JüdiscHE WocHE - Ariowitsch-Haus
JüdiscHE WocHE - Ariowitsch-Haus
JüdiscHE WocHE - Ariowitsch-Haus
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
LYON<br />
BrÜNn<br />
HERZLIYA<br />
THESSALONIKI<br />
HOUSTON<br />
KRAKAU<br />
KIEW<br />
23.-30. Juni 2013<br />
Jüdische Woche<br />
I N T E R N A T I O N A L IN LEIPZIG<br />
20<br />
JAHRE<br />
SCHALOM<br />
FILME<br />
KONZERTE<br />
WORKSHOPS<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
FÜHRUNGEN<br />
LESUNGEN<br />
VORTRÄGE<br />
THEATER<br />
Israelitische Religionsgemeinde zu Leipzig<br />
Ephraim Carlebach Stiftung Leipzig
GruSSwort<br />
Jüdische Woche International<br />
Liebe Leipzigerinnen und Leipziger, liebe Gäste<br />
unserer Stadt!<br />
Die Stadt Leipzig veranstaltet seit 1995 gemeinsam<br />
mit der Israelitischen Religionsgemeinde zu Leipzig,<br />
der Ephraim Carlebach Stiftung und zahlreichen<br />
weiteren Institutionen und Vereinen alle zwei Jahre<br />
unter dem Titel „Schalom“ eine Woche der jüdischen<br />
Kunst und Kultur. Die Anregung geht auf das<br />
Kulturamt der Stadt Leipzig und Aron Adlerstein, ehemaliger Vorsitzender<br />
der Israelitischen Religionsgemeinde zu Leipzig, zurück.<br />
Im Jahr 2013 findet die Jüdische Woche zum zehnten Mal statt und wird erstmals<br />
als „Jüdische Woche International“ neue Begegnungen mit jüdischem Leben,<br />
jüdischer Kultur und jüdischen Künstlern der Partnerstädte Leipzigs Brünn, Krakow,<br />
Lyon, Kiew, Herzliya und Thessaloniki ermöglichen.<br />
Das Kultur- und Begegnungszentrum <strong>Ariowitsch</strong>-<strong>Haus</strong> ist wieder Mittelpunkt<br />
der Veranstaltungen. Mit dem Zuwachs an Gemeindemitgliedern, ihrer zunehmenden<br />
Integration in das Leipziger Leben und mit der Eröffnung des <strong>Ariowitsch</strong>-<strong>Haus</strong>es<br />
im Jahr 2009 ist jüdisches Leben über die Jüdische Woche hinaus wieder in Leipzig<br />
sichtbar und erlebbar.<br />
Das kulturelle jüdische Leben war bis zur nahezu vollständigen Auslöschung durch<br />
die nationalsozialistische Diktatur seit dem 19. Jahrhundert ein stetig wachsender<br />
wichtiger Teil der kulturellen und ökonomischen Identität Leipzigs.<br />
Auch der Musikverleger Dr. Max Abraham trat als bedeutender Stifter und Mäzen<br />
auf. Er gründete 1894 in Leipzig die erste öffentlich und kostenlos zugängliche<br />
Musikbibliothek in Deutschland. Diese herausragende, international bekannte Spezialbibliothek<br />
ist ein Wahrzeichen des Leipziger Musik-, Verlags- und Bibliothekswesens.<br />
Ich freue mich besonders, dass die Musikbibliothek Peters der Öffentlichkeit<br />
mit einem Festakt im Rahmen der Jüdischen Woche in der sanierten Leipziger Stadtbibliothek<br />
neu übergeben wird.<br />
Ich lade Sie recht herzlich ein, besuchen Sie die zahlreichen Veranstaltungen<br />
der „Jüdischen Woche International“ in Leipzig 2013 und genießen Sie<br />
die gelebte kulturelle Vielfalt in unserer Stadt.<br />
Burkhard Jung<br />
Stadt Leipzig<br />
Oberbürgermeister
SO 23.6.<br />
Sonntag, 23.6.<br />
15:00 Uhr<br />
<strong>Ariowitsch</strong>-<strong>Haus</strong><br />
Hinrichsenstraße 14<br />
Saal<br />
Auf Einladung<br />
ERÖFFNUNG DER 10. JÜDISCHEN WOCHE<br />
Oberbürgermeister Burkhard Jung, der israelische<br />
Botschafter Yakov Hadas-Handelsman und<br />
der Vorsitzende der Israelitischen Religionsgemeinde<br />
zu Leipzig Küf Kaufmann eröffnen die 10. Jüdische<br />
Woche in Leipzig im <strong>Ariowitsch</strong>-<strong>Haus</strong>.<br />
Prof. Nick Deutsch<br />
Der musikalische Teil des Eröffnungsprogramms wurde<br />
von Prof. Nick Deutsch zusammengestellt.<br />
Prof. Nick Deutsch ist in Israel geboren, in Australien<br />
aufgewachsen und hat seit langem seinen festen<br />
Platz als Oboist unter den Musikern, die in Deutschland<br />
im Bereich der klassischen und modernen<br />
Musik kreativ tätig sind, gefunden. Vor kurzem hat<br />
Nick Deutsch seine Karriere als Professor für Oboe<br />
an der Leipziger Hochschule für Musik und Theater<br />
begonnen.<br />
Seine Biografie ist international, sein Kopf ist voll von<br />
bunten Ideen, sein Herz schlägt für die Suche nach<br />
Neuem, seine Seele bleibt unverändert jüdisch.<br />
Prof. Nick Deutsch hat zur Eröffnung der „Jüdischen<br />
Woche International in Leipzig“ ein international<br />
durchmischtes und musikalisch hochkarätiges<br />
Ensemble zusammengestellt: „Bläser – Oktett“ mit<br />
Mor Biron - Fagott von den Berliner Philharmonikern<br />
(Israel/Berlin), Saar Berger - Solo Horn vom „Ensemble<br />
Modern Frankfurt“ (Israel/Frankfurt),<br />
Prof. Chen Halevi - Klarinette von der Hochschule<br />
für Musik in Trossingen (Israel/Paris/Trossingen)<br />
und vier weiteren jüdischen/israelischen Musikern,<br />
die in renommierten deutschen Orchestern spielen.<br />
Das „Bläser – Oktett“ schlägt mit seinem bunt<br />
gemischten Programm von Meisterwerken für Bläser<br />
eine Brücke zwischen Tradition und Innovation,<br />
zwischen musikalischen Geschmacksrichtungen,<br />
zwischen Menschen und Kulturen - und präsentiert so<br />
jüdische Interpretationskunst auf höchstem Niveau.<br />
Veranstalter: Kulturamt der Stadt Leipzig,<br />
<strong>Ariowitsch</strong>-<strong>Haus</strong> e. V.,<br />
Israelitische Religionsgemeinde zu Leipzig<br />
4
ERÖFFNUNG DER 10. JÜDISCHEN WOCHE<br />
An diesem Tag lädt das Zentrum Jüdischer Kultur<br />
gemeinsam mit dem SAE-BIL e. V. zur Vernissage<br />
„Im Schatten der Feigenbäume und Weinreben –<br />
500 Jahre sephardisches Judentum am Bosporus“.<br />
Die Wanderausstellung des Vereins Süddialog, die die<br />
beeindruckende Geschichte der sephardischen Juden<br />
am Bosporus seit ihrer Vertreibung aus Spanien 1492<br />
bis heute erzählt, wird durch das Jüdische Museum in<br />
Istanbul gefördert und entstand in Kooperation mit der<br />
Stuttgarter Lehrhaus Stiftung für interreligiösen Dialog.<br />
Veranstalter: <strong>Ariowitsch</strong>-<strong>Haus</strong> e. V.,<br />
Sächsisches Bildungszentrum e. V.<br />
Sonntag, 23.6.<br />
15:00 Uhr<br />
<strong>Ariowitsch</strong>-<strong>Haus</strong><br />
Hinrichsenstraße 14<br />
Saal<br />
Auf Einladung<br />
Ausstellung<br />
23.6.–25.7.2013<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Donnerstag<br />
16:00–20:00 Uhr<br />
SO 23.6.<br />
MUSIKALISCHE ANDACHT<br />
Die Veranstalter laden im Anschluss an die Eröffnung<br />
zur musikalischen Andacht an der Gedenkstätte am<br />
Ort der ehemaligen Großen Gemeindesynagoge in der<br />
Gottschedstraße ein. Alle Interessierten sind willkommen,<br />
gemeinsam mit dem Leipziger Synagogalchor<br />
unter der Leitung von Ludwig Böhme an diesem<br />
gedenkenden Moment teilzuhaben. Die Vorsitzende<br />
des Verbandes der ehemaligen Leipziger in Israel, Frau<br />
Channa Gildoni, und Oberbürgermeister Burkhard<br />
Jung werden die Teilnehmenden mit Worten des<br />
Gedenkens begleiten.<br />
Veranstalter: Kulturamt der Stadt Leipzig,<br />
Leipziger Synagogalchor e. V.<br />
Sonntag, 23.6.<br />
17:00 Uhr<br />
im Anschluss<br />
17.00 Uhr<br />
Musik<br />
Gottsched-/ Ecke Zentralstraße<br />
Eintritt frei<br />
5
Stadt Leipzig<br />
Einladungsprogramm der Stadt Leipzig<br />
Bereits seit 1992 lädt die Stadt Leipzig ehemalige jüdische Bürger, die vor dem<br />
Holocaust Leipzig und Deutschland verlassen konnten, zu einem Besuch ein.<br />
Der Stadtrat hat damals entschieden, ein Zeichen zu setzen, um diesen Menschen,<br />
die Demütigung, Diskriminierung, Verfolgung, Enteignung sowie Angst<br />
um das eigene Leben in unserer Stadt erdulden mussten, das Gefühl zu geben,<br />
in diesem heutigen Leipzig geschätzte Gäste zu sein.<br />
Gleichzeitig ist dieses Programm eine besondere Gelegenheit für interessierte<br />
Leipziger Bürger, die Geschichte ihrer Stadt aufzuarbeiten und jüdisches Leben<br />
kennen zu lernen. Das jüdische Leben, welches in Leipzig eine lange und vielfältige<br />
Tradition besaß, kehrte somit nicht nur mit einer wachsenden neuen Gemeinde,<br />
sondern auch mit Zeitzeugen in unsere Stadt zurück. Aus diesem Grund war es<br />
selbstverständlich, dieses Besuchsprogramm mit der Jüdischen Woche in Leipzig<br />
zu verknüpfen.<br />
Die „Alten Leipziger“ kamen bei ihren Besuchen oft mit Kindern und Enkeln,<br />
um ihnen zu zeigen, wo die Wurzeln ihrer Familien liegen. Dies war der Stadt<br />
Veranlassung, das Einladungsprogramm für die jüngeren Generationen zu öffnen.<br />
Somit bietet die Stadt das Besuchsprogramm nun auch für die Nachfahren an,<br />
damit diese eine Beziehung zum Herkunftsort ihrer Familien entwickeln können.<br />
Dies gehört zum Selbstverständnis einer aufgeklärten, geschichtsbewussten<br />
und internationalen Stadt wie Leipzig.<br />
6
DER ALTE JÜDISCHE FRIEDHOF<br />
Der größte jüdische Friedhof in Mitteldeutschland ist<br />
ein Flächendenkmal. Der Friedhof wurde 1864 eröffnet<br />
und nach 1945 geschlossen. Die Grabmale stehen<br />
repräsentativ für eine sich entwickelnde jüdische<br />
Bestattungskultur und das Emporwachsen der Israelitischen<br />
Religionsgemeinde zu Leipzig in der zweiten<br />
Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einer der größten<br />
jüdischen Gemeinden in Deutschland bis 1933.<br />
Der Rundgang vermittelt Einblicke in jüdische<br />
Bestattungskultur und erinnert an bekannte und<br />
weniger bekannte Jüdinnen und Juden aus Wirtschaft,<br />
Wissenschaft und Kultur. Dabei erfahren Besucher<br />
Grundlegendes über die Leipziger jüdische Geschichte<br />
vom Anfang des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des<br />
Zweiten Weltkrieges.<br />
Leitung der Führung: Steffen Held, Historiker<br />
Hinweis: Männer müssen Kopfbedeckung tragen!<br />
Veranstalter: Leipzig Details,<br />
Mitglied im Forum Neue Städtetouren -<br />
dem StattReisen-Verband<br />
Jüdisches Leben in Leipzig<br />
Vor rund 80 Jahren war die Israelitische Religionsgemeinde<br />
zu Leipzig mit fast 13.000 Mitgliedern die<br />
sechstgrößte Deutschlands. Jüdische Bürger trugen<br />
in Handel und Wirtschaft zum Wachstum der Stadt<br />
Leipzig bei und bereicherten das kulturelle und<br />
gesellschaftliche Leben. Nach 1933, besonders nach<br />
der Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November<br />
1938, begann massiv die Entrechtung und Enteignung<br />
der jüdischen Bürger in Leipzig. Wir erinnern an das<br />
blühende jüdische Leben im Leipzig der Vergangenheit<br />
und richten den Blick auch auf die Israelitische<br />
Gemeinde heute, die mit mehr als 1.300 Mitgliedern<br />
jüdisches Leben in Leipzig auch in der Öffentlichkeit<br />
wieder sichtbar macht.<br />
Veranstalter: Leipzig Erleben GmbH<br />
Sonntag, 23.6.<br />
11:00 Uhr<br />
Alter jüdischer Friedhof<br />
Berliner Straße 123<br />
Ticket: 7 Euro<br />
Tickets direkt am Treffpunkt<br />
Sonntag, 23.6.<br />
14:00–16:00 Uhr<br />
Stadtrundgang<br />
Tourist-Information<br />
Katharinenstraße 8<br />
Ticket: 8 Euro<br />
Tel: 0341 - 7104280<br />
tickets@leipzig-erleben.com<br />
SO 23.6.<br />
7
SO 23.6.<br />
Sonntag, 23.6.<br />
19:00–20:30 Uhr<br />
Feierstunde<br />
Grieg–Begegnungsstätte<br />
Talstraße 10<br />
1. Etage<br />
Musiksalon<br />
Eintritt frei<br />
Einweihung<br />
der Max-Abraham-Büste<br />
Max Abraham trat 1863 in den Peters-Verlag ein und<br />
war von 1880 bis 1900 alleiniger Teilhaber des bald<br />
weltberühmten Musikverlages C.F. Peters. Mit dem<br />
Bau des Verlagshauses in der Talstraße 10 in den<br />
Jahren 1873-74 durch Otto Brückwald (auch Architekt<br />
des Festspielhauses in Bayreuth) schuf er zusammen<br />
mit Julius Friedländer die Voraussetzung für den<br />
weiteren Aufschwung des Verlages. Neben Bach,<br />
Händel, Gluck, Haydn, Mozart, Beethoven, Weber,<br />
Schumann, Brahms und Liszt war es vor allem Edvard<br />
Grieg, zu dem Max Abraham eine intensive freundschaftliche<br />
Beziehung aufbaute.<br />
Mit der Porzellanbüste, die von Michael Höppner<br />
(Coburg) gestaltet und von der Porzellanmanufaktur<br />
Kämmer (Rudolstadt) gegossen wird, wollen wir dem<br />
engagierten Verlagsleiter Dr. Max Abraham in der<br />
ehemaligen Beletage des Peters-Verlages neben<br />
Edvard Grieg und Dr. Henri Hinrichsen ein Denkmal<br />
setzen und das berühmte Triumvirat vervollständigen.<br />
Die Laudatio hält Ex-Präsident Günter Neubert.<br />
Es wird Musik erklingen, die ausschließlich von<br />
Max Abraham ediert wurde.<br />
Veranstalter: Grieg-Begegnungsstätte Leipzig e. V.<br />
Dr. Max Abraham, um 1885<br />
8
Jüdische Erinnerungen<br />
SoirÉe im Museum<br />
Christian Steyer liest aus Salomea Genins Buch<br />
„Scheindl und Salomea – von Lemberg nach Berlin“<br />
(Fischer Verlag 1992). Es singt der Leipziger Synagogalchor<br />
unter der Leitung von Ludwig Böhme.<br />
Solistin: Kathleen Glose (Mezzosopran),<br />
Klavier: Clemens Posselt.<br />
„Aus Erzähltem und Verschwiegenem, aus Wissen,<br />
Gefühl und Phantasie“ spürt Salomea Genin<br />
der Geschichte ihrer jüdischen Großeltern im galizischen<br />
Lemberg nach. Sie beschreibt das bewegte<br />
Leben ihrer Mutter Scheindl und ihre eigene Kindheit<br />
bis zur Emigration nach Australien im Mai 1939.<br />
Veranstalter: Ephraim Carlebach Stiftung<br />
und Leipziger Synagogalchor e. V.<br />
in Kooperation mit dem Museum für Musikinstrumente<br />
der Universität Leipzig<br />
Sonntag, 23.6.<br />
20:00 Uhr<br />
Musikalisch-literarischer<br />
Abend<br />
Museum für Musikinstrumente<br />
der Universität Leipzig<br />
Johannisplatz 5–11<br />
Zimeliensaal<br />
Eintritt: 10 Euro<br />
Anmeldung unter<br />
Tel: 0341 - 2115280<br />
oder<br />
kontakt@carlebachstiftung-leipzig.de<br />
SO 23.6.<br />
Christian Steyer<br />
Leipziger Synagogalchor<br />
9
MO 24.6.<br />
Montag, 24.6.<br />
9:30–12:00 Uhr<br />
Kino Cineding Leipzig oder<br />
individuell vereinbar in der<br />
Einrichtung, Schule etc.<br />
Karl-Heine-Straße 83<br />
Großer Saal<br />
Eintritt: Kinder 3 Euro/ p. P.,<br />
begleitende PädagogInnen<br />
kostenfrei<br />
Anmeldung unter<br />
Tel: 0341 - 4929491103<br />
oder<br />
hdomroes@landesfilmdienst-sachsen.de<br />
Austellung<br />
täglich<br />
24.–27.06.2013<br />
9:30–15:00 Uhr<br />
Kino Cineding<br />
Karl-Heine-Straße 83<br />
Foyer<br />
Eintritt frei<br />
Workshop „Begegnungen“<br />
Workshop für Kinder<br />
von 8 BIS 12 Jahren zur Lebenswelt<br />
von jüdischen Kindern seit 1920 in Sachsen<br />
„Dass Auschwitz nicht noch einmal sei“, müsse die<br />
allererste Forderung an Erziehung sein, so Theodor W.<br />
