19.06.2012 Aufrufe

Schönheit von innen

Schönheit von innen

Schönheit von innen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Gesund Leben<br />

Weil Gesundheit mit der richtigen Ernährung beginnt<br />

Heft Nr. 1/2008 € 1,-<br />

jetzt<br />

gratis<br />

DIE BIO-REPORTAGE<br />

Zitrusfrüchte aus Sizilien<br />

ANTI AGING AUF REZEPT<br />

Hühnersuppe & Glückskekse<br />

FRUCHTIGE JUNGBRUNNEN<br />

Belebende Cocktails<br />

MEHR RHYTHMUS-GEFÜHL<br />

Tanzen als Fitnesstrend<br />

<strong>Schönheit</strong> <strong>von</strong> <strong>innen</strong><br />

Mit Genuss zu mehr Ausstrahlung<br />

www.ernaehrungswelt.at<br />

MARCIA<br />

CROSS<br />

Die Beauty-Ikone<br />

im Portrait<br />

GEWINNSPIEL<br />

Beauty-Urlaube – Thermenwelt Burgenland


Ein<br />

Becher<br />

voller<br />

Frucht


Fotos: © SPAR<br />

Zwar gibt es – <strong>von</strong> Sozialforschern peinlichst<br />

genau ausgemessen und erforscht –<br />

das perfekte Gesicht und die optimalen<br />

Maße. Dennoch ergibt sich Attraktivität –<br />

und da sind sich Wissenschafter sogar untereinander<br />

einig – letztendlich aus einer individuellen<br />

Kombination unserer genetischen<br />

Anlagen und wie wir diese tagtäglich<br />

nützen. <strong>Schönheit</strong> ist somit auch ein<br />

Spiegelbild unseres Lebensstils. Auf welche<br />

Weise wir mit Stress umgehen oder wo wir<br />

jeden Tag aufs Neue <strong>Schönheit</strong> entdecken<br />

und wahrnehmen. Wie gut wir unseren<br />

Körper und damit uns selbst behandeln.<br />

Dazu gehören nicht zuletzt auch unsere<br />

Ernährungsgewohnheiten und die bewusste<br />

Univ.-Doz. Dr.<br />

Raimund Weitgasser<br />

Leiter der Diabetologie am<br />

Univ.-Klinikum d. Paracelsus<br />

Med. Privatuniversität Sbg.<br />

Raimund Weitgasser engagiert sich als<br />

Vorstandsmitglied an vorderster Front der<br />

Österreichischen Diabetes Gesellschaft.<br />

Mit besonderem Einsatz kämpft er gegen<br />

die „Volkskrankheit” Diabetes. Schwerpunkte<br />

sind dabei die unterschiedlichen<br />

Formen <strong>von</strong> Diabetes, Blutzuckermesssysteme,<br />

diabetische Komplikationen und<br />

neue Diabetesmedikamente. Außerdem<br />

unterstützt Dr. Weitgasser die Entwicklung<br />

innovativer Produkte <strong>von</strong> SPAR Vital. In<br />

dieser Ausgabe gibt der Ernährungsexperte<br />

Auskunft über einen gesunden<br />

Speiseplan für Diabetiker und die negativen<br />

Einflüsse <strong>von</strong> zuckerreichen<br />

Nahrungsmitteln.<br />

Auswahl an Lebensmitteln. Sie sind die innere<br />

Körperpflege, die unserem Äußeren erst<br />

Substanz verleihen.<br />

Du bist, was du isst. Eine banale Binsenweisheit,<br />

zugegeben, hinter der aber<br />

mehr steckt, als wir bisweilen ahnen. Mit unserem<br />

täglichen Essen nehmen wir nicht nur<br />

Energie, sondern auch eine Vielzahl an<br />

Nährstoffen zu uns, die das Aussehen entscheidend<br />

beeinflussen können. Und die<br />

den kulinarischen Genuss mit Lebensfreude<br />

und sichtbarer Gesundheit verknüpfen. So<br />

ist zum Beispiel der heimische Spinat ein<br />

perfekter Hautschmeichler, der die biologische<br />

Uhr mit kraftvollen Wirkstoffen ein-<br />

Prof. Dr. med.<br />

Markus Metka<br />

Editorial<br />

»<strong>Schönheit</strong> ist eine Frage guter Gene, aber auch<br />

eine bewusste Entscheidung für LEBENsmittel!«<br />

Mag. Carmen Wieser, Chefredakteurin<br />

Die wissenschaftlichen Berater <strong>von</strong> SPAR<br />

Präsident der<br />

Österreichischen<br />

Anti Aging-Gesellschaft<br />

Gesunde Ernährung trägt dazu bei, unsere<br />

jugendliche Vitalität bis ins hohe Alter<br />

zu erhalten.”, betont der renommierte<br />

Facharzt für Frauenheilkunde und Präsident<br />

der Österreichischen Menopause- und<br />

Andropause-Gesellschaft, der die oft erstaunlichen<br />

wissenschaftlichen Erkenntnisse<br />

zu diesem Thema in zahlreichen Büchern<br />

und Publikationen veröffentlicht hat. Mit seinem<br />

spannenden Ratgeber „Die Kosmetik-<br />

Revolution” propagiert er die <strong>Schönheit</strong> <strong>von</strong><br />

<strong>innen</strong> durch richtige Ernährung und einen<br />

bewussten Lebensstil. Für den Weg dahin<br />

verrät Dr. Metka in der Covergeschichte<br />

ab Seite 6 „Belebensmittel” und Cocktails<br />

für ein strahlendes Aussehen.<br />

bremst. Oder Grüner Tee ein einfaches, aber<br />

potentes „Anti Aging”-Genussmittel für jeden<br />

Tag. Neugierig geworden? Dann blättern<br />

Sie einfach weiter. Denn mit der neuen<br />

Ausgabe <strong>von</strong> GESUND LEBEN präsentieren<br />

wir Ihnen aktuelle Erkenntnisse zum<br />

Thema „<strong>Schönheit</strong> <strong>von</strong> <strong>innen</strong>”, köstliche<br />

Beauty-Cocktails und zahlreiche Rezepte<br />

aus der Anti Aging-Küche. Eine genussvolle<br />

Umsetzung wünscht Ihnen Ihre<br />

Carmen Wieser<br />

gesundleben@spar.at<br />

Prim. Univ.-Doz. Dr.<br />

Christian Datz<br />

Facharzt<br />

für innere Medizin und<br />

Gastroenterologie<br />

Der Vorstand der Internen Abteilung am<br />

Krankenhaus in Oberndorf/Salzburg<br />

forschte unter anderem am Kings<br />

College Hospital in London sowie am<br />

National Cancer Center in Tokyo und<br />

setzt sich im Rahmen eines <strong>von</strong> SPAR finanzierten<br />

Projekts für die Früherkennung<br />

der häufigsten Krebsart, des Dickdarmkrebses,<br />

ein. In intensiver Zusammenarbeit<br />

mit SPAR entwickelte Primar Datz<br />

unter anderem laktosefreie sowie mit<br />

Mineralstoffen angereicherte Lebensmittel.<br />

Warum diese Innovationen in vielen<br />

Lebenssituationen eine sinnvolle<br />

Ergänzung zur täglichen Ernährung sind,<br />

lesen Sie im Expertentipp auf Seite 28.<br />

Heft Nr. 1/08 3


Highlights<br />

14<br />

TV-STAR IM PORTRAIT<br />

MARCIA CROSS<br />

4<br />

GENUSS-STRATEGIEN FÜR EIN<br />

STRAHLENDES AUSSEHEN<br />

»Jack the Snack« gewinnt PR-Staatspreis<br />

HOHE AUSZEICHNUNG FÜR SPAR-GESUNDHEITSINITIATIVE<br />

Kurz vor Drucklegung erreichte die<br />

GESUND LEBEN-Redaktion eine besonders<br />

erfreuliche Nachricht, die das Engagement<br />

<strong>von</strong> SPAR rund um gesunde Ernährung und<br />

bewussten Lebensstil bestätigt und unterstreicht:<br />

Das aktuelle SPAR-Schulprojekt „Jack<br />

the Snack”, bei dem Schüler, aber auch<br />

Lehrer und Eltern auf spielerische Weise mehr<br />

über die Bedeutung <strong>von</strong> Ernährung und<br />

Bewegung für Gesundheit und Wohlbefinden<br />

erfahren und dabei an einem<br />

Wettbewerb teilnehmen können, wurde vor<br />

kurzem mit dem begehrten österreichischen<br />

Staatspreis für PR ausgezeichnet. Bei der<br />

Entwicklung und Umsetzung der Initiative<br />

wird SPAR <strong>von</strong> der externen PR-Agentur „alphaaffairs”<br />

unterstützt. Insgesamt waren<br />

sechs Projekte für den Preis nominiert. Die<br />

fachkundige Jury lobte unter anderem die<br />

Mit der Initiative „SPAR Qualitäts-Apfel“ rücken Produkte<br />

aus der Genussregion „Oststeirischer Apfel“ in den<br />

Vordergrund. Auf jeder Apfelsteige ist nachzulesen, <strong>von</strong> welchem<br />

Bauern die jeweilige Frucht stammt. Damit wird eine<br />

lückenlose Verbindung zwischen Geschmackserlebnis,<br />

Qualität und Herkunft hergestellt. Jeder Bissen spiegelt die<br />

verantwortungsvolle und hochprofessionelle<br />

Konzeption und Durchführung und bezeichnete<br />

diese wörtlich als „state of the art<br />

der Public Relations”. Die vielen positiven<br />

Reaktionen auf „Jack the Snack” und letztendlich<br />

auch diese Auszeichung haben SPAR<br />

darin bestärkt, dieses so erfolgreiche Projekt<br />

in die nächste Runde zu schicken, bei der es<br />

wiederum viele Preise zu gew<strong>innen</strong> gibt.<br />

Weitere Details darüber erfahren Sie in dieser<br />

Ausgabe auf Seite 15.<br />

Passion der Menschen<br />

wider, die den SPAR<br />

Qualitätsapfel – erhältlich in den saftigen Sorten Gala,<br />

Golden Delicious, Jonagored und Braeburn – kultivieren.<br />

Unter www.spar.at können Sie „Ihren“ Apfelbauern<br />

persönlich kennenlernen.<br />

6<br />

<strong>Schönheit</strong> <strong>von</strong> <strong>innen</strong><br />

Der Apfel mit Persönlichkeit!<br />

v. l.: Florian Faber (alphaaffairs), Nicole<br />

Berkmann (SPAR), Ines Schurin (alphaaffairs),<br />

Carmen Wieser (GESUND LEBEN),<br />

Gerhard Drexel (SPAR), Christoph Mahdalik<br />

(alphaaffairs)


Cover, Fotos: © SPAR, Ruven Afanador/Corbis, Günter Freund<br />

Inhalt<br />

6 Coverthema<br />

<strong>Schönheit</strong> <strong>von</strong> <strong>innen</strong><br />

Leckerbissen, die uns mit jedem<br />

Bissen schöner machen<br />

12 Beauty-Cocktails<br />

Farbenfrohe <strong>Schönheit</strong>selixiere<br />

14 Portrait Marcia Cross<br />

»Ich bin keine verzweifelte Hausfrau«<br />

15 Ernährung, Medizin<br />

& Gesundheit<br />

16 Anti Aging-Stars Nr. 13 – 15<br />

Hafer, Hühnerbrust, Orangen<br />

24 Lebensmittel im Mittelpunkt<br />

8 Gründe für Heringe & Co<br />

26 Köstliche Rezepte<br />

mit Hering, Thunfisch und Lachs<br />

28 Experten antworten<br />

auf Ihre Ernährungsfragen<br />

31 Bewegung &<br />

Mentale Fitness<br />

32 Glühende Sohlen<br />

Tanzen als Fitnesstrend<br />

34 Experten antworten<br />

auf Ihre Bewegungsfragen<br />

Gesunde Ölquelle<br />

Fisch gehört einfach dazu<br />

»Anti Aging-Starfood«<br />

HAFER MACHT GLÜCKLICH<br />

Das hochwertige Eiweiß und<br />

die wertvollen Öle sind ein<br />

unverzichtbarer Bestandteil<br />

ausgewogener Ernährung.<br />

16 Glühende Sohlen<br />

12<br />

Trink dich schön!<br />

FARBENFROHE<br />

SCHÖNHEITSELIXIERE<br />

MIT SICHTBARER<br />

WIRKUNG<br />

Gesund<br />

Leben<br />

32<br />

TANZEN ALS<br />

FITNESSTRAINING<br />

Heft Nr. 1/08 5


Coverthema<br />

Beauty-Food<br />

<strong>Schönheit</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>innen</strong><br />

