02.11.2013 Aufrufe

KANTON ZÜRICH - Swissportrait

KANTON ZÜRICH - Swissportrait

KANTON ZÜRICH - Swissportrait

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Wir stehen in der<br />

Verantwortung<br />

Der Kanton Zürich zieht die Menschen aus dem In- und Ausland wie<br />

ein Magnet an, weil dieser in der Tat viel zu bieten hat: Höchste<br />

Lebensqualität, ein moderates Steuerklima, sehr gut ausgebildete<br />

Arbeitskräfte und erstklassige Verkehrsinfrastrukturen, beispielsweise<br />

das ausgezeichnete Netzwerk des öffentlichen Verkehrs oder<br />

der Flughafen Zürich, der nur wenige Bahn-Minuten vom Zürcher<br />

Hauptbahnhof entfernt ist.<br />

Der Kanton Zürich erreicht in verschiedenen<br />

Studien zur Wettbewerbsfähigkeit sowie Lebensqualität<br />

seit Jahren regelmässig Spitzenplätze.<br />

Der Kanton Zürich ist der eigentliche Wirtschaftsmotor der Schweiz:<br />

Hier wird rund ein Fünftel des nationalen Bruttoinlandprodukts<br />

erwirtschaftet und jeder fünfte Arbeitsplatz der Schweiz liegt im<br />

Kanton Zürich. Aber auch hier hat der Strukturwandel seine Spuren<br />

hinter lassen: So sind heute vier von fünf Arbeitsplätzen im Kanton<br />

im Dienst leistungssektor angesiedelt.<br />

Stadt und Kanton Zürich sind bekannt für ihren Finanzplatz. Doch<br />

die Zürcher Wirtschaft alleine auf den Finanzsektor zu reduzieren,<br />

greift eindeutig zu kurz. Andere Branchen wie etwa Cleantech, Life<br />

Sciences, Informations- und Kommunikationstechnologie oder die<br />

Kreativwirtschaft gewinnen laufend an Bedeutung, wie die Neuansiedelung<br />

von namhaften Unternehmen eindrücklich zeigt.<br />

Wirtschaftlicher Taktgeber für die Schweiz zu sein bedeutet aber<br />

auch, Verantwortung zu übernehmen. Als Amt für Wirtschaft und<br />

Arbeit des Kantons Zürich setzen wir uns aktiv dafür ein, dass unsere<br />

guten Rahmenbedingungen für Bevölkerung und Wirtschaft weiter<br />

bestehen und wo möglich stetig verbessert werden. Es gilt, die guten<br />

Voraussetzungen für erfolgreiches unternehmerisches Handeln zu<br />

nutzen und weiter auszubauen. Ein zentraler Pfeiler unserer Wirtschaftspolitik<br />

ist deshalb die Förderung der Branchen vielfalt mittels<br />

Branchen-Clustern, die jeweils spezifische Wertschöpfungsketten<br />

abbilden. Ebenfalls wichtig für uns ist die administrative Entlastung<br />

der hiesigen Unternehmen. Denn eine diversifizierte Wirtschaft mit<br />

einem vielfältigen Branchenmix, die von vereinfachten gesetzlichen<br />

Rahmenbedingungen profitiert, erhöht die Chancen, dass auch wirtschaftlich<br />

schwierige Zeiten besser abgefedert werden können.<br />

Der Kanton Zürich erreicht in verschiedenen Studien zur Wettbewerbsfähigkeit<br />

sowie Lebensqualität seit Jahren regelmässig<br />

Spitzen plätze. Weil heute die Märkte offener und die Unternehmen<br />

mobiler sind, ist das Rennen um die Gunst der Unternehmen härter<br />

geworden. Standorte, die sich nicht ständig verbessern und ihr Tun<br />

dabei kritisch reflektieren, fallen langfristig zurück. Eine Weisheit aus<br />

der Welt des Sports gilt deshalb auch hier: Nach vorne kommen ist<br />

einfacher als vorne bleiben.<br />

Insbesondere im aktuellen politischen Kontext ist es für unser Amt<br />

für Wirtschaft und Arbeit wichtig, gesellschaftliche Entwicklungen<br />

nicht aus den Augen zu verlieren. Die eingangs angesprochene<br />

Magnetwirkung stellt uns mit Blick auf die Personenfreizügigkeit und<br />

deren Folgen auch vor Herausforderungen, denen wir uns zu stellen<br />

haben. Wenn immer mehr Menschen – viele davon Fachkräfte, nach<br />

denen unser Arbeitsmarkt nachfragt – in unseren Wirtschafts- und<br />

Lebensraum zuwandern, profitiert zwar die Wirtschaft davon. Aber<br />

die Anliegen der hiesigen Bevölkerung müssen dabei ernst genommen<br />

werden. Es geht nicht nur um die zunehmende Konkurrenz am<br />

Arbeitsmarkt. Die jüngsten Entwicklungen auf dem Mietwohnungsmarkt<br />

oder die zunehmenden Belastungen für die Verkehrsinfrastruktur<br />

sind zwei Beispiele, die uns vor Augen führen, dass<br />

wirtschaftliche Attraktivität nicht zu Lasten der Lebensqualität für<br />

die Bevölkerung entwickelt werden kann. In diesem aktuellen<br />

Spannungsfeld stellen sich verschiedene Fragen, auf die künftig geeignete<br />

Antworten zu geben sein werden. Dabei werden wir unserer<br />

Ver antwortung nachkommen und einen Beitrag zu diesen Ant worten<br />

leisten.<br />

Bruno Sauter, Amtschef<br />

Amt für Wirtschaft und Arbeit<br />

Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zürich<br />

awa.zh.ch<br />

3

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!