Adorno. Mit einem Workshop für Kinder von 8 bis 12<br />
Jahren möchte der Landesfilmdienst Sachsen e. V. in<br />
diesem Sinne arbeiten. Die Konzeption sieht vor,<br />
Kindern mit ihren berechtigten Fragen durch Biografien<br />
ihrer Altersgenossen, die von nationalsozialistischer<br />
Verfolgung betroffen waren, die ernste Dimension des<br />
Themenbereichs nahezubringen, ohne das traumatisierende<br />
Grauen in den Vordergrund zu stellen.<br />
Durch die Beschäftigung mit einzelnen Lebenswegen<br />
wird ein Rahmen gesetzt, der für die Kinder nachvollziehbar<br />
und somit erfassbar ist.<br />
Mittelpunkt des Projektes sind also Geschichten von<br />
jüdischen Kindern aus Sachsen und was mit ihnen<br />
und ihren Familien geschah.<br />
Ausstellung „Begegnungen“<br />
Vorstellung des Modellprojektes<br />
„Begegnungen“ für Kinder zwischen<br />
8 UND 12 Jahren<br />
Der Landesfilmdienst Sachsen e. V. zeigt eine Ausstellung<br />
zum Modellprojekt „Begegnungen“, welches<br />
Kindern mit ihren berechtigten Fragen eine erste<br />
Dimension der Shoa durch die Beschäftigung mit<br />
einzelnen Lebenswegen aus Sachsen nahebringt.<br />
Auf Ausstellungstafeln werden die Ziele und Inhalte<br />
des Projektes sowie die bisherigen Arbeiten der 8- bis<br />
12-jährigen Kinder präsentiert.<br />
Veranstalter: Landesfilmdienst Sachsen e. V.<br />
10
Darum muss ich für sie sprechen...<br />
Prof. Avishay Golz ist HNO-Chefarzt am RamBam<br />
Krankenhaus in Haifa und Sohn von Frau Edith Golz,<br />
geb. Gutter, einer Holocaustüberlebenden aus Leipzig.<br />
Ihre Eltern hatten ein Geschäft in der Hainstrasse 11,<br />
sind nach Amsterdam geflohen, dort verraten und<br />
in Sobibor ermordet worden. Über Jahre hat Avishay<br />
Golz seine Familiengeschichte in ganz Europa und<br />
in den USA recherchiert. Es ist eine sehr persönliche<br />
Reise, über die hier reflektiert wird.<br />
Eine Empfehlung für Schulen und andere<br />
Bildungsträger!<br />
Veranstalter: Ephraim Carlebach Stiftung,<br />
Tor nach Zion e. V.<br />
Montag, 24.6.<br />
10:00 Uhr<br />
MO 24.6.<br />
Juden in Leipzig und Sachsen –<br />
Modulare Unterrichtsangebote<br />
Die Ephraim Carlebach Stiftung entwickelt derzeit<br />
elektronisch verfügbare Unterrichtsmaterialien, die<br />
mit unterschiedlichen Zugängen Themen jüdischen<br />
Lebens und jüdischer Geschichte in Leipzig und Sachsen<br />
behandeln. Die entstehenden Module sind als Komplettangebote<br />
für LehrerInnen gedacht. Mit einem<br />
Modul lässt sich eine Unterrichtseinheit von zwei<br />
Schulstunden zu einem Bereich des Themenfelds<br />
„Juden in Leipzig und Sachsen“ gestalten. Jedes Modul<br />
besteht aus circa12 Seiten und beinhaltet informierende<br />
Verfassertexte für Schüler, Vorschläge zur<br />
Stundengestaltung und weiterführende Hinweise für<br />
Lehrer, Materialien zur gemeinsamen Erarbeitung,<br />
Arbeitsblätter sowie Vorschläge zur fächerverbindenden<br />
Weiterbeschäftigung mit dem Thema.<br />
In der Veranstaltung werden die ersten Module des<br />
Projektes präsentiert, die mit Beginn des<br />
Schuljahres 2013/14 zur Verfügung stehen.<br />
Veranstalter: Ephraim Carlebach Stiftung<br />
in Kooperation mit der Sächsischen Bildungsagentur,<br />
Regionalstelle Leipzig und<br />
dem Leo-Baeck-Förderprogramm der EVZ Stiftung, Berlin<br />
Zeitzeugengespräch<br />
Leipziger Stadtbibliothek<br />
Wilhelm-Leuschner-<br />
Platz 10/11<br />
Eintritt frei<br />
Anmeldung unter<br />
Telefon 0341 - 2115280<br />
oder<br />
kontakt@carlebachstiftung-leipzig.de<br />
Montag, 24.6.<br />
14:30 Uhr<br />
Lehrerfortbildung<br />
<strong>Ariowitsch</strong>-<strong>Haus</strong><br />
Hinrichsenstraße 14<br />
Ausstellungsraum<br />
Eintritt frei<br />
Anmeldung unter<br />
Tel: 0341 - 2115280<br />
oder<br />
kontakt@carlebachstiftung-leipzig.de<br />
11
MO 24.6.<br />
Montag, 24.6.<br />
17:00 Uhr<br />
Musik<br />
Gedenkstätte<br />
Gottsched-/ Ecke Zentralstraße<br />
Eintritt frei<br />
Montag, 24.6.<br />
17:00–18:00 Uhr<br />
Friedensgebet<br />
Nikolaikirche<br />
Nikolaikirchhof<br />
Eintritt frei<br />
MUSIKALISCHE ANDACHT<br />
Musikalische Andacht am Ort der ehemaligen<br />
Großen Gemeindesynagoge: Blechbläser-Quartett<br />
der Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“<br />
unter Leitung von Matthias Wiedemann.<br />
Veranstalter: Kulturamt der Stadt Leipzig<br />
Friedensgebet<br />
Das seit 1982 montags 17 Uhr in der Leipziger Nikolaikirche<br />
stattfindende Friedensgebet hat die Friedliche<br />
Revolution 1989 wesentlich mitgestaltet. Noch immer<br />
gibt es reichlich Gründe, für Frieden und Versöhnung<br />
zu beten. Die Jüdisch-Christliche Arbeitsgemeinschaft<br />
gestaltet regelmäßig vier Friedensgebete im Jahr,<br />
so auch dieses anläßlich der Jüdischen Woche und des<br />
Besuches von Gästen, die selbst, oder deren Familien<br />
einst dieser Stadt verbunden waren, aber aus ihr vertrieben<br />
wurden. Dieser Montag fällt auf den Gedenktag<br />
der Geburt Johannes des Täufers, eine interessante<br />
Gestalt aus den Anfängen des späteren Christentums<br />
innerhalb der jüdischen Gemeinschaft des Landes Israel.<br />
Veranstalter: Jüdisch-Christliche Arbeitsgemeinschaft<br />
Friedenssäule, Nikolaikirche Leipzig<br />
12
Zeitzeugen im Gespräch -<br />
Eva Wechsberg, USA<br />
Eva Wechsberg gehört zu den wenigen ehemaligen<br />
Leipzigern, die als Überlebende des Holocaust noch heute<br />
für Zeitzeugengespräche zur Verfügung stehen. Als<br />
Tochter des einst bekannten Leipziger Arztes Dr. Hans<br />
Abelsohn wurde sie vor 90 Jahren in Leipzig geboren<br />
– erlebte Kindheit und Jugend in der Stadt, bevor sie<br />
in die USA emigrierte. Sie wird von ihren „Leipziger<br />
Jahren voll Licht und Schatten“ ebenso berichten wie<br />
von den schwierigen Jahren der Emigration und dem<br />
„Wiedersehen“ mit Leipzig. Ihr zur Seite steht an diesem<br />
Abend Tochter Judith, die ihre Mutter nun schon zum<br />
zweiten Mal nach Leipzig begleitet. Es moderiert Frau<br />
Dr. Andrea Lorz, die als Historikerin unter anderem<br />
Lebenswege und Leistungen von Leipziger jüdischen<br />
Ärzten erforscht.<br />
Diese Veranstaltung ist zugleich die Vernissage zur<br />
Fotoausstellung von Silvia Hauptmann<br />
„Zeitzeugen – Porträts jüdischer Persönlichkeiten<br />
in Leipzig“.<br />
Veranstalter: Ephraim Carlebach Stiftung<br />
Montag, 24.6.<br />
18:30 Uhr<br />
Vernissage<br />
und Gesprächsrunde<br />
<strong>Ariowitsch</strong>-<strong>Haus</strong><br />
Hinrichsenstraße 14<br />
Ausstellungsraum<br />
Eintritt frei<br />
MO 24.6.<br />
Eva Wechsberg<br />
13
MO 24.6.<br />
Ausstellung<br />
von Juni bis<br />
November 2013<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag<br />
11:00–17:00 Uhr und<br />
während aller<br />
Veranstaltungen im<br />
<strong>Ariowitsch</strong>-<strong>Haus</strong><br />
Montag, 24.6.<br />
19:30 Uhr<br />
Vortrag<br />
Komm-<strong>Haus</strong><br />
Eintritt: 4 Euro /<br />
3 Euro ermäßigt<br />
ZEITZEUGEN<br />
Porträts jüdischer Persönlichkeiten<br />
in Leipzig<br />
Im Rahmen des Langzeitfotoprojektes „Jüdisches<br />
Leben in Sachsen der Gegenwart“ der Fotografin<br />
Silvia Hauptmann in Kooperation mit der Ephraim<br />
Carlebach Stiftung entstanden innerhalb der<br />
letzten anderthalb Jahrzehnte unzählige Fotos von<br />
jüdischen Persönlichkeiten unserer Stadt, deren<br />
Biografien eng mit der Geschichte Leipzigs verbunden<br />
waren bzw. sind.<br />
Veranstalter: Ephraim Carlebach Stiftung<br />
Mit dem Fahrrad nach Jerusalem<br />
Dr. Andreas Knapp, Theologe<br />
Im Mittelalter zogen Pilger und Kreuzfahrer aus<br />
Europa auf dem Landweg nach Jerusalem. Andreas<br />
Knapp folgte mit dem Fahrrad dieser uralten Pilgerroute<br />
und wird von den unterschiedlichen Kulturen<br />
erzählen, denen man auf diesem Weg begegnet.<br />
Dabei faszinieren besonders die Städte Istanbul,<br />
Damaskus und Jerusalem sowie die schroffen Landschaften<br />
von Anatolien und die syrische Wüste. Am<br />
Pilgerziel Jerusalem finden sich die „heiligen Stätten“<br />
der drei großen Weltreligionen: Christentum, Islam,<br />
Judentum.<br />
Veranstalter: Komm-<strong>Haus</strong> e. V.<br />
Veranstaltung im Rahmen des Grünauer Kultursommers<br />
Zeitzeugen<br />
Dr. Andreas Knapp<br />
14
„Leise zieht durch mein Gemüt...“<br />
1913–2013 Erinnerungskonzert<br />
im WaldstraSSenviertel<br />
In der Waldstraße 45 kamen im April 1913 die Klavierschüler<br />
von Meta Wunderlich-Loewenthal zu einem<br />
Konzert zusammen. Den Programmzettel fand der<br />
in Israel lebende Uriel Mei-Zahav im Nachlass seines<br />
Vaters Ludwig Goldwasser, der mit seiner Schwester<br />
Stefanie an der Aufführung teilnahm. 100 Jahre<br />
später erinnern Leipziger Musikschüler und -studenten<br />
mit einer Wiederaufführung des Programms an eine<br />
Epoche, in der Kinder jüdischen und christlichen<br />
Glaubens selbstverständlich zusammenlebten.<br />
Ergänzend schildert ein Bilderspaziergang durch das<br />
Waldstraßenviertel Anfang des 20. Jahrhunderts das<br />
zum Untergang verurteilte, gutbürgerliche Umfeld<br />
des Stadtteils. Beispielhaft illustrieren die Biografien<br />
der Geschwister Goldwasser das weitere Schicksal der<br />
jüdischen Musikschüler.<br />
Veranstalter: Referat Internationale Zusammenarbeit<br />
der Stadt Leipzig und Bürgerverein Waldstraßenviertel e. V.<br />
in Kooperation mit der Musikschule Leipzig<br />
„Johann Sebastian Bach“ Leipzig,<br />
der Hochschule für Musik und Theater<br />
„Felix Mendelssohn Bartholdy“<br />
und dem Notenspur Förderverein e. V.<br />
Die Henriette-Goldschmidt-Schule –<br />
eine jüdische Stiftung<br />
Herr Dr. Ulm, Schulleiter der Henriette-Goldschmidt-<br />
Schule Leipzig, präsentiert das nach der Brandschutzertüchtigung<br />
und weitgehenden Auslagerung 2012/13<br />
mit Schuljahr 2013/14 wieder nutzbare Schulhaus.<br />
Das <strong>Haus</strong> ist seit 1911 Lernort für viele Generationen<br />
von Schülerinnen und Schülern im sozialen Bereich.<br />
Es erzählt Geschichten - fröhliche und traurige - und<br />
der Bausubstanz sieht man das auch an, denn die<br />
Brandschutzertüchtigung war keine Sanierung.<br />
Veranstalter: Henriette-Goldschmidt-Schule, Leipzig<br />
Montag, 24.6.<br />
20:00 Uhr<br />
Erinnerungskonzert<br />
und Vortrag<br />
<strong>Ariowitsch</strong>-<strong>Haus</strong><br />
Hinrichsenstraße 14<br />
Saal<br />
Eintritt frei<br />
Dienstag, 25.6.<br />
9:00–10:00 Uhr<br />
Eine Führung durch<br />
die Henriette-Goldschmidt-<br />
Schule Leipzig<br />
Goldschmidtstraße 20<br />
Treffpunkt:<br />
Foyer Erdgeschoss<br />
Eintritt frei<br />
Anmeldung unter<br />
Tel: 0341 - 210360<br />
MO 24.6.<br />
DI 25.6.<br />
15
DI 25.6.<br />
Dienstag, 25.6.<br />
10:00–12:00 Uhr<br />
Zeitzeugengespräch<br />
Leipziger Stadtbibliothek<br />
Platz 10/11<br />
Eintritt frei<br />
Anmeldung unter<br />
Tel: 0341 - 2115280<br />
oder<br />
Wilhelm-Leuschner-<br />
kontakt@carlebachstiftung-leipzig.de<br />
Die Frau auf dem Foto…<br />
Mani Feniger auf der Suche<br />
nach ihrer Mutter<br />
In dem gleichnamigen Buch beschreibt Mani Feniger<br />
(USA) die fast zwei Jahrzehnte andauernde Suche<br />
der erwachsenen Tochter nach der Geschichte ihrer<br />
Mutter, zu der sie eine nicht immer einfache Beziehung<br />
hatte. Es ist eine berührende, offene, interessante<br />
Geschichte, die eng mit Leipzig verknüpft ist.<br />
Frau Feniger wird über ihre persönlichen Erfahrungen<br />
und Begegnungen berichten, die ihr als „Nachgeborene“<br />
einer Zeitzeugin bei ihren umfangreichen<br />
Recherchearbeiten zuteil wurden.<br />
Die Veranstaltung soll als Anregung für eine lebensnahe<br />
Auseinandersetzung mit jenen Kapiteln unserer<br />
Geschichte dienen, für die es in absehbarer Zukunft<br />
keine Zeitzeugen mehr geben wird.<br />
Eine Empfehlung für Schulen und andere Bildungsträger!<br />
Veranstalter: Ephraim Carlebach Stiftung<br />
in Kooperation mit der Leipziger Stadtbibliothek<br />
16
„Er war doch nur ein neunjähriger<br />
Junge: Hans Richard Levy“<br />
Schüler des Leipziger Kant-Gymnasiums beschäftigten<br />
sich bereits vor über vier Jahren im Rahmen einer Projektarbeit<br />
mit der Lebensgeschichte von Hans Richard Levy,<br />
der 1939 mit einem Kindertransport nach England<br />
emigrierte. Seine Erlebnisse dokumentierten die Schüler<br />
in einer Broschüre und lernten Hans Richard Levy bei<br />
dessen ersten Besuch in Leipzig im Oktober 2009<br />
kennen. Unter den Eindrücken dieser Begegnung entwickelte<br />
sich die Idee der Weiterführung des Projekts.<br />
Mit Unterstützung der Rosa–Luxemburg–Stiftung<br />
konnten die Autoren Richard Gauch und Torsten<br />
Schleip vom Friedenszentrum e. V. nur ein Jahr später<br />
das Buch „Er war doch nur ein neunjähriger Junge –<br />
Hans Richard Levy“ präsentieren. Das Buch zeichnet<br />
aber nicht nur ein Einzelschicksal nach, sondern<br />
beschäftigt sich darüber hinaus mit der lokalen Geschichte<br />
der Kindertransporte.<br />
Anschließend folgt eine Vorführung des Films<br />
„Der kleine Junge und die Nazis“ aus der MDR-Reihe<br />
„Spur der Ahnen“.<br />
Der „Reimteufel“ Marco Helbig, u.a. Preisträger von<br />
„Songs für Courage“, wird das ca.1,5-stündige<br />
Programm mit seinen Texten musikalisch begleiten.<br />
Veranstalter: Friedenszentrum Leipzig e. V., Theatrium<br />
Veranstaltung im Rahmen des Grünauer Kultursommers<br />
Dienstag, 25.6.<br />
10:00–12:00 Uhr<br />
Buchlesung und Film<br />
Theatrium<br />
Alte Salzstraße 59<br />
Eintritt frei<br />
DI 25.6.<br />
Europas erster Studiengang<br />
für Krankenschwestern<br />
Clemens Rabes, Fachoberschüler der HGS 1998 bis<br />
2000, Krankenpfleger, Bachelor of Science in<br />
Nursing 2011, widmete seine Bachelorarbeit der Abteilung<br />
Krankenpflege an der damaligen „Hochschule für<br />
Frauen“ (heute Henriette-Goldschmidt-Schule). Schon<br />
zu Beginn des 20. Jahrhunderts war Leipzig Sitz einer<br />
entscheidenden Revolution. Hier etablierte sich der<br />
erste Studiengang für Krankenschwestern, eine bis dato<br />
nur in den USA bekannte berufliche Weiterentwicklung,<br />
die die Professionalität in der Pflege<br />
vorantrieb. Für viele Jahre geriet dieser Studiengang in<br />
Vergessenheit und es konnten nur noch vage Daten in<br />
der Literatur gefunden werden. Entscheidende Anhaltspunkte<br />
und Belege fehlten. Bis zu dieser Bachelorarbeit.<br />
Veranstalter: Henriette-Goldschmidt-Schule, Leipzig<br />
