverstone oder die Stilikone<br />
gute Laune.<br />
5<br />
Spinat. Das grüne Gemüse, mit dem<br />
der Trickfilmmatrose Popeye bärenstark<br />
Madonna statt Milchprodukte lieber Soja auf und weltberühmt wurde, führte jahrelang ein<br />
ihren Speiseplan setzen.<br />
Schattendasein als Kraftnahrung für Kinder.<br />
3<br />
Tee. Er enthält kaum Kalorien, „Dabei ist Spinat das klassische Skinfood”,<br />
schmeckt gut, ist preiswert und meint Markus Metka. Seine Wirkstoffe wie<br />
sowohl in Gourmet-Restaurants als Magnesium, Kalium, Biotin, Vitamin E und<br />
auch im Supermarkt erhältlich: Grü- Kupfer bremsen die bioloner<br />
Tee ist wohl das bekannteste Angische Uhr ganz gehörig.<br />
ti Aging-Getränk der Welt. „Der Amüsantes Detail am Ran-<br />
Aufguss deckt nicht nur unseren de: „In den USA hat man<br />
Flüssigkeitsbedarf auf gesunde Wei- eine Spinatpille entwickelt.<br />
se, er schützt durch die vielen ent- Nur wirkte sie leider nicht,<br />
haltenen Radikalfänger auch nach- weil man die Wechselwirhaltig<br />
vor Schäden der Körperzelkung der Biostoffe nicht<br />
len”, betont Dr. Metka. Den besten nachbauen konnte.”<br />
Heft Nr. 1/08 9
Coverthema – Beauty-Food<br />
Aktive <strong>Schönheit</strong>sfehler<br />
Die zehn größten Hautsünden<br />
Was uns schneller alt aussehen lässt<br />
1. Der Hang zum Glimmstängel. Mit jedem<br />
Zug werden – auch als Passivraucher<br />
– hunderttausende zellzerstörende<br />
Verbindungen, die „Freien Radikale”,<br />
inhaliert und auf Dauer zusätzlich<br />
die Blutgefäße verengt. Die mangelnde<br />
Durchblutung lässt die Haut grau und<br />
blass werden (siehe Kasten Skin-Food<br />
für Stressgeplagte und Raucher).<br />
2. Zuviel Alkohol. Ein Gläschen Rotwein<br />
am Tag versorgt Sie mit dem Jungbrunnen<br />
Resveratrol. Ein Zuviel an Promillen<br />
schädigt jedoch das Immunsystem und<br />
raubt wichtige Vitamine und Mikronährstoffe<br />
und vermindert ebenso wie Zigaretten<br />
die Durchblutung der Haut.<br />
3. Zuckersüße Belohnungen. Zucker<br />
und Weißmehlprodukte „verkleben” die<br />
Zellzwischenräume wie zäher Honig und<br />
fördern Entzündungen der Haut, in dem<br />
sie das Gewebe steif und unelastisch<br />
machen.<br />
4. Radikale Diäten. Bei Übergewicht, insbesondere<br />
Bauchfett, werden noch mehr<br />
böse Botenstoffe gebildet, die Entzündungen<br />
fördern. Trotzdem sind Crash-<br />
Kuren Gift für das Aussehen, weil der<br />
Wechsel zwischen gedehnter und erschlaffter<br />
Haut zu schnell erfolgt und die<br />
Zahl der Fettzellen trotzdem gleich<br />
bleibt. Die bessere Devise: Lieber langsam<br />
mit Genuss abnehmen.<br />
5. Zuviel böse Fette. Minimieren Sie<br />
„Brandstifter” wie Schweineschmalz, Leberwurst,<br />
fette Räucherschinken<br />
und Wurst, die sehr viel an<br />
entzündungsfördernden Fetten<br />
enthalten. Besser: Fisch wie Lachs,<br />
Makrele, Hering, Thunfisch, Sardinen.<br />
10<br />
6. Bewegungsmangel und Extremsport.<br />
Wer sich passionierte Ausdauersportler<br />
genauer ansieht, erkennt: Zuviel<br />
des Guten fördert die Bildung Freier Radikale,<br />
was sich in Form <strong>von</strong> ausgezehrten<br />
Gesichtszügen widerspiegelt. Auch<br />
hier sollte man das gesunde Mittelmaß<br />
anpeilen.<br />
7. Tägliche Durstperioden. Wasser polstert<br />
die Haut und gehört so zu den<br />
elementaren Beauty-Boostern.<br />
Daher gilt: Mindestens 1,5<br />
Liter Flüssigkeit pro Tag am<br />
besten in figurfreundlicher<br />
Form <strong>von</strong> Tee, gespritzten<br />
naturbelassenen Fruchtsäften<br />
und stillem Mineralwasser<br />
trinken.<br />
8. Übermäßige Sonnenexposition.<br />
90 Prozent der<br />
vorzeitigen Hautalterung<br />
entsteht durch UV-Strahlung,<br />
der Großteil da<strong>von</strong> allerdings<br />
nicht nur beim Sonnenbad,<br />
sondern auch bei allen anderen Tätigkeiten<br />
im Freien.<br />
9. Trockene Luft. In der kalten Jahreszeit<br />
leidet die Haut besonders unter dem<br />
„Klimawandel” zwischen dr<strong>innen</strong> und<br />
draußen. Die Lösung: Viel trinken (siehe<br />
Punkt 7) und reichhaltige Hautpflege.<br />
10.Wenig Schlaf und Stress. Fehlende<br />
Regeneration strapaziert nicht nur das<br />
Nervenkostüm, sondern auch unsere<br />
Körperhülle. Zuviel vom Stresshormon<br />
Cortisol stört zudem die Neubildung der<br />
Zellen, die Haut wird sukzessive dünner<br />
und empfindlicher.<br />
Zu wenige Erholungsphasen<br />
werden schnell<br />
offensichtlich<br />
Ein Getränk mit vielen natürlichen<br />
Beauty-Biostoffen: Der Soja-Drink<br />
<strong>von</strong> SPAR Vital<br />
Haut welken wie Blätter im Herbst. Diabetes-Spezialist<br />
Dr. Raimund Weitgasser: „Im<br />
Durchschnitt vertilgt jeder <strong>von</strong> uns unglaubliche<br />
45 Kilogramm Zucker jährlich!”<br />
Vor allem der raffinierte, weiße Haushaltszucker<br />
verursacht einen wahren Teufelskreis<br />
im Körper: „Er geht rasch ins Blut<br />
über, lässt dort den Blutzuckerspiegel<br />
hochschnellen und stimuliert dadurch die<br />
Bauchspeicheldrüse, deren Insulinschub<br />
den Zucker in die Zellspeicher weitermanövrieren<br />
soll.” Der hohe Insulinausstoß in<br />
kurzer Zeit bringt den Zuckerspiegel viel<br />
zu schnell zum Absinken. Was wiederum<br />
Heißhungerattacken provoziert, die nicht<br />
selten mit schnell verfügbaren Kohlenhydraten<br />
bzw. „leeren” Kalorien in Form <strong>von</strong><br />
Weißbrot, Fastfood oder gar Süßigkeiten<br />
gestillt werden. Die Folge: Die Bauchspeicheldrüse<br />
schiebt so lange Überstunden,<br />
bis ihre Reserven erschöpft<br />
sind. Im schlimmsten Fall entsteht<br />
aus dieser Überforderung langfristig<br />
„Diabetes mellitus”, die Zuckerkrankheit.
»Wir essen im Durchschnitt<br />
unglaubliche 45 Kilogramm<br />
Zucker jährlich«<br />
Univ.-Doz. Dr. Raimund Weitgasser<br />
Diabetes-Spezialist<br />
Zucker macht alt. Der Ausweg aus der<br />
Zuckerfalle führt über bewusstes Einkaufen<br />
und die Vermeidung <strong>von</strong> verstecktem Zucker,<br />
betont Dr. Weitgasser: „Kochen Sie<br />
nach Möglichkeit mit frischen Zutaten und<br />
wenig Fertiggerichten, in denen sich Zucker<br />
wie Glukose, Sucose, Rohrzucker, Fruktose,<br />
Dextrose, Honig oder Sirup verstecken.”<br />
Und: Üben Sie den moderaten Umgang mit<br />
Zucker, in dem Sie die süße Prise in Ihrem<br />
Kaffee und Tee sukzessive auf ein Minimum<br />
reduzieren. „Haut-entfaltende” Kraftspender<br />
unter den Kohlenhydraten liefern u. a.<br />
frisches Obst, Sojamilch, Jogurt, Schokolade<br />
mit hohem Kakaoanteil (70 %), Vollkorngetreide<br />
und Nüsse. Ihre Inhaltsstoffe<br />
werden vom Körper langsam in Zucker aufgespalten<br />
und sind daher optimale Snacks<br />
für den kleinen Hunger zwischendurch.<br />
Eiweiß-Kick. Proteine gehören wie Fette<br />
und Kohlenhydrate zu den Hauptnährstoffen<br />
und zählen zu den wichtigsten Baustoffen<br />
unseres Organismus. Bedeutende Eiweißquellen<br />
sind Fleisch, Fisch, Milchprodukte<br />
und Eier. Auch hier gilt: Alles in Maßen ge-<br />
nossen schadet unserem Körper nicht. Doch<br />
schon Konfuzius riet: „Iss Fleisch <strong>von</strong> Tieren<br />
ohne Beine oder mit zwei Beinen.” Ob der<br />
chinesische Philosoph eitel war und neben<br />
seiner Gesundheit auch auf sein Äußeres<br />
bedacht war, ist uns zwar nicht überliefert,<br />
dennoch gilt: Wer beim Einkauf sein<br />
Erscheinungsbild ebenso im Kopf hat wie<br />
seine Fitness, sollte diesem Leitsatz gemäß<br />
vermehrt zu Geflügel, Fisch, Vollwerteiern,<br />
Sojaprodukten und anderen Hülsenfrüchten<br />
greifen. Diese Lebensmittel enthalten alle<br />
wichtigen Aminosäuren und nur wenig ungesunde<br />
Fette. Sie machen zudem dauerhaft<br />
satt, enthalten so nebenbei bemerkt viele<br />
Beauty-Biostoffe und regulieren noch dazu<br />
die komplizierten Hormonwechselwirkungen<br />
auf natürliche Weise.<br />
Tipp: Weitere Gourmet-Jungbrunnen<br />
liefern die Anti Aging-<br />
Rezepte auf den folgenden<br />
Seiten und das Buch<br />
„Die Kosmetik-Revolution.<br />
<strong>Schönheit</strong> kommt <strong>von</strong> <strong>innen</strong>”<br />
<strong>von</strong> Dr. Markus Metka.<br />
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in der Thermenwelt Burgenland<br />
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Wie heißt die kulinarische Rubrik<br />
in GESUND LEBEN mit den<br />
15 „Topstars“?<br />
ANTWORT:<br />
Die gesunde<br />
A _ _ _ -A _ _ _ _ -Küche<br />
Schicken Sie eine Postkarte mit der<br />
richtigen Antwort an:<br />
SPAR Österr. Warenhandels-AG<br />
Kennwort GESUND LEBEN<br />
Europastraße 3, 5015 Salzburg<br />
oder per E-mail an:<br />
gesundleben@spar.at<br />
Die Gewinner werden aus allen richtig<br />
beantworteten Einsendungen ermittelt.<br />
Einsendeschluss ist der 17.03.2008.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Keine Barablöse möglich.<br />
Heft Nr. 1/08 11<br />
Gewinn-<br />
Gew<strong>innen</strong> Sie …<br />
● eines <strong>von</strong> 5 Wochenenden im 4-Sterne<br />
Superior Thermen- & Vitalhotel Bad Tatzmannsdorf<br />
inkl. Beauty-Paket für 2 Pers.<br />
● 2 ÜN inkl. reichhaltigem Frühstücksbuffet<br />
● 1 GesundheitAktiv-Cocktail<br />
● 2 x Mittagsschmankerl mit Salaten<br />
● 2 x 4-Gang Wahlmenü<br />
● je 1 Entspannungsmassage (50 Min.)<br />
● je 1 Biodroga Gesichtsgrundbehandlung<br />
mit Reinigung, Peeling, Ampulle, Maske,<br />
Aroma-Fußwickel und Abschlusspflege<br />
● freizeitAktiv-Programm<br />
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spiel
Coverthema – Beauty-Food<br />
Wer mixt<br />
das beste<br />
Beauty-<br />
Elixier?<br />
WIE DREI MODERNE<br />
ALCHEMISTEN VIER<br />
NEUE COCKTAILS<br />
KREIERTEN<br />
Es war einmal ein verwunschenes<br />
Schloss am Fuschlsee, wo sich an einem<br />
strahlenden Sonntagnachmittag drei weise<br />
Gelehrte in einer unterirdischen Geheimloge<br />
trafen, um dort vor den neugierigen Blicken<br />
der Konkurrenz geschützt besonders wirkungsvolle,<br />
kulinarisch ausgefeilte Jungbrunnen<br />
zu entwickeln. Nach mehreren Stunden<br />
der konzentrierten Tüftlerei lüftete das Trio<br />
das Geheimnis um seine Identität und präsentierte<br />
zeitgleich vier magische Zaubertränke.<br />
Der erste Hexenmeister, Dr. Markus<br />
Metka, ist nicht nur weit gereister Mediziner<br />
und ein wandelndes Anti Aging-Lexikon, sondern<br />
auch erfolgreicher Autor zahlreicher Bücher<br />
zum Thema „Beauty-Food”. Ihm zur Seite<br />
Zauberlehrling Thomas Walkensteiner, jugendlich-dynamischer<br />
Küchenchef im schlosseigenen<br />
Gourmet-Tempel „Imperial”, der aktuell<br />
für seine leichten Gaumenfreuden mit<br />