GENUSS-STRATEGIEN FÜR EIN<br />

STRAHLENDES AUSSEHEN<br />

6


»Mit den richtigen<br />

Nahrungsmitteln können<br />

wir sogar die hormonelle<br />

Balance im Körper<br />

wieder herstellen!«<br />

Prof. Dr. med. Markus Metka<br />

Fotos: © Corbis, Spar, Archiv<br />

Zuerst die wenig erfreuliche Nachricht:<br />

Älter werden gehört einfach zum Leben<br />

dazu. Wie all jene guten und schlechten<br />

Erfahrungen, die unsere Einstellung<br />

zum Dasein prägen. Auch unsere Haut ist<br />

vor äußeren Einflüssen nicht gefeit: Stress,<br />

Umweltgifte, zunehmende UV-Strahlung<br />

und die etwas zu radikale Bikini-Diät machen<br />

den vielen Zellen in den verschiedenen<br />

Hautschichten ganz schön zu schaffen.<br />

Selbst unsere Gefühle können wir nicht<br />

vor der Haut verbergen: Fühlen wir uns<br />

wohl, ist sie rosig. Ist uns etwas peinlich,<br />

wird sie rot. Oder weiß wie eine Wand,<br />

wenn wir uns sehr erschrecken. Stress und<br />

Ärger zaubern Fieberbläschen, unschöne<br />

Pickel oder rote Hektik-Flecken aufs Gesicht.<br />

Die Haut als Seismograph. Das Gute<br />

an dieser Erkenntnis: Die Haut lässt sich<br />

<strong>von</strong> uns auch in positiver Weise beeinflussen.<br />

Denn Attraktivität und Ausstrahlung<br />

sind zum Großteil eine Frage der Einstellung,<br />

des Lifestyle und nicht zuletzt der Ernährung.<br />

SPAR-Berater Dr. Markus Metka,<br />

Präsident der Österreichischen Anti Aging-<br />

Gesellschaft, bestätigt: „Gute Gene spielen<br />

natürlich eine wichtige Rolle. Aber die<br />

genetische Disposition trägt maximal 40<br />

Prozent zur Hautalterung bei. Der Rest<br />

summiert sich aus der Lebensführung.” Und<br />

die haben wir selbst in der Hand: Ein ausgewogener<br />

Speiseplan, regelmäßige Bewegung,<br />

eine gehörige Portion Lebensfreude<br />

und natürlich auch gute Kosmetik sind<br />

durchaus in der Lage, der biologischen<br />

Uhr ein Schnippchen zu schlagen.<br />

Regeneration statt Degeneration.<br />

Der Stoffwechsel unserer Haut orientiert<br />

sich noch immer an jenen Zeiten, als unsere<br />

Vorfahren mit viel körperlicher Aktivität<br />

und naturbelassener Nahrung lebten. Beide<br />

Aspekte sorgen noch heute für eine<br />

schnellere Regeneration der Zellen und in<br />

der Folge für eine Verlangsamung des<br />

Heft Nr. 1/08 7


Coverthema – Beauty-Food<br />

Obst und Gemüse<br />

enthalten besonders<br />

viele Anti Aging-<br />

Substanzen<br />

Alterungsprozesses. „Deshalb ist es so wichtig,<br />

die körpereigenen Reparaturvorgänge<br />

so gut es geht zu unterstützen”, erklärt<br />

Dr. Metka. „Durch die richtigen Nahrungsmittel<br />

können wir nicht nur die hormonelle<br />

Balance im Körper herstellen, sondern auch<br />

das zerstörerische Treiben <strong>von</strong> Fresszellen<br />

minimieren, die daran schuld sind, dass unser<br />

Körper im wahrsten Wortsinn immer<br />

mehr abbaut.” Faktum ist: Übergewichtige<br />

Menschen haben es besonders schwer, weil<br />

jede überflüssige Fettzelle das Hormon-<br />

Experten-Tipp<br />

Skin-Food für Stressgeplagte und Raucher<br />

Die natürliche Notfallsapotheke für Alltagssünden<br />

Für Raucher ist eine vitaminreiche Ernährung<br />

besonders wichtig”, betont Dr. Metka. Seine<br />

Erste-Hilfe-Strategie nach verqualmten<br />

Nächten: „Einen rohen Paprika essen und ein<br />

Glas frisch gepressten Orangensaft trinken.”<br />

Statt zu Kaffee und Süßigkeiten sollten gestresste<br />

Menschen lieber zu frischen,<br />

abwechslungsreichen Snacks greifen:<br />

„Der Zucker in Süßigkeiten verschlimmert<br />

die Situation nur”,<br />

erklärt der Experte. Die<br />

bessere Alternative, um die<br />

grauen Zellen in Schwung<br />

8<br />

gleichgewicht beeinträchtigt und weitere<br />

Entzündungsfaktoren produziert, die wiederum<br />

das Altern beschleunigen. Aber auch<br />

wenn die Waage derzeit zu viele Pfunde anzeigt,<br />

sollten Sie nicht resignieren: Durch eine<br />

sukzessive Ernährungsumstellung, in der<br />

schmackhafte Anti Aging-Lebensmittel die<br />

Hauptrolle übernehmen, und mit einem moderaten<br />

Bewegungsprogramm können auch<br />

Sie den Zahn der Zeit verlangsamen und<br />

sich über mehr Lebensqualität bis ins hohe<br />

Alter freuen.<br />

zu halten und die Konzentration zu fördern:<br />

„Vollkornprodukte, Bananen, Nüsse und<br />

grünes Blattgemüse. Sie enthalten B-Vitamine<br />

und wichtiges Magnesium, die das Nervenkostüm<br />

stärken.” Allesamt Lebensmittel,<br />

die man leicht in den Büroalltag integrieren<br />

kann. Sie reduzieren den Pegel an<br />

körpereigenen Stresshormonen auf<br />

ein gesundes Maß und sorgen so<br />

dafür, dass sich die Haut auch untertags<br />

besser regenerieren<br />

kann.<br />

Die besten Vitaminbomben für<br />

strapazierte Körperzellen<br />

Mit Ausstrahlung altern. Was die kulinarischen<br />

Anti-Falten-Strategien betrifft,<br />

erweisen sich die Japaner nach wie vor als<br />

das große Vorbild der Ernährungswissenschaft.<br />

Die Inselbewohner integrieren seit<br />

Generationen das so genannte „Successful<br />

Aging” in ihren täglichen Speiseplan durch<br />

die traditionellen Lebensmittel Soja und<br />

Fisch. Letzterer enthält die so wichtigen<br />

„Brandlöscher” für körpereigene Entzündungsherde,<br />

essenzielle Omega-3-Fettsäuren.<br />

Gesunde Alternativen zu Fisch sind<br />

wertvolle flüssige Fette wie Oliven-, Hanf-,<br />

Lein- und Nachtkerzenöl. Werden sie regelmäßig<br />

in die Zubereitung der Mahlzeiten<br />

integriert, unterstützen sie den Körper<br />

bei der Abwehr <strong>von</strong> Krankheiten und<br />

der Verzögerung des biologischen Ablaufdatums.<br />

Markus Metkas ganz persönliche<br />

Anti Aging-Mischung: Sieben Teile Olivenoder<br />

Kürbiskernöl und drei Teile Hanf- bzw.<br />

Leinöl. „Wer einmal Hanföl in einem knackigen<br />

Salat gekostet hat, wird überrascht<br />

und begeistert über das besondere Aroma<br />

sein”, schwärmt der Mediziner und<br />

Kochbuchautor.<br />

Kohlenhydrate-Check. Der nächste<br />

Schritt zur prolongierten Jugendlichkeit führt<br />

zum Zucker. Respektive an ihm vorbei. Denn<br />

zuviel <strong>von</strong> der süßen Versuchung lässt die


Vorzeitige<br />

Hautalterung?<br />

Nein, danke!<br />

(BE)LEBENSMITTEL, DIE SIE<br />

MIT JEDEM BISSEN<br />

SCHÖNER MACHEN<br />

1 Heidelbeeren.Machen<br />

Sie es<br />

wie unsere<br />

Vorfahren,<br />

die schon in der<br />

Steinzeit wussten, was gut für sie ist: Gehen<br />

Sie zum Beerensammeln in den Wald<br />

und pflücken Sie verjüngende Medizin aus<br />

der Natur. „Sämtliche Beeren wie Johannisbeeren,<br />

Himbeeren, Erdbeeren oder Brombeeren<br />

unterstützen die Haut dabei, jung<br />

und glatt zu bleiben”, so Dr. Markus Metka.<br />

Sein persönlicher Favorit unter den beerigen<br />

Jungbrunnen sind die Heidelbeeren. Die<br />

köstlichen Waldfrüchte sind wahre<br />

Anti Aging-Pillen mit einer Unzahl an Vitaminen<br />

und Mineralstoffen und unterstützen<br />

auch beim Abspecken. Die Wunderwaffe<br />

der Beere ist der blaue Farbstoff Anthozyan.<br />

Er schützt nicht nur die pflanzlichen<br />

Zellen vor Angriffen, er wirkt<br />

auch im menschlichen Organismus<br />

vitalisierend und verjüngend. Kein<br />

Wunder, dass die Tinktur bei<br />

Hautausschlägen Linderung verschafft<br />

und auch der Tee aus<br />

Heidelbeerblättern gegen Hautkrankheiten<br />

wie Schuppenflechte<br />

empfohlen wird. Wichtig bei frischen<br />

Heidelbeeren: Vor dem<br />

Verzehr sorgfältig waschen.<br />

2 Soja.<br />

Wissenschafter<br />

wissen<br />

Beweis für den flüssigen Jungbrunnen liefert<br />

der japanische Ex-Premier Junichiro Koizumi,<br />

der mit seinen 65 Jahren noch immer jugendlicher<br />

aussieht als so mancher männli-<br />

schon seit längerem, dass<br />

Hormone einen wesentlichen<br />

Einfluss auf das Aussehen<br />

und den Erhalt<br />

der Gesundheit haben.<br />

che Filmstar in den 40ern.<br />

4<br />

Tomaten. Die Multitalente<br />

im Gemüseregal; Die Kom-<br />

Eindeutiger Toplieferant für<br />

bination aus dem roten Farbstoff<br />

pflanzliche Hormone, die sich auch<br />

Lycopin und Vitamin C verlang-<br />

positiv auf den menschlichen Orgasamt<br />

als potenter Radikalfänger<br />

nismus auswirken, ist Soja. Dr. Met-<br />

die Hautalterung. Dosentomaten<br />

ka: „Regelmäßig konsumiert, können<br />

und Tomatenmark enthalten diese<br />

die Phytoöstrogene in Soja die Al-<br />

Wirkstoffe übrigens besonders<br />

terserscheinungen der Haut verzö-<br />

konzentriert. Die Aminosäure Tygern,<br />

die durch den ab dem 35. Lebensjahr rosin sorgt zudem als Glücksbotenstoff für<br />

stetig sinkenden Spiegel an Östrogen verursacht<br />

werden.” Logisch, dass Hollywood-<br />

Stars wie Alicia Silverstone oder die Stilikone<br />

gute Laune.<br />

5<br />

Spinat. Das grüne Gemüse, mit dem<br />

der Trickfilmmatrose Popeye bärenstark<br />

Madonna statt Milchprodukte lieber Soja auf und weltberühmt wurde, führte jahrelang ein<br />

ihren Speiseplan setzen.<br />

Schattendasein als Kraftnahrung für Kinder.<br />

3<br />

Tee. Er enthält kaum Kalorien, „Dabei ist Spinat das klassische Skinfood”,<br />

schmeckt gut, ist preiswert und meint Markus Metka. Seine Wirkstoffe wie<br />

sowohl in Gourmet-Restaurants als Magnesium, Kalium, Biotin, Vitamin E und<br />

auch im Supermarkt erhältlich: Grü- Kupfer bremsen die bioloner<br />

Tee ist wohl das bekannteste Angische Uhr ganz gehörig.<br />

ti Aging-Getränk der Welt. „Der Amüsantes Detail am Ran-<br />

Aufguss deckt nicht nur unseren de: „In den USA hat man<br />

Flüssigkeitsbedarf auf gesunde Wei- eine Spinatpille entwickelt.<br />

se, er schützt durch die vielen ent- Nur wirkte sie leider nicht,<br />

haltenen Radikalfänger auch nach- weil man die Wechselwirhaltig<br />

vor Schäden der Körperzelkung der Biostoffe nicht<br />

len”, betont Dr. Metka. Den besten nachbauen konnte.”<br />

Heft Nr. 1/08 9


Coverthema – Beauty-Food<br />

Aktive <strong>Schönheit</strong>sfehler<br />

Die zehn größten Hautsünden<br />

Was uns schneller alt aussehen lässt<br />

1. Der Hang zum Glimmstängel. Mit jedem<br />

Zug werden – auch als Passivraucher<br />

– hunderttausende zellzerstörende<br />

Verbindungen, die „Freien Radikale”,<br />

inhaliert und auf Dauer zusätzlich<br />

die Blutgefäße verengt. Die mangelnde<br />

Durchblutung lässt die Haut grau und<br />

blass werden (siehe Kasten Skin-Food<br />

für Stressgeplagte und Raucher).<br />

2. Zuviel Alkohol. Ein Gläschen Rotwein<br />

am Tag versorgt Sie mit dem Jungbrunnen<br />

Resveratrol. Ein Zuviel an Promillen<br />

schädigt jedoch das Immunsystem und<br />

raubt wichtige Vitamine und Mikronährstoffe<br />

und vermindert ebenso wie Zigaretten<br />

die Durchblutung der Haut.<br />

3. Zuckersüße Belohnungen. Zucker<br />

und Weißmehlprodukte „verkleben” die<br />

Zellzwischenräume wie zäher Honig und<br />

fördern Entzündungen der Haut, in dem<br />

sie das Gewebe steif und unelastisch<br />

machen.<br />

4. Radikale Diäten. Bei Übergewicht, insbesondere<br />

Bauchfett, werden noch mehr<br />

böse Botenstoffe gebildet, die Entzündungen<br />

fördern. Trotzdem sind Crash-<br />

Kuren Gift für das Aussehen, weil der<br />

Wechsel zwischen gedehnter und erschlaffter<br />

Haut zu schnell erfolgt und die<br />

Zahl der Fettzellen trotzdem gleich<br />

bleibt. Die bessere Devise: Lieber langsam<br />

mit Genuss abnehmen.<br />

5. Zuviel böse Fette. Minimieren Sie<br />

„Brandstifter” wie Schweineschmalz, Leberwurst,<br />

fette Räucherschinken<br />

und Wurst, die sehr viel an<br />

entzündungsfördernden Fetten<br />

enthalten. Besser: Fisch wie Lachs,<br />

Makrele, Hering, Thunfisch, Sardinen.<br />

10<br />

6. Bewegungsmangel und Extremsport.<br />

Wer sich passionierte Ausdauersportler<br />

genauer ansieht, erkennt: Zuviel<br />

des Guten fördert die Bildung Freier Radikale,<br />

was sich in Form <strong>von</strong> ausgezehrten<br />

Gesichtszügen widerspiegelt. Auch<br />

hier sollte man das gesunde Mittelmaß<br />

anpeilen.<br />

7. Tägliche Durstperioden. Wasser polstert<br />

die Haut und gehört so zu den<br />

elementaren Beauty-Boostern.<br />

Daher gilt: Mindestens 1,5<br />

Liter Flüssigkeit pro Tag am<br />

besten in figurfreundlicher<br />

Form <strong>von</strong> Tee, gespritzten<br />

naturbelassenen Fruchtsäften<br />

und stillem Mineralwasser<br />

trinken.<br />

8. Übermäßige Sonnenexposition.<br />

90 Prozent der<br />

vorzeitigen Hautalterung<br />

entsteht durch UV-Strahlung,<br />

der Großteil da<strong>von</strong> allerdings<br />

nicht nur beim Sonnenbad,<br />

sondern auch bei allen anderen Tätigkeiten<br />

im Freien.<br />

9. Trockene Luft. In der kalten Jahreszeit<br />

leidet die Haut besonders unter dem<br />

„Klimawandel” zwischen dr<strong>innen</strong> und<br />

draußen. Die Lösung: Viel trinken (siehe<br />

Punkt 7) und reichhaltige Hautpflege.<br />

10.Wenig Schlaf und Stress. Fehlende<br />

Regeneration strapaziert nicht nur das<br />

Nervenkostüm, sondern auch unsere<br />

Körperhülle. Zuviel vom Stresshormon<br />

Cortisol stört zudem die Neubildung der<br />

Zellen, die Haut wird sukzessive dünner<br />

und empfindlicher.<br />

Zu wenige Erholungsphasen<br />

werden schnell<br />

offensichtlich<br />

Ein Getränk mit vielen natürlichen<br />

Beauty-Biostoffen: Der Soja-Drink<br />

<strong>von</strong> SPAR Vital<br />

Haut welken wie Blätter im Herbst. Diabetes-Spezialist<br />

Dr. Raimund Weitgasser: „Im<br />

Durchschnitt vertilgt jeder <strong>von</strong> uns unglaubliche<br />

45 Kilogramm Zucker jährlich!”<br />

Vor allem der raffinierte, weiße Haushaltszucker<br />

verursacht einen wahren Teufelskreis<br />

im Körper: „Er geht rasch ins Blut<br />

über, lässt dort den Blutzuckerspiegel<br />

hochschnellen und stimuliert dadurch die<br />

Bauchspeicheldrüse, deren Insulinschub<br />

den Zucker in die Zellspeicher weitermanövrieren<br />

soll.” Der hohe Insulinausstoß in<br />

kurzer Zeit bringt den Zuckerspiegel viel<br />

zu schnell zum Absinken. Was wiederum<br />

Heißhungerattacken provoziert, die nicht<br />

selten mit schnell verfügbaren Kohlenhydraten<br />

bzw. „leeren” Kalorien in Form <strong>von</strong><br />

Weißbrot, Fastfood oder gar Süßigkeiten<br />

gestillt werden. Die Folge: Die Bauchspeicheldrüse<br />

schiebt so lange Überstunden,<br />

bis ihre Reserven erschöpft<br />

sind. Im schlimmsten Fall entsteht<br />

aus dieser Überforderung langfristig<br />

„Diabetes mellitus”, die Zuckerkrankheit.


»Wir essen im Durchschnitt<br />

unglaubliche 45 Kilogramm<br />

Zucker jährlich«<br />

Univ.-Doz. Dr. Raimund Weitgasser<br />

Diabetes-Spezialist<br />

Zucker macht alt. Der Ausweg aus der<br />

Zuckerfalle führt über bewusstes Einkaufen<br />

und die Vermeidung <strong>von</strong> verstecktem Zucker,<br />

betont Dr. Weitgasser: „Kochen Sie<br />

nach Möglichkeit mit frischen Zutaten und<br />

wenig Fertiggerichten, in denen sich Zucker<br />

wie Glukose, Sucose, Rohrzucker, Fruktose,<br />

Dextrose, Honig oder Sirup verstecken.”<br />

Und: Üben Sie den moderaten Umgang mit<br />

Zucker, in dem Sie die süße Prise in Ihrem<br />

Kaffee und Tee sukzessive auf ein Minimum<br />

reduzieren. „Haut-entfaltende” Kraftspender<br />

unter den Kohlenhydraten liefern u. a.<br />

frisches Obst, Sojamilch, Jogurt, Schokolade<br />

mit hohem Kakaoanteil (70 %), Vollkorngetreide<br />

und Nüsse. Ihre Inhaltsstoffe<br />

werden vom Körper langsam in Zucker aufgespalten<br />

und sind daher optimale Snacks<br />

für den kleinen Hunger zwischendurch.<br />

Eiweiß-Kick. Proteine gehören wie Fette<br />

und Kohlenhydrate zu den Hauptnährstoffen<br />

und zählen zu den wichtigsten Baustoffen<br />

unseres Organismus. Bedeutende Eiweißquellen<br />

sind Fleisch, Fisch, Milchprodukte<br />

und Eier. Auch hier gilt: Alles in Maßen ge-<br />

nossen schadet unserem Körper nicht. Doch<br />

schon Konfuzius riet: „Iss Fleisch <strong>von</strong> Tieren<br />

ohne Beine oder mit zwei Beinen.” Ob der<br />

chinesische Philosoph eitel war und neben<br />

seiner Gesundheit auch auf sein Äußeres<br />

bedacht war, ist uns zwar nicht überliefert,<br />

dennoch gilt: Wer beim Einkauf sein<br />

Erscheinungsbild ebenso im Kopf hat wie<br />

seine Fitness, sollte diesem Leitsatz gemäß<br />

vermehrt zu Geflügel, Fisch, Vollwerteiern,<br />

Sojaprodukten und anderen Hülsenfrüchten<br />

greifen. Diese Lebensmittel enthalten alle<br />

wichtigen Aminosäuren und nur wenig ungesunde<br />

Fette. Sie machen zudem dauerhaft<br />

satt, enthalten so nebenbei bemerkt viele<br />

Beauty-Biostoffe und regulieren noch dazu<br />

die komplizierten Hormonwechselwirkungen<br />

auf natürliche Weise.<br />

Tipp: Weitere Gourmet-Jungbrunnen<br />

liefern die Anti Aging-<br />

Rezepte auf den folgenden<br />

Seiten und das Buch<br />

„Die Kosmetik-Revolution.<br />

<strong>Schönheit</strong> kommt <strong>von</strong> <strong>innen</strong>”<br />