Dienstag, 25.6.<br />
11:00 - 12:00 Uhr<br />
Präsentation der Bachelorarbeit<br />
von Clemens Rabes<br />
Henriette-Goldschmidt-<br />
Schule<br />
Interim<br />
Zweenfurther Straße 21<br />
Raum 205<br />
Eintritt frei<br />
Anmeldung unter<br />
Tel: 0341 - 210360<br />
17
DI 25.6.<br />
Dienstag, 25.6.<br />
14:30 Uhr<br />
Gesprächsrunde<br />
Gedenkort<br />
Josephstraße 7<br />
Eintritt frei<br />
Dienstag, 25.6.<br />
16:30 Uhr<br />
Eine Führung<br />
Alter Israelitischer Friedhof<br />
Berliner Straße 123<br />
Eintritt frei<br />
Anmeldung unter<br />
Tel: 0341 - 2115280<br />
oder<br />
kontakt@carlebachstiftung-leipzig.de<br />
Dienstag, 25.6.<br />
17:00 Uhr<br />
Musik<br />
Gedenkstätte<br />
Gottsched-/ Ecke Zentralstraße<br />
Eintritt frei<br />
Ein Ort, den man kennen sollte<br />
StudentInnen der Hochschule für Grafik und Buchkunst<br />
sind engagiert und kreativ in dem Projekt „Orte,<br />
die man kennen sollte. Spuren nationalsozialistischer<br />
Vergangenheit in Leipzig“. In einer Gesprächsrunde<br />
stellen sie das Projekt und eine gleichnamige Publikation,<br />
die auch historische Spuren des Gedenkorts<br />
Josephstraße 7 aufdeckt, vor.<br />
Veranstalter: „Gedenkort Josephstr. 7“ e. V.<br />
Der Alte Israelitische Friedhof<br />
Leipzig<br />
Zeugnis jüdischer Kultur und Geschichte<br />
Der Anfang März 1864 mit der Bestattung des Rabbiners<br />
Ephraim Friedmann aus Tiktin in die Belegung<br />
genommene Alte Israelitische Friedhof in der Berliner<br />
Straße gehört zu den erfahrbaren Zeugnissen eines<br />
einst blühenden jüdischen, wirtschaftlichen, geistigen<br />
und kulturellen Lebens in Leipzig. An ihren Grabstätten<br />
trifft man auf die Namen bedeutender jüdischer<br />
Mitbürger und wird Zeuge des Wirkens einer bedeutenden<br />
Religionsgemeinde in Deutschland. Zugleich<br />
lässt sich der Versuch des nationalsozialistischen<br />
Regimes nachvollziehen, jüdisches Leben in einem<br />
der düstersten Kapitel der Leipziger Stadtgeschichte<br />
für immer auszulöschen.<br />
Leitung: Dr. Günter Schmidt<br />
Leitung der Führung: Dr. Günther Schmidt<br />
Hinweis: Männer müssen Kopfbedeckung tragen!<br />
Veranstalter: Ephraim Carlebach Stiftung<br />
MUSIKALISCHE ANDACHT<br />
Musikalische Andacht am Ort der ehemaligen Großen<br />
Gemeindesynagoge: Querflöten-Ensemble der<br />
Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“<br />
unter der Leitung von Anna-Katharina Reuter.<br />
Veranstalter: Kulturamt der Stadt Leipzig<br />
18
Richard Wagners Leipzig<br />
und die Juden<br />
Mit dem Rundgang begeben wir uns auf eine Spurensuche<br />
zu lebensweltlichen und künstlerischen<br />
Stationen Richard Wagners in seiner Geburtsstadt<br />
Leipzig. Der Ausgangspunkt liegt bei seinem Geburtshaus<br />
am Brühl. Als wichtige Handels- und Verkehrsstraße<br />
bildete der Brühl seit dem 18. Jahrhundert<br />
auch den Ort, von dem wieder jüdisches Leben in<br />
Leipzig seinen Anfang nahm. Die Spurensuche<br />
beleuchtet Wagners Einschätzungen zum Judentum<br />
im 19. Jahrhundert, und sie geht der Frage nach den<br />
Motiven für seine Judenfeindschaft und seinen überwiegend<br />
negativen Äußerungen über Leipzig nach.<br />
Leitung der Führung: Steffen Held, Historiker<br />
Veranstalter: Leipzig Details,<br />
Mitglied im Forum Neue Städtetouren -<br />
dem StattReisen-Verband<br />
Kafka war Prag<br />
und Prag war Kafka<br />
Texte aus einer fast vergessenen Welt<br />
Für den Prager Dichter Franz Kafka (1883-1924) war<br />
die böhmische Metropole und nachmalige tschechoslowakische<br />
Hauptstadt existentieller Lebens- und<br />
Schaffensort. Wer von Kafka spricht, muss unweigerlich<br />
auch an Prag denken. „Dieses Mütterchen hat<br />
Krallen“ – schrieb Kafka, durchaus zweideutig zu verstehen,<br />
selbst über Prag, das im Schaffen des Dichters<br />
eine zentrale Rolle spielt und an vielen Stellen Eingang<br />
in sein Werk gefunden hat. Prag war, betrachtet<br />
man die Vita des Dichters, dabei eine Stadt, die nicht<br />
nur architektonisch ihr äußeres und inneres Bild<br />
innerhalb weniger Jahrzehnte veränderte. In Texten<br />
Kafkas und seiner literarischen Freunde und Zeitgenossen<br />
wird eine Welt lebendig, die heute mehr und<br />
mehr in Vergessenheit gerät.<br />
Veranstalter: Verein zur Förderung<br />
der Städtepartnerschaft Leipzig-Brno e. V.<br />
Dienstag, 25.6.<br />
17:00 Uhr<br />
Rundgang<br />
Wagner<br />
Richard-Wagner-Platz 1<br />
Ticket: 7 Euro<br />
Tickets direkt am Treffpunkt<br />
Dienstag, 25.6.<br />
18:00 Uhr<br />
Lesung<br />
<strong>Ariowitsch</strong>-<strong>Haus</strong><br />
Hinrichsenstraße 14<br />
Salon<br />
Eintritt frei<br />
DI 25.6.<br />
19
DI 25.6.<br />
Dienstag, 25.6.<br />
19:00 Uhr<br />
Film<br />
Gespräch mit der Regisseurin<br />
Frauenkultur Leipzig<br />
Windscheidstraße 51<br />
Eintritt: 4 Euro /<br />
2 Euro ermäßigt<br />
Tel: 0341 - 2130030<br />
Der Zerbrochene Klang<br />
Dokumentarfilm über Jüdische<br />
und Sinti-Musik<br />
Regie: Yvonne Andrä, Wolfgang Andrä<br />
Deutschland 2011, 122 Min.,<br />
Sprache: deutsch mit russischen Untertiteln<br />
Bis Anfang des 20. Jahrhundert lebten jüdische und<br />
Roma-Musikerfamilien in Bessarabien/Südosteuropa<br />
zusammen, heirateten untereinander und musizierten<br />
gemeinsam. Diese jüdischen Klezmer- und<br />
Roma-Lautar-MusikerInnen formten eine einzigartige<br />
Musikkultur, die durch den Zweiten Weltkrieg zerstört<br />
wurde. 70 Jahre später begeben sich 14 international<br />
bekannte MusikerInnen aus aller Welt auf eine Reise<br />
in diese Vergangenheit. Doch was als musikalische<br />
Suche nach dem zerbrochenen Klang beginnt,<br />
führt völlig unerwartet zu einer sehr schmerzlichen<br />
Erforschung der eigenen Identität und ihrer Stellung<br />
als Jüdinnen/Juden und Roma inner - und außerhalb<br />
Europas. Yvonne Andrä – Autorin, Dokumentarfilm-<br />
Regisseurin und Produzentin – geb. 1969 in Weimar.<br />
Sie studierte von 1999 bis 2004 an der Bauhaus-<br />
Universität Weimar Medienkultur. Während ihres<br />
Studiums arbeitete sie zusätzlich an vielen fiktionalen<br />
und dokumentarischen Filmprojekten mit.<br />
Nach dem Diplom 2004 arbeitete sie als Redaktionsleiterin<br />
bei Salve-TV Weimar und übernahm ein<br />
Wissenschaftslektorat an der Bauhaus-Universität.<br />
Seit 2006 arbeitet sie als Korrespondentin der Nachrichtenagentur<br />
ddp, als TV-Journalistin für den mdr,<br />
als Autorin für die Thüringer Allgemeine u.v.a.<br />
Veranstalter: Soziokulturelles Zentrum Frauenkultur<br />
Regisseure Yvonne und Wolfgang Andrä<br />
Bild aus dem Film<br />
20
GRENZENLOS<br />
Ein poetischer Dialog zwischen zwei Tänzerinnen:<br />
Gret Palucca (Deutschland) und Jardena Cohen (Israel)<br />
Neta Dor, Grafik (Herzliya)<br />
Rainer Dorndeck, Fotografie (Leipzig)<br />
Michael Touma, Malerei (Leipzig-Haifa)<br />
Dienstag, 25.6.<br />
19:00 Uhr<br />
Midissage und Video-Vortrag<br />
Hochschule für<br />
Telekommunikation Leipzig<br />
Gustav-Freytag-Straße 43–45<br />
Hörsaal C, 1. Etage<br />
Eintritt frei<br />
Unser Leben basiert auf dem Errichten und Übertreten<br />
von Grenzen. Überall führen Konflikte wegen Grenzverläufen<br />
zu Kriegen, Deportationen und jahrelangen<br />
Feindschaften zwischen Nachbarn. Sogar der Himmel<br />
wird zwischen den Völkern geteilt. Oft wirken die Zäune<br />
wie Wunden in der Erde. Und dies, obwohl am Anfang<br />
der Schöpfung die Erde grenzenlos war.<br />
Grenzen ähneln Schatten, die wir auf die Erde werfen.<br />
Tänze vollziehen sich im Raum. Tanzen heißt: die<br />
Grenzen des Körpers durch Bewegung zu erweitern und<br />
gleichzeitig die Grenzen des Raumes zu durchqueren,<br />
seine Dimensionen zu erforschen und auch geistige<br />
Grenzen zu überschreiten.<br />
Begrüßung: Prof. Dr. Claus Baderschneider,<br />
Prorektor Marketing & Internationale Beziehungen,<br />
Hochschule für Telekommunikation Leipzig,<br />
Dr. Thomas Feist, MdB, Vorsitzender der Deutsch-<br />
Israelischen Gesellschaft Leipzig<br />
Anschließend ein Video-Vortrag von Michael Touma<br />
Veranstalter: Deutsch-Israelische Gesellschaft AG Leipzig<br />
... zwischen zwei Stränden<br />
Nordwest und Südost,<br />
strömt das große Meer.<br />
Stämme, Völker, Menschen<br />
überqueren das Wasser,<br />
setzen sich an Küsten nieder,<br />
verbreiten sich im Land.<br />
Schlachten, Siege, Niederlagen,<br />
Sagen, Klagen, Lieder.<br />
Alles Menschliche<br />
gleicht den Wellen,<br />
dem Kommen und Gehen der Zeit.<br />
Das Meer aber singt sein<br />
ewiges Lied.<br />
Der Wind trägt die Erinnerung<br />
an die Geschichten<br />
der Menschen<br />
in den Tanz und die Musik weiter ...<br />
Michael Touma<br />
DI 25.6.<br />
Jardena Cohen<br />
Gret Palucca<br />
21
DI 25.6.<br />
Dienstag, 25.6.<br />
19:00 Uhr<br />
Konzert<br />
Mendelssohn-<strong>Haus</strong><br />
Salon<br />
Goldschmidtstraße 12<br />
Anmeldung empfohlen<br />
Eintritt: 12 Euro /<br />
10 Euro ermäßigt<br />
Tel: 0341 - 1270294<br />
Konzert mit dem<br />
israelisch-palästinensischen<br />
KlavierDuo „Amal“<br />
Ein Ziel der Stiftung Friedliche Revolution ist es,<br />
den Geist des Herbstes von 1989 weiterzutragen und<br />
für die Gegenwart und Zukunft gewaltfreie Konfliktlösungsstrategien<br />
zu unterstützen.<br />
Der in Jerusalem geborene Israeli Yaron Kohlberg und<br />
sein palästinensischer Kollege Bishara Haroni aus<br />
Nazareth setzen ihr Können als Musiker ein, um einen<br />
Beitrag zur Verständigung zwischen ihren Völkern zu<br />
leisten. Als (Klavier-) Duo Amal überwinden sie an den<br />
Klaviertasten spielend leicht pianistische und nationale<br />
Grenzen. Unter anderem gefördert von Zubin Mehta<br />
und Daniel Barenboim führten sie in den letzten<br />
Jahren Konzertreisen nach Europa, den USA und Russland<br />
(u. a. Beethovenfest Bonn, Carnegie Hall New<br />
York, Moskauer Kreml). Im Rahmen der diesjährigen<br />
Jüdischen Woche erklingt ein einstündiges Programm<br />
mit Werken von Franz Schubert, Igor Stravinsky und<br />
dem jungen isrealischen Komponisten Ronen Shapira.<br />
Veranstalter: Stiftung Friedliche Revolution<br />
mit Unterstützung des Kulturamts der Stadt Leipzig<br />
und der Leipziger Notenspur<br />
22<br />
Duo Amal
Klezmer zum Mitwippen<br />
Die Kapelle KlezMehrin entstand im Jahr 2010 in Brno,<br />
der Name ist ein Wortspiel: Klezmer (Musikstil) und<br />
Mehrin („Mähren“ in Hebräisch). Aus Mähren machen<br />
sich die fünf charmanten Musiker von „KlezMehrin“<br />
an Bajan, Tuba, Klarinette und Mandoline auf den<br />
Weg nach Leipzig, um zu einem gemütlich konzertanten<br />
Erlebnis im <strong>Ariowitsch</strong>-<strong>Haus</strong> einzuladen.<br />
Traditionelle jüdische Musik und zeitgenössisch poppiger<br />
Klang könnten kaum besser in die Ohren und Beine<br />
des Publikums gezaubert werden. Grundlage ihres<br />
ansteckenden Repertoires sind jene Standards und<br />
tradionellen Melodien des Klezmer, die vor allem in<br />
Zentral- und Osteuropa und damit im aschkenasischen<br />
Judentum ihre Heimat finden. Mit einer ganz persönlichen<br />
Note machen sie mit ihren Instrumenten jeden<br />
Abend zu ihrem eigenen und zeigen, was es heißt,<br />
Klezmer auf mährisch zu genießen.<br />
Veranstalter: <strong>Ariowitsch</strong>-<strong>Haus</strong> e. V.<br />
Dienstag, 25.6.<br />
20:00 Uhr<br />
Konzert<br />
<strong>Ariowitsch</strong>-<strong>Haus</strong><br />
Hinrichsenstraße 14<br />
Saal<br />
Eintritt: 3 Euro<br />
Anmeldung unter<br />
Tel: 0341 – 2254100(0)<br />
oder (2)<br />
kontakt@ariowitschhaus.de<br />
DI 25.6. MI 26.6.<br />
Die Musiker:<br />
Lubor Pokluda<br />
Martin Krajícek<br />
Jaromír Zámecník<br />
David Krížek<br />
Ctibor Bártek<br />
Kapelle KlezMehrin<br />
Marie-Sophie Kiebeler: Stolpersteine<br />
Eine Form der Erinnerungsarbeit<br />
Marie-Sophie Kiebeler, Fachoberschülerin der Henriette-<br />
Goldschmidt-Schule, wendet sich in ihrer Facharbeit<br />
der vom Kölner Künstler Gunter Demnig ins Leben<br />
gerufenen, inzwischen europaweit praktizierten Form<br />
der Erinnerungsarbeit für Opfer des Nationalsozialismus,<br />
den Stolpersteinen, zu. Dies tut sie u. a. aus der<br />
persönlichen Betroffenheit heraus. Mitglieder ihrer<br />
Familie waren Opfer des nationalsozialistischen Rassenwahns.<br />
Ihre Recherche geht über die Erforschung der<br />
Familiengeschichte hinaus: Die Kontaktaufnahme erfolgte<br />
mit Gunter Demnig, der Israelitischen Religionsgemeinde<br />
zu Leipzig und dem Leipziger Bürgerarchiv e. V.<br />
Veranstalter: Henriette-Goldschmidt-Schule, Leipzig<br />
Mittwoch, 26.6.<br />
09:40–11:00 Uhr<br />
Vortrag<br />
Henriette-Goldschmidt-<br />
Schule Leipzig<br />
Interim<br />
Zweenfurther Straße 21<br />
Raum 205<br />
Eintritt frei<br />
Anmeldung unter<br />
Tel: 0341 – 210360<br />
23
MI 26.6.<br />
Mittwoch, 26.6.<br />
15:00 Uhr<br />
Rundgang<br />
Wagner<br />
Richard-Wagner-Platz 1<br />
Ticket: 7 Euro<br />
Tickets direkt am Treffpunkt<br />
Der „Judenbrühl“ –<br />
von Messejuden und Pelzjuden<br />
Der Brühl als Teil der Handelsstraße via regia gehört<br />
zu den ältesten Straßen Leipzigs. Während der Messe<br />
bot die Straße durch zahlreiche Handelsgewölbe und<br />
Verkaufsbuden einen imposanten Anblick. Jüdische<br />
Kaufleute sind seit 1490 auf den Messen namentlich<br />
nachweisbar. Der östliche Teil des Brühls erhielt umgangssprachlich<br />
die Bezeichnung „Judenbrühl“. Im 19.<br />
und 20. Jahrhundert stellten neben Buchhandel und<br />
Buchgewerbe der Handel mit und die Veredlung von<br />
Pelztierfellen eine wirtschaftliche Einzigartigkeit in der<br />
Wahrnehmung Leipzigs dar. Bedeutend war der Anteil<br />
jüdischer Kaufleute am Aufstieg zu einem internationalen<br />
Zentrum des Rauchwarenhandels. Der Brühl wurde<br />
zum Synonym für die Leipziger Rauchwarenbranche<br />
und ihr weltweites Renommee.<br />
Leitung der Führung: Steffen Held, Historiker<br />
Veranstalter: Leipzig Details,<br />
Mitglied im Forum Neue Städtetouren -<br />
dem StattReisen-Verband<br />
24
„Arisierung“ in Leipzig<br />
Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten<br />
begann 1933 ein beispielloser kultureller und<br />
ökonomischer Feldzug gegen die jüdische Bürgerschaft<br />
in Deutschland. Auch für die jüdischen Bürger<br />
in Leipzig gipfelte dies in der totalen wirtschaftlichen<br />
Verdrängung und Existenzvernichtung – mit tiefgreifenden<br />