v.l.: Dr. Markus Metka,<br />
Ernesto Lechthaler und<br />
Spitzenkoch Thomas Walkensteiner<br />
12<br />
drei Gault Millau-Hauben, 97 A la Carte-<br />
Punkten und einem der begehrten Michelin-<br />
Sterne ausgezeichnet wurde. Und schließlich<br />
die schillernde Galionsfigur des konspirativen<br />
Stelldicheins: Ernst „Ernesto” Lechthaler,<br />
Cocktail-Künstler aus München mit Südtiroler<br />
Wurzeln, der in seiner mehr als 20-jährigen<br />
Karriere zahlreiche VIPs wie Sharon Stone,<br />
Bryan Adams, Liza Minelli oder Harrison<br />
Ford mit liquiden Köstlichkeiten versorgte.<br />
Lechthaler jettet regelmäßig um die Welt, um<br />
seine Mixturen auf prominent besetzten<br />
Events, bei glamourösen Oscar-Partys und in<br />
mondänen Hotelbars zu präsentieren. Die<br />
Bücher des umtriebigen Mundschenks sind<br />
allesamt Bestseller. Aus seinem aktuellem<br />
Werk „CUBA CLASSICS: Rum, Drinks & Havanas”<br />
stammen einige der Inspirationen für<br />
die Rezepte der vier Cocktails, die das kongeniale<br />
Dreier-Team an diesem Winternachmittag<br />
exklusiv für SPAR konzipierte. Mit dieser<br />
geballten Ladung an Kreativität, Wissen<br />
und nicht wenig Herzblut entstanden in der<br />
Walkensteiner´schen Küche am Fuschlsee<br />
letztendlich vier farbenfrohe anti-alkoholische<br />
Drinks, die es aufgrund ihrer potenten<br />
Anti Aging-Ingredienzen sprichwörtlich in<br />
sich haben und je nach Geschmack und Anlass<br />
auch mit einem Schuss Alkohol ergänzt<br />
werden können.<br />
GRANATE<br />
alkoholfrei<br />
<strong>Schönheit</strong>sgeheimnis: Der<br />
Granatapfel gilt aufgrund seiner pflanzlichen<br />
Hormone als wirksames <strong>Schönheit</strong>selixier.<br />
Die Ananas ist reich an Enzymen wie dem<br />
Bromelain, das auf der Haut sogar Altersflecken<br />
verschwinden lässt. Die Minze wirkt u. a.<br />
konzentrationsfördernd und hilft bei Verdauungsproblemen.<br />
Zutaten<br />
8 cl Granatapfelsaft (Extrakt aus Frucht und<br />
Kernen eines großen reifen Granatapfels),<br />
frisch gepresst<br />
6 cl Ananassaft, frisch gepresst<br />
4 cl Orangensaft, frisch gepresst<br />
1 Kaffeelöffel Grenadine-Sirup<br />
1 frische Granatapfel-Scheibe<br />
1 Zweig SPAR frische Pfefferminze<br />
Zubereitung<br />
Die kühl gehaltenen Früchte in je einen Behälter<br />
durchpressen, kurz umrühren und in<br />
der angegebenen Menge das zu 1/3 mit<br />
Eiswürfeln gefüllte Glas gießen. Mit der<br />
Granatapfel-Scheibe und dem Zweig<br />
Pfefferminze dekorieren.<br />
Variante leicht alkoholisch und alkoholisch:<br />
Einfach 6 cl Havana<br />
Club Rum (drei Jahre alter<br />
Cubanischer Rum) dazugießen<br />
und verrühren.<br />
SALBEI-<br />
MINZE<br />
EISTEE<br />
alkoholfrei<br />
<strong>Schönheit</strong>sgeheimnis:<br />
Schon der lateinische Name<br />
Salvia (salvare = heilen)<br />
weist beim Salbei auf ein<br />
Heilkraut hin. Er ist ein universelles<br />
Medikament aus<br />
der Naturapotheke und hilft<br />
unterstützend beim Auskurieren<br />
<strong>von</strong> Erkältungen.<br />
Neben seiner desinfizieren-
Fotos: © Günter Freund, www.wildbild.at, Location: Restaurant Imperial/Schlosshotel Fuschl, www.schlossfuschl.at, Gläser: Spiegelau-Serie „By Lechthaler”, www.lechthaler.de<br />
THAI MIX<br />
alkoholfrei<br />
<strong>Schönheit</strong>sgeheimnis: Der Ingwer<br />
ist einer der potentesten<br />
Brandlöscher. Die Wurzel enthält<br />
wärmende „Scharfstoffe“, die jene<br />
Entzündungen hemmen, welche<br />
die Haut besonders schnell altern<br />
lassen. Ungeschälte Äpfel sind durch bioaktive<br />
Substanzen und Pektine Jungbrunnen<br />
schlechthin. Das Beta-Karotin der Karotte kurbelt<br />
den Zellstoffwechsel an. Die essenziellen<br />
Fettsäuren des Kürbiskernöls unterstützen die<br />
Haut bei der Abwehr <strong>von</strong> Umweltgiften.<br />
Zutaten<br />
SPAR Natur*pur Bio-Kürbiskernöl<br />
10 cl Apfelsaft, frisch gepresst aus<br />
SPAR Qualitäts-Äpfeln<br />
8 cl Karottensaft, frisch gepresst aus<br />
SPAR Natur*pur Bio-Karotten<br />
1 Stück (ca. 2 cm lang) Ingwer, frisch<br />
gepresst<br />
1 SPAR Natur*pur Bio-Karotte mit Grün<br />
zum Dekorieren<br />
Zubereitung<br />
Die kühl gehaltenen Früchte und den Ingwer<br />
in je einen Behälter durchpressen und kurz<br />
umrühren. Die einzelnen Säfte in das Glas<br />
gießen. Einige Tropfen des Öles vorsichtig<br />
über den Drink gießen. Mit einer Karotte<br />
mit Grün dekorieren.<br />
den und konservierenden Wirkung weisen die<br />
meisten Salbeiarten einen hohen Anteil an<br />
ätherischen Ölen, die antibakteriell und entzündungshemmend<br />
wirken, auf. Die zu Tee<br />
aufgebrühten Blätter wirken wohltuend im<br />
Hals und erhalten alternde Haut aktiv und attraktiv.<br />
Zutaten<br />
SPAR Natur*pur Bio-Salbeitee<br />
10 g SPAR Honig<br />
1/4 Limette<br />
SPAR frische Pfefferminze<br />
TOMATO CUP<br />
alkoholfrei<br />
<strong>Schönheit</strong>sgeheimnis: Tomaten enthalten<br />
Hunderte Vitamine, Spurenelemente und bioaktive<br />
Stoffe gegen Hautalterung. Knoblauch<br />
wirkt u. a. durchblutungsfördernd und unterstützt<br />
die Gewichtsreduktion.<br />
Zutaten<br />
8 cl Tomatensaft, frisch gepresst oder alternativ<br />
trinkfertig<br />
10 cl Paprikasaft, frisch gepresst aus einem<br />
roten Paprika<br />
1 cl Limettensaft, frisch gepresst<br />
1 Stück Salatgurke<br />
(4 cm lang,<br />
geschält)<br />
1 Knoblauchzehe,<br />
gepresst<br />
1 Prise jodiertes Meersalz<br />
etwas Pfeffer aus der Mühle<br />
2 Tropfen Tabascosauce<br />
1 Kirschtomate mit Grün<br />
1 kl. Stangensellerie<br />
Zubereitung<br />
Die Zutaten in einem Mixer mit 2 Eiswürfeln<br />
mischen und in das Glas gießen.<br />
Mit einer halben Kirschtomate mit<br />
Grün und Sellerie (zum Mitessen)<br />
dekorieren.<br />
Zubereitung<br />
Den Salbeitee aufgießen, ziehen und dann<br />
abkühlen lassen. Den Saft der Limette und<br />
den Honig dazugeben. So lange verrühren,<br />
bis sich der Honig aufgelöst hat. Pfefferminz-<br />
Blätter dazu geben. In ein Glas mit Eiswürfel<br />
gießen und mit einem Zweig der Pfefferminze<br />
dekorieren.<br />
Variante: Dieser Drink kann für die kalte<br />
Jahreszeit auch heiß getrunken werden. Ein<br />
Schuss brauner Havana Club Rum macht den<br />
Cocktail zu einem aromatischen Jägertee.<br />
SPAR Natur*pur Bio-<br />
Salbei-Tee. Der sanfte<br />
Bio-Tee mit herb erfrischendem<br />
Geschmack.<br />
Einkaufs-<br />
liste<br />
SPAR Natur*pur Bio-<br />
Tomatensaft. Mit dem unverwechselbarenaromatischen<br />
Geschmack <strong>von</strong> sonnengereiften<br />
Tomaten.<br />
SPAR Natur*pur Bio-<br />
Orangensaft aus biologischer<br />
Landwirtschaft.<br />
Der tägliche Vitamin C-Kick<br />
aus fair gehandelten Früchten,<br />
ohne Zuckerzusatz.<br />
SPAR Natur*pur Bio-Kürbis<br />
kernöl. Das natürliche Pflanzenöl<br />
mit seinem hohen Anteil an ungesättigten<br />
Fettsäuren überzeugt kulinarisch<br />
durch seinen nussigen Geschmack.<br />
Ein Qualitätsprodukt aus<br />
Österreich.<br />
Heft Nr. 1/08 13
Coverthema – Portrait<br />
Sie schrubbt als attraktiver Putz-Maniac<br />
in null Komma nichts das Haus, betätigt sich<br />
als radikale Kammerjägerin für Stabmäuse<br />
und bemerkt sofort, wenn die Gabel auf dem<br />
Esstisch nicht exakt parallel zum Messer ausgerichtet<br />
ist: Wenn es um Perfektionismus im<br />
Haushalt geht, kennt Marcia Cross alias Bree<br />
van de Kamp in der Kultserie „Desperate<br />
Housewives” keine Kompromisse. Die überzogene,<br />
dafür aber umso amüsantere Parodie<br />
einer Vorzeige-Hausfrau in der – vermeintlichen<br />
– Vorstadtidylle entpuppte sich 2004 als<br />
wahre Paraderolle für die US-Schauspielerin.<br />
Daneben glänzt die aparte Rothaarige mit<br />
Strahle-Lächeln und vornehmer Raffinesse<br />
samt Alter ego auch als Werbeträgerin für<br />
die SPAR-Exklusivmarke „Splendid”.<br />
Seelische Abgründe und Rollen der mehr<br />
oder weniger liebenswerten Neurotikerin<br />
sind übrigens eine besondere Spezialität der<br />
auffälligen Beauty mit den markanten grünen<br />
Augen. Sowohl auf dem Bildschirm als auch<br />
privat. Denn die 45-Jährige kann neben einigen<br />
turbulenten Lebenserfahrungen auch auf<br />
ein abgeschlossenes Studium der Psychologie<br />
verweisen.<br />
Wen wundert es da noch, wenn sich<br />
geistig entrückte Charaktere wie ein roter Faden<br />
durch ihre abwechslungsreiche Filmographie<br />
ziehen. Ihren Durchbruch feierte Marcia<br />
in der Yuppie-Serie „Melrose Place” als wirklich<br />
durchgeknallte Psychologin Dr. Kimberly<br />
Shaw. Sie intrigierte damals dermaßen überzeugend<br />
am Bildschirm, dass sie die Dreh-<br />
buchautoren sogar <strong>von</strong> den Toten auferste- hen ließen, bevor die Serienfigur nach vier er-<br />
Zur Person<br />
Marcia Cross wurde am 25. März 1962<br />
im US-Bundesstaat Massachusetts geboren.<br />
Seit 1984 spielte sie in TV-Filmen und Seifenopern<br />
wie „The Last Days of Frank and<br />
Jesse James”, „Knots Landing”, oder „The<br />
Edge of Night”. Bekannt wurde Cross als<br />
Dr. Kimberly Shaw in der Serie „Melrose<br />
Place” (1992–1997). Danach begann sie ein<br />
Psychologiestudium, das sie 2002 abschloss.<br />
2004 erhielt sie die Rolle als Bree van de<br />
Kamp in „Desperate Housewives”. 2006<br />
heiratete Marcia Cross den Börsenmakler<br />
Tom Mahoney, im Februar 2007 kamen die<br />
»Ich werde nie<br />
eine verzweifelte<br />
Hausfrau sein!«<br />
VON VERRÜCKTEN ROLLEN, GESUNDER<br />
ERNÄHRUNG UND GESPIELTEM ORDNUNGS-<br />
WAHN. DIE PRIVATE SEITE VON TV-STAR<br />
MARCIA CROSS<br />
folgreichen Drehjahren schließlich doch noch<br />
unter die Räder eines Autos kam. Eine Zeit,<br />
die den Fernsehstar derart prägte, dass die<br />
aufkeimende Faszination für komplizierte Innenleben<br />
schließlich in ein ernsthaft betriebenes<br />
Psychologiestudium mündete.<br />
großes privates Glück gefunden hat. „Es ist<br />
um so viel besser, als ich es mir vorgestellt hatte”,<br />
gestand sie kürzlich in einem Interview.<br />
„Ich stille, wechsle Windeln und singe Kinderlieder”.<br />
Wobei Kochen und perfekte Ordnung<br />
nicht zu Marcias derzeitigen Prioritäten<br />
zählen: „Mein Leben ist sicher organisierter<br />
als vorher. Aber ich werde nie eine verzweifelte<br />
Hausfrau sein”, meint sie augenzwinkernd.<br />
Wie weit die Fürsorge um das leibliche Wohl<br />
ihrer Lieben gehen kann, verriet Cross in einer<br />
Talkshow: „Wenn man jemanden so liebt<br />
wie ich meine Familie, will man natürlich auch,<br />
dass sie sich so gesund wie möglich ernährt.<br />
Also sitze ich jeden Abend am Tisch und ach-<br />