<strong>von</strong> Dr. Markus Metka.<br />

Gew<strong>innen</strong> Sie<br />

Beauty-Aufenthalte<br />

in der Thermenwelt Burgenland<br />

www.thermen-undvitalhotel.at<br />

GEWINNFRAGE<br />

Wie heißt die kulinarische Rubrik<br />

in GESUND LEBEN mit den<br />

15 „Topstars“?<br />

ANTWORT:<br />

Die gesunde<br />

A _ _ _ -A _ _ _ _ -Küche<br />

Schicken Sie eine Postkarte mit der<br />

richtigen Antwort an:<br />

SPAR Österr. Warenhandels-AG<br />

Kennwort GESUND LEBEN<br />

Europastraße 3, 5015 Salzburg<br />

oder per E-mail an:<br />

gesundleben@spar.at<br />

Die Gewinner werden aus allen richtig<br />

beantworteten Einsendungen ermittelt.<br />

Einsendeschluss ist der 17.03.2008.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Keine Barablöse möglich.<br />

Heft Nr. 1/08 11<br />

Gewinn-<br />

Gew<strong>innen</strong> Sie …<br />

● eines <strong>von</strong> 5 Wochenenden im 4-Sterne<br />

Superior Thermen- & Vitalhotel Bad Tatzmannsdorf<br />

inkl. Beauty-Paket für 2 Pers.<br />

● 2 ÜN inkl. reichhaltigem Frühstücksbuffet<br />

● 1 GesundheitAktiv-Cocktail<br />

● 2 x Mittagsschmankerl mit Salaten<br />

● 2 x 4-Gang Wahlmenü<br />

● je 1 Entspannungsmassage (50 Min.)<br />

● je 1 Biodroga Gesichtsgrundbehandlung<br />

mit Reinigung, Peeling, Ampulle, Maske,<br />

Aroma-Fußwickel und Abschlusspflege<br />

● freizeitAktiv-Programm<br />

● wohlig warmes Thermenvergnügen<br />

in der hoteleigenen 2000 m 2 großen<br />

Thermen-, Sauna- und Sinneswelt<br />

www.thermenwelt.at<br />

spiel


Coverthema – Beauty-Food<br />

Wer mixt<br />

das beste<br />

Beauty-<br />

Elixier?<br />

WIE DREI MODERNE<br />

ALCHEMISTEN VIER<br />

NEUE COCKTAILS<br />

KREIERTEN<br />

Es war einmal ein verwunschenes<br />

Schloss am Fuschlsee, wo sich an einem<br />

strahlenden Sonntagnachmittag drei weise<br />

Gelehrte in einer unterirdischen Geheimloge<br />

trafen, um dort vor den neugierigen Blicken<br />

der Konkurrenz geschützt besonders wirkungsvolle,<br />

kulinarisch ausgefeilte Jungbrunnen<br />

zu entwickeln. Nach mehreren Stunden<br />

der konzentrierten Tüftlerei lüftete das Trio<br />

das Geheimnis um seine Identität und präsentierte<br />

zeitgleich vier magische Zaubertränke.<br />

Der erste Hexenmeister, Dr. Markus<br />

Metka, ist nicht nur weit gereister Mediziner<br />

und ein wandelndes Anti Aging-Lexikon, sondern<br />

auch erfolgreicher Autor zahlreicher Bücher<br />

zum Thema „Beauty-Food”. Ihm zur Seite<br />

Zauberlehrling Thomas Walkensteiner, jugendlich-dynamischer<br />

Küchenchef im schlosseigenen<br />

Gourmet-Tempel „Imperial”, der aktuell<br />

für seine leichten Gaumenfreuden mit<br />

v.l.: Dr. Markus Metka,<br />

Ernesto Lechthaler und<br />

Spitzenkoch Thomas Walkensteiner<br />

12<br />

drei Gault Millau-Hauben, 97 A la Carte-<br />

Punkten und einem der begehrten Michelin-<br />

Sterne ausgezeichnet wurde. Und schließlich<br />

die schillernde Galionsfigur des konspirativen<br />

Stelldicheins: Ernst „Ernesto” Lechthaler,<br />

Cocktail-Künstler aus München mit Südtiroler<br />

Wurzeln, der in seiner mehr als 20-jährigen<br />

Karriere zahlreiche VIPs wie Sharon Stone,<br />

Bryan Adams, Liza Minelli oder Harrison<br />

Ford mit liquiden Köstlichkeiten versorgte.<br />

Lechthaler jettet regelmäßig um die Welt, um<br />

seine Mixturen auf prominent besetzten<br />

Events, bei glamourösen Oscar-Partys und in<br />

mondänen Hotelbars zu präsentieren. Die<br />

Bücher des umtriebigen Mundschenks sind<br />

allesamt Bestseller. Aus seinem aktuellem<br />

Werk „CUBA CLASSICS: Rum, Drinks & Havanas”<br />

stammen einige der Inspirationen für<br />

die Rezepte der vier Cocktails, die das kongeniale<br />

Dreier-Team an diesem Winternachmittag<br />

exklusiv für SPAR konzipierte. Mit dieser<br />

geballten Ladung an Kreativität, Wissen<br />

und nicht wenig Herzblut entstanden in der<br />

Walkensteiner´schen Küche am Fuschlsee<br />

letztendlich vier farbenfrohe anti-alkoholische<br />

Drinks, die es aufgrund ihrer potenten<br />

Anti Aging-Ingredienzen sprichwörtlich in<br />

sich haben und je nach Geschmack und Anlass<br />

auch mit einem Schuss Alkohol ergänzt<br />

werden können.<br />

GRANATE<br />

alkoholfrei<br />

<strong>Schönheit</strong>sgeheimnis: Der<br />

Granatapfel gilt aufgrund seiner pflanzlichen<br />

Hormone als wirksames <strong>Schönheit</strong>selixier.<br />

Die Ananas ist reich an Enzymen wie dem<br />

Bromelain, das auf der Haut sogar Altersflecken<br />

verschwinden lässt. Die Minze wirkt u. a.<br />

konzentrationsfördernd und hilft bei Verdauungsproblemen.<br />

Zutaten<br />

8 cl Granatapfelsaft (Extrakt aus Frucht und<br />

Kernen eines großen reifen Granatapfels),<br />

frisch gepresst<br />

6 cl Ananassaft, frisch gepresst<br />

4 cl Orangensaft, frisch gepresst<br />

1 Kaffeelöffel Grenadine-Sirup<br />

1 frische Granatapfel-Scheibe<br />

1 Zweig SPAR frische Pfefferminze<br />

Zubereitung<br />

Die kühl gehaltenen Früchte in je einen Behälter<br />

durchpressen, kurz umrühren und in<br />

der angegebenen Menge das zu 1/3 mit<br />

Eiswürfeln gefüllte Glas gießen. Mit der<br />

Granatapfel-Scheibe und dem Zweig<br />

Pfefferminze dekorieren.<br />

Variante leicht alkoholisch und alkoholisch:<br />

Einfach 6 cl Havana<br />

Club Rum (drei Jahre alter<br />

Cubanischer Rum) dazugießen<br />

und verrühren.<br />

SALBEI-<br />

MINZE<br />

EISTEE<br />

alkoholfrei<br />

<strong>Schönheit</strong>sgeheimnis:<br />

Schon der lateinische Name<br />

Salvia (salvare = heilen)<br />

weist beim Salbei auf ein<br />

Heilkraut hin. Er ist ein universelles<br />

Medikament aus<br />

der Naturapotheke und hilft<br />

unterstützend beim Auskurieren<br />

<strong>von</strong> Erkältungen.<br />

Neben seiner desinfizieren-


Fotos: © Günter Freund, www.wildbild.at, Location: Restaurant Imperial/Schlosshotel Fuschl, www.schlossfuschl.at, Gläser: Spiegelau-Serie „By Lechthaler”, www.lechthaler.de<br />

THAI MIX<br />

alkoholfrei<br />

<strong>Schönheit</strong>sgeheimnis: Der Ingwer<br />

ist einer der potentesten<br />

Brandlöscher. Die Wurzel enthält<br />

wärmende „Scharfstoffe“, die jene<br />

Entzündungen hemmen, welche<br />

die Haut besonders schnell altern<br />

lassen. Ungeschälte Äpfel sind durch bioaktive<br />

Substanzen und Pektine Jungbrunnen<br />

schlechthin. Das Beta-Karotin der Karotte kurbelt<br />

den Zellstoffwechsel an. Die essenziellen<br />

Fettsäuren des Kürbiskernöls unterstützen die<br />

Haut bei der Abwehr <strong>von</strong> Umweltgiften.<br />

Zutaten<br />

SPAR Natur*pur Bio-Kürbiskernöl<br />

10 cl Apfelsaft, frisch gepresst aus<br />

SPAR Qualitäts-Äpfeln<br />

8 cl Karottensaft, frisch gepresst aus<br />

SPAR Natur*pur Bio-Karotten<br />

1 Stück (ca. 2 cm lang) Ingwer, frisch<br />

gepresst<br />

1 SPAR Natur*pur Bio-Karotte mit Grün<br />

zum Dekorieren<br />

Zubereitung<br />

Die kühl gehaltenen Früchte und den Ingwer<br />

in je einen Behälter durchpressen und kurz<br />

umrühren. Die einzelnen Säfte in das Glas<br />

gießen. Einige Tropfen des Öles vorsichtig<br />

über den Drink gießen. Mit einer Karotte<br />

mit Grün dekorieren.<br />

den und konservierenden Wirkung weisen die<br />

meisten Salbeiarten einen hohen Anteil an<br />

ätherischen Ölen, die antibakteriell und entzündungshemmend<br />

wirken, auf. Die zu Tee<br />

aufgebrühten Blätter wirken wohltuend im<br />

Hals und erhalten alternde Haut aktiv und attraktiv.<br />

Zutaten<br />

SPAR Natur*pur Bio-Salbeitee<br />

10 g SPAR Honig<br />

1/4 Limette<br />

SPAR frische Pfefferminze<br />

TOMATO CUP<br />

alkoholfrei<br />

<strong>Schönheit</strong>sgeheimnis: Tomaten enthalten<br />

Hunderte Vitamine, Spurenelemente und bioaktive<br />

Stoffe gegen Hautalterung. Knoblauch<br />

wirkt u. a. durchblutungsfördernd und unterstützt<br />

die Gewichtsreduktion.<br />

Zutaten<br />

8 cl Tomatensaft, frisch gepresst oder alternativ<br />

trinkfertig<br />

10 cl Paprikasaft, frisch gepresst aus einem<br />

roten Paprika<br />

1 cl Limettensaft, frisch gepresst<br />

1 Stück Salatgurke<br />

(4 cm lang,<br />

geschält)<br />

1 Knoblauchzehe,<br />

gepresst<br />

1 Prise jodiertes Meersalz<br />

etwas Pfeffer aus der Mühle<br />

2 Tropfen Tabascosauce<br />

1 Kirschtomate mit Grün<br />

1 kl. Stangensellerie<br />

Zubereitung<br />

Die Zutaten in einem Mixer mit 2 Eiswürfeln<br />

mischen und in das Glas gießen.<br />

Mit einer halben Kirschtomate mit<br />

Grün und Sellerie (zum Mitessen)<br />

dekorieren.<br />

Zubereitung<br />

Den Salbeitee aufgießen, ziehen und dann<br />

abkühlen lassen. Den Saft der Limette und<br />

den Honig dazugeben. So lange verrühren,<br />

bis sich der Honig aufgelöst hat. Pfefferminz-<br />

Blätter dazu geben. In ein Glas mit Eiswürfel<br />

gießen und mit einem Zweig der Pfefferminze<br />

dekorieren.<br />

Variante: Dieser Drink kann für die kalte<br />

Jahreszeit auch heiß getrunken werden. Ein<br />

Schuss brauner Havana Club Rum macht den<br />

Cocktail zu einem aromatischen Jägertee.<br />

SPAR Natur*pur Bio-<br />

Salbei-Tee. Der sanfte<br />

Bio-Tee mit herb erfrischendem<br />

Geschmack.<br />

Einkaufs-<br />

liste<br />

SPAR Natur*pur Bio-<br />

Tomatensaft. Mit dem unverwechselbarenaromatischen<br />

Geschmack <strong>von</strong> sonnengereiften<br />

Tomaten.<br />

SPAR Natur*pur Bio-<br />

Orangensaft aus biologischer<br />

Landwirtschaft.<br />

Der tägliche Vitamin C-Kick<br />

aus fair gehandelten Früchten,<br />

ohne Zuckerzusatz.<br />

SPAR Natur*pur Bio-Kürbis<br />

kernöl. Das natürliche Pflanzenöl<br />

mit seinem hohen Anteil an ungesättigten<br />

Fettsäuren überzeugt kulinarisch<br />

durch seinen nussigen Geschmack.<br />

Ein Qualitätsprodukt aus<br />

Österreich.<br />

Heft Nr. 1/08 13


Coverthema – Portrait<br />

Sie schrubbt als attraktiver Putz-Maniac<br />

in null Komma nichts das Haus, betätigt sich<br />

als radikale Kammerjägerin für Stabmäuse<br />

und bemerkt sofort, wenn die Gabel auf dem<br />

Esstisch nicht exakt parallel zum Messer ausgerichtet<br />

ist: Wenn es um Perfektionismus im<br />

Haushalt geht, kennt Marcia Cross alias Bree<br />

van de Kamp in der Kultserie „Desperate<br />

Housewives” keine Kompromisse. Die überzogene,<br />

dafür aber umso amüsantere Parodie<br />

einer Vorzeige-Hausfrau in der – vermeintlichen<br />

– Vorstadtidylle entpuppte sich 2004 als<br />

wahre Paraderolle für die US-Schauspielerin.<br />

Daneben glänzt die aparte Rothaarige mit<br />

Strahle-Lächeln und vornehmer Raffinesse<br />

samt Alter ego auch als Werbeträgerin für<br />

die SPAR-Exklusivmarke „Splendid”.<br />

Seelische Abgründe und Rollen der mehr<br />

oder weniger liebenswerten Neurotikerin<br />

sind übrigens eine besondere Spezialität der<br />

auffälligen Beauty mit den markanten grünen<br />

Augen. Sowohl auf dem Bildschirm als auch<br />

privat. Denn die 45-Jährige kann neben einigen<br />

turbulenten Lebenserfahrungen auch auf<br />

ein abgeschlossenes Studium der Psychologie<br />

verweisen.<br />

Wen wundert es da noch, wenn sich<br />

geistig entrückte Charaktere wie ein roter Faden<br />

durch ihre abwechslungsreiche Filmographie<br />

ziehen. Ihren Durchbruch feierte Marcia<br />

in der Yuppie-Serie „Melrose Place” als wirklich<br />

durchgeknallte Psychologin Dr. Kimberly<br />

Shaw. Sie intrigierte damals dermaßen überzeugend<br />

am Bildschirm, dass sie die Dreh-<br />

buchautoren sogar <strong>von</strong> den Toten auferste- hen ließen, bevor die Serienfigur nach vier er-<br />

Zur Person<br />

Marcia Cross wurde am 25. März 1962<br />

im US-Bundesstaat Massachusetts geboren.<br />

Seit 1984 spielte sie in TV-Filmen und Seifenopern<br />

wie „The Last Days of Frank and<br />

Jesse James”, „Knots Landing”, oder „The<br />

Edge of Night”. Bekannt wurde Cross als<br />

Dr. Kimberly Shaw in der Serie „Melrose<br />

Place” (1992–1997). Danach begann sie ein<br />

Psychologiestudium, das sie 2002 abschloss.<br />

2004 erhielt sie die Rolle als Bree van de<br />

Kamp in „Desperate Housewives”. 2006<br />

heiratete Marcia Cross den Börsenmakler<br />

Tom Mahoney, im Februar 2007 kamen die<br />

»Ich werde nie<br />

eine verzweifelte<br />

Hausfrau sein!«<br />

VON VERRÜCKTEN ROLLEN, GESUNDER<br />

ERNÄHRUNG UND GESPIELTEM ORDNUNGS-<br />

WAHN. DIE PRIVATE SEITE VON TV-STAR<br />

MARCIA CROSS<br />

folgreichen Drehjahren schließlich doch noch<br />

unter die Räder eines Autos kam. Eine Zeit,<br />

die den Fernsehstar derart prägte, dass die<br />

aufkeimende Faszination für komplizierte Innenleben<br />

schließlich in ein ernsthaft betriebenes<br />

Psychologiestudium mündete.<br />

großes privates Glück gefunden hat. „Es ist<br />

um so viel besser, als ich es mir vorgestellt hatte”,<br />

gestand sie kürzlich in einem Interview.<br />

„Ich stille, wechsle Windeln und singe Kinderlieder”.<br />

Wobei Kochen und perfekte Ordnung<br />

nicht zu Marcias derzeitigen Prioritäten<br />

zählen: „Mein Leben ist sicher organisierter<br />

als vorher. Aber ich werde nie eine verzweifelte<br />

Hausfrau sein”, meint sie augenzwinkernd.<br />

Wie weit die Fürsorge um das leibliche Wohl<br />

ihrer Lieben gehen kann, verriet Cross in einer<br />

Talkshow: „Wenn man jemanden so liebt<br />

wie ich meine Familie, will man natürlich auch,<br />

dass sie sich so gesund wie möglich ernährt.<br />

Also sitze ich jeden Abend am Tisch und ach-<br />

So erfolgreich sie mit ihnen auch war<br />

und ist – diese überdrehten Rollen entsprechen<br />

ganz und gar nicht der Persönlichkeit<br />

der echten Marcia Cross, die sich selbst als<br />

„ausgeglichene Frohnatur” bezeichnet. Umso<br />

Afanador/Corbis<br />

mehr, als sie durch ihre Hochzeit 2006 mit<br />

dem Wallstreet-Banker Tom Mahoney und<br />

Ruven ©<br />

der Geburt ihrer Zwillinge Eden und Savante mit Argusaugen darauf, dass alle ihr Ge-<br />