Folgen für die Stadt Leipzig. Der Rundgang<br />
führt zu heute noch sichtbaren Zeugen wie dem<br />
Königsbau oder dem Kroch-Hochhaus. Nicht nur an<br />
den Schicksalen der Familien Kroch und Bamberger<br />
wird deutlich, mit welch atemberaubender Geschwindigkeit<br />
„Arisierungen“ abgewickelt worden. Es geschah<br />
vor aller Augen, und viele – auch in Leipzig –<br />
waren unmittelbar oder mittelbar daran beteiligt.<br />
Veranstalter: Leipzig Erleben GmbH<br />
Mittwoch, 26.6.<br />
15:00–17:00 Uhr<br />
Stadtrundgang<br />
Tourist-Information<br />
Katharinenstraße 8<br />
Ticket: 8 Euro<br />
Buchung:<br />
Tel: 0341 - 7104280<br />
tickets@leipzig-erleben.com<br />
MI 26.6.<br />
Leipzig - Königsbau<br />
MUSIKALISCHE ANDACHT<br />
Musikalische Andacht am Ort der ehemaligen Großen<br />
Gemeindesynagoge: Akkordeon-Ensemble<br />
der Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“<br />
unter der Leitung von Valeri Funkner.<br />
Veranstalter: Kulturamt der Stadt Leipzig<br />
Mittwoch, 26.6.<br />
17:00 Uhr<br />
Musik<br />
Gedenkstätte<br />
Gottsched-/ Ecke Zentralstr.<br />
Eintritt frei<br />
25
MI 26.6.<br />
Mittwoch, 26.6.<br />
17:00 Uhr<br />
Ausstellungsführung<br />
und Gespräch<br />
„Eitingon“- Klinik<br />
Eitingonstraße 12<br />
Ausstellungsraum<br />
Seminarraum<br />
Eintritt frei<br />
Anmeldung unter<br />
Tel: 0341 - 2115280<br />
oder<br />
kontakt@carlebachstiftung-leipzig.de<br />
Eine Bibliothek kehrt zurück<br />
Bereits Anfang September 2011 traf aus New York<br />
eine umfangreiche Paketsendung im Leipziger<br />
Klinikum „St. Georg“ ein. Absender: Familie Hinrichsen.<br />
Die zahlreichen Pakete enthielten ausschließlich<br />
medizinische Fachbücher, durchweg erschienen im<br />
ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Es war die private<br />
medizinische Handbibliothek des Leipziger Chirurgen<br />
Dr. med. Ludwig Frankenthal, Chefarzt des Israelitischen<br />
Krankenhauses (Eitingonstiftung). Eine solche<br />
Büchersendung ist sicher ungewöhnlich, und der<br />
Weg, den diese Bibliothek seit 1938 genommen hat,<br />
verweist zudem auf die Tragik des Schicksals ihres<br />
einstigen Besitzers, aber auch dessen Familie.<br />
Diese medizinische Handbibliothek ist nun - gleichsam<br />
auch Vermächtnis Dr. Frankenthals - als Sonderbestand<br />
der Medizinischen Bibliothek des Klinikums „St. Georg“<br />
ein Hort des Wissens und ein Ort des Gedenkens.<br />
Stationen des ärztlichen Wirkens Dr. Frankenthals<br />
und das Vermächtnis seiner überlebenden Frau sollen<br />
anhand des Weges der Bibliothek in dieser Veranstaltung<br />
vorgestellt werden.<br />
Veranstalter: Städtisches Klinikum St. Georg,<br />
Unternehmenskommunikation in Kooperation<br />
mit der Ephraim Carlebach Stiftung<br />
Ausstellungsraum, Klinikum „St. Georg“<br />
Vitrine mit Büchern aus der Dr. Frankenthal-Bibliothek<br />
26
Zwanzig Selbstgemalte<br />
Postkarten aus Leipzig nach Houston<br />
Kinder der Jüdischen Gemeinde stellen<br />
die Musikstadt an der PleiSSe<br />
in der texanischen Partnerstadt vor.<br />
Als die Kinder der Israelitischen Religionsgemeinde zu<br />
Leipzig den jüdischen Kindern über den Ozean einen<br />
Gruß nach Houston schicken wollten, hat Mallehrer<br />
(und selbst wunderbarer Maler) Efim Kerzhner sich<br />
besonders gefreut. Die Kinder haben für die Verwirklichung<br />
ihrer Idee nicht den Weg der SMS, Skype oder<br />
E-Mail ausgewählt, was heutzutage „normal“ wäre.<br />
Nein! Die kleinen Vertreter der jungen Generation<br />
haben eine ganz alte Form für ihren Gruß bestimmt –<br />
die Postkarte. Und zwar nicht irgendwelche, sondern<br />
selbstgemalte!<br />
Leipzig als Musikstadt ist das Hautpmotiv für die<br />
ausgestellten Werke im Salon des <strong>Ariowitsch</strong>-<strong>Haus</strong>es.<br />
Veranstalter: <strong>Ariowitsch</strong>-<strong>Haus</strong> e. V.<br />
Mittwoch, 26.6.<br />
17:00 Uhr<br />
Ausstellung<br />
<strong>Ariowitsch</strong>-<strong>Haus</strong><br />
Hinrichsenstraße 14<br />
Salon<br />
Eintritt frei<br />
MI 26.6.<br />
Malunterricht im <strong>Ariowitsch</strong>-<strong>Haus</strong><br />
27
MI 26.6.<br />
Mittwoch, 26.6.<br />
18:15 Uhr<br />
Konzert<br />
Ägyptischen Museum<br />
Georg Steindorff<br />
Goethestraße 2<br />
Halle<br />
Eintritt: 5 Euro /<br />
3 Euro ermäßigt<br />
Einlass ab 17:45 Uhr<br />
Rozhinkes mit Rodzynka<br />
Über seinen Bauherrn, den Bankier Hans Kroch, wie<br />
auch über den Begründer des Ägyptischen Museums,<br />
Professor Georg Steindorff und seine Frau Elise, geb.<br />
Oppenheimer, ist die akademische Lehrsammlung der<br />
Universität Leipzig in seiner Geschichte eng mit der<br />
jüdischen Gemeinde von Leipzig verbunden.<br />
Im Rahmen der Festwoche freut sich das Kroch-Hochhaus<br />
in der Halle des Museums auf das Konzert von<br />
Rozhinkes, einer Gruppe von Leipziger Klezmermusikern,<br />
die ihre eigenen Arrangements und<br />
Kompositionen in der Besetzung Violine (Samuel Seifert),<br />
Klarinette (Antje Hoffmann) und Klavier (Tilmann<br />
Loeser) vorstellen.<br />
An diesem Abend wird die Besetzung von einem<br />
besonderen Gast erweitert: die polnische Sängerin<br />
Karolina Trybala, die sich in ihrem künstlerischen<br />
Schaffen aufgrund ihrer Herkunft intensiv mit<br />
jüdischer und osteuropäischer Musik beschäftigt.<br />
Freuen sich sich auf einen Abend mit Klezmermusik,<br />
die auf eine ganz besondere Art mit Einflüssen aus<br />
der polnischen Volksmusik, der Klassik und dem Tango<br />
verfeinert wird und die Sie zum Lauschen und Tanzen,<br />
zum Schmunzeln und Träumen einlädt.<br />
Veranstalter: Ägyptisches Museum - Georg Steindorff -<br />
der Universität Leipzig<br />
Rozhinkes<br />
Karolina Trybala<br />
28
Die Vermittlung des Holocausts<br />
in griechischen Schulen und die<br />
Mythen, die sich um den Holocaust<br />
der griechischen Juden ranken<br />
Frau Prof. Rena Molho beschäftigt sich seit über 40<br />
Jahren in ihrer wissenschaftlichen und publizistischen<br />
Arbeit mit der Geschichte der jüdischen Gemeinde<br />
ihrer Geburtsstadt Thessaloniki. Ihre Beiträge sind ein<br />
streitbarer und wichtiger Beitrag zur Aufarbeitung der<br />
langen und wechselvollen Geschichte des „Jerusalem<br />
des Balkans“. Der Holocaust und seine Rezeption in<br />
Griechenland bilden einen besonderen Schwerpunkt<br />
ihrer Arbeit. Dabei scheut sie sich nicht,<br />
Vorurteile und Klischees aufzubrechen, die sich<br />
besonders in der Vermittlung der historischen Ereignisse<br />
des Holocausts an die junge Generation zeigen.<br />
Der Vortrag wird im Verlauf der Jüdischen Woche<br />
ergänzt durch einen Workshop mit Leipziger Schülern<br />
und die Vorführung eines Dokumentarfilms des<br />
griechischen Fernsehens, in dem es um das Schicksal<br />
der jüdischen Bevölkerung in den Städten Thessaloniki<br />
und Katerini geht - Titel „By Standing and Standing by“.<br />
Veranstalter: Deutsch-Griechische Gesellschaft<br />
„Griechenhaus“ Leipzig e. V.<br />
Mittwoch, 26.6.<br />
19:00–20:30 Uhr<br />
Vortrag<br />
in griechischer Sprache<br />
mit deutscher<br />
Übersetzung; Diskussion<br />
Bibliotheca Albertina<br />
Beethovenstraße 6<br />
Vortragssaal 1. Etage<br />
Eintritt frei<br />
MI 26.6.<br />
Prof. Rena Molho<br />
29
MI 26.6.<br />
Mittwoch, 26.6.<br />
19:00–20:30 Uhr<br />
Gespräch<br />
und Buchpräsentation<br />
Deutsche Nationalbibliothek<br />
Deutscher Platz 1<br />
Vortragsraum<br />
Eintritt frei<br />
„From Leipzig to London“ -<br />
Dr. Anna Nyburg stellt die Biografie<br />
des emigrierten Künstlers Hellmuth<br />
Weissenborn vor.<br />
Hellmuth Weissenborn, am 29. Dezember 1898 in Leipzig<br />
geboren, lebte und arbeitete hier vierzig Jahre lang.<br />
1938 wurde er wegen seiner jüdischen Ehefrau von der<br />
Akademie für Grafische Künste vertrieben. „Mein Sohn<br />
war zu dieser Zeit etwa sechs Jahre alt. Nun sollte er<br />
als Bürger zweiter Klasse heranwachsen! So wurde der<br />
Entschluss für mich immer fester, eine neue Existenz im<br />
Ausland zu suchen“, schreibt Weissenborn 1980 rückblickend.<br />
Mehr als vierzig Jahre bis zu seinem Tod<br />
am 2. September 1982 wirkte er in London. Die Traueranzeige<br />
zitiert das Motto des Leipziger Gewandhauses:<br />
Res servera verum gaudium (Eine ernste Sache ist<br />
ein wahres Vergnügen).<br />
Eine deutsche Biografie, die exemplarisch ist,<br />
aber nicht gewöhnlich.<br />
Dr. Anna Nyburg, London, beleuchtet in der 2012 in<br />
London erschienenen Biografie From Leipzig to London –<br />
The Life and Work of the Émigré Artist<br />
Hellmuth Weissenborn diese beiden Lebenshälften<br />
des Grafikers, Illustrators, Buchgestalters und Lehrers.<br />
Im Gespräch über ihr Buch bringt sie uns den Leipziger<br />
Künstler näher.<br />
Veranstalter: Deutsche Nationalbibliothek<br />
Hellmuth Weissenborn, 1978<br />
Dr. Anna Nyburg<br />
30
Von Jiddisch bis Klassisch<br />
Die Israelitische Religionsgemeinde zu Leipzig birgt<br />
viele musikalische Talente. Das ist an diesem Tag<br />
Anlass, sich gemeinsam bei einem Konzert näherzukommen.<br />
Unter dem Motto „Von Jiddisch bis Klassisch“<br />
bieten die Künstlerinnen und Künstler ihrem<br />
Publikum eine konzertante Mischung aus Alt und Neu.<br />
Ob im Ensemble oder solistisch, ob Gesang oder<br />
instrumental – für jeden mit Affinität zu jüdischer<br />
Musik wird an diesem Abend etwas dabei sein.<br />
Veranstalter: Israelitische Religionsgemeinde zu Leipzig,<br />
<strong>Ariowitsch</strong>-<strong>Haus</strong> e. V.<br />
Mittwoch, 26.6.<br />
19:00 Uhr<br />
Konzert<br />
<strong>Ariowitsch</strong>-<strong>Haus</strong><br />
Hinrichsenstraße 14<br />
Saal<br />
Eintritt frei<br />
MI 26.6.<br />
Larisa Grinberg<br />
Ari Babakhanov<br />
Prof. Michael Legotsky<br />
Faina und Svitlana Kapitanova<br />
Chor der Israelitischen Religionsgemeinde zu Leipzig<br />
unter Leitung von Julia Rosin<br />
31
Wie<br />
Zone<br />
162<br />
Zone<br />
110<br />
4 Gohlis, Landsberger Str.<br />
11<br />
Schkeuditz,<br />
Rathausplatz<br />
Altscherbitz<br />
Zone<br />
156<br />
Paetzstr.<br />
Schkeuditz,<br />
Gartenstadt<br />
Modelwitz<br />
Hänichen,<br />
Bismarckturm<br />
Freirodaer<br />
Weg<br />
11<br />
ÞDelitzsch<br />
Lützschena<br />
80E<br />
Zone<br />
110<br />
Stahmelner<br />
Allee<br />
Auensee<br />
15<br />
80<br />
7<br />
Annaberger Str.<br />
60<br />
80<br />
8<br />
80<br />
Wasserwerk<br />
Windorf<br />
Seumestr.<br />
Albersdorfer Str.<br />
Fortunabadstr.<br />
3 Knautkleeberg<br />
63 þHartmannsdorf<br />
þBelantis (saisonale Linie)<br />
þZwenkau<br />
90E Möckern,<br />
Slevogtstr. s-Bf. Coppiplatz<br />
E.-von-<br />
Brockdorff-Str.<br />
90<br />
90 ÞWahren<br />
Zone<br />
155<br />
Landsberger/<br />
M.-Liebermann-<br />
Str.<br />
1<br />
2<br />
65<br />
Cospudener See,<br />
EXPO-Pavillon<br />
Cospudener See,<br />
Nordstrand<br />
Beyerleinstr.<br />
4<br />
Fr.-Mehring-<br />
Str.<br />
Bremer<br />
Str.<br />
Viertelsweg<br />
Sternsiedlung<br />
87 Þ Wiederitzsch-<br />
Stahmeln<br />
Nord<br />
Nord<br />
88<br />
Pittlerstr. Þ Paunsdorf-<br />
90 Center<br />
10 11 E Wahren<br />
s-Bf. Slevogtstr.<br />
Olbrichtstr.<br />
M.-Kazmierczak-Str.<br />
Cospudener See,<br />
Erlebnisachse<br />
Markkl., Mehringstr.<br />
8<br />
Gautzscher Platz<br />
70<br />
Gohlis-Nor<br />
85 Virchowstr<br />
12 Goh<br />
Nor<br />
Gottschallstr.<br />
Sonnesiedlung<br />
Möckern,<br />
Historischer Strbf.<br />
Faradaystr. 19<br />
80<br />
Kleiststr.<br />
Seelenbinderstr.<br />
Dantestr.<br />
85<br />
s-Bf. Gohlis<br />
7 Böhlitz-Ehrenberg, Forstweg L.-Jahn-Str.<br />
Burghausener Str.<br />
Südstr.<br />
G.-Schumann-/ G.-Schumann<br />
Lindenthaler Str. Lützowstr.<br />
Am Sportpark<br />
10<br />
Lausenþ 62 62<br />
Huygensstr.<br />
Chaus<br />
Barnecker Str.<br />
L.-Meitner-Str.<br />
Wiederitzscher Str.<br />
h<br />
Menckestr.<br />
Fritz-<br />
Bf. Leutzsch<br />
Seger-Str. Wilhe<br />
Ph.-Reis-Str.<br />
Liebknecht-P<br />
Stallbaumstr.<br />
Zone<br />
Zone<br />
Zone<br />
Nordplatz<br />
Pfingstweide<br />
4 12<br />
156 110<br />
110<br />
Am Mückenschlösschen<br />
Wittestr. 67 >Leutzsch, Strbf.<br />
Hb<br />
Westsei<br />
Rathaus<br />
Zoo<br />
Diakonissenhaus<br />
Leutzsch<br />
Feuerbachstr.,<br />
74 Lindenau,<br />
Lortzingstr. Goerdeler-<br />
Merseburger/<br />
Sportforum<br />
40<br />
Wielandstr. Nathanaelkirche<br />
Leibniz-<br />
Schomburgkstr.<br />
ring<br />
str. 17<br />
80<br />
G.-Schwarz-/ 74<br />
Merseburger Str.<br />
E.-Keil-Str.<br />
Lindenauer Markt<br />
39 01<br />
Lützner/Merseburger Str.<br />
Plaut-/<br />
Anger- Sportforum<br />
Waldplatz,<br />
Rei<br />
14<br />
Plautstr., Schomburgkstr.<br />
Strbf.<br />
brücke,<br />
Morgensternstr.<br />
Arena 05<br />
Gottschedstr-<br />
Gottschedstr.<br />
KANN-Beton<br />
Gröppler<br />
9 Ma<br />
str.<br />
28 03<br />
60<br />
Henriettenstr. 3 74 Marschnerstr.<br />
Westplatz<br />
Thom<br />
Lindenau, K.-Heine-/Merseburger<br />
Str.<br />
Dr.-H.-Duncker-Str.<br />
Nonnenstr. 14<br />
Lindenau,<br />
18<br />
Bushof<br />
62 ÞBöhlitz-Ehrenberg<br />
Felsenkeller<br />
15<br />
23<br />
Neues Rathaus<br />
Miltitz<br />
Demmeringstr.<br />
Klingerweg<br />
Wächterstr.<br />
8 Grünau-<br />
K.-Heine-/<br />
22<br />
Saturnstr.<br />
Schönau,<br />
Radiusstr.<br />
Gießerstr.<br />
Nord Kirche<br />
Saarländer Str. 80<br />
Elster-<br />
Passage<br />
34<br />
Jupiterstr.<br />
66<br />
Mozartstr.<br />
Markranstädt< 65<br />
E.-Zeigner-<br />
Am<br />
Schönauer Grünauer<br />
14 Bf.<br />
Plagwitz Naumburger<br />
Str.<br />
89<br />
Allee Holbeinstr.<br />
Großmiltitzer<br />
Am kleinen 66 62 berg<br />
Kirsch-<br />
Ring<br />
Allee<br />
R.-Schumann-Str.<br />
Hoh<br />
Str. Feld 65 21 15<br />
Parkallee 13 37<br />
Schleußig,<br />
Markranstädter<br />
Str. Karlbrücke<br />
Straße am See Plovdiver Kiewer<br />
41<br />
Telemannstr.<br />
Str. Str., 61 66<br />
Stieglitzstr.<br />
Siemensstr.<br />
Kaufland<br />
Lützner Str.<br />
Schenkendorfstr. Süd<br />
Schönauer/<br />
s-Bf. Karlsruher<br />
Str.<br />
Rödelstr.<br />
60<br />
Adler<br />
Nonnenweg<br />
K.-Eisner-Str. K.-Eisn<br />
A.-Bebel-/ K.-Liebn<br />
s-Bf. Allee-Center<br />
1<br />
2 Grünau- 80E<br />
65<br />
Süd Alte Salzstr.<br />
Diezmannstr. 2<br />
Antonien-/<br />
Rennbahn<br />
Focke-<br />
Gießerstr.<br />
Ringstr.<br />
Rochlitzstr.<br />
66<br />
3<br />
10<br />
str.<br />
Schwartzestr.<br />
66<br />
Steinstr.<br />
H.-Meyer-Str.<br />