So erfolgreich sie mit ihnen auch war<br />
und ist – diese überdrehten Rollen entsprechen<br />
ganz und gar nicht der Persönlichkeit<br />
der echten Marcia Cross, die sich selbst als<br />
„ausgeglichene Frohnatur” bezeichnet. Umso<br />
Afanador/Corbis<br />
mehr, als sie durch ihre Hochzeit 2006 mit<br />
dem Wallstreet-Banker Tom Mahoney und<br />
Ruven ©<br />
der Geburt ihrer Zwillinge Eden und Savante mit Argusaugen darauf, dass alle ihr Ge-<br />
Zwillinge Eden und Savannah auf die Welt. nah im vergangenen Februar endlich auch ihr müse bis zum letzten Bissen aufessen.”<br />
Foto:<br />
14
Fotos: © SPAR, Corbis<br />
SPAR-Schulwettbewerb<br />
„Check deinen Snack<br />
mit Jack the Snack“<br />
Die zweite Episode<br />
Der erste Teil des <strong>von</strong> SPAR initiierten<br />
Schulwettbewerbs war ein durchschlagender<br />
Erfolg. Hochmotiviert hat nun „Jack the<br />
Snack“ mit Österreichs Schülern die zweite<br />
Episode eingeleitet, in der es darum geht,<br />
Jacks verlorenes Ernährungswissen wiederzufinden<br />
und in einem Buch festzuhalten.<br />
Ziel der Aktion ist es, Eltern, Schüler und<br />
Lehrer gemeinsam zur Auseinandersetzung<br />
mit bewusster Ernährung anzuregen.<br />
Dabei sollen die Schüler zu Genuss-<br />
Forschern, Zauber-Köchen und<br />
Lebensmittel-Detektiven werden und<br />
Jack ihre besten Ideen übermitteln.<br />
Für die drei besten Einsendungen<br />
stellt SPAR Preise im Wert <strong>von</strong><br />
€ 10.000 zur Verfügung. Genaue<br />
Informationen und Anmeldung<br />
unter www.ernaehrungswelt.at<br />
oder unter Tel. 01/90 440-72.<br />
Einsendeschluss: 14. März 2008<br />
SPAR-LEHRLING:<br />
HILFE FÜR SCHULKINDER<br />
IN ECUADOR<br />
Bio–Bananen mit FAIRTRADE-Siegel<br />
Mit dem Kauf <strong>von</strong> fair gehandelten<br />
Waren können Österreicher nicht nur<br />
den Schutz des Regenwaldes und der<br />
natürlichen Gewässer in den Ursprungsländern<br />
unterstützen, sondern auch die<br />
sozialen Lebensbedingungen vieler<br />
Menschen vor Ort verbessern.<br />
SPAR-Lehrlinge setzen sich u. a. besonders<br />
für ein Projekt in Ecuador ein, indem<br />
sie den Verkauf <strong>von</strong> SPAR<br />
Natur*pur Bio-Bananen unterstützen. Mit<br />
dem Kauf <strong>von</strong> einem Kilo dieser Bananen<br />
mit dem FAIR-<br />
TRADE-Gütesiegel<br />
ist es möglich,<br />
einen ganzen<br />
Schultag für ein<br />
Kind in Ecuador zu<br />
finanzieren.<br />
Engagierte SPAR-Lehrlinge und Wiens<br />
Vizebürgermeisterin Grete Laska<br />
ERNÄHRUNG<br />
MEDIZIN + GESUNDHEIT<br />
Neue Jogurts für alle Bio-Genießer<br />
Probiotische Kulturen unterstützen die Darmflora und stärken die Abwehrkräfte<br />
Freunde schmackhafter Bio-Produkte<br />
werden sich über die neuen SPAR<br />
Natur*pur Bio-Jogurts<br />
freuen. Das Bio-Fruchtjogurt<br />
in der Geschmacksrichtung<br />
„Bratapfel”, das<br />
nur für kurze Zeit erhältlich<br />
ist, und das Bio-Kaffeejogurt<br />
versprechen ein abwechslungsreichesGeschmackserlebnis.<br />
Die probiotischen<br />
Innovatives Service<br />
In Zusammenarbeit<br />
mit dem Verband der<br />
Diätologen bietet<br />
INTERSPAR das ganze<br />
Jahr über Schwerpunkte<br />
zum Thema gesunde<br />
und bewusste<br />
Ernährung an. Die<br />
Beratung der Kunden durch qualifizierte<br />
Ernährungsexperten ist ein besonderes<br />
Service und international ein echtes<br />
Novum. Die Initiative beginnt<br />
am Freitag, dem 18. und<br />
Samstag, dem 19. Jänner in<br />
jedem INTERSPAR-<br />
Kulturen können die natürliche Darmflora<br />
positiv beeinflussen und damit die<br />
Abwehrkräfte stärken. Die<br />
beiden Jogurt-<br />
Neuheiten sind bei<br />
SPAR, EUROSPAR und<br />
INTERSPAR erhältlich<br />
und überzeugen durch<br />
ihre cremige Konsistenz<br />
und ihr natürliches<br />
Aroma.<br />
KOSTENLOSE ERNÄHRUNGSBERATUNG<br />
Plus Verkostung der neuen SPAR Vital-Produkte<br />
Hypermarkt Österreichs,<br />
wo ausgebildete<br />
Diätologen ganztägig<br />
für individuelle Beratungsgesprächebereit<br />
stehen. Außerdem<br />
kommen Sie in den<br />
Genuss, die neuen<br />
SPAR Vital-Produkte gratis zu verkosten.<br />
INTERSPAR bietet Kunden mit speziellen<br />
Ernährungsbedürfnissen ein umfassendes<br />
Sortiment an beispielsweise<br />
gluten- und laktosefreien<br />
Produkten sowie eine Vielfalt<br />
an Bio-Lebensmitteln.<br />
Heft Nr. 1/08 15
Anti Aging-Küche<br />
Iss dich jung! – Teil 4<br />
HAFERGLÜCKSKEKSE<br />
mit Sesam<br />
Zutaten<br />
für zwei Backbleche<br />
100 g Sesam<br />
120 g Honig<br />
70 g Butter<br />
50 g Rosinen<br />
100 g Hafermehl<br />
100 g Weizenmehl<br />
Muskatblüte<br />
Vanillepulver<br />
Zubereitung<br />
1. Sesam bei milder Hitze in der trockenen<br />
Pfanne rösten, bis er duftet.<br />
2. Butter und Honig schaumig rühren. Mit<br />
Muskatblüte und Vanillepulver würzen.<br />
3. Den ausgekühlten Sesam, Rosinen, Haferund<br />
Weizenmehl zur Buttermischung geben<br />
und unterrühren.<br />
4. Teig etwa eine halbe Stunde ruhen lassen.<br />
5. Mit dem Kaffeelöffel kleine Häufchen auf<br />
ein gefettetes Blech setzen und im vorgeheizten<br />
Backofen bei 180° C gut 15 bis<br />
20 Minuten backen.<br />
Nährwertcheck/Keks<br />
Kalorien: 42,3 kcal<br />
Fett: 2,7 g<br />
Eiweiß: 0,6 g<br />
Kohlenhydrate: 5 g<br />
16<br />
Wir stellen vor:<br />
15 Anti Aging-Stars<br />
für Ihre Ernährung<br />
Gesund Leben, Heft Nr. 1/07<br />
Broccoli, Tomate, Soja, Ei<br />
Gesund Leben, Heft Nr. 2/07<br />
Olive, Jogurt, Wildlachs, Spinat<br />
Gesund Leben, Heft Nr. 3/07<br />
Weintraube, Tee, Nüsse, Kürbis<br />
Gesund Leben, Heft Nr. 1/08<br />
Hafer, Hühnerbrust, Orange<br />
Ȇber besonders paarungsfreudige<br />
Pferde sagt man oft, sie seien vom Hafer<br />
gestochen. Dafür sind die im Hafer<br />
vorkommenden Tocopherole verantwortlich,<br />
die bei der Bildung der Sexualhormone<br />
eine wichtige Rolle spielen.«<br />
Prof. Dr. med. Markus Metka<br />
Topstar Nr. 13: Hafer<br />
„GLÜCKSHORMON“ SEROTONIN INKLUSIVE<br />
Menschen, die „vom Hafer gestochen”<br />
sind, gelten als besonders agil und<br />
energiegeladen, denn der Hafer ist ernährungsphysiologisch<br />
gesehen die hochwertigste<br />
Getreideart, die in Mitteleuropa kultiviert<br />
wird. Vor allem die Tatsache, dass die<br />
Körner vor ihrer Verarbeitung, beispielsweise<br />
zu Haferflocken, zwar gespelzt, aber nicht<br />
geschält werden, führt dazu, dass die Vitamine<br />
der äußeren Kornschicht erhalten bleiben.<br />
Wie wertvoll Hafer wirklich ist, zeigt sich an<br />
seinen Bestandteilen und Inhaltsstoffen. 63 %<br />
Kohlenhydrate, bis zu 14 % Ballaststoffe,<br />
12 % Proteine und satte 5 % Fett stehen da zu<br />
Buche; weiters Phytosterine, Alkaloide, diverse<br />
Spurenelemente, die Vitamine B1, B2 und<br />
B6, das Provitamin A, Panthotensäure, Niacin<br />
und Biotin, dazu Kiesel- und Folsäure. Er<br />
enthält <strong>von</strong> allen gängigen Getreidearten<br />
den höchsten Anteil an Mineralstoffen –<br />
Eisen, Kalzium, Fluor und Magnesium sind<br />
da<strong>von</strong> besonders hervor zu heben. Hafer ist<br />
auch als Linolsäurequelle <strong>von</strong> großer Bedeutung,<br />
und zwar in einem Ausmaß, dass bis zu<br />
einem Drittel des Tagesbedarfs an essenziellen<br />
Fettsäuren mit 100 Gramm Hafer gedeckt<br />
werden können.<br />
Vielseitige Heilpflanze. Hafer ist aber<br />
nicht nur ein beliebtes und schmackhaftes<br />
Nahrungsmittel, sondern auch eine vielseitig<br />
einsetzbare Heilpflanze. Durch seine beson-<br />
Fotos: © Corbis, SPAR, Bildagentur Waldhäusl
deren Kohlenhydrate, die vom menschlichen<br />
Körper zum Teil auch ohne Insulin verwertet<br />
werden können, ist er unter anderem Diabetikern<br />
wärmstens zu empfehlen. Jüngste Studien<br />
scheinen zu belegen: Viele Menschen,<br />
die an Zöliakie bzw. Sprue (= Glutenunverträglichkeit<br />
– der Körper reagiert überempfindlich<br />
auf das im Getreide enthaltene Klebereiweiß,<br />
auch Gluten genannt) leiden und<br />
die daher völlig auf Lebensmittel auf Getreidebasis<br />
verzichten müssen, können Haferprodukte<br />
in mäßigen Mengen bedenkenlos<br />
genießen. Der regelmäßige Verzehr <strong>von</strong> Hafer<br />
bzw. Haferflocken kann sich einigen Studien<br />
zufolge sogar positiv auf den Cholesterinspiegel<br />
auswirken. Haferstrohbäder<br />
helfen bei Hautirritationen<br />
und gegen Verspannungen.<br />
Wichtig für Kinder. Kleinkinder<br />
lieben Hafer – normalerweise.<br />
Und das ist gut so, denn er<br />
fördert das Wachstum , den allgemeinen organischen<br />
Aufbau, die Festigkeit der Knochen<br />
sowie die Blutbildung. Hafer beruhigt<br />
das Herz. Die Pflanze wirkt weiters gut gegen<br />
Müdigkeit.<br />
Hafer macht glücklich. Hafer schenkt<br />
uns Wärme und Energie wie kaum ein anderes<br />
Lebensmittel – und dazu ein Hormon, das<br />
froh und glücklich macht. Die im Hafer in relevanter<br />
Menge vorkommende Aminosäure<br />
Tryptophan wird im Körper in das Glückshormon<br />
„Serotonin” umgewandelt. Serotonin ist<br />
Nahrung für unsere Seele, es entspannt, sorgt<br />
für innere Ruhe und Ausgeglichenheit und<br />
verursacht gute Laune. Aber Hafer macht den<br />
Geist nicht nur stark gegen emotionale<br />
Turbulenzen, er lässt ihn auch leuchten: Wer<br />
bereit ist, sich zu öffnen, dem zeigt Hafer den<br />
Weg zu mehr Spiritualität und mehr Intuition!<br />
Reich an Ballaststoffen. Ballaststoffreiche<br />
Nahrungsmittel sorgen für ein stärkeres<br />
und länger anhaltendes Sättigungsgefühl,<br />
da sie länger verdaut werden. Das<br />
wiederum erleichtert es, sein Gewicht zu halten,<br />
weil man sich nach dem Essen einfach<br />
länger satt fühlt. Hafer ist eine sehr gute<br />
Quelle für lösliche Ballaststoffe, die für einen<br />
langsamen Abbau komplexer Kohlenhydrate,<br />
z. B. Stärke, zu Einfachzucker sorgen und<br />
so den Blutzuckerspiegel senken.<br />
Anti Aging-Tipp: Haferflocken kann der<br />
menschliche Organismus ohne vorherige<br />
Fermentierung bzw. Aufschließung direkt<br />
verwerten. Daher empfehlen sich gerade<br />
diese Cerealien als wertvoller Bestandteil<br />
für Müsli oder einen leicht verdaulichen,<br />
warmen Frühstücksbrei, am besten mit frischen<br />
Früchten und Jogurt vermischt.<br />
Cornflakes und<br />
Haferflocken<br />
sind besonders<br />
leicht verdaulich<br />
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SPAR Haferflocken.<br />
Naturrein und mit Keim<br />
sind diese Haferflocken ein<br />
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Heft Nr. 1/08 17
Coverthema – Anti Aging-Küche<br />
HÜHNERSUPPE<br />
mit Lauch & Karotten<br />