Zwillinge Eden und Savannah auf die Welt. nah im vergangenen Februar endlich auch ihr müse bis zum letzten Bissen aufessen.”<br />

Foto:<br />

14


Fotos: © SPAR, Corbis<br />

SPAR-Schulwettbewerb<br />

„Check deinen Snack<br />

mit Jack the Snack“<br />

Die zweite Episode<br />

Der erste Teil des <strong>von</strong> SPAR initiierten<br />

Schulwettbewerbs war ein durchschlagender<br />

Erfolg. Hochmotiviert hat nun „Jack the<br />

Snack“ mit Österreichs Schülern die zweite<br />

Episode eingeleitet, in der es darum geht,<br />

Jacks verlorenes Ernährungswissen wiederzufinden<br />

und in einem Buch festzuhalten.<br />

Ziel der Aktion ist es, Eltern, Schüler und<br />

Lehrer gemeinsam zur Auseinandersetzung<br />

mit bewusster Ernährung anzuregen.<br />

Dabei sollen die Schüler zu Genuss-<br />

Forschern, Zauber-Köchen und<br />

Lebensmittel-Detektiven werden und<br />

Jack ihre besten Ideen übermitteln.<br />

Für die drei besten Einsendungen<br />

stellt SPAR Preise im Wert <strong>von</strong><br />

€ 10.000 zur Verfügung. Genaue<br />

Informationen und Anmeldung<br />

unter www.ernaehrungswelt.at<br />

oder unter Tel. 01/90 440-72.<br />

Einsendeschluss: 14. März 2008<br />

SPAR-LEHRLING:<br />

HILFE FÜR SCHULKINDER<br />

IN ECUADOR<br />

Bio–Bananen mit FAIRTRADE-Siegel<br />

Mit dem Kauf <strong>von</strong> fair gehandelten<br />

Waren können Österreicher nicht nur<br />

den Schutz des Regenwaldes und der<br />

natürlichen Gewässer in den Ursprungsländern<br />

unterstützen, sondern auch die<br />

sozialen Lebensbedingungen vieler<br />

Menschen vor Ort verbessern.<br />

SPAR-Lehrlinge setzen sich u. a. besonders<br />

für ein Projekt in Ecuador ein, indem<br />

sie den Verkauf <strong>von</strong> SPAR<br />

Natur*pur Bio-Bananen unterstützen. Mit<br />

dem Kauf <strong>von</strong> einem Kilo dieser Bananen<br />

mit dem FAIR-<br />

TRADE-Gütesiegel<br />

ist es möglich,<br />

einen ganzen<br />

Schultag für ein<br />

Kind in Ecuador zu<br />

finanzieren.<br />

Engagierte SPAR-Lehrlinge und Wiens<br />

Vizebürgermeisterin Grete Laska<br />

ERNÄHRUNG<br />

MEDIZIN + GESUNDHEIT<br />

Neue Jogurts für alle Bio-Genießer<br />

Probiotische Kulturen unterstützen die Darmflora und stärken die Abwehrkräfte<br />