H<br />
1 Lausen<br />
12<br />
A.-Bebel-/<br />
Zschampertaue<br />
Str. Ratzel-<br />
Stuttgarter Schönauer/<br />
Kurt-<br />
Connew<br />
Krakauer<br />
Kötzschauer Str.<br />
R.-Lehmann-Str.<br />
80 E bogen Allee Ratzelstr.<br />
Kresse-Str.<br />
K<br />
61 þSchkeitbar<br />
G.-Freytag-Str.<br />
Lausner Weg<br />
Arthur-Nagel-Str.<br />
62 þLausen, Wolkenweg 06<br />
Großzschocher,<br />
66 66<br />
þAllee Center<br />
A.-Zickmantel-Str.<br />
Dreiecksweg<br />
Kunzestr.<br />
Brand-/Selneckerstr.<br />
þGroßzschocher<br />
Lausen<<br />
Lauerscher Weg<br />
Weidenweg<br />
Mathilden<br />
65 E Huttenstr.<br />
Bf. Großzschocher<br />
Großzschocher,<br />
Koburger Brü<br />
Bismarckstr. G.-Ellrodt-Str.<br />
© Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) GmbH<br />
Stand: 25.11. 2012<br />
Zwenkauþ<br />
Großstädtelnþ<br />
Virchow-/<br />
Coppistr.<br />
Wildp<br />
Markkleeb<br />
Forsthaus Rasch<br />
14<br />
Energi<br />
2<br />
Pa<br />
s<br />
6<br />
Ring<br />
9 Ma<br />
We<br />
32
G.-Herweghderitzsch-Mitte<br />
Str. Bf. Messe 16 Messegelände<br />
79 s-Bf. Connewitz<br />
Thekla< 81<br />
3 Taucha,<br />
81 >Taucha, Lindnerstr.<br />
An der Bürgerruhe<br />
86<br />
85 >Sachsenpark<br />
Hohenheida<<br />
82 >BMW Werk<br />
Zone<br />
86 >BMW Werk<br />
>Borsdorf s-Bf.<br />
87 Dachauer Str.<br />
83 >Plaußig, Gewerbegebiet<br />
ÞBad Düben<br />
110<br />
175 >Sommerfeld<br />
Freiligrathstr.<br />
176 >?<br />
Klinikum<br />
Mockau- Schildberger<br />
Th.-Körner-Str.<br />
ÞEilenburg<br />
9 Thekla<br />
16a<br />
St. Georg<br />
70<br />
West<br />
Weg S.-Bolivar-Str.<br />
80<br />
ÞEilenburg<br />
Hornbach<br />
Otto- 80<br />
Taucha, O.-Schmidt-Str.<br />
þHauptbahnhof<br />
Baumarkt<br />
Zone<br />
Michael-<br />
Komarowstr.<br />
Str.<br />
Neutzscher<br />
Mockau,<br />
d, Delitzscher/<br />
Rosenowstr.<br />
Str.<br />
Kirche<br />
Sosaer Str.<br />
.<br />
70<br />
Essener Str.<br />
168<br />
Freiberger Str.<br />
80 Zschortauer Str.<br />
lisd<br />
Pleißenburgwerkstätten<br />
Portitzer Allee,<br />
1 Mockau,<br />
S.-Lampel-Str.<br />
Mosenthinstr.<br />
Post<br />
Bf. Thekla<br />
Döringstr.<br />
Bf. Heiterblick<br />
Heiterblickstr. Braun-/Heiterblickstr.<br />
Eutritzscher Markt<br />
Friedrichshafner Str.<br />
Heiterblick, Heisenbergstr.<br />
Eutritzscher<br />
Maximilianallee<br />
Mockauer/<br />
Abtnaundorf<br />
Stöhrer-/Braunstr.<br />
Teslastr.<br />
Zentrum Hartzstr. 90<br />
Volbedingstr.<br />
79<br />
8 Paunsdorf-<br />
Theresienstr.<br />
Schönefeld, Verbundnetz Gas AG<br />
Schönefeld-Ost,<br />
Arcus Park<br />
Schönefelder<br />
Str.<br />
Nord<br />
16<br />
Volbedingstr.<br />
Hamburger Str.<br />
-/ Wilhelminenstr.<br />
1 E Braun-/Bautzner Str.<br />
Hohentichelnstr.<br />
Hermelinstr.<br />
79<br />
·11<br />
Rackwitzer<br />
Apelstr.<br />
Str. Rathaus<br />
B.-Brecht-Str.<br />
Bautzner<br />
Ahornstr.<br />
Paunsdorfer Allee/<br />
seeaus<br />
Schönefeld<br />
Str.<br />
Wittenberger Fliederhof<br />
J.-Marchlewski-Str.<br />
Permoser Str.<br />
Str.<br />
Ossietzky-/Gorkistr.<br />
Schwantesstr.<br />
9<br />
77<br />
77 Permoser-/<br />
Am Vorwerk<br />
lmlatz<br />
Hauptbahnhof<br />
Löbauer Str.<br />
77 Str. Str. Weinbrennerstr.<br />
Paunsdorf-<br />
Torgauer<br />
90<br />
L.-Frank-<br />
Mariannenpark<br />
90<br />
8 7<br />
MRB2<br />
Stöckelstr.<br />
Güterbahnhofstr.<br />
Sommer-<br />
Center<br />
S10<br />
14<br />
Th.-Heuss-<br />
MRB11<br />
Stannebeinplatz<br />
Volksgartenstr.<br />
77 77<br />
E.-Schumacher-Str.<br />
3 E 7 feld<br />
Str. 72 90<br />
72 73 89<br />
f.,<br />
H.-Liebmann-/<br />
te<br />
Eisenbahnstr.<br />
Volksgarten<br />
Ostheimstr. Barbarastr.<br />
70<br />
Paunsdorf, Schongauerstr.<br />
72 þHauptbahnhof<br />
Fr.-List-<br />
Strbf.<br />
Torgauer<br />
8<br />
79<br />
73 >Hauptbahnhof<br />
1·3 Hofmeisterstr. Platz 1<br />
Geißlerstr.,<br />
3 Platz<br />
Bülowviertel Emmausstr.<br />
þWachau, Gewerbegebiet<br />
11<br />
5 08<br />
chsstr.<br />
rkt<br />
askirche<br />
33<br />
11 10<br />
e Str.,<br />
LVB<br />
platz<br />
echt-/<br />
er-Str.<br />
TWK<br />
itz,<br />
reuz<br />
str.<br />
cke<br />
ark<br />
erg,<br />
witz<br />
estr.<br />
rk<br />
tr.<br />
5<br />
89<br />
9<br />
Körnerstr.<br />
74<br />
60<br />
9<br />
9<br />
K.-Eisner-/<br />
A.-Hoffmann-Str.<br />
Steinplatz<br />
A.-Hoffmann-/<br />
R.-Lehmann-Str.<br />
35<br />
70 8924<br />
30<br />
70<br />
rkleebergst<br />
Wilhelm-<br />
Leuschner-<br />
Platz<br />
Wiedebachplatz<br />
11<br />
Zone<br />
151<br />
Altenburger<br />
Str.<br />
A.-Nitzsche-/<br />
A.-Hoffmann-Str.<br />
Meusdorfer Str.<br />
Augustusplatz<br />
Goethestr.<br />
Einertstr.<br />
Wintergartenstr./Hbf.<br />
Elsastr.<br />
Bergstr.<br />
12 Johannisplatz<br />
Gerichtsweg<br />
Wiebelstr.<br />
Reudnitz, Koehlerstr.<br />
Martinstr.<br />
Gutenbergplatz<br />
Crottendorf<br />
str.<br />
Breite Str. s-Bf. Anger- Pommern-<br />
15<br />
70 4<br />
Riebeck-/<br />
Oststr.<br />
15 12<br />
60 Lipsiusstraße<br />
Holsteinstr.<br />
Roßplatz<br />
Schulze-<br />
Ostplatz Boysen-Str. Riebeck-/<br />
4 E Stötteritzer<br />
Bayrischer<br />
Str.<br />
Platz Liebigstr.<br />
Witzgallstr.<br />
12 s-Bf. Breslauer Str.<br />
Weißestr.<br />
Technisches<br />
Stötteritz<br />
Johannisallee<br />
Dt. National-<br />
Messe-<br />
Schön-<br />
Stötteritz Kolmstr.<br />
Rathaus<br />
Altes<br />
Rathaus<br />
04<br />
bibliothek 09<br />
gelände bachstr.<br />
Lößniger<br />
Str.<br />
2<br />
79<br />
An den<br />
Dösner Weg<br />
2 Naunhofer<br />
Tierkliniken<br />
Straße<br />
26 27<br />
29<br />
38<br />
An der<br />
Tabaksmühle<br />
s-Bf.<br />
Sellerhausen<br />
Edlichstr.<br />
Zone<br />
151<br />
4 Stötteritz,<br />
Holzhäuser Str.<br />
Zone<br />
110<br />
Zone<br />
110<br />
Triftweg<br />
Franzosenallee<br />
Naunhofþ 75<br />
Pfeffingerstr.<br />
10 16<br />
Herzzentrum> 76<br />
An der<br />
Roseggerstr.<br />
Hildebrandstr.<br />
Märchenwiese<br />
Markkl., Großstädtelnþ<br />
79<br />
s-Bf.<br />
Bornaþ<br />
Moritz-Hof<br />
Connewitz Naunhofþ 75 15 2 Meusdorf<br />
SommerfeldÞ<br />
Raschwitzer Str.<br />
Wachau,Gewerbegebietþ 172<br />
79 Friederikenstr.<br />
70<br />
Markkleeberg, Bf.<br />
>Probstheida<br />
20<br />
02 32<br />
36<br />
31<br />
16<br />
60<br />
07<br />
Leinestr.<br />
90<br />
9<br />
72/73<br />
1<br />
10 16 Lößnig<br />
Dölitz, Strbf.<br />
11 E Am Eichwinkel<br />
Probstheida ><br />
Großstädteln <<br />
16<br />
15<br />
R.-Lehmann-/<br />
Zwickauer Str.<br />
Markkl., Virchowstr.<br />
11 Markkleeberg-Ost,<br />
Schillerplatz<br />
Anemonenweg<br />
Dornbergerstr.<br />
7<br />
74<br />
70<br />
2<br />
15<br />
70<br />
Ostfriedhof<br />
77<br />
Völkerschlachtdenkmal<br />
79 Südfriedhof<br />
Dr.-W.-Külz-<br />
Str.<br />
Prager/Russenstr.<br />
Probstheida<br />
79<br />
3<br />
72 >Paunsdorf, Strbf.<br />
Mölkau,<br />
Gemeindeamt<br />
73 >Sommerfeld<br />
Zone<br />
110<br />
3E<br />
74 >Holzhausen, Sophienhöhe<br />
>Taucha, Klebendorfer Str.<br />
Legende<br />
11<br />
11<br />
Straßenbahnlinie mit Haltestelle,<br />
Endhaltestelle und Liniennr.<br />
72<br />
72<br />
60<br />
60<br />
74<br />
74<br />
Buslinien mit Haltestelle,<br />
Endhaltestelle und Liniennr.<br />
7<br />
Umsteigehaltestelle<br />
Umsteigehaltestelle<br />
Richtungshaltestelle<br />
Richtungshaltestelle nur<br />
für mittlere Linie<br />
Übergangsmöglichkeit<br />
Übergang zum<br />
Eisenbahnnahverkehr<br />
4 E 6 5E<br />
zeitweise Endstelle<br />
zeitweise Linienführung<br />
/<br />
LVB-Servicestelle<br />
behindertengerechte<br />
Straßenbahnhaltestelle/<br />
nicht in allen Richtungen<br />
Tarifhaltestelle<br />
Zone<br />
147<br />
Zone<br />
151<br />
Die Adressen der Veranstalter der Karte entnehmen Sie bitte<br />
dem Adressverzeichnis auf den Seiten 60 - 61.<br />
Mit freundlicher Unterstützung der Leipziger Verkehrsbetriebe.<br />
33
MI 26.6.<br />
Mittwoch, 26.6.<br />
19:00 Uhr<br />
Vortrag und Gespräch<br />
Rechtsanwaltskanzlei Hager<br />
Partnerschaft<br />
Floßplatz 4<br />
Daher muss ich für sie sprechen<br />
Prof. Avishay Golz, Haifa<br />
„Therefor I shall speak for them...“ - „Darum muss ich<br />
für sie sprechen...“ ist eine erschütternde Liebeserklärung<br />
an die Generation, die erbarmungslos entrechtet,<br />
verfolgt und ermordet wurde. Jahrelang fuhr Prof.<br />
Golz kreuz und quer durch Europa und reiste nach<br />
Amerika, um auf die Wurzeln seiner Vorfahren zu stoßen.<br />
Prof. Golz gibt denjenigen eine Stimme, die dem<br />
deutschen Nazivernichtungswahn zum Opfer gefallen<br />
sind. Es ist keine Anklage an die Deutschen, wohl eine<br />
Klage über den verlorenen menschlichen Reichtum.<br />
Wie schwer der Schatten der Shoa sein Leben prägte,<br />
so überraschend war die Wendung, die sein Leben in<br />
Leipzig erfuhr.<br />
Veranstalter: Tor nach Zion e. V.<br />
und Städtepartnerschaft Leipzig-Herzliya<br />
Prof. Avishay Golz, Haifa<br />
2009 im <strong>Ariowitsch</strong>-<strong>Haus</strong><br />
34
Das Blaue Einhorn<br />
ANKUNFT IM PARADIES<br />
Spiel und Gesang mit Hoffnung<br />
In diesem Konzert dreht sich alles um die unterschiedlichen<br />
Erscheinungen vom Paradies. Das biblische<br />
Paradies, das eigene Paradies im Kopf, verlorene und<br />
gefährdete Paradiese, die Suche nach dem Paradies<br />
bei Auswanderung und Exil und das Paradies auf Erden…<br />
Die musikalische Umsetzung ist typisch für Das Blaue<br />
Einhorn: ehrlich, virtuos, überraschend und abwechslungsreich.<br />
Angesiedelt zwischen Kammerkonzert und<br />
Straßenmusik kommt sie mal filigran, nuancenreich<br />
und zart, mal rau, explosiv oder übermütig daher.<br />
Das Blaue Einhorn freut sich, wenn Sie es auf seinen<br />
lustvollen Wegen durch das Paradies der Gesänge und<br />
Geschichten begleiten.<br />
Die Musiker und ihre Instrumente:<br />
Paul Hoorn - Gesang, Akkordeon, Trompete, Chalumeau<br />
Florian Mayer - Violine, Gesang, Kontrabass, Percussion<br />
Andreas Zöllner - Gitarre, Bouzouki, Gesang<br />
Dietrich Zöllner – Kontrabass, Gesang, Waldzither, Tuba,<br />
Bauchgeige<br />
Veranstalter: Kulturamt der Stadt Leipzig,<br />
Ev.-Luth. Pauluskirchgemeinde<br />
Veranstaltung im Rahmen des Grünauer Kultursommers<br />
Mittwoch, 26.6.<br />
20:00 Uhr<br />
Konzert<br />
Ev.-Luth. Pauluskirche<br />
Alte Salzstraße 185<br />
Eintritt frei<br />
Spende erbeten.<br />
MI 26.6.<br />
Das Blaue Einhorn<br />
35
DO 27.6.<br />
Donnerstag, 27.6.<br />
10:00 Uhr<br />
Führung<br />
Alter Israelitischer Friedhof<br />
Berliner Straße 123<br />
Eintritt frei<br />
Anmeldung unter<br />
Tel: 0341 - 2115280<br />
oder<br />
kontakt@carlebachstiftung-leipzig.de<br />
Gedenkorte für jüdische Kinder,<br />
Erzieher und Gelehrte<br />
auf dem Alten Israelitischen Friedhof<br />
Leipzig<br />
„Schule als Denkmal - Denkmal als Schule“, diesem<br />
Thema war die Führung auf dem Alten Israelitischen<br />
Friedhof Leipzig zum „Tag des offenen Denkmals“ im<br />
September 2001 gewidmet. Wie damals sollen Grabstätten<br />
von Gelehrten, Lehrerinnen und Lehrern sowie<br />
Kindern im Mittelpunkt stehen, die das einst blühende<br />
jüdische, wirtschaftliche, geistige und kulturelle Leben<br />
in unserer Heimatstadt Leipzig widerspiegeln. Der Alte<br />
Israelitische Friedhof ist ein Zeugnis jüdischen Lebens<br />
in Leipzig, vom Aufleben einer der bedeutendsten<br />
jüdischen Gemeinschaften in Deutschland bis hin<br />
zum Versuch der völligen Vernichtung in der Zeit<br />
der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.<br />
Leitung: Dr. Günter Schmidt<br />
Leitung der Führung: Dr. Günther Schmidt<br />
Hinweis: Männer müssen Kopfbedeckung tragen!<br />
Veranstalter: Ephraim Carlebach Stiftung<br />
Alter Israelitischer Friedhof zu Leipzig<br />
36
Snow Flowers – Lebenserinnerungen<br />
Schüler der Oberstufe der Rudolf-Hildebrand-Schule<br />
haben das nur in Englisch verlegte Buch „Snow<br />
Flowers“, die Lebenserinnerungen von Frau Dr. Zahava<br />
Stessel, übersetzt. Somit gewannen sie einen direkten<br />
Einblick in das Leben und Leiden einer ungarischen<br />
Jüdin während des Zweiten Weltkrieges. Zahava Stessel<br />
war als 14-Jährige zusammen mit ihrer Schwester<br />
mehr als ein halbes Jahr lang im Markkleeberger<br />
Außenlager des KZ Buchenwald inhaftiert, beide<br />
arbeiteten dort in einer Rüstungsfabrik der Junkers<br />
Werke und wurden am Ende des Krieges auf einen<br />
Todesmarsch geschickt. Die Autorin lebt heute in den<br />
USA. Jugendliche lesen aus verschiedenen Kapiteln<br />
des Buches, in denen es um jüdische Feiertage im<br />
Lager, um Zeichen von Mitmenschlichkeit inmitten<br />
des Grauens um familiäre Bindungen unter<br />
Lagerbedingungen geht.<br />
Schüler des Musikzweiges der Schule umrahmen die<br />
literarischen Beiträge.<br />
Veranstalter: Ephraim Carlebach Stiftung<br />
in Kooperation mit der Leipziger Stadtbibliothek<br />
Der Neue Jüdische Friedhof<br />
Anfang des 20. Jahrhunderts erwarb die Israelitische<br />
Religionsgemeinde zu Leipzig das Gelände an der<br />
Delitzscher Landstraße. Der im Geist der Friedhofsreformbewegung<br />
der 1920er Jahre und mit Anleihen<br />
aus der Parkfriedhofsgestaltung geschaffene dritte<br />
jüdische Begräbnisplatz in Leipzig wurde im Mai 1928<br />
geweiht. Als architektonisch herausragendes Bauwerk<br />
galt die von dem jüdischen Architekten Wilhelm<br />
Haller konzipierte Trauerhalle mit einer 21,5 m hohen<br />
Kuppel, die 1938/39 zerstört wurde.<br />
Der Rundgang vermittelt Einblicke in jüdische Bestattungskultur<br />
und erinnert an bekannte und weniger<br />
bekannte Jüdinnen und Juden. Dabei erfahren<br />
Besucher Grundlegendes über die Leipziger jüdische<br />
Geschichte seit 1945 bis zur Gegenwart.<br />
Leitung des Rundgangs: Steffen Held, Historiker<br />
Hinweis: Männer müssen Kopfbedeckung tragen!<br />
Veranstalter: Leipzig Details,<br />
Mitglied im Forum Neue Städtetouren -<br />
dem StattReisen-Verband<br />
Donnerstag, 27.6.<br />
10:00–11:00 Uhr<br />
Dramaturgische Lesung<br />
von Schülern für Schüler<br />
Leipziger Stadtbibliothek<br />
Wilhelm-Leuschner-<br />
Platz 10/11<br />
Eintritt frei<br />
Anmeldung unter<br />
Tel: 0341 - 2115280<br />
oder<br />
kontakt@carlebachstiftung-leipzig.de<br />
Donnerstag, 27.6.<br />
15:00 Uhr<br />
Rundgang<br />
Neuer jüdischer Friedhof<br />
Delitzscher Straße 224<br />
Ticket: 7 Euro<br />
Tickets direkt am Treffpunkt<br />
37<br />
DO 27.6.