Zutaten<br />
für 4 Personen<br />
1 Suppenhuhn, ca. 1,5 kg<br />
750 g Hühnerklein wie Hälse, Flügel, Mägen<br />
1 Zwiebel<br />
1 Bund frischer Karotten<br />
Salz<br />
2 Gewürznelken<br />
1 Lorbeerblatt<br />
1 Stange Lauch; das Hellgrüne<br />
Zubereitung<br />
1. Huhn und Hühnerklein waschen, vom<br />
Huhn den fetten Purzel entfernen.<br />
2. Zwiebel schälen und mit Nelken<br />
spicken. Mit Lorbeerblatt und Geflügel in<br />
einen großen Topf legen. Karotten schälen<br />
und in grobe Stücke schneiden. Den hellen<br />
Teil vom Lauch längs aufschlitzen, gut<br />
waschen und in breite Stücke schneiden.<br />
3. Gemüse in den Topf geben und etwa 2 l<br />
Wasser aufgießen. Salzen und ohne<br />
Deckel langsam aufkochen lassen. Wenn<br />
sich der dunkle Schaum an der Oberfläche<br />
verfestigt hat, vorsichtig mit einem Schaumlöffel<br />
abschöpfen. Etwa 1 1/2 Stunden<br />
ohne Deckel ganz leise simmern lassen, bei<br />
Bedarf nochmals Schaum abschöpfen.<br />
Nährwertcheck/Port.<br />
Kalorien: 155 kcal<br />
Fett: 5 g<br />
Eiweiß: 5 g<br />
Kohlenhydrate: 22 g<br />
18<br />
Eiweiß ist der Power-Stoff unseres<br />
Körpers. Es ist Voraussetzung für physische<br />
und geistige Höchstleistungen, Kreativität,<br />
Wachsamkeit, Konzentration, reibungslose<br />
Funktion aller Organe und Glücksgefühle.<br />
Der Mensch braucht täglich mindestens<br />
0,8 g Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht.<br />
Doppelt soviel benötigen Sportler, Stress<br />
ausgesetzte Menschen und solche, die an<br />
Infektionen leiden. Hühnerbrustfleisch enthält<br />
deutlich über 20 % Gesamteiweiß, ist<br />
also eine wichtige Quelle für diesen wichtigen<br />
Lebensmittelinhaltsstoff.<br />
Topstar Nr. 14:<br />
Hühnerbrust<br />
POWER-STOFF UND IMMUNKRAFT<br />
Reich an Aminosäuren. Hühnerbrust<br />
trumpft mit einer bedeutenden Anzahl an<br />
wertvollen Aminosäuren auf. Dazu zählt<br />
etwa Methionin, das eine entgiftende Wirkung<br />
aufweist, die Wundheilung unterstützt<br />
und Leber sowie Bauchspeicheldrüse<br />
schützt. Methionin ist ein Baustein <strong>von</strong><br />
Haut, Haaren, Nägeln und rotem Blutfarbstoff.<br />
Außerdem stärkt es das Immunsystem.<br />
Eine weitere essenzielle Aminosäure<br />
ist Tryptophan. Sie sorgt für Ausgeglichenheit,<br />
innere Ruhe und fördert den gesunden<br />
Schlaf. Wie Methionin stärken auch
»Im Gegensatz zu Fleisch <strong>von</strong> Vierbeinern<br />
weist Hühnerfleisch einen an Qualität und<br />
Quantität idealen Fettgehalt auf.«<br />
Prof. Dr. med. Markus Metka<br />
Tryptophan und Histidin die<br />
Immunabwehr. Letzteres<br />
verdreifacht die Wirkung<br />
des Spurenelementes Zink.<br />
Eine Kombination, die insbesondere<br />
in der Hühnersuppe<br />
als Power-Duo gegen<br />
virale Infekte wirkt. Unterstützt<br />
werden diese drei<br />
Aminosäuren <strong>von</strong> einer weiteren – dem<br />
Valin. Valin unterstützt den reibungslosen<br />
Muskelaufbau und hilft bei der Entwick-<br />
Eiweißgehalt in g pro 100 g<br />
Sojamehl: 37<br />
Wildfleisch: 22<br />
Hühnerbrustfleisch: 20<br />
Mageres Rindfleisch: 19<br />
Mageres Schweinefleisch: 17<br />
Hühnerei: 13<br />
Haferflocken: 12<br />
Tofu: 8<br />
lung des weitverzweigten<br />
Nervensystems. Aminosäuren<br />
werden vom menschlichen<br />
Organismus mit Hilfe<br />
der Magensäuren aufgespalten<br />
und können so ihre<br />
positiven Wirkungen<br />
entfalten.<br />
Stichwort biologische Wertigkeit.<br />
Hühnerbrustfleisch weist eine hohe biologische<br />
Wertigkeit (BW) auf. Was ist darunter<br />
zu verstehen? Die BW beziffert die Qualität<br />
des Eiweißes bzw. der Zusammensetzung<br />
an Aminosäuren, die dem Körper über Lebensmittel<br />
zugeführt werden. Je mehr Aminosäuren<br />
der Körper aus dem Eiweiß etwa<br />
für die Bildung <strong>von</strong> Muskeln, Haaren, Gewebe,<br />
Knochen, Hormonen, Abwehrstoffen<br />
etc. direkt verwerten kann, umso höher ist<br />
die biologische Wertigkeit (BW). Das wertvollste<br />
Eiweiß kommt <strong>von</strong> den Eiern, deren<br />
Eiweiß eine BW <strong>von</strong> 100 % aufweist. Hühnerbrustfleisch<br />
kommt auf 80 % und liegt<br />
damit knapp hinter Soja (81 %) im absoluten<br />
Spitzenfeld, was die BW betrifft.<br />
Mit zunehmendem Alter – so etwa ab<br />
dem 40. Lebensjahr – verlieren die Magensäuren<br />
an Leistungsfähigkeit, sodass nur<br />
noch etwas mehr als zwei Drittel des dem<br />
Körper zugeführten Eiweißes verwertet werden<br />
können. Daraus ergibt sich, dass mehr<br />
Eiweiß zugeführt werden muss als in jungen<br />
Jahren, um den gleich hohen Benefit lukrieren<br />
zu können.<br />
Fettarmer Genuss. Der feine Geschmack<br />
einer zarten Hühnerbrust bleibt erhalten,<br />
wenn das Fleisch zwar durch-, aber<br />
nicht „totgegart” wird und <strong>innen</strong> saftig<br />
bleibt. Hühnerbrustfleisch eignet sich hervorragend<br />
zum Braten und Dünsten mit diversen<br />
Gemüsen und gibt auch klaren Suppen<br />
eine besondere Note. Da es arm an<br />
Fett, jedoch reich an Vitaminen und Mineralstoffen,<br />
dazu auch noch überaus bekömmlich<br />
ist, ist dieses helle Fleisch ideal als<br />
Schon- und Diätkost.<br />
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für alle, die es kalorienbewusst<br />
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Darüber hinaus ist diese<br />
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Spitzenprodukt<br />
mit nur 0,9 % Fett.<br />
Heft Nr. 1/08 19
Coverthema – Anti Aging-Küche<br />
Exotische Karotten-<br />
ORANGENSUPPE<br />
Zutaten<br />
für 4 Personen<br />
300 g Karotten<br />
1 kleine Zwiebel<br />
1 EL Sesamöl<br />
1 TL frischer, gehackter Ingwer<br />
2 getrocknete Marillen<br />
Saft einer Orange<br />
1 Gemüsesuppenwürfel<br />
Salz, Prise Chili , geriebene Muskatnuss<br />
Zubereitung<br />
1. Zwiebel schälen und fein hacken. Die<br />
Marillen klein würfeln. Die Karotten<br />
schälen und in Scheiben schneiden.<br />
2. Die Zwiebel in Sesamöl glasig dünsten.<br />
Ingwer, Muskat und Chili kurz mitrösten.<br />
3. Einen halben Liter Wasser zugeben. Mit<br />
einem Gemüsesuppenwürfel, den Karotten<br />
und den Marillen zugedeckt bei mittlerer<br />
Hitze zehn Minuten kochen. Anschließend<br />
fein pürieren und mit Orangensaft<br />
verfeinern. Mit etwas Salz abschmecken.<br />
4. Die Suppe in vorgewärmte Teller geben<br />
und mit einem Esslöffel Jogurt und<br />
Petersilie garnieren.<br />
Nährwertcheck/Port.<br />
Kalorien: 90,3 kcal<br />
Fett: 3,5 g<br />
Eiweiß: 4,0 g<br />
Kohlenhydrate: 11,2 g<br />
20<br />
Topstar Nr. 15:<br />
Orange<br />
DIE ERFRISCHENDE VITAMINBOMBE<br />
Obwohl Orangen ursprünglich aus<br />
China stammen, lösen sie hierzulande oft ein<br />
gewisses mediterranes Feeling aus. Und in<br />
der Tat zählen die Mittelmeerländer, allen<br />
voran Spanien, Portugal und Süditalien, zu<br />
den wichtigsten europäischen Orangenanbaugebieten.<br />
Orangenhaine verströmen<br />
das ganze Jahr über einen betörenden Duft,<br />
kann es doch vorkommen, dass auf ein und<br />
demselben Baum Blüten und reife Früchte<br />
gleichzeitig ihre Aromen freisetzen. Man<br />
kann sich diese sommerlich-exotischen Düfte<br />
leicht ins Haus holen – beispielsweise in Form<br />
<strong>von</strong> Orangenblüten- und Früchtetees, Duftkerzen,<br />
ätherischen Ölen und Essenzen –, was<br />
gerade in der kalten Jahreszeit die Sehnsucht<br />
nach Sonne, Wärme und Licht lindert.<br />
Vitamin C-Quelle. Vollgepackt mit<br />
hochwertigen Inhaltsstoffen, sind Orangen<br />
heute aus der gesunden Ernährung nicht<br />
mehr wegzudenken. So reicht der Verzehr<br />
zweier großer Orangen aus, um den Tagesbedarf<br />
eines Erwachsenen an Vitamin C zu<br />
decken. Doch das ist bei weitem noch nicht<br />
alles an Vitaminen in der Orange. Insgesamt<br />
finden sich nicht weniger als 14 Vitamine in<br />
dieser Zitrusfrucht. Dazu zählen: Folsäure, Vitamin<br />
A/Retinol, Vitamin B1/Thiamin, Vitamin<br />
B6/Pyriodoxin und Vitamin E/Tocopherol lassen<br />
die Orange zu einer wahren Vitamin-<br />
Bombe werden.<br />
Orangen sind Powerfrüchte. Sie geben<br />
Kraft, und das bei nur rund 50 kcal/100 g. Die<br />
Früchte sind beinahe fettfrei (0,2 – 0,3 g/<br />
100 g), weisen aber einen umso höheren Anteil<br />
an Kohlenhydratenl (8 – 12 g/100 g) und<br />
Ballaststoffen (1,5 – 2,5 g/100 g) auf.<br />
Stärken die Abwehrkräfte. Orangen<br />
sind zwar Schwergewichte, wenn es um Inhaltsstoffe<br />
geht, gleichzeitig aber leicht verdaulich.<br />
Dabei wirken sie belebend, beugen<br />
der sogenannten „Frühjahrsmüdigkeit”<br />
vor und stärken die körpereigenen Abwehrkräfte.<br />
Vitamin C sorgt darüber hinaus für<br />
ein straffes Bindegewebe und es erhöht die<br />
Aufnahmefähigkeit <strong>von</strong> Eisen aus anderen<br />
Lebensmitteln. Gemeinsam mit Vitamin E ist<br />
Vitamin C ein erfolgreicher Fänger sogenannter<br />
Freier Radikaler. Das ist beispielsweise<br />
für Raucher <strong>von</strong> großer Bedeutung,<br />
da der Nikotinkonsum eine Vielzahl an Freien<br />
Radikalen im Körper aktiviert, die dann<br />
Zellen angreifen und so für ein rascheres Altern<br />
sorgen. Die Vitamine C und E schützen<br />
»Die unbehandelte Schale <strong>von</strong><br />
Orangen enthält Substanzen, denen man<br />
eine präventive Wirkung nachsagt.«<br />
Prof. Dr. med. Markus Metka<br />
die Zellen vor den Freien Radikalen, weswegen<br />
Rauchern Orangen besonders ans<br />
Herz zu legen sind.<br />
Mineral- und Ballaststoffquelle. Ballaststoffe<br />
sind alles andere als Ballast. Sie<br />
tun dem Organismus Gutes, indem sie die<br />
Darmfunktionen anregen und rasch ein Sättigungsgefühl<br />
aufkommen lassen, wodurch<br />
sie für eine maßvolle und damit quantitativ<br />
gesundheitsfördernde Aufnahme <strong>von</strong> Nahrungsmitteln<br />
sorgen. In der Orange finden<br />
sich Ballaststoffe vor allem in den feinen<br />
Häutchen zwischen den einzelnen Fruchtspalten.<br />
Daher sollte man diese Häutchen<br />
im Gegensatz zur äußeren Schale und der<br />
darunter liegenden weißen Innenschicht<br />
nicht entfernen, sondern mitessen. Zu den<br />
Mineralstoffen in der Orange: Kalium sorgt<br />
für ein gesundes Zellwachstum und senkt<br />
den Blutzuckerspiegel; Kalzium fördert den
Aufbau fester Knochen und gesunder Zähne.<br />
Es ist in Form <strong>von</strong> Orangen vom<br />
menschlichen Organismus besonders gut<br />
zu verwerten, weil der hohe Anteil an<br />
Fruchtsäuren die Aufnahme <strong>von</strong> Kalzium<br />
unterstützt.<br />
Vielfältiger Nutzen. Orangen bieten<br />
auch kulinarisch mehr, als man es auf den<br />
