Konventionelle Druckverfahren Theorie und Praxis - Druckereien

Tampondruck
Tampons und Druckmaschine Tampoprint
Als ein Unterverfahren des Tiefdrucks, der zweifelsohne
zu den industriellen Druckverfahren zählt,
muss auch der Tampondruck genannt werden. Auch
er wird industriell genutzt, auch wenn er nicht die
hohen Stückzahlen seines großen Bruders erreicht.
Jedoch kennen wir alle seine Produkte.
Wie aber funktioniert er? Als Druckform dient eine
Platte oder Druckform in die Vertiefungen eingraviert
sind. Diese werden mit Farbe überstrichen und
abgerakelt. Mit Hilfe eines Silikontampons werden
nun die Farben aus den Vertiefungen entnommen
und auf den zu bedruckenden Gegenstand übertragen.
Richtig! Man spricht hier von Gegenständen,
da alle denkbaren Formen und Geometrien in
Abhängigkeit der Tampons bedruckt werden
können.
Die Aufbringung von Werbung ist einer der wichtigsten
und bekannten Anwendungen für dieses
Verfahren. Hier werden Kugelschreiber, Feuerzeuge,
Mützen etc. mit Aufdrucken versehen.
Aber auch Skalen, Tischtennisbälle, Sprydosen,
Bedienteile von Videorekordern und vielen anderen
Bauteilen werden mit dem Tampondruck
beschriftet.
Bedingt durch das Verfahren und die teilweise sehr
starke Verzerrung der Druckform findet man in der
Regel nur Text bzw. Strichelemente, meistens kein
Raster oder mehrfarbige Drucke. Letztere sind zwar
möglich, aber sehr aufwändig. Der Tampondruck ist
eine ideale Ergänzung zum Siebdruck.
Typische Produkte des Tampondruckes
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