Freunde schmackhafter Bio-Produkte<br />

werden sich über die neuen SPAR<br />

Natur*pur Bio-Jogurts<br />

freuen. Das Bio-Fruchtjogurt<br />

in der Geschmacksrichtung<br />

„Bratapfel”, das<br />

nur für kurze Zeit erhältlich<br />

ist, und das Bio-Kaffeejogurt<br />

versprechen ein abwechslungsreichesGeschmackserlebnis.<br />

Die probiotischen<br />

Innovatives Service<br />

In Zusammenarbeit<br />

mit dem Verband der<br />

Diätologen bietet<br />

INTERSPAR das ganze<br />

Jahr über Schwerpunkte<br />

zum Thema gesunde<br />

und bewusste<br />

Ernährung an. Die<br />

Beratung der Kunden durch qualifizierte<br />

Ernährungsexperten ist ein besonderes<br />

Service und international ein echtes<br />

Novum. Die Initiative beginnt<br />

am Freitag, dem 18. und<br />

Samstag, dem 19. Jänner in<br />

jedem INTERSPAR-<br />

Kulturen können die natürliche Darmflora<br />

positiv beeinflussen und damit die<br />

Abwehrkräfte stärken. Die<br />

beiden Jogurt-<br />

Neuheiten sind bei<br />

SPAR, EUROSPAR und<br />

INTERSPAR erhältlich<br />

und überzeugen durch<br />

ihre cremige Konsistenz<br />

und ihr natürliches<br />

Aroma.<br />

KOSTENLOSE ERNÄHRUNGSBERATUNG<br />

Plus Verkostung der neuen SPAR Vital-Produkte<br />

Hypermarkt Österreichs,<br />

wo ausgebildete<br />

Diätologen ganztägig<br />

für individuelle Beratungsgesprächebereit<br />

stehen. Außerdem<br />

kommen Sie in den<br />

Genuss, die neuen<br />

SPAR Vital-Produkte gratis zu verkosten.<br />

INTERSPAR bietet Kunden mit speziellen<br />

Ernährungsbedürfnissen ein umfassendes<br />

Sortiment an beispielsweise<br />

gluten- und laktosefreien<br />

Produkten sowie eine Vielfalt<br />

an Bio-Lebensmitteln.<br />

Heft Nr. 1/08 15


Anti Aging-Küche<br />

Iss dich jung! – Teil 4<br />

HAFERGLÜCKSKEKSE<br />

mit Sesam<br />

Zutaten<br />

für zwei Backbleche<br />

100 g Sesam<br />

120 g Honig<br />

70 g Butter<br />

50 g Rosinen<br />

100 g Hafermehl<br />

100 g Weizenmehl<br />

Muskatblüte<br />

Vanillepulver<br />

Zubereitung<br />

1. Sesam bei milder Hitze in der trockenen<br />

Pfanne rösten, bis er duftet.<br />

2. Butter und Honig schaumig rühren. Mit<br />

Muskatblüte und Vanillepulver würzen.<br />

3. Den ausgekühlten Sesam, Rosinen, Haferund<br />

Weizenmehl zur Buttermischung geben<br />

und unterrühren.<br />

4. Teig etwa eine halbe Stunde ruhen lassen.<br />

5. Mit dem Kaffeelöffel kleine Häufchen auf<br />

ein gefettetes Blech setzen und im vorgeheizten<br />

Backofen bei 180° C gut 15 bis<br />

20 Minuten backen.<br />

Nährwertcheck/Keks<br />

Kalorien: 42,3 kcal<br />

Fett: 2,7 g<br />

Eiweiß: 0,6 g<br />

Kohlenhydrate: 5 g<br />

16<br />

Wir stellen vor:<br />

15 Anti Aging-Stars<br />

für Ihre Ernährung<br />

Gesund Leben, Heft Nr. 1/07<br />

Broccoli, Tomate, Soja, Ei<br />

Gesund Leben, Heft Nr. 2/07<br />

Olive, Jogurt, Wildlachs, Spinat<br />

Gesund Leben, Heft Nr. 3/07<br />

Weintraube, Tee, Nüsse, Kürbis<br />

Gesund Leben, Heft Nr. 1/08<br />

Hafer, Hühnerbrust, Orange<br />

Ȇber besonders paarungsfreudige<br />

Pferde sagt man oft, sie seien vom Hafer<br />

gestochen. Dafür sind die im Hafer<br />

vorkommenden Tocopherole verantwortlich,<br />

die bei der Bildung der Sexualhormone<br />

eine wichtige Rolle spielen.«<br />

Prof. Dr. med. Markus Metka<br />

Topstar Nr. 13: Hafer<br />

„GLÜCKSHORMON“ SEROTONIN INKLUSIVE<br />

Menschen, die „vom Hafer gestochen”<br />

sind, gelten als besonders agil und<br />

energiegeladen, denn der Hafer ist ernährungsphysiologisch<br />

gesehen die hochwertigste<br />

Getreideart, die in Mitteleuropa kultiviert<br />

wird. Vor allem die Tatsache, dass die<br />

Körner vor ihrer Verarbeitung, beispielsweise<br />

zu Haferflocken, zwar gespelzt, aber nicht<br />

geschält werden, führt dazu, dass die Vitamine<br />

der äußeren Kornschicht erhalten bleiben.<br />

Wie wertvoll Hafer wirklich ist, zeigt sich an<br />

seinen Bestandteilen und Inhaltsstoffen. 63 %<br />

Kohlenhydrate, bis zu 14 % Ballaststoffe,<br />

12 % Proteine und satte 5 % Fett stehen da zu<br />

Buche; weiters Phytosterine, Alkaloide, diverse<br />

Spurenelemente, die Vitamine B1, B2 und<br />

B6, das Provitamin A, Panthotensäure, Niacin<br />

und Biotin, dazu Kiesel- und Folsäure. Er<br />

enthält <strong>von</strong> allen gängigen Getreidearten<br />

den höchsten Anteil an Mineralstoffen –<br />

Eisen, Kalzium, Fluor und Magnesium sind<br />

da<strong>von</strong> besonders hervor zu heben. Hafer ist<br />

auch als Linolsäurequelle <strong>von</strong> großer Bedeutung,<br />

und zwar in einem Ausmaß, dass bis zu<br />

einem Drittel des Tagesbedarfs an essenziellen<br />

Fettsäuren mit 100 Gramm Hafer gedeckt<br />

werden können.<br />

Vielseitige Heilpflanze. Hafer ist aber<br />

nicht nur ein beliebtes und schmackhaftes<br />

Nahrungsmittel, sondern auch eine vielseitig<br />

einsetzbare Heilpflanze. Durch seine beson-<br />

Fotos: © Corbis, SPAR, Bildagentur Waldhäusl


deren Kohlenhydrate, die vom menschlichen<br />

Körper zum Teil auch ohne Insulin verwertet<br />

werden können, ist er unter anderem Diabetikern<br />

wärmstens zu empfehlen. Jüngste Studien<br />

scheinen zu belegen: Viele Menschen,<br />

die an Zöliakie bzw. Sprue (= Glutenunverträglichkeit<br />

– der Körper reagiert überempfindlich<br />

auf das im Getreide enthaltene Klebereiweiß,<br />

auch Gluten genannt) leiden und<br />

die daher völlig auf Lebensmittel auf Getreidebasis<br />

verzichten müssen, können Haferprodukte<br />

in mäßigen Mengen bedenkenlos<br />

genießen. Der regelmäßige Verzehr <strong>von</strong> Hafer<br />

bzw. Haferflocken kann sich einigen Studien<br />

zufolge sogar positiv auf den Cholesterinspiegel<br />

auswirken. Haferstrohbäder<br />

helfen bei Hautirritationen<br />

und gegen Verspannungen.<br />

Wichtig für Kinder. Kleinkinder<br />

lieben Hafer – normalerweise.<br />

Und das ist gut so, denn er<br />

fördert das Wachstum , den allgemeinen organischen<br />

Aufbau, die Festigkeit der Knochen<br />

sowie die Blutbildung. Hafer beruhigt<br />

das Herz. Die Pflanze wirkt weiters gut gegen<br />

Müdigkeit.<br />

Hafer macht glücklich. Hafer schenkt<br />

uns Wärme und Energie wie kaum ein anderes<br />

Lebensmittel – und dazu ein Hormon, das<br />

froh und glücklich macht. Die im Hafer in relevanter<br />

Menge vorkommende Aminosäure<br />

Tryptophan wird im Körper in das Glückshormon<br />

„Serotonin” umgewandelt. Serotonin ist<br />

Nahrung für unsere Seele, es entspannt, sorgt<br />

für innere Ruhe und Ausgeglichenheit und<br />

verursacht gute Laune. Aber Hafer macht den<br />

Geist nicht nur stark gegen emotionale<br />

Turbulenzen, er lässt ihn auch leuchten: Wer<br />

bereit ist, sich zu öffnen, dem zeigt Hafer den<br />

Weg zu mehr Spiritualität und mehr Intuition!<br />

Reich an Ballaststoffen. Ballaststoffreiche<br />

Nahrungsmittel sorgen für ein stärkeres<br />

und länger anhaltendes Sättigungsgefühl,<br />

da sie länger verdaut werden. Das<br />

wiederum erleichtert es, sein Gewicht zu halten,<br />

weil man sich nach dem Essen einfach<br />

länger satt fühlt. Hafer ist eine sehr gute<br />

Quelle für lösliche Ballaststoffe, die für einen<br />

langsamen Abbau komplexer Kohlenhydrate,<br />

z. B. Stärke, zu Einfachzucker sorgen und<br />

so den Blutzuckerspiegel senken.<br />

Anti Aging-Tipp: Haferflocken kann der<br />

menschliche Organismus ohne vorherige<br />

Fermentierung bzw. Aufschließung direkt<br />

verwerten. Daher empfehlen sich gerade<br />

diese Cerealien als wertvoller Bestandteil<br />

für Müsli oder einen leicht verdaulichen,<br />

warmen Frühstücksbrei, am besten mit frischen<br />

Früchten und Jogurt vermischt.<br />

Cornflakes und<br />

Haferflocken<br />

sind besonders<br />

leicht verdaulich<br />

Einkaufs-<br />

liste<br />

SPAR Haferflocken.<br />

Naturrein und mit Keim<br />

sind diese Haferflocken ein<br />

leichter und bekömmlicher<br />

Genuss – Qualität aus<br />

Österreich inklusive.<br />

SPAR Vollkorn-<br />

Müsli. So gelingt der<br />

Start in den Tag mit Garantie.<br />

Ein herzhaft-knackiges<br />

Müsli, das ganz<br />

ohne Zuckerzusatz auskommt.<br />

SPAR Natur*pur<br />

Knusper-Bio-Müsli<br />

Joghurt-Waldbeere.<br />

Ein „beeriges“ Müsli, mit<br />

dem Sie viel Energie und<br />

Power für den Tag tanken<br />

können.<br />

SPAR Natur*pur<br />

Knusper-Bio-Müsli<br />

mit Früchten. Der volle<br />

Geschmack einer perfekten<br />

Kombination aus<br />

Cerealien und Obst – aus<br />

biologischer Landwirtschaft.<br />

Heft Nr. 1/08 17


Coverthema – Anti Aging-Küche<br />

HÜHNERSUPPE<br />

mit Lauch & Karotten<br />

Zutaten<br />

für 4 Personen<br />

1 Suppenhuhn, ca. 1,5 kg<br />

750 g Hühnerklein wie Hälse, Flügel, Mägen<br />

1 Zwiebel<br />

1 Bund frischer Karotten<br />

Salz<br />

2 Gewürznelken<br />

1 Lorbeerblatt<br />

1 Stange Lauch; das Hellgrüne<br />

Zubereitung<br />

1. Huhn und Hühnerklein waschen, vom<br />

Huhn den fetten Purzel entfernen.<br />

2. Zwiebel schälen und mit Nelken<br />

spicken. Mit Lorbeerblatt und Geflügel in<br />

einen großen Topf legen. Karotten schälen<br />

und in grobe Stücke schneiden. Den hellen<br />

Teil vom Lauch längs aufschlitzen, gut<br />

waschen und in breite Stücke schneiden.<br />

3. Gemüse in den Topf geben und etwa 2 l<br />

Wasser aufgießen. Salzen und ohne<br />

Deckel langsam aufkochen lassen. Wenn<br />

sich der dunkle Schaum an der Oberfläche<br />

verfestigt hat, vorsichtig mit einem Schaumlöffel<br />

abschöpfen. Etwa 1 1/2 Stunden<br />

ohne Deckel ganz leise simmern lassen, bei<br />

Bedarf nochmals Schaum abschöpfen.<br />

Nährwertcheck/Port.<br />

Kalorien: 155 kcal<br />

Fett: 5 g<br />

Eiweiß: 5 g<br />

Kohlenhydrate: 22 g<br />

18<br />

Eiweiß ist der Power-Stoff unseres<br />

Körpers. Es ist Voraussetzung für physische<br />

und geistige Höchstleistungen, Kreativität,<br />

Wachsamkeit, Konzentration, reibungslose<br />

Funktion aller Organe und Glücksgefühle.<br />

Der Mensch braucht täglich mindestens<br />

0,8 g Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht.<br />

Doppelt soviel benötigen Sportler, Stress<br />

ausgesetzte Menschen und solche, die an<br />

Infektionen leiden. Hühnerbrustfleisch enthält<br />

deutlich über 20 % Gesamteiweiß, ist<br />

also eine wichtige Quelle für diesen wichtigen<br />

Lebensmittelinhaltsstoff.<br />

Topstar Nr. 14:<br />

Hühnerbrust<br />

POWER-STOFF UND IMMUNKRAFT<br />

Reich an Aminosäuren. Hühnerbrust<br />

trumpft mit einer bedeutenden Anzahl an<br />

wertvollen Aminosäuren auf. Dazu zählt<br />

etwa Methionin, das eine entgiftende Wirkung<br />

aufweist, die Wundheilung unterstützt<br />

und Leber sowie Bauchspeicheldrüse<br />

schützt. Methionin ist ein Baustein <strong>von</strong><br />

Haut, Haaren, Nägeln und rotem Blutfarbstoff.<br />

Außerdem stärkt es das Immunsystem.<br />

Eine weitere essenzielle Aminosäure<br />

ist Tryptophan. Sie sorgt für Ausgeglichenheit,<br />

innere Ruhe und fördert den gesunden<br />

Schlaf. Wie Methionin stärken auch


»Im Gegensatz zu Fleisch <strong>von</strong> Vierbeinern<br />

weist Hühnerfleisch einen an Qualität und<br />

Quantität idealen Fettgehalt auf.«<br />

Prof. Dr. med. Markus Metka<br />

Tryptophan und Histidin die<br />

Immunabwehr. Letzteres<br />

verdreifacht die Wirkung<br />

des Spurenelementes Zink.<br />

Eine Kombination, die insbesondere<br />

in der Hühnersuppe<br />

als Power-Duo gegen<br />

virale Infekte wirkt. Unterstützt<br />

werden diese drei<br />

Aminosäuren <strong>von</strong> einer weiteren – dem<br />

Valin. Valin unterstützt den reibungslosen<br />

Muskelaufbau und hilft bei der Entwick-<br />

Eiweißgehalt in g pro 100 g<br />

Sojamehl: 37<br />

Wildfleisch: 22<br />

Hühnerbrustfleisch: 20<br />

Mageres Rindfleisch: 19<br />

Mageres Schweinefleisch: 17<br />

Hühnerei: 13<br />

Haferflocken: 12<br />

Tofu: 8<br />

lung des weitverzweigten<br />

Nervensystems. Aminosäuren<br />

werden vom menschlichen<br />

Organismus mit Hilfe<br />

der Magensäuren aufgespalten<br />

und können so ihre<br />

positiven Wirkungen<br />

entfalten.<br />

Stichwort biologische Wertigkeit.<br />

Hühnerbrustfleisch weist eine hohe biologische<br />

Wertigkeit (BW) auf. Was ist darunter<br />

zu verstehen? Die BW beziffert die Qualität<br />

des Eiweißes bzw. der Zusammensetzung<br />

an Aminosäuren, die dem Körper über Lebensmittel<br />

zugeführt werden. Je mehr Aminosäuren<br />

der Körper aus dem Eiweiß etwa<br />

für die Bildung <strong>von</strong> Muskeln, Haaren, Gewebe,<br />

Knochen, Hormonen, Abwehrstoffen<br />

etc. direkt verwerten kann, umso höher ist<br />

die biologische Wertigkeit (BW). Das wertvollste<br />

Eiweiß kommt <strong>von</strong> den Eiern, deren<br />

Eiweiß eine BW <strong>von</strong> 100 % aufweist. Hühnerbrustfleisch<br />

kommt auf 80 % und liegt<br />

damit knapp hinter Soja (81 %) im absoluten<br />

Spitzenfeld, was die BW betrifft.<br />

Mit zunehmendem Alter – so etwa ab<br />

dem 40. Lebensjahr – verlieren die Magensäuren<br />

an Leistungsfähigkeit, sodass nur<br />

noch etwas mehr als zwei Drittel des dem<br />

Körper zugeführten Eiweißes verwertet werden<br />

können. Daraus ergibt sich, dass mehr<br />

Eiweiß zugeführt werden muss als in jungen<br />

Jahren, um den gleich hohen Benefit lukrieren<br />

zu können.<br />

Fettarmer Genuss. Der feine Geschmack<br />

einer zarten Hühnerbrust bleibt erhalten,<br />

wenn das Fleisch zwar durch-, aber<br />

nicht „totgegart” wird und <strong>innen</strong> saftig<br />

bleibt. Hühnerbrustfleisch eignet sich hervorragend<br />

zum Braten und Dünsten mit diversen<br />

Gemüsen und gibt auch klaren Suppen<br />

eine besondere Note. Da es arm an<br />

Fett, jedoch reich an Vitaminen und Mineralstoffen,<br />

dazu auch noch überaus bekömmlich<br />

ist, ist dieses helle Fleisch ideal als<br />

Schon- und Diätkost.<br />

Einkaufs-<br />

liste<br />

SPAR Vital Putenschinken,<br />

natur. Zarter Schinkengenuss<br />

für alle, die es kalorienbewusst<br />

lieben. Besonders<br />

wertvoll ist diese Schinkenspezialität<br />

durch<br />

ihren hohen Eiweiß-<br />

Gehalt.<br />

NEU<br />

ab 04.02.08<br />

NEU<br />

ab 04.02.08<br />

NEU<br />

ab 04.02.08<br />

Hähnchenbrustfilet<br />

Natur.<br />

Geschmack pur,<br />

für alle, die das<br />

Besondere lieben.<br />

SPAR Vital Putenschinken,<br />

geräuchert. Würzig im Geschmack<br />

mit nur 0,6 % Fett.<br />

Darüber hinaus ist diese<br />

eiweißreiche Delikatesse<br />

auch noch<br />

glutenfrei.<br />

SPAR Vital Hendlschinken,<br />

geräuchert. Ein österreichisches<br />

Spitzenprodukt<br />

mit nur 0,9 % Fett.<br />

Heft Nr. 1/08 19


Coverthema – Anti Aging-Küche<br />

Exotische Karotten-<br />

ORANGENSUPPE<br />

Zutaten<br />

für 4 Personen<br />

300 g Karotten<br />

1 kleine Zwiebel<br />

1 EL Sesamöl<br />

1 TL frischer, gehackter Ingwer<br />

2 getrocknete Marillen<br />

Saft einer Orange<br />

1 Gemüsesuppenwürfel<br />

Salz, Prise Chili , geriebene Muskatnuss<br />

Zubereitung<br />

1. Zwiebel schälen und fein hacken. Die<br />

Marillen klein würfeln. Die Karotten<br />

schälen und in Scheiben schneiden.<br />

2. Die Zwiebel in Sesamöl glasig dünsten.<br />

Ingwer, Muskat und Chili kurz mitrösten.<br />

3. Einen halben Liter Wasser zugeben. Mit<br />

einem Gemüsesuppenwürfel, den Karotten<br />

und den Marillen zugedeckt bei mittlerer<br />