ersten Blick vermuten würde. Denn nicht nur<br />
das Fruchtfleisch und der Saft sind begehrt,<br />
sondern auch die Schale und sogar die Blü-<br />
ten. Die Schale verleiht, so unbehandelt, in<br />
geriebener oder kandierter Form vielen<br />
Speisen einen besonderen Touch. Getrocknete<br />
Orangenschalen und die Blüten eignen<br />
sich hervorragend zur Verwendung als<br />
Heißgetränk vulgo Tee.<br />
Anti Aging-Tipp: Orangen bzw. Orangensaft<br />
sollten nicht gemeinsam mit Kaffee<br />
genossen werden. Das deshalb, da die<br />
Gerbstoffe des Kaffees die Aufnahme des<br />
Vitamin C der Orangen behindern.<br />
Einkaufs-<br />
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SPAR Frische<br />
Orangen. Ein Kübel<br />
voll mit frischen, saftigen<br />
Orangen. Der besondere<br />
Vitamin-Kick – auch<br />
zum Auspressen ...<br />
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Exotic. Im praktischen<br />
Tiefkühlbeutel –<br />
exotisch genießen, soviel<br />
Sie gerade wollen, den<br />
Rest wieder zurück ins<br />
Tiefkühlfach. Mit viel Vitamin<br />
C und völlig fettfrei.<br />
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Zitrone. Das erfrischende,<br />
probiotische Bio-Fruchtjogurt<br />
unterstützt die Magen-Darm-<br />
Flora und schmeckt herrlich<br />
nach Zitrone.<br />
SPAR Natur*pur Bio-<br />
Trinkjogurt Zitrone/Holunderblüte.<br />
Der Frischedrink<br />
aus kontrolliert biologischer<br />
Landwirtschaft. Perfekt<br />
komponiert, offenbart dieser<br />
flüssige Snack ein breites<br />
Geschmacksspektrum.<br />
Heft Nr. 1/08 21
Bio-Report<br />
Zitrusfrüchte<br />
Natur pur aus dem Süden<br />
DIE BIO-BETRIEBE SIZILIENS<br />
LIEFERN SONNENGEREIFTE<br />
ZITRUSFRÜCHTE<br />
AN SPAR<br />
Kennst du das Land, wo die Zitronen<br />
blüh’n, im dunklen Laub die Gold-Orangen<br />
glüh’n, ein sanfter Wind vom blauen<br />
Himmel weht ...“ – so malerisch beschrieb<br />
Johann Wolfgang v. Goethe im 18. Jahrhundert<br />
die idyllische Landschaft Siziliens.<br />
Das mediterrane Ambiente inspirierte auch<br />
Johann Strauß Sohn: Er komponierte 1874<br />
den Walzer „Wo die Zitronen blühen” anlässlich<br />
einer Italienreise. Bis heute scheint<br />
sich auf der Mittelmeerinsel fernab der großen<br />
Städte wenig verändert zu haben.<br />
Wohin man blickt, zieren blühende<br />
Zitrusbäume die Landschaft und der liebli-<br />
22<br />
che Duft der weißen Blüten liegt in der Luft.<br />
Heute sind die aromatischen Zitronen,<br />
Orangen, Mandarinen und Grapefruits<br />
nicht nur ein kulinarisches Muss der sizilianischen<br />
Küche, die Sonnenfrüchte ernähren<br />
auch buchstäblich einen Großteil der<br />
Inselbewohner. Viele sizilianische Betriebe<br />
haben zudem vor rund zehn Jahren damit<br />
begonnen, ihre Produktion auf Bioanbau<br />
umzustellen. Mit Erfolg: Mittlerweile avancierte<br />
Sizilien zum bedeutendsten europäischen<br />
Produzenten <strong>von</strong> Zitronen und<br />
Orangen aus biologischem Anbau. Jährlich<br />
werden gut 2000 Tonnen an saftigen Bio-<br />
Orangen und ca. 1000 Tonnen an Bio-<br />
Zitronen händisch geerntet. Ein Unikat der<br />
Insel ist die Bio-Halblut-Orange „Tarocco”,<br />
die ausschließlich hier wächst.<br />
Auch im Landgut „Tutto bio” <strong>von</strong><br />
Fabio und Guiseppe Romano in der<br />
Provinz Siracusa werden das ganze Jahr<br />
über reife Zitronen für den wichtigsten<br />
Kunden, die Bio-Linie SPAR Natur*pur, gepflückt.<br />
Bis zu 450 Kilogramm landen dabei<br />
tagtäglich in jedem einzelnen Korb fleißiger<br />
Landarbeiter. Seit dem Jahr 2000 beliefert<br />
der Betrieb die SPAR-, EUROSPAR-,<br />
Fotos: © Corbis, APA, SPAR
INTERSPAR-Märkte mit biologischen Südfrüchten.<br />
„Unsere Zitrusbäume werden ausschließlich<br />
mit Dünger auf natürlicher Basis<br />
behandelt und die Insektenbekämpfung erfolgt<br />
mit rein ökologischen Methoden”, betont<br />
Fabio Romano. Nach der Ernte werden<br />
die Zitrusfrüchte nur gewaschen, gebürstet<br />
und getrocknet. Die strengen Kontrollen<br />
durch die örtlichen Behörden und zusätzlich<br />
auch durch SPAR-Experten garantieren,<br />
dass die Früchte frei <strong>von</strong> chemischen<br />
Belastungen bleiben, erzählt der Bio-Bauer:<br />
„Vor den Haupterntezeiten werden größere<br />
Stichproben durchgeführt, um sicher zu stellen,<br />
dass die Biobetriebe keine chemischen<br />
Im Landgut „Tutto<br />
bio” produziert<br />
Fabio Romano<br />
Bio-Zitrusfrüchte für<br />
SPAR Natur*pur<br />
Mittel einsetzen und auch keine Rückstände<br />
aus benachbarten konventionellen Plantagen<br />
in das Obst gelangen”. Für die entsprechende<br />
Qualität bürgt auch das Zertifikat<br />
auf jeder Obststeige, die Romanos<br />
Betrieb Richtung Österreich verlässt.<br />
Zitronenbäume zählen zu den<br />
Multitalenten unter den Obstpflanzen: Sie<br />
tragen gleichzeitig Blüten, Blätter und<br />
Früchte – das ganze Jahr über. Die Farbe<br />
der reifen Zitrusfrüchte variiert <strong>von</strong> grün bis<br />
zum typischen gelb, je nach Erntemonat:<br />
„Ab November werden Primo Fiore, übersetzt:<br />
die erste Blüte, geerntet. Ab Ende<br />
April folgen Bianchetto und Machiolina.”<br />
Die gelbe Farbe erhalten die Zitronen übrigens<br />
durch die Temperaturunterschiede<br />
zwischen Tag und Nacht in den kühleren<br />
Monaten. Daher wachsen im Sommer auch<br />
nur grüne Zitronen. Sobald diese „Verdelli”<br />
ein Gewicht <strong>von</strong> 90 Gramm erreicht haben<br />
und eine glänzende Schale aufweisen, gelten<br />
sie als genussreif. In Italien zählen<br />
Schalen und Fruchtfleisch dieser „Grünlinge”<br />
zur unverzichtbaren Basis jedes Fischgerichtes.<br />
Während die Zitrone in unseren<br />
Breiten nach wie vor eher mit Zurückhaltung<br />
zum Einsatz kommt, können sich Siziliens<br />
Gastronomen eine Küche ohne die ursprünglich<br />
aus Zentralasien stammende Frucht gar<br />
nicht mehr vorstellen. „Früher waren Zitronen<br />
oft das Einzige, was die Bauern zum Leben<br />
hatten. Angereichert mit etwas Öl und Brot,<br />
haben sie die Früchte gegessen, um ihren<br />
Hunger zu stillen“, weiß der<br />
sizilianische Spitzenkoch<br />
Giovanni Guarneri. Aus<br />
diesem bäuerlichen Ursprung<br />
entstand die raffinierte<br />
sizilianische<br />
Küche mit kulinari-<br />
schen Highlights wie Schwertfisch mit Zitronenmarinade,<br />
Pasta mit Zitronensauce, fangfrische<br />
Miesmuscheln mit purem Zitronensaft<br />
und dem Limoncello – einem Zitronenlikör,<br />
der aus den unbehandelten Schalen hergestellt<br />
wird.<br />
Gourmet-Tipps: Zitronensaft bewahrt geschnittenes<br />
Obst und Gemüse wie Pilze<br />
oder Avocados vor dem Braunwerden an<br />
der Luft. Und wer Geflügel vor dem<br />
Kochen oder Braten mit Zitronensaft begießt,<br />
kommt in den Genuss <strong>von</strong> noch zarterem,<br />
saftigerem Fleisch. Für wenige<br />
Spritzer Zitronensaft einfach einen<br />
Zahnstocher in die Zitrone bohren und die<br />
gewünschte Menge Saft dort herausdrücken.<br />
Das Loch verschließt sich wieder und<br />
die Frucht hält sich dann noch eine Weile<br />
im Kühlschrank.<br />
Geschichte<br />
Gehaltvolle<br />
Früchtchen<br />
Wie Vitamin C zum Lebensretter wurde<br />
Im Jahr 1564 landete ein holländisches<br />
Frachtschiff nach mehrmonatiger Fahrt erstmals<br />
ohne einen einzigen Fall <strong>von</strong> Skorbut<br />
in seinem Heimathafen. Das Geheimnis war<br />
bald gelüftet: Die Seeleute hatten sich mit<br />
Zitronen gesund erhalten. Daraufhin verordnete<br />
die englische East India Company<br />
jedem Seemann auf ihren Schiffen drei<br />
Teelöffel Limonensaft täglich. Erst 1928 gelang<br />
es erstmalig, den in Zitrusfrüchten vorkommenden,<br />
rettenden Stoff zu isolieren.<br />
Neben Vitamin C enthält das saftige<br />
Fruchtfleisch auch Vitamine des B-<br />
Komplexes, der Saft<br />
der Zitrone wirkt zudemverdauungsfördernd<br />
und antibakteriell.<br />
Heft Nr. 1/08 23
Lebensmittel im Mittelpunkt<br />
8 Gründe, Heringe & Co zu genie<br />
DIE BESTEN OMEGA-3-LIEFERANTEN<br />
Silbrig glänzende Flanken, ein schlanker,<br />
weißer Bauch, am Rücken ein dezenter<br />
Purpurschimmer – der Hering, ein Schwarmfisch,<br />
<strong>von</strong> dem alle schwärmen, vor allem in<br />
der närrischen Zeit. Als Salz-, Bismarck- und<br />
Brathering, Rollmops, Teufelsroller oder aber<br />
geräuchert als Bückling ist der Hering ein<br />
fixer Bestandteil unserer ausgewogenen<br />
Ernährung – der Heringsschmaus quasi das<br />
Tüpfelchen auf dem i. Zu den schmackhaften<br />
Alternativen zählen Thunfisch und Lachs.<br />
1<br />
Schwimmende<br />
Omega-3-Quelle<br />
Die Omega-3-Fettsäuren, <strong>von</strong> denen<br />
Hering, Lachs und Thunfisch besonders<br />
große Mengen enthalten, sind für Menschen<br />
aller Alterskategorien unverzichtbar.<br />
Das gilt z. B. für die Entwicklung des<br />
Gehirns, des Nervensystems und des Sehvermögens.<br />
Omega-3-Fettsäuren sorgen<br />
für einen ausgeglichenen Cholesterinspiegel,<br />
machen das Blut dünnflüssiger<br />
und beugen so Thrombosen vor. Sie wirken<br />
sich zudem positiv auf das Hautbild<br />
aus, indem sie Entzündungen in den Zellen<br />
vorbeugen.<br />
2<br />
Vitamin B12<br />
Schönes Blutbild<br />
In 100 g Hering finden sich rund 14<br />
Mikrogramm Vitamin B12. Das ist viel und<br />
gut so, denn dieses wasserlösliche Vitamin<br />
zeichnet für ein „schönes Blutbild” verantwortlich,<br />
indem es für die ordnungsgemäße<br />
Produktion roter Blutkörperchen sorgt. Der<br />
geregelte Stoffwechsel, vor allem der Fette<br />
und Kohlenhydrate, fällt ebenfalls in den<br />
„Verantwortungsbereich” dieses Vitamins;<br />
und auch das reibungslose Funktionieren<br />
unserer Nervenzellen.<br />
24
ßen<br />
Fotos: © Corbis, SPAR, Foto und Rezept: Seehamer Verlag<br />
3<br />
Fischtypischer<br />
Geschmack<br />
Menschen ernähren sich in erster<br />
Linie <strong>von</strong> dem, was ihnen am besten<br />
schmeckt. Wer Fisch liebt, der liebt auch<br />
den Hering. Dieser ist ein ausgezeichneter<br />
Speisefisch mit schmackhaftem Fleisch, der<br />
frisch (roh), geräuchert, eingelegt bzw. mariniert,<br />
eingesalzen und getrocknet auf den<br />
Markt kommt. Frischer Hering eignet sich<br />
vorzüglich zur Verwertung in allen gängigen<br />
Formen – man kann ihn braten, grillen,<br />
dünsten, backen und frittieren. Der<br />
Heringsschmaus ist heutzutage ein gesellschaftlich-kulinarisches<br />
Ereignis, das sich<br />
über den gesamten Fasching hinzieht und<br />
sich bei weitem nicht mehr nur auf den<br />
Hering konzentriert.<br />
4<br />