DO 27.6.<br />
Donnerstag, 27.6.<br />
17:00 Uhr<br />
Musik<br />
Gedenkstätte<br />
Gottsched-/ Ecke Zentralstraße<br />
Eintritt frei<br />
Donnerstag, 27.6.<br />
19:00 Uhr<br />
Film und Musik<br />
Polnisches Institut Berlin<br />
- Filiale Leipzig -<br />
Markt 10<br />
Saal<br />
Eintritt frei<br />
MUSIKALISCHE ANDACHT<br />
Musikalische Andacht am Ort der ehemaligen Großen<br />
Gemeindesynagoge: Schüler der Geigenklasse<br />
von Ulrich Schliephake an der Musikschule Leipzig<br />
„Johann Sebastian Bach“.<br />
Veranstalter: Kulturamt der Stadt Leipzig<br />
Mordechaj Gebirtig<br />
in Film und Klang<br />
Filmpräsentation mit dem Regisseur<br />
und dem Leipziger Synagogalchor<br />
Filmvorführung:<br />
Mordechaj Gebirtig oder Bleib gesund mein Krakau<br />
Musikdokumentation, R: Piotr Szalsza, PL/AUT 2012,<br />
60 min, OmdU<br />
Mordechaj Gebirtig (1877–1942) war Dichter und<br />
Komponist. Er lebte und wirkte im Krakauer jüdischen<br />
Stadtteil Kazimierz. In den Straßen seiner Heimatstadt<br />
wurde er auf dem Weg in das deutsche NS-Vernichtungslager<br />
Bełzec ermordet. An diesem Abend wird in Bild<br />
und Ton des Mannes gedacht, dessen Lieder vor dem<br />
Zweiten Weltkrieg auf den Bühnen und in den Straßen<br />
des jüdischen Polens erklangen.<br />
Der Regisseur und Musikwissenschaftler Piotr Szalsza<br />
hat ein originelles Porträt gedreht, das nicht nur das<br />
Leben Gebirtigs vor dem Vergessen bewahrt, sondern<br />
auch seinen Liedern szenisch Leben einhaucht.<br />
Der Leipziger Synagogalchor lässt Lieder Mordechaj<br />
Gebirtigs in Arrangements für Solisten und<br />
gemischten Chor erklingen – Leitung: Ludwig Böhme,<br />
Soli: Susanne Langner (Alt), Fritz Feilhaber (Tenor),<br />
Klavier: Clemens Posselt.<br />
Veranstalter: Polnisches Institut Berlin – Filiale Leipzig<br />
in Zusammenarbeit mit dem Leipziger Synagogalchor e. V.<br />
38<br />
Mordechaj Gebirtig (2.v.l.)<br />
Piotr Szalsza
Liliths Töchter.<br />
Feminismus im Judentum<br />
In ihrem Vortrag beleuchtet Yvonne Domhardt die<br />
Geschichte der feministischen Bewegung innerhalb des<br />
Judentums. Ausgehend von der fast in Vergessenheit<br />
geratenen Tradition der jüdischen Frauenbewegung im<br />
Deutschland vor der Shoa (Bertha Pappenheim, Gründung<br />
des ersten jüdischen Frauenbundes) bis hin zur<br />
jüdisch-feministischen Initiative Bet Deborah führt sie<br />
eine kritische Auseinandersetzung mit der jüdischen<br />
Tradition und der Suche nach Wegen für mehr<br />
Geschlechtergerechtigkeit im Judentum.<br />
Dr. Yvonne Domhardt lehrt am Orientalischen Seminar<br />
der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg i. Breisgau.<br />
Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen jüdische<br />
Geschichte, Frauen im Judentum und jüdische Kulturgeschichte.<br />
Derzeit arbeitet sie an ihrer Habilitation über<br />
die unterschiedlichen Aspekte jüdischer Buch- und<br />
Lesewelten.<br />
Veranstalter: MONAliesA e. V.<br />
„Die Sonne kennt keine Schatten“<br />
Der israelische Autor und Maler Michael Touma,<br />
thematisiert mit seiner szenischen Lesung und seiner<br />
Bilderausstellung den israelisch-palästinensischen<br />
Konflikt aus der Sicht Psychiatriebetroffener in Israel.<br />
Statt abstrakter ideologischer Diskussionen erhebt er<br />
seine Stimme für Menschen mit ihren Alltagsproblemen,<br />
auf der Suche nach dem Glück. Fragen von Leid und<br />
Solidarität werden beleuchtet und der Fokus wird<br />
darauf gerichtet, ob es möglich ist, einen Weg<br />
zueinander, ohne die Barrieren der Herkunft,<br />
des Glaubens und der Kultur, zu finden.<br />
Veranstalter: Bürgerverein Messemagistrale e. V.<br />
Donnerstag, 27.6.<br />
19:00–21:00 Uhr<br />
Vortrag und Diskussion<br />
MONAliesA e. V.<br />
Bernhard-Göring-Straße 152<br />
Bibliothek<br />
Eintritt: 2 Euro<br />
Anmeldung unter:<br />
monaliesa@leipzigerinnen.de<br />
Donnerstag, 27.6.<br />
19:00 Uhr<br />
Lesung und Vernissage<br />
Stadtteilzentrum<br />
Messemagistrale<br />
Straße des 18. Oktober 10 a<br />
Bürgertreff<br />
Eintritt: 3 Euro /<br />
1,50 Euro ermäßigt<br />
Anmeldung unter<br />
Tel: 0341 - 2126211<br />
Ausstellung<br />
27.6.–30.8.2013<br />
Öffnungszeiten:<br />
nach Vereinbarung<br />
DO 27.6.<br />
39
DO 27.6.<br />
Donnerstag, 27.6.<br />
20:00 Uhr<br />
Konzert<br />
<strong>Ariowitsch</strong>-<strong>Haus</strong><br />
Hinrichsenstraße 14<br />
Saal<br />
Eintritt: 3 Euro<br />
Anmeldung unter<br />
Tel: 0341 – 2254100(0)<br />
oder (2)<br />
kontakt@ariowitschhaus.de<br />
Legende auf der Bühne:<br />
der letzte Klezmer von Galizien<br />
Leopold Kozłowski-Kleinman mit Ensemble<br />
Die Musik rettete ihm sein Leben, im Lager und auf<br />
der Flucht. Heute ist Leopold Kozłowski-Kleinman eine<br />
polnische Legende als „der letzte Klezmer Galiziens“,<br />
der als ein letzter Verbliebener nach einer jahrhundertealten<br />
Tradition der Klezmorim spielt. Am 27. Juni<br />
lässt der mittlerweile 93 Jahre alte Virtuose das Publikum<br />
des <strong>Ariowitsch</strong>-<strong>Haus</strong>es an den fast vergessenen<br />
Klängen teilhaben. Kozłowski-Kleinman folgt mit der<br />
Musik den Spuren seiner Familie aus traditionellen<br />
Klezmorim. Sein Onkel Naftule Brandwein wurde in<br />
den 1920er Jahren zur Klarinettenlegende New Yorks.<br />
Als kleiner Junge begann Leopold die eigene Karriere<br />
im Ensemble seines Vaters. Als Einziger seiner Familie<br />
überlebte Kozłowski-Kleinman den Holocaust.<br />
Immer wieder gelang ihm in schicksalhaften Situationen<br />
ein Entkommen dank seiner Musik. Sie rettete<br />
ihn, nun rettet er sie - das von ihm gegründete<br />
jüdische Festival von Kazimierz ist weltbekannt, er<br />
selbst füllt seit Jahren Konzertsäle. Er begibt sich auf<br />
die Spuren seiner verlorenen Familie. Und mehr noch:<br />
„Wissen Sie, woher das Wort Klezmer stammt?“, fragt<br />
Kozłowski-Kleinman. „Von zwei anderen Wörtern:<br />
Musikinstrument und Beten. Denn ein echter Klezmer<br />
betet mit seiner Geige oder Klarinette, er spricht mit<br />
Gott. So ist es richtig.“<br />
Veranstalter: <strong>Ariowitsch</strong>-<strong>Haus</strong> e. V.,<br />
Kulturamt der Stadt Leipzig<br />
40<br />
Leopold Kozłowski-Kleinman
„THE CEMETERY CLUB“<br />
Mo‘adon beit ha‘kvarot<br />
Dokumentarfilm von Tali Shemesh, Israel 2006<br />
90 min, hebräisch/polnisch mit dt. Untertiteln,<br />
mit einer Einführung in den Film<br />
Nationalfriedhof Mount Herzl in Jerusalem.<br />
Jeden Samstagmorgen die gleiche Prozession:<br />
Ausgerüstet mit Plastik-Klappstühlen und Essensboxen<br />
zieht eine Gruppe älterer Menschen am Grabstein des<br />
Wegbereiters des politischen Zionismus vorbei, um<br />
es sich unter dem Schatten einer ausladenden Pinie<br />
bequem zu machen. Die „Mount Herzl Academy“ tagt.<br />
Fünf Jahre lang hat die Filmemacherin Tali Shemesh<br />
die Gruppe begleitet, deren Zweck neben der<br />
Diskussion kultureller und zeitgeschichtlicher Fragen<br />
laut Satzung darin besteht, der Vereinsamung im Alter<br />
vorzubeugen. Im Mittelpunkt stehen Minya,<br />
die zurückhaltende und eher schweigsame Großmutter<br />
der Regisseurin, und Lena, deren dominante<br />
Schwägerin - zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht<br />
sein können und die das Schicksal doch fest aneinander<br />
gebunden hat.<br />
Mit großer erzählerischer Sicherheit bewegt sich der<br />
Film zwischen der Gruppe, deren Mitglieder nach und<br />
nach sterben, und Lenas privatem Drama, das stellvertretend<br />
für das Trauma derer steht, die den Naziterror<br />
überlebt haben.<br />
Mit „The Cemetery Club“ gelingt der Regisseurin ein<br />
ergreifendes, sehr persönliches und<br />
unerwartet humorvolles Portrait der Holocaustgeneration,<br />
wie wir es so noch nie gesehen haben.<br />
(DOK Leipzig 2006)<br />
Der Film erhielt 2006 den 1. Preis der DOK Leipzig<br />
Veranstalter: Bürgerverein Kolonnadenviertel e. V.<br />
und memento. DVD / BluRay Verleih & Café<br />
Donnerstag, 27.6.<br />
20:30 Uhr<br />
Filmvorführung<br />
memento. DVD / BluRay<br />
Verleih & Café<br />
am Dorotheenplatz<br />
Kolonnadenstraße 1<br />
Eintritt frei<br />
Anmeldung unter<br />
Tel: 0341 - 60453263<br />
DO 27.6.<br />
41
FR 28.6.<br />
Freitag, 28.6.<br />
Festakt<br />
Auf Einladung<br />
Leipziger Stadtbibliothek<br />
Wilhelm-Leuschner-<br />
Platz 10/11<br />
Oberlichtsaal<br />
2. OG<br />
Festakt<br />
„Musikbibliothek Peters: Ein kulturhistorischer<br />
Schatz für Leipzig“<br />
Die Musikbibliothek Peters wird der Öffentlichkeit in<br />
der sanierten Leipziger Stadtbibliothek neu übergeben.<br />
Diese herausragende, international bekannte wissenschaftliche<br />
Spezialbibliothek ist ein Wahrzeichen des<br />
Leipziger Musik-, Verlags- und Bibliothekswesens.<br />
Sie umfasst einen Bestand von ca. 24.000 Medien,<br />
darunter mehr als 300 wertvolle Handschriften und<br />
Erstausgaben. Gegründet wurde sie in Leipzig 1894<br />
von dem Musikverleger Dr. Max Abraham.<br />
Nach dessen Tod setzte sich sein Neffe, der deutschjüdische<br />
Musikalienhändler und Verleger Dr. Henri<br />
Hinrichsen, für die Erhaltung und Erweiterung der<br />
Bibliothek ein. Nach Restitution im Jahre 1993<br />
konnten Anfang 2013 langjährige Verhandlungen<br />
zum Ankauf erfolgreich abgeschlossen werden. Um<br />
das Wirken von Dr. Henri Hinrichsen zu ehren und an<br />
das Schicksal seiner Familie zu erinnern, wird der neue<br />
Lesesaal der Stadtbibliothek feierlich nach Dr. Henri<br />
Hinrichsen benannt.<br />
Die Stadt Leipzig würdigt mit dem Festakt die<br />
Entscheidung der Erben nach Henri Hinrichsen,<br />
die Musikbibliothek Peters dauerhaft nach Leipzig zu<br />
geben, und dankt den Partnern für die finanzielle<br />
Unterstützung beim Ankauf der Sammlung.<br />
Einlass nur mit Einladung<br />
Einen Einblick in die wertvolle Sammlung gibt ab dem<br />
29. Juni eine Ausstellung im Lesesaal der Musikbibliothek.<br />
Veranstalter: Stadt Leipzig<br />
Noten des Komponisten Edvard Grieg<br />
42 aus der Peters-Bibliothek<br />
Henri Hinrichsen
Rebben, Künstler<br />
und Nobelpreisträger<br />
Auf jüdischen Spuren<br />
im WaldstraSSenviertel<br />
Wie kein zweiter Stadtteil Leipzigs war das Waldstraßenviertel<br />
besonders zu Ende des 19./ Anfang<br />
20. Jahrhunderts durch jüdisches Leben geprägt.<br />
Künstler, Rabbiner oder preisgekrönte Wissenschaftler<br />
prägten das Bild des Viertels ebenso wie die vielen<br />
Kaufleute. Mit Informationen darüber, Anekdoten und<br />
Geschichten wollen wir an diese Traditionen erinnern<br />
und zeigen, wie sich jüdisches Leben hier abspielte.<br />
Aber auch das Leiden, das die jüdischen Mitbürger<br />
während der Zeit des Nationalsozialismus erdulden<br />
mussten, der behutsame Wiederanfang nach dem<br />
Krieg und die heutige Entwicklung der Israelitischen<br />
Religionsgemeinde zu Leipzig werden beschrieben.<br />
Veranstalter: Bürgerverein Waldstraßenviertel e. V.<br />
MUSIKALISCHE ANDACHT<br />
Musikalische Andacht am Ort der ehemaligen Großen<br />
Gemeindesynagoge: Kammerchor Josquin des Préz e. V.<br />
Veranstalter: Kulturamt der Stadt Leipzig<br />
Freitag, 28.6.<br />
15:00–16:30 Uhr<br />
Führung<br />
Waldstraßenviertel<br />
Treffpunkt: Hinrichsenstraße 10<br />
Ticket: 7 Euro<br />
(mind. 5 Teilnehmer)<br />
Anmeldung unter<br />
Tel: 0341 - 9803883<br />
Freitag, 28.6.<br />
17:00 Uhr<br />
Musik<br />
Gedenkstätte<br />
Gottsched-/ Ecke Zentralstraße<br />
Eintritt frei<br />
FR 28.6.<br />
Talmud-Thora Schule<br />
Kammerchor<br />
Josquin des Préz e. V.<br />
43
Freitag, 28.6.<br />
18:00–21:00 Uhr<br />
4. FrauenLiteraturSalon<br />
H 19 114 Z<br />
Volkshochschule<br />
Löhrstraße 3–7<br />
Eintritt: 9 Euro<br />
Anmeldung unter<br />
Tel: 0341 - 1236000<br />
Das Leben - dieser wunderbare<br />
Augenblick...<br />
Jüdische Literatur gestern und heute<br />
Der Salon lädt ein, die Arbeitswoche hinter sich zu<br />
lassen, Frauen wiederzusehen oder kennen zu lernen,<br />
an Stehtischen von Gruppe zu Gruppe zu wandeln,<br />
eine Kleinigkeit zu essen und zu plaudern. Nach<br />
dieser Eröffnung laden die Salonnièren zum vierten<br />
LiteraturSalon ein, der in der Jüdischen Woche<br />
Leipzigs stattfindet. Die vorgestellten Bücher führen<br />
in die Welt der jüdischen Literatur. Ihre Auswahl ist<br />
die Überraschung des Abends. Die Lesungen werden<br />
durch verschiedene Gesprächsangebote vertieft.<br />
Für alle Frauen, die schöne Dinge lieben, gibt es wieder<br />
die Gelegenheit, in den Perlen dieses Salons - Büchern<br />
und Schmuck - zu stöbern. Lernen Sie Ihre Volkshochschule<br />
von einer ganz neuen Seite als geschmackvollen<br />
FrauenLiteraturSalon kennen.<br />
Aufgrund der begrenzten Plätze melden Sie sich bitte<br />
rechtzeitig an.<br />
Letzter Rücktritt: 9.6. (Imbiss ist im Entgelt enthalten).<br />
Veranstalter: Volkshochschule Leipzig<br />
FR 28.6.<br />
44<br />
Susanne Scharrf (li.) und Beate Tischer (r.).<br />
In der Mitte Beate Bahnert,<br />
die Gastsalonnière im November 2012
Oh, very, very...<br />
wär’ i nur scho z’<strong>Haus</strong>!<br />
Unterhaltungskünstler im Exil<br />
Über den massenhaften Exodus von Unterhaltungskünstlern<br />
aus Nazideutschland ist vieles bekannt<br />
geworden. Allerdings stehen selten die Lebenswege<br />
nach der Flucht im Mittelpunkt des Interesses.<br />
Spätestens seit Lehárs „Die lustige Witwe“ hatten<br />
z. B. Operetten einen internationalen Markt, so dass<br />
man etwa in Amerika das Wiener „Café Museum“ als<br />
„operetta factory“ karikierte. Welchen Einfluss hatten<br />
aber die Erfolge der 20er Jahre auf die „Karrieren“<br />
der 30er? Konnten Komponisten wie Kálmán, Sänger<br />
wie Kiepura oder Literaten wie Kuh an ihr Vorleben<br />
anknüpfen? Eine unangestrengte Spurensuche mit<br />
Ohrwürmern und Anekdoten!<br />
Salonorchester CAPPUCCINO unter Leitung<br />
von Albrecht Winter.<br />
Veranstalter: Ephraim Carlebach Stiftung<br />
in Kooperation mit der Leipziger Stadtbibliothek<br />
Freitag, 28.6.<br />
19:00 Uhr<br />
Konzert mit dem Salonorchester<br />
CAPPUCCINO<br />
Leipziger Stadtbibliothek<br />
Wilhelm-Leuschner-<br />
Platz 10/11<br />
Oberlichtsaal<br />
Eintritt: 10 Euro /<br />
für Leipzig-Pass-Inhaber:<br />
5 Euro<br />
Anmeldung unter<br />
Tel: 0341-211 5280<br />
oder<br />
kontakt@carlebachstiftung-leipzig.de<br />
FR 28.6.<br />
Salonorchester Cappuccino<br />
45
Samstag, 29.6.<br />
11:00–15:00 Uhr<br />
Gespräche<br />
Gedenkort<br />
Josephstraße 7<br />
Eintritt frei<br />
Samstag, 29.6.<br />
14:00 Uhr<br />
Rundgang<br />
Wagner<br />
Richard-Wagner-Platz 1<br />
Ticket: 7 Euro<br />
Tickets direkt am Treffpunkt<br />
Leitung der Führungen:<br />
Steffen Held, Historiker<br />
Gedenkort JosephstraSSe<br />
Der Gedenkort in der Josephstraße 7 (Leipzig-Lindenau)<br />