Hitze zehn Minuten kochen. Anschließend<br />

fein pürieren und mit Orangensaft<br />

verfeinern. Mit etwas Salz abschmecken.<br />

4. Die Suppe in vorgewärmte Teller geben<br />

und mit einem Esslöffel Jogurt und<br />

Petersilie garnieren.<br />

Nährwertcheck/Port.<br />

Kalorien: 90,3 kcal<br />

Fett: 3,5 g<br />

Eiweiß: 4,0 g<br />

Kohlenhydrate: 11,2 g<br />

20<br />

Topstar Nr. 15:<br />

Orange<br />

DIE ERFRISCHENDE VITAMINBOMBE<br />

Obwohl Orangen ursprünglich aus<br />

China stammen, lösen sie hierzulande oft ein<br />

gewisses mediterranes Feeling aus. Und in<br />

der Tat zählen die Mittelmeerländer, allen<br />

voran Spanien, Portugal und Süditalien, zu<br />

den wichtigsten europäischen Orangenanbaugebieten.<br />

Orangenhaine verströmen<br />

das ganze Jahr über einen betörenden Duft,<br />

kann es doch vorkommen, dass auf ein und<br />

demselben Baum Blüten und reife Früchte<br />

gleichzeitig ihre Aromen freisetzen. Man<br />

kann sich diese sommerlich-exotischen Düfte<br />

leicht ins Haus holen – beispielsweise in Form<br />

<strong>von</strong> Orangenblüten- und Früchtetees, Duftkerzen,<br />

ätherischen Ölen und Essenzen –, was<br />

gerade in der kalten Jahreszeit die Sehnsucht<br />

nach Sonne, Wärme und Licht lindert.<br />

Vitamin C-Quelle. Vollgepackt mit<br />

hochwertigen Inhaltsstoffen, sind Orangen<br />

heute aus der gesunden Ernährung nicht<br />

mehr wegzudenken. So reicht der Verzehr<br />

zweier großer Orangen aus, um den Tagesbedarf<br />

eines Erwachsenen an Vitamin C zu<br />

decken. Doch das ist bei weitem noch nicht<br />

alles an Vitaminen in der Orange. Insgesamt<br />

finden sich nicht weniger als 14 Vitamine in<br />

dieser Zitrusfrucht. Dazu zählen: Folsäure, Vitamin<br />

A/Retinol, Vitamin B1/Thiamin, Vitamin<br />

B6/Pyriodoxin und Vitamin E/Tocopherol lassen<br />

die Orange zu einer wahren Vitamin-<br />

Bombe werden.<br />

Orangen sind Powerfrüchte. Sie geben<br />

Kraft, und das bei nur rund 50 kcal/100 g. Die<br />

Früchte sind beinahe fettfrei (0,2 – 0,3 g/<br />

100 g), weisen aber einen umso höheren Anteil<br />

an Kohlenhydratenl (8 – 12 g/100 g) und<br />

Ballaststoffen (1,5 – 2,5 g/100 g) auf.<br />

Stärken die Abwehrkräfte. Orangen<br />

sind zwar Schwergewichte, wenn es um Inhaltsstoffe<br />

geht, gleichzeitig aber leicht verdaulich.<br />

Dabei wirken sie belebend, beugen<br />

der sogenannten „Frühjahrsmüdigkeit”<br />

vor und stärken die körpereigenen Abwehrkräfte.<br />

Vitamin C sorgt darüber hinaus für<br />

ein straffes Bindegewebe und es erhöht die<br />

Aufnahmefähigkeit <strong>von</strong> Eisen aus anderen<br />

Lebensmitteln. Gemeinsam mit Vitamin E ist<br />

Vitamin C ein erfolgreicher Fänger sogenannter<br />

Freier Radikaler. Das ist beispielsweise<br />

für Raucher <strong>von</strong> großer Bedeutung,<br />

da der Nikotinkonsum eine Vielzahl an Freien<br />

Radikalen im Körper aktiviert, die dann<br />

Zellen angreifen und so für ein rascheres Altern<br />

sorgen. Die Vitamine C und E schützen<br />

»Die unbehandelte Schale <strong>von</strong><br />

Orangen enthält Substanzen, denen man<br />

eine präventive Wirkung nachsagt.«<br />

Prof. Dr. med. Markus Metka<br />

die Zellen vor den Freien Radikalen, weswegen<br />

Rauchern Orangen besonders ans<br />

Herz zu legen sind.<br />

Mineral- und Ballaststoffquelle. Ballaststoffe<br />

sind alles andere als Ballast. Sie<br />

tun dem Organismus Gutes, indem sie die<br />

Darmfunktionen anregen und rasch ein Sättigungsgefühl<br />

aufkommen lassen, wodurch<br />

sie für eine maßvolle und damit quantitativ<br />

gesundheitsfördernde Aufnahme <strong>von</strong> Nahrungsmitteln<br />

sorgen. In der Orange finden<br />

sich Ballaststoffe vor allem in den feinen<br />

Häutchen zwischen den einzelnen Fruchtspalten.<br />

Daher sollte man diese Häutchen<br />

im Gegensatz zur äußeren Schale und der<br />

darunter liegenden weißen Innenschicht<br />

nicht entfernen, sondern mitessen. Zu den<br />

Mineralstoffen in der Orange: Kalium sorgt<br />

für ein gesundes Zellwachstum und senkt<br />

den Blutzuckerspiegel; Kalzium fördert den


Aufbau fester Knochen und gesunder Zähne.<br />

Es ist in Form <strong>von</strong> Orangen vom<br />

menschlichen Organismus besonders gut<br />

zu verwerten, weil der hohe Anteil an<br />

Fruchtsäuren die Aufnahme <strong>von</strong> Kalzium<br />

unterstützt.<br />

Vielfältiger Nutzen. Orangen bieten<br />

auch kulinarisch mehr, als man es auf den<br />

ersten Blick vermuten würde. Denn nicht nur<br />

das Fruchtfleisch und der Saft sind begehrt,<br />

sondern auch die Schale und sogar die Blü-<br />

ten. Die Schale verleiht, so unbehandelt, in<br />

geriebener oder kandierter Form vielen<br />

Speisen einen besonderen Touch. Getrocknete<br />

Orangenschalen und die Blüten eignen<br />

sich hervorragend zur Verwendung als<br />

Heißgetränk vulgo Tee.<br />

Anti Aging-Tipp: Orangen bzw. Orangensaft<br />

sollten nicht gemeinsam mit Kaffee<br />

genossen werden. Das deshalb, da die<br />

Gerbstoffe des Kaffees die Aufnahme des<br />

Vitamin C der Orangen behindern.<br />

Einkaufs-<br />

liste<br />

SPAR Frische<br />

Orangen. Ein Kübel<br />

voll mit frischen, saftigen<br />

Orangen. Der besondere<br />

Vitamin-Kick – auch<br />

zum Auspressen ...<br />

SPAR Vital Obstsalat<br />

Exotic. Im praktischen<br />

Tiefkühlbeutel –<br />

exotisch genießen, soviel<br />

Sie gerade wollen, den<br />

Rest wieder zurück ins<br />

Tiefkühlfach. Mit viel Vitamin<br />

C und völlig fettfrei.<br />

SPAR Natur*pur Bio-Fit<br />

Zitrone. Das erfrischende,<br />

probiotische Bio-Fruchtjogurt<br />

unterstützt die Magen-Darm-<br />

Flora und schmeckt herrlich<br />

nach Zitrone.<br />

SPAR Natur*pur Bio-<br />

Trinkjogurt Zitrone/Holunderblüte.<br />

Der Frischedrink<br />

aus kontrolliert biologischer<br />

Landwirtschaft. Perfekt<br />

komponiert, offenbart dieser<br />

flüssige Snack ein breites<br />

Geschmacksspektrum.<br />

Heft Nr. 1/08 21


Bio-Report<br />

Zitrusfrüchte<br />

Natur pur aus dem Süden<br />

DIE BIO-BETRIEBE SIZILIENS<br />

LIEFERN SONNENGEREIFTE<br />

ZITRUSFRÜCHTE<br />

AN SPAR<br />

Kennst du das Land, wo die Zitronen<br />

blüh’n, im dunklen Laub die Gold-Orangen<br />

glüh’n, ein sanfter Wind vom blauen<br />

Himmel weht ...“ – so malerisch beschrieb<br />

Johann Wolfgang v. Goethe im 18. Jahrhundert<br />

die idyllische Landschaft Siziliens.<br />

Das mediterrane Ambiente inspirierte auch<br />

Johann Strauß Sohn: Er komponierte 1874<br />

den Walzer „Wo die Zitronen blühen” anlässlich<br />

einer Italienreise. Bis heute scheint<br />

sich auf der Mittelmeerinsel fernab der großen<br />

Städte wenig verändert zu haben.<br />

Wohin man blickt, zieren blühende<br />

Zitrusbäume die Landschaft und der liebli-<br />

22<br />

che Duft der weißen Blüten liegt in der Luft.<br />

Heute sind die aromatischen Zitronen,<br />

Orangen, Mandarinen und Grapefruits<br />

nicht nur ein kulinarisches Muss der sizilianischen<br />

Küche, die Sonnenfrüchte ernähren<br />

auch buchstäblich einen Großteil der<br />

Inselbewohner. Viele sizilianische Betriebe<br />

haben zudem vor rund zehn Jahren damit<br />

begonnen, ihre Produktion auf Bioanbau<br />

umzustellen. Mit Erfolg: Mittlerweile avancierte<br />

Sizilien zum bedeutendsten europäischen<br />

Produzenten <strong>von</strong> Zitronen und<br />

Orangen aus biologischem Anbau. Jährlich<br />

werden gut 2000 Tonnen an saftigen Bio-<br />

Orangen und ca. 1000 Tonnen an Bio-<br />

Zitronen händisch geerntet. Ein Unikat der<br />

Insel ist die Bio-Halblut-Orange „Tarocco”,<br />

die ausschließlich hier wächst.<br />

Auch im Landgut „Tutto bio” <strong>von</strong><br />

Fabio und Guiseppe Romano in der<br />

Provinz Siracusa werden das ganze Jahr<br />

über reife Zitronen für den wichtigsten<br />

Kunden, die Bio-Linie SPAR Natur*pur, gepflückt.<br />

Bis zu 450 Kilogramm landen dabei<br />

tagtäglich in jedem einzelnen Korb fleißiger<br />

Landarbeiter. Seit dem Jahr 2000 beliefert<br />

der Betrieb die SPAR-, EUROSPAR-,<br />

Fotos: © Corbis, APA, SPAR


INTERSPAR-Märkte mit biologischen Südfrüchten.<br />

„Unsere Zitrusbäume werden ausschließlich<br />

mit Dünger auf natürlicher Basis<br />

behandelt und die Insektenbekämpfung erfolgt<br />

mit rein ökologischen Methoden”, betont<br />

Fabio Romano. Nach der Ernte werden<br />

die Zitrusfrüchte nur gewaschen, gebürstet<br />

und getrocknet. Die strengen Kontrollen<br />

durch die örtlichen Behörden und zusätzlich<br />

auch durch SPAR-Experten garantieren,<br />

dass die Früchte frei <strong>von</strong> chemischen<br />

Belastungen bleiben, erzählt der Bio-Bauer:<br />

„Vor den Haupterntezeiten werden größere<br />

Stichproben durchgeführt, um sicher zu stellen,<br />

dass die Biobetriebe keine chemischen<br />

Im Landgut „Tutto<br />

bio” produziert<br />

Fabio Romano<br />

Bio-Zitrusfrüchte für<br />

SPAR Natur*pur<br />

Mittel einsetzen und auch keine Rückstände<br />

aus benachbarten konventionellen Plantagen<br />

in das Obst gelangen”. Für die entsprechende<br />

Qualität bürgt auch das Zertifikat<br />

auf jeder Obststeige, die Romanos<br />

Betrieb Richtung Österreich verlässt.<br />

Zitronenbäume zählen zu den<br />

Multitalenten unter den Obstpflanzen: Sie<br />

tragen gleichzeitig Blüten, Blätter und<br />

Früchte – das ganze Jahr über. Die Farbe<br />

der reifen Zitrusfrüchte variiert <strong>von</strong> grün bis<br />

zum typischen gelb, je nach Erntemonat:<br />

„Ab November werden Primo Fiore, übersetzt:<br />

die erste Blüte, geerntet. Ab Ende<br />

April folgen Bianchetto und Machiolina.”<br />

Die gelbe Farbe erhalten die Zitronen übrigens<br />

durch die Temperaturunterschiede<br />

zwischen Tag und Nacht in den kühleren<br />

Monaten. Daher wachsen im Sommer auch<br />

nur grüne Zitronen. Sobald diese „Verdelli”<br />

ein Gewicht <strong>von</strong> 90 Gramm erreicht haben<br />

und eine glänzende Schale aufweisen, gelten<br />

sie als genussreif. In Italien zählen<br />

Schalen und Fruchtfleisch dieser „Grünlinge”<br />

zur unverzichtbaren Basis jedes Fischgerichtes.<br />

Während die Zitrone in unseren<br />

Breiten nach wie vor eher mit Zurückhaltung<br />

zum Einsatz kommt, können sich Siziliens<br />

Gastronomen eine Küche ohne die ursprünglich<br />

aus Zentralasien stammende Frucht gar<br />

nicht mehr vorstellen. „Früher waren Zitronen<br />

oft das Einzige, was die Bauern zum Leben<br />

hatten. Angereichert mit etwas Öl und Brot,<br />

haben sie die Früchte gegessen, um ihren<br />

Hunger zu stillen“, weiß der<br />

sizilianische Spitzenkoch<br />

Giovanni Guarneri. Aus<br />

diesem bäuerlichen Ursprung<br />

entstand die raffinierte<br />

sizilianische<br />

Küche mit kulinari-<br />

schen Highlights wie Schwertfisch mit Zitronenmarinade,<br />

Pasta mit Zitronensauce, fangfrische<br />

Miesmuscheln mit purem Zitronensaft<br />

und dem Limoncello – einem Zitronenlikör,<br />

der aus den unbehandelten Schalen hergestellt<br />

wird.<br />

Gourmet-Tipps: Zitronensaft bewahrt geschnittenes<br />

Obst und Gemüse wie Pilze<br />

oder Avocados vor dem Braunwerden an<br />

der Luft. Und wer Geflügel vor dem<br />

Kochen oder Braten mit Zitronensaft begießt,<br />

kommt in den Genuss <strong>von</strong> noch zarterem,<br />

saftigerem Fleisch. Für wenige<br />

Spritzer Zitronensaft einfach einen<br />

Zahnstocher in die Zitrone bohren und die<br />

gewünschte Menge Saft dort herausdrücken.<br />

Das Loch verschließt sich wieder und<br />

die Frucht hält sich dann noch eine Weile<br />

im Kühlschrank.<br />

Geschichte<br />

Gehaltvolle<br />

Früchtchen<br />

Wie Vitamin C zum Lebensretter wurde<br />

Im Jahr 1564 landete ein holländisches<br />

Frachtschiff nach mehrmonatiger Fahrt erstmals<br />

ohne einen einzigen Fall <strong>von</strong> Skorbut<br />

in seinem Heimathafen. Das Geheimnis war<br />

bald gelüftet: Die Seeleute hatten sich mit<br />

Zitronen gesund erhalten. Daraufhin verordnete<br />

die englische East India Company<br />

jedem Seemann auf ihren Schiffen drei<br />

Teelöffel Limonensaft täglich. Erst 1928 gelang<br />

es erstmalig, den in Zitrusfrüchten vorkommenden,<br />

rettenden Stoff zu isolieren.<br />

Neben Vitamin C enthält das saftige<br />

Fruchtfleisch auch Vitamine des B-<br />

Komplexes, der Saft<br />

der Zitrone wirkt zudemverdauungsfördernd<br />

und antibakteriell.<br />

Heft Nr. 1/08 23


Lebensmittel im Mittelpunkt<br />

8 Gründe, Heringe & Co zu genie<br />

DIE BESTEN OMEGA-3-LIEFERANTEN<br />

Silbrig glänzende Flanken, ein schlanker,<br />

weißer Bauch, am Rücken ein dezenter<br />

Purpurschimmer – der Hering, ein Schwarmfisch,<br />

<strong>von</strong> dem alle schwärmen, vor allem in<br />

der närrischen Zeit. Als Salz-, Bismarck- und<br />

Brathering, Rollmops, Teufelsroller oder aber<br />

geräuchert als Bückling ist der Hering ein<br />

fixer Bestandteil unserer ausgewogenen<br />

Ernährung – der Heringsschmaus quasi das<br />

Tüpfelchen auf dem i. Zu den schmackhaften<br />

Alternativen zählen Thunfisch und Lachs.<br />

1<br />

Schwimmende<br />

Omega-3-Quelle<br />

Die Omega-3-Fettsäuren, <strong>von</strong> denen<br />

Hering, Lachs und Thunfisch besonders<br />

große Mengen enthalten, sind für Menschen<br />

aller Alterskategorien unverzichtbar.<br />

Das gilt z. B. für die Entwicklung des<br />

Gehirns, des Nervensystems und des Sehvermögens.<br />

Omega-3-Fettsäuren sorgen<br />

für einen ausgeglichenen Cholesterinspiegel,<br />

machen das Blut dünnflüssiger<br />

und beugen so Thrombosen vor. Sie wirken<br />

sich zudem positiv auf das Hautbild<br />

aus, indem sie Entzündungen in den Zellen<br />

vorbeugen.<br />

2<br />

Vitamin B12<br />

Schönes Blutbild<br />

In 100 g Hering finden sich rund 14<br />

Mikrogramm Vitamin B12. Das ist viel und<br />

gut so, denn dieses wasserlösliche Vitamin<br />

zeichnet für ein „schönes Blutbild” verantwortlich,<br />

indem es für die ordnungsgemäße<br />

Produktion roter Blutkörperchen sorgt. Der<br />

geregelte Stoffwechsel, vor allem der Fette<br />

und Kohlenhydrate, fällt ebenfalls in den<br />

„Verantwortungsbereich” dieses Vitamins;<br />

und auch das reibungslose Funktionieren<br />

unserer Nervenzellen.<br />

24


ßen<br />

Fotos: © Corbis, SPAR, Foto und Rezept: Seehamer Verlag<br />

3<br />

Fischtypischer<br />

Geschmack<br />

Menschen ernähren sich in erster<br />

Linie <strong>von</strong> dem, was ihnen am besten<br />

schmeckt. Wer Fisch liebt, der liebt auch<br />

den Hering. Dieser ist ein ausgezeichneter<br />

Speisefisch mit schmackhaftem Fleisch, der<br />

frisch (roh), geräuchert, eingelegt bzw. mariniert,<br />

eingesalzen und getrocknet auf den<br />

Markt kommt. Frischer Hering eignet sich<br />

vorzüglich zur Verwertung in allen gängigen<br />

Formen – man kann ihn braten, grillen,<br />

dünsten, backen und frittieren. Der<br />

Heringsschmaus ist heutzutage ein gesellschaftlich-kulinarisches<br />

Ereignis, das sich<br />

über den gesamten Fasching hinzieht und<br />

sich bei weitem nicht mehr nur auf den<br />

Hering konzentriert.<br />

4<br />

Hering + Sonne<br />

= starke Muskeln<br />

Calciferol, auch Vitamin D genannt,<br />

ist in relevanter Menge im Hering<br />

enthalten (11 – 12 Mikrogramm/100 g). Es<br />

benötigt die Einwirkung <strong>von</strong> UV-Strahlen<br />

auf die Haut, um unter dieser entstehen zu<br />