Hering + Sonne<br />
= starke Muskeln<br />
Calciferol, auch Vitamin D genannt,<br />
ist in relevanter Menge im Hering<br />
enthalten (11 – 12 Mikrogramm/100 g). Es<br />
benötigt die Einwirkung <strong>von</strong> UV-Strahlen<br />
auf die Haut, um unter dieser entstehen zu<br />
können, weswegen es auch als „Sonnenschein-Vitamin”<br />
bezeichnet wird. Mit all<br />
diesen Komponenten steht der Bildung starker<br />
Muskeln, harter Knochen und Zähne sowie<br />
guter Nerven nichts mehr im Wege.<br />
Calciferol sorgt unter anderem dafür, dass<br />
der Körper Kalzium und Phosphor für den<br />
Aufbau <strong>von</strong> Knochen und Zähnen aufnehmen<br />
kann.<br />
5<br />
Gute Sicht<br />
über Wasser<br />
Damit wir über Wasser gut sehen,<br />
ist es nötig, Tiere, die unter Wasser gut sehen,<br />
beispielsweise Heringe, zu verzehren.<br />
Der Hering ist nämlich ein Top-Lieferant<br />
wenn es um Vitamin A geht. Zirka sechs<br />
Mikrogramm pro 100 g Hering stehen zu<br />
Buche. Vitamin A ist ein wesentlicher Bestandteil<br />
des Sehpurpurs der Netzhaut.<br />
Wer zu wenig da<strong>von</strong> zu sich nimmt, läuft<br />
Gefahr, nachtblind zu werden oder Probleme<br />
beim Farbsehen zu bekommen. Aktives<br />
Vitamin A entstammt immer tierischen<br />
Quellen. Es ist fettlöslich und daher nur mit<br />
gleichzeitigem Fettkonsum wirksam.<br />
6<br />
Schuppentier für<br />
schöne Haut<br />
<strong>Schönheit</strong> muss leiden, sagt ein altes<br />
Sprichwort, was sich allerdings in diesem<br />
Fall nur auf den Hering beziehen kann.<br />
Denn der Genuss desselben durch den<br />
Menschen sorgt bei Letzterem für eine<br />
schöne, gesunde Haut und für Schleimhäute<br />
ohne Fehl’ und Tadel. Der Anteil <strong>von</strong><br />
zirka 4 mg Niacin (Vitamin B3) pro 100 g<br />
Hering zeichnet für kräftige Muskulatur und<br />
ein starkes Nervenkostüm verantwortlich.<br />
Das Niacin im Hering hilft mit, dem Körper<br />
genügend Energie zur Verfügung zu stellen<br />
und ist an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt.<br />
7<br />
Muttermilch<br />
oder Heringsfilet<br />
Ein Zauberwort der neueren<br />
Generation heißt Taurin – in 100 g Hering<br />
finden sich da<strong>von</strong> 124 mg. Das ist sogar um<br />
ein Vielfaches mehr als in Thunfisch oder<br />
Lachs. Taurin ist eine freie, also nicht an<br />
Eiweiß gebundene Aminosäure, die für die<br />
normale Entwicklung des Gehirns und des<br />
Rückenmarks unverzichtbar ist. Die menschliche<br />
Muttermilch enthält aus diesem Grund<br />
einen sehr hohen Taurinanteil, weil Säuglinge<br />
und Kleinkinder selbst noch nicht genug<br />
<strong>von</strong> dieser Aminosäure produzieren<br />
können.<br />
8<br />
Peptide in der<br />
Heringsmarinade<br />
Viele kurzkettige Spaltprodukte <strong>von</strong><br />
Eiweißen, Peptide genannt, weisen positive<br />
bioaktive Eigenschaften auf. Sie entstehen<br />
zum Beispiel bei der Produktion <strong>von</strong><br />
Salzheringen oder Heringsmarinaden.<br />
Welche positiven Einflüsse der Peptide zum<br />
Tragen kommen, hängt vor allem <strong>von</strong> der<br />
Herstellungs- und Zubereitungsart und <strong>von</strong><br />
den entsprechenden Anteilen an Aminosäuren<br />
ab. Grundsätzlich können Peptide<br />
entzündungshemmend und antioxidativ<br />
wirken, sie können aber auch im Darm die<br />
Aufnahme <strong>von</strong> Kalzium und dessen Umsetzung<br />
unterstützen.<br />
Heft Nr. 1/08 25
SPINATPASTETCHEN<br />
mit Macadamia-<br />
Hering<br />
Zutaten<br />
Für 2 Personen<br />
1 Knoblauchzehe<br />
200 g aufgetauter SPAR Blattspinat<br />
50 g ungesalzene Macadamia Nüsse<br />
3 EL Olivenöl, Salz, schwarzer Pfeffer<br />
1 Spritzer Zitronensaft<br />
2 Königinpasteten<br />
1 kleine Zwiebel<br />
1 1/2 EL Butter<br />
1 Prise Currypulver<br />
50 g Obers<br />
4 Heringfilets<br />
2 SPAR Vital Eier OMEGA-3 Plus<br />
Zubereitung<br />
1. Knoblauchzehe mit 50 g Blattspinat und<br />
Nüssen sehr fein hacken oder im Mixer<br />
pürieren. Mit dem Olivenöl verrühren und<br />
mit Salz, Pfeffer und einem Spritzer<br />
Zitronensaft würzen.<br />
2. Pasteten auf dem Backblech in den Ofen<br />
schieben. Auf 200 °C (Umluft 180 °C)<br />
schalten und 10 Minuten aufbacken.<br />
3. Zwiebel fein würfeln und mit der Hälfte<br />
der Butter dünsten. Den restlichen Spinat<br />
grob hacken, mit Salz, Pfeffer, Currypulver<br />
würzen, mit Obers begießen und<br />
5 Minuten ziehen lassen.<br />
4. Heringfilets in etwa 2 cm große Rauten<br />
schneiden. Die Pastetchen mit Spinat füllen,<br />
rundherum die Matjesstücke legen und mit<br />
Macadamia-Spinat-Paste garnieren. Eier<br />
in der restlichen Butter braten und jedes<br />
Pastetchen damit toppen. Zum Schluss<br />
ganz leicht mit Curry bestäuben.<br />
26<br />
MATJESSTÜCKE im<br />
Apfel-Honig-Sud<br />
Zutaten<br />
Für 4 Personen<br />
1 Karotte<br />
1 Stange Staudensellerie<br />
250 ml Apfelsaft<br />
250 ml Wasser<br />
1 EL SPAR Natur*pur Bio-Apfelessig<br />
1 EL Honig<br />
2 Nelken<br />
2 Lorbeerblätter<br />
1 EL Senfkörner<br />
8 Matjesfilets<br />
Zum Servieren:<br />
1 SPAR Qualitäts-Apfel<br />
1 Stück frischer Kren<br />
Zubereitung<br />
1. Die Karotte schälen, Staudensellerie putzen.<br />
Beides in dünne Scheiben schneiden<br />
und in einen Topf legen. Mit Apfelsaft,<br />
Wasser, Apfelessig, Honig, Nelken,<br />
Lorbeer und Senfkörnern vermischen und<br />
aufkochen lassen.<br />
2. Die Temperatur reduzieren und den Sud<br />
bei mittlerer Hitze 30 Minuten leicht köcheln<br />
lassen. Vom Herd ziehen, erkalten<br />
lassen und die Matjesfilets einlegen.<br />
Dann gut abgedecken und mindestens<br />
acht Stunden im Kühlschrank marinieren<br />
lassen.<br />
3. Die Matjesfilets mit dem Gemüsesud<br />
auf tiefen Tellern anrichten. Den Apfel<br />
schälen, entkernen, in Stifte schneiden<br />
und mit dem frischen geraspeltem Kren<br />
darüber geben. Zum Gericht passt am<br />
besten geröstetes Weißbrot oder frisches<br />
Baguette.<br />
HERING-Temaki<br />
Zutaten<br />
Für 4 Personen<br />
300 g Sushi-Reis<br />
1 Päckchen Sushi-Gewürz (Säuerungsmittel<br />
in Pulverform)<br />
1 kleines Paket Nori-Blätter<br />
1 kleine Dose Wasabi (japanischer<br />
grüner Meerrettich in Pulverform)<br />
8 Heringfilets<br />
Außerdem:<br />
1 kleines Glas eingelegter Ingwer<br />
und ein Fläschchen Sojasauce<br />
Zubereitung<br />
1. Den Sushi-Reis gut waschen, mit 9 Tassen<br />
kaltem Wasser in einen Topf geben und<br />
in etwa 20 Minuten gar kochen. Dann<br />
herausnehmen, abkühlen lassen und mit<br />
dem Sushi-Gewürz mischen. Die Nori-<br />
Blätter in Dreiecke <strong>von</strong> etwa 8 cm<br />
Kantenlänge schneiden.<br />
2. Den Wasabi mit etwas Wasser anrühren.<br />
Die Heringfilets trockentupfen und in feine<br />
Streifen schneiden.<br />
3. Die Nori-Blätter zu kleinen Tüten aufrollen.<br />
In jede Tüte etwas Reis füllen, mit einer<br />
Messerspitze Wasabi würzen und<br />
Heringstreifen hineinlegen. Die Temaki mit<br />
Ingwer, Wasabi und Sojasauce servieren.<br />
Buchtipp<br />
Matjes hat<br />
immer Saison<br />
<strong>von</strong> Rose Marie Donhauser /<br />
Herby Neubacher<br />
Seehamer Verlag GmbH
THUNFISCH GEGRILLT<br />
mit rotem Paprika<br />
Zutaten<br />
Für 4 Personen<br />
4 Thunfischfilets à 200 g<br />
Salz, Saft einer Zitrone<br />
1 Esslöffel Koriander gemahlen<br />
1 Zweig Thymian<br />
1 Knoblauchzehe<br />
1 rote Paprikaschote<br />
50 g Butter<br />
Pfeffer und Paprika, gemahlen<br />
Für die Polenta:<br />
250 g Maisgries<br />
1 l Gemüsesuppe<br />
Zubereitung<br />
1. Fisch waschen, trockentupfen und salzen.<br />
Knoblauch zerdrücken, mit Zitronensaft<br />
und Koriander vermischen, den Fisch damit<br />
bestreichen. Paprika entkernen und in<br />
Streifen schneiden.<br />
2. Thunfischfilets würzen, die Hälfte der<br />
Butter auf dem Fisch verteilen und diesen<br />
gemeinsam mit den Paprikastreifen auf<br />
dem vorgeheizten Grill bei ca. 220 °C <strong>von</strong><br />
beiden Seiten fünf Minuten grillen.<br />
3. Restliche Butter nach dem Wenden auf die<br />
andere Seite geben. Auf einer Platte anrichten<br />
und mit Polentaschnitten servieren.<br />
4. Für die Polenta den Maisgries mit<br />
Gemüsesuppe aufkochen und bei schwacher<br />
Hitze 30 bis 45 Minuten quellen lassen,<br />
öfter umrühren. Die Polenta ist fertig,<br />
wenn sie sich vom Topfrand löst. Abkühlen<br />
lassen und mit feuchten Händen formen.<br />
In zwei bis drei Zentimeter dicke Scheiben<br />
schneiden. Von beiden Seiten knusprig<br />
grillen.<br />
LACHS IN FOLIE<br />
mit grünem Gemüse<br />
Zutaten<br />
Für 4 Personen<br />
4 Lachsfilets à 200 g<br />
200 g Zucchini<br />
200 g Erbsenschoten<br />
Saft einer halben Zitrone<br />
1 Bund Dille, gehackt<br />
200 g Crème fraîche<br />
2 Knoblauchzehen, gepresst<br />
Salz und Pfeffer<br />
4 Stück Alufolie<br />
Zubereitung<br />
1. Die Lachsfilets mit Zitronensaft beträufeln,<br />
mit gehackter Dille bestreuen und einzeln<br />
auf jeweils ein Stück gefettete Alufolie<br />
legen.<br />
2. Jeweils rund 50 g Zucchini und<br />
Erbsenschoten zum Fisch dazugeben.<br />
3. Knoblauchzehe zerdrücken, mit Crème<br />
fraîche verrühren und auf das Gemüse<br />
geben. Mit Salz und Pfeffer würzen.<br />
4. Alufolie sorgfältig verschließen und im<br />
Backofen bei 225 °C rund<br />
20 Minuten garen.<br />
Mehr Rezepte<br />
SPAR Feine Küche<br />
Noch mehr Fischrezepte<br />
finden Sie im kostenlosen<br />
SPAR Feine Küche-<br />
Rezeptjournal, das ab<br />
31. 1. 08 bei SPAR,<br />
EUROSPAR und INTERSPAR erhältlich ist.<br />
Einkaufs-<br />
liste<br />
SPAR<br />
Heringsfilets<br />
in Tomatensauce. Die praktische und schnelle<br />
Zwischenmahlzeit für alle Freunde köstlichen Fisches.<br />
SPAR Thunfisch naturell. Delfinfreundlich gefangen<br />
und in feine Filets geschnitten – der perfekte<br />
Genuss für Kenner.<br />
SPAR Vital Wildlachs Naturfilets, tiefgekühlt.<br />
Mit dem MSC-Siegel, das einen verantwortungsvollen<br />
und nachhaltigen<br />
Fischfang garantiert.<br />
Frischer Fisch.<br />
INTERSPAR ist auch bei<br />
Fisch die erste Adresse<br />
in Österreich.<br />
Heft Nr. 1/08 27
Ernährung<br />
Medizin & Gesundheit<br />
Experten beantworten Ihre Fragen<br />
MüssenDiabetiker<br />
eine kohlenhydratarme<br />
Diät<br />
einhalten?<br />
Die Antwort gibt Dr. Raimund Weitgasser,<br />
Diabetes-Spezialist: Viele Diabetiker<br />
glauben immer noch, eine „Diabetesdiät“<br />
einhalten zu müssen, in welcher es vor<br />
allem darum geht, Kohlenhydrate zu vermeiden.<br />
Die unglückliche Bezeichnung „Zuckerkrankheit“<br />
unterstützt diese veraltete<br />