ist ein partizipatorischer Gedenkort, der erinnert,<br />
anstößt und Kontinuitäten in die Gegenwart aufzeigt.<br />
Er erinnert an jüdisches Leben im Leipziger Westen,<br />
insbesondere an die Familien Reiter und Lotrowsky,<br />
die hier arbeiteten und lebten, bis sie 1938 enteignet<br />
und deportiert wurden. Der Gedenkort ist jederzeit<br />
begehbar. Am 29.06.2013 werden Menschen aus dem<br />
Trägerverein zwischen 11 und 15 Uhr anwesend sein<br />
und für Fragen und Gespräche zur Verfügung stehen.<br />
Veranstalter: „Gedenkort Josephstr. 7“ e. V.<br />
Richard Wagners Leipzig<br />
und die Juden<br />
Mit dem Rundgang begeben wir uns auf eine Spurensuche<br />
zu lebensweltlichen und künstlerischen<br />
Stationen Richard Wagners in seiner Geburtsstadt<br />
Leipzig. Der Ausgangspunkt liegt bei seinem Geburtshaus<br />
am Brühl. Als wichtige Handels- und Verkehrsstraße<br />
bildete der Brühl seit dem 18. Jahrhundert<br />
auch den Ort, von dem wieder jüdisches Leben in<br />
Leipzig seinen Anfang nahm. Die Spurensuche<br />
beleuchtet Wagners Einschätzungen zum Judentum<br />
im 19. Jahrhundert, und sie geht der Frage nach den<br />
Motiven für seine Judenfeindschaft und seine überwiegend<br />
negativen Äußerungen über Leipzig nach.<br />
Veranstalter: Leipzig Details, Mitglied im Forum<br />
Neue Städtetouren - dem StattReisen-Verband<br />
SA 29.6.<br />
Gedenkort Josephstraße<br />
Richard Wagner<br />
46
Märchen und Geschichten<br />
mit Alexander Kostinskij<br />
„Wenn Alexander Kostinskij anfängt zu erzählen, dann<br />
möchte man, dass er niemals wieder damit aufhört...“<br />
schreibt die Süddeutsche Zeitung über den Kinderbuchautor<br />
Alexander Kostinskij. Der in Kiew geborene<br />
Erzähler und Illustrator jüdischer Herkunft läßt auch<br />
seine Lebensgeschichte in das Erzählen einfließen.<br />
Zu Kostinskijs erfolgreichsten Büchern zählen<br />
Mein jiddisches Glück (2001), Die grüne Katze (2002),<br />
Der Sternenverkäufer (2003) und Ein Brief aus dem<br />
Paradies. Geschichten aus dem Schtetl (2005).<br />
Am 29. Juni erzählt er in der Bunten Büchothek seine<br />
Märchen und Geschichten für große und kleine Leute.<br />
Die Veranstaltung ist geeignet für Familien mit Kindern<br />
von sechs bis elf Jahren. Für die Gäste<br />
gibt es dabei Kaffee, Tee und Gebäck.<br />
Veranstalter: WeltOffen e. V.<br />
MUSIKALISCHE ANDACHT<br />
Musikalische Andacht am Ort der ehemaligen Großen<br />
Gemeindesynagoge: Akkordeon-Ensemble<br />
der Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“<br />
unter der Leitung von Valeri Funkner.<br />
Veranstalter: Kulturamt der Stadt Leipzig<br />
Samstag, 29.6.<br />
16:00 Uhr<br />
Lesung<br />
Bunte Büchothek.<br />
Interkulturelle Kinderund<br />
Jugendbibliothek<br />
Konradstraße 60 a<br />
Eintritt: Erwachsene 2 Euro,<br />
Kinder kostenlos<br />
Anmeldung unter:<br />
weltoffenevau@gmx.de<br />
Samstag, 29.6.<br />
17:00 Uhr<br />
Musik<br />
Gedenkstätte<br />
Gottsched-/ Ecke Zentralstraße<br />
Eintritt frei<br />
SA 29.6.<br />
Alexander Kostinskij<br />
47
Samstag, 29.6.<br />
19:30 Uhr<br />
Konzert<br />
Kirchenruine Wachau<br />
Kirchplatz 1<br />
04416 Markkleeberg<br />
open Air<br />
Eintritt: 12 Euro /<br />
10 Euro ermäßigt<br />
Anmeldung unter<br />
Tel: 0341 – 8615877<br />
Klezmerkonzert mit Rozhinkes<br />
Mit Klarinette, Violine und Klavier spielt diese „kleyne<br />
Kapelye“ ein sehr vielfältiges Repertoire an instrumentaler<br />
Tanz- und Festmusik des Klezmer.<br />
Anlässlich ihres Gründungsjubiläums präsentiert<br />
die Leipziger Klezmer-Band „Rozhinkes“ in der<br />
stimmungsvollen Wachauer Kirchenruine<br />
einen besonderen Gast:<br />
Sie werden an diesem Abend begleitet durch<br />
den Erfurter Kontrabassisten Friedemann Seifert.<br />
Er musiziert seit über 20 Jahren als Klezmervirtuose in<br />
verschiedenen erfolgreichen Ensembles und ist zudem<br />
Kontrabassist im Philharmonischen Orchester Erfurt.<br />
Veranstalter: Kirchenruine Wachau e. V.<br />
SA 29.6.<br />
Kirchenruine Wachau<br />
48
Hashirim asher li’shlomo<br />
Israelische Sänger und deutsche<br />
Musikerinnen mit Werken des jüdischen<br />
Komponisten Salomone Rossi<br />
Extra für die 10. Jüdische Woche haben sich das<br />
führende israelische A Cappella Ensemble Profeti della<br />
Quinta und deutsche Musikerinnen zusammengefunden,<br />
um Vokal- und Instrumentalwerke des jüdischen<br />
Komponisten Salomone Rossi (1570 - 1630) zu präsentieren.<br />
Diese Musik konnte zu ihrer Entstehungszeit<br />
nicht in Leipzig erklingen, da Juden damals in<br />
Sachsen kein Aufenthaltsrecht hatten. Schon das<br />
gemeinsame Musizieren junger Musiker im Land der<br />
ehemaligen Ausgrenzung ist eine eindrucksvolle Geste.<br />
Gesteigert wird die symbolische Bedeutung durch die<br />
wechselvolle jüdisch-deutsche Geschichte des Konzertortes<br />
Finanzamt Leipzig II. Dieses <strong>Haus</strong> wurde 1922<br />
von der jüdischen Unternehmerfamilie Petschek als<br />
Verwaltungssitz des Mitteldeutschen Braunkohle-<br />
Syndikats erbaut und fiel während der Nazizeit<br />
1938/39 unter die sogenannte „Arisierung“.<br />
Die Veranstaltung unterstreicht das Anliegen der<br />
Leipziger Notenspur-Initiative, vergessene Spuren<br />
jüdischen Lebens aufzunehmen, dem verloren gegangenen<br />
Erbe jüdischer Kultur durch die „Verortung“<br />
wieder ein „Zuhause“ in der Stadt zu geben und es<br />
damit zurück in das Gedächtnis der Bürgerschaft<br />
zu holen.<br />
Veranstalter: Notenspur-Förderverein e. V.<br />
Orchesterkonzert anläSSlich des<br />
170. Geburtstages von Edvard Grieg<br />
mit Werken von Grieg, Svendsen und Wagner, mit<br />
dem Residenzorchester Berlin unter Leitung<br />
von Jan Bara Johansen (Oslo)<br />
Veranstalter: Grieg Begegnungsstätte Leipzig e. V.<br />
Samstag, 29.6.<br />
19:30 Uhr<br />
Konzert<br />
Finanzamt Leipzig II<br />
Nordplatz 11<br />
Festsaal<br />
Eintritt: 15 Euro /<br />
12 Euro ermäßigt<br />
Anmeldung unter<br />
Tel: 0341 - 9733741<br />
mail@notenspur-leipzig.de<br />
Samstag, 29.6.<br />
19:30 Uhr<br />
Konzert<br />
Peterskirche Leipzig<br />
Gaudigplatz<br />
(ehem. Schletterplatz)<br />
Eintritt: 15 Euro /<br />
10 Euro ermäßigt<br />
Anmeldung unter<br />
Tel: 0341 - 9939661<br />
zu Museumsöffnungszeiten<br />
SA 29.6.<br />
49
Samstag, 29.6.<br />
20:00 Uhr<br />
Konzert<br />
<strong>Ariowitsch</strong>-<strong>Haus</strong><br />
Hinrichsenstraße 14<br />
Saal<br />
Eintritt: 6 Euro,<br />
3 Euro für<br />
Gemeindemitglieder<br />
Anmeldung unter<br />
Tel: 0341 – 2254100(0)<br />
oder (2)<br />
kontakt@ariowitschhaus.de<br />
TRIO trifft DUO<br />
Die Initiatorinnen der von Gewandhausmusikern<br />
gegründeten Kammermusikreihe „Schalom liebe<br />
Nachbarn“, Bernadette Wundrak (Violine), Anne<br />
Wiechmann-Milatz (Viola) und Henriette-Luise<br />
Neubert (Violoncello), treffen mit ihrem klassischen<br />
STREICHTRIO mit dem DUO Stiehler/Lucaciu (Klavier/<br />
Saxofon) zusammen. Das Duo Sascha Stiehler und<br />
Antonio Lucaciu steht für instrumentalen Pop,<br />
entwachsen aus einer klassischen Musikausbildung<br />
und geformt vom gemeinsamen Jazz-Studium in<br />
Leipzig. Ihnen geht es darum, neue Formen und neue<br />
Ausdrucksmöglichkeiten zu finden. So steht dieses<br />
Konzert für gegenseitige Inspiration durch die Interpretation<br />
der Streichtrios der jüdischen Komponisten<br />
Gideon Klein und Mieczyslaw Weinberg und der<br />
Umsetzung der daraus entstehenden Ideen durch<br />
das Duo Stiehler/Lucaciu.<br />
Veranstalter: <strong>Ariowitsch</strong>-<strong>Haus</strong> e. V.<br />
SA 29.6.<br />
Bernadette Wundrak,<br />
Henriette-Luise Neubert,<br />
Anne Wiechmann-Milatz<br />
Sascha Stiehler,<br />
Antonio Lucaciu<br />
50
DER ALTE JÜDISCHE FRIEDHOF<br />
Der größte jüdische Friedhof in Mitteldeutschland ist<br />
ein Flächendenkmal. Der Friedhof wurde 1864 eröffnet<br />
und nach 1945 geschlossen. Die Grabmale stehen<br />
repräsentativ für eine sich entwickelnde jüdische<br />
Bestattungskultur und das Emporwachsen der Israelitischen<br />
Religionsgemeinde zu Leipzig in der zweiten<br />
Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einer der größten<br />
jüdischen Gemeinden in Deutschland bis 1933.<br />
Der Rundgang vermittelt Einblicke in jüdische<br />
Bestattungskultur und erinnert an bekannte und<br />
weniger bekannte Jüdinnen und Juden aus Wirtschaft,<br />
Wissenschaft und Kultur. Dabei erfahren Besucher<br />
Grundlegendes über die Leipziger jüdische Geschichte<br />
vom Anfang des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des<br />
Zweiten Weltkrieges.<br />
Leitung der Führung: Steffen Held, Historiker<br />
Hinweis: Männer müssen Kopfbedeckung tragen!<br />
Veranstalter: Leipzig Details,<br />
Mitglied im Forum Neue Städtetouren -<br />
dem StattReisen-Verband<br />
Israelische Tänze<br />
Jüdische Einwanderer brachten vielfältige und unterschiedliche<br />
Melodien und Lieder nach Israel.<br />
Die Tänze drücken Besorgnis, Hoffnung und Freude aus.<br />
Es werde Tänze zwischen Meer und Wüste getanzt,<br />
die Sie auf eine Reise in die Geschichte des Israelischen<br />
Volkes mitnehmen.<br />
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.<br />
Tanzleitung: Dagmar Lahn<br />
Veranstalter: Volkshochschule Leipzig<br />
Veranstaltung im Rahmen des Grünauer Kultursommers<br />
Sonntag, 30.6.<br />
11:00 Uhr<br />
Alter jüdischer Friedhof<br />
Berliner Straße 123<br />
Ticket: 7 Euro<br />
Tickets direkt am Treffpunkt<br />
Sonntag, 30.6.<br />
13:00–17:00 Uhr<br />
Workshop<br />
Ev.-Luth.<br />
Pauluskirche<br />
Alte Salzstraße 185<br />
Gebühr: 15 Euro<br />
Anmeldung unter<br />
Tel. 0341 - 123600<br />
SO 30.6.<br />
51
Sonntag, 30.6.<br />
14:00–16:00 Uhr<br />
Stadtrundgang<br />
Tourist-Information<br />
Katharinenstraße 8<br />
Ticket: 8 Euro<br />
0341 - 7104280<br />
tickets@leipzig-erleben.com<br />
Jüdisches Leben in Leipzig<br />
Vor rund 80 Jahren war die Israelitische Religionsgemeinde<br />
zu Leipzig mit fast 13.000 Mitgliedern die<br />
sechstgrößte Deutschlands. Jüdische Bürger trugen<br />
in Handel und Wirtschaft zum Wachstum der Stadt<br />
Leipzig bei und bereicherten das kulturelle und<br />
gesellschaftliche Leben. Nach 1933, besonders nach<br />
der Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November<br />
1938, begann massiv die Entrechtung und Enteignung<br />
der jüdischen Bürger in Leipzig. Wir erinnern an das<br />
blühende jüdische Leben im Leipzig der Vergangenheit<br />
und richten den Blick auch auf die Israelitische<br />
Gemeinde heute, die mit mehr als 1.300 Mitgliedern<br />
jüdisches Leben in Leipzig auch in der Öffentlichkeit<br />
wieder sichtbar macht.<br />
Veranstalter: <strong>Ariowitsch</strong>-<strong>Haus</strong> e. V.,<br />
Referat für internationale Beziehungen der Stadt Leipzig,<br />
Förderverein Synagoge<br />
und Begegnungszentrum Leipzig e. V.<br />
SO 30.6.<br />
Sonntag, 30.6.<br />
14:00 Uhr<br />
Rundgang<br />
Wagner<br />
Richard-Wagner-Platz 1<br />
Ticket: 7 Euro<br />
Tickets direkt am Treffpunkt<br />
Der „Judenbrühl“ –<br />
von Messejuden und Pelzjuden<br />
Der Brühl als Teil der Handelsstraße via regia gehört<br />
zu den ältesten Straßen Leipzigs. Während der<br />
Messe bot die Straße durch zahlreiche Handelsgewölbe<br />
und Verkaufsbuden einen imposanten<br />
Anblick. Jüdische Kaufleute sind seit 1490 auf den<br />
Messen namentlich nachweisbar. Der östliche Teil<br />
des Brühls erhielt umgangssprachlich die Bezeichnung<br />
„Judenbrühl“. Im 19. und 20. Jahrhundert<br />
stellten neben Buchhandel und Buchgewerbe der<br />
Handel mit und die Veredlung von Pelztierfellen<br />
eine wirtschaftliche Einzigartigkeit in der Wahrnehmung<br />
Leipzigs dar. Bedeutend war der Anteil<br />
jüdischer Kaufleute am Aufstieg zu einem internationalen<br />
Zentrum des Rauchwarenhandels.<br />
Der Brühl wurde zum Synonym für die Leipziger<br />
Rauchwarenbranche und ihr weltweites Renommee.<br />
Leitung der Führung: Steffen Held, Historiker<br />
Veranstalter: Leipzig Details,<br />
Mitglied im Forum Neue Städtetouren -<br />
dem StattReisen-Verband<br />
52
MUSIKALISCHE ANDACHT<br />
Musikalische Andacht am Ort der ehemaligen Großen<br />
Gemeindesynagoge: Blechbläser-Quartett<br />
der Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“<br />
unter der Leitung von Matthias Wiedemann.<br />
Veranstalter: Kulturamt der Stadt Leipzig<br />
Kiev sagt Leipzig: Schalom<br />
Komponist Alexander Zlotnik präsentiert<br />
die jüdischen Sängerinnen<br />
Irina Rosenfeld und Sonja Zlotnik.<br />
Der Oberrabbiner der Ukraine und der Hauptstadt<br />
Kiev, Jakov Bleich, beauftragte seinen guten Freund<br />
und engen Vertrauten Alexander Zlotnik, die Jüdische<br />
Gemeinde von Kiev in Leipzig zu präsentieren.<br />
Alexander Zlotnik, Komponist und Rektor der Nationalen<br />
Musikakademie in Kiev, entschied sich dafür, nicht nur<br />
mit seiner zwölfjährigen Tochter Sonja, die mit Erfolg<br />
Lieder ihres Vater singt, nach Leipzig zur Jüdischen<br />
Woche zu kommen, sondern auch die 24-jährige<br />
Sängerin Irina Rosenfeld mitzunehmen. Irina absolvierte<br />
schon erfolgreich verschiedene musikalische<br />
Wettbewerbe, bei denen sie mit einem Repertoire aus<br />
der Schatulle jüdischen Liedergutes die Jurymitglieder<br />
begeisterte. Am Tag des Konzertes, welches die Gäste<br />
aus Kiev im <strong>Ariowitsch</strong>-<strong>Haus</strong> geben, wird fröhliche<br />
Musik tönen, und es werden Lieder auf Hebräisch,<br />
Jiddisch, Ukrainisch und Russisch erklingen.<br />
Veranstalter: <strong>Ariowitsch</strong>-<strong>Haus</strong> e. V.,<br />
Referat internationale Zusammenarbeit der Stadt Leipzig,<br />
Förderverein Synagoge und Begegnungszentrum Leipzig e. V.<br />
Sonntag, 30.6.<br />
17:00 Uhr<br />
Musik<br />
Gedenkstätte<br />
Gottsched-/ Ecke Zentralstraße<br />
Eintritt frei<br />
Sonntag, 30.6.<br />
17:00 Uhr<br />
Konzert<br />
<strong>Ariowitsch</strong>-<strong>Haus</strong><br />
Hinrichsenstraße 14<br />
Saal<br />
Eintritt frei<br />
SO 30.6.<br />
Alexander Zlotnik<br />
Irina Rosenfeld<br />
53
Gottesdienste<br />
16.6.–20.6. (So - Do)<br />
07:30 Uhr Schacharit (So 08:15 Uhr)<br />
19:30 Uhr Mincha/Maariv<br />
21.6. (Fr)<br />
Kerzenzünden bis 20:00 Uhr<br />
19:30 Uhr Mincha/Kabalat Schabbat<br />
22.6. (Schabbat)<br />
09:00 Uhr Morgengottesdienst<br />
14:30 Uhr Mincha<br />
23:00 Uhr Maariv<br />
22:43 Uhr Schabbatausgang<br />
23.6.–27.6. (So – Do)<br />
07:30 Uhr Schacharit (So 08.15 Uhr)<br />
19:30 Uhr Mincha/Maariv<br />
25.6. (Di) Fasten 17. Tamus<br />
Fastenanfang 01:00 Uhr<br />
07:30 Uhr Schacharit<br />
19:15 Uhr Mincha/Maariv<br />
22:08 Uhr Fastenende<br />
28.6. (Fr)<br />
19:30 Uhr Mincha/Kabalat Schabbat<br />
29.6. (Schabbat)<br />