können, weswegen es auch als „Sonnenschein-Vitamin”<br />

bezeichnet wird. Mit all<br />

diesen Komponenten steht der Bildung starker<br />

Muskeln, harter Knochen und Zähne sowie<br />

guter Nerven nichts mehr im Wege.<br />

Calciferol sorgt unter anderem dafür, dass<br />

der Körper Kalzium und Phosphor für den<br />

Aufbau <strong>von</strong> Knochen und Zähnen aufnehmen<br />

kann.<br />

5<br />

Gute Sicht<br />

über Wasser<br />

Damit wir über Wasser gut sehen,<br />

ist es nötig, Tiere, die unter Wasser gut sehen,<br />

beispielsweise Heringe, zu verzehren.<br />

Der Hering ist nämlich ein Top-Lieferant<br />

wenn es um Vitamin A geht. Zirka sechs<br />

Mikrogramm pro 100 g Hering stehen zu<br />

Buche. Vitamin A ist ein wesentlicher Bestandteil<br />

des Sehpurpurs der Netzhaut.<br />

Wer zu wenig da<strong>von</strong> zu sich nimmt, läuft<br />

Gefahr, nachtblind zu werden oder Probleme<br />

beim Farbsehen zu bekommen. Aktives<br />

Vitamin A entstammt immer tierischen<br />

Quellen. Es ist fettlöslich und daher nur mit<br />

gleichzeitigem Fettkonsum wirksam.<br />

6<br />

Schuppentier für<br />

schöne Haut<br />

<strong>Schönheit</strong> muss leiden, sagt ein altes<br />

Sprichwort, was sich allerdings in diesem<br />

Fall nur auf den Hering beziehen kann.<br />

Denn der Genuss desselben durch den<br />

Menschen sorgt bei Letzterem für eine<br />

schöne, gesunde Haut und für Schleimhäute<br />

ohne Fehl’ und Tadel. Der Anteil <strong>von</strong><br />

zirka 4 mg Niacin (Vitamin B3) pro 100 g<br />

Hering zeichnet für kräftige Muskulatur und<br />

ein starkes Nervenkostüm verantwortlich.<br />

Das Niacin im Hering hilft mit, dem Körper<br />

genügend Energie zur Verfügung zu stellen<br />

und ist an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt.<br />

7<br />

Muttermilch<br />

oder Heringsfilet<br />

Ein Zauberwort der neueren<br />

Generation heißt Taurin – in 100 g Hering<br />

finden sich da<strong>von</strong> 124 mg. Das ist sogar um<br />

ein Vielfaches mehr als in Thunfisch oder<br />

Lachs. Taurin ist eine freie, also nicht an<br />

Eiweiß gebundene Aminosäure, die für die<br />

normale Entwicklung des Gehirns und des<br />

Rückenmarks unverzichtbar ist. Die menschliche<br />

Muttermilch enthält aus diesem Grund<br />

einen sehr hohen Taurinanteil, weil Säuglinge<br />

und Kleinkinder selbst noch nicht genug<br />

<strong>von</strong> dieser Aminosäure produzieren<br />

können.<br />

8<br />

Peptide in der<br />

Heringsmarinade<br />

Viele kurzkettige Spaltprodukte <strong>von</strong><br />

Eiweißen, Peptide genannt, weisen positive<br />

bioaktive Eigenschaften auf. Sie entstehen<br />

zum Beispiel bei der Produktion <strong>von</strong><br />

Salzheringen oder Heringsmarinaden.<br />

Welche positiven Einflüsse der Peptide zum<br />

Tragen kommen, hängt vor allem <strong>von</strong> der<br />

Herstellungs- und Zubereitungsart und <strong>von</strong><br />

den entsprechenden Anteilen an Aminosäuren<br />

ab. Grundsätzlich können Peptide<br />

entzündungshemmend und antioxidativ<br />

wirken, sie können aber auch im Darm die<br />

Aufnahme <strong>von</strong> Kalzium und dessen Umsetzung<br />

unterstützen.<br />

Heft Nr. 1/08 25


SPINATPASTETCHEN<br />

mit Macadamia-<br />

Hering<br />

Zutaten<br />

Für 2 Personen<br />

1 Knoblauchzehe<br />

200 g aufgetauter SPAR Blattspinat<br />

50 g ungesalzene Macadamia Nüsse<br />

3 EL Olivenöl, Salz, schwarzer Pfeffer<br />

1 Spritzer Zitronensaft<br />

2 Königinpasteten<br />

1 kleine Zwiebel<br />

1 1/2 EL Butter<br />

1 Prise Currypulver<br />

50 g Obers<br />

4 Heringfilets<br />

2 SPAR Vital Eier OMEGA-3 Plus<br />

Zubereitung<br />

1. Knoblauchzehe mit 50 g Blattspinat und<br />

Nüssen sehr fein hacken oder im Mixer<br />

pürieren. Mit dem Olivenöl verrühren und<br />

mit Salz, Pfeffer und einem Spritzer<br />

Zitronensaft würzen.<br />

2. Pasteten auf dem Backblech in den Ofen<br />

schieben. Auf 200 °C (Umluft 180 °C)<br />

schalten und 10 Minuten aufbacken.<br />

3. Zwiebel fein würfeln und mit der Hälfte<br />

der Butter dünsten. Den restlichen Spinat<br />

grob hacken, mit Salz, Pfeffer, Currypulver<br />

würzen, mit Obers begießen und<br />

5 Minuten ziehen lassen.<br />

4. Heringfilets in etwa 2 cm große Rauten<br />

schneiden. Die Pastetchen mit Spinat füllen,<br />

rundherum die Matjesstücke legen und mit<br />

Macadamia-Spinat-Paste garnieren. Eier<br />

in der restlichen Butter braten und jedes<br />

Pastetchen damit toppen. Zum Schluss<br />

ganz leicht mit Curry bestäuben.<br />

26<br />

MATJESSTÜCKE im<br />

Apfel-Honig-Sud<br />

Zutaten<br />

Für 4 Personen<br />

1 Karotte<br />

1 Stange Staudensellerie<br />

250 ml Apfelsaft<br />

250 ml Wasser<br />

1 EL SPAR Natur*pur Bio-Apfelessig<br />

1 EL Honig<br />

2 Nelken<br />

2 Lorbeerblätter<br />

1 EL Senfkörner<br />

8 Matjesfilets<br />

Zum Servieren:<br />

1 SPAR Qualitäts-Apfel<br />

1 Stück frischer Kren<br />

Zubereitung<br />

1. Die Karotte schälen, Staudensellerie putzen.<br />

Beides in dünne Scheiben schneiden<br />

und in einen Topf legen. Mit Apfelsaft,<br />

Wasser, Apfelessig, Honig, Nelken,<br />

Lorbeer und Senfkörnern vermischen und<br />

aufkochen lassen.<br />

2. Die Temperatur reduzieren und den Sud<br />

bei mittlerer Hitze 30 Minuten leicht köcheln<br />

lassen. Vom Herd ziehen, erkalten<br />

lassen und die Matjesfilets einlegen.<br />

Dann gut abgedecken und mindestens<br />

acht Stunden im Kühlschrank marinieren<br />

lassen.<br />

3. Die Matjesfilets mit dem Gemüsesud<br />

auf tiefen Tellern anrichten. Den Apfel<br />

schälen, entkernen, in Stifte schneiden<br />

und mit dem frischen geraspeltem Kren<br />

darüber geben. Zum Gericht passt am<br />

besten geröstetes Weißbrot oder frisches<br />

Baguette.<br />

HERING-Temaki<br />

Zutaten<br />

Für 4 Personen<br />

300 g Sushi-Reis<br />

1 Päckchen Sushi-Gewürz (Säuerungsmittel<br />

in Pulverform)<br />

1 kleines Paket Nori-Blätter<br />

1 kleine Dose Wasabi (japanischer<br />

grüner Meerrettich in Pulverform)<br />

8 Heringfilets<br />

Außerdem:<br />

1 kleines Glas eingelegter Ingwer<br />

und ein Fläschchen Sojasauce<br />

Zubereitung<br />

1. Den Sushi-Reis gut waschen, mit 9 Tassen<br />

kaltem Wasser in einen Topf geben und<br />

in etwa 20 Minuten gar kochen. Dann<br />

herausnehmen, abkühlen lassen und mit<br />

dem Sushi-Gewürz mischen. Die Nori-<br />

Blätter in Dreiecke <strong>von</strong> etwa 8 cm<br />

Kantenlänge schneiden.<br />

2. Den Wasabi mit etwas Wasser anrühren.<br />

Die Heringfilets trockentupfen und in feine<br />

Streifen schneiden.<br />

3. Die Nori-Blätter zu kleinen Tüten aufrollen.<br />

In jede Tüte etwas Reis füllen, mit einer<br />

Messerspitze Wasabi würzen und<br />

Heringstreifen hineinlegen. Die Temaki mit<br />

Ingwer, Wasabi und Sojasauce servieren.<br />

Buchtipp<br />

Matjes hat<br />

immer Saison<br />

<strong>von</strong> Rose Marie Donhauser /<br />

Herby Neubacher<br />

Seehamer Verlag GmbH


THUNFISCH GEGRILLT<br />

mit rotem Paprika<br />

Zutaten<br />

Für 4 Personen<br />

4 Thunfischfilets à 200 g<br />

Salz, Saft einer Zitrone<br />

1 Esslöffel Koriander gemahlen<br />

1 Zweig Thymian<br />

1 Knoblauchzehe<br />

1 rote Paprikaschote<br />

50 g Butter<br />

Pfeffer und Paprika, gemahlen<br />

Für die Polenta:<br />

250 g Maisgries<br />

1 l Gemüsesuppe<br />

Zubereitung<br />

1. Fisch waschen, trockentupfen und salzen.<br />

Knoblauch zerdrücken, mit Zitronensaft<br />

und Koriander vermischen, den Fisch damit<br />

bestreichen. Paprika entkernen und in<br />

Streifen schneiden.<br />

2. Thunfischfilets würzen, die Hälfte der<br />

Butter auf dem Fisch verteilen und diesen<br />

gemeinsam mit den Paprikastreifen auf<br />

dem vorgeheizten Grill bei ca. 220 °C <strong>von</strong><br />

beiden Seiten fünf Minuten grillen.<br />

3. Restliche Butter nach dem Wenden auf die<br />

andere Seite geben. Auf einer Platte anrichten<br />

und mit Polentaschnitten servieren.<br />

4. Für die Polenta den Maisgries mit<br />

Gemüsesuppe aufkochen und bei schwacher<br />

Hitze 30 bis 45 Minuten quellen lassen,<br />

öfter umrühren. Die Polenta ist fertig,<br />

wenn sie sich vom Topfrand löst. Abkühlen<br />

lassen und mit feuchten Händen formen.<br />

In zwei bis drei Zentimeter dicke Scheiben<br />

schneiden. Von beiden Seiten knusprig<br />

grillen.<br />

LACHS IN FOLIE<br />

mit grünem Gemüse<br />

Zutaten<br />

Für 4 Personen<br />

4 Lachsfilets à 200 g<br />

200 g Zucchini<br />

200 g Erbsenschoten<br />

Saft einer halben Zitrone<br />

1 Bund Dille, gehackt<br />

200 g Crème fraîche<br />

2 Knoblauchzehen, gepresst<br />

Salz und Pfeffer<br />

4 Stück Alufolie<br />

Zubereitung<br />

1. Die Lachsfilets mit Zitronensaft beträufeln,<br />

mit gehackter Dille bestreuen und einzeln<br />

auf jeweils ein Stück gefettete Alufolie<br />

legen.<br />

2. Jeweils rund 50 g Zucchini und<br />

Erbsenschoten zum Fisch dazugeben.<br />

3. Knoblauchzehe zerdrücken, mit Crème<br />

fraîche verrühren und auf das Gemüse<br />

geben. Mit Salz und Pfeffer würzen.<br />

4. Alufolie sorgfältig verschließen und im<br />

Backofen bei 225 °C rund<br />

20 Minuten garen.<br />

Mehr Rezepte<br />

SPAR Feine Küche<br />

Noch mehr Fischrezepte<br />

finden Sie im kostenlosen<br />

SPAR Feine Küche-<br />

Rezeptjournal, das ab<br />

31. 1. 08 bei SPAR,<br />

EUROSPAR und INTERSPAR erhältlich ist.<br />

Einkaufs-<br />

liste<br />

SPAR<br />

Heringsfilets<br />

in Tomatensauce. Die praktische und schnelle<br />

Zwischenmahlzeit für alle Freunde köstlichen Fisches.<br />

SPAR Thunfisch naturell. Delfinfreundlich gefangen<br />

und in feine Filets geschnitten – der perfekte<br />

Genuss für Kenner.<br />

SPAR Vital Wildlachs Naturfilets, tiefgekühlt.<br />

Mit dem MSC-Siegel, das einen verantwortungsvollen<br />

und nachhaltigen<br />

Fischfang garantiert.<br />

Frischer Fisch.<br />

INTERSPAR ist auch bei<br />

Fisch die erste Adresse<br />

in Österreich.<br />

Heft Nr. 1/08 27


Ernährung<br />

Medizin & Gesundheit<br />

Experten beantworten Ihre Fragen<br />

MüssenDiabetiker<br />

eine kohlenhydratarme<br />

Diät<br />

einhalten?<br />

Die Antwort gibt Dr. Raimund Weitgasser,<br />

Diabetes-Spezialist: Viele Diabetiker<br />

glauben immer noch, eine „Diabetesdiät“<br />

einhalten zu müssen, in welcher es vor<br />

allem darum geht, Kohlenhydrate zu vermeiden.<br />

Die unglückliche Bezeichnung „Zuckerkrankheit“<br />

unterstützt diese veraltete<br />

These bis heute. Dabei wäre wohl eine Umbenennung<br />

auf „Fettkrankheit“ treffender,<br />

nimmt doch der Diabetes Typ 2 seinen Ausgang<br />

im Übergewicht und der Insulinresistenz.<br />

Somit muss der therapeutische Ansatz<br />

immer in der Gewichtsreduktion bzw. dem<br />

Vermeiden einer weiteren Gewichtszunahme<br />

liegen. Nach heutigem Wissensstand<br />

ist ein Kohlenhydratanteil <strong>von</strong> 50 Prozent<br />

der täglichen Gesamtenergie für Diabetiker<br />

unumstritten positiv. In der Praxis<br />

wird oft nicht einmal die untere Empfehlungsgrenze<br />

erreicht. Wesentlich ist hierbei<br />

allerdings die Art der Kohlenhydrate. Ich<br />

empfehle einen reichlichen Konsum <strong>von</strong><br />

Gemüse, frischem Obst, Hülsenfrüchten<br />

und Vollkorngetreideprodukten, der eine<br />

hohe Ballaststoffaufnahme und niedrigere<br />

Blutzucker-Werte bedingt. Das Motto „Fünfmal<br />

am Tag Obst und Gemüse“ sichert<br />

auch maßgeblich die Zufuhr <strong>von</strong> wichtigen<br />

Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären<br />

Pflanzenstoffen.<br />

Es gibt Nahrungsmittel,<br />

die<br />

mit den Mineralstoffen<br />

Kalzium<br />

und Magnesium angereichert<br />

sind. Wann sollte ich<br />

diese bevorzugt essen?<br />

Die Antwort gibt Dr. Christian Datz,<br />

Facharzt für innere Medizin: Kalzium ist<br />

für den Aufbau und die Stabilität der Knochen<br />

<strong>von</strong> enormer Bedeutung. Deren<br />

Festigkeit wird auch durch die Form der<br />

Ernährung mitbestimmt. Mangelerscheinungen<br />

an Kalzium und Magnesium treten<br />

meist kombiniert auf. Die Aufnahme dieser<br />

Mineralstoffe erfolgt im Dünndarm und ist<br />

auf bestimmte Mengen begrenzt. Daher<br />

ist es grundsätzlich sinnvoll, zu jeder<br />

Mahlzeit kalzium- und magnesiumhältige<br />

Nahrungsmittel zu konsumieren, vor allem<br />

bei Mangelzuständen wie z. B. nach<br />

Durchfallerkrankungen. Ein Glas Milch mit<br />

zusätzlich an Kalzium und Magnesium angereicherten<br />

Lebensmitteln sind wahre<br />

Kalziumbomben. Die Ballaststoffe fördern<br />

die Kalziumaufnahme.<br />

Für<br />

Sportler eignet<br />

sich diese Kombination,<br />

um<br />

den erhöhten<br />

Magnesiumbedarf<br />

nach körperlicherBetätigung<br />

zu decken.<br />

Ist der Einfluss gesunder Ernährung auf die<br />

Darmgesundheit wissenschaftlich nachgewiesen?<br />

Dr. Christian Datz, Facharzt für innere Medizin: Amerikanische Wissenschaftler haben<br />

im „Journal of the American Medical Association” (www.jama.com) das Ergebnis einer Studie<br />

veröffentlicht, bei der die Ernährungsgewohnheiten <strong>von</strong> mehr als tausend Patienten untersucht<br />

wurden, die an Darmkrebs erkrankt waren und entsprechend therapiert wurden. Die<br />

Patienten wurden in zwei Gruppen unterteilt. Die einen nahmen vorwiegend ausgewogene<br />

Kost mit einem hohen Anteil an Gemüse, Obst, Geflügel und Fisch zu sich. Die andere<br />

Gruppe ernährte sich großteils <strong>von</strong> Fleisch, Weißmehl-Produkten und Süßspeisen. Aus<br />

der langjährigen Beobachtung konnte geschlossen werden, dass all jene Personen, die<br />

sich in diesem Zeitraum ausgewogen ernährten, eine höhere Heilungs- und Überlebensrate<br />

aufwiesen.<br />

28<br />

Über natürliche Hormone<br />

wird viel diskutiert.<br />

Sind diese Phytoöstrogeneunbedenklich?<br />

Die Antwort gibt Dr.<br />

Markus Metka, Anti<br />

Aging-Experte: Phytohormone<br />

wie Isofla<strong>von</strong>e<br />

stehen schon<br />

sehr lange im Fokus<br />

der Medizin. Ärzte führen<br />

die Tatsache, dass<br />

die traditionelle japanische<br />

Bevölkerung<br />

mehrheitlich in Gesundheit<br />

und <strong>Schönheit</strong><br />

altert, neben der<br />

fischreichen Ernährung<br />

vor allem auf den hohen<br />

Sojakonsum zurück,<br />

einem der wichtigsten<br />

Lieferanten für Isofla<strong>von</strong>e. Tatsache<br />

ist, dass rund 30 Prozent der Europäer<strong>innen</strong><br />

unter Wechseljahrbeschwerden leiden,<br />

während es in Japan nicht einmal<br />

einen Ausdruck für Hitzewallungen<br />

gibt. Nebenwirkungen und Überdosierungen<br />

sind bei Phytoöstrogenen<br />

kaum möglich. Historisch überliefert<br />

ist allerdings das Beispiel böhmischer<br />

Hopfenpflücker<strong>innen</strong>, die aufgrund<br />

der hormonellen Wirkung <strong>von</strong><br />

Hopfen Menstruationsstörungen bekamen.<br />

Im Bier sind übrigens auch<br />

winzige Mengen an<br />

Hopfenöstrogen enthalten.<br />

Eine Zunahme<br />

der weiblichen Formen<br />

droht aber erst<br />

ab einem Konsum<br />

<strong>von</strong> drei<br />

bis vier Litern<br />

täglich.<br />

Fotos: © Corbis, SPAR


TOMATEN KETCHUP<br />

Noch mehr Tomaten,<br />

Gewürze, Essig, Zucker und Salz.<br />

Und sonst nichts.<br />

Sie müssen nicht Felix heißen, um Felix zu lieben.