These bis heute. Dabei wäre wohl eine Umbenennung<br />
auf „Fettkrankheit“ treffender,<br />
nimmt doch der Diabetes Typ 2 seinen Ausgang<br />
im Übergewicht und der Insulinresistenz.<br />
Somit muss der therapeutische Ansatz<br />
immer in der Gewichtsreduktion bzw. dem<br />
Vermeiden einer weiteren Gewichtszunahme<br />
liegen. Nach heutigem Wissensstand<br />
ist ein Kohlenhydratanteil <strong>von</strong> 50 Prozent<br />
der täglichen Gesamtenergie für Diabetiker<br />
unumstritten positiv. In der Praxis<br />
wird oft nicht einmal die untere Empfehlungsgrenze<br />
erreicht. Wesentlich ist hierbei<br />
allerdings die Art der Kohlenhydrate. Ich<br />
empfehle einen reichlichen Konsum <strong>von</strong><br />
Gemüse, frischem Obst, Hülsenfrüchten<br />
und Vollkorngetreideprodukten, der eine<br />
hohe Ballaststoffaufnahme und niedrigere<br />
Blutzucker-Werte bedingt. Das Motto „Fünfmal<br />
am Tag Obst und Gemüse“ sichert<br />
auch maßgeblich die Zufuhr <strong>von</strong> wichtigen<br />
Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären<br />
Pflanzenstoffen.<br />
Es gibt Nahrungsmittel,<br />
die<br />
mit den Mineralstoffen<br />
Kalzium<br />
und Magnesium angereichert<br />
sind. Wann sollte ich<br />
diese bevorzugt essen?<br />
Die Antwort gibt Dr. Christian Datz,<br />
Facharzt für innere Medizin: Kalzium ist<br />
für den Aufbau und die Stabilität der Knochen<br />
<strong>von</strong> enormer Bedeutung. Deren<br />
Festigkeit wird auch durch die Form der<br />
Ernährung mitbestimmt. Mangelerscheinungen<br />
an Kalzium und Magnesium treten<br />
meist kombiniert auf. Die Aufnahme dieser<br />
Mineralstoffe erfolgt im Dünndarm und ist<br />
auf bestimmte Mengen begrenzt. Daher<br />
ist es grundsätzlich sinnvoll, zu jeder<br />
Mahlzeit kalzium- und magnesiumhältige<br />
Nahrungsmittel zu konsumieren, vor allem<br />
bei Mangelzuständen wie z. B. nach<br />
Durchfallerkrankungen. Ein Glas Milch mit<br />
zusätzlich an Kalzium und Magnesium angereicherten<br />
Lebensmitteln sind wahre<br />
Kalziumbomben. Die Ballaststoffe fördern<br />
die Kalziumaufnahme.<br />
Für<br />
Sportler eignet<br />
sich diese Kombination,<br />
um<br />
den erhöhten<br />
Magnesiumbedarf<br />
nach körperlicherBetätigung<br />
zu decken.<br />
Ist der Einfluss gesunder Ernährung auf die<br />
Darmgesundheit wissenschaftlich nachgewiesen?<br />
Dr. Christian Datz, Facharzt für innere Medizin: Amerikanische Wissenschaftler haben<br />
im „Journal of the American Medical Association” (www.jama.com) das Ergebnis einer Studie<br />
veröffentlicht, bei der die Ernährungsgewohnheiten <strong>von</strong> mehr als tausend Patienten untersucht<br />
wurden, die an Darmkrebs erkrankt waren und entsprechend therapiert wurden. Die<br />
Patienten wurden in zwei Gruppen unterteilt. Die einen nahmen vorwiegend ausgewogene<br />
Kost mit einem hohen Anteil an Gemüse, Obst, Geflügel und Fisch zu sich. Die andere<br />
Gruppe ernährte sich großteils <strong>von</strong> Fleisch, Weißmehl-Produkten und Süßspeisen. Aus<br />
der langjährigen Beobachtung konnte geschlossen werden, dass all jene Personen, die<br />
sich in diesem Zeitraum ausgewogen ernährten, eine höhere Heilungs- und Überlebensrate<br />
aufwiesen.<br />
28<br />
Über natürliche Hormone<br />
wird viel diskutiert.<br />
Sind diese Phytoöstrogeneunbedenklich?<br />
Die Antwort gibt Dr.<br />
Markus Metka, Anti<br />
Aging-Experte: Phytohormone<br />
wie Isofla<strong>von</strong>e<br />
stehen schon<br />
sehr lange im Fokus<br />
der Medizin. Ärzte führen<br />
die Tatsache, dass<br />
die traditionelle japanische<br />
Bevölkerung<br />
mehrheitlich in Gesundheit<br />
und <strong>Schönheit</strong><br />
altert, neben der<br />
fischreichen Ernährung<br />
vor allem auf den hohen<br />
Sojakonsum zurück,<br />
einem der wichtigsten<br />
Lieferanten für Isofla<strong>von</strong>e. Tatsache<br />
ist, dass rund 30 Prozent der Europäer<strong>innen</strong><br />
unter Wechseljahrbeschwerden leiden,<br />
während es in Japan nicht einmal<br />
einen Ausdruck für Hitzewallungen<br />
gibt. Nebenwirkungen und Überdosierungen<br />
sind bei Phytoöstrogenen<br />
kaum möglich. Historisch überliefert<br />
ist allerdings das Beispiel böhmischer<br />
Hopfenpflücker<strong>innen</strong>, die aufgrund<br />
der hormonellen Wirkung <strong>von</strong><br />
Hopfen Menstruationsstörungen bekamen.<br />
Im Bier sind übrigens auch<br />
winzige Mengen an<br />
Hopfenöstrogen enthalten.<br />
Eine Zunahme<br />
der weiblichen Formen<br />
droht aber erst<br />
ab einem Konsum<br />
<strong>von</strong> drei<br />
bis vier Litern<br />
täglich.<br />
Fotos: © Corbis, SPAR
TOMATEN KETCHUP<br />
Noch mehr Tomaten,<br />
Gewürze, Essig, Zucker und Salz.<br />
Und sonst nichts.<br />
Sie müssen nicht Felix heißen, um Felix zu lieben.
Die neuen<br />
kalorienarmen<br />
Milchprodukte.<br />
Voller Geschmack, weniger Fett<br />
Figurfreundlich und leicht<br />
Das ganze Jahr über genießen<br />
So schaut man gern auf seinen Körper<br />
Und das tut gut!<br />
gemeinsam entwickelt mit<br />
Österreich<br />
Mit Schärdinger lässt sich’s leichter leben. www.schlanke-linie.at
Fotos: © Corbis, www.freeride-center.at, www.seefeld.com<br />
Lawinenpiepser,<br />
Sonde<br />
und Schaufel sind<br />
Pflichtgepäck für<br />
jeden Offroad-<br />
Skifahrer oder Tourengeher<br />
Sicher unterwegs<br />
Gewappnet für den Notfall<br />
Freeskiing durch den tiefen Pulverschnee<br />
ist so beliebt wie nie zuvor. Sich abseits<br />
präparierter Pisten zu bewegen ist aber<br />
auch risikoreich. Am größten ist die Lawinengefahr.<br />
Neben den notwendigen<br />
Utensilien wie Lawinenpiepser, Sonde sowie<br />
Schaufel und optimal auch einem Airbag-Rucksack,<br />
der sich im Notfall aufbläst,<br />
sollten Sie auch wissen, wie man mit<br />
diesen Geräten unter Stresssituationen<br />
umgeht. Österreichweit werden zahlreiche<br />
Kurse angeboten, wie etwa im Freeride-<br />
Center-Sölden (www.freeride-center.at),<br />
bei Alpinstil (www.alpinstil.at), bei Alpin<br />
live (www.alpin-live.at) oder in Alpinschulen<br />
(www.alpinschulen.at).<br />
Weiß wie Schnee<br />
Die Trendfarbe des Winters<br />
Skihersteller Kästle setzt bei seinen<br />
aktuellen Ski-Modellen in diesem<br />
Winter ganz auf die Farbe Weiß.<br />
Trotz reduzierter Optik wirkt die neue<br />
Skikollektion heuer besonders edel.<br />
Auch bei der Produktion bekennt<br />
Kästle Farbe – nämlich rot-weiß-rot –<br />
<strong>von</strong> der Skispitze bis zur letzten Eckkante<br />
sind die neuen Skimodelle zu<br />
100 % Made in Austria. Die neue Skikollektion<br />
richtet sich an passionierte<br />
Skifahrer, die hochklassiges Material<br />
für jedes Terrain suchen. Info:<br />
www.kaestle-ski.com<br />
In Österreich gibt es mittlerweile an die<br />
500.000 Tourengeher. Der Sporthandel in<br />
den Gebirgsregionen und Ballungszentren<br />
freut sich alljährlich über zweistellige Zuwachsraten.<br />
Nur wenige wissen allerdings,<br />
dass es auch beim Tourenskisport eine Wettkampf-Variante<br />
gibt, mit an die 40 Rennen in<br />
BEWEGUNG<br />
& MENTALE FITNESS<br />
Tourenskigehen liegt im Trend<br />
Die Rennsaison hat begonnen<br />
Veranstaltungen<br />
Termine<br />
Winter-Events quer durch Österreich<br />
Vorarlberg: 20. 1.: Musik-Skitag auf dem<br />
Golm, alle Musikgruppen, die an der Liftkassa<br />
ein Ständchen bringen, erhalten eine<br />
Gratis-Berg- und Talfahrt, www.golm.at<br />
Tirol: 19. – 20. 1.: Snow Sport Festival am<br />
Gschwandtkopf Seefeld,<br />
www.seefeld.com<br />
Salzburg: 27. 1.: Langstreckenrodeln auf<br />
der längsten Rodelbahn der Welt (14 km)<br />
am Wildkogel im Ski Amade,<br />
www.wildkogelbahnen.at<br />
Österreich, die vom Schneeberg in Niederösterreich<br />
bis Dornbirn in Vorarlberg ausgetragen<br />
werden. Die Rennsaison hat Anfang<br />
Jänner begonnen und dauert bis Ende<br />
März. Saisonhöhepunkt wird das „Dachstein<br />
Xtreme“ in Schladming (29. 3.).<br />
www.astc.at<br />
Oberösterreich:<br />
25. 1.: Singleskitag<br />
am Hochficht<br />
im Böhmerwald,<br />
www.<br />
hochficht.at<br />
Steiermark: 19. 1.: Ski Hoagoscht auf der<br />
Galsterbergalm im Ski Amade,<br />
www.galsterberg.com<br />
Kärnten: 20. – 26. 1.: S’cool Ski & Board<br />
Österreichs größter Schulschikurs,<br />
www.schulskikurs.at<br />
Heft Nr. 1/08 31
Bewegung<br />
Bis die Sohlen glühen<br />
TANZEN IST PERFEKTES<br />
FITNESSTRAINING<br />
Die TV-Tanzshows haben einiges bewirkt.<br />
Seit „Dancing Stars“ beweisen auf einmal<br />
sogar ehemalige Tanzmuffel Rhythmusgefühl<br />
und lassen keine Gelegenheit aus,<br />
Hüfte und Tanzbein im Takt zu schwingen.<br />
Gleichzeitig sorgen „Popstars“ dafür, dass<br />
neben Standard- und lateinamerikanischen<br />
Tänzen auch die Lust auf Hip-Hop nicht verloren<br />
geht. Jede Generation findet ihren<br />
Tanzstil. Ob jung oder alt – jeder will tanzen<br />
wie die „Fernseh-Götter“. Das beste daran:<br />
Tanzen wirkt wie ein Fitnesscenter, lässt überschüssige<br />
Kilos schwinden und belebt Körper<br />
und Geist.<br />
Verleihen Sie Ihren Füßen Flügel.<br />
Standard- und Lateinamerikanische Tänze<br />
sind durch die „Dancing Stars“ aus dem<br />
Dornröschenschlaf erwacht. Mann und Frau<br />
entdecken, dass es kaum eine bessere Partnersportart<br />
als Tanzen gibt. Im Tennis knallt<br />
der Mann der Frau die Filzkugel bald einmal<br />
um die Ohren. Bei Kampfsportarten<br />
nehmen Frauen <strong>von</strong> Haus aus die Position<br />
des schwächeren Geschlechts ein. Dagegen<br />
sind beim Tanzen beide Partner gleichwertig.<br />
Der Dancingboom setzt sich im Fitnesscenter<br />
fort. Monotone Choreografien<br />
haben in der Aerobicstunde keine Chance<br />
mehr. Die „Moves“ müssen anspruchsvoller<br />
werden. Dancefloor-Sessions im Aerobicsaal<br />
sind der Renner. Im Gegensatz zur<br />
klassischen Aerobics ist es wichtig, nicht einfach<br />
die Bewegungen des Vorturners nachzumachen,<br />
sondern den eigenen Rhythmus<br />
zu finden und als Einzelindividuum etwas<br />
zum Gesamtwerk beizutragen. Sprich: die<br />
Gruppe harmonisiert. Verspürt man erst einmal<br />
den „Flow“, purzeln die Kalorien ohne<br />
Ende. Egal, ob Hip-Hop-Rhythmen, Standard-<br />
oder lateinamerikanische Tänze –<br />
man kommt gehörig ins Schwitzen. Und<br />
wird es Ihnen bei Walzer und Samba einmal<br />
zu viel, gönnen Sie sich doch einfach eine<br />
Auszeit bei einem Slowfox.<br />
32<br />
Welcher Tanzstil passt<br />
zu Ihnen?<br />
Entdecken Sie Ihren Lieblingstanz<br />
Um Ihnen die Qual der Wahl leichter zu<br />