09:00 Uhr Morgengottesdienst<br />
14:30 Uhr Mincha<br />
23:00 Uhr Maariv<br />
22:43 Uhr Schabbatausgang<br />
30.6.–4.7. (So - Do)<br />
07:30 Uhr Schacharit (So 08.15 Uhr)<br />
19:30 Uhr Mincha/Maariv<br />
30.6. (So)<br />
11:00 Uhr Öffentliche Synagogenführung<br />
mit Gemeinderabbiner Zsólt Balla<br />
Gemeindesynagoge, Keilstraße 4, 04105 Leipzig<br />
Eintritt frei!<br />
Männliche Besucher tragen bitte<br />
eine Kopfbedeckung.<br />
Um Voranmeldung wird gebeten<br />
unter Tel: 0341 - 2115280 oder<br />
kontakt@carlebach-stiftung-leipzig.de<br />
Schacharit - Morgengebet<br />
Mincha - Nachmittagsgebet<br />
Maariv - Abendgebet<br />
Kabalat Schabbat - Begrüßung des Sabbats<br />
Schabbat - Jüdischer Ruhetag der Woche<br />
Gemeinderabbiner Zsólt Balla bei Synagogenführung<br />
54
Sonntag, 23.6. 11:00 Uhr<br />
Sonntag, 30.6. 11:00 Uhr<br />
Rundgang:<br />
Der Alte Israelitische Friedhof<br />
Berliner Straße 123<br />
Ticket: 7 Euro<br />
Tickets direkt am Treffpunkt<br />
Veranstalter: Leipzig Details<br />
Sonntag, 23.6. 14:00–16:00 Uhr<br />
Sonntag, 30.6. 14:00–16:00 Uhr<br />
Stadtrundgang:<br />
Jüdisches Leben in Leipzig<br />
Tourist-Information<br />
Katharinenstraße 8<br />
Ticket: 8 Euro<br />
Buchung: Tel: 0341 - 7104280<br />
tickets@leipzig-erleben.com<br />
Veranstalter: Leipzig Erleben<br />
Dienstag, 25.6. 16:30 Uhr<br />
Führung:<br />
Der Alte Israelitische Friedhof Leipzig<br />
Berliner Str. 123<br />
Eintritt frei<br />
Veranstalter: Ephraim Carlebach Stiftung<br />
Mittwoch, 26.6. 15:00 Uhr<br />
Sonntag, 30.6. 14:00 Uhr<br />
Rundgang:<br />
Der „Judenbrühl“<br />
Richard-Wagner-Platz 1<br />
Ticket: 7 Euro<br />
Tickets direkt am Treffpunkt<br />
Veranstalter: Leipzig Details<br />
Donnerstag, 27.6. 10:00 Uhr<br />
Führung:<br />
Gedenkorte für jüdische Kinder,<br />
Erzieher und Gelehrte<br />
Berliner Str. 123<br />
Eintritt frei<br />
Veranstalter. Ephraim Carlebach Stiftung<br />
Donnerstag, 27.6. 15:00 Uhr<br />
Rundgang:<br />
Der Neue Jüdische Friedhof<br />
Delitzscher Straße 224<br />
Ticket: 7 Euro<br />
Tickets direkt am Treffpunkt<br />
Veranstalter: Leipzig Details<br />
Freitag, 28.6. 15:00–16:30 Uhr<br />
Führung:<br />
Rebben, Künstler und Nobelpreisträger<br />
Waldstraßenviertel<br />
Treffpunkt: Hinrichsenstraße 10<br />
Ticket: 7 Euro (mind. 5 Teilnehmer)<br />
Buchung: Tel: 0341 - 9803883<br />
Veranstalter: Bürgerverein<br />
Waldstraßenviertel e. V.<br />
Samstag, 29.6. 14:00 Uhr<br />
Rundgang:<br />
Richard Wagners Leipzig<br />
und die Juden<br />
Richard-Wagner-Platz 1<br />
Ticket: 7 Euro<br />
Tickets direkt am Treffpunkt<br />
Veranstalter: Leipzig Details<br />
STADTFÜHRUNGEN<br />
Mittwoch, 26.6. 15:00–17:00 Uhr<br />
Stadtrundgang:<br />
„Arisierung“ in Leipzig<br />
Tourist-Information<br />
Katharinenstraße 8<br />
Ticket: 8 Euro<br />
Buchung: Tel: 0341 - 7104280<br />
tickets@leipzig-erleben.com<br />
Veranstalter: Leipzig Erleben<br />
55
AUSSTELLUNGEN<br />
8.5.–27.9.2013 Siehe Seite 21<br />
Grenzenlos – Ein poetischer Dialog zwischen zwei Tänzerinnen:<br />
Gret Palucca (Deutschland) und Jardena Cohen (Israel)<br />
Hochschule für Telekommunikation. Gustav-Freytag-Str. 43–45, 04277 Leipzig, 1. Etage<br />
Veranstalter: Deutsch-Israelische Gesellschaft AG Leipzig<br />
Öffnungszeiten: Mo– Freitag von 7:30–17:00 Uhr<br />
23.6.–25.7.2013 Siehe Seite 5<br />
Im Schatten der Feigenbäume und Weinreben –<br />
500 Jahre Sephardisches Judentum am Bosporus<br />
Wanderausstellung des Vereins Süddialog<br />
<strong>Ariowitsch</strong>-<strong>Haus</strong> e. V., Hinrichsenstraße 14, 04105 Leipzig, Saal<br />
<strong>Ariowitsch</strong>-<strong>Haus</strong> e. V., Sächsische Bildungszentrum e. V.<br />
Öffnungszeiten: Mo–Do von 16:00–20:00 Uhr<br />
24.6.–27.6.2013 Siehe Seite 10<br />
Ausstellung des Modellprojektes „Begegnungen“<br />
für Kinder zwischen 8 UND 12 Jahren<br />
Kino Cineding, Karl-Heine-Straße 83, Foyer<br />
Veranstalter: Landesfilmdienst Sachsen e. V.<br />
Öffnungszeiten: Mo-Do von 9:30–15:00 Uhr<br />
26.6.–31.7.2013 Siehe Seite 27<br />
Zwanzig selbstgemalte Postkarten aus Leipzig nach Houston<br />
<strong>Ariowitsch</strong>-<strong>Haus</strong> e. V., Hinrichsenstraße 14, 04105 Leipzig, Salon<br />
Veranstalter: <strong>Ariowitsch</strong>-<strong>Haus</strong> e. V.<br />
Öffnungszeiten: Mo–Do von 16:00–20:00 Uhr<br />
27.6.–30.8.2013 Siehe Seite 39<br />
Die Sonne kennt keine Schatten –<br />
Bilderausstellung von Michael Touma<br />
Stadtteilzentrum Messemagistrale, Straße des 18. Oktober 10 a, 04103 Leipzig<br />
Veranstalter: Bürgerverein Messemagistrale e. V.<br />
Öffnungszeiten: nach Vereinbarung<br />
Juni–November 2013 Siehe Seite 14<br />
ZEITZEUGEN - Porträts jüdischer Persönlichkeiten in Leipzig<br />
<strong>Ariowitsch</strong>-<strong>Haus</strong> e. V., Hinrichsenstraße 14, 04105 Leipzig, Ausstellungsraum<br />
Veranstalter: Ephraim Carlebach Stiftung<br />
Öffnungszeiten: Mo–Do von 11:00–17:00 Uhr und während aller Veranstaltungen<br />
im <strong>Ariowitsch</strong>-<strong>Haus</strong><br />
56
AUSSTELLUNGEN<br />
Der Geiger - „Zwanzig selbstgemalte Postkarten aus Leipzig nach Houston“<br />
57
Sonntag, 23.6.<br />
Leipziger Synagogalchor unter der Leitung von Ludwig Böhme<br />
Veranstalter: Kulturamt der Stadt Leipzig<br />
Montag, 24.6.<br />
Blechbläser-Quartett unter Leitung von Matthias Wiedemann.<br />
Veranstalter: Kulturamt der Stadt Leipzig<br />
MUSIKALISCHE ANDACHT<br />
Dienstag, 25.6.<br />
Querflöten-Ensemble unter der Leitung von Anna-Katharina Reuter.<br />
Veranstalter: Kulturamt der Stadt Leipzig<br />
Mittwoch, 26.6.<br />
Akkordeon-Ensemble unter der Leitung von Valeri Funkner<br />
Veranstalter: Kulturamt der Stadt Leipzig<br />
Donnerstag, 27.6.<br />
Schüler der Geigenklasse von Ulrich Schliephake.<br />
Veranstalter: Kulturamt der Stadt Leipzig<br />
Freitag, 28.6.<br />
Kammerchor JOSQUIN DES PRÉZ unter der Leitung von Philipp Goldmann<br />
Veranstalter: Kulturamt der Stadt Leipzig, Israelitische Religionsgemeinde zu Leipzig<br />
Samstag, 29.6.<br />
Akkordeon-Ensemble unter der Leitung von Valeri Funkner.<br />
Veranstalter: Kulturamt der Stadt Leipzig<br />
Sonntag, 30.6.<br />
Blechbläser-Quartett unter der Leitung von Matthias Wiedemann.<br />
Veranstalter: Kulturamt der Stadt Leipzig<br />
An den aufgeführten Tagen finden um 17:00 Uhr die Musikalischen Andachten<br />
an der Gedenkstätte am Ort der ehemaligen Großen Gemeindesynagoge<br />
Gottsched-/ Ecke Zentralstraße statt. Der Eintritt ist frei.<br />
Die Veranstaltungen vom 24.–27.6. sowie 29.–30.6.2013 werden von der Musikschule Leipzig<br />
„Johann Sebastian Bach“ gestaltet.<br />
58
Gedenkstätte am Ort der ehemaligen Großen Gemeindesynagoge<br />
Gottschedstraße / Ecke Zentralstraße<br />
59
ADRESSEN<br />
01<br />
02<br />
03<br />
04<br />
05<br />
06<br />
07<br />
08<br />
09<br />
10<br />
<strong>Ariowitsch</strong>-<strong>Haus</strong> e. V.<br />
Zentrum Jüdischer Kultur<br />
Hinrichsenstraße 14<br />
04105 Leipzig<br />
Telefon 0341 - 22541002<br />
www.ariowitschhaus.de<br />
Ägyptisches Museum - Georg Steindorff<br />
Universität Leipzig<br />
Goethestraße 2<br />
04109 Leipzig<br />
Telefon 0341 – 9737013<br />
www.aegyptisches-museum.uni-leipzig.de<br />
Bürgerverein Kolonnadenviertel e. V.<br />
Kolonnadenstraße 11<br />
04109 Leipzig<br />
Telefon 0176 - 99830083<br />
www.die-kolle.de<br />
Bürgerverein Messemagistrale e. V.<br />
Straße des 18. Oktober 10 a<br />
04103 Leipzig<br />
Telefon 0341 - 2126211<br />
www.bv-messemagistrale.de<br />
Bürgerverein Waldstraßenviertel e. V.<br />
Hinrichsenstraße10<br />
04105 Leipzig<br />
Telefon 0341 - 9803883<br />
www.waldstrassenviertel.de<br />
Caritasverband Leipzig e. V.<br />
Liliensteinstraße 1<br />
04207 Leipzig<br />
Telefon 0341 - 9454771<br />
www.ocvleipzig.caritas.de<br />
Deutsch-Griechische Gesellschaft<br />
“Griechenhaus Leipzig“ e. V.<br />
Gerichtsweg 28<br />
04103 Leipzig<br />
Telefon 0341 - 9417692<br />
www.griechenhausleipzig.net<br />
Deutsch-Israelische Gesellschaft<br />
Leipzig e. V.<br />
Brühl 33<br />
04105 Leipzig<br />
Telefon 0341 - 3913998<br />
www.dig-leipzig.de<br />
Deutsche Nationalbibliothek<br />
Deutscher Platz 1<br />
04103 Leipzig<br />
Telefon 0341- 2271-0<br />
www.dnb.de<br />
Deutsche Telekom AG,<br />
Galerie der Hochschule<br />
für Telekommunikation Leipzig<br />
Gustav-Freytag-Straße 43–45<br />
04277 Leipzig<br />
Telefon 0341 - 3062120<br />
www.hft-leipzig.de<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
16a<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
Ephraim Carlebach Stiftung<br />
Löhrstraße 10<br />
04105 Leipzig<br />
Telefon 0341 - 2115280<br />
www.carlebach-stiftung-leipzig.de<br />
Ev.-Luth. Pauluskirchgemeinde<br />
Alte Salzstraße 185<br />
04209 Leipzig<br />
Telefon 0341 - 4112145<br />
www.kirche-leipzig.de/gruenau/<br />
Friedenszentrum e. V.<br />
Alte Salzstraße 59<br />
04209 Leipzig<br />
Telefon 0341 – 6799172<br />
www.friedenszentrum-leipzig.de<br />
Gedenkort Josephstraße e. V.<br />
Josephstraße 12<br />
04177 Leipzig<br />
www.gedenkort-josephstrasse.org<br />
Grieg-Begegnungsstätte Leipzig e. V.<br />
Talstraße 10<br />
04103 Leipzig<br />
Telefon 0341 - 9939661<br />
www.edvard-grieg.de<br />
Henriette-Goldschmidt-Schule<br />
Berufliches Schulzentrum<br />
der Stadt Leipzig<br />
Goldschmidtstraße 20<br />
04103 Leipzig<br />
Telefon 0341 - 2120360<br />
Interim<br />
Zweenfurther Straße 21<br />
04318 Leipzig<br />
www.goldschmidtschule-leipzig.de<br />
Israelitische Religionsgemeinde<br />
zu Leipzig<br />
Löhrstraße 10<br />
04105 Leipzig<br />
Telefon 0341 - 9800233<br />
www.irg-leipzig.de<br />
Jüdisch-Christliche Arbeitsgemeinschaft<br />
Burgstraße 1–5<br />
04109 Leipzig<br />
Telefon 0341 - 212009435<br />
www.jcha.de<br />
Kammerchor Josquin des Préz e. V.<br />
c/o Dr. Jürgen Schroeckh<br />
Heinrich-Budde-Straße 1<br />
04157 Leipzig<br />
Telefon 0341 - 4241399<br />
www.josquindesprez.de<br />
Kirchenruine Wachau e. V.<br />
Kirchplatz 1<br />
04416 Markkleeberg<br />
Telefon 0341 – 8615877<br />
www.kirchenquartett.de<br />
60
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27<br />
KOMM-<strong>Haus</strong> e. V.<br />
Selliner Straße 17<br />
04207 Leipzig<br />
Telefon 0341 - 9419132<br />
www.leipzig.de/de/buerger/kultur/<br />
stadtteil/kommhaus<br />
Kulturamt der Stadt Leipzig<br />
Neues Rathaus<br />
Martin-Luther-Ring 4–6<br />
04109 Leipzig<br />
Telefon 0341 - 1234230<br />
www.leipzig.de<br />
Landesfilmdienst Sachsen e. V.<br />
Karl-Heine-Straße 83<br />
04229 Leipzig<br />
Telefon 0341 – 4929491103<br />
www.landesfilmdienst-sachsen.de<br />
Leipzig Details<br />
Bernhard-Göring-Straße 15<br />
04277 Leipzig<br />
Telefon 0341 - 3039112<br />
www.leipzigdetails.de<br />
Leipzig Erleben<br />
Katharinenstraße 8<br />
04109 Leipzig<br />
Telefon 0341 - 7104280<br />
www.leipzig-erleben.com<br />
Leipziger Stadtbibliothek<br />
Wilhelm-Leuschner-Platz 10/11<br />
04107 Leipzig<br />
Telefon 0341 - 1235342<br />
www.stadtbibliothek.leipzig.de<br />
Leipziger Synagogalchor e. V.<br />
c/o <strong>Haus</strong> des Buches<br />
Gerichtsweg 28<br />
04103 Leipzig<br />
Telefon 0341 - 9954407<br />
www.synagogalchor-leipzig.de<br />
31<br />
32<br />
33<br />
34<br />
35<br />
36<br />
37<br />
Nikolaikirche Leipzig<br />
Nikolaikirchhof 3<br />
04109 Leipzig<br />
Telefon 0341 - 124538-0<br />
www.nikolaikirche-leipzig.de<br />
Notenspur-Förderverein e. V.<br />
c/o Universität Leipzig<br />
Grimmaische Straße 12<br />
04109 Leipzig<br />
Telefon 0341 - 9733741<br />
www.notenspur-leipzig.de/verein<br />
Polnisches Institut Leipzig<br />
Markt 10<br />
04109 Leipzig<br />
Telefon 0341 - 702610<br />
www.polnischekultur.de<br />
Referat Internationale Zusammenarbeit<br />
Neues Rathaus<br />
Martin-Luther-Ring 4–6<br />
04109 Leipzig<br />
Telefon 0341 - 1232054<br />
www.leipzig.de<br />
Soziokulturelles Zentrum Frauenkultur<br />
Kulturfabrik Leipzig<br />
Windscheidstraße 51<br />
04277 Leipzig<br />
Telefon 0341 - 2130030<br />
www.frauenkultur-leipzig.de<br />
Stiftung Friedliche Revolution<br />
Nikolaikirchhof 3<br />
04109 Leipzig<br />
Telefon 0341 - 2235086<br />
www.stiftung-fr.de<br />
Theatrium großstadtKINDER e. V.<br />
Alte Salzstraße 59<br />
04209 Leipzig<br />
Telefon 0341 - 9413640<br />
www.theatrium-leipzig.de<br />
ADRESSEN<br />
28<br />
29<br />
memento. DVD / BluRay Verleih & Café<br />
am Dorotheenplatz<br />
Kolonnadenstraße 1<br />
04109 Leipzig<br />
Telefon 0341 - 60453263<br />
www.memento-leipzig.de<br />
Mendelssohn-<strong>Haus</strong> Leipzig<br />
Goldschmidtstraße 12<br />
04103 Leipzig<br />
Telefon 0341 - 1270294<br />
www.mendelssohn-stiftung.de<br />
38<br />
39<br />
Tor nach Zion e. V.<br />
Scharnhorststraße 21<br />
04275 Leipzig<br />
Telefon 0341 – 3090625<br />
www.tornachzion.de<br />
Verein zur Förderung<br />
der Städtepartnerschaft Leipzig - Brno e. V.<br />
Funkenburgstraße 16<br />
04105 Leipzig<br />
Telefon 0341 - 30397827<br />
www.leipzig-bruenn.org<br />
30<br />
MONAliesA e. V.<br />
Bernhard-Göring-Straße 152<br />
04277 Leipzig<br />
Telefon 0341 - 3065260<br />
www.monaliesa.leipzigerinnen.de<br />
40<br />
Volkshochschule Leipzig<br />
Löhrstraße 3–7<br />
04105 Leipzig<br />
Telefon 0341 - 1236000<br />
www.vhs-leipzig.de<br />
41<br />
WeltOffen e. V.<br />
Eduardstraße 4<br />
04229 Leipzig<br />
Telefon 0341 - 3040617
Notizen<br />
Fotonachweis:<br />
S. 8 C. F. Peters Ltd & Co. KG;<br />
S. 9 Günter Linke, Jörg Singer;<br />
S. 13, 14, 52, 54, 59 Sivia Hauptmann;<br />
S. 16 Mani Feniger;<br />
S. 20 1meter60 Film;<br />
S. 24 Deutsche Fotothek Dresden;<br />
S. 25 lipsikon.de;<br />
S. 26 Andrea Lorz;<br />
S. 28 Jens Laubmann;<br />
S. 30 Odile Weissenborn, Luisa Stigol,<br />
Liam Watson;<br />
S. 40 Wojciech Ornat
Kulturamt der Stadt Leipzig<br />
Neues Rathaus<br />
Martin-Luther-Ring 4–6<br />
04109 Leipzig<br />
Telefon: 0341 - 1234233<br />
www.leipzig.de<br />
Israelitische Religionsgemeinde zu Leipzig<br />
Löhrstraße 10<br />
04105 Leipzig<br />
Telefon: 0341 - 9800233<br />
www.irg-leipzig.de<br />
Ephraim Carlebach Stiftung<br />
Löhrstraße 10<br />
04105 Leipzig<br />
Telefon 0341 - 2115280<br />
www.carlebach-stiftung-leipzig.de<br />
Herausgeber: Stadt Leipzig, Der Oberbügermeister<br />
V.i.S.d.P.: Susanne Kucharski-Huniat, Leiterin des Kulturamtes<br />
Projektleitung: Küf Kaufmann, Beatrice Heidrich, Petra Knöller<br />
Redaktion: <strong>Ariowitsch</strong>-<strong>Haus</strong> Leipzig e. V., Zentrum Jüdischer Kultur<br />
Gestaltung und Satz: Kronfik Kommunikation<br />
Druck: flyerprint.net<br />
Auflage: 6.000<br />
Redaktionsschluss 06.05.2013 - Änderungen vorbehalten!<br />
Für die Richtigkeit der Inhalte der Veranstaltungen<br />
sind die Einrichtungen selbst verantwortlich.