Die neuen<br />

kalorienarmen<br />

Milchprodukte.<br />

Voller Geschmack, weniger Fett<br />

Figurfreundlich und leicht<br />

Das ganze Jahr über genießen<br />

So schaut man gern auf seinen Körper<br />

Und das tut gut!<br />

gemeinsam entwickelt mit<br />

Österreich<br />

Mit Schärdinger lässt sich’s leichter leben. www.schlanke-linie.at


Fotos: © Corbis, www.freeride-center.at, www.seefeld.com<br />

Lawinenpiepser,<br />

Sonde<br />

und Schaufel sind<br />

Pflichtgepäck für<br />

jeden Offroad-<br />

Skifahrer oder Tourengeher<br />

Sicher unterwegs<br />

Gewappnet für den Notfall<br />

Freeskiing durch den tiefen Pulverschnee<br />

ist so beliebt wie nie zuvor. Sich abseits<br />

präparierter Pisten zu bewegen ist aber<br />

auch risikoreich. Am größten ist die Lawinengefahr.<br />

Neben den notwendigen<br />

Utensilien wie Lawinenpiepser, Sonde sowie<br />

Schaufel und optimal auch einem Airbag-Rucksack,<br />

der sich im Notfall aufbläst,<br />

sollten Sie auch wissen, wie man mit<br />

diesen Geräten unter Stresssituationen<br />

umgeht. Österreichweit werden zahlreiche<br />

Kurse angeboten, wie etwa im Freeride-<br />

Center-Sölden (www.freeride-center.at),<br />

bei Alpinstil (www.alpinstil.at), bei Alpin<br />

live (www.alpin-live.at) oder in Alpinschulen<br />

(www.alpinschulen.at).<br />

Weiß wie Schnee<br />

Die Trendfarbe des Winters<br />

Skihersteller Kästle setzt bei seinen<br />

aktuellen Ski-Modellen in diesem<br />

Winter ganz auf die Farbe Weiß.<br />

Trotz reduzierter Optik wirkt die neue<br />

Skikollektion heuer besonders edel.<br />

Auch bei der Produktion bekennt<br />

Kästle Farbe – nämlich rot-weiß-rot –<br />

<strong>von</strong> der Skispitze bis zur letzten Eckkante<br />

sind die neuen Skimodelle zu<br />

100 % Made in Austria. Die neue Skikollektion<br />

richtet sich an passionierte<br />

Skifahrer, die hochklassiges Material<br />

für jedes Terrain suchen. Info:<br />

www.kaestle-ski.com<br />

In Österreich gibt es mittlerweile an die<br />

500.000 Tourengeher. Der Sporthandel in<br />

den Gebirgsregionen und Ballungszentren<br />

freut sich alljährlich über zweistellige Zuwachsraten.<br />

Nur wenige wissen allerdings,<br />

dass es auch beim Tourenskisport eine Wettkampf-Variante<br />

gibt, mit an die 40 Rennen in<br />

BEWEGUNG<br />

& MENTALE FITNESS<br />

Tourenskigehen liegt im Trend<br />

Die Rennsaison hat begonnen<br />

Veranstaltungen<br />

Termine<br />

Winter-Events quer durch Österreich<br />

Vorarlberg: 20. 1.: Musik-Skitag auf dem<br />

Golm, alle Musikgruppen, die an der Liftkassa<br />

ein Ständchen bringen, erhalten eine<br />

Gratis-Berg- und Talfahrt, www.golm.at<br />

Tirol: 19. – 20. 1.: Snow Sport Festival am<br />

Gschwandtkopf Seefeld,<br />

www.seefeld.com<br />

Salzburg: 27. 1.: Langstreckenrodeln auf<br />

der längsten Rodelbahn der Welt (14 km)<br />

am Wildkogel im Ski Amade,<br />

www.wildkogelbahnen.at<br />

Österreich, die vom Schneeberg in Niederösterreich<br />

bis Dornbirn in Vorarlberg ausgetragen<br />

werden. Die Rennsaison hat Anfang<br />

Jänner begonnen und dauert bis Ende<br />

März. Saisonhöhepunkt wird das „Dachstein<br />

Xtreme“ in Schladming (29. 3.).<br />

www.astc.at<br />

Oberösterreich:<br />

25. 1.: Singleskitag<br />

am Hochficht<br />

im Böhmerwald,<br />

www.<br />

hochficht.at<br />

Steiermark: 19. 1.: Ski Hoagoscht auf der<br />

Galsterbergalm im Ski Amade,<br />

www.galsterberg.com<br />

Kärnten: 20. – 26. 1.: S’cool Ski & Board<br />

Österreichs größter Schulschikurs,<br />

www.schulskikurs.at<br />

Heft Nr. 1/08 31


Bewegung<br />

Bis die Sohlen glühen<br />

TANZEN IST PERFEKTES<br />

FITNESSTRAINING<br />

Die TV-Tanzshows haben einiges bewirkt.<br />

Seit „Dancing Stars“ beweisen auf einmal<br />

sogar ehemalige Tanzmuffel Rhythmusgefühl<br />

und lassen keine Gelegenheit aus,<br />

Hüfte und Tanzbein im Takt zu schwingen.<br />

Gleichzeitig sorgen „Popstars“ dafür, dass<br />

neben Standard- und lateinamerikanischen<br />

Tänzen auch die Lust auf Hip-Hop nicht verloren<br />

geht. Jede Generation findet ihren<br />

Tanzstil. Ob jung oder alt – jeder will tanzen<br />

wie die „Fernseh-Götter“. Das beste daran:<br />

Tanzen wirkt wie ein Fitnesscenter, lässt überschüssige<br />

Kilos schwinden und belebt Körper<br />

und Geist.<br />

Verleihen Sie Ihren Füßen Flügel.<br />

Standard- und Lateinamerikanische Tänze<br />

sind durch die „Dancing Stars“ aus dem<br />

Dornröschenschlaf erwacht. Mann und Frau<br />

entdecken, dass es kaum eine bessere Partnersportart<br />

als Tanzen gibt. Im Tennis knallt<br />

der Mann der Frau die Filzkugel bald einmal<br />

um die Ohren. Bei Kampfsportarten<br />

nehmen Frauen <strong>von</strong> Haus aus die Position<br />

des schwächeren Geschlechts ein. Dagegen<br />

sind beim Tanzen beide Partner gleichwertig.<br />

Der Dancingboom setzt sich im Fitnesscenter<br />

fort. Monotone Choreografien<br />

haben in der Aerobicstunde keine Chance<br />

mehr. Die „Moves“ müssen anspruchsvoller<br />

werden. Dancefloor-Sessions im Aerobicsaal<br />

sind der Renner. Im Gegensatz zur<br />

klassischen Aerobics ist es wichtig, nicht einfach<br />

die Bewegungen des Vorturners nachzumachen,<br />

sondern den eigenen Rhythmus<br />

zu finden und als Einzelindividuum etwas<br />

zum Gesamtwerk beizutragen. Sprich: die<br />

Gruppe harmonisiert. Verspürt man erst einmal<br />

den „Flow“, purzeln die Kalorien ohne<br />

Ende. Egal, ob Hip-Hop-Rhythmen, Standard-<br />

oder lateinamerikanische Tänze –<br />

man kommt gehörig ins Schwitzen. Und<br />

wird es Ihnen bei Walzer und Samba einmal<br />

zu viel, gönnen Sie sich doch einfach eine<br />

Auszeit bei einem Slowfox.<br />

32<br />

Welcher Tanzstil passt<br />

zu Ihnen?<br />

Entdecken Sie Ihren Lieblingstanz<br />

Um Ihnen die Qual der Wahl leichter zu<br />

machen, sollten Sie sich grundsätzlich die Frage<br />

stellen: „Welcher Tanztyp bin ich?“<br />

Der klassische Typ: Wenn Sie einfache<br />

Schrittkombinationen ohne große artistische<br />

Einlagen und ohne aufdringlichen Hüftschwung<br />

bevorzugen, oder wenn Sie Ihrem<br />

Partner auf tänzerische Weise eine Liebeserklärung<br />

machen wollen, dann sind Sie ein<br />

Standard-Tanztyp. Zu den Standardtänzen<br />

zählen unter anderem Walzer, Slowfox,<br />

Quickstep und Tango.<br />

Der feurige Typ: Wenn Sie auf heiße Rhythmen<br />

abfahren, gerne körperbetont und auffällig<br />

tanzen, teilweise fast schon etwas provozierend,<br />

dann sind Sie eindeutig ein Latin-<br />

Tanztyp. Zu den lateinamerikanischen Tänzen<br />

zählen unter anderem Samba, Rumba, Cha-<br />

Cha-Cha, Jive, Merengue und Paso doble.<br />

Der trendige Typ: Wenn Sie gerne mit der<br />

Zeit gehen und auf eine Mischung aus Exotik<br />

und Erotik stehen, folgen Sie den absoluten<br />

Modetrends. Begehrt sind zur Zeit Blues,<br />

Mambo, Salsa, Rock’n’Roll, Tango Argentino<br />

und Reggaeton.<br />

Leicht zu erlernen – hoher Fitnessfaktor.<br />

Unter „Streetdance“ fallen alle Synchrontänze,<br />

die zu Pop, Funk, Hip-Hop, House<br />

oder Rhythm and Blues ausgeführt werden.<br />

Im Gegensatz zu vielen anderen Tanzstilen,<br />

die vor allem in den ersten Lernstunden kompliziert<br />

sind, beherrscht man die ersten Streetdance-Tanzschritte<br />

umgehend. Daher eignet<br />

sich dieser Tanzstil hervorragend für „Nichttänzer“<br />

und „Untrainierte“, denn Kondition<br />

und Niveau werden Schritt für Schritt aufgebaut.<br />

Mit jedem Level wird mehr Konzentrationsfähigkeit<br />

notwendig.<br />

Hohes Maß an Rhythmusgefühl. In<br />

lateinamerikanischen Ländern muss man<br />

die Männer nicht zweimal bitten, damit sie<br />

sich auf die Tanzfläche begeben. Das liegt<br />

vor allem daran, dass Latinos Rhythmusgefühl<br />

im Blut haben. Mit kessem Hüftschwung<br />

sieht die ganze Sache natürlich auch noch<br />

„sexy“ aus, aber auch Menschen ohne<br />

Rhythmusgefühl müssen vorm Samba nicht<br />

zurückschrecken, denn die Tanzschritte sind<br />

relativ leicht zu erlernen und außerdem fordern<br />

lateinamerikanische Tänze das Körpergefühl<br />

und die Balance.<br />

Geduld und Durchhaltevermögen.<br />

Stepptanz ist schön anzusehen, aber schwer<br />

zu erlernen. Kondition und Konzentration sind<br />

gefragt. Die ersten hörbaren Erfolge gibt es APA<br />

erst nach vielen Übungseinheiten. Der Vorteil:<br />

Zum Trainieren benötigen Sie nicht unbedingt Corbis, ©<br />

Musikbegleitung. Jeder Stepptänzer ist<br />

gleichzeitig sein eigenes Instrument. Es lässt Fotos:


sich zu vielen Musikrichtungen steppen, daher<br />

ist der Spielraum für individuelle Tanzstile,<br />

Interpretationen und Choreografien sehr<br />

groß. Mit diesem Tanzstil trainieren Sie Ihre<br />

Balance und die Beinmuskulatur.<br />

Tanzen macht hungrig. Direkt nach<br />

schwerem Essen tanzt es sich nicht gut,<br />

schließlich wollen Sie sich leichtfüßig übers<br />

Parkett bewegen. Beim Streetdancing erschöpft<br />

ein voller Bauch zu rasch, gleichzeitig<br />

brauchen Tänzer Energie. Zwei bis drei Stunden<br />

vor der Tanzeinlage empfiehlt sich daher<br />

eine kohlenhydrat- und vitaminreiche Mahlzeit.<br />

Während des Tanzens dürfen Sie aufs<br />

Trinken nicht vergessen. Das Beste jedoch:<br />

Nach dem Tanzen dürfen Sie ohne schlechtes<br />

Gewissen zulangen, denn der hohe Kalorienverbrauch<br />

sorgt für eine schlanke Figur.<br />

Adressen<br />

● Tanzschulen in Wien:<br />

www.tanzschulen.co.at<br />

● Der Österreichische Tanzserver:<br />

tanz.or.at<br />

● Für Männer und Frauen, deren<br />

bessere Hälften auf sich warten lassen:<br />

www.tanzpartner.at<br />

● Verband der Tanzlehrer Österreichs:<br />

www.vtoe.at<br />

● Vienna Dance Center, Hauptangebot:<br />

Modern Dance, Ballett, Kindertanz,<br />

www.vdc.at<br />

● Mamborama, Hauptangebot: Modern<br />

Dance, Latin, Afro,<br />

www.mamborama.at<br />

Effekt<br />

Tanzen lernen<br />

Klassische und moderne Tanzangebote in Österreich<br />

Tanzen macht fit<br />

Die positiven Effekte der rhythmischen<br />

Bewegung<br />

● Das Herz-Kreislauf-System wird trainiert<br />

● Gewichtsreduktion: Der Spaßfaktor<br />

lässt länger durchhalten, dadurch purzeln<br />

mehr Kalorien<br />

● Muskelstraffung: Insbesondere die<br />

Bauch- und Rückenmuskeln werden gestärkt<br />

● Vor allem die tiefschichtige Muskulatur<br />

wird trainiert<br />

● Tanzen korrigiert Haltungsfehler<br />

● Verbesserung <strong>von</strong> Beweglichkeit, Kraft,<br />

Ausdauer und Koordination<br />

● Sensibilisierung des Körpergefühls<br />

● Endorphinausschüttung baut Stress ab<br />

● Choreografien wirken wie Gedächtnistraining<br />

● Die Aktivierung beider Gehirnhälften<br />

erhöht die Konzentrationsfähigkeit und<br />

die Denkleistung<br />

● Move on, Hauptangebot: Modern<br />

Dance, Ballett, Pilates, Yoga,<br />

www.moveon.at<br />

● Joydance (Tirol), Hauptangebot:<br />

Hip Hop, Videoclipdance,<br />

Modern Dance,<br />

www.joydance.at<br />

● Salsa Paco (Stmk),<br />

Hauptangebot:<br />

Salsa, www.salsapaco.at<br />

● TV-TIPP: Ab Februar moderiert<br />

SPAR-Werbestar Mirjam<br />

Weichselbraun die vierte Staffel<br />

<strong>von</strong> „Dancing Stars” im ORF.<br />

www.orf.at<br />

Heft Nr. 1/08 33


Bewegung<br />

Sport & Essen<br />

Experten beantworten Ihre Fragen<br />

Die besten Tipps erhält man <strong>von</strong> Menschen, die sich mit der gefragten<br />

Materie auseinandersetzen. Auf dieser Seite haben Sie die Gelegenheit, Ihre<br />

Sorgen und Probleme in die Hände der Fachleute zu legen.<br />

Schreiben Sie uns unter: gesundleben@spar.at<br />

Machen Kohlenhydrate<br />

dick?<br />

Ich möchte durch Ausdauersport abnehmen.<br />

Ich habe gelesen, Ausdauersportler<br />

benötigen kohlenhydratreiche<br />

Ernährung, aber machen Kohlenhydrate<br />

nicht dick?<br />

Gerda (41)<br />

Antwort <strong>von</strong> Dipl. Ernährungscoach<br />

Dr. Cathrin Drescher: Ausdauersportler<br />

benötigen Kohlenhydrate. Dabei muss<br />

man aber beachten, die komplexen, also<br />

„guten“ Kohlenhydrate, vermehrt zu sich zu<br />

nehmen. Empfehlenswert: Obst (Bananen,<br />

Äpfel, Birnen) und Gemüse (Karotten,<br />

Kohlrabi, rote Rübe), Vollkorngebäck mit<br />

wenigen Körnern. Optimal wäre reines<br />

Roggenbrot mit Sauerteig, Dinkelbrot oder<br />

Grahamweckerl, ungeschwefelte Trockenfrüchte<br />

wie z. B. Marillen, Zwetschken oder<br />

Feigen, gute Sojaaufstriche auf Gemüsebasis<br />

oder Basmatireis, Erdäpfel und<br />

Dinkel- oder Vollkorn-Spaghetti<br />

mit Gemüsesugo.<br />

Was trinke ich beim<br />

Joggen im Winter?<br />

Muss ich beim Joggen an kalten<br />

Wintertagen genauso viel trinken wie<br />

im Sommer? Was eignet sich besser:<br />

Mineralwasser, ein Iso-Getränk oder<br />

heißer Tee? Felix (32)<br />

Antwort <strong>von</strong> Dipl. Ernährungscoach<br />

Dr. Cathrin Drescher (www.<br />

cathrindrescher.at): An kalten Wintertagen<br />

ist es genau so wichtig, vor, nach und beim<br />

Joggen zu trinken. Gute Funktionsunterwäsche<br />

lässt Sie auch im Winter schwitzen.<br />

Empfehlen würde ich reines Leitungswasser<br />

oder stilles Mineralwasser (prickelndes<br />

übersäuert), sowie Apfel- oder Birnensaft<br />

mit Wasser aufgespritzt (Verhältnis 1:3).<br />

Diese sind besser als die oft<br />

sehr stark gesüßten isotonischen<br />

Getränke.<br />

Ein Kräutertee,<br />

Grüner oder Rotbusch-Tee<br />

ist vor<br />

dem Lauf sehr<br />

empfehlenswert,<br />

da er ange-<br />

nehm <strong>von</strong> <strong>innen</strong><br />

wärmt und zusätzlich<br />

ein guter<br />

Basenspender ist,<br />

nach dem Joggen ein<br />

frischer Orangensaft.<br />

Was esse ich vor dem Skifahren?<br />

Wie ernähre ich mich am besten, um an einem langen Skitag richtig<br />

fit und energiegeladen zu sein? Robert (36)<br />

Antwort <strong>von</strong> Dipl. Ernährungscoach Dr. Cathrin Drescher: Es beginnt mit<br />

einem energiereichen Frühstück, z. B. 1 – 2 Stück Vollkornbrote mit Käse oder Honig, als<br />

„Nachspeise“ ein Stück Obst. Gegen ein weich gekochtes Ei (Vitamine, Lecithin und<br />

Mineralstoffe) ist nichts einzuwenden. Alternative: Müsli mit Naturjogurt oder<br />

Milch, plus 1 – 2 Stück frisches Obst. 1 Tasse Kaffee plus 1 Glas Wasser oder<br />

1 – 2 Tassen Kräutertee. Jausnen Sie auch während des Skitages, damit der<br />

Blutzuckerspiegel nicht zu sehr abfällt. Gut wären z.B. Vollkorn-Käseweckerl<br />

oder ungeschwefelte Trockenfrüchte und Obst. Bei einem Einkehrschwung<br />

ist eine heiße Suppe oder warmes Sauerkraut empfehlenswert.<br />

34<br />

Achten Sie auch<br />

im Winter auf<br />

ausreichende<br />

Flüssigkeit<br />

Wie nehme ich mit dem<br />

Crosstrainer ab?<br />

Ich möchte mich fit halten und zusätzlich<br />

ein paar Kilos abspecken. Was eignet<br />

sich beim Crosstrainer<br />

besser: Jeden Tag<br />

30 Minuten oder doch<br />

lieber 3 x pro Woche<br />

1 Stunde?<br />

Christina (37)<br />

Antwort <strong>von</strong> Aerobicund<br />

Fitnesstrainerin<br />

Daniela Kersch (www.<br />

columbusfitness.at):<br />

Ferndiagnosen zu stellen<br />

ist sehr schwierig.<br />

Prinzipiell sollte nach jeder<br />

intensiven Trainings-<br />

einheit ein Regenerationstag<br />

eingelegt werden.<br />

Optimal zum<br />

Abnehmen wäre ein<br />

Kraftausdauer-<br />

Sinnvolles Training<br />

am Crosstrainer lässt<br />

sich erst durch einen<br />

Leistungs-Check<br />

bestimmen<br />

training <strong>von</strong> 3 – 5 Mal pro<br />

Woche. Dauer und Intensität<br />

hängen allerdings <strong>von</strong> vielen<br />

Faktoren ab, wie zum<br />

Beispiel Alter, allgemeiner<br />

Fitnesszustand,<br />

Tagesverfassung usw.<br />

Um die ideale Trainingsintensität<br />

zu ermitteln,<br />

sollten Sie unbedingt<br />

einen Leistungs-Check<br />

beim Sportmediziner oder in<br />

einem Leistungszentrum absolvieren.<br />

Erst mit der dort erstellten<br />

Trainingsempfehlung können Sie wirklich<br />

effektiv trainieren.<br />

IMPRESSUM:<br />

Medieninhaber, Herausgeber, Redaktion und Verleger:<br />

SPAR Österreichische Warenhandels-AG,<br />

Europastraße 3, 5015 Salzburg<br />

E-mail an die Redaktion: gesundleben@spar.at<br />

Für den Inhalt verantwortlich: Dr. Gerhard Fritsch<br />

Chefredakteurin: Mag. Carmen Wieser<br />

Redaktionsteam: Mag. Andrea Fallent, Mag. Andreas Frick,<br />

Mag. Manuela Gruber, Manfred Murczek, Mag. Gerhard<br />

Resinger, Mag. Verena Wegscheider<br />

Konzept: Britt Grausam, Herausgeberin Wellness Magazin<br />

Art-Direktion: Mag. Gerhard Himmer<br />

Bildredaktion: Sandy Pfaff<br />

Produktionsabwicklung: Sylvia Harasser<br />

Litho: Color Scan<br />

Hersteller: Oberndorfer Druckerei, 5110 Oberndorf<br />

Fotos: © Corbis, SPAR


„Vorbeugen ist besser als Heilen“<br />

sagt ein altes Sprichwort. Iglo´s<br />

Wohlfühloase stärkt die Abwehrkräfte<br />

und lässt uns rundum wohlfühlen.<br />

Möchten Sie dem Leben auch öfter mit<br />

einem Lächeln begegnen und mehr positive<br />

Stimmung in Ihren Alltag bringen?<br />

Iglo´s Glückskick wirkt stimmungsaufhellend<br />

und entspannend und sorgt so<br />

für den täglichen Glückskick!<br />

in Minutenschnelle<br />

Sind Sie häufig Situationen ausgesetzt,<br />

die geistige und körperliche<br />

Höchstleistungen verlangen?<br />

Iglo´s Seelenfreund ist ideal zum<br />

Loslassen und Wohlfühlen in anstrengenden<br />

Zeiten.<br />

Fehlt Ihnen auch oft die nötige<br />

Energie und Kraft, um im stressigen<br />

Alltag zu bestehen? Iglo´s Energiebündel<br />

trägt zur Unterstützung der<br />

geistigen und körperlichen Stärke<br />

im stressreichen Alltag bei.<br />

Iglo Wohlfühlgerichte bieten für jede Stimmung das ideale Fertiggericht.


Die gesunde Marke <strong>von</strong><br />

„Phänomenal.Vital!“<br />

MIRJAM WEICHSELBRAUN<br />

Vital in den Tag!<br />

Die erste Mahlzeit dient dem Auffüllen der Energie-<br />

speicher und ist zugleich Genuss. Wertvolle Vitamine,<br />

Mineralstoffe und Ballaststoffe geben dem Körper die Energie,<br />

die er braucht. Mit den Neuheiten <strong>von</strong> SPAR Vital starten Sie<br />

rundum gut versorgt in den Tag.<br />

NEU!

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!