machen, sollten Sie sich grundsätzlich die Frage<br />
stellen: „Welcher Tanztyp bin ich?“<br />
Der klassische Typ: Wenn Sie einfache<br />
Schrittkombinationen ohne große artistische<br />
Einlagen und ohne aufdringlichen Hüftschwung<br />
bevorzugen, oder wenn Sie Ihrem<br />
Partner auf tänzerische Weise eine Liebeserklärung<br />
machen wollen, dann sind Sie ein<br />
Standard-Tanztyp. Zu den Standardtänzen<br />
zählen unter anderem Walzer, Slowfox,<br />
Quickstep und Tango.<br />
Der feurige Typ: Wenn Sie auf heiße Rhythmen<br />
abfahren, gerne körperbetont und auffällig<br />
tanzen, teilweise fast schon etwas provozierend,<br />
dann sind Sie eindeutig ein Latin-<br />
Tanztyp. Zu den lateinamerikanischen Tänzen<br />
zählen unter anderem Samba, Rumba, Cha-<br />
Cha-Cha, Jive, Merengue und Paso doble.<br />
Der trendige Typ: Wenn Sie gerne mit der<br />
Zeit gehen und auf eine Mischung aus Exotik<br />
und Erotik stehen, folgen Sie den absoluten<br />
Modetrends. Begehrt sind zur Zeit Blues,<br />
Mambo, Salsa, Rock’n’Roll, Tango Argentino<br />
und Reggaeton.<br />
Leicht zu erlernen – hoher Fitnessfaktor.<br />
Unter „Streetdance“ fallen alle Synchrontänze,<br />
die zu Pop, Funk, Hip-Hop, House<br />
oder Rhythm and Blues ausgeführt werden.<br />
Im Gegensatz zu vielen anderen Tanzstilen,<br />
die vor allem in den ersten Lernstunden kompliziert<br />
sind, beherrscht man die ersten Streetdance-Tanzschritte<br />
umgehend. Daher eignet<br />
sich dieser Tanzstil hervorragend für „Nichttänzer“<br />
und „Untrainierte“, denn Kondition<br />
und Niveau werden Schritt für Schritt aufgebaut.<br />
Mit jedem Level wird mehr Konzentrationsfähigkeit<br />
notwendig.<br />
Hohes Maß an Rhythmusgefühl. In<br />
lateinamerikanischen Ländern muss man<br />
die Männer nicht zweimal bitten, damit sie<br />
sich auf die Tanzfläche begeben. Das liegt<br />
vor allem daran, dass Latinos Rhythmusgefühl<br />
im Blut haben. Mit kessem Hüftschwung<br />
sieht die ganze Sache natürlich auch noch<br />
„sexy“ aus, aber auch Menschen ohne<br />
Rhythmusgefühl müssen vorm Samba nicht<br />
zurückschrecken, denn die Tanzschritte sind<br />
relativ leicht zu erlernen und außerdem fordern<br />
lateinamerikanische Tänze das Körpergefühl<br />
und die Balance.<br />
Geduld und Durchhaltevermögen.<br />
Stepptanz ist schön anzusehen, aber schwer<br />
zu erlernen. Kondition und Konzentration sind<br />
gefragt. Die ersten hörbaren Erfolge gibt es APA<br />
erst nach vielen Übungseinheiten. Der Vorteil:<br />
Zum Trainieren benötigen Sie nicht unbedingt Corbis, ©<br />
Musikbegleitung. Jeder Stepptänzer ist<br />
gleichzeitig sein eigenes Instrument. Es lässt Fotos:
sich zu vielen Musikrichtungen steppen, daher<br />
ist der Spielraum für individuelle Tanzstile,<br />
Interpretationen und Choreografien sehr<br />
groß. Mit diesem Tanzstil trainieren Sie Ihre<br />
Balance und die Beinmuskulatur.<br />
Tanzen macht hungrig. Direkt nach<br />
schwerem Essen tanzt es sich nicht gut,<br />
schließlich wollen Sie sich leichtfüßig übers<br />
Parkett bewegen. Beim Streetdancing erschöpft<br />
ein voller Bauch zu rasch, gleichzeitig<br />
brauchen Tänzer Energie. Zwei bis drei Stunden<br />
vor der Tanzeinlage empfiehlt sich daher<br />
eine kohlenhydrat- und vitaminreiche Mahlzeit.<br />
Während des Tanzens dürfen Sie aufs<br />
Trinken nicht vergessen. Das Beste jedoch:<br />
Nach dem Tanzen dürfen Sie ohne schlechtes<br />
Gewissen zulangen, denn der hohe Kalorienverbrauch<br />
sorgt für eine schlanke Figur.<br />
Adressen<br />
● Tanzschulen in Wien:<br />
www.tanzschulen.co.at<br />
● Der Österreichische Tanzserver:<br />
tanz.or.at<br />
● Für Männer und Frauen, deren<br />
bessere Hälften auf sich warten lassen:<br />
www.tanzpartner.at<br />
● Verband der Tanzlehrer Österreichs:<br />
www.vtoe.at<br />
● Vienna Dance Center, Hauptangebot:<br />
Modern Dance, Ballett, Kindertanz,<br />
www.vdc.at<br />
● Mamborama, Hauptangebot: Modern<br />
Dance, Latin, Afro,<br />
www.mamborama.at<br />
Effekt<br />
Tanzen lernen<br />
Klassische und moderne Tanzangebote in Österreich<br />
Tanzen macht fit<br />
Die positiven Effekte der rhythmischen<br />
Bewegung<br />
● Das Herz-Kreislauf-System wird trainiert<br />
● Gewichtsreduktion: Der Spaßfaktor<br />
lässt länger durchhalten, dadurch purzeln<br />
mehr Kalorien<br />
● Muskelstraffung: Insbesondere die<br />
Bauch- und Rückenmuskeln werden gestärkt<br />
● Vor allem die tiefschichtige Muskulatur<br />
wird trainiert<br />
● Tanzen korrigiert Haltungsfehler<br />
● Verbesserung <strong>von</strong> Beweglichkeit, Kraft,<br />
Ausdauer und Koordination<br />
● Sensibilisierung des Körpergefühls<br />
● Endorphinausschüttung baut Stress ab<br />
● Choreografien wirken wie Gedächtnistraining<br />
● Die Aktivierung beider Gehirnhälften<br />
erhöht die Konzentrationsfähigkeit und<br />
die Denkleistung<br />
● Move on, Hauptangebot: Modern<br />
Dance, Ballett, Pilates, Yoga,<br />
www.moveon.at<br />
● Joydance (Tirol), Hauptangebot:<br />
Hip Hop, Videoclipdance,<br />
Modern Dance,<br />
www.joydance.at<br />
● Salsa Paco (Stmk),<br />
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Heft Nr. 1/08 33
Bewegung<br />
Sport & Essen<br />
Experten beantworten Ihre Fragen<br />
Die besten Tipps erhält man <strong>von</strong> Menschen, die sich mit der gefragten<br />
Materie auseinandersetzen. Auf dieser Seite haben Sie die Gelegenheit, Ihre<br />
Sorgen und Probleme in die Hände der Fachleute zu legen.<br />
Schreiben Sie uns unter: gesundleben@spar.at<br />
Machen Kohlenhydrate<br />
dick?<br />
Ich möchte durch Ausdauersport abnehmen.<br />
Ich habe gelesen, Ausdauersportler<br />
benötigen kohlenhydratreiche<br />
Ernährung, aber machen Kohlenhydrate<br />
nicht dick?<br />
Gerda (41)<br />
Antwort <strong>von</strong> Dipl. Ernährungscoach<br />
Dr. Cathrin Drescher: Ausdauersportler<br />
benötigen Kohlenhydrate. Dabei muss<br />
man aber beachten, die komplexen, also<br />
„guten“ Kohlenhydrate, vermehrt zu sich zu<br />
nehmen. Empfehlenswert: Obst (Bananen,<br />
Äpfel, Birnen) und Gemüse (Karotten,<br />
Kohlrabi, rote Rübe), Vollkorngebäck mit<br />
wenigen Körnern. Optimal wäre reines<br />
Roggenbrot mit Sauerteig, Dinkelbrot oder<br />
Grahamweckerl, ungeschwefelte Trockenfrüchte<br />
wie z. B. Marillen, Zwetschken oder<br />
Feigen, gute Sojaaufstriche auf Gemüsebasis<br />
oder Basmatireis, Erdäpfel und<br />
Dinkel- oder Vollkorn-Spaghetti<br />
mit Gemüsesugo.<br />
Was trinke ich beim<br />
Joggen im Winter?<br />
Muss ich beim Joggen an kalten<br />
Wintertagen genauso viel trinken wie<br />
im Sommer? Was eignet sich besser:<br />
Mineralwasser, ein Iso-Getränk oder<br />
heißer Tee? Felix (32)<br />
Antwort <strong>von</strong> Dipl. Ernährungscoach<br />
Dr. Cathrin Drescher (www.<br />
cathrindrescher.at): An kalten Wintertagen<br />
ist es genau so wichtig, vor, nach und beim<br />
Joggen zu trinken. Gute Funktionsunterwäsche<br />
lässt Sie auch im Winter schwitzen.<br />
Empfehlen würde ich reines Leitungswasser<br />
oder stilles Mineralwasser (prickelndes<br />
übersäuert), sowie Apfel- oder Birnensaft<br />
mit Wasser aufgespritzt (Verhältnis 1:3).<br />
Diese sind besser als die oft<br />
sehr stark gesüßten isotonischen<br />
Getränke.<br />
Ein Kräutertee,<br />
Grüner oder Rotbusch-Tee<br />
ist vor<br />
dem Lauf sehr<br />
empfehlenswert,<br />
da er ange-<br />
nehm <strong>von</strong> <strong>innen</strong><br />
wärmt und zusätzlich<br />
ein guter<br />
Basenspender ist,<br />
nach dem Joggen ein<br />
frischer Orangensaft.<br />
Was esse ich vor dem Skifahren?<br />
Wie ernähre ich mich am besten, um an einem langen Skitag richtig<br />
fit und energiegeladen zu sein? Robert (36)<br />
Antwort <strong>von</strong> Dipl. Ernährungscoach Dr. Cathrin Drescher: Es beginnt mit<br />
einem energiereichen Frühstück, z. B. 1 – 2 Stück Vollkornbrote mit Käse oder Honig, als<br />
„Nachspeise“ ein Stück Obst. Gegen ein weich gekochtes Ei (Vitamine, Lecithin und<br />
Mineralstoffe) ist nichts einzuwenden. Alternative: Müsli mit Naturjogurt oder<br />
Milch, plus 1 – 2 Stück frisches Obst. 1 Tasse Kaffee plus 1 Glas Wasser oder<br />
1 – 2 Tassen Kräutertee. Jausnen Sie auch während des Skitages, damit der<br />
Blutzuckerspiegel nicht zu sehr abfällt. Gut wären z.B. Vollkorn-Käseweckerl<br />
oder ungeschwefelte Trockenfrüchte und Obst. Bei einem Einkehrschwung<br />
ist eine heiße Suppe oder warmes Sauerkraut empfehlenswert.<br />
34<br />
Achten Sie auch<br />
im Winter auf<br />
ausreichende<br />
Flüssigkeit<br />
Wie nehme ich mit dem<br />
Crosstrainer ab?<br />
Ich möchte mich fit halten und zusätzlich<br />
ein paar Kilos abspecken. Was eignet<br />
sich beim Crosstrainer<br />
besser: Jeden Tag<br />
30 Minuten oder doch<br />
lieber 3 x pro Woche<br />
1 Stunde?<br />
Christina (37)<br />
Antwort <strong>von</strong> Aerobicund<br />
Fitnesstrainerin<br />
Daniela Kersch (www.<br />
columbusfitness.at):<br />
Ferndiagnosen zu stellen<br />
ist sehr schwierig.<br />
Prinzipiell sollte nach jeder<br />
intensiven Trainings-<br />
einheit ein Regenerationstag<br />
eingelegt werden.<br />
Optimal zum<br />
Abnehmen wäre ein<br />
Kraftausdauer-<br />
Sinnvolles Training<br />
am Crosstrainer lässt<br />
sich erst durch einen<br />
Leistungs-Check<br />
bestimmen<br />
training <strong>von</strong> 3 – 5 Mal pro<br />
Woche. Dauer und Intensität<br />
hängen allerdings <strong>von</strong> vielen<br />
Faktoren ab, wie zum<br />
Beispiel Alter, allgemeiner<br />
Fitnesszustand,<br />
Tagesverfassung usw.<br />
Um die ideale Trainingsintensität<br />
zu ermitteln,<br />
sollten Sie unbedingt<br />
einen Leistungs-Check<br />
beim Sportmediziner oder in<br />
einem Leistungszentrum absolvieren.<br />
Erst mit der dort erstellten<br />
Trainingsempfehlung können Sie wirklich<br />
effektiv trainieren.<br />
IMPRESSUM:<br />
Medieninhaber, Herausgeber, Redaktion und Verleger:<br />
SPAR Österreichische Warenhandels-AG,<br />
Europastraße 3, 5015 Salzburg<br />
E-mail an die Redaktion: gesundleben@spar.at<br />
Für den Inhalt verantwortlich: Dr. Gerhard Fritsch<br />
Chefredakteurin: Mag. Carmen Wieser<br />
Redaktionsteam: Mag. Andrea Fallent, Mag. Andreas Frick,<br />
Mag. Manuela Gruber, Manfred Murczek, Mag. Gerhard<br />
Resinger, Mag. Verena Wegscheider<br />
Konzept: Britt Grausam, Herausgeberin Wellness Magazin<br />
Art-Direktion: Mag. Gerhard Himmer<br />
Bildredaktion: Sandy Pfaff<br />
Produktionsabwicklung: Sylvia Harasser<br />
Litho: Color Scan<br />
Hersteller: Oberndorfer Druckerei, 5110 Oberndorf<br />
Fotos: © Corbis, SPAR
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