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Miller: Theorien der Entwicklungspsychologie - Leinstein.de

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Vererbung versus Umwelt<br />

John Locke: Kind als Tabula Rasa<br />

Bandura hat dazu eine etwas gemäßigtere Theorie:<br />

„Die Natur zeigt ein breites Spektrum von Möglichkeiten. Sie kann innerhalb ihrer biologisch<br />

bestimmten Grenzen durch unmittelbare und stellvertreten<strong>de</strong> Erfahrung vielerlei Gestalt<br />

annehmen.“<br />

Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> sind in gewissen Grenzen formbar.<br />

Wichtige Erfahrung: Lesen, da es die potentiellen Mo<strong>de</strong>lle und die symbolischen Erweitert.<br />

Banduras Position: Reziproker Determinismus.<br />

Was entwickelt sich?<br />

Piaget: Alle Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Welt entwickeln das Konzept <strong><strong>de</strong>r</strong> Objektpermanenz, <strong>de</strong>n<br />

Kausalitätsbegriff und <strong>de</strong>n Erhaltungsbegriff<br />

Freud: Universelle Libido, universeller Aggressionstrieb<br />

Soziale Lerntheorie: Scheint inhaltsfrei, die Forschung befasst sich mit<br />

Entwicklungsprozessen, nicht mit Entwicklungsinhalten.<br />

Ziel und Zweck <strong><strong>de</strong>r</strong> Entwicklung ist nicht universell, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n kulturell <strong>de</strong>terminiert.<br />

Metatheoretische Klassifikation<br />

Die mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ne Lerntheorie ist durch eine funktionalistisch-konstruktivistische Theoriebildung<br />

geprägt.<br />

Hull: Beispiel <strong>de</strong>duktiver psychischer Lerntheorie.<br />

Skinner: Induktiv: Aus <strong>de</strong>n beobachteten empirischen Zusammenhängen wer<strong>de</strong>n induktiv<br />

allgemeine Aussagen abgeleitet.<br />

Kritik <strong><strong>de</strong>r</strong> Theorie<br />

Banduras soziale Lerntheorie im Mittelpunkt<br />

Stärken <strong><strong>de</strong>r</strong> Theorie<br />

Erklärung situativer Verhaltens<strong>de</strong>terminanten<br />

Lerntheorie: Das Verhalten einer Person än<strong><strong>de</strong>r</strong>t sich je nach<strong>de</strong>m, welche auslösen<strong>de</strong>n Reize<br />

und Verstärker wirksam sind und welche Erfahrungen <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelne bereits in früheren<br />

vergleichbaren Situationen gemacht hat. Dabei spielen nach Bandura die individuelle<br />

Persönlichkeit, ihr Verhalten und die jeweilige Situation eine Rolle. Er hat jedoch<br />

überwiegend situative Variablen untersucht.<br />

Be<strong>de</strong>utung <strong><strong>de</strong>r</strong> Schnittstellen zwischen Kognition und Gesellschaft – sozial-emotionalmotivationale<br />

Aspekte von Verhalten.<br />

Die meisten Theoretiker sind sich bewusst, dass Denken sich im sozialen Kontext enwickelt,<br />

können dieses Problem jedoch nicht umfassend erklären.<br />

Piaget nahm an, dass Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> ihre Überzeugungen ähnlich wie ein Wissenschaftler an <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Umwelt „ausprobieren“<br />

Bei Freud spielen soziale Faktoren insofern eine Rolle, als sie <strong>de</strong>n Lustgewinn einschränken<br />

könnten, und die Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> diesbezüglich Strategien entwickeln müssen.<br />

Bandura unterschei<strong>de</strong>t zwischen <strong><strong>de</strong>r</strong> heißen und <strong><strong>de</strong>r</strong> kalten Kognition

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